Ein Sheriffstern mit sechs Zacken

Marcus Hammerschmitt 29.01.2003 13:26
Dass die globalisierungskritische Bewegung dem Antisemitismus gegenüber eine offene Flanke hat, ist nun wirklich kein neuer Vorwurf. Aber wie offen diese Flanke wirklich ist, konnte während des World Economic Forum (WEF) in Davos besichtigt werden.
Paradigmatisch dafür kann das obige Foto stehen, das während einer Demonstration am Samstag, den 25.1. in Davos geschossen wurde.

Es heißt oft, dass ein Bild mehr sagt als tausend Worte, und das trifft ganz bestimmt für dieses Bild zu. Wollte man es in all seinen Tiefenschichten "lesen", auch mit seinen inneren Widersprüchen (so zum Beispiel jenem, dass der Tanz ums goldene Kalb dem Judentum das Musterbeispiel eines götzendienerischen Frevels ist) könnte man mit den Ergebnissen ganze Bände über die Bildersprache des Antisemitismus füllen, aber das ist gar nicht nötig.

Interessant ist, dass ein zusammengeklaubtes Ensemble aus Faschingskostümen (z. T. mit deutlichem Tierbezug), dem goldenen Kalb, einem Judenstern nach Nazi-Machart und einigen Politikermasken so dreist zur Markierung des Feindes benutzt wird, weil die Demonstranten davon ausgehen, dass die Botschaft schon verstanden wird: Jüdische Amerikaner, oder amerikanische Juden beten Geld und Gold an und schützen es mit (tendenziell animalischer) Gewalt, wie sie nur können.

Mehr unter:

 http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14065/1.html

Grüße,

M. Hammerschmitt

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Ergänzungen

goldenes kalb

moses 29.01.2003 - 14:00
hm...? versteh ich jetzt nicht so ganz, diese kritik. was ist daran denn falsch? es waren nun mal die juden, die in abwesenheit moses mit aaron das goldene kalb bauten... und es waren die juden (2. mose 32) die um das goldene kalb tanzten. warum sollte also jemand der ums goldene kalb tanzt, nicht auch - völlig korrekt - als jude dargestellt werden? als was denn auch bitte sonst...? alles andere wäre ja wohl etwas unauthentisch.

mit antisemitismus hat das aber nicht das geringste zu tun. wären es die hottentotten gewesen, die laut sage ums goldene kalb getanzt sind, dann wären die figuren auf dem foto eben als hottentotten dargestellt worden - und du hättest jetzt einen beitrag über den "antihottentottismus" der antiglobs schreiben können... so ein blödsinn.

@ den über mir

gris 29.01.2003 - 14:19
sind es denn h e u t e "die juden", die um das goldene kalb tanzen?

was maßt du dir eigentlich an?

ragnar 29.01.2003 - 14:34
'Paradigmatisch dafür kann das obige Foto stehen'

Ah. Paradigmatisch für die vielem Millionen, die sich in Davos, Porto Alegre, San Francisco, München... für eine andere, bessere, gerechtere Welt engagieren.

Komm von deinem kollektivistisch-totalitaristischen Trip 'runter, dann kann man zusammen Maßnahmen ergreifen, wie solche Sachen in Zukunft zu verhindern sind.

warum

pm 29.01.2003 - 15:18
am mo. waren es noch zwei bilder jetzt nur mehr eines. war das zweite doch nicht antisemitisch? und auch bei diesem bild ist vorsicht angesagt. es ist ein sheriff stern und das kann doch wohl nicht antisemitisch sein. ja kann es natürlich aber da müßt ihr auch viel fantasie haben.

goldene kälber & antideutsche esel

kazun 29.01.2003 - 15:56
Ich bin vielleicht ungebildet, aber daß das goldenen Kalb als Metapher aus der Bibel kommt war mir neu. Danke für die Info. Nun ist mir klar, daß auch die anderen Bilder aus der Bibel die wir tagtäglich verwenden (kain und abel; auge für auge, zahn für zahn etc.) alle potentiell antisemitisch sind und auf keinen Fall mehr verwendet werden dürfen.
Weiter meine ich auf dem gelben Stern Scerrif zu lesen. Umso schlimmer: Antiamerikanismus und Antisemtismus hand in hand.
Um euch bibelkundige antideutsche zu paraphrasieren: lang lebe bush, der fleischgewordene weltgeist, der genau wie ihr
nie um das goldenen kalb tanzen würde, weil das antisemitisch ist.

@ pm

idt 29.01.2003 - 16:56
Stimmt und im 3.Reich waren das wohl auch alle Sheriffs und keine Verfolgten !!

Wenn Antisemiten angreifen , dann sorge dafür dass sie es nie wieder tun !!

