UN-Inspekteure in Berlin abgewiesen
Die Aktion war Auftakt für eine ganze Reihe von Inspektionen, um gegen den Irakkrieg und dessen Unterstützung durch die Bundesregierung zu protestieren. Neben der Unterstützung der USA und Großbritanniens durch Gewährung von Überflugrechten, AWACS-Besatzungen, Fuchs-Spürpanzer, Ersatz für US-Kräfte in Afghanistan usw. besteht diese auch in der Aufrüstung des Irak mit Produktionsanlagen für Massenvernichtungswaffen in der Vergangenheit.
Die Szene ist altbekannt: Fahrzeuge der UN fahren vor Kasernen vor, um nach Massenvernichtungswaffen zu suchen und verlangen Einlass.
Der Ort war ungewöhnlich: die Berliner Julius-Leber-Kaserne in Reinickendorf am Sonntagmorgen. Denn weitgehend unbekannt ist, dass auch Deutschland faktisch über Massenvernichtungswaffen verfügt.
So weißt der vorgestellte "Zwischenbericht" der jungen Inspekteure, dass im Eifelstützpunkt Büchel zehn Atomsprengköpfe der US-Armee unter deutscher Verfügungsgewalt stehen. Neben dieser sog. "nuklearen Teilhabe" Deutschlands wiesen sie vor allem auf die Forschung an biologischen Impfstoffen hin, zu der es der Herstellung erheblicher Mengen von B-Waffen bedarf.
Grund genug für die AktivistInnen von JungdemokratInnen/Junge Linke, auch in Berlin nach solchen Waffen zu suchen.
Nach der Vorstellung des Berichts über Waffenarsenale und -exporte Deutschlands, sowie die Beteiligung der Bundesregierung an Angriffskriegen (Kosovo, Afghanistan), wurde der lokalen radikaldemokratischen Opposition das Wort erteilt.
"Es ist absurd, mit einem Krieg Massenvernichtungswaffen abrüsten zu wollen.", erklärte die friedenspolitische Sprecherin von JD/JL Berlin. "Nie wäre die Gefahr des Einsatzes solcher Waffen durch den Irak größer, als in der Verteidigungssituation." Die UN-Inspektoren hätten in den 90er Jahren mehr Waffen im Irak zerstören lassen, als es die USA mit kriegerischen Maßnahmen geschafft hätten. "Die Massenvernichtungswaffen sind ein vorgeschobener Grund.", erklärte eine Jungdemokratin weiter. "Die tatsächlichen Gründe müssen andere sein, wirtschaftliche und strategische."
Insbesondere die Bundesregierung erntete harsche Kritik der KriegsgegnerInnen. So habe Rot-Grün Überfluggenehmigungen erteilt, verstärkte die Panzerkontingente in Kuwait statt sie abzuziehen, ermöglichte einen einfachen Truppenaufzug über britische und us-amerikanische Militärstützpunkte in Deutschland und stelle AWACS-Flugzeuge und -Besatzungen. "Wenn die Regierung konsequent wäre, wäre sie nicht in Afghanistan für abgezogene US-Truppen in die Bresche gesprungen." erklärten JD/JL "Wenn Schröder Frieden will, soll er doch mit gutem Beispiel vorangehen und die Bundeswehr abschaffen. Die Beteiligung an Kriegen in Kosovo und Afghanistan lässt erkennen, das Rot-Grün keine Probleme mit blutigen Kriegen haben." Dass die Bundesregierung sich momentan öffentlich gegen den Irakkrieg ausspricht, liege auch an ökonomischen Interessen in der Region.
Unverrichteter Dinge müssen die Inspektoren aus Berlin zurückkehren. Doch Ihr Chefinspektor stellt klar: "Wir brauchen einen "system change". Bringt der offizielle Weg keinen Erfolg, müssen wir eben die radikaldemokratische Opposition in Deutschland bei ihren Zielen unterstützen."
Weitere Infos und Bilder unter
http://www.jungdemokraten.de/grundsaz/themen/antimil/UN-Inspektion.htm oder http://www.unmovic.de .
Der Ort war ungewöhnlich: die Berliner Julius-Leber-Kaserne in Reinickendorf am Sonntagmorgen. Denn weitgehend unbekannt ist, dass auch Deutschland faktisch über Massenvernichtungswaffen verfügt.
