Veganismus vs. Kommunismus

Anonym 02.11.2002 15:03
Fleisch essen? Ist doch nicht nötig!
Tiere? Haben auch ein Recht auf Leben!
Auschwitz im Schlachthof? Ist nicht richtig!
Der Veganismus, eine häßliche Ideologie? Übertrieben!

Dass dies aber nicht übertrieben ist, sondern der Tradition und der Praxis
des Veganismus entspricht, und sogar konterrevolutionär ist, wird in dem unten
aufgeführten Text nachgewiesen.
Veganismus (1) vs. Kommunismus

Jeder Mensch sollte essen dürfen, was er will, daher interessiert es auch
nicht, wenn sich zumeist junge, gerade die Pubertät hinter sich lassende,
Menschen dazu entscheiden, aus Mitleid keine tierischen Produkte mehr zu
verköstigen. Eine einfache Abmachung, ihr kocht was ihr wollt und wir essen was wir
wollen, würde genügen. Veganismus sollte Privatsache sein. Doch diese Abmachung
können Veganer nicht einhalten. Mit unglaublicher Penetranz wird missioniert
und angeklagt.
"Veganer heiliger Krieg" und "vegan oder tot" war die Drohung der
Dschihadisten der "Veganen Miliz Essen" 1992 an alle die, die sich nicht an die
heiligen Regeln der Tierbefreier- Tugendpartei halten wollten. Dass man solcherlei
Verblödung einfach rechts liegen lässt und Leuten, die nichts Besseres mit
ihrem Langweilerleben anzufangen wissen als auszurechnen, wie man sich ohne
tierische Produkte ernähren kann, ohne unter Mangelerscheinungen zu leiden, das
Gespräch über diesen Unsinn verweigert, wäre eine schöne Vorstellung. Nur
dann dürfte man keinen Fuß mehr in linke Zentren und auf linke Demonstrationen
setzten. Das letztere wäre erträglich, doch da es immer mal wieder Anlässe
gibt, bei denen sich ein Besuch des Druckluft in Oberhausen oder des AZ in
Mühlheim lohnt, ist es mit Ignorieren allein nicht getan. Zumindest dann nicht,
wenn man aus den unten aufgeführten Gründen sich dem verlangten Verzicht in der
"linken Öffentlichkeit" nicht beugen will.
Denn dass man besser nicht mit einer Bockwurst auf einer Antifa-Demo
erscheint, musste vor einiger Zeit ein Antifaschist aus Duisburg erfahren, als ihn
ein Tugendkommando von fünf Mann unter Führung eines einen asiatischen
Kampfnamen tragenden jungen Autonomen unter Gewaltandrohung dazu aufforderte, sein
Mördergeschäft (die Wurst) doch wo anders zu erledigen. Auch an dem,
mittlerweile zum Glück eingestellten, linksradikalen Kneipenabend "Automatentreff -
rauchfrei-fleischfrei" sollte man es besser nicht wagen, mit seiner Bockwurst
zu erscheinen ohne eine Schlägerei zu riskieren. Es handelt sich dabei nicht
um Einzelfälle, sondern um ein anscheinend allgemeingültiges, da von allen
akzeptiertes Gesetz in der Linken, welches besagt: Fleisch essen ist Mord, und
daher ist es jedem verboten, diese unmoralische Tat in Räumen, die im
Machtbereich der Tugendwärter liegen, zu begehen.
Aber der Veganismus ist keine Selbstverständlichkeit, die schon immer in der
Linken praktiziert wurde und das aus gutem Grund. Denn zum einen handelte es
sich bis zum Scheitern der Neuen Linken in den Siebzigern beim Tier- und
Umweltschutz um ein Konzept, welches nur von Konservativen und Faschisten
vertreten wurde und zum anderen stand die Befreiung des Menschen und nicht die des
Tieres bis dato auf der Tagesordnung.