Zackenvielfalt

Gustav 29.01.2003 - 17:00
Vielleicht hat Marcus Hammerschmitt doch etwas übertrieben, wenn er schrieb, über das Bild liessen sich Bände verfassen. Eine kurze Internetrecherche ergibt mehrere Versionen von Sheriffsternen, die in fünf- und sechszackiger Form vorkommen. (Google-Bildersuche-"us marshal" reicht schon aus) Angesichts der auffälligen Ähnlichkeit mit einem Judenstern auf dem Bild - vor allem durch die gelbe Farbe - würde ich von zwei Möglichkeiten ausgehen:
a) Die Sheriffsternmaler sind von einer solchen Untalentiertheit, dass es zu erwägen wäre, vor Demonstrationen Ästhetikkontrollen von Plakaten etc. durchzuführen
b) Die Parallele ist ihnen aufgefallen und bewusst in Kauf genommen worden. Das wäre mehr als niederschmetternd.

Die Symbolsprache geht auf dem Bild jedoch reichlich durcheinander. Der Judenstern steht für eine Opferstilisierung, wäre also eher dort anzutreffen, wo die symbolisierte Person ein Opfer darstellen soll, nicht einen Täter wie in dieser Inszenierung die Bush-Figur. Das hingegen der als Stigmatisierung verstandene Judenstern von den Demonstranten als Symbol verwendet worden sein soll, um einen Täter darzustellen, halte ich eher für unwahrscheinlich. Dafür hätten auch Antisemiten andere Symbolik verwendet.

Zum zweiten: Das Goldene Kalb. Mißverständlich wie so vieles. Religionsgeschichtlich liegt der Sinn klar: Zur Durchsetzung der monotheistischen Religion wird eine Erzählung zur Abgrenzung aufgenommen, mit der Materialismus, aber vor allem die älteren Götter (ebenso Baal etc.) als Gefahr entworfen werden. Wir lernen daraus etwas über die Verführbarkeit und Schwäche der Menschen, aber eben auch über das Versagen der alten Götter. Soweit so gut, also in dieser Interpretation noch nicht unbedingt antisemitisch. Der "Tanz um das Goldene Kalb" ist in der christlichen Tradition seit Jahrhunderten als Metapher für eine Kritik am materialistischen Streben etc. verwendet worden und wird nun schon seit Jahrhunderten im christlichen Kontext für diese Kritik gebraucht (Verkommenheit der Priester, Geldsucht, Materialismus, Sexualität, einfach alles ,was von der Gläubigkeit abbringt) Gegen diese christliche Symbolik lassen sich aus materialisitscher Perspektive sicherlich gute Gegenargumente finden. Aber auch hier würde ich davon ausgehen, dass die Demonstranten in Davos (hat die eigentlich mal jemand gefragt?) diese christliche Bedeutung im Sinn hatten, als damit einen Antisemitismus auszudrücken. Ich erkenne in der Verwendung des Goldenen Kalbes daher nicht unbedingt antisemitisches Begehren.
Andere Interpretionsmöglichkeiten lese ich natürlich auch sehr gern.

Das war hier schon

javier 29.01.2003 - 17:04
siehe  http://de.indymedia.org/2003/01/39878.shtml

Und zu "Auge um Auge, Zahn um Zahn": Dieses Bibelzitat als Beleg für "jüdische Rachsüchtigkeit" zu nehmen ist tatsächlich antisemitisch. Historisch ist es nämlich so: Beim ausgeschlagenen Zahn darf die Rache nicht darüber hinausgehen. Also eine Absage an "Ganzes Gebiß um Zahn" oder "Leben um Zahn", wie es davor zum gegenseitigen Sich-Hinmeucheln ganzer Sippen in der Blutrache geführt hat.

keule

moses 29.01.2003 - 17:33
okay, das war vielleicht nicht gerade die reflektierteste darstellung des sachverhalts der kap. globalisierung, den typen jetzt antisemitismus zu unterstellen, geht aber ein bisschen zu weit.

.

. 29.01.2003 - 17:49
es geht überhaupt nicht zu weit, den zurecht als "deppen von davos" bezeichneten schwachmaten antisemitismus zu unterstellen. wer antisemitismus immer wieder kleinredet, sollte endlich mal kapieren, dass antisemitismus sich heute zumeist nicht darin äußert, dass mensch offen gegen juden agitiert. die antisemitischen ressentiments suchen sich codes, wie sie oben beschrieben wurden - etwas versteckter, aber nicht ungefährlicher. die linke benötigt eine klare abgrenzung dagegen.

jetzt reicht's!

gg 29.01.2003 - 18:47
wenn das, was hier im bereich "ergänzungen" an kommentaren zum bericht über die antisemitischen vorfälle in davos publiziert wurde, repräsentativ ist für die deutsche linke, dann besteht die einzige hoffnung auf die entstehung einer emanzipatorischen bewegung in deutschland nurmehr darin, diese bande zu zerschlagen, um überhaupt einen neuanfang machen zu können.

