Strammstehen heißt untergehen! Naziaufmarsch in Halbe verhindern!

Antifaschistische Aktion Berlin [AAB] 02.11.2002 20:42 Themen: Antifa
Zum ersten Mal nach 10 Jahren wollen am 17.11.2002 Neonazis aus der gesamten Bundesrepublik in Halbe bei Berlin einen Aufmarsch durchführen. Das werden wir verhindern, deshalb finden an diesem Tag zahlreiche antifaschistische Gegenaktionen statt, um den Nazi-Aufmarsch zu einem Desaster werden zu lassen.

Antifa heißt Angriff!

mehr Infos:  http://www.antifa.de
Keine Naziaufmarsch in Halbe: Strammstehen heisst untergehen

Am Sonntag, den 17. November 2002 wollen Alt- und Neonazis in Halbe (ca.45km südöstlich von Berlin) ein "Heldengedenken" abhalten. Der "Trauermarsch" ist von dem Hamburger Neonazi Christian Worch, unter dem Motto "Ruhm und Ehre dem deutschen Frontsoldaten!" für 10 Uhr angemeldet worden.
Für den Aufmarsch auf dem Soldatenfriedhof in Halbe werden neben Freien Kameradschaften auch Mitglieder und Anhänger von verschiedenen rechtsextremen Parteien erwartet. Christian Worch mobilisiert bundesweit für die "Heldenehrung" und will damit an Erfolge Anfang der 90er Jahre anknüpfen.
Zum ersten öffentlichen Gedenken dieser Art kamen 1990 verschiedene rechtsextreme Gruppierungen ( NPD, JN, Wiking-Jugend, Nationalistsiche Front) aus Berlin und Brandenburg Halbe zusammen. Im Folgejahr erfuhr die Veranstaltung innerhalb der Naziszene mehr Aufmerksamkeit, und die Teilnehmerzahl stieg auf über 600 an. Halbe drohte ähnlich dem "Rudolf Heß Gedenken", welches 1992 in Wunsiedel stattfand, zu einem Wallfahrtsort der Faschisten zu werden. Doch eine antifaschistische Gegenmobilisierung nach Halbe sowie entschlossene Widerstandsaktionen gegen Nazitreffpunkte veranlassten die Polizei dazu, sowohl die Antifa-Demo, als auch den Naziaufmarsch zu verbieten. Infolgedessen mussten die Nazis auf kleine Ersatzkundgebungen in der Umgebung ausweichen. In den Folgejahren verschwand der Aufmarsch jedoch aufgrund von gerichtlichen Verboten von der Bildfläche. Nun möchte Christian Worch in Halbe ein großes Comeback feiern, und die derzeitige breite Mobilisierung in der Naziszene lässt erwarten, dass wohl nicht gerade wenige Nazis anreisen werden, um den "Helden" von Wehrmacht, SS und Volkssturm zu gedenken.

Stramm stehen heißt untergehen - Kesselschlacht in Halbe
In Halbe fand gegen Ende des 2. Weltkrieges vom 24. April bis zum 1. Mai 1945 die letzte große Kesselschlacht statt, bei der sowjetische Rotarmisten die Reste der deutschen 9.Armee einschlossen. Nachdem der befehlende General der Wehrmacht Busse das Kapitulationsangebot der roten Armee ablehnte, kam es zu einer erbitterten Schlacht , die viele Tote auf beiden Seiten forderte. In dem Kessel kamen von 200.000 deutschen Wehrmachts-, Volkssturm- und SS-Soldaten, 40.000 um.
Seitdem befindet in Halbe, mit ca. 22.000 begrabenen deutschen Soldaten, sowjetischen Rotarmisten und Deserteuren der größte Soldatenfriedhof Deutschlands.
Die Kesselschlacht in Halbe steht exemplarisch für die militärischen Doktrin der Nazis, jeden Millimeter Boden um jeden Preis zu halten, was aufgrund des entschlossenen antifaschistischen Kampfes der roten Armee und der West-Alliierten zum Scheitern verurteilt und unmöglich war. Dennoch ließ die Opferbereitschaft und die bedingungslose Anerkennung des Führerprinzips, also die freiwillige Unterordnung unter die Autorität, sowie der feste Glaube an den Nationalsozialismus und den Endsieg die deutsche Volksgemeinschaft noch stramm stehen als sie schon so gut wie untergegangen war. Dadurch kostete sie noch im letzten Kriegsjahr unzähligen Menschen das Leben. Immer wieder schwor sich die Volksgemeinschaft auf den Endsieg ein, für den Opfer in Kauf genommen werden mussten, denn schließlich sah sie sich selbst als Opfer einer "jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung".
Die Selbstaufgabe des eigenen Individuums und das Aufgehen in der Masse, das Anerkennen der Volksgemeinschaft als den absoluten sinnstiftenden Wert, bahnte den Weg für den eigenen Opferwahn. Unzählige Male verweigerten deutsche Generäle und Soldaten Kapitulationsangebote, und bekamen dafür in der Heimat Orden und Anerkennung. Was eigentlich jeder Vernunft widersprechen sollte, zweifelten NS-Soldaten weder an noch stellten sie die Autorität in Frage. Die selbstgewählte Unmündigkeit ging in blindem Gehorsam, Denunziation sowie Mit- und Bessermachen auf und erkannte Autorität als ein natürliches Prinzip an.