Die Tradition der Öko- und Tierschutzbewegung in Deutschland

"Sie turnen herum, als seien sie die ersten auf der Welt, die Erfahrungen
machen, alle Erkenntnisse sind brandneu - ihnen ungewohnte Begriffe nehmen sie
mit einem Gestus dessen in den Mund, der sie glaubt erfunden zu haben."
(Schmid 1983)
Doch der Veganismus und der Naturschutz stehen in einer eindeutigen
Tradition, die zwar von den heutigen Veganern verdrängt und geleugnet wird, aber
deren Fortleben in der modernen veganen Ideologie vorhanden ist und die es
nachzuweisen gilt. So setzt die vegane Bewegung u.a. alles daran, nicht in einen
Zusammenhang mit Adolf Hitler zu geraten und leugnet teilweise sogar seinen
Vegetarismus. Als der Bahamas-Redakteur Uli Krug auf einer Veranstaltung Hitler
als Veganer und Nichtraucher bezeichnete, argumentierten
antideutsche-vegan-Genossen aus NRW, dass dies doch völlig unerheblich und gleichbedeutend damit
sei, dass Hitler auch Hosenträger benutzte.
Dass der Vegtarismus keineswegs eine unerhebliche Rolle in der deutschen
Geschichte spielt und auch dem industriellen Massenmord, dem Holocaust, nicht im
Wege stand, sondern ganz im Gegenteil diesem entgegen schritt wird
deutlich, wenn man sich seine Geschichte anschaut.
Die erste wirkliche Naturschutzbewegung entstand im Deutschen Reich. Geprägt
war diese von einer antimodernistischen Zivilisationsfeindschaft und
völkischer Propaganda. Vor allem die Kritik an der Landflucht, der zunehmenden Größe
der Städte und das Ideal des "ewigen Bauers", der eingebunden in die
dörfliche Struktur und im Einklang mit der Natur sein Lebensunterhalt als
Selbstversorger organisiert, lässt sich in der Ideologie der Subsistenzwirtschaft auch
der heutigen Veganer wiederfinden. (s.u. Kath Clemens)
Ebenfalls im wilhelmischen Deutschland entstand die Lebensreformbewegung,
die neben der geforderten "Rassenhygiene" und der obligatorischen
Zivilisationsfeindschaft auch andere, mit dem modernen Veganismus vergleichbare
Zielsetzungen hatte. Sie vertrat vor allem, und da ist sie den Veganern von heute ein
Vorbild, den Standpunkt, dass man nicht auf eine andere Gesellschaft warten
dürfe, sondern bereits in der Gegenwart "lebendige Vorbilder" darzustellen und
so natürlich wie möglich zu leben habe. Neben dem Vegetarismus gehörte auch
die Reformernährung, aus der dann später die heutigen Reformhäuser entstanden,
zu den zukunftsfähigen Errungenschaften der Ökofaschisten.

Wagner und das Tier

"Der gräßliche Schrei eines Tieres, und das klägliche, schwächere Jammern
während der Bewältigung, drang mit Entsetzen in meine Seele-...- Es ist
scheußlich, auf welchem bodenlosen Abgrund des grausamen Elends unser, im ganzen
genommen, doch immer genußsüchtiges Dasein sich stützt." Dies hört sich ganz
nach den linken Tugendwächtern der Vegan- oder der Antiglobalisierungsbewegung
an, die den Verzicht und das Natürliche dem genußsüchtigen und
verschwenderischen Dasein der westlichen Welt entgegen halten wollen. Doch es ist Richard
Wagner, von dem dieses Zitat stammt und der im gleichen Text zu der
Schlussfolgerung kommt, dass er "im Grunde genommen mit Menschen weniger Mitleid als
mit Tieren" hat.
In seiner Schrift "Religion und Kunst" entfaltet er die Ansicht, dass der
Konsum von Tierfleisch den Untergang der Menschheit bedeute. Die Menschen
hätten vor der Zeit des Fleischessens friedlich in den Hochebenen Asiens gelebt.
Doch dann wurde der "arische Vegetarismus" durch ein anderes Prinzip
verdrängt. Der "verbotene Genuß von Thierfleich" begründe sich nach Wagner in dem
Umstand, "daß der Judengott das fette Lammopfer Abel`s schmackhafter fand als das
Feldfruchtopfer Kain`s".
Tiere sind für Wagner mindestens dem Menschen gleich, da in ihnen "das
gleiche atme". Doch der Mensch habe sich von der "Natur" entfernt und sei durch
das Judentum in einen barbarischen Zustand des Fleischkonsums versetzt worden.
Da Tiere und Menschen sich nicht unterscheiden, sei durch die Juden der
Kannibalismus eingeführt worden. Dem ganzen setzt er den "arischen Vegetarismus"
entgegen. "Der besondere Wesenszug, der bei Wagner mit dem Hass gegen die
Juden Hand in Hand zu gehen scheint, ist also die Liebe zu den Tieren." (Leon
Poliakov) Nicht nur in diesem Punkt ist sein späterer vegetarischer Bewunderer
Adolf Hitler mit ihm einig.
Das jüdische Blut sei so mächtig, dass "selbst die Vermischung ihm nicht
schadet...immer kommt ein Jude wieder zu Tage." Auch klagt Wagner in seiner
Schrift "Erkenne dich Selbst" (1881) die Juden an, den "Teufelsspuk" - das Geld -
erfunden und damit eine schädlichen Überlegenheit erlangt zu haben.
Wagner verbindet die antisemitische Vorstellung, dass die Juden das Geld
erfunden hätten und "unreines Blut" besäßen mit der Sünde der Tötung von Tieren,
welche ebenfalls ein jüdisches Prinzip verkörpere.
"Ich halte die jüdische Rasse für den geborenen Feind der reinen Menschheit
und alles Edlen in ihr". Er sei der "letzte Deutsche, der sich gegen den
bereits alles beherrschenden Judaismus...aufrechtzuerhalten wußte." Nach ihm,
was er nicht wissen konnte, setzten die Deutschen unter Führung des Vegetariers
Hitler den antisemitischen Vernichtungswillen in die Tat um. Doch das sei,
so die antideutschen-vegan-Genossen alles eine Frage des persönlichen
Geschmackes gewesen.

