Hamburg: Polizisten prügeln Polizisten dienstunfähig
Wann hat der Terror ein Ende?!Seit der Räumung der Bauwagenchaoten kommen gewaltätige Terror-Chaoten aus ganz Deutschland in unsere schöne Stadt. Sie lungern in den Vierteln rum und führen auf den sonst so ruhigen Straßen einen brutalen Klein-Krieg. Ganz besonders schlimm sind die Randalierer aus Thüringen. Ihre Gegner am Samstag aus Schleswig-Holstein hatten keine Chance.
Keine Chancen hatten die Beamten aus Schleswig-Holstein (rechts) gegen die Beamten aus Thüringen (links). Hätten sie doch bloß wie auf dem Bild ihre schicken Uniformen getragen.
Verlassen wir die Ebene der Unterhaltung und wenden uns dem Journalismus zu:
Am Donnerstag veröffentlichte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, dass am Samstag zwei Polizisten aus Schleswig-Holstein von Beamten aus Thüringen verprügelt wurden. Die zwei waren in Zivil unterwegs und hätten sich mit den Code-Wort ihren Kollegen zu erkennen gegeben. Trotzdem erlitten sie Kopfverletzungen und sind zur Zeit dienstunfähig. Sie überlegen ihre Kollegen aus Thüringen zu verklagen.
Innensenator Schill, der in den letzten Tagen gerne von "harter Linie" und "hoch motivierten Beamten" sprach und kein Mikrophon ausließ wollte den Vorfall zunächst nich kommentieren.
Dieser Vorfall kann nur peinlich für die Polizei sein. Es gibt zwei mögliche Varianten des Geschehens, dessen genauer Ablauf angeblich noch unklar ist. Entweder sind die Beamten aus Thüringer gewaltgeile, bezahlte Hooligans in Uniform, die auf alles einprügeln, was nicht schnell genug vor ihren Schlagstöcken weg läuft. Oder die Beamten aus Schleswig-Holstein waren in einer Weise tätig, die nach polizeilichen Ermessen einen derart massiven Einsatz polizeilicher Zwangsmittel in Form von Schlagstöcken legitimierte. D.h. sie begingen schwere Straftaten und gefährdeten die körperliche Unversehrtheit von Polizeibeamten in Uniform.
Wenn der Vorfall nicht totgeschwiegen wird und es zu einer Anzeige kommt, darf die Welt auf die Reaktionen und den Ausgang gespannt sein. Folgen, wie sonst bei Anzeigen gegen Polizeibeamte üblich, Gegenanzeigen, z.B. Widerstand gegen Staatsgewalt? Werden die Ermittlungen nach einiger Zeit, wie sonst bei Anzeigen gegen Polizeibeamte üblich, erfolglos eingestellt (Beamte nich genau zu ermitteln)?
- Text der SPD
- AFP-Meldung bei yahoo
- Der Standard aus Österreich
- Taz-Hamburg
- Crossposting einer Agenturmeldung bei Indymedia
Abendblatt und Welt haben genaueres zum Tathergang zu berichten.
Wer einen Blick in die Vergangenheit wirft findet alleine in Deutschland viele Beispiele von Polizeibeamten bei Einsätzen über die Stränge schlugen. Spontan fallen mir neben diversen Zivilbeamten die verprügelt wurden. die Spezial- und Prügel-Truppe EBTL aus Berlin ein. Sie wurde endgültig aufgelöst nachdem sie den Berliner Polizeipräsidenten, also ihren obersten Dienstherren, am Rande einer 1. Mai-Demo in Berlin zusammenschlugen. Auch in Berlin wurde ein Polizist aus Leipzig wegen eines Flaschenwurfes in seiner Freizeit während der Auseinandersetzungen an einem 1. Mai verurteilt. Halim Dener, Stefan Neß, E-Schicht - die Liste der Polizeigewalt alleine in Deutschland ließe sich leicht ergänzen.