Deutsche Täter sind keine Opfer.
Dass die Heldengedenken in Deutschland, die jedes Jahr überall in der Bundesrepublik stattfinden, sich größter Beliebtheit bei den Kameraden erfreuen liegt auf der Hand. Immer wieder halten Nazis solche Andachten im trauten Kameradenkreis ab. Die Glorifizierung und Ehrung der "unbesiegbaren" Wehrmacht und Waffen-SS ist elementar für Alt- wie Neonazis und Ausdruck ihrer verbrecherischen Ideologie. Deutsche Täter die einen Angriffs- und Vernichtungskrieg führten, nichts als verbrannte Erde und Leichen hinterließen und schließlich Auschwitz umsetzten und möglich machten werden zu Helden und die Volksgemeinschaft zum Opfer der Alliiertenbombardements stilisiert. Die NS-Ideologie hat die Volksgemeinschaft, die biologisch (Volkskörper) und sozialdarwinistisch (Recht des Stärkeren) konstruiert wird, zur Grundlage. Sie sei die natürliche Erscheinungsform des selbstbestimmten Volkes. Der NS "denunzierte" die Juden, für alles Schlechte verantwortlich zu sein. Bolschewismus und Kapitalismus wurden zum Bestandteil einer "jüdischen Weltverschwörung", und die Juden zu dem Gegenpart der Arier, zur "Gegenrasse" . Die Unterscheidung in raffendes und schaffendes Kapital, die ehrliche, körperliche und schaffende Arbeit den raffenden Zins- und Spekulationsgeschäften entgegensetzte, die der "aufrechten Plackerei" das mühelose Einkommen entgegenhielt, war nicht darauf ausgerichtet die kapitalistischen Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnisse zu überwinden. Vielmehr war sie Ausdruck einer fetischisierten Kapitalismuskritik, die die notwendig zusammengehörenden Dimensionen konkret und abstrakt dergestalt auseinandertreten ließ, dass sie eine Identifikation der Juden mit der abstrakten Dimension des Kapitalismus zuließ und die Volksgemeinschaft als organisches Gegenmodell fungieren konnte.
Die gesellschaftlichen Verhältnisse wurden verschärft, Staat und Gesellschaft gleichgeschaltet, und die Produktionsprozesse nach kapitalistischen Gesichtspunkten verbessert. Die Ausbeutung der Ware Arbeitkraft verlief dank des repressiven Charakters und der Ideologie des NS, reibungslos. Während "Arbeit" die Volksgemeinschaft "frei machte", wurde Kapitalismus nur mit Zins-, Börsen- und Spekulationsgeschäften gleichgesetzt und diese wiederum mit den Juden.
Die NS-Ideologie und der Antisemitismus waren die Antwort auf alle Fragen. Auschwitz wurde "zum befreienden Moment" der Volksgemeinschaft.
Die NS-Ideologie gab und gibt ihren Anhängern, einen mehr als zweifelhaften Sinn ihrer Existenz und den Glauben, auf der guten Seite zu kämpfen. Das Heldengedenken ist sowohl eine Selbstbestätigung der Naziszene, als auch Ausdruck des Wunsches, fortzusetzen was Vater und Opa nicht beenden konnten.