Antisemitismus und der Veganismus von heute

In dem 1998 herausgegebenen Buch "Operation Tierbefreiung" wird die
Judenfrage ganz im Sinne der Deutschen, die bereits 1933 das antisemitische Gesetz
zum Schächtverbot einführten, diskutiert. Stolz werden hier nicht nur
ausgebrannte Fleischereifahrzeuge nach linksradikalen Krawallen in Hamburg
präsentiert, sondern auch die Wiedereinführung des NS-Gesetzes gefordert. "Das
Verfahren,...(gemeint das Schächten) entlarvt die Heuchelei besonders prinzipientreuer
Bevölkerungsschichten (gemeint sind die Juden) bestimmten Glaubens." Das
"Verhalten" sei "Heuchelei und Lüge, Rücksichtslosigkeit und Bequemlichkeit".
Dieses "Verhalten" (gemeint die Ausführung der jüdischen Religion) der
heuchlerischen "Bevölkerungsschichten", liefere "der autonomen Tierbefreiungsfront
neben anderen Rechtfertigungsgründen die Basis für eine noch konsequentere
Vorgehensweise" (S. 123). "Operation Tierbefreiung" scheint in deutscher
Tradition gleichbedeutend mit der Befreiung der Deutschen von den Juden zu sein.
Im gleichen, sich linksradikal ausgebenden Buch (an vermummten Kämpfern,
Sternen mit geballter Faust und Tatze wurde nicht gespart), wird ein Flugblatt
dokumentiert, welches "Feuer + Flammen für Tier-KZ's" fordert, weiterhin wird
ebenfalls im Autonomenjargon die Parole "Wandelt Wut in Widerstand"
verwendet. Trotz der immer wieder aufkommenden Kritik vieler "linker" Veganer an der
veganen Variante der Holocaustleugnung, zieht sich diese Tradition wie ein
brauner Faden durch die gesamte vegane Literatur. Fleischer seien nach Kath
Clemens Menschen, die "vielleicht vom Schlag jener (sind), die die Gaskammern
betrieben" (S. 84) im Bewußtsein der Veganer säße "das Wissen, daß die Tiere
jeden Tag ,Auschwitz' erleben" (S. 58). Die Auschwitzvergleiche seien aber nur
Provokation und sollen die Brutalität der industriellen Fleischproduktion
verdeutlichen. Da kann ich euch nur raten: Provoziert nicht mich, denn sonst
könnte ich mich hingerissen fühlen, die Methode von Woody Allen im Umgang mit
euch Arschlöchern anzuwenden. Und damit meine ich nicht den Witz. (2)

Die vegane Kritik am Kapitalismus spiegelt nur Verblödung und reaktionäre
Zivilisationsfeindschaft wider

