3. Golfkrieg

from protest to resistance [Update 11.4.03] 20.04.2003 11:04 Themen: 3. Golfkrieg Militarismus
Nach dem offiziell verkündeten Sieg: Der Tanz auf der Statue und die offensichtlich inszenierten Freudentänze in Bagdad dauerten nicht lange ... In Kontakt mit Bagdad
Update 17.4.: Mittlerweile finden von US-Truppen unterstützte Plünderungen statt, bei denen Kulturerbe der Menscheit für immer zerstört wurden.
Am 15.4. demonstrierten in Nasiriyah 20.000 Menschen gegen die neuen Herrscher. Eine friedliche Demonstration in Bagdad wurde blutig beendet, mindestens 10 Zivilisten wurden erschossen - Journalisten wurden mit Gewalt daran gehindert zu berichten.
Update 19.4.: Demonstrationen im Irak immer massiver: Over 200,000 Iraqis demonstrate in Baghdad and other cities

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Während die Invasion in den Irak am 20.März offiziell begann, starteten weltweit Aktivisten massive Antikriegsaktionen: Millionen Menschen nahmen und nehmen täglich an Demonstrationen, Blockaden, Streiks, usw... teil - eine äusserst umfassende Übersicht findet Ihr hier.


Nach mehr als 10 Jahren Krieg "niederer Intensität" unddem Embargo begann nun eine präventive Offensive, die in den ersten drei Wochen des Krieges "http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,230994,00.html>einigen Tausend das Leben kostete und eine Vielzahl von Verletzten verursachte. Die äusserst schlecht ausgestatteten und von den Invasoren nicht unbedingt verschonten Krankenhäuser können die Verwundeten kaum versorgen.


Nachdem zu Beginn die USA-Administration den Krieg dadurch zu rechtfertigen versuchte, die irakische Regierung unterstütze Terroristen, begründete die US-Amerikanische Militär-Junta einen Krieg später mit dem Besitz von Massenvernichtungswaffen. Schliesslich war das Ziel des Militäreinsatzes nicht mehr nur die Absetzung des irakischen Diktators, sondern die Entwaffnung und die Installation einer Marionettenregierung im Irak, die die Ölquellen exklusiv an westliche, d.h. v.a. US-Amerikanische Firmen verhökern.


[ hier viele weitere Berichte, Bilder, Links und Hintergründe ]

Berichte direkt und unzensiert aus dem Irak: #01 bis #40 | #41-#54 | Bericht aus Bagdad vom "menschlichen Schutzschild" Uzma Bashir. | Irak-Tagebuch | Last minute to Bagdad | Indymedia.org Irak Informations Übersicht (EN) | Übersicht der militärisch Operativen Lage aus russischer Sicht | Berichte von einem "menschlichen Schutzschild" in einem Elektrizitätswerk auf ch.indymedia.org:Tag X | X+1
Bagdad

In den vergangenen Monaten erwachte eine Friedensbewegung, welche weltweit Millionen mobilisieren konnte und vielerorts zurdirekten Aktion überging. Täglich gab es neue Berichte über riesige Demonstrationen, Blockaden, Besetzungen, Sabotage,Streiks, etc. Ein Höhepunkt der Aktivitäten war der globale Aktionstag am 15.Februar. Ineinigen Ländern wurden die Kriegsvorbereitungen sogar empfindlich gestört. (Vergl. dasumfangreiche Feature: Ziviler Ungehorsam gegen den Krieg)
Diese Aktionen dürftenallerdings nur ein Vorgeschmack auf das Kommende sein: In Italien und wahrscheinlich auch in Spanien werden Generalstreiks und massiveBlockaden das Land lähmen. In Großbritannien findet momentan eine beispiellose Woche des Ungehorsam statt. Es ist fast nicht mehr möglich, alleAktionen aufzuzählen.

Ein wesentlicher Teil der deutschen Friedensbewegung schaffte es bislang jedoch kaum, inhaltlich über Regierungspositionenhinauszukommen und Zusammenhänge zu erkennen. Dabei sind wirtschaftliche Interessen der "kerneuropäischen"Kriegsgegnerschaft nicht zu übersehen. Dabei ist die deutsche Regierung alles andere als pazifistisch. Neben den Kriegen, dieseit 1999 geführt wurden, gab Deutschland wesentliche Impulse für die Militarisierung der EU. Eigene Kriege sind längst geplant.

Im Schatten des Irak-Krieges werden weitere militärische "Interventionen" statfinden: Die Türkei plant die Kontrolle in dennordirakischen Kurdengebieten zu erlangen, die Spanische Regierung will im Baskenland aufräumen und in fast allen europäischenLändern wird sich der Abbau erkämpfter sozialer und "bürgerlicher" Grundrechte beschleunigen. Angebliche Terror-Gefahr wirdja schon seit einiger Zeit als Hauptgrund bemüht...

Krieg und Sozialabbau

Es ist kein Zufall, wenn Bundeskanzler Schröder kurz vor Beginn des geplanten Krieges gegen Irak den Sozialabbauverkündet.

Alle haben sich scheinbar damit abgefunden, daß der Krieg demnächst losgeht. Die Bundesregierung behauptet, sie würdenoch alles tun, um einen Irak-Krieg zu verhindern und schließt gleichzeitig ihre Botschaft im Irak. Soviel Vertrauen hat dieRegierung in ihre eigenen außenpolitischen Bemühungen.

Im Schatten des Krieges wird versucht, heimlich Castoren zu transportieren ( Blockaden 1 | 2 ) und inmitten breitgefächerter Repression unter anderem Indymedia in Argentinien sowie Italien anzugreifen.

Berichte anderer Medien: Telepolis 1 | 2 | graswurzelrevolution

Berichte aus der Region:english.aljazeera.net |aljazeera.net (arabisch) |Kurdish Media (en) |Artikel zu Al Jazeera | Mailingliste zur Schaffung eines Al Jazeera - Mirrors (de)

Weitere Links

www.tag-x.de | Informationsstelle Militarisierung (IMI) | Friedenspolitische Ratschlag | friedenskooperative | schulstreik

Indymedia.global | Indymedia.UK| Indymedia.Italien


Ältere Anti-Kriegs-Berichte

Krieg nach Innen

24.03.03 (Tag X+4):
EN: Interior War - Water Cannons Against Schoolkids. Beatings, injuries and busloads of kids in custody (Hamburg, march 24th).Hamburg: Polizei löst SchülerInnendemo mit Wasserwerfern auf. Dabei werden viele Kinder und Jugendliche verletzt oder verhaftet, ausführliche Fotoreportage (4 mb),Bericht,Bericht und Fotos: 1| 2| 3, zuvor waren 50000 Schulkinder auf der Straße.

22.03.03 (Tag X+2):
Berlin: Zigtausende protestieren,Köln,Hamburg,Bonn,Nürnberg,Frankfurt,Freiburg,Hannover - Tausende.

Antikriegsdemo, Portland, USA
Antikriegsdemo, Portland, USA

Die Börsen gucken dagegen optimistischer in die Zukunft. Nach ewigen Tiefs sind die Kurse jetzt inErwartung eines kurzen Kriegs wieder angestiegen. Nach einem Krieg werde die Unsicherheit aus dem Markt wieder weichen undsich der Dax weiter erholen, spekulieren die BörsianerInnen.

Sozialabbau heißt jetzt "Reform"

Die Wirtschaftsaussichten für die Bundesrepublik sehen nicht rosig aus: Sparmaßnahmen so weit das Auge reicht."Reformen" wurden sie genannt, weitgehende Kürzungen der Sozialleistungen, Zusammenlegung von Arbeits- und Sozialhilfe,usw. Überraschend waren die angekündigten Grausamkeiten nicht, aber erstaunlich war die faktische Bankrotterklärungangesichts der Konjunkturkrise: die rot-grüne Bundesregierung hat schlicht keine Antworten auf die Krise, sie reagiert nur mitneoliberalen Konzepten, die längst ausgedient haben.

Sozialabbau und Krieg in den USA

Damit geht es Schröder nicht anders als Bush: auch die US-Regierung streicht die letzten Reste des spärlichen Sozialstaateszusammen. Eine CIA-Studie stellte kürzlich fest, dass in den letzten 30 Jahren nur die obersten 20 Prozent der Bevölkerung einenZuwachs im Einkommen erlebt haben, die restlichen 80 Prozent gingen leer aus.

Am Ende des langen Booms der 90er Jahre haben 40 Millionen US-BürgerInnen keinerlei Krankenversicherung. Seit demCrash in der New Economy im Winter 2000 haben die Konzerne Hunderttausende Arbeitsplätze abgebaut. Die Spaltung derBevölkerung wird immer größer. In den USA wurde der Sozialhilfebezug auf 5 Jahre begrenzt, ein großer Teil der (schwarzen)Armutsbevölkerung sitzt im riesigen Gefängniskomplex.

"Die Chancen eines männlichen Schwarzen, ins Gefängnis zu kommen, sind größer als die Chancen, aufs College zu gehen,und das war nicht immer so", kommentierte Todd Clear vom John Jay College eine veröffentlichte Studie des Justice PolicyInstitute. Über 790 000 Schwarze waren im Jahr 2000 inhaftiert, mehr als fünfmal so viele wie vor 20 Jahren. Am Wochenendezuvor hatte die Regierung die Gefängnisstatistik veröffentlicht. Insgesamt 2,1 Millionen US-Bürger sitzen hinter Gittern, weitere 4,4Millionen sind nur auf Bewährung in Freiheit. Damit halten die USA ihren Spitzenplatz in der Welt beim Anteil der Gefangenen ander Gesamtbevölkerung (Jungle World, 4.9.2002). Das Militär übernimmt in den USA jetzt schon Schulen in armen Wohngebieten.Dort herrscht militärische Ordnung und Disziplin, das Militär züchtet in der Schule seine Rekruten heran, die oftmals keine andereChancen haben. Knast oder Militär lauten für viele die einzigen Alternativen.

Gleichzeitig will die US-Regierung mindestens rund 200 Milliarden Dollar für den Irak-Krieg ausgeben, ein prima Mittel um vonden sozialen Problemen im Inland abzulenken. Schon vor der Golfkrieg 1991 steckte die USA in einer Krise, der Savings andLoans Crisis. Kaum begann der Krieg, wurde das Inland-Thema vollständig aus der CNN- Berichterstattung verdrängt.

Null sozialpolitische Konzepte hierzulande

In Deutschland wird der Zuschuss für die Bundesanstalt für Arbeit im Jahr 2003 um ca. 2,5 Mrd. Euro gekürzt. FürMilitärausgaben ist aber Geld da, z.B. für 180 Eurofighter zu je 21 Millionen Euro. Für jene 12,5 bis 15 Mrd. Euro könnten 200000bis 250000 Sozialwohnungen gebaut werden. Für Militärhubschrauber werden 9 Mrd. Euro ausgegeben, dafür könnten 1000Grundschulen und 4000 Kindergärten entstehen. Die geplanten Kriegsschiffe kosten 4 Mrd. Euro, die Panzer 3,5 Mrd. Euro unddie militärischen Transportflugzeuge 5,5 bis 6 Mrd. Euro. Wieviel Krankenhausbetten könnten dafür gerettet werden? Es wirdmilitärisch aufgerüstet, bei gleichzeitiger Streichung von Sozialausgaben. Krieg nach außen - Krieg nach innen.

Schily der Patriot

Begleitet werden die Sparorgien von Sicherheitspaketen, die BürgerInnenrechte massiv einschränken, in den USA (PatriotAct) wie auch in der BRD (Schily-Pakete). Im Zuge des "Krieges gegen den Terror" erinnerte die Rasterfahndung gegenStudenten aus islamischen Staaten an 1977, doch im Kriegsfall wird alles noch viel schlimmer, weitere rassistische Übergriffegegen als angebliche SchläferInnen diffamierte MigrantInnen und die stärkere Abschottung der Festung Europa sind zubefürchten.

Krieg nach außen braucht Voraussetzungen im Innern, darunter eine autoritätshörige, disziplinierte, leidensfähige und fraglosarbeitsame Bevölkerung. Die Zumutbarkeitskriterien sollen verschärft werden, "...wer zumutbare Arbeit ablehnt, der wird mitSanktionen rechnen müssen." (Originalton Schröder- Rede am 14. März 2003). Spürbare Sanktionen für die Betroffenen gabsbereits zum Jahresanfang 2003, als das erste Hartz-Paket in Kraft trat.

Hartzer Käse

An parlamentarischen Gremien und Gepflogenheiten vorbei, von einem Gremium angeblich über den Interessengegensätzenstehender ExpertInnen konzeptioniert und per Konsenszwang durchs Parlament gepeitscht: schon die Geschichte diesesGesetzespaketes zeigt den autoritären Charakter dieser "Reform" des Sozialstaates.Aus der Bundesanstalt für Arbeit soll ein flexibel nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen agierendes"Arbeitsvermittlungsunternehmen" werden. Auch dieser direktere Zugriff der Regierung auf die Institutionen des Sozialstaates unddie relative Entmachtung der Sozialbürokratien ist ein Schritt zu einem kriegsfähigeren Deutschland.

Das bisschen bremsende Wirkung, die die Sozialversicherungssysteme zwischen die unmittelbare Wirkung des stummenZwangs der ökonomischen Verhältnisse zur augenblicklichen Aufnahme irgendeiner Arbeit und die Lohnabhängigen schiebt,geht der Regierung und den Unternehmen schon zu weit. Mit der Kürzung von Lohnersatzleistungen, flexiblen Strafmaßnahmengegen Erwerbslose, Verschärfung von Zumutbarkeitskriterien, der Ausdehnung von Niedriglohn- und Leiharbeit arbeitet dieRegierung sehr zur Freude der Unternehmen und freundlich unterstützt von den DGB-Gewerkschaften, deren Führungen diese"Reform" ausdrücklich begrüßten, an der Disziplinierung all derer, die gerade erwerbslos sind oder es mal ab und zu werden:fraglos flexibel einsetzbar sein, keine Ansprüche an Arbeit, Lohn oder auch das Leben außerhalb der Arbeit stellen, für dieWettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland alles tun. Mit so einer Bevölkerung ist dann auch gut Krieg führen, wenn es denHerrschenden gerade in ihre Zwecke passt. Sozialen und politischen Widerstand gegen diese Zurichtung zur diszipliniertenArbeitsameise wäre dann auch anti-militaristisch.