- MOPO-Interview mit einem Kriminologen "Schill setzt auf die Eskalation"
Noch etwas Presseschelte! Bleibt eine Demo friedlich, wie z.B. der Laternenumzug wird auch drüber berichtet. Aber gleich in der Überschrift klar gemacht "Demo blockierte den Verkehr". Dabei wird natürlich immer vergessen, dass ohne den unnötigen Polizeiapparat drum herum die Verkehrsbehinderung wesentlich geringer wäre. Der Artikel kommt natürlich aus dem Hause Springer. Die Taz berichtet von Anfang an gut. Die MOPO wird auch immer besser. Nur Abendblatt und Welt haben noch einen Unterton drinne, der die Demos und Aktionen in ein schlechtes Licht stellt. Wirklich überraschend sind da schon die Leserbriefe, die as Abendblatt veröffentlicht. 75% gut und nur 25% kleinbürgerlich Stumpfsinn eines Nicht-Hamburgers, der mit seinen Steuern gar nicht für die Polizeieinsätze in Hamburg aufkommt.
Ach ja, wie jedes Jahr zu Weihnachten macht sich die Handelskammer sorgen um den Weihnachstverkauf und fodert ein Demoverbot in der Innenstadt. Wie schon jedes mal zuvor verkennt sie dabei, dass es eindeutige Urteile gibt, die das Recht auf freie Meinungsäußerung über die Konsumfreiheit stellen und dass es sehr lange keine Demonstration gab, die wirklich störend auf den Handel gewirkt hat. Letzten Samstag soll es 30% weniger Umsatz als sonst gegeben haben. Dies dürfte aber nicht an der Demo gelegen haben. Die durfte ja gar nicht durch die Innenstadt. Die Schuld ist wohl eher bei der Polizei zu suchen, die mit einem übertriebenen Aufgebot die Innenstadt dicht gemacht hat.
Verlassen wir die Ebene der Unterhaltung und wenden uns dem Journalismus zu:
Am Donnerstag veröffentlichte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, dass am Samstag zwei Polizisten aus Schleswig-Holstein von Beamten aus Thüringen verprügelt wurden. Die zwei waren in Zivil unterwegs und hätten sich mit den Code-Wort ihren Kollegen zu erkennen gegeben. Trotzdem erlitten sie Kopfverletzungen und sind zur Zeit dienstunfähig. Sie überlegen ihre Kollegen aus Thüringen zu verklagen.
Innensenator Schill, der in den letzten Tagen gerne von "harter Linie" und "hoch motivierten Beamten" sprach und kein Mikrophon ausließ wollte den Vorfall zunächst nich kommentieren.
Dieser Vorfall kann nur peinlich für die Polizei sein. Es gibt zwei mögliche Varianten des Geschehens, dessen genauer Ablauf angeblich noch unklar ist. Entweder sind die Beamten aus Thüringer gewaltgeile, bezahlte Hooligans in Uniform, die auf alles einprügeln, was nicht schnell genug vor ihren Schlagstöcken weg läuft. Oder die Beamten aus Schleswig-Holstein waren in einer Weise tätig, die nach polizeilichen Ermessen einen derart massiven Einsatz polizeilicher Zwangsmittel in Form von Schlagstöcken legitimierte. D.h. sie begingen schwere Straftaten und gefährdeten die körperliche Unversehrtheit von Polizeibeamten in Uniform.
Wenn der Vorfall nicht totgeschwiegen wird und es zu einer Anzeige kommt, darf die Welt auf die Reaktionen und den Ausgang gespannt sein. Folgen, wie sonst bei Anzeigen gegen Polizeibeamte üblich, Gegenanzeigen, z.B. Widerstand gegen Staatsgewalt? Werden die Ermittlungen nach einiger Zeit, wie sonst bei Anzeigen gegen Polizeibeamte üblich, erfolglos eingestellt (Beamte nich genau zu ermitteln)?
- Text der SPD
- AFP-Meldung bei yahoo
- Der Standard aus Österreich
- Taz-Hamburg
- Crossposting einer Agenturmeldung bei Indymedia
Abendblatt und Welt haben genaueres zum Tathergang zu berichten.
Wer einen Blick in die Vergangenheit wirft findet alleine in Deutschland viele Beispiele von Polizeibeamten bei Einsätzen über die Stränge schlugen. Spontan fallen mir neben diversen Zivilbeamten die verprügelt wurden. die Spezial- und Prügel-Truppe EBTL aus Berlin ein. Sie wurde endgültig aufgelöst nachdem sie den Berliner Polizeipräsidenten, also ihren obersten Dienstherren, am Rande einer 1. Mai-Demo in Berlin zusammenschlugen. Auch in Berlin wurde ein Polizist aus Leipzig wegen eines Flaschenwurfes in seiner Freizeit während der Auseinandersetzungen an einem 1. Mai verurteilt. Halim Dener, Stefan Neß, E-Schicht - die Liste der Polizeigewalt alleine in Deutschland ließe sich leicht ergänzen.