Die etwas klügeren Veganer, also die antideutsch-vegan-Genossen, die ihr
Veganertum durch Kritik an dem zur Ware gewordenen Tier deutlich machen wollen,
liegen trotzdem vollkommen daneben. Es ist zwar richtig, dass das zur
Warenform gewordene Rind die kapitalistische Warenvergesellschaftung widerspiegelt,
aber dennoch zielt Marx auf einen anderen Zusammenhang als den, wonach "die
Rinder unter der Warenform leiden". Gemeint ist nämlich, dass die Warenform
"den Menschen die gesellschaftlichen Charaktere ihrer eigenen Arbeit als
gegenständliche Charaktere der Arbeitsprodukte selbst, als gesellschaftliche
Natureigenschaften dieser Dinge zurück spiegelt, daher auch das gesellschaftliche
Verhältnis der Produzenten zur Gesamtheit als ein außer ihnen existierendes
gesellschaftliches Verhältnis von Gegenständen" (MEW 23, 86) ist. Durch die
Warenform scheinen die menschlichen Produkte Macht über den Menschen zu erlangen
und es geht nicht darum, die Macht der Menschen über ihre Produkte, also
auch über die gezüchteten Tiere, zu kritisieren. Nicht die Rinder oder Schweine,
also die zur Warenform gewordene Objekte menschlicher Produktion, sondern
der Mensch ist das "entrechtete Wesen", welchem der kategorische Imperativ,
dass alle Verhältnisse so eingerichtet werden müssen, dass er, der Mensch, nicht
mehr ein geknechtetes Wesen ist, gilt.
Doch im großen und ganzen sei der "Hauptgrund für die Hinwendung zum
Veganismus die hoffnungslose Ernährungssituation in der Welt" (Clemens, 11)
Ausgehend von dem Gedanken, dass alle Menschen ernährt werden könnten sobald auf
veganes Essen umgestellt würde, wird die Theorie entwickelt, dass aufgrund der
Fleischproduktion unnötig viel Getreide produziert werde, welches den
Welthunger stillen könne, wenn es nicht zur Fleischproduktion genutzt würde. 10 kg
Tierfutter ergibt 1 kg Fleisch, dass bedeutet, es könnten 10 Menschen mehr, ohne
Hunger zu leiden, sich von Tierfutter ernähren als dass einer ein Steak
verdrückt. Guten Appetit. Schlußfolgerung daraus ist also, dass nicht das Staats-
und Kapitalverhältnis den Menschen in unwürdigen Zuständen leben lasse,
sondern allein der Fleischkonsum schuld an allen Übeln sei. Daher scheint es auch
eine Hauptbeschäftigung der veganen Ideologen zu sein, nachzuweisen, dass
alle tierischen Produkte durch vegane ersetzt werden können. Dazu werden
allerhand pseudo-wissenschaftliche Untersuchungen von irgendwelchen Professoren
herangezogen, die beweisen sollen, dass der Mensch eigentlich reiner
Pflanzenfresser sei, veganer Dünger produktiver als Gülle sei, Krebs eine Folge von
Fleischkonsum sei, dieser ebenfalls Ursache von Kriegen und Kriminalität ist
(Clemens 79) usw.. Alles läuft aber auf den religiösen Gedanken hinaus: Verzicht
auf Fleisch bedeutet die Rettung der Welt!
Dem "Welternähurungsproblem", den "Krankheiten der Zivilisation" und den
Kriegen stellt, stellvertretend für viele, Kath Clemens die Subsistenzwirtschaft
entgegen. Ausgehend von einer halluzinierten Vergangenheit, in der die
Menschen im Einklang miteinander, dem Planeten und den Tieren lebten (diesen
Urzustand ortet Clemens, wie auch Wagner, bei den Ariern in Asien) wird das Rad
der Geschichte zurückgedreht. Die "Einzäunungs"-Gesetze des 18. Jahrhunderts
in England und nicht etwa die "Nürnberger Gesetze" oder andere
Nazi-Paragraphen bezeichnet sie als "eine der grausamsten Gesetzgebungen der Geschichte"
(K.C. 29). Die durch die Einzäunungsgesetze bewirkte Privatisierung und
Einzäunung der Grundstücke nahm den kleinen Bauern die Möglichkeit, das Land für die
Holznutzung oder als Viehweide zu benutzen und zwang sie, als Landarbeiter
auf einem größeren Betrieb zu arbeiten. Die unmittelbare Folge dieser
Umstrukturierung war der Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion und die
Landflucht. Dies ist haargenau das, was die Heimatschutzbewegung im Deutschen Reich
anklagte, wenn sie den "ewigen Bauer" durch den industriellen Fortschritt
bedroht sah.
Die Vorstellung einer mit der Mutterscholle verbundenen veganen
Bauernbevölkerung wird auch in der Utopie einer autarken Wirtschaft deutlich. Der
Welthunger wäre abgeschafft, wenn "in ausreichender Menge die traditionellen
Subsistenz-Feldfrüchte (angebaut würden), anstatt jener Arten, die auf dem
internationalen Markt Geld einbringen." "Würden alle Nationen in ihrer Ernährung
Autarkie anstreben, wäre dies eine solide Grundlage für dauerhaften Weltfrieden."
(Clemens 81) Dass aber das Modell einer autarken Wirtschaft, das der Neonazis
- wenn sie ein Wirtschaftsmodell vertreten dann dieses - ist und dass
solcher Unsinn an die Kräutergärten der Nationalsozialisten erinnert, die zum Teil
in KZs aus dem selben Grund, nämlich der Unabhängigkeit vom Weltmarkt,
betrieben wurden, fällt nicht ins Gewicht.
An anderer Stelle geht Clemens soweit, dass die Fähigkeit Feuer zu machen,
gemeint ist die Erhebung des Menschen aus den direkten Zwängen der Natur, also
die Voraussetzung jedweder menschlicher Emanzipation und der Beginn der
Geschichte der Menschheit überhaupt, sie "zu Killern" werden ließ. (79)
Das ewig wiederholte und mit unbelehrbarer Penetranz vorgetragene Argument,
dass Fleischgenuss doch überhaupt nicht notwendig, daher überflüssig sei, ist
konterrevolutionär. Dass nämlich die Überwindung der zwanghaften
Verbundenheit mit der Scholle doch gerade im Tausch der überflüssigen fremden Dinge, die
eben nicht lebensnotwendig waren, erlangt wurde, wird ignoriert. Und muss
man denn grundsätzlich nicht nur auf dem nicht eingelösten Versprechen der
bürgerlichen Gesellschaft nach Freiheit und persönlichem Glück, sondern vor allem
auch auf dem Überfluss und dem Versprechen von Reichtum beharren und dieses
revolutionär gegen eine Gesellschaftsordnung wenden, die diese Versprechen
nicht erfüllen kann, anstatt der möglichen Emanzipation in den Rücken zu fallen
und all dies als grundsätzlich unmöglich, moralisch verwerflich oder sogar
als - im Tierbefreierjargon - "faschistisch" zu denunzieren?