Blut für Öl !

Es geht bei diesem Krieg auf jeden Fall nicht nur um Öl, aber das schwarze Gold ist ein wichtiger Faktor. Bis zum Jahr 2020wird laut Schätzungen der weltweite Ölverbrauch um 50%, der der USA um 33% steigen, während die Vorkommen kontinuierlichabnehmen. Die USA müßten dann 2/3 aus Importen decken. Mit 78% besitzen die OPEC-Länder über den Löwenanteil desverbleibenden Öls. Das bedeutet einen Machtgewinn der OPEC. Die USA will diesem Einflussgewinn entgegenwirken. Die USAhält einen niedrigen Ölpreis als Bedingung für eine florierende Wirtschaft. Diesem Interesse steht die OPEC entgegen. In den70er Jahren hatten die OPEC-Länder versucht, höhere Ölpreise durchzusetzen. Der Westen reagierte mit der Entwicklung vonNicht-OPEC-Quellen, die große Mengen lieferten und den Ölpreis niedrig hielten. Jetzt versiegen viele Nicht-OPEC-Quellen unddie OPEC will mittels Mittelbegrenzung den Ölpreis zwischen 22 und 28 Dollar pro Barrel halten. (vorher 17 Dollar) Ohne Eingriffeder OPEC würde 2004 der Ölpreis auf 10 Dollar sinken.Die Kosten des Krieges gegen Irak von schätzungsweise 100 bis 200 Milliarden Dollar sind vergleichsweise gering. Zumaldieses Geld direkt den engen Freunden der Bush-Administration in der Öl-und Rüstungslobby zu Gute kommt. Der Irak liefert zurZeit geringe Mengen Öl auf den Weltmarkt. Das Ziel der Bush-Regierung ist es, nach der Einsetzung eines Marionettenregimesdie riesigen Vorkommen schnell dem Markt zuzuführen und so das Land zu einem der wichtigsten Weltölversorger aufsteigen zulassen. Irak soll dann aus der OPEC austreten, Iraks Exilopposition signalisierte Zustimmung. Irak verfügt über Ölreserven von112 Mrd. Barrel, GeologInnen vermuten 220 Mrd. Barrel. Jetzt werden ca. 2,5 Millionen Barrel pro Tag gefördert, bis zu 6 Millionenkönnten nach Aufhebung der Sanktionen gefördert werden, bis zu 12 Millionen schätzt ein ehemaliger irakischer Ölfunktionär. Dashätte dramatische Auswirkungen für den Ölpreis. Die irakische Ölüberproduktion würde den Ölpreis senken und damit derUS-amerikanischen Wirtschaft aus der Krise helfen.

Großmacht USA

Es geht um die weltweite Durchsetzung des amerikanisch dominierten Modells, gerade weil sich die US-amerikanischeÖkonomie wie auch die Weltwirtschaft in einer Krise befindet. Die USA will sich die konkurrenzlose militärische Überlegenheitsichern. Dazu soll das Mittel des Präventionskrieges angewendet werden. Allein der USA komme eine globale Souveränität zu,die UNO wird entmachtet. Die USA setzt international die Regeln und bestimmt den Krisenfall. Die USA trifft den Unterschiedzwischen Freund und Feind sowie die Entscheidung über den Einsatz von Gewalt.

Die Beteiligung Deutschlands

  1. Die US-Kasernen: Die USA hat Stützpunkte in Deutschland, und die BRD hilft als eine Art Wach- und Schließgesellschaft undhilft bei der Logistik. Bundeswehrsoldaten entlasten ihre in den Golf verlegten USA-Kollegen bei der Objektsicherung. 7000Bundeswehrsoldaten von Heer, Luftwaffe, Marine und Streitkräftebasis bewachen 95 US-Kasernen und andere Einrichtungen.Von hier starteten USA-Verbände in den Golf. Im Mittelmeer und am Horn von Afrika fährt die deutsche Marine ihren"Streifendienst".
  2. Überflugrechte: Deutschland wird sich zwar nicht aktiv beteiligen, Überflugrechte, der Transit von Truppen sowie dieuneingeschränkte Nutzung von USA-Stützpunkten in Deutschland werden aber gewährt.
  3. In Kuweit sind ABC-Abwehrpanzer stationiert. Die Besatzung der AWACS- Maschinen kommt aus 11 Nato-Staaten, jeder 3.Ist Deutscher. Die Flugzeuge sind nicht nur passive Überwacher, sondern geben Bombern Ziele für Angriffe vor.
  4. Geheimdienst-Mitarbeit: Deutsche Firmen hatten sich (nebst dem Waffenexport in den Irak) stark am Bau von irakischenAnlagen beteiligt, jetzt werden Konstruktionszeichnungen weitergegeben.
  5. Durch Auslandeinsätze der Bundeswehr in der Golfregion, in der Türkei, Kuweit, am Horn von Afrika und Afghanistanentlastet die Bundeswehr das US-Militär für den Irakkrieg.

Stell Dir vor, es ist Krieg, und (fast) keineR will ihn

Das gabs noch nie: noch bevor der Krieg offiziell begonnen hat, protestieren weltweit Millionen Menschen dagegen. Am15.2.2003 fand nicht nur in Berlin eine Großdemo statt, eine halbe Million kam, 100 000 TeilnehmerInnen wurden erwartet. Von derAntarktis bis nach Neuseeland gingen Menschen auf die Straße. Am vergangenen Wochenende fanden insbesondere in denUSA wieder riesige Antikriegsproteste statt.

Die kriegstreibenden Regierungen sind in starker Bedrängnis. Die Bevölkerungen weltweit sind mehrheitlich gegen den Krieg,auch in den USA besteht keine Zustimmung für einen Krieg ohne UNO-Mandat (nur erzählen uns die Medien das nicht). Blair undAznar sind nach riesigen Demonstrationen im eigenen Lande arg in Bedrängnis, einige britische Labour-MinisterInnen werdenoder sind schon (Robin Cook) zurückgetreten.

Gerade die internationale Ausrichtung der weltweite Antikriegsproteste straft das ewige Gerede vom "Antiamerikanismus"Lügen. Es geht auch den wenigsten darum, ein angeblich friedliches "Altes Europa" als Gegenmacht aufzubauen oder gareinzelne europäische Regierungen zu loben. Bis auf wenige Ausnahmen ist den Friedensbewegten allzu klar, daß dieBundesrepublik nicht nur durch Überflugsrechte direkt an den Kriegsvorbereitungen beteiligt ist. Vielmehr geht es derFriedensbewegung um den Widerstand dagegen, daß Krieg als Fortsetzung des gewalttätigen Kapitalismus mit anderen Mittelndurchgesetzt werden soll, obwohl es erkennbare diplomatische Alternativen gäbe. Die UNO- Waffeninspektionen könnten lockerweitergeführt werden.

Die Gesellschaft in Kriegszeiten

Mit dem Krieg werden patriarchale Verhältnisse zementiert, gewalttätige statt friedliche Konfliktlösungen und damit dieMilitarisierung des Zusammenlebens durchgesetzt. Die Kriegspropaganda enthält außerdem die rassistische Vorstellung vom"Kampf der Kulturen", der Verteidigung westlicher Werte gegen angebliche islamistische "Barbaren", der religiöse Wahn vomKampf des Guten gegen das Böse wird angeheizt. Weiterhin steigert sich der humanistisch daherkommende Nationalismus, dervon Vernunft und Friedliebigheit der EuropäerInnen faselt, der Wohlstandschauvinismus und die globale Standortkonkurrenz wirdzum grundlegenden Prinzip erhoben.

The Multitude strikes back

Aber es gibt Alternativen. Die Globalisiserungsbewegung, die seit 1999 in Seattle sichtbar geworden ist, ist Ausdruck desweltweit verbreiteten Unbehagens im Kapitalismus. Nicht nur in Lateinamerika, in Argentinien, schallt den Herrschenden ein QueSe Vayan Todos entgehen, "sie sollen alle gehen". Überall wird deutlich, daß die neoliberalen Wirtschaftskonzepte nicht mehrfunktionieren. In den Metropolen wird immer noch versucht, alle Erwerbslosen durch Zwangsmaßnahmen in Billigjobs zuverdrängen, doch die Rechnung geht nicht auf, weil die Kaufkraft fehlt und kein Licht am Ende des Tunnels der Wirtschaftskrisesichtbar ist, und auch kein sozialdemokratischer Neokeynesianismus helfen wird. Schröders Regierungserklärung war eineBankrotterklärung. "We are winning" behauptete Bush, und lieh sich einen Slogan aus Seattle. Doch sie zittern, sie wissen, daßsich eine Gesellschaft zwar totalitär mit Angst und Gewalt regieren läßt, daß es aber auch immer mehr Basisbewegungen gibt,insbesondere im Süden, die von einer Gesellschaft träumen, die solidarisch ist, und ein Leben für alle in Würde garantiert. DieserTraum läßt sich nicht unterkriegen, und ist die stärkste Waffe gegen Kapitalismus, Patriarchat und Antisemitismus.

P.S. Für diesen Text wurde teilweise aus Textbausteinen zitiert, die AktivistInnen zusammengestellt haben, die sich gegendie Hartz-Pläne wehren. Ob die Zahlen noch alle aktuell sind, weiss ich nicht, ist ja auch nicht so wichtig.



Feature von Indymedia.Global

Krieg! Wofür ist Krieg gut?

Während das Pentagon den Reportern droht, Leichensäcke anfordert und einen Präventiv Krieg gegen den Irak plant, bereiten sich AktivistInnen weltweit auf massive Anti-Kriegs Mobilisationen vor.

In den wenigen Nationen wie z. B. Großbritannien, Spanien und Australien, die sich an Bord der Kriegsmaschine des Bush-Regimes begeben haben, finden bereits Großdemonstrationen und direkte Aktionen statt. Darüberhinaus gehen andere Anti-Kriegs Aktionen, wie Mahnwachen, Boykotte, Anklagen und legislative Arbeit weiter. In der Höhle des Löwen, wo sich möglicherweise die Geschichte wiederholt und die herkömmliche Massenmedien über Umfragen berichten, die die öffentliche Meinung verdrehen, sind unterdessen die Aussichten für das Bush Regime was das Kriegsrecht anbelangt vermeintlich echt. Falls die geplanten Aktionen in Washington, DC, Chicago, New York, San Francisco und anderswo mit staatlicher Repression getroffen werden, was ist der Preis den das "Land der Demokratie" bezahlen muss?



Feature von Indymedia.UK

Neuestes Round-up von Anti-Kriegs Aktionen

Die letzten Anti-Kriegs Aktionen fanden diese Woche im ganzen Land statt. Montag, der 17. März wurde von der Gruppe ARROW (?Aktiver Widerstand gegen die Wurzeln des Kriegs?) als nationaler Tag der Die-Ins ausgerufen. Diese fanden in Rathäusern, Büros der Regierung und Mititärbasen im ganzen Land gegen einen Krieg im Irak statt. In London traf die ankommende Belegschaft am MoD Whitehall an der Pforte auf ARROW DemonstrantInnen, die mit Kunstblut beschmiert und mit an die Säulen des MOD Gebäudes gemalten ?No War? Slogans auftraten. Später marschierten sie zur Downing Street, wo sie ein weiteres ?DIE-IN? aufführten. In anderen Teilen Londons sprengten zwanzig Personen die Handelsabteilung der Internationalen Öl-Börse Londons, während andere ausserhalb des Gebäudes Transparente hielten, auf denen stand "Öl schürt Krieg". Zwei Menschen verbarrikadierten sich selbst in einem Büro, bis die Polizei sie entfernte und festnahm. In Sheffield führten die "Frauen gegen Krieg" und die Sheffield ARROW pledge group ausserhalb der Ausbildungsgebäude der Armee ein Die-in auf.

Am selben Tag etwas später in Schottland, stürmten Anti-Kriegs DemonstrantInnen, darunter viele gegen den Krieg streikende Schüler, das Edinburgh Castle und blockierten den Eingang. Etwas später kamen sie heraus um die Hauptstraße mit einem Sitzstreik zu blockieren.

In Portsmouth gingen 600 Menschen auf die Straße und begannen die Basis zu schmähen (?Disgrace the Base?) indem sie das Unicorn-Tor, den Haupteingang in den Marine Stützpunkt Portsmouth und die an die Basis angrenzende Kreuzung blockierten. Es gab 3 Verhaftungen wegen Behinderunge des Verkehrs. Auf einer Anti-Kriegs Demo in Leeds am 15. März waren Tausende auf den Straßen unterwegs um sich gegen Krieg aus zu sprechen.

Aberystwyth, Cambridge, Penzance und Scarborough. In RAF Fairford blockierten am 17. März mehr als 100 Frauen, viele von ihnen Omas, den Haupteingang zum Luftwaffenstützpunkt Fairford indem sie die normalen Operationen störten; da sich die USAF auf den Krieg vorbereitet. Darauf folgt eine Aktion vom 14. März, als zwei Trident Ploughshares Aktivisten ungegähr 30 Fahrzeuge behinderten, die für die essentielle Unterstützung der amerikanischen B52 Bomber leisten, die dort stationiert sind.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

ergänzung

schülerbündnis gegen den krieg nürnberg 20.03.2003 - 00:03
hey, könnt ihr für den tag x+1 (bundesweiter schulstreik) den link www.schulstreik.org mit draufsetzen?
besten dank!

Berlin will deutsche Soldaten im Irak

20.03.2003 - 01:33
Berlin will deutsche Soldaten im Irak

BERLIN - Von der Bundesregierung werden Planungen publik gemacht, die darauf abzielen, nach dem Krieg gegen den Irak den eigenen Einfluss zu sichern - auch mit militärischen Mitteln. Berlin setzt offenbar darauf, die USA nach dem Krieg gegen den Irak wieder über die UNO einzubinden, um den eigenen Einfluss geltend machen zu können.