@ javier

weist 29.01.2003 - 19:46
macht auch so, wie's zitiert wird keinen Sinn. Man muß ja bedenken, daß das tatsächlich eine praktizierte Rechtsgepflogenheit war - und einem Typen, der mir ein Auge ausgestochen hat, ist ziemlich sinnfrei... Dieben die Hand abhacken z.B. ist zwar scheiße, macht aber logisch Sinn.

Was die Phrase anscheinend wirklich bedeutet hat, war 'wenn einer einem ein Auge ausschlägt, kompensiert er ihn für das verlorene Sehvermögen (im Wert eines Auges). Wenn einer einem eine Ziege klaut unds sie ißt, besorgt er ihm eine neue', also daß die Strafe für einen angerichteten Schaden im Wert des Schadens entsprechen soll.

Im englischen 'an eye for an eye' wird das ja besser deutlich als in der deutschen Version.

So macht das nämlich auch Sinn. (Sub)Kulturen, die Rechtsnormen auf Konzepten wie 'wenn die einer ein Auge ausschlägt, schlag ihm auch eins aus' aufbauen, sind erfahrungsgemäß normalerweise eher, äh, kurzlebig.

Beleidigt

gustav 29.01.2003 - 21:00
Offenbar ist es auf Indymedia kaum möglich, eine Diskussion jenseits von Unterstellungen und abgerufenen Reflexen zu führen (Alles niederbrennen versus antideutsche Spinner) Ich hatte vor sieben Einträgen einige Fragen zu dem Bild aufgeworfen und die antisemitische Aufladung der Inszenierung, wie Marcus Hammerschmitt sie gesehen hat, angezweifelt. Schön wäre es doch, wenn darauf qualifiziert eingegangen werden würde. Stattdessen nur blödsinnige Beschimpfungen und unfundierte Unterstellungen. Die Fragen bleiben: würden Antisemiten den Judenstern zur negativen Zeichnung benutzen oder ist es nicht eher so, dass selbst Nazis sich als "Juden von heute" (oder in der larmoyanten Art und Weise, wie oben die Deutschen zu Juden stilisiert werden) darstellen würden? Zum zweiten bleibt: was sind antisemitische Konnotationen bei der Metapher des Goldenen Kalbs? Ich hatte oben bereits erwähnt, dass es mehr als berechtigte Kritik an der Verwendung dieser Symbolik geben kann, die aber eher im Bereich einer verkürzten Kapitalismuskritik liegen (allein Geld bzw. Materialismus als Ursache des Übels zu verstehen). Darauf liesse sich vermutlich auch Antisemitismus draufsatteln, aber trägt dies auch? Immerhin hat Hammerschmitt behauptet, dass dies Bild als paradigmatisch (bessser wohl: typisch) für die offene Flanke für den Antisemitismus in der Globalisierungskritischen Bewegung sei. Das finde ich nicht; vielmehr besteht bei dieser Interpretation die Gefahr, dass sich "zu Tode gesiegt" werden würde, da andere Interpretationen ebenfalls wahrscheinlich sind. Hammerschmitt übt sich meiner Meinung nach am falschen Objekt.
Kann dazu mal jemand was sagen?

@ gg

ich 30.01.2003 - 00:19
keine sorge, die linken, die aktiv sind missbrauchen indy nicht als disko-forum. die machen lieber politik. wenn, dann sind diese kommentare representativ für stubenhocker-linke und handbuch-marxisten.

sheriffstern

breakdance 30.01.2003 - 00:23
Ja. Was Gustav sagt macht für mich am ehesten Sinn. Der gelbe "Judenstern" ist heute eindeutig als Opfer-Symbol konnotiert, und es ist kaum ersichtlich warum die DemonstrantInnen hier irgendwelche Spitzenpolitiker als Opfer darstellen wollen... der Sheriff-Stern hat zufällig die selbe Form und sogar eine ähnliche Farbe (gold/gelb) wie der NS-"Judenstern"... möglicherweise kommen die DemonstrantInnen aus einer Weltgegend, wo diese Parallele nicht so auffällig ist. Jedenfalls ist es einfach willkürlich und böswillig, so ein Motiv hier einfach zu unterstellen. Zumal es hier offenbar daum geht, gleich die gesamte Bewegung mit durch die braune Sosse zu ziehen...

