Gleisblockade im Norden von Lüneburg
AtomkraftgegnerInnen stellen sich vor Lüneburg quer:
Sie zeigen ihren Protest an der Bahnlinie
Hamburg-Hannover. Der Aktionsort ist bewusst
ausgewählt, um die Diskussion um den Gorleben-Castor
aus dem Wendland heraus zu tragen.
Sie zeigen ihren Protest an der Bahnlinie
Hamburg-Hannover. Der Aktionsort ist bewusst
ausgewählt, um die Diskussion um den Gorleben-Castor
aus dem Wendland heraus zu tragen.
Kurz vor der Ankunft des Castors hatten sich in der Lüneburger "Goseburg" ca. 50 AktivistInnen versammelt. Ihr Ziel war die
Hauptstrecke, der Castor sollte schon vor Lüneburg durch eine Personenblockade gestoppt werden. Ungefähr 50 Personen schafften es, bis ans Gleis zu gelangen. Ungefähr 20-30 waren auf den Schienen. Ein Personenzug hielt für 10 Minuten in der Nähe der Blockadestelle. Ca. 30 AtomkraftgegnerInnen wurden in Gewahrsam genommen, darunter auch eine Journalistin mit Presseausweis.
Weil die Diskussion bestimmt entstehen wird: Oberstes Gebot sollte bei solchen Aktionen sein, dass keine Personen gefährdet werden. Man sollte sich bewusst sein, dass Aktionen auf der Hauptstrecke einen anderen Charakter haben als Blockaden auf der Wendlandstrecke und dass sie auch mit anderenV orsichtsmaßnahmen verbunden sind.
Zeitgleich fanden im Lüneburger Stadtgebiet weitere Aktionen statt. Lüneburg war zum ersten mal ein Aktionsschwerpunkt, ungefähr 200 AtomkraftgegnerInnen waren in den letzten Tagen in der Stadt präsent und zeigten ihren Protest auf vielfältige Weise. Von Gleisblockaden bis zu Theateraktionen gab es viele verschiedene Aktionen.
So lange die Polizei den Belagerungszustand im Wendland fortsetzt und so lange noch AktivistInnen gefangen sind, wird der Protest in Lüneburg auch fortgesetzt.
Bilder gibt es bei www.subkontur.de
Hauptstrecke, der Castor sollte schon vor Lüneburg durch eine Personenblockade gestoppt werden. Ungefähr 50 Personen schafften es, bis ans Gleis zu gelangen. Ungefähr 20-30 waren auf den Schienen. Ein Personenzug hielt für 10 Minuten in der Nähe der Blockadestelle. Ca. 30 AtomkraftgegnerInnen wurden in Gewahrsam genommen, darunter auch eine Journalistin mit Presseausweis.
Weil die Diskussion bestimmt entstehen wird: Oberstes Gebot sollte bei solchen Aktionen sein, dass keine Personen gefährdet werden. Man sollte sich bewusst sein, dass Aktionen auf der Hauptstrecke einen anderen Charakter haben als Blockaden auf der Wendlandstrecke und dass sie auch mit anderenV orsichtsmaßnahmen verbunden sind.
Zeitgleich fanden im Lüneburger Stadtgebiet weitere Aktionen statt. Lüneburg war zum ersten mal ein Aktionsschwerpunkt, ungefähr 200 AtomkraftgegnerInnen waren in den letzten Tagen in der Stadt präsent und zeigten ihren Protest auf vielfältige Weise. Von Gleisblockaden bis zu Theateraktionen gab es viele verschiedene Aktionen.
So lange die Polizei den Belagerungszustand im Wendland fortsetzt und so lange noch AktivistInnen gefangen sind, wird der Protest in Lüneburg auch fortgesetzt.
Bilder gibt es bei www.subkontur.de
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Ergänzungen
Hoch die internationale Solidarität!
Ich hoffe ihr stoppt den Castor und lasst eure Kameraden im Gefängnis nicht im Stich
Peace
Empfehlung: Analyse von ntv-Nachrichten
Propagandameldung der Polizei
Das werden die Leute sein.