Beim Wiederaufbau eines kriegszerstörten Irak wolle die Bundesregierung "tatkräftig helfen", meldet die deutsche Presse. Intern sei bereits von einem Hilfsprogramm der "Kreditanstalt für Wiederaufbau" die Rede, auch das deutsche "Technische Hilfswerk" könne im Irak tätig werden.1) Flankiert werden soll die "Wiederaufbauhilfe" durch einen Einsatz der Bundeswehr als "Friedenstruppe". Der SPD-Sicherheitspolitiker Robbe, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Bundestags, bestätigte entsprechende Planungen "nicht auf politischer Ebene", aber "in engen Zirkeln" - und selbstverständlich machten sich die verantwortlichen Militärs Gedanken darüber. Verteidigungsminister Struck schließt eine Beteiligung Deutschlands an der "Absicherung einer Nachkriegsordnung" nicht grundsätzlich aus.

"Praktische Zusammenarbeit"

Berlin setzt offenbar darauf, die USA nach dem Krieg gegen den Irak wieder über die UNO einzubinden, um den eigenen Einfluss geltend machen zu können. Christoph Bertram, Leiter der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), des größten außenpolitischen think tanks Europas, erläuterte jetzt die zukünftige Berliner Strategie. Zunächst nutzt Bertram die Niederlage der USA und ihrer Verbündeten im UNO-Sicherheitsrat für eine politische Schuldzuweisung. Die USA unter Bush wollten ihre Weltmachtpotenz in vollem Maße einsetzen und seien dafür bereit, die traditionellen westlichen Ordnungsstrukturen wie NATO und EU aufs Spiel zu setzen. "Als Großmacht hat man aber nicht nur Macht, sondern trägt auch Verantwortung für den internationalen Zusammenhalt", erklärt Bertram, um sodann die Forderungen zu präsentieren: "Ein UN-Mandat etwa für die Übergangsverwaltung des Irak würde nicht nur deren Legitimität stützen, sondern auch Europäer und Amerikaner in praktische Zusammenarbeit zurückführen. Darüber muss man reden."

"Zu einem Alleingang zwingen"

Ein nun bekannt gewordener vertraulicher Bericht des deutschen Botschafters bei den Vereinten Nationen, Gunter Pleuger, für das Auswärtige Amt verdeutlicht, dass es in den vergangenen Wochen offenbar Bestandteil der Strategie der deutschen Außenpolitik gewesen ist, einen Angriffskrieg der USA gegen den Irak zu provozieren. Das Ziel Berlins sei gewesen, "Washington im Sicherheitsrat zu isolieren, letzte Versuche für einen Konsens mit den USA zu verhindern und es zu einem Alleingang gegen den Irak zu zwingen", berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Aus dem Bericht Pleugers wird dieser mit den Worten zitiert, dass "es besser ist, wenn der Sicherheitsrat sich nicht durch die USA instrumentalisieren läßt". Dahinter stehe der auch von der Bundesregierung gestützte Versuch, die USA in eine Lage zu bringen, in der sie nur noch einseitig handeln könnten.

Wenn die USA unilateral vorgehen müssten, könne man auf ein späteres ,,Einknicken Washingtons gegenüber den UN" hoffen. Es sei davon auszugehen, dass die USA sich "angesichts der nicht alleine zu bewältigenden Dimension des Wiederaufbaus" "'reumütig' wieder dem Rat zuwenden". Ausdrücklich schreibt Pleuger: "Zu dieser Auffassung tendiere auch ich."

"Strahl der Hoffnung"

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, im allgemeinen eher auf Seiten der Opposition, die den Berliner Vorstoß - den sie prinzipiell befürwortet - für verfrüht und zu gefährlich hielt und deshalb für eine deutsche Kriegsbeteiligung an der Seite der USA eintrat, zeigt sich durchaus angetan und sieht einen "Strahl der Hoffnung": "Saddam ist niedergeworfen; Deutschland nimmt hin, daß es den Krieg nicht verhindern konnte, nutzt den Tag danach zum transatlantischen Neuanfang und legt mit Hand an beim Aufräumen. Geld, Hilfsgüter, eventuell Soldaten unter UN-Mandat - solchen Beistand wird Amerika nicht ablehnen. Amerika wird jeden Beistand brauchen, wenn Saddam Hussein besiegt ist, und Deutschland wird zum Beistand mehr als andere geeignet sein, weil es nicht mit dem Makel der Aggression beladen sein wird."

1) Beide Organisationen sind seit längerem in der deutschen Auslandsexpansion tätig (s. dazu Hintergrundbericht: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)  http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1017784800.php und Paramilitärische Bundesbehörde expandiert ins Ausland  http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1010617200.php ).

s. auch Kriegsgewinne mit oder gegen die USA?
 http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1045350000.php
und Wille zur Weltmacht
 http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1047251919.php

Quellen:
Bundeswehr soll sich an Irak-Friedenstruppe beteiligen; www.ftd.de 15.03.2003
Nach Krieg: Hilfe für den Irak. Berlin wollte Bush zu Alleingang zwingen; Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 16.3.2003
Neubeginn am Tag danach; Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 16.03.2003
Interne Planung. Deutsche Soldaten für Irak-Friedenstruppe; Der Spiegel 12/2003
"Wiederaufbau im Irak geht nicht ohne Militär". Der SPD-Verteidigungspolitiker Reinhold Robbe über den deutschen Beitrag zur Friedenssicherung nach einem Krieg; Berliner Zeitung 17.03.2003
"Die USA setzen die Nato und die EU aufs Spiel"; Die Welt 17.03.2003
Militärische Hilfe im Irak nicht ausgeschlossen - in der Nachkriegszeit; Frankfurter Allgemeine Zeitung 17.03.2003

gepastet von der Seite:
 http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1048028400.php

Sehr informativ auch bezüglich der Zusammenarbeit militärischer High-Tech-Spezialisten mit dem US-Militär: "Massenmord mit deutscher Hilfe"
 http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1047943893.php

Münster am Samstag

NO EU-Army !! 20.03.2003 - 02:32
In Münster findet am Samstag, d. 22-03-03
eine Kundgebung gegen de Krieg statt:

14:00 Prinzipalmarkt

Kommt zuhauf und sagt den Termin weiter!!

erstes amerikanisches Kriegsopfer

20.03.2003 - 03:17

Berlin: die ersten Demos gabs gegen 2.00

Berliner 20.03.2003 - 03:49
Gab gegen 2.00 die ersten Demos. Waren insgesamt weniger als 200. Aber immerhin!

Dutzende Festnahmen in Los Angeles

AFP 20.03.2003 - 04:45

(AFP) Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Kriegsgegnern und der Polizei sind in Los Angeles dutzende
Demonstranten festgenommen worden. Fernsehbilder zeigten am Mittwoch (Ortszeit), wie die Polizei mit Schlagstöcken
gegen die rund 500 Demonstranten vorging, die in der US-Metropole gegen einen Irak-Krieg protestierten. Nach Angaben
von Polizei und Augenzeugen wurden 34 Menschen festgenommen. An der Kundgebung nahmen auch zahlreiche
Schüler und Studenten teil. Sie fand zeitgleich mit dem Ablauf des Ultimatums von US-Präsident George W. Bush an den
irakischen Machthaber Saddam Hussein zum Verlassen Iraks statt. Zu den Auseinandersetzungen kam es, als sich die
Demonstranten weigerten, die Straße zu verlassen. Ein Polizeisprecher sagte, das harte Vorgehen der Beamten werde
untersucht.

Tag X in über 240 Orten bundesweit:

20.03.2003 - 05:06

Berlin, Tag X:

NO WAR! 20.03.2003 - 05:35
Heute, um 18 Uhr, kommt alle zum Kottbusser Tor!
Krieg dem Krieg nach innen und außen!

 http://www.Kreuzberg-gegen-Krieg.de

landkreis osterholz

rotor 20.03.2003 - 09:12
schülerInnendemo 10 uhr marktplatz osterholz-scharmbeck
gesamtdemo 17 uhr marktplatz osterholz-scharmbeck

WIDERSTAND !!!

KÖLN

Tünnes 20.03.2003 - 10:05
TAG X

In Köln ab 10 Uhr auf die Straßen:


Infos:  http://www.kein-Blut-fuer-Oel.de

 http://www.info.partisan.net
 http://www.toolband.de

 http://www.workers.org
 http://www.solidaire.org

 http://jerusalem.indymedia.org/

 http://www.fight-for-your-right.org/index.html(/img)[img]

Nehmen wir einmal an ich hab die Strampelhosen schon aus, bin fleissig zur Schule gegangen, hab ne Lehre gemacht, im Industriebetrieb gearbeitet, auch schon mal arbeitslos, dann wieder am Fliessband, 4 Schichtbetrieb, Sonntags, Feiertags schuften, Geld verdienen, ...., endlose Geschichte, ... , das Leben eines Malochers?

Nein, nein ich hab ja auch noch gelebt, Freundin, Clique, Motorrad, trampen, Urlaub, auch mal ausgestiegen aus der Knochenmühle fürn Jahr, was für die Seele, die Liebe und den Kopf getan.

Auch nicht so ganz dumm, auf dem 2. Bildungsweg nicht nur Betriebswirtschaftslehre und Pneumatik gebüffelt, mit Leuten die nicht nur diskutierten auch Feuerbach, Hegel, Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao gelesen. Häuser besetzt, Barrikaden gebaut, Hütten übrigens auch!

Sagen wir also ein ganz normaler Irrer! Na vielleicht nur ein Spinner, oder vielleicht ein Träumer?

Vielleicht auch ein Praktiker? - Schliesslich ist er ja Handwerker! Hat auch schon was gebaut!
Zumindest hat er Ausdauer, sonst wäre er ja kaum heute noch dabei!
Und Disziplin, steht auf wenn es sein muß, auch wenn er keine Lust hat!

Er kann nein sagen, er kann ja sagen, trifft seine Entscheidungen selbst, ja beraten tut er sich gern, überreden ist aber nicht drin!

Er lacht gern, hat aber leider viel zu wenig Gelegenheit dazu!

Ist so ein Revolutzzer beschrieben? - Sicherlich ein wenig oberflächlich, Papier ist geduldig aber auch nicht das richtige um einen Menschen zu beschreiben.

Nun gut er ist also mitten im Leben angekommen, aber noch lange nicht am Start!

Als mir auf der ersten Demo die Gänsehaut kam, wußte ich nicht warum, heute weiß ich das sie wiederkommt, dieses berauschende Gefühl, etwas zu erleben, das einzigartig ist, einer dieser Schritte, die in einem Song der Band Ton, Steine, Scherben besungen wurden,

Schritt für Schritt ins Paradies, ...

deshalb wohl die Gänsehaut.

Es hat mich nur anfangs mitgenommen, wenn mal wieder eine Aktion, ein Projekt, eine Idee, eine Gruppe, Partei, ein Traum gescheitert waren,

ich hab versucht nach Marx und Engels zu begreifen, was abgeht, wenn wir gescheitert waren, wir haben einfach Fehler gemacht, genug Fehler, das wir scheitern mussten! - Die Geschichte ist halt so, wer die Finger ins Feuer hält verbrennt sie sich, wenn er keine Asbesthandschuhe trägt!

Dummheit schützt vor Schaden nicht!

Aber wir sind ja nicht dumm und aus Fehlern können wir lernen, wer aufgibt hat schon verlohren!

Und wer sagt eigendlich das es keine Gründe dafür gibt, anzunehmen, das wir in einer Klassengesellschaft leben.

Das es keine Gründe dafür gibt, das sich in dieser Gesellschaft die Auseinandersetzung in Form von Klassenkämpfen abspielen?

Das es die Arbeiterklasse ist die produziert, entwickelt, forscht, aufbaut?

Das es die Arbeiterklasse ist, der die Zukunft gerade wegen dieser ihr eigenen Aspekte gehört?

Das die Arbeiterklasse die politischen Entscheidungen, die wirtschaftlichen und anderen gesellschaftlichen Aufgaben steuern muss?

Wer sagt eigendlich, das wir den Versagern, die uns heute 20 Jahre wachsende Arbeitslosigkeit, Armut, Staatsverschuldung, versagen in der internationalen Arena, Korruption, Machtmissbrauch, etc. als demokratischen Entscheidungsprozess anpreisen,

wer sagt uns das wir diesen Vertretern des Kapitals noch irgendeine Behauptung, Erklärung oder eines ihrer Märchen abnehmen sollen?

Wer sagt uns das? - Doch nicht unser gesunder Menschenverstand!
Wir schimpfen ja schon über die da oben, über ihre parlamentarischen Quatschbuden, wenn wir besoffen am Tresen stehen!

Das heißt doch nichts anderes, als daß wir selbst, wenn unsere Sinne getrübt sind erkennen, das die und ihr System von Arbeitslosigkeit, Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg, von Völkerhass und Rassismus nicht unsere Interessen vertreten!

Unser Schicksal müssen wir schon in die eigene Hand nehmen!

Und weil das so ist geb ich Euch noch was Arbeit mit - seid fleissig - schliesslich heissen die Dienste unserer Feinde nicht umsonst Intelligence Agency!

 http://www.marxistische-bibliothek.de/inhalt.htAfghanistan

Vom Genossen Jan Myrdal:

Das "große Spiel"

 http://www.sozialismus-jetzt.de/linx-01-26/myrdal.html

Mao Tse-Tung, Tschou En-Lai und die Genossen der kommunistischen Partei KP Chinas, die bis zum Tode der Genossen, am Klassenkampf im Sozialismus festhielten und ihn mit der Theorie der Kulturrevolution, als ein Mittel des Klassenkampfes verteidigten und weiterentwickelten,
sprachen von der gegenwärtigen internationalen Lage als eine Lage der äußersten Krise des Imperialismus:

Sie sagten: Die Lage der Völker ist hervorragend, überall erkennen sie ihre Feinde und greifen sie mit wuchtigen Schlägen an.

Die Menschen sind zum äußersten entschlossen, der Imperialismus wütet wie die sterbende Bestie, ihre Atombomben sind Papiertiger, die sie gegen die Kämpfe der Völker nicht einsetzen können.
Die Völker setzen die Waffe des Partisanenkampfes ein.
Überall und jederzeit wird der Funke zum Steppenbrand.