(1) der Begriff vegan ist eine Abkürzung des engl. Begriffes "vegetarian",
und bedeutet die Ablehnung aller tierischer (d.h. Essen, Kleidung, Möbel etc.)
Produkte

(2) "Zwei New Yorker Intellektuelle beim Small talk während einer Party.
Sagt der eine zum anderen: "Du, ich habe letztens einen Essay geschrieben, gegen
den Antisemitismus." "So? Wie schön! Ich bevorzuge Baseballschläger" (Woody
Allen)

Horst van Houweninge, Antifa Duisburg


verwendete Literatur:
Kath Clemens, Vegan, Göttingen 1996
Edmund Haferbeck, Frank Wieding, Operation Tierbefreiung , Göttingen 1998

Astrid Gabb, Birgit S. Esoterik und Veganismus
Oliver Geden, Rechte Ökologie , Berlin 1996
Karl Marx, MEW 23
Leon Poliakov, Geschichte des Antisemitismus Bd. 6, Worms 1987
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Ergänzungen

Absurder Unsinn

Gegen Kommies 02.11.2002 - 15:36
Wie hier mal wieder die Realität verbogen wird, um die eigene Ideologie zu rechtfertigen...
Da wird aus einzelnen Strömungen, aus extremen Beispielen auf Veganismus als soclhen geschlossen. Der Artikel - eine typische Kampfschrift autoritär-dogmatischer Ideologen - ist so seriös, wie Hetzwartikel in der brügerlichen Presse, die nach dem selben Muster "beweisen", daß Kommunismus faschistisch ist (hier werden dann nationalbolschwisten und Stalin zitiert) und Anarchie Chaos (hier werden dann Sauf-Punks vorgeführt)
Was aber klar aus diesem Hetzpamphlet hervorgeht ist die Art und Weise, mit der Kommunisten Andersdenkenden und Anderlebenden gegenüberstehen. Wie kommunistisches Regime aussieht, in dem solche Leute das Sagen haben, kann ich mir lebhaft vorstellen.

Doch was hat sowas bei Indymedia zu suchen? Indymedia ist für Berichterstattung gedacht und nicht für die Auswürfe autoritärer Politsekten und ihren Hetzschriften.
Wenn Ihr so tolle Kommunisten seid, dann seid so konsequent und nutzt nicht friheitliche Werkzeuge wie Indymedia, sondern bleibt unter Euch, wo es keine Abweichler und Querköpfe gibt.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und jetzt düft Ihr misch beschimpfen und diffamieren!
Viel Spaß dabei!

02.11.2002 - 15:38
Kleinbürgerliche Probleme

Wozu drüber aufregen?

kein Veganer 02.11.2002 - 16:19
Diesen Ideologie-Quatsch nimmt eh nur die eigene Anhängerschaft ernst..

na sauber

ottokar 02.11.2002 - 16:29
Und was soll die Konsequenz sein? Nieder mit den faschistisch verseuchten Ökos, es lebe Bitterfeld?

Ich meine, wer sich für Umweltschutz einsetzt, oder für eine vegetarische Lebensweise (und auch für eine vegane, obwohl aufgrund der dabei stattfindenden Radikalisierung die Sache nicht mehr ganz so einfach geht), kann dies tun, ohne irgendwie in die rechtsesoterische Mottenkiste zu greifen - und sollte dies im Interesse der Sache auch tun, sowie sich kritisch mit derartigen Ansätzen auseinandersetzen. die notwendige Distanzierung darf aber nicht per ZK-Beschluß stattfinden, sondern muß von jedem selbst betrieben und gelebt werden, sonst geht ihr die Authentizität verloren und das antifaschistische Bekenntnis wird zur sinnfreien Pflichtübung.

Ihr seid doch auch froh, wenn nicht jedeR von euch eine Distanzierung von den Verberechen Stalins, Maos und Pol Pots fordert, bevor eure Texte überhaupt in Betracht gezogen werden, hm?

Guter Text

derBorst 02.11.2002 - 17:31
Den werde ich mal bei x-berg verlinken, wenn er schon nicht hier auf die Startseite kommt!

An den Schreiber davor: die Konsequenz wurde eingangs erwähnt, nämlich, dass jeder nach SEINER Fasson leben sollte und keine Ideologie aus dem Vegetariersein basteln sollte, die letztlich die Regression längst in sich aufgenommen hat!

Ideologie ist immer blöd

Anarcho 02.11.2002 - 18:00
...egal ob vegan oder kommunistisch: Selber denken statt Denkgebäude übernehmen.

whatta bullshit

ein vegetarier 02.11.2002 - 18:03
löscht das indymedia team nicht solche faschistischen sachen?

also wenn du sowas forderst...

ich 02.11.2002 - 18:19
dann bist du keinen deut besser als die, die solche texte schreiben.
auseinandersetzung statt verdrängung!