Es hat zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefährdung für irgendjemanden gegeben, ausser durch Polizeiknüppel.
Der Zug war sehr langsam auf die Gruppe zugefahren.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit hatte der Lokführer den sog. Fahrbefehl "C".
Das heißt, daß er nach Sicht sehr vorsichtig auf einem Gleisabschnitt fahren darf.
Die Gruppe war von der Polizei lange vor dem ICE bemerkt worden.
Die Demonstrierenden, sind aber bei der langsamen Annäherung des Zuges trotzdem vom Gleis gegangen, wärend die schon anwesenden BGS-Beamten ruhig dort auf dem Gleis stehenblieben.
Sie wussten also, daß der Zug halten konnte und auch halten würde.
Es ist kein Zufall, daß die Polizei derartige Schauergeschichten verbreitet.
Das gehört zum Propaganda-Krieg.
Die Pressesprecher der Polizei lügen wenn sie den Mund aufmachen!
Stay rude, stay rebell!
Gruss aus Lüneburg
blödsinn im tv
Vergleich zur letztjährigen ICE-Blockade:
Ich war Zeuge der ICE-Blockade letztes Jahr:
Dort war es so, das sich die friedlichen Blockadegewillten neben der Strecke aufhielten, während mehrere ICE´s vorbeirollten. Ziel sollte es sein, den damals ebenfalls von Norden heranrollenden CASTOR bereits auf der Hauptstrecke Hamburg-Lüneburg zu stoppen. Den unwissenden Mitlesenden sei gesagt: Es gibt Menschen, die den CASTOR im Auge behalten, und so sicherstellen, das nur der Castorzug blockiert wird. Theoretisch.
Es war aber nun so, das die ICE´s sehr langsam an der Stelle vorbeifuhren, an der die Menschen standen. Sie hielten mehrer Meter Abstand, so das eine Gefährdung nicht gegeben war (wobei natürlich die Frage bleibt, wie dies aus der Lokfahrerperspektive ausgesehen habe könnte). Da der CASTOR aber auf sich warten ließ (es war unbekannt, das er bereits bei den letzten AnketterInnen rumstand), gingen einige Personen auf die Schienen, als ein ICE im geringen bis Schrittempo heran_rollte_ .Er stoppte recht spät, aber immer noch sicher, vielleicht ruckte es etwas im Zug.
Darüber hinaus gibts es bei organisierten Aktionen, wo nicht einfach einige wenige SchlumpfInnen rumrennen, auch sogenannte Vorstopper, die einige 100 bis 1000 Meter vor der Blockade den Zugführer mit eindeutigen Zeichen vorwarnen (Absperrband, bengalisches Feuer, Transparente, usw.).
Außerde darf zumindestens der CASTOR ja eh nicht schnell fahren, weil seine Stoßdämpfung ja nur improvisiert ist...
Und die ICE´s in räumlicher und zeitlicher Nähe zu nur computergetesteten, provisorisch abgepolsterten CASTOR-Behältern fahren zu lassen, ist ja auch eine Sauerei...
CASTOR+DB = Eschede+Hiroschima.
okay, das war zu pathetisch.
p.s. gab es vorstopper bei der aktion gerade oder gar eine notbremsung?
Sachlich ?
Und eine Vorwarnung gab es weder an Polizei noch an die DB.
Von daher war das ganze schon sehr mutig, aber man kann sich ja auf bestimmte Dinge verlassen...
Wieder nur ein Reime-Märchen?
Nach den mir bekannten Informationen scheint Castoreinsatz-Leiter Hans Reime hier wieder eine etwas peinliche Propagandashow laufen zu haben. Klarstellung:
Von Hannover nach Hamburg fahren ICEs. Es ist aber keine eigentliche ICE-(Hochgeschwindigkeits-)Strecke mit 250, 280 oder noch mehr km/h, wie er immer gerne sugeriert. Seit einem Vierteljahrhundert fahren hier streckenweise Züge mit max. 200 km/h, das gilt auch jetzt noch und gleichermaßen für alle ICE, IC und IR.
