Pro Köln startet "Offensive" zum 15.3.
[!zweiter Versuch, da beim ersten Posting nur noch Überschrift und Einleitung stehen, der Beitrag selber aber verschwunden ist!]
Die neofaschistische "Bürgerbewegung" Pro Köln plant, wie bereits mehrfach bei indymedia zu lesen, am 15.3. gleich 2 Demonstrationen in Köln, die rassistische Hetze verbeiten sollen. Knapp eine Woche vor diesem Vorhaben, beginnen die Kölner Jung- und Altnazis nun noch einmal eine Mobilisierungsoffensive in den entsprechenden Stadtteilen.
Die neofaschistische "Bürgerbewegung" Pro Köln plant, wie bereits mehrfach bei indymedia zu lesen, am 15.3. gleich 2 Demonstrationen in Köln, die rassistische Hetze verbeiten sollen. Knapp eine Woche vor diesem Vorhaben, beginnen die Kölner Jung- und Altnazis nun noch einmal eine Mobilisierungsoffensive in den entsprechenden Stadtteilen.
Bereits vor Monaten begann die sich bürgerlich gebende neofaschistische Organisation Pro Köln in den Stadtteilen Mülheim und Chorweiler, in denen auch die Demonstration stattfinden soll, Unterschriften gegen einen geplanten Moscheebau zu sammeln. Die Unterschriftensammlungen waren unangekündigt und zeitlich stark begrenzt, oft erfolgten sie von Haustür zu Haustür. Ein wirksamer antifaschistischer Protest dagegen war wohl kaum zu organisieren.
Mit dem Bekanntwerden der geplanten Demonstrationen entwickelte sich besonders in den betroffenen Vierteln ein enormer Widerstandwille. Eine von Manfred Rouhs, die Führungsperson und der Kopf von Pro Köln, halb konspirativ veranstalteter "Informationsabend" in Mülheim konnte zwar nicht verhindert, aber zumindest behindert werden.
Vor dem Kölner Stadtrat wollte Pro Köln seine gesammelten Unterschriften medienwirksam übergeben, diese interessierten sich aber nicht allzusehr für den Auftritt von Rouhs und seinen Anhängern, sondern betitelten in der später einsetzenden Berichterstattung zu den geplanten Demonstrationen Pro Köln als klar rechtsextrem.
Diese widersprachen diesem Vorwurf natürlich deutlich, passt er doch so gar nicht in das Bild, dass die tapferen Recken um Rouhs sich geben wollen, auch wenn es natürlich offensichtlich den Tatsachen entspricht. Man sieht sich selber lieber als bürgerlich-seriöse Kraft, was Manfred Rouhs aber auch nicht davon abhält, mit seinem Signal-Verlag im braunen Skinheadsumpf zu fischen und deren Musik zu vertreiben (man erinnere sich - an das zwar letztendlich gescheiterte - Pressefest 2002, das Skinheads und die "intellektuelle"/neue Rechte unter ein Zeltdach bringen sollte).
Aufgrund des zu erwartenden Gegenprotestes am 15.3 und der bereits lange im Vorfeld geäußerten Befürchtung der Polizei, die Sicherheit der Demoteilnehmer auf Seiten von Pro Köln könne, insbesondere bei einem Transfer von Chorweiler nach Mülheim, nicht unbedingt gewährleistet werden, ließ im Umfeld der "Bürgerbewegung" die Forderung aufkommen, freie Kameradschaften "anzufordern", damit diese die Sicherheit der Demo gewährleisten sollen.
Manfred Rouhs, der bei seinen bisherigen Demos fast nur von diesem Klientel unterstütze wurde, wies dies erstaunlich deutlich ab und äußerte zudem:
"An unserer Demo soll nur teilnehmen, wer ein normales, freundliches äußeres Erscheingsbild den Tag legt. Alles andere würde auf die Bürger vor Ort einen schlechten Eindruck machen."