Antifa-Sommer 2000?
Die staatliche "Antifa-Offensive" wurde eröffnet als die Republik wochenlang nicht mehr aus den Sommerloch-Schlagzeilen kam. Meldungen von Hetzjagden und Übergriffen durch Neonazis füllten täglich die Medien. Als dann vermutlich Nazis einen Sprengstoffanschlag auf jüdische Einwanderer in Düsseldorf verübten, erwachte die Zivilgesellschaft.
Tausende von Menschen folgten dem Aufruf zum "Aufstand der Anständigen", gingen auf die Straße und demonstrierten gegen Rechts. Die Themen Faschismus und Rassismus gewannen plötzlich gesellschaftliche Relevanz. Dadurch verbesserten sich auch die institutionellen und gesellschaftlichen Bedingungen für antirassistische und antifaschistische Arbeit. Schließlich mündete der kurze "Aufstand der Anständigen" in Initiativen, Geldern für antifaschistische Projekte und dem NPD-Verbotsverfahren. Das Interesse der rot-grünen Regierung, gegen Nazis vorzugehen, war einerseits ökonomisch geprägt, andererseits moralisch. Das Ansehen der BRD in der Welt war überschattet von dem Fremdenhaß der Deutschen und gefährdete benötigte ausländische Investitionen und Arbeitskräfte. Das konträre Verhalten der Nazis zur Regierungspolitik und die mediale Aufmerksamkeit ließen in den Alt-68ern auch ihre Antinazi-Moral wieder aufflammen und hieß sie, zur Intervention schreiten. Die kurze staatliche Offensive, und ihre z.T. moralische Intention, rückte auch antifaschistische Positionen in die Nähe des bürgerlich-demokratischen Spektrums und löste bei vielen linksradikalen Antifagruppen eine Sinnkrise aus.
Denn diese hatten sich Anfang der 90er Jahre aus Teilen der autonomen Bewegung und vielen Neupolitisierten jenseits staatlichen Einflusses zu einer neuen sozialen Bewegung geformt. Sie entstanden in deutlicher Abgrenzung zum Staat, der nicht gewillt war, gegen Nazistrukturen vorzugehen, dessen Polizisten die Nazis schützten und dessen Repräsentanten faschistische Mörder als fehlgeleitete Jugendliche bezeichneten. Die Aktivitäten dieser jungen Bewegung bestanden aus antifaschistischem Selbstschutz, dem Aufdecken von Nazistrukturen direkten Konfrontation und eigen Organisierungsformen.
Als mit der Regierungsübernahme der rot-grünen Regierung die ehemaligen 68er selbst in den Sesseln der Macht angekommen waren, wirkte sich auch deren "linke Kinderstube" auf die Regierungspolitik aus. Der Überfall auf Jugoslawien im Frühjahr `99 wurde zum antifaschistischen Menschenrechtskrieg deklariert; die Neonazis im eigenen Land wurden zum Abgrenzungsobjekt schlechthin erklärt.
Der Staat "vereinnahmte" Positionen die vorher jahrelang nur Antifagruppen vorbehalten waren. Kein Wunder, dass sich nur noch die Antifagruppen fest im Sattel halten konnten, deren Politik sich ohnehin nicht nur auf die Nazis konzentrierte, sondern ebenso auf die kapitalistischen Verhältnisse, die diese hervorbringen. Heute ist wenig übrig vom dem Aufstand der Anständigen. Getreu dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn", ist das Thema Rassismus und Faschismus aus dem
Blickfeld gekommen. Die Unmöglichkeit eines Regierungsantifaschismus zeigt exemplarisch das NPD-Verbotsverfahren. Durch die Verstrickungen staatlicher Organisationen bis hin zu vereinzelter Unterstützung wird klar, dass das Verhältnis des Staates zu den Faschisten als seine autoritärsten Vertreter immer je nach Sachlage ein taktisches bleibt. Abgesehen davon kann ein NPD-Verbot ohnehin nichts daran ändern, dass es weiterhin Nazis gibt und geben wird. Die gesellschaftlichen Verhältnisse die auf Unterdrückung, Ausbeutung und Ausgrenzung basieren, werden diese immer wieder hervorbringen.

Wer vom Kapitalismus nicht reden will...
Der Anti-Nazi Sommer der Regierung veranschaulichte also noch einmal, was von der radikalen Linken schon lange analysiert wurde: Verfangen in der Standortlogik kapitalistischer Sachzwänge, hassten auch manche Regierungsmitglieder aufrichtig die Nazis. Nicht jedoch ohne gleichzeitig ein neues rassistischen Zuwanderungsgesetz zu verabschieden, Flüchtlinge weiterhin in den Tod abzuschieben und im Zuge der Terrorismusbekämpfung rassistische Vorurteile zu schüren. Kapitalismus führt das Gesetz des sozialen Dschungels, den Sozialdarwinismus der Konkurrenz, das höhere Recht des Stärkeren und das Regime der Fabrik und Konzerne als ökonomische Funktionen mit sich. Das bedeutet nicht, dass der Kapitalismus automatisch zum Faschismus führt, wohl jedoch, dass die Gefahr einer derartigen Entwicklung ihm permanent innewohnt. Die Gesetze des Kapitalismus sind schon heute zu bekämpfen, und das spiegelt sich vor wie nach dem staatlichen "Anti-Nazi-Sommer" im Ansatz des revolutionären Antifaschismus wieder.