Seit 1945 haben viele, sehr viele Völker den Kolonialismus und die Kolonialherren aus ihren Ländern vertrieben, mal wurden sie mit Gewalt vertrieben mal zogen sie es vor so zu gehen.

Wo der Imperialismus nicht freiwillig abzog gab es Volkskriege und Partisanenkämpfe, der Imperialismus hat die Vorherrschaft in der Luft und in den Meeren, die Herzen der Menschen gehört der Kampf um Selbstbestimmung und Befreiung von Ausbeutung und Unterdrückung!

Es gibt eine weltweite Befreiungsbewegung gegen den Imperialismus, der sich die Parole auf die Fahnen geschrieben hat:

Staaten wollen Unabhängigkeit - Nationen Befreiung -
Völker Revolution!

Ausgiebige + interessante Dokumentensammlung lustig garniert:

Aufklärender Journalismus zum Thema Weltherrschaft

 http://www.netpioneer.de/frieden/usa/auf_jrnl.htm

Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Die USA hat ihre Politik der Kontrolle und Vorherrschaft seit dem amerikanisch - mexikanischen Krieg, ja im Grunde seit der Besiedelung und Eroberung der indianischen Territorien niemals geändert!

Zuerst der Raubzug, die Plünderung und Entmenschlichung gegen die indianischen Besitzer des Landes, dann die Entführung von Afrikanern und die Entmenschlichung in dem man die Menschen zu Sklaven erniedrigte!

Der Krieg um Neumexiko und das besetzen von mexikanischem Territorium.
Der Kriegseintritt der USA gegen Deutschland 1942 als die Wehrmacht schon geschlagen durch die rote Armee ihre Wunden leckte.

Der kalte Krieg, wirtschafts- und isolations Politik gegen die Sowjetunion und VR China.

Der Koreakrieg, der Indochinakrieg, CIA in Chile zum Sturz Allendes, Freunde des Schahs von Persiens einem Massenmörder, die USA und auch Israel haben nach 1945 nicht die Politik der Menschenrechte, für Freiheit und Demokratie betrieben,

den USA und Israel geht es nicht um Entwicklung, Freiheit, Demokratie, nicht um Menschenrechte es geht einzig und ausschliesslich um die

Vorherrschaft ihres militärisch - industriellen Komplexes!

Die USA und Israel sind heute die grössten Feinde der Völker, die Militärdoktrin ist auf Prävention der Befreiung der Völker von Ausbeutung und Unterdrückung gerichtet!

Das heisst ohne Sieg gegen den israelischen Imperialismus kann es keine demokratische und soziale Befreiung des palestinensischen Volkes geben.

Ohne den Sieg gegen den US - Imperialismus kann es keine soziale und demokratische Revolution in den Ländern der Welt geben!

Nur wenn sich die Staaten im Kampf um Unabhängigkeit, die Nationen im Kampf um Befreiung und die Völker im Kampf um soziale und politische Revolution zusammenschliessen ist ein Sieg möglich!

Der Imperialismus ist wie eine Hydra schlägst Du einen Kopf ab wachsen schon 2 neue, triffst Du die Supermacht ins Herz ist der Stoß tötlich!

Wie immer freue ich mich auf Eure Kritik und Anregungen!



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Gast



Anmeldungsdatum: 19.02.2002
Beiträge: 41

Verfasst am: 21 Nov 2002 20:37 Titel: Marxistische Bibliothek

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Der Link oben ist nicht so angekommen wie er sollte, deshalb hier nocheinmal:

 http://www.marxistische-bibliothek.de/inhalt.html

 http://www.mlwerke.de/

 http://www.sozialistische-klassiker.org/

 http://www.members.partisan.net/maowerke/

 http://marxists.anu.edu.au/deutsch/referenz/mao/1937/wider

 http://www.info.partisan.net/

 http://www.flamenco.org/gypsy.html

 http://www.basque-red.net/

 http://www.sinnfein.ie/

 http://www.irlnet.com/aprn/

 http://www.libyen-news.de/nam.htm

 http://www.asienhaus.org/publikat/soa/malaysia/944maala.htm

Radio China international in deutsch:

 http://www.china.org.cn/german/58.htm

 http://web12.cri.com.cn/germany/index.htm

 http://www.enjoy.it/users/~zeri/

falls ihr das übersetzt haben wollt benutzt:

 http://de.altavista.com/babelfish

Profis suchen mit:

 http://www.ixquick.de
 http://www.suchfibel.de/
_________________
 http://www.kpd.net

Generalstreik

General 20.03.2003 - 10:30
Morgen Generalstreik in ganz Deutschland!

Weg mit Saddam!

Otto Normalverbraucher 20.03.2003 - 11:35
In Wirklichkeit ist die schweigende Mehrheit doch froh, endlich diesen Idioten und Massenmörder Saddam Hussein los zu sein. Der Kerl lässt sein Volk verhungern, während er in Saus und Braus lebt, er unterstützt finanziell die Hinterbliebenen palästinensischer Serbstmordterroristen.

Ich bin froh, dass die Amerikaner so mutig sind, das irakische Volk von diesem Bremsklotz von Wohlstand und Prosperität im Nahen Osten zu befreien. In Wirklichkeit können es die Menschen im Irak selbst kaum erwarten, wieder in die internationale Gemeinschaft aufgenommen zu werden und nicht mehr unter dem UN-Embargo leiden zu müssen.

Es tut mir um jedes einzelne unschuldige Opfer leid.

Aber im Gesamtzusammenhang betrachtet wird sich die Lage für das irakische Volk bald zum Guten wenden.

stimmt

cdu-wähler 20.03.2003 - 11:44
hunderttausende tote sind gut gegen die überbevölkerung.
und der nue diktator unterdrückt dann die iraker auch mit viel westlichereren methoden!
vielleicht gehst du, lieber Otto Normalverbraucher heute noch los, iraker töten? schliesslich willst du doch beim humanen einsatz mit dabei sein, als nur zu reden?

dpa schreibt

20.03.2003 - 11:54

Berlin (dpa) - Nach dem Beginn des Irak-Krieges ist in Deutschland eine Protestwelle angerollt. Tausende Demonstranten
versammelten sich in mehreren deutschen Städten, um gegen den Militärschlag der USA zu protestieren. In Berlin,
Rostock, Kassel, Stuttgart und Heidelberg gingen vor allem Schüler auf die Straße. In der Hauptstadt trafen sich mehrere
tausend Schüler auf dem Alexanderplatz.

Schülerdemo am Alex, Berlin

pissed 20.03.2003 - 12:03
hi there,

am Alex ist seit 11uhr alles voll mit schuelern und es geht weiter, es kommen immer mehr leute dahin, von ueberallher, viele sind wohl einfach raus aus der schule und los zur demo. trotz der schlimmen ursache bin ich froh, dass es diese allgemeine stimmung gegen den scheisskrieg gibt.

dass es heute um 18uhr mal wieder gleichzeitig zwei demos geben soll, finde ich bescheuert! trotzdem ich auch aus xberg bin, werde ich mich mit meinen freunden am alex treffen, weil diese xbergerdemos sektiererisch sind - ALLE GEGEN KRIEG - GEMEINSAM!

bis bald auf der strasse.

USA = SA = SS

naja

vegetarian_tofuwurst 20.03.2003 - 15:35
@pissed
"USA - SA - SS"
ich finde der slogan aus den 68er ist wohl nicht mehr ganz so angepasst, zudem ist das ein ziemlich haariger historischer vergleich.


außerdem ist es doch traurig, dass alle welt den slogan der medien nachschreit, nämlich "kein krieg für öl", wo es doch diesmal den amis nicht ums öl geht, denn immerhin haben sie seit dem letzten golf krieg ohnehin schon freien zugang zum öl.
der grund ist dann schon eher, dass im falle eines sieges (wie pervers...aber bush kämpft gegen ein ohnehin schon total geschwächtes land) davon ausgegangen wird, dass die us-amerikanischer wirtschaft dadurch endlich wieder anlaufen würde, die dank bush's kriegs fixierung ziemluch am ende sein soll.
würde der ungerechte krieg zu seinen gunsten ausfallen, so könne er sich einer wiederwahl sicher sein. so dumm das ist, aber das amerikan. volk vergisst wohl schnell.

cheers

Kontakte nach Bagdad

SchtroumphToxique 20.03.2003 - 16:04
Weiß jemand wie die Lage bezüglich Internet und Email in Bagdad ist?
Es wäre interessant mit Irakies in Bagdad und anderen Teilen des Landes Kontakt aufzunehmen, um frühzeitig der
CNN-Propaganda was entgegenhalten zu können.
Existiert so etwas schon?

WHITE ARE DEVIL. MOST BE ELIMINATE.

mensch 20.03.2003 - 16:53
ELIMINATION SET AMERICA,BRITISCH,AND FRIENDS.

FIRE,FIRE BUSH AMERICA FIRE

Berichte aus Badgad

david 20.03.2003 - 17:31
Auf  http://switzerland.indymedia.ch postet das wohl einzig verbliebene schweizer human shield ab und zu, solange es noch geht jedenfalls.

Seinte letzte Meldung enthält auch eine Natelnummer:
 http://switzerland.indymedia.org/de/2003/03/6027.shtml

Und lasst euch nicht irritieren, in der Schweiz gibts einige Deppen, die bei allen Beiträgen irgendwelchen zusammenhangslosen Schwachsinn von Kommunismus oder Antisemitismus posten. (Nicht dass ich was gegen Kommunismus oder für Antisemitismus hätte, aber die Posts stehen in keinem Zusammenhang zu den Texten...)

Aktionen in der Schweiz übrigens unter  http://www.gsoa.ch/

Peace!

switzerland.indymedia.org

david 20.03.2003 - 17:46
Sorry,  http://switzerland.indymedia.org muss es natürlich heissen.

Weder Euren Frieden noch Euren Krieg!

Red Devil 20.03.2003 - 21:37
Weder Euren Frieden noch Euren Krieg wollen wir!

Es ist wiedermal soweit. Einige der Herrschenden sind sich einig: Es ist Zeit für einen Krieg. Die USA haben dem Irak ein 48stündiges Ultimatum gestellt. Saddam Hussein hat es abgelehnt das Land zu verlassen und die USA drohen nun dem Irak im Alleingang ohne UNO-Beschluss mit Krieg. Dem Irak droht ein noch grösseres Menschen- und Warenschlachtfest als während des 2. Golfkrieges 1991. Schon jetzt gibt es erste Zahlen: So würden im Falle eines neuen Krieges auf den Irak in den ersten 24 Stunden mehr Bomben fallen als in den gesamten 47 Tagen des letzten Golfkrieges.

Die Anti-Kriegshaltung der deutschen Regierung
Die „strikte Anti-Kriegshaltung“ der deutschen SPD/Grünen-Regierung ist keine prinzipielle Ablehnung des Krieges, sie ist vielmehr den eigenen materiellen Interessen des deutschen Kapitals geschuldet. Ähnlich verhält es sich mit der französischen und der russischen Position. So stiegen die deutschen Exporte in den Irak von 21,7 (1997) auf 336,5 Millionen Euro (2001). Im Jahr 2000 stellte der Irak seine Aussenhandelswährung von Dollar auf Euro um. Das französische Ölkapital hat ein bedeutsames Interesse an den irakischen Ölvorkommen und der russische Staat sowie das russische Kapital haben dem Irak jahrelang Kredite gegeben und bangen nun um die Rückzahlung eben dieser. Somit zeugt die Gegnerschaft Frankreichs und Deutschlands davon, dass diese Staaten selbstbewusster auftreten, eigene (denen der USA zuwiderlaufende) Interessen in der Region haben und diese offener vertreten.
Auch wenn Kanzler Schröder verkündet, dass kein deutscher Soldat an Kampfhandlungen beteiligt sein werde, so soll dies nur davon ablenken, dass nicht nur der deutsche Staat und das deutsche Kapital jahrelang den Irak und die gesamte Region gewinnträchtig aufgerüstet haben. Den „Bündnisverpflichtungen“ gegenüber der NATO müsse Deutschland nachkommen, d.h., Überflugrechte für US-Bomber würden nicht versagt wie auch die Zufahrtsrechte zu den US-Kasernen. Zudem sind deutsche Soldaten in Kuwait und auf Schiffen der Bundesmarine im Golf stationiert. Dies verdeutlicht zusammen mit Waffenlieferungen an Israel und die Türkei, dass die BRD den Einfluss im Nahen Osten nicht verlieren möchte.
Dass die derzeitige Zurückhaltung der BRD nicht einer „humanitären“ Position zuzuschreiben ist, belegt das Verhalten während des NATO-Krieges gegen Restjugoslawien. Damals kannte die BRD die jetzigen Bedenken nicht, obwohl ebenfalls „unschuldige Opfer“ von den Kriegshandlungen betroffen waren und der Krieg erst eine „menschliche Tragödie“, menschliche „Kollateralschäden“ inbegriffen, erzeugte: Tausende Wohnungen, Betriebe und Fabriken und somit Arbeitsplätze wurden zerstört. Etwa 2.000 Menschen wurden durch NATO-Bomben ermordet. Eine Fluchtwelle wurde erzeugt, welche der NATO als Beweis für die „ethnischen Säuberungen“ herhalten musste. Die Umwelt wurde durch zerstörte Infrastruktur und Fabriken und durch radioaktiv verstrahlte Munition verseucht, neuer nationalistischer Hass wurde erzeugt und vorhandene Gräben zwischen Serben und Kosovo-Albanern vertieft statt beseitigt. Damals hatte Auschwitz als Alibi herhalten müssen und ein „Hufeneisenplan“ und KZs wurden erfunden, um dem Krieg seine höhere Legitimation zu geben (siehe hierzu auch unsere Broschüre Red Devil, „Auschwitz als Alibi. Kritik des bürgerlichen Antifaschismus“ und der Film „Es begann mit einer Lüge“). Dass die jetzige „Anti-Kriegshaltung“ nicht von Dauer sein wird, verdeutlicht allein schon das Verhältnis der USA zum Irak. Einst unterstütze die USA den Irak, nun ist Saddam Hussein zum Dämon geworden. Je nach Interessenlage können die heutigen „Freunde“ die Kriegsgegner von morgen sein.