...dann bleibt ja nur eines !

tim 02.11.2002 - 19:32
...kommunisten aller länder ! esst mehr fleisch ! nieder mit dem vegetarismus.wer vegan lebt,wird auf kurz oder lang eben auch menschen vergasen... aua!

mhhh lecker...

derBorst 02.11.2002 - 20:10
Oh, verdammt! Wenn sich die KommentatorInnen in iher Identität gestört und zur Selbstbehauptung ansetzen, dann kommt so ein Müll raus. Help! Der Text zeigt die "Dialektik der Ideologie des Veganismus" auf, der letztlich "Eine reaktionäre, Enthaltsamkeitsideologie mit durchaus offen auftretenden antisemitischen Versatzstücken." (derBorst) ist. Argumentiert dagegen oder haltets Maul, wenn ich nichts zu sagen habt. Tsss

(am Anfang steht richtigerweise schwarz auf weiß, dass jedeR leben soll wie er/sie will!)

Dieser Text

Müslifresser 02.11.2002 - 20:16
trieft geradezu von den immer und immer wieder bedienten Veganer-/ Vegetarier-Klischees und den hier ständig wiederkehrenden stümperhaften Kritikversuchen irgendwelcher eingeschnappten Aasfresser. Das ist so langweilig. Wahr ist doch eins: Die Pro-Fleisch-Essen-Front wirft den Veganern ständig das vor, was sie selbst ist: intolerant und polemisch bis zum äussersten.

Wow

ich 02.11.2002 - 20:21
"..."Operation Tierbefreiung" scheint in deutscher
Tradition gleichbedeutend mit der Befreiung der Deutschen von den Juden zu sein..." Nur einer von dutzenden Sätzen, bei dem sich dem geneigten Leser gerade die Zehennägel nach oben gerollt haben. Wie kann man nur so *entschuldigung* blöd sein?!?!?! Ich bin gegen Tierausbeutung und -quälerei. Demzufolge bin ich Antisemit. Mann, wie das rockt.

Das ewig wiederholte und mit unbelehrbarer

Soren 02.11.2002 - 20:27
Penetranz vorgetragene Argument,
dass Fleischgenuss doch überhaupt nicht notwendig, daher überflüssig sei WER IS DENN HIER UNBELEHRBAR, HE? Überhaupt liest man hier zwischen den Zeilen wiedermal nur von dem im Grunde doch schlechten Gewissen des Verfassers.

@Borst

Horst 02.11.2002 - 20:28
Jeder soll leben wie er will??? Na, was soll denn dann überhaupt dieser Aufreg-Text? *sichwunder*

O Mann,

Sina 02.11.2002 - 20:32
ich bin vegan. Ich bin ja so ´ne judenfeindliche Sau. Diese nicht anders als abenteuerlich zu nennenden angeblichen kausalen Zusammenhänge wollen mir seit Jahren leider leider nicht in den Kopf. Aber wahrscheinlich bin ich vom vielen Tofu schon so verkleistert dass ich´s halt nicht kann. Frohe Weihnachten ihr Prolls.

Thunfisch für alle!

derBorst 02.11.2002 - 20:55
@Horst

Als Fleischesser habe ich aber offenbar Probleme auf linken Demos. Daher die Aufregung und berechtigte Kritik der Antifa Duisburg.

Es geht doch nur darum, aus einer Lebenseinstellung keine Maßstäbe für andere zu setzen.

Zudem ist es immer wieder erstaunlich, wie sich das deutsche Herz für Tiere erwärmen kann und zu was es fähig ist..., denn für Abschiebehäftlinge, die Gesteinigten im arabischen Raum, etc etc etc bleibt offenbar kein Raum (jaja, nicht bei allen hier, ich weiß). Den Tieren ist es ziemlich egal, ob sie sterben oder nicht. Das merken die nicht.

Johannes Agnoli hat in seinem Vorwort zur "Transformation der Demokratie" ebenso richtig bemerkt, dass die Natur, wenn, dann nur im Rahmen FÜR DEN MENSCHEN geschützt werden sollte. Ihr selbst ist es eben schlichtweg egal, ob sie existiert oder nicht. Daher wäre es mal sinnvoll für eine Gesellscjaft zu streben, in der Menschen LEBEN können und nicht im Kapitalverhältnis stecken...aber das kriegen moralische Vegetarier nicht gerafft. Schade.

meine güte , was für peinlicher nonsens...

horst schimanski 02.11.2002 - 20:58
die "antifa duisburg" , ein spielplatz für antideutsche kinderzimmer "kommunisten" , hat also diesen absurden schund zusammenfabuliert . "horst van houweninge" macht offensichtlich sich und seine kiddies gerne ( unfreiwillig ) lächerlich .

