Rigaer 94 - Update

Der sogenannte "Hauseigentümer" Suitbert Beulker tauchte mit seinen Bauhelfern morgens nicht auf. Die UnterstützerInnen mit dem Frühstück warteten vergeblich auf der Strasse. Dafür sammelten sich gegen 11.00/11.30 Uhr etwa 3 Hundertschaften Bullen am Bersarinplatz und der Bullenhubschrauber kreiste ständig über der Rigaer Strasse. Kurz nach 11.30 Uhr gingen etwa 8 SEK-Bullen auf das Dach der Rigaer 94 und brachen durch die Dachluke ins Haus ein. Angeblich sollten die 5 geräumten Wohnungen wiederbesetzt worden sein, was aber nicht der Fall war. Mittlerweile sind die Bauheinzis von Beulker unter Bullenschutz dabei, Barrikaden und Schutt aus dem Haus zu transportieren. Durch die Zerstörungen sind die Zugänge zum Haus wieder mal ungesichert und nicht verschliessbar. Für ein Hausprojekt eine nicht hinnehmbare Situation. Aber auch rechtlich gesehen ein ganz klarer Verstoss von Beulkers Seite. Des weiteren wurden geräumte Wohnungen zugemauert und mit Wohnungen im Vorderhaus verbunden - also klare Änderungen des Grundrisses.

Soeben wurde wohl der "Rote Laden" im Weidenweg, ein Büro der PDS Friedrichshain, aus Protest gegen die Räumung und Wohnraumzerstörung von 20 Leuten besetzt. Die PDS ist in Berlin mit der SPD an der Regierung und für die politische Situation mitverantwortlich. Ebenso ist die Bezirks-Bürgermeisterin Reinauer von der PDS. Die Leute können dort wohl erst mal drinbleiben und heute Abend gibt es dort Vokü. Macht euch alle auf die Socken...