Aachen: Bericht zur Demo

Antifaprojekt an den Aachener Hochschulen 23.11.2002 23:12 Themen: Freiräume
- Entschlossene Demonstration "Für selbstverwaltete Freiräume! Gegen den Polizeistaat!" unter Beteiligung zahlreicher sozialer, kultureller und politischer Initiativen.

- Bis zu 370 TeilnehmerInnen demonstrieren völlig friedlich.

- Erneute Provokationen der Aachener Polizei.

- HausbesetzerInnen zeigen sich kämpferisch. Räumung der Goethestraße 3 war teilweise rechtswidrig, weitere Aktionen werden folgen.

- Lösung kann nur politisch erreicht werden.
Die Demonstration unter dem Motto "Für selbstverwaltete Freiräume! Gegen den Polizeistaat!" am heutigen Nachmittag in Aachen war eine Reaktion auf die gewaltsame Räumung des besetzten Hauses in der Goethestraße 3 am vergangenen Mittwoch durch - wie mittlerweile von der Polizei bestätigt - 850 Polizisten.

Die Demonstration war nicht bei der Polizei angemeldet worden. Unter den vorbereitenden Gruppen bestand nach den Vorfällen von Mittwoch der einhellige Tenor, eine Zusammenarbeit mit der Polizei zukünftig abzulehnen. Die Opfer der polizeilichen Machtdemonstration bei der Räumung der Goethestraße 3 hatten übereinstimmend von hemmungsloser Gewalt gegen Eigentum der BesetzerInnen, Einschüchterungsversuchen und sexistischer Verbalgewalt durch eingesetzte Polizisten berichtet. siehe dazu auch:  http://de.indymedia.org/2002/11/34999.shtml

Zum Auftakt der heutigen Demonstration versammelten sich gegen 13.00 Uhr etwa 230 TeilnehmerInnen am Aachener Markt. Diese Zahl wuchs im Verlauf der Demonstration auf 370 TeilnehmerInnen an, da sich viele PassantInnen spontan dem Demonstrationszug anschlossen.

Gegen 13.20 Uhr setzte sich die Demonstration über den Weihnachtsmarkt, Katschhof, Krämerstraße, Hof und Hühnermarkt durch die Altstadt in Bewegung. An einem leerstehenden Haus wurde eine kurze Pause eingelegt, um auf den unhaltbaren Leerstand auch in allerbester Wohnlage aufmerksam zu machen. Nach einem weiteren Schlenker über den Markt verließ die Demo den Altstadtbereich durch die Großkölnstraße.

Hier kam es in Höhe der Minoritenstraße zu ersten Provokationen der Polizei. Mehrfach versuchten die Polizisten, den DemonstrantInnen Transparente zu entreißen. Die Demonstration
setzte sich dagegen erfolgreich zur Wehr und zog über den Seilgraben weiter in Richtung Kurhausstraße. Hier hatte die Polizei eine Kette gebildet und hinderte die DemonstrantInnen gewaltsam, den gewünschten Weg fortzusetzen. Um eine Eskalation zu vermeiden, wichen die DemonstrantInnen in die Komphausbadstraße aus.

Im weiteren Verlauf bewegte sich der hier bereits deutlich gewachsene Demonstrationszug über die Peterstraße zur Fußgängerzone Adalbertstraße. Dort schritten Polizisten in Höhe
Willy-Brandt-Platz erneut gewaltsam gegen die Demonstration ein. Mittlerweile begleiteten auch zahlreiche Zivilbeamte die Demonstration. Allen Aufforderungen, sich von der friedlichen
Demonstration zu entfernen und die Provokationen einzustellen, kam die Polizei nicht nach. Erneut verhinderten die DemonstrantInnen eine Eskalation, indem sie kehrt machten und zurück durch die Adalbertstraße Richtung Elisenbrunnen weiterzogen.

Der weitere Weg führte über Kapuzinergraben, Franzstraße und Lagerhausstraße zum Hauptbahnhof. Die Demonstration zog geschlossen in den Bahnhof, um auch die Bahnreisenden über ihr Anliegen zu informieren. Erneut lebten hier Polizisten ihre Aggressionen aus und provozierten die schwersten Rangeleien am heutigen Tag. Auch hier blieb die Demonstration geschlossen und besonnen, ohne sich auf die offenbar von der Polizei gewollte Eskalation einzulassen.

Anschließend ging es weiter zum geschlossenen Autonomen Zentrum, wo ein Zwischenstopp eingelegt wurde. Über Horngasse, Theaterstraße. Hartmannstraße und Krämerstraße zog die
Demonstration zurück zum Markt. In den engen Gassen zwischen den Buden des Weihnachtsmarktes plante die Polizei offenbar eine weitere Verschärfung der Provokationen. Zahlreiche Zivilbeamte wurden hier zusammengezogen und umringten Teile der Demonstration. Die DemonstrantInnen entzogen sich auch hier der Eskalation, indem sie ihren Weg in die Pontstraße fortsetzten.