Meine Fresse!

elfboi 02.11.2002 - 21:24
Ich selbst bin bekennender Allesfresser und rege mich auch immer wieder über irgendwelche missionierende Veganer auf, aber wenn die Leute nicht missionieren, sondern einfach nur selbst keine Tiere essen wollen, ist das völlig OK für mich, das ist dann halt eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich frage mich nur gerade, warum hier wieder ein Zusammenhang mit faschistischen Ideologiekonstrukten hergestellt werden muß - natürlich gibt es faschistoide Ideologien, in denen Vegetarismus oder gar Veganismus fest eingebunden ist, aber es gibt eben auch Vegetarismus und sogar Veganismus ohne derartige Verbindungen. Genauso gibt es esoterische "Veggies" und solche, die extrem rational sind. Auch sollte uns das lautstarke Auftreten rechter Esoteriker nicht davon ablenken, daß nicht jedes esoterische Weltbild automatisch "rechts" ist. Wer die ganze Welt nur durch eine schwarz-weiße rechts-links-Freund-Feind-Brille sieht, verkennt die vielen feinen Nuancen des Seins, welche Veränderungen der herrschenden Realität überhaupt erst möglich machen.

viel dummes gelaber

eva 02.11.2002 - 21:30
blablabla. fleischfressende kommunisten - bestimmt nix neues. bloß nicht über das reden, worum es eigentlich geht: empfindungsfähige lebewesen für den genuß töten. statt dessen auf denen rumhacken, die´s besser machen. intellektuell beleidigend ist das - und ein moralisches armutszeugnis für den verfasser. fuck off!

@Borst

Horst 02.11.2002 - 21:52
Ich hege berechtigte Zweifel daran, dass es den Tieren "egal" ist ob sie in Schlachthöfen ausbluten, in Legebatterien verrecken und auf Pelzfarmen alive geskinned werden. Nur meine bescheidene Meinung. Und wenn Du als Fleischfresser nur auf linken Demos Probleme hast: Sei froh. Ich habe 24 h am Tag und 7 Tage die Woche und überall und immer Probleme mit meinen supi toll toleranten Mitbürgern wegen meiner Ernährungsweise. Sogar auch auf linken Demos wegen Leuten wie dem Verfasser. Also, wer hat nun die grössere Dose Mitleid verdient, hä?

Noch so ein cooles Kommie-Argument

02.11.2002 - 23:19
Der Borst, der ja alle Meinungen aktzeptiert (sobald sie nicht von seiner abweichen) schreibt also, daß wer vegan ist, nicht noch gleichzeitg anderweitig progressiv tätig sein kann (bis auf Ausnahmen).... Mag sein daß das bei Kommies so ist: Nur ein Punkt zu 100% machen und den Rest einfach nicht mitkriegen.

03.11.2002 - 00:04
wer akTzeptieren schreibt, schreibt wahrscheinlich auch wiEderstand

dogmatenauslacher 03.11.2002 - 00:08
und wer auf tippfehler rumreitet ist ein kommunist, der keine argumente als die x-mal genannten parolen hat..

Dumm...

Antideutsche Vegane KommunistInnen NRW 03.11.2002 - 02:02
Nicht nur, dass dieser Text ob der Rechtschreib- und Interpunktionsmängel eine Beleidigung für die geplagten Lesenden ist, auch sein intellektueller Gehalt tendiert gegen Null.

Argumente wie "Der Veganismus stand dem Holocaust nicht im Wege" sind einfach so absurd, dass sie sich mit logischen Argumenten nicht widerlegen lassen.

Der Entschluss, ein solch fernab jedes Standards für kritische Analyse herumtaumelndes Traktat nicht nur zu verfassen, sondern es danach auch noch zu veröffentlichen und sich selbst damit der Lächerlichkeit preiszugeben, zeugt nicht nur von der Abwesenheit eines Mindestmasses an gutem Geschmack, es ist auch bezeichnend für das niedrige geistige Niveau der unter dem Namen "Antifa Duisburg" versammelten Prolls.

An dieser Stelle sei aufgrund von Müdigkeit und Desinteresse auf einen tiefergehenden Verriss verzichtet. Sollte nichts wichtigeres (Fussnägel schneiden etc.) dazwischen kommen, wird in Kürze eine etwas längere Replik das Licht der Öffentlichkeit erblicken dürfen.


Mit freundlichen Grüßen

Antideutsche Vegane KommunistInnen NRW /
Intellektuelle gegen Deutschland.

Anti D verschone uns Bitte damit!

Jürgen 03.11.2002 - 02:37

Schalt mal n Gang runter Kommi !

Jörg 03.11.2002 - 02:41
Und überlegt dir dann mal warum ihr so Beliebt seid!

KRITIK...

... wer kann sagen das ist? 03.11.2002 - 02:55
hier scheinbar mal wieder keiner...

es ist wirklich schön, bei indymedia mal was kritisches zu lesen.
traurig ist es natürlich (wie immer), zu welchen projektionsleistungen die leute hier fähig sind (steht doch z.b. nirgends, daß nicht jeder zu seinem privatvergnügen veganer sein darf), und auch zu welchem zynismus, daß ihnen egal ist, daß sich (wieder nur ein beispiel) jeder ordentliche deutsche mehr um legebatterie-hühner schert als um (ver)hungernde kinder.

Projektion...

Veganer Kri-The-Kreis Vorgebirge 03.11.2002 - 03:59
Projektion ist die immer wieder subtil hervorgebrachte Unterstellung, wer vegan ist, kümmere sich nahezu zwangsläufig weniger um Menschen als um Tiere. Ein offensichtlicher nicht zu begründender Schwachsinn, ausgesprochen von Menschen, denen ein kurzer Gedanke an das vermeidbare Leiden der gequälten Kreatur Verschwendung zu sein scheint.