Die Geschwindigkeit des Zuges vor dem Bremsvorgang soll TV-Berichten zu folge 110 km/h betragen haben; auch ein "Bummelzug" mit max. 120 oder 140 km/h wäre dann genauso schnell an dieser Stelle gewesen. Man hätte also neutralerweise auch von einem Personenzug sprechen können, auch der Hinweis auf eine Schnellstrecke (speziell "ICE-Schnellstrecke") ist in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll bzw. soll nur falsche Vorstellungen erwecken. Bei 110 km/h beträgt der ICE-Schnellbremsweg ca. 250 Meter. Da der Zug schon 150 m vor der Blockadestelle angehalten haben soll (im Zweifelsfall runden hier die Propagandacops noch ab), ist es auch möglich, dass der Lokführer zum Schluß nicht mehr maximal gebremst hat (um die Reisenden zu "schonen") bzw. überhaupt nur eine "Normalbremsung" hingelegt hat. Bei allen Aussagen vom "sauren Lügner" Hans Reime maximale Skepsis bitte!!!
Über detailliertere Angaben von der Blockade wäre ich dankbar.
PS: ARD scheint komplett "gleichgeschaltet" zu sein: gestern bei der 20 Uhr Tagesschau keine Castormeldung, heute gerade 25 Sekunden, wobei auf die einzelnen Blockaden überhaupt nicht hingewiesen wurde. [GEZ boykottieren :)]
@ernst
abgesehen davon halt ich deine sichtweise auf medien mindestens für genauso verdreht wie die derjenigen die meinen dort würde die wahrheit und nichts als die wahrheit verbreitet.
Polizisten retten autonome Castor-Chaoten !!!
Bezirksregierung Lüneburg Gemeinsame Pressestelle Polizei und Bundesgrenzschutz zum CASTOR-Transport Datum 13. November 2002 Presse[des]information
Castorgegner zwingen ICE zum Nothalt unter Lebensgefahr für Beamte
Protestformen überschreiten alle Grenzen des Fassbaren [welch ein Wort, ich kanns nicht fassen!]
Die Polizeibeamten Holger Liszkowski und Frank Samland (Polizeiinspektion Rotenburg/Wümme) [Helden der Woche, Bundesverdienstkreuz mit Haken] rennen kurz vor dem Hauptsignal zur Einfahrt nach Lüneburg einem Reisezug um 10.50 Uhr wild winkend entgegen. Die Geschwindigkeit des Hochgeschwindigkeitszuges von Hamburg nach Zürich beträgt zu diesem Zeitpunkt rund 110 km/h [wow!]. Ohrenbetäubendes Quietschen - qualmende Räder [bullshit; die Qualmen auch so öfter]; als sich der Rauch lichtet ist das traurige Ende einer Blockade Gewissheit:
Der ICE 71 "Helvetia" kommt in einem Abstand von etwa 150 Metern nur knapp [mann ist das knapp, da kann man die Blockierer ja schon mit dem Fernglas sehen] vor der Blockade von 27 Personen im Gleis zum Stehen. Beamte des Bundes-grenzschutzes und der Landespolizei müssen die Protestgegner förmlich in letzter Sekunde von den Gleisen pflücken [bullshit, klingt als wenn sie während des Bremsvorganges die Leute von den Gleisen gerissen hätten!]. Die dramatische Rettungsaktion unter Einsatz des Lebens [bullshit] der Beamten war erfolgreich - aber für welchen Preis?