Im Bereich der mittleren Pontstraße endete die Demonstration gegen 16.00 Uhr. Bis etwa 16.30 Uhr verblieben die TeilnehmerInnen hier unter weiterer Beobachtung durch die Polizei. Danach verstreuten sich die DemonstrantInnen unter der Ankündigung, weitere spontane Demonstrationen und andere Aktionen durchzuführen, bis der Wunsch nach einem selbstverwalteten kulturellen, sozialen und politischen Zentrum endgültig verwirklicht ist.

Die Stimmung während der gesamten Demonstration war durchweg sehr gut. Die Demonstration verlief seitens der DemonstrantInnen absolut friedlich. Die TeilnehmerInnen skandierten neben den
bekannten Forderungen zur Wiedereröffnung des Autonomen Zentrums und der Einrichtung weiterer Freiräume heute insbesondere scharfe Kritik an der Polizei. Ironisch wurde der Einsatz von Wasserwerfern und Paramilitär gefordert. Das Mißverhältnis, 19 tatsächliche oder vermeintliche HausbesetzerInnen von 850 Polizisten inkl. schwerbewaffnetem Sondereinsatzkommando überfallen zu lassen, war heute in der ganzen Stadt Thema und wird es auch bleiben.

Ein erstes anwaltliches Gutachten besagt, dass die Räumung der Goethestraße 3 teilweise rechtswidrig erfolgt ist: Es existierte am Mittwoch lediglich ein Räumungstitel gegen 12 Personen. Die Vollstreckung dieser Räumung gegen 19 Personen wird also rechtlich nicht zu halten sein. Ebenso wird die mutwillige Beschädigung von Eigentum der BesetzerInnen wie auch von
Einrichtungsgegenständen des AStA der Fachhochschule durch die Polizei sicherlich Konsequenzen nach sich ziehen.

An der heutigen Demonstration haben sich neben autonomen Gruppen auch VertreterInnen fast aller relevanten sozialen, politischen und kulturellen Initiativen sowie der Studierendenvertretungen
beteiligt. Am Rande wurde vereinbart, in Zukunft verstärkt gemeinsam gegen den kommunalen Kultur- und Sozialabbau aufzutreten. Eine gemeinsame Demonstration ist für den 14. Dezember geplant.

Die HausbesetzerInnen und ihre UnterstützerInnen kündigten an, in den nächsten Wochen und Monaten weiterhin für ihr Anliegen aktiv zu bleiben. Neue Besetzungen sind ebenso möglich wie
Demonstrationen und andere spontane Aktionen. Die Gesprächsforderungen an die Verantwortlichen der Stadt Aachen werden auch nach der Räumung der Goethestraße 3 aufrecht erhalten. Ausdrücklich erinnert wurde an das vorgelegte Nutzungskonzept für das Haus in der Goethestraße 3.

Die in dem Nutzungskonzept enthaltenen Ideen bleiben als Forderungen bestehen. Das längst überfällige soziale, politische und kulturelle Zentrum - wie es in der Goethestraße leider nur drei Wochen bestehen konnte - sowie das altbekannte Autonome Zentrum an der Vereinsstraße seien dabei als gegenseitige Ergänzungen zu verstehen. Ebenso sei der uneingeschränkte Erhalt aller bestehenden sozialen Initiativen unbedingt erforderlich.

An Polizei und Justiz erging die Aufforderung, sich zukünftig aus dem Geschehen herauszuhalten. Einhellig geteilt wird die Auffassung, dass die bestehenden Probleme sich nur politisch und in Eigeninitiative der Betroffen lösen lassen, nicht aber juristisch und durch Polizeigewalt. Die am Mittwoch vorgenommene Kriminalisierung der vermeintlichen oder tatsächlichen
HausbesetzerInnen stehe als "Kriegseröffnung" im Raum. Ausdrücklich wurde dazu geraten, die laufenden Ermittlungen einzustellen und die gesammelten Daten unverzüglich zu vernichten.

Mehr zum Thema, Bilder etc.:
 http://www.antifaprojekt.de.vu
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Ergänzungen

erläuterung

rk. 23.11.2002 - 23:37
der bericht ist einer pressemitteilung entnommen. vielleicht kann ja noch irgendwer einen persönlicheren bericht dran hängen. die demo war nämlich vor allem lustig (für die teilnehmer! für die bullen wohl weniger) & auf jeden fall die beste in aachen in den letzten jahren.
demos anmelden ist out! spontandemo rules!