Die destruktive kritische Theorie der Gesellschaft, der leidenschaftliche Kampf für den Umsturz der menschenunwürdigen Verhältnisse, das unbedingte Streben nach der Gesellschaft der freien Assoziation freier Individuen schliesst die Empathie mit der malträtierten Kreatur und die daraus zu ziehenden Konsequenzen nicht aus.

Richtig so

dadumm... 03.11.2002 - 09:22
Ich hoffe die Anti-Tierrechts-und-Pro-Bockwurst-Essen-Front hat es jetzt endlich mal gerafft. Obwohl ich nicht grosse Hoffnung hege. Übrigens: von wegen "mal was kritisches auf Indy" (mein Vor-Vorredner oder so). Wenn Du deine Augen aufsperren würdest hättest Du mitgekriegt, das solcherart Meinungen hier ständig gepostet werden (guck Dir die Kommentare unter JEDEM Tierrechts-Thread an). Vielleicht aber immer von demselben, hihi.

"... wer kann sagen das ist?" ist antid

03.11.2002 - 12:50
daß dies ein antid ist, ist wohl an der absurden argumentation zu erkennen: diffamierung und lüge ist für ihn kritik, sobald es nur die bösen anderen trifft .... wer vegan ist, findet gut, daß kinder verhungern .... wer so an der realtität vorbeiargumentiert, kann nur aus dieser ecke kommen. arme hirnlos-sekte.

hier tut viel weh

auaaaa 03.11.2002 - 13:52
es ist durchaus berechtigt, auch vegetarismus oder veganismus kritisch zu hinterfragen, eben auch die eigenen lebensweisen in ihrer konsequenz für andere und die "welt" zu reflektieren. welche gegensätze mache ich auf, wer profitiert von meiner ideologie, wer wird zur/m TäterIn gemacht und mit welcher erklärung? gilt natürlich auch für die leute die fleisch essen und sich ständig über veganes essen aufregen ("öh- das ist ja kein richtiges essen, scheiß pampe")und sich echt keinen kopf machen, auf wessen kosten ihr konsum produziert wird.
vegane nahrung in europa zu propagieren ist aus priviligierter position möglich, wir haben halt die möglichkeit, uns schön ausgewogen zu ernähren, was in anderen teilen dieser welt nicht funktionieren würde, für die komplette bevölkerung.
das sollte im kopf bleiben, bevor die eigenen (auch berechtigten kritikpunkte der produktion) dem rest der welt zum vorwurf gemacht werden, sonst wird es elitär und gefährlich!
egal, sachlich auseinandersetzen statt dämlich polimisieren kann mensch nicht nur dem autor dieses textes vorwerfen.
und bitte, laßt diese plumpe kommunismuskritik = faschismus. da fragt mensch sich schon, welche bücher ihr lest und welche kapitalismuskritik ihr noch formulieren könnt. kommunistIn als schimpfwort, das ist und bleibt peinlich!!!

@auaaa

derBorst 03.11.2002 - 14:17
Stimme Dir zu. Ich habe den Text nicht so polemisch gelesen, wie andere hier, aber das ist wohl subjektive Projektion...

Zumindest habe ich nicht herausgelesen, dass Vegan/Vegetarier Dasein an sich kritisiert wird, sondern die sich dahinter verbergende Denkform, sollte alles als Moralismus daherkommen und diese Erfahrung habe ich in linken Kreisen mehr als einmal gemacht. Klar, ich schätze es, wenn in Hausprojekten bei der VoKü für alle (also Fleisch- und PflanzenesserInnen) was zu haben ist. Nur, diese Beobachtung konnte ich nur selten machen. Oftmals wird immer stolz auf die eigene vegane Küche verwiesen mit der unterschwelligen Keule, genau so leben zu müssen.

sojamilch ist lecker

sonja peters 05.11.2002 - 22:49
ich fand den artikel gelungen, der ganze bekloppte missionierungsdrang der veganhippies ist besser bei den zeugen jehovas aufgehoben. meine currywurst gehört mir. ihr die ihr kein fleisch essen wollt, sollt an eurem drang das richtige zu tuen, euch mal lieber fragen ob ihr die kritik der politischen ökonomie nicht betreiben wollt. außerdem ist mir die ganze labberei über veganismus sehr zuwieder, ekel ergreift mich bei den vorstellungen der emanzipierten menschen die nichts besseres im sinn haben als ihre vorstellungen über essen doktrinär aufzudrücken. ihr seid deutsche linke, deutsch sein heißt eine sache um ihrer selbst willen zu tuen. im diesem sinne herzliche grüße ins ruhrgebiet aus bayern sonja

Bla, Bla

Ich 06.11.2002 - 00:06
und Bla, liebe(r) Sonja. Bla, Bla und Bla. Sollte das eigentlich irgendwie Sinn ergeben, was Du hier geschrieben hast?

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