Eindrücke aus einer Psychiatrie in Deutschland II Teil

Anonym 10.05.2003 03:00
In dieser riecht es nicht.Es riecht nach nichts,mittags und abends riecht es nach schlechtem Esen.Keine Gewürze.Jeder starke Reiz wird vermieden.Zigaretten sind erlaubt,die die noch Geld habne rauchen wie die Bescheuerten,Rauchen wird zur Tätigkeit,weil mensch sonst nichts tun kann.
Es riecht nicht nach Urin,entgegen hartnäckiger Klischees.Die meisten sind in der Lage,selbst die Toilette zu benutzen.
Manche machen "rituell2 imer das Gleiche,sagen das Gleiche.Sie kriegen keine Anregungen,etwas anderes zu tun.
LangzeitpatientInen dürfen malen,es entsteht inden meisten Fälen "Psyxiatriekunst",sie malen das Stigma gleich mit.
Eine Patientin,die imer wieder da hinkommt,behauptet,der Klinik-besitzer,im Unterschied zum Chefarzt,wäre Scientologe.Ich habe keine möglichkeit,das zu überprüfen.
Die Neuangekommenen sind normaler als die anderen,an ihnen ist Außenwelt.Die verschwindet im Lauf der Behandlung.

Schwere Depressionen,Selbst-und Fremdgefährdung,"Psychosen ",Borderlinestörungen (Alkoholismus,auffälliges Verhalten,Partydrogen,aus einen Alltag gefallen zu sein,der sowieso wenig Möglichkeiten bietet) sind angeführte "Gründe2,Leute hier einzusperen,individuelles Umfeld wird ignoriert,Ausagen der Eltern
dienen auch bei erwachsenen Menschen als Anhaltspunkte für die Diagnose,Wünsche nach Verlegung,einer Psychoanalyse,werden ignoriert.

Langzeitpatienten arbeiten in der Klinik im Garten.


Im Aufenthaltsraum spielen PatientInnen Mensch-ärgere-dich-nicht.
Sie spielen "Rot fliegt raus".

ein typ hat sich in den Kopf geschossen,er ist Rentner,alleine.Die wunde auf der Stirn sieht gefährlich aus.
Er wohnt in einem Einfamilienhaus und hate das Gefühl,die Polizei beobachtet ihn.Oder vieleicht war das ein anderer.

Irgendwie sind es fast imer die Gleichen,die da reinkommen.Manche sind drei-vier-fünfmal da und komen immer wieder.Als wäre die
Klinik nicht auf Heilung angelegt,sondern auf Unterbringung und Verwahrung.Sie haben eine Internetseite,glaube ich.Das sagte eine auf der Traumastation,die extra da hin wollte und nicht weiß,was ein Stockwerk höher auf der Geschlossenen passiert.

Auf der Traumastation ist Bohnenkaffee trinken erlaubt.Die ganze Nacht.wenn eineR nicht schlafen kann,gibt es zusätzlich Beruhigungs./Schlaftabletten.Hier sind mehr Frauen.


ein arzt gibt zu,das die Ursachen der "Störungen " oft im Mißbrauch in der Kindheit liegen,aber das wird auf der geschlosenen nicht therapeutisch behandelt.eine junge Frau aus
L. wird zu ihrem Mann zurückgeschickt,der sie geschlagen hat.

Thorsten müßte zwanzig sein.
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Ergänzungen