Die „Friedensbewegung“
Die „Friedensbewegung“ ist in den letzten Wochen wieder aufgelebt. Sie reagiert reflexartig auf den drohenden Feldzug mit der Parole „Nein zum Krieg“ und stimmt ohne Kritik des kapitalistischen Friedens und des eigenen Imperialismus in den nationalistischen und keineswegs antimilitaristischen (siehe NATO-Kriege gegen Restjugoslawien und Afghanistan) Chor der deutschen Regierung mit ein. In diesem Sinne sind alle derzeitigen Anti-Kriegsproteste in der BRD, sofern sie sich nicht auch gegen den kapitalistischen Normalzustand, also den kapitalistischen Frieden aussprechen, Pro-Regierungsdemonstrationen, die mal mehr mehr, mal weniger nationalistische und „anti-amerikanische“ Züge aufweisen. Wer sich nicht gleichermassen gegen den kapitalistischen Frieden und den kapitalistischen Krieg ausspricht, läuft Gefahr zu den ideologischen Fusstruppen des deutschen Imperialismus zu werden.
Die „Friedensbewegung“ macht es sich zu einfach, davon zu reden, dass es vor allem um das Öl ginge. In einer weiteren platten Parole („Kein Blut für Öl!“) reduziert sie den drohenden Krieg auf einen Krieg für Öl und erfasst damit nur einen Teil der Wirklichkeit. Sicher geht es für einen Teil des Kapitals, namentlich die Erdölindustrie, um den ungehinderten Zugang zum wertvollen und knapper werdenden Rohstoff Öl, denn neben der menschlichen Arbeitskraft ist das „schwarze Gold“ ein weiterer wichtiger Schmierstoff in der kapitalistischen Verwertungsmaschine. Am Krieg sind aber bei weitem auch andere Kapitalfraktionen interessiert: So das Rüstungskapital, das stets Interesse am Absatz und Verbrauch ihrer Waffen sowie an der Erprobung neuer Waffensysteme hat (gerade wurde die grösste konventionelle Bombe von den USA getestet). Ebenso hat die Produktionsgüterindustrie ein Interesse an der Zeit des Wiederaufbaus, der aufgrund von Zerstörungen der Infrastruktur, von Fabriken und Häusern gewinnträchtig erscheint. Sicherlich geht es auch darum in der Golfregion die arbeitenden Menschen unter Kontrolle zu halten. Z.B. im Iran gibt es starke Streikbewegungen der Erdölarbeiter. Durch den Krieg gegen den Irak sind breite Schichten der irakischen Bevölkerung dem irakischen Nationalismus in die Hände getrieben worden, wie auch die Embargo-Politik der irakischen Regierung mehr genutzt als geschadet hat, da es die irakische Bevölkerung zu einer „Schicksalsgemeinschaft“ zusammengeschweisst hat. Weitere Kriege sind anvisiert, als möglicher Gegner ist u.a. auch der Iran benannt. Während die Formierung für den nationalen Standort im Golfraum über den Islam, den arabischen Nationalismus und den Antisemitismus erfolgt, so ist dies in der BRD z.Zt. der Nationalismus in Gestalt des „Antiamerikanismus“ oder in den USA das amerikanische „Sendungsbewusstsein“ (mittels dieses Krieges wird die bisher oberflächlich eher geschlossene EU als Block zumindest zeitweise aufgebrochen und in mehrere Bestandteile aufgespalten).
Der Sinn auch dieses Krieges liegt in der Zerstörung und dem Verbrauch von Waffen und Werten. Imperialistische Kriege (ob nun der 1. oder der 2. Weltkrieg, der Korea-Krieg oder die vielen anderen) waren immer stets ein Teil der kapitalistischen Lösung der Krise. Der imperialistische Krieg ist stets ein Alchimist, der schlechte Zeiten in gute verwandelt. So erklärt sich z.B. auch das deutsche „Wirtschaftswunder“ der Nachkriegszeit. Richtig ist sicher, dass die USA und die anderen eventuell beteiligten Staaten an einem möglichen neuen Irak-Krieg sowie das Kapital insgesamt mit diesem Krieg seine derzeitige Krise nicht überwinden können wird. Für das eine oder andere Land, den einen oder anderen Konzern, für die eine oder andere Fraktion des Kapitals wird allerdings sicher ein heftiger Brocken abfallen, ob nun im Vorwege, während des Krieges und später beim Aufbau oder der möglichen Errichtung eines Protektorats.
Appelle an den „gesunden Menschenverstand“ der Politiker der Welt sowie Lichterketten gegen den Krieg werden diesen nicht verhindern können und sind Zeichen von Hilflosigkeit. Denn dieser Krieg hat seine Ursache nicht in falschen Ideen, fehlender Geduld oder mangelndem Verständnis, sondern in den bestehenden materiellen Interessen und den ihnen zugrunde liegenden Macht- und Besitzverhältnissen (dies verbirgt sich auch hinter der zeitweisen Ablehnung des Krieges durch einige Staaten). Solange der Krieg ein Geschäft ist, wird es Krieg geben. Ein Geschäft wird er solange bleiben, wie es den Kapitalismus gibt.

Die Anti-Deutschen
Die Anti-Deutschen, die wie einige Leninisten den 2. Weltkrieg immer wieder aufs neue durchkämpfen, sind die fünfte Kolonne des US-Imperialismus. Sie sind die Kriegstreiber mit dem Bonus ehemaliger Linker; sie sind das gute Gewissen wie es im NATO-Krieg gegen Restjugoslawien die Alt-68er in der Bundesregierung waren. In ihrem völkischen Denken (in dem sie den vom „palästinensischen Befreiungskampf faselnden Antiimperialisten in nichts nachstehen) sind spätestens seit dem 11. September alle Araber „Islamisten“ und „Klerikalfaschisten“. Während sie während des Afghanistan-Krieges die USA im Kampf gegen die islamische „Barbarei“ und für die westliche „Zivilisation“ unterstützten, halten sie heute den Zeitpunkt für einen „Regimewechsel“ im Irak für gekommen. Sie sehen den Irak regierungskonform als „totalitäres Regime“ (wie total ist hierzulande doch der Anspruch des Kapitals auf alle möglichen Ressourcen, auch die menschliche Arbeitskraft). Ihrer Logik zufolge kann eine „emanzipatorische Entwicklung“ des Irak zur Zeit nur mit einem militärischen Angriff gedacht werden, was dem Kreuzzug der US-amerikanischen Zivilisationskrieger eine alternative, „linke“ Weihe verleiht. Dabei geht ganz und gar verloren, dass eine „emanzipatorische“ Perspektive nicht herbeigebombt, sondern nur durch die betroffenen Menschen erkämpft werden kann. Diese Perspektive entstand weder im alliierten Bombenhagel des 2. Weltkrieges noch wird sie heute dadurch entstehen, sondern wird unter diesem begraben. Die „jungle world“ redet offen von der „Stunde der Demokratie“. Welch Einigkeit!

Krieg und Frieden

Uns wird von allen Seiten, ob von „links“, „rechts“ oder aus der „Mitte“, eingeredet, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen (kapitalistischem) Krieg und (kapitalistischem) Frieden gibt. Dabei bedeutet das eine wie das andere Ausbeutung, Unterdrückung und Tod. Im Fall Iraks ist dies besonders anschaulich: Während alle Welt gegen den drohenden Krieg protestiert, sind im seit 1991 andauernden Frieden laut Unicef-Angaben fast 1,6 Millionen Iraker, darunter über 550.000 Kinder unter fünf Jahren infolge von Mangelernährung und unzureichender medizinischer Versorgung gestorben (verursacht durch das UNO-Embargo). Amerikanische und britische Bomber haben während des Friedens regelmässig Ziele im Irak bombardiert (diese Luftangriffe waren stets „verteidigender Natur“). Weltweit sterben täglich rund 30.000 Kinder im sozialen Krieg den Hungertod, auch ohne UNO-Embargo und Irak-Krieg. Soviel zum viel gepriesenen Frieden.
Krieg und Frieden sind nicht voneinander zu trennen, sie sind Bestandteil des Kapitalismus und ergänzen sich. Während des Friedens wird der Krieg vorbereitet (Aufrüstung, Militarisierung, Forschung), um während des Krieges den „Nachkrieg“ zu planen. So haben allein die USA seit 1991 Waffen im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar an Israel, Saudi-Arabien und andere Staaten im Nahgen Osten verkauft. Für das Kapital sind sowohl Kriegs- als auch Friedenszeiten Zeiten, in denen die menschliche Arbeitskräfte verwertet werden und Profite zählen. Der eine Zustand ist Voraussetzung des anderen, denn ohne Aufrüstung kein Krieg und ohne Krieg kein Wiederaufbau. Geschäfte macht das Kapital sowohl mit „Feinden“ als auch „Freunden“, mit dem Leben und dem Tod.
Wer heute davon spricht, dass die UNO eingreifen müsste, der vergisst, dass es die UNO war, welche als Bund kapitalistischer Staaten das Embargo gegen den Irak verhängte. Wer vom „Völkerrechtsbruch“ durch die USA im Falle des Krieges spricht, vergisst, dass eben diese „Völkerrecht“ allein den Hungertod im Irak und anderswo täglich zulässt.

Der frühere „Freund“ Saddam Hussein
Die Verlogenheit der Verurteilung des irakischen „Diktators“ Saddam Hussein, der nur allzugern wie Jörg Haider oder Slobodan Milosevic mit Adolf Hitler verglichen wird, wird deutlich, wenn man sich die früheren Beziehungen der jetzigen Irak-Gegner zum Irak anschaut. Mit Hilfe des CIA konnte sich Hussein 1979 an die Spitze des Irak putschen, in den 1980ern erhielt der Irak allerhand Waffentechnologie (Raketen, Massenvernichtungswaffen, Atomenergie) sowohl vom Osten als auch vom Westen, denn im ersten Golfkrieg wurde der Irak von beiden Lagern gegen den Iran unterstützt. Schon damals hatten die USA keine Illusionen in Hussein. So hiess es damals beim CIA: „Ich weiss, Saddam Hussein ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn.“. Ausserdem hiess es klar: Der Mann sei „kein Demokrat, kein Agrarreformer, sondern ein ganz gemeiner Verbrecher.“. Die USA waren sich also wie der Rest vollkommen bewusst, wen sie unterstützten. Im ersten Golfkrieg erhielt der Irak per Satellit die Zieldaten für den Einsatz chemischer Waffen gegen iranische Truppen. Heute gelten die Früchte der damaligen Unterstützung als Hauptbegründung für den dritten Golfkrieg (Bin Laden und die Taliban wurden vom CIA erst als Gegenpol zur Sowjetunion aufgebaut, um sie später zu verdammen; Israel hat die islamistische Hamas jahrelang als Gegenpol zur PLO unterstützt, um sie heute als „Terroristen“ zu bekämpfen). Wenn die USA heute auf das angebliche Potential des Iraks an Massenvernichtungswaffen verweisen, so ist dieses Potential auch ihr Machwerk. Was die angebliche Bedrohung angeht, so haben die USA in Dutzenden von Kriegen und Konflikten unter Beweis gestellt, über welches Potential an Massenvernichtungswaffen sie verfügen und welche Bedrohung sie für den Rest der Menschheit darstellen. Die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki oder die uranverseuchte Munition in Restjugoslawien stammte nicht aus irakischen Bombern.

Der 2. Golfkrieg

Die TV-Dokumentation „Die wahre Geschichte des Golfkrieg“ hat anschaulich die Lügen des 2. Golfkrieges dargestellt. Mit Hilfe eines Bedrohungszenarios wurde Handlungszwang erzeugt. Angebliche Satellitenbilder sollten damals bewiesen haben, dass es einen Aufmarsch irakischer Truppen an der Grenze zu Saudi-Arabien gegeben hätte. Aus guten Gründen sind diese Bilder bis heute nicht veröffentlicht worden, weil es diese „Beweise“ nicht gibt. Auf den vorhandenen Bildern ist kein Aufmarsch zu sehen. Dann gab es noch die Zusage der USA an den Irak, die USA wollten nicht eingreifen, es handele sich beim Einmarsch des Irak in Kuwait um eine innerarabische Angelegenheit. In 110.000 Einsätzen wurden damals 88.000 t Bomben auf den Irak abgeworfen. Rund 150.000 bis 200.000 Menschen wurden bei den Angriffen im Irak getötet. Vermutlich kam es auch zu Massakern an mehreren zehntausenden irakischen Soldaten, die sich auf dem Rückzug befanden. Staudämme, Pipelines, Transportwege, Stromversorgung, Kommunikationssysteme wurden zerstört. Von den damals 696.828 eingesetzten US-Soldaten hielten sich 436.000 in radioaktiv verseuchten Gebieten (aufgrund der radioaktiv verstrahlten Munition) auf. Bis heute sind von ihnen 180.000 als „untauglich“ gemeldet, weitere 9.000 sind bereits an den Folgen des „Golfkriegssysndroms“ verstorben. Im Irak kommt es aufgrund der Verstrahlung zu gehäuften Missbildungen. Dies ist ein Teil der Bilanz der demokratischen Barbarei des 2. Golfkrieges. Ein neuer Golfkrieg wird voraussichtlich aufgrund des erklärten Ziels, einen Regimewechsel herbeizuführen, und aufgrund neuer Waffensysteme keine geringeren Opfer fordern.

1991: Protest im Bombenhagel erstickt

Am Ende wurde das Regime Saddam Husseins geschont, ein Einmarsch in Bagdad kam nicht zustande. Ein GI sprach sogar davon, dass die Moskitos mehr Widerstand als die irakische Armee leisteten. Stattdessen wurde ein Waffenstillstand geschlossen, gerade rechtzeitig zu dem Zeitpunkt, als sich eine Aufstandsbewegung im Irak erhob. Der Irak erhielt „Schützenhilfe“ von den USA, um die kurdischen Rebellen im Norden und die Rebellen im Süden niederzuschlagen. Auch die alliierten Bomber bombardierten die irakischen Arbeiterviertel, in denen sich Widerstand gegen Saddam Hussein regte und es zum offenen und bewaffneten Aufstand auch irakischer Soldaten gekommen war. Damals war die vorherige „Feindschaft“ im gemeinsamen Interesse, Stabilität im Irak zu wahren und den Aufstand niederzuschlagen, vergessen.