So weißt der vorgestellte "Zwischenbericht" der jungen Inspekteure, dass im Eifelstützpunkt Büchel zehn Atomsprengköpfe der US-Armee unter deutscher Verfügungsgewalt stehen. Neben dieser sog. "nuklearen Teilhabe" Deutschlands wiesen sie vor allem auf die Forschung an biologischen Impfstoffen hin, zu der es der Herstellung erheblicher Mengen von B-Waffen bedarf.
Grund genug für die AktivistInnen von JungdemokratInnen/Junge Linke, auch in Berlin nach solchen Waffen zu suchen.
Nach der Vorstellung des Berichts über Waffenarsenale und -exporte Deutschlands, sowie die Beteiligung der Bundesregierung an Angriffskriegen (Kosovo, Afghanistan), wurde der lokalen radikaldemokratischen Opposition das Wort erteilt.
"Es ist absurd, mit einem Krieg Massenvernichtungswaffen abrüsten zu wollen.", erklärte die friedenspolitische Sprecherin von JD/JL Berlin. "Nie wäre die Gefahr des Einsatzes solcher Waffen durch den Irak größer, als in der Verteidigungssituation." Die UN-Inspektoren hätten in den 90er Jahren mehr Waffen im Irak zerstören lassen, als es die USA mit kriegerischen Maßnahmen geschafft hätten. "Die Massenvernichtungswaffen sind ein vorgeschobener Grund.", erklärte eine Jungdemokratin weiter. "Die tatsächlichen Gründe müssen andere sein, wirtschaftliche und strategische."
Insbesondere die Bundesregierung erntete harsche Kritik der KriegsgegnerInnen. So habe Rot-Grün Überfluggenehmigungen erteilt, verstärkte die Panzerkontingente in Kuwait statt sie abzuziehen, ermöglichte einen einfachen Truppenaufzug über britische und us-amerikanische Militärstützpunkte in Deutschland und stelle AWACS-Flugzeuge und -Besatzungen. "Wenn die Regierung konsequent wäre, wäre sie nicht in Afghanistan für abgezogene US-Truppen in die Bresche gesprungen." erklärten JD/JL "Wenn Schröder Frieden will, soll er doch mit gutem Beispiel vorangehen und die Bundeswehr abschaffen. Die Beteiligung an Kriegen in Kosovo und Afghanistan lässt erkennen, das Rot-Grün keine Probleme mit blutigen Kriegen haben." Dass die Bundesregierung sich momentan öffentlich gegen den Irakkrieg ausspricht, liege auch an ökonomischen Interessen in der Region.
Unverrichteter Dinge müssen die Inspektoren aus Berlin zurückkehren. Doch Ihr Chefinspektor stellt klar: "Wir brauchen einen "system change". Bringt der offizielle Weg keinen Erfolg, müssen wir eben die radikaldemokratische Opposition in Deutschland bei ihren Zielen unterstützen."
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Gute Aktion!
Aber so verhinderst Du keine Kriege
Atomsprengköpfe
Nun finden Bundeswehr und US-Forces einen tollen Trick, die Raketen werden von der Bundeswehr gewartet in Bundeswehrstellungen, nur der atomare Sprengkopf wird dann von den 10- 12 US-Militärs (extra für diese Aufgabe ebenfalls in der Stellung) zum passenden Zeitpunkt montiert und aktiviert.
Und dem Gesetz ist Genüge getan. Gut, nä?
Joschka/Schroeders Judi/Julis im Einsatz
Bald werden noch Bushs Young Republicans gegen den Bush-Krieg demonstrieren auf Indymedia - und die ermordeten Irakis aus ihren Gräbern auferstehen um Bush & Blair für ihre Befreiung zu danken!
Der Wahnsinn - wie "1984"!
BOYKOTT II
Esso, DEA, Chevron, Texaco und all die netten Ölverkäufer haben doch das größte Interesse, dass der Irak endlich unter propre amerikanische Kontrolle kommt.
yes!
Ja genau...
Ja stimmt so ein Quatsch!
In Wirklichkeit ist Deutschland das Land des Friedens und die Bösen Amies haben uns 45 einfach angegriffen!
www.unmovic.de abgeschaltet!
Zunächst musste die Seite noch deutlicher als Satire gekennzeichnet werden.
Inzwischen musste die Seite unter unmovic.de komplett vom Netz genommen werden, da die UN aus urheberrechtlichen Gründen keine Domains mit ihren Abkürzungen dulden will.
Die bisherigen Seiten von UNMOVIC-Deutschland sind nun über einen Link auf