Pro-Kriegsdemo in Berlin - Provokation oder Spaßguerilla?
Mit einer Demonstration "Nachhaltiger Friede Jetzt! - Mehr Krieg für alle" wollen selbsternannte Kriegsbefürworter im Vorfeld des 15. Februar für eine schnellstmögliche "Im Irak und anderswo" in Berlin auf die Straße gehen. Provokation oder Spaßguerilla?
Während von Friedensgruppen über Globalisierungsgegner bis hin zur Regierungspartei SPD für Friedensdemonstrationen in den nächsten Tagen und Wochen mobilisiert wird, hat sich in Berlin ein Bündnis der besonderen Art gebildet. Während die einen noch auf eine friedliche Lösung hoffen, fordern das Bündnis "Verantwortung Jetzt!" und die Initiative "Mehr Krieg für alle" den sofortigen Einmarsch im Irak mit massiver deutscher Beteiligung. In einem Aufruf heißt es: "Wenn heute die Führer der freien Welt rufen, dass ein Krieg im Irak in Wochen und nicht Monaten stattfindet, so lasst uns Ihnen entgegen schmettern, dass wir diesen erlösenden Krieg in Tagen und nicht Wochen fordern."
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft das Bündnis "Verantwortung Jetzt!" zusammen mit der Initiative "Mehr Krieg für alle" zu einer Jubel-Demo am 14. Februar in Berlin auf. Die Demonstranten werden von den Veranstaltern dazu aufgefordert in militärischer Kleidung zu erscheinen. Die politischen Forderungen der militaristischen Initiative reichen von der "massiven Aufrüstung aller Truppen der zivilisierten Welt" über den "direkten Einmarsch im Irak, Iran, Syrien, Nordkorea, Venezuela und auch anderen Ländern" bis zu einer "weitreichenden Überwachung aller in Deutschland lebenden Menschen". Das erklärte Ziel, so ein Sprecher der Initiative sei "eine Welt der ewigen Sicherheit".
Nach Ansicht der obskuren Bündnisse keime die Saat des Bösen "nicht nur in den unzivilisierten Weiten dieser Welt", sondern auch bei uns. Im Aufruf wird dazu ausgeführt: "Verblendete Pazifisten, Gegner im Innern, der Schwarze Block und seine Schergen bilden ein Netzwerk des Grauens, das uns in den Rücken fallen will. Diese Friedenshetzer arbeiten Hand in Hand mit den Terroristen, den Schläfern und den Kartellen des Bösen zusammen. Sie haben nur ein Ziel: unsere zivilisierte Welt zu zerstören."
Dabei scheint das Bündnis "Verantwortung Jetzt!" der moderate Arm dieser Militaristen zu sein. Während das Bündnis praktisch die regierungstreue Logik "Krieg ist Frieden" in verhüllten Phrasen vertritt, ruft die Initiative offen zum Krieg "gegen die unzivilisierte Welt und das Böse" auf. In einer Erklärung des Bündnisses "Verantwortung Jetzt!" heißt es, man habe mit der Initiative "Mehr Krieg für alle" einen Partner gefunden, der die selben Ziele verfolge. Wie wahr.
Die "Mehr Krieg für alle!" – Aktionen:
- "Jubeln bis der Krieg kommt" anlässlich der Rede des US-Botschafters in der Humboldt-Universität Berlin am Donnerstag, den 6. Februar um 18 Uhr
- Jubel-Demo am 14. Februar um 13 Uhr ( Start: Neue Nationalgalerie/ S-Bahnhof Potsdamer Platz/ Berlin)
Außerdem wird gemunkelt, dass öffentliche Truppenmanöver im Berliner Szene-Bezirk Friedrichshain stattfinden sollen.
Wir dürfen gespannt sein, denn die Aussagen der Militaristen sind grauenhaft und doch so nah an der momentanen Kriegslogik, die tagtäglich über uns hereinbricht:
"Nur auf der festen Basis eines Krieges kann Frieden entstehen. Ohne Krieg kein Frieden. Das lehrt die Geschichte - Millionen von toten Menschen können nicht irren."
Webseiten und Links:
Initiative „Mehr Krieg für alle“ : http://www.schoener-krieg.tk
Bündnis „Verantwortung jetzt!“: http://www.verantwortung-jetzt.de
Aufruf zur Demonstration: http://www.verantwortung-jetzt.de/sk/aufruf.html
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft das Bündnis "Verantwortung Jetzt!" zusammen mit der Initiative "Mehr Krieg für alle" zu einer Jubel-Demo am 14. Februar in Berlin auf. Die Demonstranten werden von den Veranstaltern dazu aufgefordert in militärischer Kleidung zu erscheinen. Die politischen Forderungen der militaristischen Initiative reichen von der "massiven Aufrüstung aller Truppen der zivilisierten Welt" über den "direkten Einmarsch im Irak, Iran, Syrien, Nordkorea, Venezuela und auch anderen Ländern" bis zu einer "weitreichenden Überwachung aller in Deutschland lebenden Menschen". Das erklärte Ziel, so ein Sprecher der Initiative sei "eine Welt der ewigen Sicherheit".