Wer zahlt die Zeche?

Imperialistischer Krieg ist immer ein „Kostenfaktor“ und die „Kosten“ für ihn trägt in der Arbeits- wie in der militärischen Schlacht, an der Heimat- und der heissen Front, auf der „eigenen“ und der „Feindes“-Seite stets die arbeitende Klasse in Form von verschärfter Ausbeutung, Steuererhöhungen, Sorge um Leib und Leben: ob als Soldaten, als Bomben- oder Kriegsopfer, in den Fabriken, Büros, als Steuerzahler. Die Kosten für die Rüstung werden stets „vergesellschaftet“, während die Gewinne „privatisiert“ werden. Dieser Krieg ist auf jeden Fall ein Krieg gegen die Arbeiterklasse im Irak und in den USA und ihren Verbündeten. Überall sind es die Arbeiter als "Kollateralschäden", auf deren Kosten (Steuern, Leben, Gesundheit, Arbeitskraft, etc.) diese Kriege gehen und überall sind es die Herrschenden, die von diesen Kriegen profitieren (Profit, Machterhalt, Machterweiterung).

Wider die Diktatur des Kapitals!
Unser Feind ist überall der gleiche: das Kapitalverhältnis, egal in welcher politischen Form es uns entgegentritt (ob als „Demokratie“ oder als „Diktatur“). Das Kapitalverhältnis selbst ist die Diktatur des Profites und die Diktatur der Kapitalistenklasse und ihrer materiellen Interessen, die uns den Grossteil unserer Arbeits- und Lebensbedingungen vorschreiben. Dieses Kapitalverhältnis, d.h. den Kapitalismus mit seiner Lohnarbeit, seinem Staat, seinen Parteien und seinen Ideologien zu bekämpfen und letztendlich zu überwinden ist der beste Kampf gegen den kapitalistischen Frieden und Krieg, ist die beste Form der Solidarität mit den Arbeiter anderer Länder. Im 2. Weltkrieg haben uns dies die streikenden holländischen oder italienischen Arbeiter gezeigt. Ein weiteres Beispiel gaben japanische Hafenarbeiter, als sie sich in den Tagen des Afghanistan-Krieges weigerten die Verladung von Kriegsgut durchzuführen.

Krieg dem imperialistischen Krieg!
Krieg dem kapitalistischen Normalzustand!
Es lebe die kommunistische Weltrevolution!

18.03.2003
Revolution Times

Revolution Times, Postlagernd, 23501 Lübeck, Deutschland

Zeitung gegen US-Krieg und EU-Frieden!

Anti-Herrschaft 22.03.2003 - 14:48
Es gibt neue Druckvorlagen der Zeitung "No law, no war!" - bislang eine bundesweite sowie eine Rhein-Main- und eine Mittelhessenausgabe. Es können gern weitere regionale Ausgaben entstehen ... Downloads und Infos über den genannten Link.

Die Zeitung kann runtergeladen, kopiert und verteilt, aber gerne auch verändert werden mit regionalen Terminen usw.

Menschliche Schutzschilde berichten!

Berichtet Indy jetzt auch aus der Frontlinie? 24.03.2003 - 14:30
Rumms, zack, bäng, bumm, bumm, argh, stöhn, bamm, krach, wumm, rumms, bäng, bumm, jetzt ist alles aus

Code Red

Resist 24.03.2003 - 22:10
 http://www.libyen-news.de/nam.htm

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX C O D E - R E D XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Do you remember? The day you decided to go to the army?
Do you remember? Was it because your Dad or Mum were part of

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX T H E - F A M I L Y ? XXXXXXXXXXXXXXXXX

Or a "friend, a teacher, a prof., your DOC. told you it was a good idea? - Do you remember?

And you - did you go to find an orientation? Somewhat that could give you an answer - a way to live?

Some went because it was better than to become a criminal,
some because of good training, paid studies, social security

Any argument is to be think over now - shure you found hold, shure orientation, shure social security for you and even more important - for your family, your children! - Yes, I understand you needed training and scills a way out of anywhere - but now you ought to think over again!

Shure you where proud to be someone, someone to serve for your nation in honour -

shure that your honest intends where to fight for freedom, democracy, for a better world -

shure that your intends are honourable -

but now you have to think over!

It's a war that changes the fundamentals, it's a war where some of your comerads feel bad!

If one of your family says no - you must ask yourself - why?

If one of the family turns to fight back - you must ask yourself - why?

Your now in the middle of war, you are in the middle of a slaughterhouse, everyday master death will march beside, will march in front, will march behind you!

Everyday master death will be your best friend day and night time - sleeping, dreaming, dead or alive master death will be your best and only friend.

And if your looking for a kiss, if you wish to be loved, if you dream of your beloved - master death will keep you in his arms - master death will be there even if everyone you know is absend.

You can be shure - absolutely shure master death will follow you even to your grave!

But there is life! - Everywhere in the world! Birds singing, children playing, shouting, singing!
There is life - elsewhere - Maids are dancing, dreaming, loving!
There is life in spring, flowers growing, bees summing, sun shining - smoothly - not burning, not burning down from hell
not burning out a soldiers soul.

There is life in spring and there is life in summer - do you remember? Have you ever seen the woods? Have you ever seen the sea? Have you ever heard the peaceful singing of the winds in the green green gras?

Do you remember endless fields? Do you rember grass, cows, horses?

Do you rember the busy farming in autuum and in winter the snow, calm white landscape did you see the hawk circling the skies screaming - ecos coming back from somewhere - a rabbit running for shelter?

Do you remember it's life?!? - What for fighting far away from home? - Your shure its for a better world?

Your shure not to be blinded?

Open up your mind - find a way out - it's love what counts!

I am really shure that our comarades here and out there in the night, here and outthere in the fight,
I am shure that we all whish to be united - united in peace united in love and truth!

That is why I ask you - R E S I S T !

 http://www.workers.org

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

XX K E E P - O N - F I G H T I N G - F O R - A - N E W - XX

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX W O R L D ! XXXXXXXXXXXXXXXXXX

RISING UP ANGRY!
INSIDE OUTSIDE - CHEange the WORLD!
TURN AROUND TO FIGHT BACK!

 http://www.fight-for-your-right.org/

 http://www.hamcwc.com/framedex.html


Code Red  http://www.workers.org

Für Frieden und Freiheit

Der Pazifist 25.03.2003 - 21:24
DER KRIEG IST EIN OCHSE !!!!!

Al Jazeera wenn die Pressefreiheit im Weg ist

Friedensfreund 28.03.2003 - 20:31
 http://derstandard.at/?id=1255320

28. Mär, 2003
18:06 MEZ Al-Jazeera-Team in Basra von britischen Panzern beschossen
Kontakt zu Kameramann verloren


Ein Team des arabischen Fernsehsenders Al Jazeera in Basra ist nach Darstellung eines Mitarbeiters von britischen Panzern beschossen worden. Das Team habe von einem Lebensmittellager aus die Panzer am Stadtrand filmen wollen, sagte Korrespondent Mohammed Abdullah am Freitag. Die Panzer hätten dann ohne Warnung das Feuer eröffnet. Der Kontakt zu einem Kameramann vor Ort sei verloren gegangen. Ein Auto des Senders sei bei dem Beschuss getroffen worden.

Der Sender zeigte weiterhin Bilder der Zerstörung in der Millionenstadt. Unter anderem sei das Gebäude der Provinzverwaltung getroffen worden. Nach irakischen Angaben sind bei den alliierten Luftangriffen auf die Stadt 130 Menschen getötet und knapp 700 verletzt worden. (APA/dpa)
Al-Jazeera-Team in Basra von britischen Panzern beschossen

Kommentar der anderen: Bilderstreit: Her mit der Propaganda!

Vier Wellen der Informationsflut

TV-Bilder von Kriegsgefangenen beschäftigen deutsche Medienwächter

Stell dir vor, es ist Krieg, und wenige schauen

Wie europäische und amerikanische Medien über den Krieg berichten

Anzeige in "New York Times" ruft zum Boykott französischer Firmen auf

MTV Europe soll Irak-Konflikt ausblenden

BBC: Briten kontrollieren Rundfunk- und Fernsehsender in Basra

TV-Sender Al Jazeera für Widerstand gegen Zensur geehrt

Reporter ohne Grenzen verurteilt Bomben auf irakisches Fernsehen

"Dauershow" Krieg

Al Jazeera verzeichnet seit Kriegsbeginn Zuschauerboom

Angriff auf Irak-TV Verstoß gegen Genfer Konvention?

Kopfloser Lorbeer

Medienpsychologe Groebel: Journalisten "glauben überhaupt nichts mehr"

"Reporter ohne Grenzen" schickt Journalisten mit US-Bataillon in den Irak

Aufgeschoben heißt nur vorerst nicht aufgehoben

ITN-Kameramann offenbar noch am Leben

Britische Radiosender verbannen düstere Songs

ORF um "ständige Transparenz" bemüht

Diskussion über "Wahrheit" auf Hochtouren

High Tech macht Kriegsberichte allmählich realistischer

Medienaufsicht zitiert Pariser "Al Jazeera"-Bürochef

TV-Bilder verstören Amerika

RSF: Hoher Blutzoll unter Journalisten in wenigen Kriegstagen

ORF-Chefredakteur Mück: Bilder von US-Gefangenen gehören zum Kriegsverlauf

Reporter mit Grenzen

Patriotische Lieder und Zeichentrickfilme

Medien-Professor: ARD und ZDF "ermüden"

Keine Windel-Werbung zwischen dramatischen Bildern

Wüstenkrieg live - der Krieg aus nächster Nähe

Alle CNN-Reporter aus Bagdad ausgewiesen
UMFRAGE

Zu viel Krieg in den Medien?
KOMMENTAR

[dag] Krieg wegschalten

Mieser Krieg in Liveschaltung

Kippeffekt an der Heimatfront
NACHLESE

Der Krieg und die Werbekrise

Standbilder statt "dampfendes Blut"

"Guten Morgen, Bagdad"

CNN will Turner nicht in Bagdad

Krieg als Schauspiel oder: Weh' dem, der schlecht lügt!

Mit eigenen DJs in die Wüste

"Fast üblich, zu vergewaltigen" - Interview mit Marie Roger Biloa

Kommentar der anderen von CNN-Medienmanager Cramer: Journalisten als Freiwild

Interview mit Luc Delahaye: Der Adel der Kriegsfotografie

Bilder eines angekündigten Krieges
HINTERGRUND

Bagdad ohne CNN
LEXIKON

"Embedded Journalists"
ANSICHTSSACHE

Internationale "Frontpages" vom 20. März 2003
ZUM THEMA

Grimme-Preisträger fordern kritische Berichterstattung: "Wir müssen auch zeigen, wo Geschosse einschlagen und töten"
SPEZIAL

derStandard.at/Politik zum Irak-Konflikt

© derStandard.at
2003

Cursor's Al-Jazeera Link
2001-2002 Archive
Al-Jazeera Takes Center Stage

Cursor is not affiliated with Al-Jazeera. Al-Jazeera's Web site in English
How Al-Jazeera gets around
Get Al-Jazeera at home
Al-Jazeera: General information

After checking out Cursor's Al-Jazeera archive, please visit our home page for a daily-updated digest of alternative perspectives on media politics and war.

Click here to read more about Cursor.

Latest News

Hack Attack Hits Al-Jazeera Site for Showing U.S. Dead
Bob Mims, The Salt Lake Tribune, March 28, 2003

'DNS Poisoning' method of attack

The Iraqi war raged into cyberspace Thursday, and a Salt Lake City-based Internet service provider became the battleground as hackers pro- and anti-American launched digital salvos.

Because it showed the graphic, bloody images of American prisoners of war executed by Iraqi forces earlier this week, the English-language Web site of Arab satellite television network Al-Jazeera (english.aljazeera.net) has been intermittently taken down by hackers.

Spam keeps Al-Jazeera website down
27/03/2003 18:28 - (SA)

Launch of English website delayed until mid-April

Doha - Waves of spam kept Al-Jazeera's website down for a third day on Thursday and officials at the satellite channel said it was coming from US e- mailers apparently angry over its coverage of the Iraqi war.

The Qatar-based network, which has broadcast graphic footage of dead US and British soldiers, also said it would now have to delay the introduction of an English-language site for several weeks due to the barrage of spam, or junk electronic mail.

"English.aljazeera.net will not be launched until mid-April," online editor-in-chief Abdel Aziz Al-Mahmud told AFP.

Al Jazeera says it has duty to show world casualties from both sides
SARAH EL DEEB, Associated Press Writer,Thursday, March 27, 2003

DUBAI, United Arab Emirates (AP) -- Responding to criticism for airing footage of dead U.S. and British soldiers, the Arab satellite television network Al-Jazeera said Thursday it had a duty to show the world casualties on all sides in the Iraq war.

"War has victims from both sides," said Al-Jazeera's editor in chief, Ibrahim Hilal. "If you don't show both sides, you are not covering" the war.

Al-Jazeera critics accused of double standards
Jason Deans, The Guardian, Thursday March 27, 2003

Critics of Arabic news channel al-Jazeera's decision to broadcast footage of dead British and US soldiers were today accused of double standards by a former BBC senior journalist in the Gulf region.

Al-Jazeera suffers DoS attack
Thursday 27th March 2003, Patrick Gray, ZDNet Australia and Ian Fried, CNET News.com

Within hours of an English version of Al-Jazeera's Web site coming online, it was blown away by a denial of service attack

The Web sites of Al-Jazeera have been taken offline, in what has been confirmed by the Qatar- based media organisation as a distributed denial of service (DDoS) attack against the company's Domain Name Servers (DNS).