- MOPO-Interview mit einem Kriminologen "Schill setzt auf die Eskalation"
Noch etwas Presseschelte! Bleibt eine Demo friedlich, wie z.B. der Laternenumzug wird auch drüber berichtet. Aber gleich in der Überschrift klar gemacht "Demo blockierte den Verkehr". Dabei wird natürlich immer vergessen, dass ohne den unnötigen Polizeiapparat drum herum die Verkehrsbehinderung wesentlich geringer wäre. Der Artikel kommt natürlich aus dem Hause Springer. Die Taz berichtet von Anfang an gut. Die MOPO wird auch immer besser. Nur Abendblatt und Welt haben noch einen Unterton drinne, der die Demos und Aktionen in ein schlechtes Licht stellt. Wirklich überraschend sind da schon die Leserbriefe, die as Abendblatt veröffentlicht. 75% gut und nur 25% kleinbürgerlich Stumpfsinn eines Nicht-Hamburgers, der mit seinen Steuern gar nicht für die Polizeieinsätze in Hamburg aufkommt.
Ach ja, wie jedes Jahr zu Weihnachten macht sich die Handelskammer sorgen um den Weihnachstverkauf und fodert ein Demoverbot in der Innenstadt. Wie schon jedes mal zuvor verkennt sie dabei, dass es eindeutige Urteile gibt, die das Recht auf freie Meinungsäußerung über die Konsumfreiheit stellen und dass es sehr lange keine Demonstration gab, die wirklich störend auf den Handel gewirkt hat. Letzten Samstag soll es 30% weniger Umsatz als sonst gegeben haben. Dies dürfte aber nicht an der Demo gelegen haben. Die durfte ja gar nicht durch die Innenstadt. Die Schuld ist wohl eher bei der Polizei zu suchen, die mit einem übertriebenen Aufgebot die Innenstadt dicht gemacht hat.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
@berlinerIn Schertz war Polizeipräsident 1988
Quelle: http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/8522/mai1c.html#Skandale88
Und die EBLT (Einheit für Besondere Lagen und einsatzbezogendes Training) wurde dann auch am 01.03.1989 unter der rot/grünen Koalition wieder aufgelöst, aber keine Angst, die alten EBLTer wurden dann alle zu Zugführern gemacht und finden sich heute u.a. in der 23. Einsatzhundertschaft der Berliner Bereitschaftspolizei wieder. Nachfolger in anderen Bundesländern sind z.B. das USK in Bayern und die BFE in Thüringen.
Quellen:
http://squat.net/aap-berlin/anfrage.htm
http://www.squat-potsdam.de/home/texte/025.htm
http://homepages.compuserve.de/Berolina7000/autos/pol_berlin/grumkw.html#Anchor-Klicke-26193
Merke: Auch Kewenig bleibt ewig nicht!
zum thema EBLT
"welt"-bericht zum Laternenumzug
---
Während des Aufzugs wurde ein Demonstrant von anderen Teilnehmern verprügelt und zu Boden geschlagen.
---
weiss jemand mehr? stimmt das (da bin ich eher skeptisch...)?
eine bemerkung
"Dabei wird natürlich immer vergessen, dass ohne den unnötigen Polizeiapparat drum herum die Verkehrsbehinderung wesentlich geringer wäre"
das ist natürlich blödsinn, eine demonstration will aufmerksamkeit für ihre anliegen und dies geht nunmal nicht dadurch dass niemand etwas davon merkt, weil die maschinerie reibungslos weiterläuft.
wenn die bullen den verkehr zum erliegen bringen ist das nicht unser problem, sondern verschafft auch kleineren demos mehr aufmerksamkeit.
Zivilpolizisten stellen Strafanzeige!
Hamburg (dpa/lno) - Nach Strafanzeigen von zwei Zivilpolizisten aus Schleswig-Holstein, die bei einem Demonstrationseinsatz in Hamburg von Thüringer Polizisten verprügelt worden sein sollen, ermittelt das Dezernat Interne Ermittlungen (DIE) der Hamburger Polizei. Das bestätigte ein Polizeisprecher am Freitag. Nach Darstellung der Polizei hatte sich der Vorfall bei Ausschreitungen nach einer Demonstration von Sympathisanten des geräumten Bauwagenplatzes «Bambule» am vergangenen Sonnabend ereignet.
