Protest gegen die Verschiffung von Kriegsgerät in Emden
Am Samstag den 08.Februar protestierten ca 20 - 30 Kriegsgegner am Emskai in Emden gegen die Verladung von Kriegsgerät über den Emder Hafen.
Am Samstag, dem 8. Februar, trafen sich ca. 25 Leute aus Emden und Umgebung am Emskai, um gegen den massenhaften Umschlag von Panzern, schwerem Kriegsgerät und Soldaten zu protestieren. Der Emder Hafen ist Hauptumschlagplatz für die britischen Angriffstruppen im angekündigten Krieg gegen den Irak.
In den letzten Tagen wurden von hier Richtung Persischer Golf 120 Kampfpanzer vom Typ "Challenger", 100 "Warrior"-Panzer, die auch als Mannschaftstransporter dienen, zahlreiche 4-3-2-Panzer sowie 140 Schützenpanzer verschifft. Hinzu kommen Kranwagen, Sanitätswagen sowie auf einen längeren Feldzug hinweisende Tieflader.
In den Hafenanlagen werden die Kriegsgüter auf Wüstenverhältnisse umgerüstet, erhalten ihren gelben Anstrich.
Verunsicherung über die Inhalte der Container herrscht bei den Demonstranten seit der Ankündigung des britischen Verteidigungsministers, im Irak auch Munition mit abgereichertem Uran und Atomsprengköpfe einzusetzen. Ein Unfall im Hafen kann zu schwerwiegenden Folgen in der Region führen.
Auf den Transparenten war z.B. der Wortlaut des Art. 26 (1) des Grundgesetzes zu lesen, der das Verbot der Vorbereitung, der Unterstützung und der Führung eines Angriffskrieges beinhaltet, und Art. 20 (4), der alle Deutschen verpflichtet, Widerstand zu leisten, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Polizei und Wasserschutzpolizei solidarisierten sich mit den Demonstranten in der Friedensfrage, sahen aber trotz des offensichtlichen Verstoßes des GG keine Veranlassung, gegen die weitere Verschiffung von Kriegsgütern in einem Angriffskrieg von deutschem Territorium vorzugehen. Vielmehr waren sie aufs Äußerste um die Sicherheit der Demonstranten besorgt, die unter die ununterbrochen rollenden Kriegsfahrzeuge geraten könnten.
Auf dem Deich hatten jene die Möglichkeit, teilweise auch durch direkten Kontakt, mit britischen Soldaten ins Gespräch zu kommen. Über den Stacheldraht hinweg wurden sie aufgefordert, nach Hause zu gehen, in diesem Krieg nicht zu Mördern zu werden.
Zur selben Zeit hatte das britische Militär zur Pressekonferenz geladen. Nach deren Beendigung kämpften sich die Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen, von CNN, BBC, AP, ZDF und NDR den Deich hinauf, im trüben Nebel, in Dreck und Schlamm, um auch die Botschaft der Kriegsgegner zu vernehmen:
Krieg dem Krieg! Kein Waffentransport von diesem Ort! Jetzt oder nie - Sand ins Getriebe der Kriegsmaschinerie! Stoppt den Bombenkrieg!
In den letzten Tagen wurden von hier Richtung Persischer Golf 120 Kampfpanzer vom Typ "Challenger", 100 "Warrior"-Panzer, die auch als Mannschaftstransporter dienen, zahlreiche 4-3-2-Panzer sowie 140 Schützenpanzer verschifft. Hinzu kommen Kranwagen, Sanitätswagen sowie auf einen längeren Feldzug hinweisende Tieflader.
In den Hafenanlagen werden die Kriegsgüter auf Wüstenverhältnisse umgerüstet, erhalten ihren gelben Anstrich.
Verunsicherung über die Inhalte der Container herrscht bei den Demonstranten seit der Ankündigung des britischen Verteidigungsministers, im Irak auch Munition mit abgereichertem Uran und Atomsprengköpfe einzusetzen. Ein Unfall im Hafen kann zu schwerwiegenden Folgen in der Region führen.
Auf den Transparenten war z.B. der Wortlaut des Art. 26 (1) des Grundgesetzes zu lesen, der das Verbot der Vorbereitung, der Unterstützung und der Führung eines Angriffskrieges beinhaltet, und Art. 20 (4), der alle Deutschen verpflichtet, Widerstand zu leisten, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Polizei und Wasserschutzpolizei solidarisierten sich mit den Demonstranten in der Friedensfrage, sahen aber trotz des offensichtlichen Verstoßes des GG keine Veranlassung, gegen die weitere Verschiffung von Kriegsgütern in einem Angriffskrieg von deutschem Territorium vorzugehen. Vielmehr waren sie aufs Äußerste um die Sicherheit der Demonstranten besorgt, die unter die ununterbrochen rollenden Kriegsfahrzeuge geraten könnten.
Auf dem Deich hatten jene die Möglichkeit, teilweise auch durch direkten Kontakt, mit britischen Soldaten ins Gespräch zu kommen. Über den Stacheldraht hinweg wurden sie aufgefordert, nach Hause zu gehen, in diesem Krieg nicht zu Mördern zu werden.
Zur selben Zeit hatte das britische Militär zur Pressekonferenz geladen. Nach deren Beendigung kämpften sich die Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen, von CNN, BBC, AP, ZDF und NDR den Deich hinauf, im trüben Nebel, in Dreck und Schlamm, um auch die Botschaft der Kriegsgegner zu vernehmen:
Krieg dem Krieg! Kein Waffentransport von diesem Ort! Jetzt oder nie - Sand ins Getriebe der Kriegsmaschinerie! Stoppt den Bombenkrieg!
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Ergänzungen
Hannover Flughafen über einen Sonder Terminal
Viel Power euch weiterhin !!!
Wir wohne ebenfalls an einer der Hauptstrecken
der Militärverschiffung in der BRD.
Auf den Weg nach Bremerhaven, kommen sie hier
keine 10m (!) an unserem KUZ vorbei...
Außerdem wurden hier ganz in der Nähe (Lübberstedt-
übrigens ein altes Arbeitslager in dem viele Menschen während des dritten Reiches ermordet worden sind)
Raketen zusammengezogen um sie nach Israel (sie sind da nun mal hin - kein Antisemitsmus und auch kein sekundären)
zu verschiffen.
Schaut evtl. mal auf unsere Web-Site (Forum kann zur Diskussion genutzt werden oder schreibt ein paar neue Aktions - Termine mit rauf usw.)
Gruß
Matze
KRIEG DEM KRIEG!
Bringt die Nato jetzt zu Fall!
http://www.TagX.tk
Panzer durch Oldenburg
Viel Mut und Erfolg, nach Emden!