Bilder von der Ankettaktion bei Münster
In den frühen Morgenstunden des 11.12.02 passierte ein CASTOR-Transport mit hochradioaktiven Atommüll aus den Atomkraftwerken Krümmel und Stade das münsteraner Stadtgebiet. Gegen 3.30 ketteten sich zwei Aktivisten dort an die Gleise. Der Castor wurde von der Polizei gestoppt und - als man sich nicht in der Lage sah die Strecke freizubekommen - auf eine ander Strecke einige Kilometer westlich umgeleitet. (Fotos und kurzer Text)
Auszug aus der Presseerklärung:
In den frühen Morgenstunden des 11.12.02 passierte ein CASTOR-Transport mit hochradioaktiven Atommüll aus den Atomkraftwerken Krümmel und Stade auf dem Weg in die Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield und La Hague das münsteraner Stadtgebiet.
Bereits während der Nacht war es am Hauptbahnhof zu Protesten gegen den Transport aus dem AKW Unterweser gekommen.
Gegen 3.30 ketteten sich zwei Aktivisten im Stadtgebiet an die Gleise. Die beiden Aktivisten hatten ihre Arme mit Vorhängeschlössern in Stahlrohren unterhalb der Schiene angekettet, so dass es für die Beamten des Bundesgrenzschutzes vor Ort nicht möglich war, sie von der Schiene zu lösen.
Die Pressesprecherin der Polizei bestätigte auf Anfrage eines vor Ort anwesenden Pressevertreters, dass der Castor Transport daraufhin bei Sudmühle gestoppt wurde und schliesslich durch den Hauptbahnhof - über eine andere Strecke einige Kilometer westlich - umgeleitet wurde, da nicht absehbar war, wann die Strecke wieder passierbar sein würde. Feuerwehr und THW gelang es schliesslich, nach etwa 1 1/2 Stunden die beiden Rohre zu öffnen und die Aktivisten von der Schiene zu lösen.
Die Atomkraftgegener werten ihre Aktion als Erfolg. In zuhnehmenden Maße werden auch die monatlichen Atomtransporte in die sogenannte Wideraufbereitung Ziel von Protestaktionen.
Die Transporte dienen nur dem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke und stellen keine Lösung für das Problem des hochradioaktiven Mülls da, der jeden Tag in den AKWs anfällt. Ein Endlager ist weltweit nicht vorhanden.
Zu keiner Zeit bestand für die Aktivisten oder den Zugverkehr auf dem Güterumgehungsgleis eine Gefahr. Die Polizei und der Bundesgrenzschutz wurden früh genug unterrichtet um ggf. Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.
Berichte und Fotos unter wigatom.de
In den frühen Morgenstunden des 11.12.02 passierte ein CASTOR-Transport mit hochradioaktiven Atommüll aus den Atomkraftwerken Krümmel und Stade auf dem Weg in die Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield und La Hague das münsteraner Stadtgebiet.
Bereits während der Nacht war es am Hauptbahnhof zu Protesten gegen den Transport aus dem AKW Unterweser gekommen.
Gegen 3.30 ketteten sich zwei Aktivisten im Stadtgebiet an die Gleise. Die beiden Aktivisten hatten ihre Arme mit Vorhängeschlössern in Stahlrohren unterhalb der Schiene angekettet, so dass es für die Beamten des Bundesgrenzschutzes vor Ort nicht möglich war, sie von der Schiene zu lösen.
Die Pressesprecherin der Polizei bestätigte auf Anfrage eines vor Ort anwesenden Pressevertreters, dass der Castor Transport daraufhin bei Sudmühle gestoppt wurde und schliesslich durch den Hauptbahnhof - über eine andere Strecke einige Kilometer westlich - umgeleitet wurde, da nicht absehbar war, wann die Strecke wieder passierbar sein würde. Feuerwehr und THW gelang es schliesslich, nach etwa 1 1/2 Stunden die beiden Rohre zu öffnen und die Aktivisten von der Schiene zu lösen.
Die Atomkraftgegener werten ihre Aktion als Erfolg. In zuhnehmenden Maße werden auch die monatlichen Atomtransporte in die sogenannte Wideraufbereitung Ziel von Protestaktionen.