BZ Newsticker erschienen am 22.11.2002 um 14:53 Uhr
http://news.bz-berlin.de/message.php?channel=all&keyword=&suche=&nid=22607
die beiden herren rechts..
weiterführender (aber etwas älterer Text):
www.cilip.de/ausgabe/61/bfe.htm
auch BBC berichtet
German police officers have mistakenly beaten up
two of their own undercover detectives, leaving the authorities facing an embarrassing lawsuit.
The incident happened on Saturday 16 November in Hamburg, when police officers were monitoring a rally of some 3,000 people protesting against the demolition of illegal squatters' homes.
Two plain-clothes agents infiltrated the crowd to send information to their colleagues.
But late in the evening violence broke out and several hundred helmet-clad riot police clashed with the protesters - including the undercover detectives.
A spokesman for the two plain-clothes agents said that even though they had given their fellow officers a secret password, they were still beaten up.
Both officers suffered head injuries from the incident and they are now taking legal action.
The local police union described the incident as regrettable, and said it was in no way "evidence of more widespread aggression within the police force".
Der MDR berichtet auch
Auch der MDR hat zu diesem Vorfall einen Artikel online gestellt. Zudem ist dort auch ein Video zu der Demo vom 16.11. anzusehen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Polizei echt intelligent
Deshalb geht alle zur Polizei, die Polizei braucht gute Leute!!!
Das war doch ein Aufruf der 68er, dass alle zur Polizei gehen sollten!!!
Naja schau mer mal
Noch ein krasser artikel über CSU General Goppel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,223903,00.html
Danke liebe Thüringer
Das mit den Polizei-Präsi aus Berlin ist auch eine entzückende Info. Falls man mal mit Polizei- Fans reden muss.
Viva Bambule
Find ich gut du...
@CSU-Artikel: Na haste denn was anderes von den Spinnern erwartet ? Traurig is nur das unsere "Wehrhafte Demokratie" die CSU noch nicht verboten hat.
sogar
http://derstandard.at/standard.asp?id=1138872
##########
Das sind echt Chaoten, nix anders, randalesüchtige Terrorchaoten. Wird endlich Zeit das sich die Besatzer wieder aus unseren Vierteln zurück nach Thüringen, Eutin und Berlin verschwinden. Ausser Leute verprügeln, Menschen schikanieren und Sachen beschädigen haben die doch keinen weiteren Auftrag. Wen oder was (ausserdem Mercado)sollen die denn schützen?
apropos "harte linie"
bullen...
jaja
vor allem das BFE(wies oben abgebildet is) gehen gerne und gut ab.
Beim no bordercamp(Jena) mussten sie dann von ihrer Führung zurück geschickt werden, weil zu sehr abgingen;ebenfalls auf der Antifa-Demo(14.7.) in Gera,wo sie sofort nach auflösung eine Schlägerei inszenierten,...
tja so sindse unsre gudn burschn
EBTL
Strafaktion?
ich meine natürlich links
mehr bilder!!!!
bfe-bilder
Artig "Danke" sagen!
bepo@polizei.thueringen.de
Warum wird der FaschoAssiPoebelProll Bulle?
Wie war denn das geheime Codewort?
Zur BFE Thüringen und Einsatz HH
Gebe einfach in Indymedia-Suchmaschine "BFE" ein und klick auf Fotos.
BFE Thüringen trägt dunkelgrüne Overalls, an linker Brust ein Tätigkeitsabzeichen schwarz mit Schriftzug "BFE THÜRINGEN".
Die Burschen waren dieses Jahr auch nachts am 1. Mai in Kreuzberg sowie beim Bush-Besuch im Lustgarten kräftig am abräumen.
Dürfte allmählich in der Kategorie "übelste Haudrauf-Einheit der Bundesrepublik" die berüchtigten Hauer aus Berlin, Sachsen oder Magdeburg von den ersten Plätzen verdrängt haben.
Übrigens, sehr amüsant:
Die umgeschlagenen Zivis waren ebenfalls Angehörige einer BFE!! Nämlich der BFE der 1. EHu Schleswig-Holstein, sogenannter Ziviler Aufklärungstrupp (ZAT).
Cool, wa?
Die!