Polizei foltert Gefangenen
Eine Gruppe von 6 Polizisten hat am 1.5.2003 in der Walpurgisnacht um ca. 1.00 Uhr im Mauerpark einen Gefangenen gefoltert.
Der Mauerpark dehnt sich von Norden nach Süden aus. Am nördlichen Ende befindet sich westlich neben dem Weg auf dem höher gelegenen Rasen ein großes Spielgerüst. Nachdem die Polizei angeblich wegen Flaschenwürfen die feiernden Jugendlichen im Mauerpark von Süden nach Norden getrieben hatten (tja, wohin die Flaschen wohl geflogen wären, wenn sie nicht mit ein paar hundert Vollgepanzerten aufmarschiert wären?), bildete sich auf Höhe des genannten Spielgerüstes eine doppelte Polizeikette. Um herauszufinden, ob jemand dort eingekesselt ist, ging ich zu der doppelten Kette. Auf dem Rasenstück westlich des Weges und südlich des großen Spielgerüstes sah ich die Gruppe von 6 Polizisten mit einem Gefangenen in der Mitte nach Süden gehen. Ich fragte mich, wo sie wohl hin wollen, da sie, um zu einer Wanne zu kommen durch den ganzen Park hätten laufen müssen, was mit einem Gefangenen ein gewisses Risiko gewesen wäre. Ca. 30m südlich des Spielgerätes (und damit auch der Polizeiketten) hielten sie an. Der Gefangene blutete am Kopf. Er hatte eine Glatze und ein blaues Sweatshirt. Seine Arme waren mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt. Als ich näher kam, fragte ich ihn nach seinem Namen, aber er reagierte überhaupt nicht. Es kam ein großer Polizist und eine kleine Polizistin aus der Gruppe auf mich zu, um mir die Sicht zu versperren und mich mit Drohungen zu verscheuchen, ich versuchte aber so lange wie möglich den freien Blick auf den Gefangenen aufrecht zu erhalten. Dann sah ich, wie die Polizisten, die beim Gefangenen geblieben waren, ihm mit Griffen am Kopf den Hals überstreckten. Dann warfen sie ihn bauchwärts auf den Boden und zogen seine Arme hoch, stießen ihn mit den Füßen in den Rücken und setzten verschiedene Hebelgriffe an, und dies eindeutig nur, um ihm Schmerzen zuzufügen. Ich sagte den beiden Polizisten, die vor mir standen, daß sie nur verhindern wollten, daß jemand sieht, was sie so machen, und daß sie sich wohl schämen u.ä.. Die erwiderten nur, ich solle schleunigst weitergehen und dürfe mich hier gar nicht mehr aufhalten etc. Dann zogen sie den Gefangenen wieder hoch und gingen wieder in nördlicher Richtung zur Polizeikette.
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Ergänzungen
Gab mehrere solcher Aktionen
rührte. Zeugen wurden weggedrängt und ebenfalls geschlagen. Eigentlich wunderts nicht. Bestimmte Polizeieinheiten werden bewusst mit Schlägertypen bestückt. Dieses Vorgehen ist zwar nicht legal, aber von "oben" gewollt und gedeckt. Es sollte versucht werden sowas zu dokumntieren und eine Anzeige zu machen. Selbst wenn sie abgeschmettert wird (Staatsanwalte decken bekanntlich Kriminelle, wenn sie der Staatsmacht angehören), sind sie für die einzelnen Uniforierten unbequem und können bei guter Öffentlichkeitsarbeit Skandale auslösen.
Es gibt ein erstes Video
Wichtig: Gedächtnissprotokoll zum EA!!
Alle die derlei Beobachtungen machen sollten ein Gedächtnissprotokoll mit möglichst vielen Details schreiben und dieses mit einer Kontaktadresse die in den nächsten zwei Jahren noch erreicbar ist! zum EA bringen.
Wichtig werden derlei Beobachtungen meist so Ein-Zwei Jahre später.
Dann erinnert man sich ohne die Hilfe des Protokolls oft nicht mehr an Dinge, die in einem Prozeß wichtig sein können. Und das sind manchmal die unscheinbarsten Dinge.
Versucht auch Kontaktadressen von anderen Zeugen festzuhalten.
Erlebnisbericht 1.Mai 2002
ach ja, der mensch kam daraufhin ein halbes jahr in u-haft wurde mit einer unglaublich konstruierten anklage konfrontiert und bekam letztendlich 2jahre und 6 monate haft reingewürgt. momentan läuft das revisionsverfahren.
das zeigt mal wieder, was für miese schweine sich in den reihen der polizei befinden.
Foto bei Spiegel-online
http://www.spiegel.de/img/0,1020,261929,00.jpg
is er das?
Ich möcht ja wirklich keine Faschos unterstützen, aber zweifelt irgendjemand, daß die uniformierten Gewalttäter genau so gegen Linke vorgehen?
Übrigens ist der zugehörige Bericht wörtlich von dpa übernommen.
Die Erklärungen der Bullen riechen gewaltig nach Kopfschmerzen heute abend.
@Fotot bei spiegel-online
Und sowas nennt man dann Deeskalationsprogramm..super, nicht?
@ Irgendwer: Gedächtnissprotokoll zum EA
Für den "Bürger" hat das ganze sich so ereignet:
http://portale.web.de/Schlagzeilen/News/?msg_id=2983215
Es gibt viele Gründe,weshalb Journalistinnen eine vom anderen solchen undifferenzierten Blödsinn abschreiben.
Indy ist ein Wassertröpfen gegen diese Flammede Ignoranz.
Aber immehin, wir sollten dieses erfrischede Tröpchen pflegen.
Denke an ein Gedächtnissprotokoll.
@foto bei spiegel online
ALLES LÜGE SCHEISS BUERGERLICHE PRESSE
SPRINGER UND CO AUF DIE FRESSE