Ob die besagten freien Kameradschaften und ihr Umfeld sich davon abhalten lassen, am 15.3. nach Köln zu kommen, ist fraglich. Zumindest aus dem direkten Umland ist mit einer Anreise zu rechnen, in verschiedenen Foren der Rechten wird zur Zeit aber noch darüber gestritten, inwieweit eine Teilnahme sinnvoll ist. Die einen wollen die Schmach vom letzten Jahr in Chorweiler (als die Demo frühzeitig abgebrochen werden musste) nicht auf sich sitzen lassen, andere lehnen eine Teilnahme an Demos, die von Manfred Rouhs organisiert sind, generell ab. Einig scheint man sich nur soweit zu sein, dass entweder eine grössere Anzahl erscheinen solle oder man es lieber gleich ganz lassen wolle.
Pro Köln versucht unterdessen über seine Webseite mögliche bürgerliche Demoteilnehmer zu beruhigen und von ihrer Harmlosigkeit zu überzeugen, gleichzeitig verteilte man vergangenen Wochenende 15.000 Flugblättern in den besagten Vierteln, in denen man "auch auf die Hass-Parolen der pro-Köln-Gegner" eingehe. Das Konzept ist nicht neu und folgt dem altbekannten Muster, Rouhs möchte sich als Saubermann darstellen, krampfhaft sein Bild vom kölschen Schill-Möchtegern aufbauen (wer den verkrampften, immer ein wenig Fehl am Platz wirkenden und extrem ausstrahlungsarmen Rouhs einmal auf Demos gesehen hat, weiss wie realitätsfern solche Träume sind) und diffamiert daher die Gegenproteste bereits im Vorfeld. Antifaschistisch wird mit kriminell gleichgesetzt und Pro Köln als Opfer der Intrigen von Linksradikalen und etablierten Parteien dargestellt.
Diese Beschwichtigungen scheinen aber nicht den erwünschten Erfolg zu haben, so sprang der erste geplante Redner für die Demo am 15. bereits wieder ab, Rouhs spricht von "nicht sehr zuverlässig[en]" Leuten
Inwieweit ein bürgerliche-rassistisches Publikum am Samstag zu mobilisieren ist, bleibt abzuwarten. Fest steht nur, dass die Versuche von Pro Köln, sich populistische Themen anzueignen, ernstgenommen werden müssen. Die Mobilisierungsoffensive unterstreicht erneut die Ernsthaftigkeit der Bestrebungen von Pro Köln. Ein starker Widerstand gegen die Aufmärsche der alten und neuen Nazis ist somit äußerst wichtig, eine Schlappe der Nazis sicherlich nicht vorprogrammiert, sondern so wie jedesmal durch erfolgreiche Gegenproteste zu erkämpfen.
Dabei sind Diskussionen, ob Rouhs eine Eskalation für seine Politik nutzen würde oder diese gar anstrebt, zwar sicherlich wichtig und zu berücksichtigen, sollten aber nicht in der absurden Forderung gipfeln, den Gegenaktivitäten fernzubleiben.
Dies zeugt nämlich nicht nur von einem völlig verdrehten Verständnis von Ursache und Wirkung, sondern bedeutet in logischer Konsequenz auch eine Aufgabe jeglicher antifaschistischer, antirassistischer und auch antikapitalistischer Arbeit.
Wer also nicht auf solche verkürzten und platten "Theorien" hereinfällt, tut gut daran, am 15.3. sich aktiv an den Protesten gegen die Aufmärsche von Pro Köln zu beteiligen. Die Nazibande um Rouhs darf keinen Fuß auf den Boden bekommen. Sorgen wir dafür.
• 10 Uhr | Pariser Platz | Köln-Chorweiler
• 14 Uhr | Wiener Platz | Köln-Mülheim
weitere Infos gibt es auf der Seite der Kölner Antifa: http://www.antifa-k.de/
Mit dem Bekanntwerden der geplanten Demonstrationen entwickelte sich besonders in den betroffenen Vierteln ein enormer Widerstandwille. Eine von Manfred Rouhs, die Führungsperson und der Kopf von Pro Köln, halb konspirativ veranstalteter "Informationsabend" in Mülheim konnte zwar nicht verhindert, aber zumindest behindert werden.