Nach Ansicht der obskuren Bündnisse keime die Saat des Bösen "nicht nur in den unzivilisierten Weiten dieser Welt", sondern auch bei uns. Im Aufruf wird dazu ausgeführt: "Verblendete Pazifisten, Gegner im Innern, der Schwarze Block und seine Schergen bilden ein Netzwerk des Grauens, das uns in den Rücken fallen will. Diese Friedenshetzer arbeiten Hand in Hand mit den Terroristen, den Schläfern und den Kartellen des Bösen zusammen. Sie haben nur ein Ziel: unsere zivilisierte Welt zu zerstören."
Dabei scheint das Bündnis "Verantwortung Jetzt!" der moderate Arm dieser Militaristen zu sein. Während das Bündnis praktisch die regierungstreue Logik "Krieg ist Frieden" in verhüllten Phrasen vertritt, ruft die Initiative offen zum Krieg "gegen die unzivilisierte Welt und das Böse" auf. In einer Erklärung des Bündnisses "Verantwortung Jetzt!" heißt es, man habe mit der Initiative "Mehr Krieg für alle" einen Partner gefunden, der die selben Ziele verfolge. Wie wahr.
Die "Mehr Krieg für alle!" – Aktionen:
- "Jubeln bis der Krieg kommt" anlässlich der Rede des US-Botschafters in der Humboldt-Universität Berlin am Donnerstag, den 6. Februar um 18 Uhr
- Jubel-Demo am 14. Februar um 13 Uhr ( Start: Neue Nationalgalerie/ S-Bahnhof Potsdamer Platz/ Berlin)
Außerdem wird gemunkelt, dass öffentliche Truppenmanöver im Berliner Szene-Bezirk Friedrichshain stattfinden sollen.
Wir dürfen gespannt sein, denn die Aussagen der Militaristen sind grauenhaft und doch so nah an der momentanen Kriegslogik, die tagtäglich über uns hereinbricht:
"Nur auf der festen Basis eines Krieges kann Frieden entstehen. Ohne Krieg kein Frieden. Das lehrt die Geschichte - Millionen von toten Menschen können nicht irren."
Webseiten und Links:
Initiative „Mehr Krieg für alle“ : http://www.schoener-krieg.tk
Bündnis „Verantwortung jetzt!“: http://www.verantwortung-jetzt.de
Aufruf zur Demonstration: http://www.verantwortung-jetzt.de/sk/aufruf.html
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Ergänzungen
KPD/RZ?
Krieg -- was ist eigentlich so schlimm daran?
War!
der pro-kap-block lebt!
Auf jeden Fall muß mehr Bürgerkrieg her!
Also mal im ernst
ungerechte welt
wir fordern deutsche soldaten sollen in den irak!
arbeitsplätze bei thyssenkrupp sichern!
deutsche soldaten an den golf!
töten macht spass! meldet euch freiwillig zu bundeswehr auslandseinsätze!
TÖTEN IS GEIL!!!
Alle Soldaten an die Front
Kein Öl ohne Blut!
IRONIE
linke? anti-kreative spießer!
am aller besten,,,,
sofort ne gegendemo aufziehen, die drahtzieher
dieser widerlichen aktion aufspühren, und
politisch, wenn das überhaupt geht, unschädlich
machen, quatsch, am besten gleich an die näxte wand gestellt und hoffen das die polizei das nich sieht was
ihr dann macht oder euch nich traut.
krieg is geil, weil töten spaß macht!!!
airfix army
Demokratisieren! - auch wenn es weh tut!
nein (schlag den kopp gegen die wand)
Beweise muessen her .
MEHR BLUT FÜR ÖL!!!!!!!!
Von Kabul bis nach Bagdat
Blut statt Öl
1. Umweltfreundlicher ist.
2. Unendlich ist, zumindest wenn wir ein paar Menschen zwecks Reproduktion weiterleben lassen.
3. Ehrlicher ist. Dann weiß man wenigstens genau wieviele Menschen für eine Tankfüllung gestorben sind und muß nicht immer überlegen welche Schätzung der Opferzahlen eines Konfliktes um Öl richtig waren.
4. Man es auch in Deuschland Produzieren kann
mehr bullen - mehr knäste...
das gabs beim bushbesuch auch schon (unten verlinkt). kommt alle und lasst euch was einfallen!
WAR IS FUN!!!
krieg hier und jetzt und überall
am sicherheitswesen soll die welt genesen!
88!
Jawoll
FAKE
Spaßuerilla!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Erst denkenen, dann lachen, dann posten und dann hingehen
spaßbeiseite
Das eigentliche Problem mit Satire ist aber in diesem Zusammenhang, dass man gar nichts mehr sagen könnte, das nicht von der Realität noch überholt wird. Erstaunlicherweise ändert das bei den wenigsten Leuten was am Alltag und den Prioritäten. Deshalb:
Und wenn ich wüßte, dass morgen die Welt untergeht, dann würde ich mich heute noch um meine Rente sorgen.
Oi! Oi! Oi!
Demo-Termin verschieben auf Rosenmontag ?
Die Marines unserer amerikanischen Freunde sollten vor dem Einmarsch im Irak schon mal "Stippeföttche" üben, statt zu marschieren.
Wenn das Thema nicht zu traurig wäre könnte man fast darüber lachen. Und das traurigste ist dann noch, daß einige Leute den Aufruf auch noch ernst zu nehmen scheinen und mit 88 = (H)eil (H)itler kommentieren!
Aber einige Leute verstehen anscheinend keinen Sarkasmus.