Al-Jazeera Calls on U.S. to Ensure Free Press
Reuters / Merissa Marr, European Media Correspondent /Wed March 26, 2003

Banned on Wall Street and wiped off the Internet, Arab news channel al-Jazeera defended its controversial coverage of the Iraq war on Wednesday and demanded the United States come to its aid in the name of a free press.

Al-Jazeera, which angered Washington by showing footage of dead and captured American soldiers, voiced concern after two of its reporters were banned from the New York Stock Exchange (NYSE) and its Web sites were hacked.

Images of POWs and the Dead Pose a Dilemma for the Media
Josh Getlin and Elizabeth Jensen,/Los Angeles Times/March 24, 2003

As an Iraqi television videotape showing captured and slain American soldiers was broadcast throughout the world Sunday, U.S. networks wrestling with the propriety of airing the often-grisly sequence showed only snippets or still photos.

U.S. Blasts Al-Jazeera's Decision to Air Tape
Donna Leinwand/USA Today/March 24, 2003

The airing of a gruesome Iraqi government video of American prisoners of war on the Al-Jazeera TV network provoked a steady stream of sharp condemnations from U.S. leaders, who said the Arabic-language news network has gone too far.

Press Torn Over Whether to Use Graphic Video Footage
Mark Jurkowitz/Boston Globe/March 24, 2003

Responding to an Al-Jazeera reporter in a tense moment at a press briefing, US Lieutenant General John Abizaid said, "I regard the showing of these pictures as absolutely unacceptable." An Al-Jazeera staff member reached in Washington yesterday declined to comment, saying, "We're just trying to cover the news."

CNN Gets a Dose of Itself
Kieran Healy/March 23, 2003

CNN's Aaron Brown interviews Hafez Al-Miraz, the chief Washington correspondent for Al Jazeera. "Brown gets wrapped up in his own outrage, adopts a holier-than-thou attitude, and is disbelieving when Al-Miraz cites examples of his own network doing the same thing."

Al-Jazeera Adds New Front to War for Hearts and Minds
Vinay Menon/Toronto Star/March 24, 2003

After a day of ferocious fighting and heavy casualties, the war in Iraq took on a grim, almost ominous tone. Yesterday's television coverage was dominated by disjointed images, contradicting reports and unrelenting confusion.

Arab TV Shows Captured American Soldiers

Al-Jazeera on Sunday aired Iraqi footage of purported dead Americans, some sprawled in a room, and interviews with five seemingly tense U.S. prisoners. U.S. officials confirmed that up to 10 soldiers and perhaps one aircraft were missing in southern Iraq, and that some may have been lured into a trap by Iraqi soldiers pretending to surrender.

U.S. Media Covers Up Reports on American POWs and Casualties
Muslim WakeUp!/March 23, 2003

All major U.S. news networks are refusing to air footage of captured and killed U.S. troops. The U.S. Defense Department had intially denied the capture or killing of U.S. troops but later confirmed the reports after Al-Jazeera aired Iraqi television interviews with Americans POWs as well as images of dead American soldiers near the Iraqi city of Al Nasiriyya. More screen captures here.

Bush Administration Cozies Up With Al-Jazeera
Jane Perlez and Jim Rutenberg/New York Times/March 20, 2003

Bush administration officials once referred to Al-Jazeera as "Osama Television" for its regular showings of al-Qaeda videotapes and frequent appearances by anti-American commentators. But last week, several U.S. Central Command media officials accepted an invitation to a barbecue in this desert city at the home of its news director.

Al-Jazeera Offices in Jordan to Reopen
AFP/March 20, 2003

The offices of Al-Jazeera in the Jordanian capital Amman are to reopen. The news came after Jordanian journalist Firas Majali, facing death in Doha for spying, flew back home with King Abdullah II after being pardoned by Qatari Emir Hamad bin Khalifa al-Thani.

Al-Jazeera Web Site to Launch in Late March
The Peninsula/March 16, 2003

Internet users worldwide will be able to get news from an Arab perspective in English on the Al -Jazeera Net shortly. The English version of the Al-Jazeera Net website is expected to be launched by the end of this month, Abdulaziz Al Mahmoud, its chief editor, said.

The Arab World Tunes In
Tom Brokaw/New York Times/March 7, 2003

One of the most important changes in the Middle East since the last war against Iraq has been the proliferation of satellite news services. The small satellite dish is now a familiar fixture at apartment buildings, cafes and other public gathering places, distributing news through four Arabic-language channels.

The Other Air War Over Iraq
Ian Urbina/Asia Times/March 1, 2003

The war in Iraq will surely not only be a contest for oil, it will also be a competition for television viewers as Al-Jazeera's corner on this market could be up for grabs. A number of upstart stations have their hopes set on claiming a piece of Al-Jazeera's 35 million audience. But in truth, there is only one competitor who has any chance of pulling it off

Interview with U.S. Defense Secretary Donald Rumsfeld
Jamil Azer/Al-Jazeera/February 26, 2003

Al Jazeera: I would like to put it to you straight away the issue between you, the Bush Administration, and Iraq is not weapons of mass destruction. It is for you -- how to get rid of Saddam Hussein and his regime.

U.S. Presence Puts Qatar in a Delicate Spot
Kevin Diaz/Star Tribune/Feburary 26, 2003

Oil-rich Qatar, with its decidedly pro-Western Muslim monarch, has managed to remain a small bastion of tranquillity in a turbulent Middle East. Some consider Qatar a model of success -- the very image of what an open and relatively free Arab society could be. But the country has also been viewed with suspicion by some of its neighbors. It harbors an Israeli trade mission and the controversial Al-Jazeera television network.

Al-Jazeera Pushing Arab World Forward
Muhammed El-Hasan/Daily Breeze/February 24, 2003

I want my Al-Jazeera! I subscribed to the 24-hour Arabic-language news network a few months ago. Now I¹m hooked. So are millions of other Arabic-speakers in the Middle East and around the world.

Maverick Cleric Is a Hit on Arab TV
Anthony Shadid/Washington Post/February 14, 2003

The views espoused by Sheik Yusuf Qaradawi -- part religious scholar, part television star and part enigma -- have made him one of the most celebrated figures in the Arab world. His teachings are carried on what many contend is the most popular weekly show on Al-Jazeera. In translation, his tapes and videos are available as far away as Indonesia and Malaysia.

US Already Knew of Bin Laden Tape
Julian Borger and Brian Whitaker/The Guardian/February 13, 2003

The US knew about the latest Osama bin Laden tape five days before it was broadcast by the Qatar-based TV station Al-Jazeera, according to a US intelligence source. The Qatari government had been provided with a copy of the tape by the channel's management and passed it on to Washington, the source told the Guardian.

Bin Laden Tape Urges Iraqi Suicide Bombs
Associated Press/February 11, 2003

An audio tape purported to carry the voice of Osama bin Laden called on Iraqis to carry out suicide attacks against Americans and defend themselves against a U.S. attack. The speaker in the tape, broadcast Tuesday on the Al-Jazeera Arab satellite station, described al-Qaida fighters in Afghanistan withstanding heavy U.S. bombardment by hiding in trenches. "With all the might of the enemy, they were unable to defeat us and take over that position. ... We hope that our brothers in Iraq will do the same as we did," said the voice, purported to be bin Laden's.

More bin Laden on Al-Jazeera

Powell Ties "bin Laden" Message to Iraq
Barry Schweid/Associated Press/February 11, 2003

Secretary of State Colin Powell said he read a transcript of "what bin Laden--or who we believe to be bin Laden'' will be saying on Al-Jazeera, "where once again he speaks to the people of Iraq and talks about their struggle and how he is in partnership with Iraq.'' But Al-Jazeera chief editor Ibrahim Hilal said that his station has no such tape.

Rivalry for Eyes of Arab World
Anthony Shadid/Washington Post/February 11, 2003

From London to the Persian Gulf, Arab journalists and investors are gearing up to challenge the primacy of Al-Jazeera, the Qatar-based satellite TV channel whose professional if sometimes sensational 24-hour broadcasts have shattered taboos and created an appetite for unfettered news across the Arab world.

Battle Station
Brian Whitaker/The Guardian/February 7, 2003

With its broadcast of bin Laden's videos and exclusive footage of the Afghan war, the tiny satellite TV channel made a huge name for itself. But not everyone approves of Al-Jazeera's controversial output -- and it struggles to survive.

Arabic-Language U.S. TV Takes Aim at Al-Jazeera
Patrick Anidjar/Middle East Online/February 5, 2003

The United States is preparing to launch an Arabic-language television station in the Middle East, as part of a media counterattack aimed at boosting the US image in the region and reducing the influence of Al-Jazeera, the "CNN of the Arab world."

Second Arabic Satellite News Channel to Launch
Susan Postlewaite/Advertising Age/February 3, 2003

Satellite broadcaster Middle East Broadcasting Centre launches in mid-February an estimated $200 million, 24-hour news channel in Arabic to compete with Al-Jazeera. MBC officials claim their channel, Al Arabiya, slated to go live between Feb. 15 and 20, will have a non-sensationalist approach and should be perceived by the Western world as more balanced than Al-Jazeera.

Al-Jazeera Can Change American Perspective
Ray Hanania/Gulf News/January 19, 2003

When Al-Jazeera expands its Arabic-language programming to offer an English-language website and eventually a full satellite broadcast, it could dramatically influence the way Americans perceive many Mideast issues.

BBC Signs Deal with Al-Jazeera
Louise Jury/Independent/January 17,2003

The BBC has signed a news-gathering deal with Al-Jazeera that includes cooperation on the ground, such as sharing facilities. One example of this could include the BBC using Al-Jazeera's satellite connections in Kabul. In return, the BBC is in talks to provide online advice for Al-Jazeera's English language website, which is due to launch next month, and advice on training and safety.

Al-Jazeera: For Western Eyes Only
Bob Garfield/On the Media/January 17, 2003

Al-Jazeera will be launching an English-language Web site within the next couple of months. Joanne Tucker, the managing editor of the new Web site, talks about what to expect.

Propaganda in the Middle East: Truth Suffers on Both SidesBill Greer/Tri-Valley Dispatch/January 15, 2003

Propaganda undermines credibility and relationships with the people when a government lies to or manipulates the news media. Government efforts to promote propaganda popped up again recently on both sides. It's the same story: The public's desire to know the truth versus government attempts to hide, bend or deny the facts.

 http://www.cursor.org/toc.htm


Aus der Sicht des irakischen Widerstandes...

Wadi e.V. 29.03.2003 - 20:25
DER IRAK ? - DAS SIND WIR !

Offener Brief der irakischen Opposition an die Menschen in Deutschland


Deutschland spricht vom Frieden. - Von unserem nicht. Seit 30 Jahren kennen wir keinen Frieden. Wohl aber zwei Kriege mit Millionen Toten. Das Regime, das wir bekämpfen, hat unsere Menschen mehrfach wie Insekten behandelt und mit Giftgas besprüht. Über 4 Millionen Menschen ins Exil gezwungen. Hunderttausende zwangsumgesiedelt und vertrieben. Allein in Irakisch Kurdistan zerstörte Saddam Hussein 4000 Dörfer. 182 000 Menschen sind spurlos verschwunden. Der unendlich andauernde, nie beendete Terror des Ba'th-Regimes richtete sich nicht nur nach außen, sondern vor allem auch nach innen.


Die unabhängige französische Menschenrechtsorganisation "Alliance Internationale pour la Justice" (AIJ) präsentiert die Liste jener Verbrechen, die im Irak seit Saddams Machtergreifung begangen wurden: Eine Million Tote, also 5 % der Bevölkerung, seien - kriegs- und embargounabhängig - seit 1979 dem Regime zum Opfer gefallen. Weitere 1,5 Mio. Menschen wurden zwangsweise innerhalb des Landes "umgesiedelt". Nicht zu vergessen die gewaltsame Trockenlegung der Marschgebiete des Flüsse-Deltas im Süden, als eines der größten ökologischen Verbrechen moderner Zeit. Dieser Terror ohne Ende findet tägliche Fortsetzung in der Zwangsvertreibung der Kurden in den vom Regime kontrollierten Gebieten nahe Kirkuk. In andauernden Militäroperationen gegen die Schiiten im Süden. Gipfelte allein in den vergangenen drei Jahren in der Enthauptung von mehreren hundert Frauen als angebliche "Prostituierte" und in den staatlich verordneten chirurgischen Amputationen der Zungen sogenannter Staatsfeinde.


Alle diese Verbrechen wurden von Europa und in den Ländern des Westens übersehen, geleugnet und überhört. Keine Friedensbewegung ging deshalb auf die Straße. Nicht einmal als beweisbar wurde, daß deutsche Waffen und Giftgastechnologie zu unserer Vernichtung geliefert worden waren, erhob sich Protest. Keine Delegation von Kirchenleuten oder Politikern besuchte das vernichtete Halabja. Unsere Opfer erfuhren bis auf diesen Tag keine Rehabilitation, oder Entwicklungshilfe. Niemand unterstützte uns bei unserem Kampf gegen die andauernde Diktatur. Gegen Krieg und Unterdrückung.


UNSER KAMPF FÜR DEMOKRATIE UND FRIEDEN

Aus eigener Kraft ergriffen die Menschen im Irak am Ende des zweiten Golfkriegs 1991 die Chance und rebellierten gegen Saddam Hussein. In vierzehn von achtzehn Provinzen des Irak befreiten wir uns. Erst als wir keinerlei äußere Unterstützung erfuhren, konnte der Volksaufstand mit brutaler Gewalt niedergeschlagen werden. Unter den Augen der damaligen Anti-Irak Koalition, die erst die Iraker zum Aufstand aufforderte, sie dann aber nicht unterstützte. Allein in Irakisch Kurdistan hatte die Freiheit Bestand. Das Land konnte weitgehend wiederaufgebaut werden und die Menschen konnten nun ohne Unterdrückung und Verfolgung leben. Jenseits der Diktatur wurden Meinungsfreiheit, soziale Versorgung und Linderung der Not möglich. Exemplarisch für den ganzen Irak wurde bewiesen: Entwicklung und friedliches Zusammenleben sind möglich, sobald das Regime verschwunden ist.