Die Transporte dienen nur dem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke und stellen keine Lösung für das Problem des hochradioaktiven Mülls da, der jeden Tag in den AKWs anfällt. Ein Endlager ist weltweit nicht vorhanden.
Zu keiner Zeit bestand für die Aktivisten oder den Zugverkehr auf dem Güterumgehungsgleis eine Gefahr. Die Polizei und der Bundesgrenzschutz wurden früh genug unterrichtet um ggf. Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.
Berichte und Fotos unter wigatom.de
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Glückwunsch !
Glückwunsch zum Trainstopping
ihr seid die besten! wiga forever!
und das t-shirt zur aktion gibt´s unter:
supi
abschalten.atomkraftwerke,regierung,kapitalismus
Bei den Bildern ....
Glückwunsch für die gelungene Aktion und einen heißen Tee mit Honig (soll bei Blasenentzündung gut sein!).
Kälte gefährlich
Potentielle NachahmerInnen sollten da nicht allzu unbedarft sein, denke ich!
Glückwunsch und viel Kraft!
Ihr seid Spitze :-) und gemeinsam zeigen wir bei JEDEM Transport, daß wir viele und wachsam sind.
Wir sind hier im Norden ja schon beim "Train-watching" angefrohren.
Daher extra für euch: Zehntausend wämende Sonnenstrahlen (und die Sonne dazu) und eine ganz liebe und wärmende Umarmung!
Stay Rude, Stop Castor
Hm
aber andererseits:
wär der Zug ohne Blockade nicht durch unbewohnteres Gebiet gefahren, als durch den Hauptbahnhof?
Und der BGS meldet: keine Zwischenfälle
11.12. 03:27 Atomtransporte bisher ohne Zwischenfälle
(
11.12. 05:59 Atomtransporte erreichen ohne Zwischenfälle
Nordrhein-Westfalen
(
Bei der Meldung war eigentlich schon klar, daß in NRW irgendwas war. "Gelernte" DDR-Bürger, die zwischen den Zeilen lesen können, hätten aus so einer Meldung im "ND" gelsen:
"Bei dem Castor-transport ist es in NRW zu einem Zwischenfall gekommen"
In unserem real existierenden Atomstaat ist es sinnvoll derlei wieder zu lernen.
11.12. 07:42 Atomtransporte in Nordrhein-Westfalen
(
Hier werden sie deutlicher:
"(...) Nach Angaben des Lagezentrums in Hannover kam es nur vereinzelt zu friedlichen Protesten.(...)"
Also für Nicht DDR-erfahrene:
Die Castor-Züge wurden Bundesweit koordiniert, durch ein Riesen-Polizeiaufgebot begleitet.
(Warum sonst "Lagezentrum in Hannover", da fuhr keiner der Züge durch)
Der Terminus >"nur" vereinzelt friedliche Proteste< meint, daß Aktivisten trotzdem mehrere Aktionen gelungen sind.
Ansonsten für den Fall eines Prozesses solche Pressemeldungen sammeln.
Manchmal ist der Staatsanwalt ein Jahr später der Meinung diese Aktionen hätten die Wirtschaft der halben EU lahmgelegt und stellen gemeingefährliche Straftaten dar...
Stay Rude, Stopp Castor!
Toll
solidarische Grüße!
Weiter so!!!
Ohne Atom gegen den Strom!
Ja Danke !
Mit solidarischen Grußen
Viva Bambule
@Holger Halfmann
Antwort: ja, er wäre durch "unbewohnteres" Gebiet gefahren, aber anstatt durch die Stadtmitte wäre er vier Kilometer weiter am Stadtrand gefahren. Im Falle der Freisetzung radioaktiver Substanzen hätte das aber keinen Unterschied gemacht. Die westliche Bundesrepublik ist derart dicht besiedelt, da ist ein Unfall dieser Art überall ein GAU.
Es ist nichts als eine Art von Terror
Der gebrauchte Brennstoff ist nur politisches kein technisches Problem. Ein Naturreaktor in Gabun - Oklo hatte die hochradiokativen Reste mehr als 1 Milliarde Jahre in poraesen feuchten Gestein gehalten. Lagerung in geologischen Schichten die Milliarden Jahre stabil sind ist sicher - denn es gibt kein Grund zu glauben sie werden in naechsten paar Millionen Jahren unstabil.