Grüsse aus Hamburg

Bild Terrorist 24.11.2002 - 04:13

An alle freiheitsliebenden Aachener, die für ein Verbleib des autonomen Zentrums und noch vielmehr auf die Strassen gehen. Die Leute hier in Hamburg die das selbe Ziel wie ihr, hier in Hamburg verfolgen und speziel ich, der Aachen gut kennt wünschen Euch alle Kraft und Liebe für das weitermachen! Kein Platz für Rechtspopulismus! Viva Bambule!

demo

laurin walter 24.11.2002 - 10:24
also ich fand die demo ganz lustig......
ab ampfang haben wir uns am weinachtsmarckt getroffen, dan sind wir über den weinachtsmackt gelaufen und haben gesungen,geschriehen, gepfiffen und so weiter.
dan sind wir ma wieda über die hauptstrasse wo nur busse fahren dürfen und haben uns da breit gemacht.
dan sind wir hoch zum hauptbahnhof und haben da kurz gewartet, dan sind auf einmal ein paar leute losgerannt und in den bahnhof gestürmmt, wir ihnen nach. wir sind bis zur HB-beratungsstelle gekommen als die bullen sich uns in den weg stellten. also haben wir versucht wieter zu kommen aba an den bullenschränken kommt man einfach nich vorbei, also haben wir geschriehen,gepfiffen und so weiter was das zeug hält. das war schon ne heftige sache da drin, die bullen hätten die konrolle fast verloren, aba wir sind freiwillig wieda raus gegeangen, dan gings zurück über den E-brunnen in ne nebengasse wo wir uns hingesetzt haben und wo die demo dan auch n ende fand.
am meisten inspiriat hat mich: ein bulle zu einer seiner kollegen:" ey claudia, halt auf der rechten siete sichtkonntakt" daraufhin ein demonstrant:" hat die nich ne nummer?".
es war die beste demo die ich je erlebt hab, die bullen mustten sich einigens gefallen lass,sind aba nich brutal oda so geworden.
REVOLT !!!

Mehr Außenwirkung

derdiedas 24.11.2002 - 12:04
Positiv an der Demo war auf jeden Fall die Teilnehmerzahl, es waren beinahe ausschließlich Aachener & nähere Umgebung da.

Für die nächsten Demos muß aber auf jeden Fall an der Außenwirkung gearbeitet werden - für die meisten der Passanten war überhaupt nicht ersichtlich, worum es bei der Demo ging. So gab es z. B. keine Flugblätter, auf denen über die brutale Räumung der Goethestr. 3 informiert wurde. Ebenso die Slogans: "Bambule, Randale, Hamburger Schule" - welcher "Normal"-Aachener soll das verstehen???
Man kann nur hoffen, dass die nächsten Demo "politischer" werden. Positiv war aber auf jeden Fall die Teilnehmerzahl (es wurde kurzfristig mobilisiert) und das man sich nicht alles von den Bullen hat gefallen lassen.

Interessant wird bestimmt die Bündnisdemo gegen Soziabbau in Aachen am 14. Dezember ...

Demo in Bad Homburg(Hessen)

Rabauke 24.11.2002 - 13:17
Am 7.Dezember findet eine Demonstration unter dem Motto "Deutschland in den Rücken fallen" statt. Sie richtet sich mit massiver Kritik an der Quandt-Stiftung bewusst gegen linksliberalität und die Instanzen des globalen Kapitalismus.
Ich schreibe das als Ergänzung hierhin, da der bundesweite Aufruf noch vor der Bambule-Räumung verfasst worden ist. Und die - durch massive Repressionen in Hamburg und Aachen aufgerüttelte - Wut und der Kampf gegen dessen Ursachen sollte sich, deutlich sichtbar, bundesweit formieren.

Für konsequente Freiheit!
Kommt am 7. Dezember um 13 Uhr nach Bad Homburg(Bahnhof)!

Soliaktion in Mönchengladbach

XpoisonfreeX 24.11.2002 - 14:50
Am Mittwoch soll um 16:30 eine Soliaktion für das AZ und die Goetheburg gestartet werden, Treffpunkt ist der Bahnhofsvorplatz (Europaplatz) in Mönchengladbach, alles was dann passiert hängt von der Anzahl der Leute ab!
Solidarische Grüße aus MG

Außenwirkung

Solario 24.11.2002 - 15:38
Hallo.

