Kessellung und Räumung des Camps in Lausanne
Im Anschluss an die Demo in Lausanne hat die Schweizer Polizei damit
begonnen, das Lausanner "camp la bourdonnette" zu räumen. Etwa eine halbe Stunde nach der
Rückkehr der DemonstrantInnen ins camp marschierten mehrere hundert Einsatzkräfte
gegen das camp vor. Zunächst wurde die Forderung gestellt, dass 20 Leute
ihre Personalien abgeben. Dies wurde von den CamperInnen verweigert, woraufhin der Platz komplett
umstellt wurde. Seit heute mittag wurden die Personalien zwangsweise
aufgenommen. Die AktivistInnen machen auf dem zentralen Platz im camp eine
lautstarke Sitzblockade. Die Stimmung ist kämpferisch, es wird viel gesungen und
geschrien. Alle Weggeschleppten wurden nach Durchsuchung und Feststellung der Personalien auf die
Polizeiwache transportiert. Bis 15h waren etwa die Hälfte der Aktivistinnen
festgenommen, wobei es einige Leichtverletzte gab. Es entstand dann eine Pause
der Inhaftierungen, da die Raumkapazitàten auf den Polizeiwachen ausgelastet
waren. Den Leuten dort wird die Freilassung angeboten gegen die Bedingung,
dass sie ihre Papiere zurücklassen:-)) Etwa gegen 15:30h trafen nochmals etwa
150 cops zur Verstàrkung ein, die die restlichen ca. 130 auf dem zentralen
Platz im camp zusammensitzenden Leute direkt einkesselten. Das camp wird also vorraussichtlich
komplett geräumt werden.
Die ganze Aktion wird von Seiten der Cops mit den Vorfällen während der Demo
legitimiert. Chefcops meinen, dass sich die sogenannte Rechtmässigkeit der
Aktion im nachhinein herausstellen werde, wenn "genug Beweismaterial" gefunden
ist. Laut einem Sprecher des Lausanner Anti-G8-Bündnisses ist das Vorgehen der Polizei rechtswiedrig, da es gegen einen im Vorfeld geschlossenen Kontrakt mit der Stadtverwaltung verstößt.
begonnen, das Lausanner "camp la bourdonnette" zu räumen. Etwa eine halbe Stunde nach der
Rückkehr der DemonstrantInnen ins camp marschierten mehrere hundert Einsatzkräfte
gegen das camp vor. Zunächst wurde die Forderung gestellt, dass 20 Leute
ihre Personalien abgeben. Dies wurde von den CamperInnen verweigert, woraufhin der Platz komplett
umstellt wurde. Seit heute mittag wurden die Personalien zwangsweise
aufgenommen. Die AktivistInnen machen auf dem zentralen Platz im camp eine
lautstarke Sitzblockade. Die Stimmung ist kämpferisch, es wird viel gesungen und
geschrien. Alle Weggeschleppten wurden nach Durchsuchung und Feststellung der Personalien auf die
Polizeiwache transportiert. Bis 15h waren etwa die Hälfte der Aktivistinnen
festgenommen, wobei es einige Leichtverletzte gab. Es entstand dann eine Pause
der Inhaftierungen, da die Raumkapazitàten auf den Polizeiwachen ausgelastet
waren. Den Leuten dort wird die Freilassung angeboten gegen die Bedingung,
dass sie ihre Papiere zurücklassen:-)) Etwa gegen 15:30h trafen nochmals etwa
150 cops zur Verstàrkung ein, die die restlichen ca. 130 auf dem zentralen
Platz im camp zusammensitzenden Leute direkt einkesselten. Das camp wird also vorraussichtlich
komplett geräumt werden.
Die ganze Aktion wird von Seiten der Cops mit den Vorfällen während der Demo
legitimiert. Chefcops meinen, dass sich die sogenannte Rechtmässigkeit der
Aktion im nachhinein herausstellen werde, wenn "genug Beweismaterial" gefunden
ist. Laut einem Sprecher des Lausanner Anti-G8-Bündnisses ist das Vorgehen der Polizei rechtswiedrig, da es gegen einen im Vorfeld geschlossenen Kontrakt mit der Stadtverwaltung verstößt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Polizeistrategie
Wir zwingen die vermeintlichen "Demokratien" durch unsere Proteste ihr wahres Gesicht zu zeigen!
sexistische äußerung
Ich geb mal beiden Kommentaren recht
Diese Art von Kommentaren kommt momentan besonders häufig bei Indy von irgendwelchen Bullen und Nazis, die sich denken, Indymedia mit sowas lahnzulegen. Teilweise gibts ganze Spamattacken, wo solche Sachen unter 20 Artikeln gepostet werden. Meist sind die Mods einigermassen schnell mit löschen.
die bilder erinnern mich an irgendwas
irgendwie romantisch
todschick38259
Man kann dann auf dem Wege öffentlich und für alle anderen nachvollziehbar,exemplarisch entsprechende Themen klären, anstatt einfach nur plump zu löschen und zur Zensur zu greifen!Soviel Mehraufwand dürfte das doch nicht darstellen?
Oder??Man sollte in einer seperaten Kategorie die Möglichkeit haben,sich auch mit solchen negativen Postings,bzw.Erweiterungen auseinanderzusetzen,für alle anderen offen
nachvollziehbar!!