@Borek
- Beim Abbau von Uran, dem Grundstoff der Atomenergieerzeugung, werden ganze Landstriche verseucht, schau nach Afrika, Australien, Kanada oder Indien. Ganz egal wie sicher der Reaktor ist in den die Brennstäbe nachher landen.
- Offensichtlich tun sich selbst Atomkraftfreundliche Wissenschaftler schwer mit den "geologisch stabilen Schichten" oder warum gibt es weltweit kein Konzept für eine Endlagerung?
- Die Verseuchug der Umwelt in La Hague und Sellafield (auf den Weg dorthin waren die Transporte ist tägliche Realität. Fahr doch mal dort hin und pack ein Meßgerät aus und sag dann das Problem ist ein politisches.
- In Frankreich heissen die "Wiederaufbereitungsanlagen" treffender Plutoniumfabriken. Plutonium wird benötigt für de Bau von Atomwaffen. (Auch nicht gefährlich?)
- Bei der Urananreicherung fällt "abgereichertes Uran an?". Wohin damit, auch in stabile Schichten? Oder besser in Uranmunition für den nächsten Friedenseinatz?
und vieles mehr zu Fragen...
Auf diese Fragen gibt es einfache Antworten
Naturhintergrund................... 3 mSv
RTG von Darm........................4 mSv
Flug Wien-NY und zurueck............0,26 mSv
max. zul. der Bewohner um Temelin: .0,005 mSv.
- keineswegs glauben die Fachleute die Endlagerung wäre ein prinzipielles Problem. Es geht darum dass wegen antiatomhysterie sinnlos hohe Sicherheit verlangt wird. Sinnlos in Vergleich zu anderen Risiken die die Zivilisation mit sich bringt. Man verlang um Faktor tausend bis Million höhere Sicherheit für etwas was mit Wahrscheinlichkeit fast Null in tausend Jahren passieren könnte - wo die Leute bestimmt viel mehr efiziente Mittel haben werden als wir.
- die Strahlung von Castor - auch von dem berühmten Riss darin war messbar aber man müsste so paar Monate an den Riss angeklebt sein um ähnliche Dosis zu erhalten wie bei einem Flug nach USA oder Winterurlaub in den Alpen. Und ich frage wieder - Was ist "Verseuchung"?
- Plutonium kann aber muss man nicht für Kernwaffen verwenden. Es kann statt Urananreicherung in KKW Brennstoff beigemischt werden (MOX Brennstof). Messer können und werden zum Töten täglich verwendet. Werden die Schienenterroristen sich ans Tor der Messerfabrik demnächst anketten?
- abgereichertes Uran ist weniger radioaktiv als Erde an vielen Orten der Welt. Sein Zerfallhalbzeit ist vergleichbar mit dem Alter des Universums. Es strahlt etwa so wie Dein Körper. Dazu noch mit alfa-Strahlen die völlig harmlos sind - es sei denn Sie essen den Uran nicht zum Frühstück
@Borek nochmal
(Ex-DDR)
dazu:
"Für alle Uranabbaugebiete gilt: Über 80% der Radioaktivität bleibt in den Abraumhalden. Der Wind verweht strahlende Partikel in alle Richtungen. Verseuchtes Wasser sickert ins Erdreich, der Regen spült radioaktiven Schlamm in die Flüsse, von deren Wasser Menschen, Tiere und Pflanzen trinken. Bei den Rückhaltebecken für radioaktive Schlämme treten immer wieder Dammbrüche auf. Eines der gefährlichsten Zerfallsprodukte des Urans ist das Edelgas Radon, das sich unsichtbar und geruchlos von den Aufbereitungsanlagen und den Halden und Mülldeponien ausbreitet und ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko zur Folge hat."
- Dass der Castor undicht ist hab ich nicht behauptet. Aber beim sogenannten "Castor-Skandal" 1998 hat selbst die GNS zugegeben, dass sie sich um Grenzwerte wenig schert.
- In Sellafield wurden Jahrzehntelang Unterlagen gefälscht.
