Hintergrundinformation zum Fliegerhorst Büchel (Südeifel)
Der Bundeswehr Fliegerhorst Büchel ist im Besitz des 33. Jagdbombergeschwaders der Bundeswehr. (Foto des Logos des 33. Jagdbombergeschwaders)
Es liegt in der dünnbesiedelten Südeifel, in der Nähe des idylischen Moselwein-Ortes Cochem, in einer strukturschwachen Region (30 km vor Koblenz, 120 km vor Köln).
(siehe Kartenzeichnung)
Dort lagern Atomsprengköpfe der Amerikaner, die im Rahmen der sogenannten „nuklearen Teilhabe“ der Bundesrepublik von deutschem Militär bewacht und gewartet werden. Während der „sensible Bereich“ in dem die Atomsprengköpfe gelagert werden (vermutlich in Hangars) allein unter amerikanischer Oberaufsicht steht, werden in der auf dem Fliegerhorst praktizierten deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit Bundeswehrsoldaten an diesen Atombomben ausgebildet. Im Ernstfall dürften sie unter amerikanischen Einsatzbefehl im Rahmen einer NATO-Aktion die Atombomben an ihre Zielorte fliegen und abwerfen.
Das höchste Gericht der Welt, der Internationale Gerichtshof in Den Haag, hat 1996 entschieden, dass die Lagerung der Atombomben in Büchel völkerrechtswidrig ist, und dass die deutsche Bundeswehr ihre Soldaten nicht dazu ausbilden darf, illegale Massenvernichtungswaffen einzusetzen und somit Kriegsverbrechen zu begehen.
Die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Fliegerhorst Büchel (Luftaufnahme siehe Foto) variieren. Bei Aktionen Ziviler Inspektionen in der Vergangenheit hat es schon massive Militär- und Polizeipräsenz gegeben. Auch bei Mahnwachen, die lediglich eine Umrundung des Geländes ohne Überschreiten des Zaun beinhalteten, kam es schon zu Polizeigewalt.
Das Gelände des Fliegerhorstes Büchel hat die Größe eines Industriegebiets, drum herum gibt es einige kleine Dörfer. Am Gelände selber führt eine Bundesstrasse und eine Landstrasse vorbei. Der Zaun ist an den meisten Stellen doppel-reihig und mit Nato-Draht gesichert.
Büchel ist einer der 2 Orte in Deutschland, an dem noch Atombomben gelagert werden. Der 2. Standort ist die Airbase Rammstein. Sie wird allein von amerikanischem Militär kontrolliert.
Es liegt in der dünnbesiedelten Südeifel, in der Nähe des idylischen Moselwein-Ortes Cochem, in einer strukturschwachen Region (30 km vor Koblenz, 120 km vor Köln).
(siehe Kartenzeichnung)
Dort lagern Atomsprengköpfe der Amerikaner, die im Rahmen der sogenannten „nuklearen Teilhabe“ der Bundesrepublik von deutschem Militär bewacht und gewartet werden. Während der „sensible Bereich“ in dem die Atomsprengköpfe gelagert werden (vermutlich in Hangars) allein unter amerikanischer Oberaufsicht steht, werden in der auf dem Fliegerhorst praktizierten deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit Bundeswehrsoldaten an diesen Atombomben ausgebildet. Im Ernstfall dürften sie unter amerikanischen Einsatzbefehl im Rahmen einer NATO-Aktion die Atombomben an ihre Zielorte fliegen und abwerfen.
Das höchste Gericht der Welt, der Internationale Gerichtshof in Den Haag, hat 1996 entschieden, dass die Lagerung der Atombomben in Büchel völkerrechtswidrig ist, und dass die deutsche Bundeswehr ihre Soldaten nicht dazu ausbilden darf, illegale Massenvernichtungswaffen einzusetzen und somit Kriegsverbrechen zu begehen.
Die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Fliegerhorst Büchel (Luftaufnahme siehe Foto) variieren. Bei Aktionen Ziviler Inspektionen in der Vergangenheit hat es schon massive Militär- und Polizeipräsenz gegeben. Auch bei Mahnwachen, die lediglich eine Umrundung des Geländes ohne Überschreiten des Zaun beinhalteten, kam es schon zu Polizeigewalt.
Das Gelände des Fliegerhorstes Büchel hat die Größe eines Industriegebiets, drum herum gibt es einige kleine Dörfer. Am Gelände selber führt eine Bundesstrasse und eine Landstrasse vorbei. Der Zaun ist an den meisten Stellen doppel-reihig und mit Nato-Draht gesichert.
Büchel ist einer der 2 Orte in Deutschland, an dem noch Atombomben gelagert werden. Der 2. Standort ist die Airbase Rammstein. Sie wird allein von amerikanischem Militär kontrolliert.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Kritische Nachfrage:
> im Rahmen einer NATO-Aktion die Atombomben an ihre Zielorte fliegen
> und abwerfen
Und mich welchem Trägersystem / Flugzeugtyp der BW soll das geschehen bzw. funktionieren?
Ergänzung
Im Ernstfall werden die Tornados des 33. Jagdbombergeschwaders der Bundeswehr in Büchel die Trägersysteme für die US-amerikanischen Atombombem darstellen. Deshalb spricht man auch von der "Nuklearen Teilhabe Deutschlands".
Mehr Infos dazu:
http://www.de.indymedia.org/2003/05/52389.shtml
oder:
http://www.friedenskooperative.de/abschaff.htm
Tornados?
Gibt es dazu Quellen?
Weitere Hintergrundinfos
Unter:
http://www.friedenskooperative.de/abschaff.htm
und:
http://www.gaaa.org/
findet Ihr weitere Infos zu Büchel und unter:
http://www.friedenskooperative.de/themen/absch-06.htm
etwas zum Entscheid des IGH
@ 28.05.2003 16:50
"In Deutschland werden auch weiterhin US-Atom-Sprengköpfe stationiert bleiben. Verteidigungsminister Scharping erklärte, die Bundesregierung wolle sich auch zukünftig mit einem Tornado-Geschwader am Nato-Nuklearwaffen-Kontingent beteiligen. Die neue US-Regierung hat unterdessen eine Überprüfung ihres gesamten Atomwaffenarsenals eingeleitet."
@Mr Burns
Interessant für Büchel auch dieser Satz bei gleicher Quelle:
"In der Sendung hieß es, die Bundeswehr wolle die Tornado-Jagdbomber voraussichtlich bis zum Jahr 2020 als Atomwaffenträger beigehalten. Als einziger Stationierungsort für die unter amerikanischer Kontrolle stehenden B-61-Atombomben sei weiterhin das Jagdbombergeschwader 33 in Büchel in der Eifel vorgesehen."
http://www.phoenix.de/old/themen/topt/022001/01412/print.html
War dort stationiert