Vor dem Kölner Stadtrat wollte Pro Köln seine gesammelten Unterschriften medienwirksam übergeben, diese interessierten sich aber nicht allzusehr für den Auftritt von Rouhs und seinen Anhängern, sondern betitelten in der später einsetzenden Berichterstattung zu den geplanten Demonstrationen Pro Köln als klar rechtsextrem.
Diese widersprachen diesem Vorwurf natürlich deutlich, passt er doch so gar nicht in das Bild, dass die tapferen Recken um Rouhs sich geben wollen, auch wenn es natürlich offensichtlich den Tatsachen entspricht. Man sieht sich selber lieber als bürgerlich-seriöse Kraft, was Manfred Rouhs aber auch nicht davon abhält, mit seinem Signal-Verlag im braunen Skinheadsumpf zu fischen und deren Musik zu vertreiben (man erinnere sich - an das zwar letztendlich gescheiterte - Pressefest 2002, das Skinheads und die "intellektuelle"/neue Rechte unter ein Zeltdach bringen sollte).
Aufgrund des zu erwartenden Gegenprotestes am 15.3 und der bereits lange im Vorfeld geäußerten Befürchtung der Polizei, die Sicherheit der Demoteilnehmer auf Seiten von Pro Köln könne, insbesondere bei einem Transfer von Chorweiler nach Mülheim, nicht unbedingt gewährleistet werden, ließ im Umfeld der "Bürgerbewegung" die Forderung aufkommen, freie Kameradschaften "anzufordern", damit diese die Sicherheit der Demo gewährleisten sollen.
Manfred Rouhs, der bei seinen bisherigen Demos fast nur von diesem Klientel unterstütze wurde, wies dies erstaunlich deutlich ab und äußerte zudem:
"An unserer Demo soll nur teilnehmen, wer ein normales, freundliches äußeres Erscheingsbild den Tag legt. Alles andere würde auf die Bürger vor Ort einen schlechten Eindruck machen."
Ob die besagten freien Kameradschaften und ihr Umfeld sich davon abhalten lassen, am 15.3. nach Köln zu kommen, ist fraglich. Zumindest aus dem direkten Umland ist mit einer Anreise zu rechnen, in verschiedenen Foren der Rechten wird zur Zeit aber noch darüber gestritten, inwieweit eine Teilnahme sinnvoll ist. Die einen wollen die Schmach vom letzten Jahr in Chorweiler (als die Demo frühzeitig abgebrochen werden musste) nicht auf sich sitzen lassen, andere lehnen eine Teilnahme an Demos, die von Manfred Rouhs organisiert sind, generell ab. Einig scheint man sich nur soweit zu sein, dass entweder eine grössere Anzahl erscheinen solle oder man es lieber gleich ganz lassen wolle.
Pro Köln versucht unterdessen über seine Webseite mögliche bürgerliche Demoteilnehmer zu beruhigen und von ihrer Harmlosigkeit zu überzeugen, gleichzeitig verteilte man vergangenen Wochenende 15.000 Flugblättern in den besagten Vierteln, in denen man "auch auf die Hass-Parolen der pro-Köln-Gegner" eingehe. Das Konzept ist nicht neu und folgt dem altbekannten Muster, Rouhs möchte sich als Saubermann darstellen, krampfhaft sein Bild vom kölschen Schill-Möchtegern aufbauen (wer den verkrampften, immer ein wenig Fehl am Platz wirkenden und extrem ausstrahlungsarmen Rouhs einmal auf Demos gesehen hat, weiss wie realitätsfern solche Träume sind) und diffamiert daher die Gegenproteste bereits im Vorfeld. Antifaschistisch wird mit kriminell gleichgesetzt und Pro Köln als Opfer der Intrigen von Linksradikalen und etablierten Parteien dargestellt.