Der Griff zur Zensur ist der Anfang vom Ende,und immer nur dann notwendig,wenn plausibele Argumente fehlen!
Dieses Armutszeugnis solltet ihr euch nicht ausstellen,bzw. nachsagen lassen!
Wehret den Anfängen!
Proletarier aller Länder wehrt euch!!!!!
Friedlich!
Die organisiert-kriminelle,elitär bourgeoise Willkür in den Parlamenten abstellen,
Volks und Bürgerentscheide auf allen Ebenen und zu allen Problemen fordern!!
Herrschaft bleibt Herrschaft,
Rechts wie Links und in den Parlamenten!
Viva la libertad!!
No paseran!!
Nichts wird vergeben,
und nichts wird vergessen!!
Links genauso wie Rechts!!
Radikal??
An die Anti-Sexistin
Ich denke, dass mit dem Begriff Sexismus in der linken viel zu empfindlich umgegangen wird. Da wird schonmal die Forderung nach Gleichberechtigung als sexistisch hingestellt.
Ich denke, dass Männer und Frauen i n j e d e r H i n s i c h t gleichgestellt werden sollten!
Beispiele:
1. Wenn ich ausreichend Anlass habe dann halte ich physische Gewalt gegen eine andere Person für gerechtfertigt. Gleich ob Männlein oder Weiblein. Und dann will ich nicht von irgendwelchen pseudo-Feministen hören "Frauen schlägt man nicht!"
2. Ich bin für die GLEICHSTELLUNG von Mann und Frau ganz gleich ob es um Haushalt, Wehrdienst oder Wehrpflicht geht. (Anm.: Im Allgemeinen bin ich natürlich gegen die Wehrpflicht als solche)
3. Wie genau lautete die sexistische Äußerung den nun genau?
Polizei SA/SS
Und richtige SA Stosstruppwagen haben die da ja auch! Ist das die Schweiz?! Krass!!! Gehirntote Diener des Staates tun was man ihnen befiehlt. DEMOKRATIE???
hahaha Gerechtigkeit, kommt mal klar da unten. Ich wär gern dabei gewesen. Trotzdem: Es muss noch mehr gehen!
Smash Capitalism
Rechtfertigung staatlicher Sanktion
im Nachhinein schon rechtfertigen ist äußerst naiv und
bildet ein Grundpfeiler für das Funktionieren eines
faschistischen Regimes.
Beispiele dafür finden sich in der Geschicht unerschöpflich
viele. Ein paar davon sind Judenpogrome, Koreakrieg, Vietnam-
krieg, Stürzung Allendes in Chile, Massenvernichtungswaffen
im Irak.
So ist die gewallttätig Festnahme der friedlich auf dem Boden
sitzenden Campbewohner mit zunächst äußerster Aggressivität
durchgeführt wurden. Von ca. 2000 Demonstranten, von denen
nur etwa 150 nicht ausnahmslos friedlich protestierten wurden
quasi repräsentativ ca. 160 festgenommen, schändlich gefesselt,
deportiert und in einen viel zu kleinen Keller gepfercht.
Erst als die auf dem Boden sitzenden sinngemäß riefen: Wir
demonstrieren für eine bessere Welt, auch für EURE Kinder,
gingen die Polizisten bedächtiger vor.
PS: Ich persönlich bin auf die Forderung der Polizei einge-
gangen und habe mich mit vorgehaltenem Perso gestellt.
Von den mir dann angelegten Handfesseln, die trotz mehr-
facher nachdrücklicher Beschwerde, nicht gelockert wurden
ist mein recht Hand noch 72h nach der Festnahm taub.
Alle, die weiterer unwürdiger Behandlung ausgesetzt waren,
bitte ich ihre Erfahrungen zu posten und den schweizer Be-
hörden mitzuteilen.
Erfahrungsbericht
ich war selbst dort eingekesselt. Hinzufügen möchte ich erstens, dass diese ganze Aktion bei größter Hitze quasi ohne Schatten stattfand, und dass zweitens die Sache eine ans Surreale grenzende Absurdität offenbart hat. Die Leute, die dort eingekesselt waren, waren zum allergrößten Teil aus dem Pink und Silver Block. Die Tankstellendemolierer und Barrikadenanzünder, wegen denen dann Sündenböcke festgenommen werden mussten, waren schon über alle Berge, oder bereits in Gewahrsam. Wer aber dabei war, weiß spätestens jetzt, wie schön direkt erlebte Solidarität sein kann. We won a little bit.
Tränengas
willkommen im kontrollstaat schweiz
wenn nicht in fideris, dann halt in bourdonette.
wenn nicht "in zusammenarbeit" mit den demonstrantInnen, dann halt mit gewalt.
wir lassen uns nicht kriminalisieren!
wir brauchen die solidarität untereinander,
in europa und überall!
leute, die sich an demos nur selbstverwirklichen wollen und denen die politische aussage egal ist, sollen sich verpissen!
es geht nicht um pro oder contra sachschaden, sondern einmal mehr um die solidarität und die kraft der bewegeung!!
dass bullen in demos hirnverbrannt und gewalttätig agieren ist nichts neues, also sollten sabotageaktionen anders durchgeführt werden, ausser die demo wurde explizit zu diesem zweck organisiert.
ich will nicht spalten, wenn wir jedoch alle lernen, unsere wut zu kanalisieren wächst unser potential!!!!!!!
@ Vegetoile
Tränengaseinsatz