6,9 Millionen tote Kängurus

animal-peace München 14.03.2003 21:48
Am 11. März 2003 stellte der Sportkonzern Adidas auf einer Pressekonferenz im bayerischen Herzogenaurach eine rosige Jahresbilanz für 2002 vor.
Aus Sicht der Tiere jedoch sieht die Bilanz ganz und gar nicht rosig aus.
Stellungnahme zur Adidas-Pressekonferenz „Jahresergebnisse 2002“
Adidas bilanziert: 6,9 Millionen tote Kängurus

Am 11. März 2003 stellte der Sportkonzern Adidas auf einer Pressekonferenz im bayerischen Herzogenaurach eine rosige Jahresbilanz für 2002 vor.
Aus Sicht der Tiere jedoch sieht die Bilanz ganz und gar nicht rosig aus, im letzten Jahr wurden viele Millionen Tiere getötet und zu Sportschuhen und anderen Produkten des Adidas-Konzerns verarbeitet. Als besonders ignorant gegenüber unseren Mitgeschöpfen tut sich Adidas dadurch hervor, dass er der weltgrößte Abnehmer von Känguruhäuten ist.

Im australischen Outback findet, vor den Augen der Weltöffentlichkeit verborgen, das weltgrößte Massaker an Wildtieren statt. Die offizielle Abschussquote lag letztes Jahr bei 6,9 Millionen Kängurus. Diese Zahl aber schließt die vielen „Joeys“, die Kängurubabys, die ebenfalls keine Überlebenschance haben, wenn ihre Mutter erschossen worden ist, sowie die große Zahl der illegal von Farmern erlegten Tiere nicht mit ein. Wenn man diese mitzählt sind es wahrscheinlich Millionen mehr. Die Jäger schießen nachts, sie blenden ihre Opfer, von Geländewägen aus mit Scheinwerfern. Da die kleinen Köpfe nur schwer zu treffen sind, wird der kugelige Körper anvisiert. Und da es in New South Wales, einem Bundesstaat größer als Frankreich und Großbritannien zusammen, gerade einmal sechs Jagdaufseher gibt, werden oftmals noch lebende Kängurus in die Schlachthöfe gebracht.

Der Adidas-Konzern ist hierfür direkt mitverantwortlich, ohne diesen größten Kunden würde der Kängurumarkt vermutlich zusammenbrechen und der finanzielle Anreiz für die Jäger würde entfallen, wodurch viele Kängurus gerettet würden.

animal peace fordert den Adidas-Vorstand, sowie alle Aktionäre dazu auf, dieses unethische Geschäft einzustellen und auf Produkte aus pflanzlichem oder synthetischem Material, für das kein Tier leiden oder sterben musste, zurückzugreifen.
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Ergänzungen

hallo ihr tierfreunde

skippie 14.03.2003 - 22:13
1. habt ihr genau diesen beitrag schon mal gepostet!
2. sage ich euch nochmal: es ist besser, die tiere zu jagen, weil sie so wenigstens ein leben in freiheit hatten vorher, als sie - wie rinder und schweine - zu züchten und so ein leben lang zu quälen, bis man aus ihnen leder macht. sogesehen, ist hier adidas eher tierfreundlicher als andre konzerne.

Mehfachpostings sind nervig

14.03.2003 - 22:57
schlage --> dev/null vor

wie nett

faradway 15.03.2003 - 02:17
traurig, wiedermal, gibts eigentlich kommentare bei indy die nicht traurig sind?!

Was ist denn bitte tierlieb, wenn man Känguruhs tötet?
Und auch die rein sachliche Behauptung adidas wäre tierfreundlicher als Tierzüchter ist im Grunde eine unverschämte Äusserung.

ein die hände über dem kopf zusammenschlagender indymedia leser, der sich eigentlich nicht an irgendwelchen spalterischen kommentarstreiterein beteiligen wollte, es aber diesmal wirklich tun musste angesichts "solcher" dinge