Als da gewesener muß ich schon sagen, das es für Aachen eine sehr gute Demo war. Vor allem, das man sich von den pigs nicht hat provozieren lassen. Wird aber bestimmt bei den nächsten Malen nicht so glimpflich ablaufen. Nur so eine Einschätzung.
Als störend empfand ich aber schon die unglaublich dämlichen Parolen. Außer "Autonome Zentren - Erkämpfen & Verteidigen" (auch nicht der Kracher) war, man muß es leider sagen, nur Schwachsinn zu hören. Macht zwar den ganzen Kindern einen Heidenspaß, hinterläßt aber nicht den besten Eindruck in der Bevölkerung. Also, nicht das ich irgendwie scharf drauf wäre von den Aachener Bürgern persönlich ganz doll gemocht zu werden, aber da es hier doch um eine ernste Angelegenheit, sollte man sie auch so behandeln. Also, bessere Parolen müssen her. V.A. im Bahnhof wurds dann peinlich: die heutigen Verhältnisse in irgendeiner Form mit '33 zu vergleichen ist schon blanker Hohn! (die Parole fällt mir nicht mehr genau ein).
Weiterhin sollten es mehr Transpis werden, vor allem Stangentranspis, da man die Demo so in der Fußgängerzone kaum ausmachen konnte. Und es müßten 10X so viel Flyer verteilt werden, mindestens, v.a. mit Bezug auf das eigentliche Thema, z.B. die krasse Räumung. Ein Mega und hier und da eine kleine Kundgebung, so vor den ganzen konsumgeilen Bürgis, wär schon angebracht. Also, nicht als Rummoserei verstehen, sondern als Versuch von konstruktiver Kritik. Bis zum nä Mal

Grüße aus Kölle

...

... 24.11.2002 - 17:09
...is ja alles schön und gut ... mach doch !!!

Demo viel zu ruhig verlaufen

Stefan, der Aachener Bulle 24.11.2002 - 20:07
Als ich zur Demo gerufen wurde habe ich mich schon gefreut, dass ich dieses mal gegen Eich Zecken persönlich dabei sein dürfte. Ich habe die ganze Zeit von meinen Vorgesetzten auf den Befehl gewartet Tränengas anwenden zu dürfen... leider vergebens. Vor allem auf dem Weihnachtsmarkt war es langweiligm, weil wir da nich nicht in so grosser Zahl debei sein durften. Aber dann kam endlich unser Einsatz: Wir durften von nun an die ganze Demo begleiten :)
Am Bushof wurde es dann auch endlich wirklich intressant. Wir haben es geschafft Euch unseren Willen aufzuzwängen und somit die problemlose Anreise zum Weihnachtsmarkt per Bus aufrecht zu erhalten. Endlich durften wir, um das zu erreochen, euch ein wenig rumschubsen. Wenig später haben wir die Demonstranten dazu bewegt mitten aud der Fussgängerzone umzukehren. Leider hatte das nicht die sofortige Auflösund der Demonstration zur Folge, denn ich hatte mich schon auf den freien Restnachmittag gefreut. Also ging es dann weite, diesmal zum Bahnhof. Dort haben wir das Pack dann in den Eingangsbereich gelassen, aber weiter auch nicht! Denn wir wollten ja, dass ihr zügig zum Autonomen Zentrum geht und dort aufhört, so wie am Mittwoch. Doch ihr musstet ja nichmal zurück in die Innenstadt. Naja, auch das war ja nicht so schlimm... hättet ihr doch blos entwas angestellt, damit ich meinen Schlagstock hätte ziehen dürfen... habt ihr aber nicht. Wozu war ich denn überhaupt dabei? Die Demo war für mich als Polizeibeamter total depremierend. So bin ich, nachdem ich noch eine halbe Stunde vorm Che-Haus Wache schieben musste mit meinen ganzen Aggressionen wieder nach Hause.

Lieber Stefan

reporter vom Stern 24.11.2002 - 20:14
Hättest Du den Mut, Deine Aussagen für ein Spiegel-Interview bereitszustellen? Oder wärst Du dazu zu ängstlich?

24.11.2002 - 22:55
der stefan iss son richtiger kölner jeck mit hang zur kommunikationsguerrillia.

An "Bullizist" Stefan

HaHa 25.11.2002 - 16:58
Also soll das jemand ernst nehmen, oder gar witzig, ist nicht mal den Platz wert. Bitte, schreibt sowas für die Satireabteilung von explosiv, aber verschont mich bitte damit.

SOLI-GRÜßE

radio-tante 26.11.2002 - 19:20
Hey ihr Lieben!!!!!
Ich fand die Demo echt gelungen,aber ich fühle mich hier
zuhause vor dem Rechner echt vernachlässigt...
...würde mich freuen mal ein paar neue Infos zu bekommen...
......z.B.m e h r P h o t o s..........
......oder sogar F i l m e ???..........

Ansonsten sehen wir uns ja hoffentlich morgen,
hoffentlich zahlreich,

Bis dann,macht weiter so!!!
FÜR SCHÖNER...
FÜR ANDERS....
HAB EUCH LIEB!!!!!!