...soll vom Faschismus schweigen
Wenig überraschend hat sich auch auf der Erscheinungsebene marodierender Nazis in Deutschland wenig geändert. Die Anzahl von Naziaufmärschen ist seit dem "Anti-Nazi-Sommer" nicht weniger geworden, Übergriffe gegen MigrantInnen sind wieder an der Tagesordnung. Die rechtsextreme Szene ist wieder gestärkt, und hat dies in Wunsiedel mit einer Beteiligung von über 2000 Nazis am Rudolf-Heß-Gedenkmarsch unter Beweis gestellt. Grund genug für die radikale Linke, das Thema "Antinazi" weiter auf der Tagesordnung zu belassen.
Die unmittelbare Bedrohung durch Faschisten fordert das direkte Eingreifen, die extreme Verkörperung herrschender Bedingungen fordert die grundlegende Umwälzung der Verhältnisse. Konkret heisst das fernab jeder Revolution: Naziaufmärsche wo möglich verhindern!
Diese Aufgabe kann nur im Bündnis mit möglichst vielen linken Kräften gelingen. Weitergehende Analysen, Diskussionen und die Organisierung von Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse gehören natürlich davor und danach zum Alltagsgeschäft.
In diesem Sinne: Kommt zum Wochenende nach Berlin!

Stramm stehen heißt untergehen - kein Naziaufmarsch in Halbe
Deutsche Täter sind keine Opfer!

Antifaschistische Kundgebungen und Demonstration ab 9 Uhr in Halbe:
· Teupitzer Strasse
· Kirchstrasse/Lindenstrasse

Kundgebung 'Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg' vor dem Friedhof Halbe 11 Uhr

weitere Infos:
 http://www.antifa.de
 http://www.inforiot.de
Infotelefon: (030) 27 56 07 56

Plakatbestellungen an:

Antifaschistische Aktion Berlin (AAB)
Postfach: 580 544
10414 Berlin

oder an:  aab@antifa.de


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Ergänzungen

02.11.2002 - 21:20
Welche Nazi-Organisationen mobiliseren denn? Würde mich mal interessieren, weil ich bisher auf keiner Seite was zu dem Aufmarsch gefunden habe.

lol

schnarchnase 02.11.2002 - 21:30
wie alt ist der artikel denn? vermutlich neonazis verüben anschlag auf düsseldorfer juden? das wurde doch schon vor ewigkeiten aufgeklärt und war ganz anders.

auf nach Halbe

Antifamensch 03.11.2002 - 03:58
Antifainfo-Blatt aus Berlin steht auch zu halbe drin, das die Faschos sich nach dem lezten, für sie günstigen Verlauf in Wunsiedel nun verm. die alten grossen Aufmarschorte mit breitem Umfeld wiederbeleben wollen. Wohlwollende Urteile, durch die bayrische und bundesweite -oder muss ich schon volksdeutschen sagen ? - Gerichte begünstigen die sache für sie erheblich.
von daher ist Vorsicht angesagt!
Also verm. ist es dringend notwendig doch hinzufahren. Aus Berlin ist es ja wirklich nicht weit...

Gleichzeitig: Castor

Anarcho 03.11.2002 - 12:55
Wer nach Halbe fährt, kann dennoch die Menschen im Wendland unterstützen: Die BahnAG ist nämlich übrall. Wer erinnert sich nicht an die ablehn-anlehn-Aktion oder "unsere Bullen bleiben hier" vom letzten Jahr?
Antifa-Aktion in halbe und Castor-Aktionen verbinden!

Organisationen

Genosse Blaubär 03.11.2002 - 13:40
zu dem Menschen vor mir:
Hab auch noch nicht viele Aufrufe zu der Demo in Halbe gefunden, ausser auf der Seite der Karlsruher Kameradschaft: www.karlsruhernetzwerk.de und auf der Homepage des Nationalen Widerstand Kandels: www.n-w-k.de

03.11.2002 - 15:12
Die Nazis mobilisieren seit über einem halben Jahr. Den Aufruf konnte mensch sich schon im März auf Widerstand.com runterladen. Und mittlerweile findet mensch den Aufruf auf allen Naziseiten....ihr müßtet mal besser hingucken !!!!

uikol 03.11.2002 - 16:01
Klar wird auf Fascho-seiten mobilisiert, z.B. gleich hier gleich als Banner auf der Startseite vom Widerstandnord( http://www.widerstandnord.com/fit/halbe.jpg)

halbes bier

pumuckel 03.11.2002 - 18:20
Der Text ist einfach zu lang. Habe fast Kopfschmerzen davon bekommen.