VIELE REDEN VOM FRIEDEN - WIR MEINEN UNSEREN

Noch nie in unserer jüngeren Geschichte waren wir so einig in allen grundlegenden Fragen, die den Irak und seine Zukunft betreffen. Kurden und Schiiten, Assyrer und Kommunisten und sunnitische Oppositionelle haben sich schon zu Beginn der 90er Jahre und vor kurzem erst in London auf ein Programm zur Transformation des Irak verständigt. Das Zweistromland soll ein demokratischer, föderaler und demilitarisierter Staat für alle seine Bürgerinnen und Bürger werden. Ein multiethnisches Territorium für Araber, Kurden, Assyrer, Turkmenen, Yeziden. Ein Land, in dem uneingeschränkt die Menschenrechte gelten sollen, wo alle gleiche Staatsbürgerrechte haben, wo jede Religion frei ausgeübt werden kann. Diese verbindliche Absicht auf einen föderalen Staat im Nahen Osten ist neu und bietet einen Schlüssel zur Neuordnung der Region. Nur Föderationen vermögen in Zukunft die grundlegenden Probleme der Vielvölkerstaaten des Nahen Ostens auf eine friedliche Perspetive für die Region dauerhaft zu lösen.


Seit längerem offerieren wir unsere Perspektiven und längst vorhandenen Programme der Öffentlichkeit und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Wo sie Nichtbeachtung und Ignoranz erfahren. "Instabilität", hören wir, sei die Folge unserer demokratischen Absichten. Als ob nicht jede geschichtliche Erneuerung immer auch anfangs ein Element der Instabilität hätte? Vom "Flächenbrand" ist die Rede. Als ob nicht gerade die irakische Diktatur der Garant für die Flächenbrände der Vergangenheit gewesen wäre? Der Irak würde in drei Teile gespalten, sagt man, dabei fordert keine einzige der oppositionellen Gruppen eine Separation. Ganz im Gegenteil erklären alle Irakis ihren ausdrücklichen Wunsch, in einem gemeinsamen demokratischen Staat eine neue Assoziation freier Menschen zu bilden. Weshalb in Deutschland diese Furcht vor der Freiheit im Irak?


Im Gegensatz zu namhaften Regierungen dieser Welt weigert sich die Bundesregierung immer noch, uns als legitime Vertreter des Irak zu empfangen. Gegen Wirtschaftsbeziehungen und Geschäfte mit den Repräsentanten der Diktatur aber hat sie nichts. Haben wir die Region seit Jahren destabilisiert, oder Saddam? Ist ihr VETO für den Frieden der Diktatur vielleicht nur eines für ihr Öl?


PERSPEKTIVEN FÜR EINEN NEUEN DEMOKRATISCHEN IRAK

Das Regime Saddam Hussein hat den Beweis längst erbracht: es ist nicht reformierbar. Die alleinige demokratische Perspektive ist der Sturz der Diktatur. Weder Franzosen noch Deutsche haben dazu bisher auch nur einen einzigen Vorschlag präsentiert. Diese Europäer hängen am Alten und favorisieren passiv den status quo des Regimes. Aus ökonomischen Gründen betreiben sie in Wahrheit die Rehabilitierung des Regimes. Auf unsere Kosten - für ihre Geschäfte mit ihrem alten Kunden Saddam Hussein.


Eine solche Rehabilitierung des Ba'th-Regimes, - mit oder ohne Saddam Hussein, - das ist ihre Moral, und nicht unsere. Die Menschen unseres Landes warten voller Verlangen und Sehnsucht auf die Beseitigung der Unterdrückung. Für die Menschen aller Nationen der Region, auch der in Israel und Palästina, gäbe es bei einem Wiedererstarken des Regimes keine wirkliche Hoffnung auf Frieden, Gerechtigkeit und eine menschliche Zukunft.


Wir legen heute unsere Pläne und Programme für einen neuen Irak aller Welt offen vor. Die zugleich zum Schlüssel für eine demokratische Neuordnung des gesamten Nahen Ostens werden könnten.


Wir appellieren an die Bundesregierung, die Medien und die Öffentlichkeit, uns endlich als Partner wahrzunehmen und uns zu unterstützen. Wir erwarten Hilfe bei unserem wichtigen Vorhaben. Das Zeichen setzen wir selber. Unabhängig. Überzeugt. Vereint.


Der Einmischung anderer Länder der Region, insbesondere der Türkei, bedarf es ausdrücklich nicht. Wir begrüßen alle Kräfte, die unsere Ziele und Absichten unterstützen. Gegen jede Bevormundung seitens Dritter sprechen wir uns aus.


Gerade Deutschland, daß in der Vergangenheit maßgeblich an der Aufrüstung des Irak mit chemischen und biologischen Waffen beteiligt war, die unserer Vernichtung dienten, hat eine besondere Verpflichtung gegenüber den Menschen im Irak. Bis heute warten wir auf ein demokratisches Signal der "Meister aus Deutschland".


Einen "Frieden", der nur die Verlängerung des Krieges gegen die Irakerinnen und Iraker bedeutet, benötigen wir nicht. Es ist der immerfort vorkommende Krieg gegen die irakische Bevölkerung, der endlich beendet werden muß.


Von diesem Ziel wird keiner uns abbringen können.


DER IRAK - DAS SIND WIR!




23. März 2003
KOALITION FÜR EINEN DEMOKRATISCHEN IRAK (KDI)

shut down al jazeera !!!

HAHI 30.03.2003 - 16:28
Der Vorschlag Al - Jazeera von indy(de) zu spiegeln ist doch hoffentlich ein ganz schlechter WITZ!!!
Ich dachte indymedia (auch de) wurde aufgebaut um emanzipatorische Inhalte und bisher unbekannte aber (halbwegs) wahre Informationen zu verbreiten.
Der arab. Sender Al-Jazeera verbreitet keinerlei emanzipatorische Inhalte und auch an dem Wahrheitsgehalt seiner Nachrichten würd ich zweifeln.
Al-Jazeera macht eben auch nur Propaganda und verbreitet die herausgefilterten Informationen, die ihm in den Kram passen.
Eine "Alternative" zum halluzinierten "jüdisch/amerikanischen Medienmonopol"(O-Ton nwbb.org - nat. widerstand Bln./Brbg.) kann er nicht sein, dazu steckt er zu stark in den Machtstrukturen des nahen und mittleren Ostens drin!!!!
Oder habt ihr von Al-Jazeera schon was anderes mitgekriegt als informationen gegen den "grossen und den kleinen Satan -USA und Israel" (Schülerdemoschild nach`m Tag X in Berlin)??
Zum Beispiel zu den Zuständen/Lebenssituation der Bevölkerung in den nicht wenigen halbfeudalen patriarchalen Gesellschaften des nahen und mittleren Ostens, zu den Lebensbedingungen unter denen grosse Teile der Menschen leben und ihr evtl. Widerstand dagegen?
ÜBERLEGT EUCH BITTE GANZ GENAU, WEN IHR DAMIT UNTERSTÜTZT.

Der Feind meines Gegners ist noch lange nicht mein Freund -

In dem Zusammenhang ist es vielleicht noch einmal sinnvoll die idee von Indymedia(worldwide) als Informationspool für marginalsierte Nachrichten hochzuhalten!!!

Freiheit und Kuchen - es gibt kein richtiges leben im falschen - und schon gar nicht zu kaufen ...

@ "irakische opposition"

psy-ops suck 31.03.2003 - 02:24
zitat ..."Gegen jede Bevormundung seitens Dritter sprechen wir uns aus. "...

was seid ihr denn für scherzkekse?

zur frage, warum nicht gegen giftgasangriffe, aber gegen den us-krieg breit protestiert wird: weil man sich hierzulande mit dem system und den werten der verfassung der usa identifiziert, und dieser kriminelle krieg so angeblich in auch unserem namen und im namen unserer werte geführt wird. wenn verrückte dikatatoren von den usa aufgerüstet werden und massenmord mit giftgas begehen, finden wir das zwar widerlich, aber wir identifizieren uns nicht mit sadistischen modernisierungsdiktatoren und ihren machenschaften. anders als beim us-krieg gegen den irak wurde uns auch nicht erzählt, dieser massenmord sei aus irgendeinem grunde "gut" oder "gerecht". warum demonstrierte niemand im irak dagegen? weil der von den usa aufgerüstete dikatator dem entgegenstand?

und warum glaubt ihr noch, daß ihr demokratie bekommen werdet, wenn doch schon im fernsehen die us-strategen ausplaudern, daß das in wirklichkeit natürlich nicht geht, weil ja sonst die falsche regierung gewählt würde, und dann gibt es ja wieder probleme mit dem öl...

viel spaß mit euerer neuen marionettenregierung, aber nicht daß es dann lange gesichter gibt, wenn eigentlich alles so bleibt wie bisher, nur mit ami-general statt saddam, und weltkonzernen, für die ihr schuften dürft.

interessant wird auch der spagat, es zu schaffen, das ganze schöne öl einerseits dem irakischen volk "zurückzugeben", und andererseits damit die amerikanische wirtschaft zu konsolidieren. "you can't have the cake and eat it"?

man darf gespannt sein.

kontakt mit bagdad

reddread 03.04.2003 - 18:46
die übersicht vom kontakt mit bagdad ist nicht mehr aktuell. es gibt schon 45.
das hier brauch nicht gepostet werden. soll nur als hinweis für den "zuständigen" mod dienen.

reddread

ANTIKRIEGSDEMO

Auf Muck 04.04.2003 - 11:45
Kommt am 05. April um 12 Uhr zur Antikriegsdemo nach Köln - Rudolfplatz.

Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!

Das war es was die Menschen in Deutschland aus den bitteren Erfahrungen des 1. und 2. Weltkrieges gezogen haben und sie waren sicher das das nur durch Demokratie und ein internationales Rechtssystem möglich wäre.

Deshalb ist es heute so wichtig, den Versuch der letzten Supermacht USA sich dieses Rechtssystem zu eigen zu machen und die internationalen Normen für die US imperialistischen Interessen zurechtzubiegen zu bekämpfen!

Das alte Europa, gemeint sind hier Frankreich und Deutschland haben zwar viel Worte vor dem Krieg über die Achtung der UNO und ihrer Institutionen geschwungen, dem US Aufmarsch und den Kriegsaktivitäten aber nichts entgegengesetzt!

Deshalb organisiert Euch!

Gegen Krieg und Sozialabbau!

Keinen Pfennig - keine Mark für den Krieg im Irak!

In den geplanten Demonstrationen der DGB Gewerkschaften, müssen wir auch die Scheinheiligkeit derer entlarven, die jezt von Wiederaufbau und Spenden für die Opfer sprechen.

Und wir müssen die Verlogenheit und Menschenfeindlichkeit von sogenannten Reformen für den Sozialstaat entlarven, die die Menschen nur weiter in das soziale Elend von Armut und Arbeitslosigkeit drücken.

Die Krise des Kapitals zwingt den Staat und die Regierenden, egal ob konservativ oder reformorientiert, die Interessen der Konzerne und Banken mit brutaler und reaktionärer Politik durchzusetzen.

Da werden Rechtsansprüche und Sozialstaatsgesetze ausgehebelt, demokratische Rechte und Freiheiten eingeschränkt, alles zum Wohle der Konzerne und Banken, die nach Gläubigerschutz und Geld vom Staat rufen!

Während die Konzerne und Banken jammern, das es ihnen schlecht geht, müssen die Menschen die für sie schuften immer öfter doppelt für das Kapital zahlen - erst mit ihrer Arbeitskraft, dann mit einem immer größeren Teil ihres Bruttolohnes!

Jetzt sollen wir auch noch die Kosten des Krieges und der US und britischen Rüstungsindustrie übernehmen!

Dagegen müssen wir auf die Straße und uns gegen die falschen Volxzertreter organisieren!

Liebe Antikriegsfreundinnen und -freunde,

am Samstag, den 5. April, wird der 17. Kölner Mahnmarsch rund ums Amerikahaus stattfinden. Die Auftaktkundgebung wird, wie immer, um 12:00 Uhr auf dem Rudolfplatz beginnen. Weil sich beim letzten Mahnmarsch mit einer Teilnahme von zeitweise 400 Menschen gezeigt hat, dass sich einer Friedensdemonstration derzeit viele Passanten auch spontan anschließen, wird die Route am kommenden Samstag von der bisherigen abweichen. Ziel der Demonstration ist der Roncalliplatz, auf dem um 13:00 Uhr die Demonstration des Aktionsbündnisses gegen Krieg und Rassismus beginnen wird.

Wir würden uns freuen, wenn ihr euch bereits am Mahnmarsch beteiligen und dafür sorgen würdet, dass sich so viele Kölner Samstags-Passanten wie möglich auf den Weg zum Roncalliplatz machen, um an der Demonstration des Aktionsbündnisses teilzunehmen.

Mahnmarschbündnis: Bir-kar, Humanistisches Netz, Internationale Sozialisten, Irakische Friedensinitiative, Kein Blut für Öl, KPD-ML, Wahre Grüne, Weltwiderstandsbewegung

Rising up angry!
Auf Muck

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 http://www.solidaire.org
 http://germany.indymedia.org
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 http://www.kein-blut-fuer-oel.de

Jugend & Widerstandswochenende in Köln

Auf Muck 05.04.2003 - 12:39
Zu der DEMO heute in Köln 13Uhr Rudolfplatz rufe auch die Landesschülervertretung und die Veranstalter der Jugendkonferenz gegen den Irak Krieg an der Fachhochschule Köln - SÜD nähe Clodwigplatz auf!

Die Konferenz - Samstag ab 18 Uhr Sonntag 10 bis 16 Uhr - arbeitet an den Perspektiven für die Bewegung für den Kampf um Frieden, Demokratie und Selbstbestimmung des irakischen Volkes und der internationalen Solidaritätsbewegung.

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Auf Muck

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Ein kurzer Film zum Thema

A. B. 19.04.2003 - 19:35
wird allerdings der neueste Windows Media Player für benötigt. Lohnt sich aber wirklich!

eine interessante mitteilung

23.04.2003 - 14:42