:-D

Feixer 30.01.2003 - 00:28
"Offenbar ist es auf Indymedia kaum möglich, eine Diskussion jenseits von Unterstellungen und abgerufenen Reflexen zu führen"
Naja, dann hört doch mal auf die Mods und nehmt dafür ein Diskussionsforum!

verstehe ich nicht

ich 30.01.2003 - 10:16
warum wurde eigentlich mein eintrag, den ich gestern so um 14:40 gemacht habe gelöscht????

@gustav

kazun 30.01.2003 - 10:51
Dein Beitrag war fundiert, aber gibs auf, Diskutieren ist sinnlos. Das siehst Du an Javier, der glatt darauf reingefallen ist und jetzt auch Auge um Auge in die antisemitischen Sprüche einreiht. Ich gebs zu, daß ich die pawlowschen Reflexe unserer Saubermannbrigade nur noch komisch finde.

Geständnis

Gustav 30.01.2003 - 11:13
Das die Moderationskritierien so scharf sind wusste ich nicht. Nagut, werde ich dementsprechend berücksichtigen. Über Reaktionen - zum Beispiel auch von Marcus Hammerschmitt - würde ich mich trotzdem freuen. Immerhin hieß es in einer Ergänzung, es handle sich um 'antisemitische Vorfälle' in Davos. Das finde ich nicht bzw. möchte das gerne diskutieren - ist das nicht eine Ergänzung des Artikels, die nicht einfach in eines der Millionendiskussionsforen verschoben werden sollte?

@gustav

carla 30.01.2003 - 14:19
Die Überlegung, dass der gelbe Stern eigentlich zur Kennzeichnung von "Opfern" dient, ist mir auch schon gekommen - mir ist dann aber kein anderes eindeutiges Symbol oder Zeichen eingefallen, mit dem AntisemitInnen einen "jüdischen Täter" kennzeichnen würden. Ariel Sharon wird ja zb auch gern mit sechszackigem Stern und einem Hakenkreuz darin gezeichnet, sprich: der Stern wird auch für einen "jüdischen Täter" verwendet. Was das goldene Kalb angeht: das Kalb als Symbol für Materialismus etc, das hatten wir ja schon weiter oben. Kombinieren wir nun a) dass es ein Bild aus dem alten Testament ist, b) dass "die Juden" schon lange mit Geld, Materialismus etc identifiziert werden, und c) auf dem Bild ein als Jude gekennzeichneter Rumsfeld und ein Sharon, sprich auch Jude, es umtanzen - dann finde ich die antisemitische Konnotation nicht von der Hand zu weisen. Zu "Auge um Auge ...": Javier hat geschrieben, dass die Verwendung dieses Bibelzitats als Beleg für "jüdische Rachsucht" antisemitisch ist. (Und nicht die Verwendung des Zitats an sich.) Und wenn mensch sich die Berichterstattung zum Nahostkonflikt anguckt, dann kommen da tatsächlich verdächtig oft dieses Zitat oder auch das Adjektiv "alttestamentarisch" (der rachsüchtige Gott des Alten Testaments versus den gütig liebenden des Christentums, welch Hohn).

Clara

gutstav 30.01.2003 - 18:57
Liebe Clara,

Das Problem ist doch möglicherweise, dass die Akteure Rumsfeld (den es wohl darstellen soll, nicht Bush) gar nicht als Juden kennzeichnen wollten, sondern tatsächlich einen Sheriff-Stern darstellen wollten (bei dem fünfzackigen Stern ist auch eine Verwechslung mit dem alten kommunistischen Stern/RAF-Stern denkbar). Der nationalsozialistische Judenstern basiert zwar auf dem Davidsstern, aber für eine solche Kennzeichnung wäre auf den aktuellen Davidsstern zurückgegriffen worden (andere Farbe oder Gestaltung). Das ist auch mit dem Goldenen Kalb: Die Bindung an eine antisemitische Geldkritik ist ohne weiteres denkbar. Allerdings ist die Herkunft aus dem Alten Testament kein unbedingter Hinweis auf Juden: Denn dort ist das Goldene Kalb ja negativ besetzt, es ist eine Geschichte, in der es um den Bund zwischen Gott und Juden geht. In der jüdischen Theologie ist mir zumindest kein positiver Bezug auf das Goldene Kalb bekannt. Die gedankliche Verbindung ist zwar denkbar, aber lässt sich kaum belegen. Deswegen glaube ich, dass es nur in der Interpretation eine antisemitische Darstellung ist, nicht in der Absicht der Beteiligten.

Ansonsten: Handbuch-Marxisten olé!

01.02.2003 - 12:39
Wie geschichtslos und dumm muss man eigentlich sein, um sich einen gelben Stern anzukleben und NICHT an den Judenstern des "Dritten Reichs" zu denken?