Hier werden Menschenleben rücksichtslos - trotz zahlreicher Warnungen seitens des Bundesgrenzschutzes - aufs Spiel gesetzt. Der Lokführer hätte überhaupt keine Chance mehr gehabt, vor der Gruppe zum Stehen zu kommen, wenn die beiden Beamten nicht so selbstlos und reaktionsschnell gehandelt hätten [wirklich?]. Die etwa 150 Reisenden hatten wohl einen Schutzengel - bisher wurden keine Verletzten festgestellt. [bullshit - die überfahren Blockade von 2,5 Tonnen gut verteilter weicher Menschenteile ;-) hätten die Reisenden wahrscheinlich kaum bemerkt]
Befremdlich auch die Tatsache, dass eine Reporterin aus dem örtlichen Bereich mit den Castorgegnern im Gleis stand [Skandal, Selbstmörderin, steinigt Sie!]. Die Demonstranten wurden festgenommen, die Personalien festgestellt. Gegen alle Personen wird ermittelt wegen ge-fährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Bei der Qualität dieser Straftaten besteht sogar der Verdacht eines Verbrechens [häh, erklärt einem Nicht-Juristen den Unterschied zwischen Straftat und Verbrechen in diesem Zusammenhang].
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Gemeinsamen Pressestelle Polizei und Bundesgrenzschutz zum CASTOR-Transport unter Tel. 04131 / 15-3333 ( pressestelle.castor@br-lg.niedersachsen.de) zur Verfügung.
Gegendarstellung von www.castor.de
Gegendarstellung:
Menschenblockade auf der Hauptstrecke Hamburg-Lüneburg um 10.50 Uhr
Um 10.55 Uhr wurde durch eine Menschenblockade für 10 Min. ein ICE aus Richtung Hamburg kurz vor Lüneburg gestoppt.
Dieser ICE war vorgewarnt, fuhr bereits seit Winsen verlangsamt und näherte sich mit niedriger Geschwindigkeit. Ca. 400 m vor der Blockade blieb er stehen. Der Vorwurf, diese Menschenblockade hätte eine Notbremsung verursacht, ist falsch.
Eine Notbremsung war nicht notwendig, denn die 20 km-lange Strecke ab Winsen reicht als Bremsweg sogar für einen Überschall-ICE aus. Gesicherten Informationen zur Folge waren Polizei und BGS über eine Blockade auf der Hauptstrecke Hamburg-Lüneburg informiert, bevor der fragliche ICE Winsen erreicht hatte.
Die Versuche, die Ereignisse zu verfälschen, sollen dazu führen, Demonstranten zu kriminalisieren, um damit zu verhindern, dass Menschen die Hauptstrecken als Aktionsraum für Protest gegen Castortransporte wahrnehmen.
Da von den Ordnungskräften der Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr erhoben wird, sind zu diesem Zeitpunkt weitere Informationen ohne Absprache mit einem Anwalt nicht möglich.
Wir berichten darüber weiter
Leute kommen wohl am Fr. frei
weiteres
wenn die bullen also von der blockade gewust haben bevor der ice in winsen war und der zug tatsächlich eine notbremsung machen muste, dan hat eindeutig der staat und die einsatzleitung der bullen in lüneburg das leben der 27 atomkraftgegnern aufs spiel gesetzt um unverständnis in der bevölkerung hervorzurufen.
atomstaat stillegen
jetzt!!!!!!!
fuck the system!!!!!!!!!
Also mal was zu den Medienfuzzies
Den Rest der Nacht muß ich erst noch verdauen
Atomstaat Deutschland
wieder medienberichterstattung beim Castor
Hier steht ja schon ne menge zur Scheisse die die Medien verzapfen nur nochn schönes Beispiel RTL Nachtmagazin natürlich den Dreck mit dem ICE aber das beste warn Bilder von der Einfahrt des Castores in den Verladebahnhof und der Behauptung "Alles anders als die letzten Male keine Pfiffe und Buhrufe sondern fast schon gespenstische Ruhe"(HAHAHA SCHEISS WANKER!!!)Das war die Einfahrt des zweiten Teils des Sixpacks und da waren die Demonstranten schon längst in Splietau oder Laase Bei der Einfahrt war alles wie immer Lärm Pfiffe Rufe DANK AN ALLE AUSWÄRTIGEN!!!!!!!!!!KOMMT WIEDER