Hamburg: Di, 05.11.02 Rote Flora

crack für deutschland 03.11.2002 - 18:20
Kesselkoordinaten: Infos und Hintergründe zum Naziaufmarsch und zu den geplanten Gegenaktionen. Dienstag, 05.11.02 Rote Flora, 19.30 Uhr, Hamburg City

Technics zu Halbe

E. Thust 03.11.2002 - 20:23
Ich habe folgendes Problem:
Beim scharfen Schuss mit dem MG trifft immer nur der erste Schuss. Die anderen gehen beim Feuerstoß immer sehr weit nach rechts weg.
Andere Kameraden schaffen ohne Probleme die S4 für das MG. Aber ein großer Teil hat das selbe Problem wie ich. Egal wie sehr ich mich in das MG reinlege, nie bleiben die Geschosse dicht beiander...

Beim G36 bin ich ein durchschnittlicher bis guter Schütze, die Pistole liegt mir auch, Grapi ebenfalls, PzFst3 ist auch was schönes, aber nur das schwere, komplizierte MG3 ist ein Problem ...
Woran liegt das ???
Mit dem G36 trifft ja jeder, aber Probleme ergeben sich mit dem "altmodischen" Kimme/Korn. Was sieht denn der Schütze scharf ? Die Kimme und das Korn um Schießfehler zu vermeiden ? Oder sieht man das Ziel scharf und vernachläßigt Kimme/Korn ? Ist es besser lange zu zielen, oder schnell einen Schuss abgeben ? Wie verhindere ich das ausreißen beim Feuerstoß ? Wie erreiche ich kurze Feuerstöße ?
usw.

Für alle Antworten, ein dickes Panzergrenadier Dankeschön

halbe/wunsiedel

03.11.2002 - 22:19

halbe/wunsiedel

rotarmist 03.11.2002 - 22:25
halbe und wun. werden ja oft verglichen
aber wun. war ein antifadesaster!
ich bin mir sicher das es hier besser laufen wird aber
halbe ist keine stadt oder so sondern ein kleines nest in brandenb. und deshalb von den bulln leicht abzuschirmen und zu kontrollieren und abzuschirmen.
in wun. konnte nicht mal effekiv gestört werden
trotz extra hompage!
mensch sollte nicht alzuviel erwarten.........

Gute Aktion...

Kritiker! 04.11.2002 - 16:11
Mensch kann sehr wohl viel erwarten, wenn alle mal wieder ihren Arsch hochkriegen. Es wird ja meines Wissens erwartet, dass weit über 1000 Nazis dorthinkommen und ihre Demo auf jeden Fall stattfinden soll. Das ist ja wohl Grund genug, gerade nach den Erfahrungen in Wunsiedel jetzt mal wieder richtig loszulegen. Die Mobilisierung von vielen Gruppen aus der BRD verspricht außerdem, dass die Chance besteht, hier mal wieder zu zeigen, was die Antifa zu bieten hat.

An Iol...

Grobi 04.11.2002 - 16:16
Wenn Du weisst, wer denn den Anschlag auf Düsseldorfer Jüdinnen und Juden begangen hat, dann melde Dich vielleicht mal bei der Polizei. Der Anschlag ist definitiv jedenfalls nach über zwei Jahren Ermittlungstätigkeit bis heute nicht aufgeklärt worden. Sehr wohl ist außerdem zu vermuten, dass dieser Sprengstoffanschlag von Nazis verübt wurde. Informier Dich mal besser, wenn es Deiner Meinung nach "anders" war und lass es uns alle wissen...

Ergänzung

Halli Hallo 04.11.2002 - 16:31
Es gab auch vor zwei Jahren einen Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge, der tatsächlich aufgeklärt wurde und den zwei Islamisten verübten. Der Bombenanschlag im Juli 2000 ist aber bis heute nicht aufgeklärt worden und es gibt zahlreiche Hinweise, dass Nazis ihn verübt haben. Sicherlich ist in dem übereilten Kommentar etwas verwechselt worden, allerdings sollten so vorlaute und vorschnelle Äußerungen (s.o. den Kommentar) im Zusammenhang mit diesem Thema unterbleiben.