Du erinnerst Dich doch, oder?
- ja, man kann abgereichertes Uran für verschiedenes verwenden. Es ist aber Realität, das es für Waffen eingesetzt wird: siehe Golf-Kriegs-Syndrom, DU-Munition etc ...
zur "Wiederaufbereitung"
Die Leukämierate für Kinder um La Hague liegt dreimal höher als im Landesdurchschnitt; um Sellafield ist der Wert sogar um das 10fache erhöht.
Im Februar 1998 wurde in Großbritannien ein Verzehrverbot für Tauben im Umkreis von 16 Kilometern um Sellafield verhängt. Der fliegende Atommüll strahlte so stark, dass sechs Tauben ausreichen würden, um den jährlichen Grenzwert für Lebensmittel beim Menschen zu überschreiten.
Genauh!
Leukemie - alter Quatsch
Zusammenfassung:
Die Ergebnisse der beiden Studien des IMSD zeigen, dass bei Kindern unter 15 Jahren in der 15km-Umgebung um 20 westdeutsche kerntechnische Anlagen keine generelle Häufung von Krebserkrankungen und insbesondere auch nicht von Leukämien zu verzeichnen ist. (Das relative Risiko beträgt 0,99 für alle Erkrankungen und 1,00 für die Leukämien.) Es ist eine hohe Evidenz für diese Aussage vorhanden, da sie auf immerhin 16 Jahren und knapp 1400 Erkrankungsfällen (Wohnort in der Umgebung der Anlagen) basieren. Alle im Rahmen der explorativen Untersuchungen erzielten, auffälligen Ergebnisse konnten bisher an neuem Datenmaterial grundsätzlich nicht bestätigt werden; dies deutet stark darauf hin, dass sie zufallsbedingt sind. Oder sie sind durch das Einbeziehen des KKW Krümmel entstanden, wo bisher trotz jahrelangen, intensiven Nachforschens keine Ursache für die dort beobachtete Krankheitshäufung gefunden wurde.
Herr Dr. Körblein greift nun seit 1998 immer wieder auf die 1997 vom IMSD und 1995 vom BfS publizierten Daten zurück. Es handelt sich damit bei seinen Auswertungen um keine eigene, von ihm durchgeführte Studie. Sondern er gruppiert alte, von anderen publizierte Daten immer wieder neu und tritt mit den dabei entstandenen auffälligen Ergebnissen – und zielgerichtet nur mit diesen – immer wieder an die Öffentlichkeit. Dies ist ein Verstoß gegen anerkanntes wissenschaftliches Vorgehen. Auf diese Weise wird nun schon seit mehr als 3 Jahren immer wieder die Öffentlichkeit verunsichert und es entsteht der Eindruck, dass neue Ergebnisse vorlägen. Dies halten wir für verantwortungslos.
Schlussbemerkung:
Wir nehmen Besorgnisse der Bevölkerung grundsätzlich ernst, was sich in der konsequenten Beantwortung aller an uns gestellten Anfragen zu regionalen Häufungen zeigt. Wenn aber entgegen der guten epidemiologischen Praxis (nahezu beliebiges Gruppieren von Daten; erneutes Aufgreifen bereits ausdiskutierter Aspekte, ohne dass neue Sachargumente vorgetragen werden; immer wieder Durchführung pressewirksamer Auftritte) unsere Daten irreführend verwendet werden, so bitten wir auch um Verständnis dafür, dass wir nicht gegen jede Äußerung des Herrn Dr. Körblein erneut Stellung nehmen.
Mainz, den 19.Juni 2001
Deutsches Kinderkrebsregister
Altes Hut diese Gruen-luegen
Uran in der Munition - na und? Sollen wir uns von den Moslems umbringen lassen? Die Radioaktivitaet wegen der langen Halbzeit ist an dieser Munition das am wenigsten toetende
Überhaupt.... Leukämie existiert gar nich!
Tschernobyl-weniger Opfer als ein Wochenende
Na ja gut - kettet euch ruhig an die Schienen. Mir ist das wurst. Jedoch solche Fanatiker gerade in Deutschland haben die Welt schon Millionen Opfer gekostet......
Weitermachen ...
eindeutig selbst disqualifiziert ...