Diese Beschwichtigungen scheinen aber nicht den erwünschten Erfolg zu haben, so sprang der erste geplante Redner für die Demo am 15. bereits wieder ab, Rouhs spricht von "nicht sehr zuverlässig[en]" Leuten
Inwieweit ein bürgerliche-rassistisches Publikum am Samstag zu mobilisieren ist, bleibt abzuwarten. Fest steht nur, dass die Versuche von Pro Köln, sich populistische Themen anzueignen, ernstgenommen werden müssen. Die Mobilisierungsoffensive unterstreicht erneut die Ernsthaftigkeit der Bestrebungen von Pro Köln. Ein starker Widerstand gegen die Aufmärsche der alten und neuen Nazis ist somit äußerst wichtig, eine Schlappe der Nazis sicherlich nicht vorprogrammiert, sondern so wie jedesmal durch erfolgreiche Gegenproteste zu erkämpfen.
Dabei sind Diskussionen, ob Rouhs eine Eskalation für seine Politik nutzen würde oder diese gar anstrebt, zwar sicherlich wichtig und zu berücksichtigen, sollten aber nicht in der absurden Forderung gipfeln, den Gegenaktivitäten fernzubleiben.
Dies zeugt nämlich nicht nur von einem völlig verdrehten Verständnis von Ursache und Wirkung, sondern bedeutet in logischer Konsequenz auch eine Aufgabe jeglicher antifaschistischer, antirassistischer und auch antikapitalistischer Arbeit.
Wer also nicht auf solche verkürzten und platten "Theorien" hereinfällt, tut gut daran, am 15.3. sich aktiv an den Protesten gegen die Aufmärsche von Pro Köln zu beteiligen. Die Nazibande um Rouhs darf keinen Fuß auf den Boden bekommen. Sorgen wir dafür.
• 10 Uhr | Pariser Platz | Köln-Chorweiler
• 14 Uhr | Wiener Platz | Köln-Mülheim
weitere Infos gibt es auf der Seite der Kölner Antifa: http://www.antifa-k.de/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
oh je...
sieht stark nach vielen überstunden für das team grün-weiss aus ;-)
Frage
wird gegen pro köln demonstriert oder gegen die anwohner, die keine moschee wollen?
bedeutet die gegendemo damit auch eine bejahung eines moscheebau`s?
NPD & PRO Köln
Die NPD und die JN sind Mitveranstalter und stellen auch den größten Teilnehmeranteil! Scheint ein Versuch zu sein unter einem anderen Deckmantel auch kommunal Fuß zu fassen. Kein Mensch der PRO Köln und Rhous kennt, kann davon ausgehen, daß die Hampelmänner Demonstrationen in der Größenordnung alleine auf die Beine stellen können!
BITTE BEKANNT MACHEN!!
Ham die...
Ist das ein Landesverband oä.? Würde passen das die sich mit der NPD solidarisieren.....
Populimus bekämpfen! Überall !!
Desinformationen
Die Moschee und die FDP
@kölsch
@ harald
@moschekritiker
Busfahrt organisiert
@Che
Nazis
Religionsfreiheit für alle Aus- und Inländer. Für alle Christen, alle Juden und alle Moslems. Aber keine Propagandafreiheit für die Nazis!
Abends Demo in Ehrenfeld
Gegen die Schließung alternativer Kneipen/ Plätze und Häuser.
Aktueller Anlass: Die Schließung des Sonic- Ballrooms.
Treffpunkt: 20 Uhr Rathaus Ehrenfeld Lienie 3/4 Haltestelle Veloererstr/Gürtel.
Ich glaub ja vieles, aber...
@16:54: es reicht!!! @mods: bitte löschen!!!
!!!! die nazi-demos am 15.3. in köln fallen NICHT aus!!!!
du scheinst ja tierisch schiss zu haben, dass deine nazi-demo ein totaler reinfall wird, wenn du meinst hier dauernd solche falschinfos posten zu müssen!
Also nochmal für alle: ich hab mit nem kumpel aus köln geredet und der hat gesagt, daß die nazi-demos definitv stattfinden. das steht auch auf der homepage der antifa-k http://www.antifa-k.de!
@mods: 16:54 bitte löschen!
beats against fascism
anschliessend ist party!
Fällt aus
Die Nazi-Demos fallen am 15.3. in Köln aus !!!!!!!!!!!!!
Konzi in Köln Ehrenfeld findet statt.
Diese Infos sind sicher.
frage
..............
finden also statt!!!
chorweiler, wir kommen