Im Iran 1800.000 arebeitende Kinder

Anonym 09.10.2002 21:27 Themen: Soziale Kämpfe Weltweit
Laut der iranischen Regimes nah stehenden Nachrichtendienst "Ista" gibt es im Iran 1800.000 arebeitende Kinder, von denen 400.000 unter 15 sind. Ista berichtet weiter, dass im Iran mehr als100.000 Kinder drogensüchtig sind.
Es ist zu erwähnen, dass es laut der Berichten des Regimes mehr als 200.000 Straßenkinder im Iran gibt, nur allein in Teheran 20.000.
Gedicht
Genau wie so viele andere
lernte ich von Kind auf zu schwitzen
weder lernte ich die Schule kennen
noch wusste ich was spielen heißt.
Sie holten mich aus dem Bett
früh im Morgengrauen
und an der Seite meines Vaters
wuchs ich bei der Arbeit heran.

Laut der iranischen Regimes nah stehenden Nachrichtendienst "Ista" gibt es im Iran 1800.000 arebeitende Kinder, von denen 400.000 unter 15 sind. Ista berichtet weiter, dass im Iran mehr als 100.000 Kinder drogensüchtig sind.
Es ist zu erwähnen, dass es laut der Berichten des Regimes mehr als 200.000 Straßenkinder im Iran gibt, nur allein in Teheran 20.000.

Der Teppich aus Iran-Shiraz
Die Tür öffnet sich und sie treten ein. Der Weihnachtsbaum reicht vom Fußboden bis zur Decke. Das kennen Fredi und Ilse schon. Der Baum hängt voll guter Dinge. Auch das kennen die Kinder. Ein Knopfdruck, und alle elektrischen Kerzen leuchten. Das kennen die beiden auch schon. Sie kennen auch alle Geschenke. Sie haben ihre Wünsche aufgeschrieben. Sie bekommen alles. Das wissen sie. So ist es jedes Jahr.
Heute ist Onkel Philipp zu Besuch. Die Mutter sagt: "Und Onkel Philipps Geschenk gefällt euch nicht?" Fredi und Ilse suchen. Sie finden es nicht.
"Ihr steht darauf", sagt die Mutter und lacht. Ilse schaut nach unten und schreit: "Ein Teppich!" "Ja, ein Schiras", sagt der Onkel. "Was heißt das, ein Schiras, Onkel Philipp?" fragt Fredi.
"Setzt euch. Ich will es euch erzählen", sagt der Onkel. "Das war so: Im vorigen Jahr war ich in Schiras, im Iran. Dort habe ich eine Teppichfabrik besucht. Ihr müsst euch Folgendes vorstellen: In einem großen Raum stehen viele Holzgestelle. Daran hängen die halb fertigen Teppiche. Vor den Gestellen sitzen Frauen und Kinder. Die Kinder sind so alt wie ihr. Sie knüpfen Teppiche. Ich bin zu einem Jungen gegangen und habe ihn gefragt: "Wie heißt du?" "Hamid, Herr." "Wie alt bist du?" "Zehn Jahre, Herr." "Wie lange arbeitest du an einem Tag, Hamid?" "Zehn Stunden, Herr!"
Ilse schreit auf: "Zehn Stunden am Tag? Und wann geht er in die Schule?" Auf einmal findet Ilse die Schule schön.
Der Onkel sagt: "Er geht nicht in die Schule. Nicht mehr. Er hat vier Schulklassen durchgemacht. Jetzt arbeitet er. Kinderarbeit ist billiger für den Fabrikherren." Fredi bittet: "Erzähl weiter, Onkel Philipp."
Der Onkel erzählt weiter: "Ich habe Hamid gefragt, ob der Teppich im Dezember fertig sein wird. Hamid hat mit dem Kopf geschüttelt, aber der Fabrikherr hat es mir versprochen. Und jetzt habe ich den Teppich für euch geholt."
"Und was ist mit Hamid? Hast du ihn wiedergesehen?", fragt Ilse. "Nein. Hamid ist krank geworden. Der Fabrikherr hat ihn entlassen. Mehr weiß ich nicht", sagt der Onkel. Fredi und Ilse schweigen. "Ihr habt euch noch gar nicht bedankt", sagt die Mutter. Die Kinder bedanken sich. Sie nehmen ein Buch und setzen sich auf die Couch. Auf den Teppich setzen sie sich nicht.
Am nächsten Tag schlafen die Großen länger. Fredi und Ilse sind zeitig auf. Die Mutter hört ein Huschen und Wispern. Sie achtet nicht darauf.
Später läutet es an der Tür. Die Mutter öffnet. Der kleine Huseyin aus dem Nachbarhaus steht draußen. Er lehnt eine Teppichrolle gegen die Tür. Er sagt: "Das Fredi und Ilse mir geschenkt. Ich nicht wollen." Er geht.
Am nächsten Tag schlafen die Großen länger. Fredi und Ilse sind zeitig auf. Die Mutter hört ein Huschen und Wispern. Sie achtet nicht darauf. Später läutet es an der Tür. Die Mutter öffnet. Der kleine Huseyin aus dem Nachbarhaus steht draußen. Er lehnt eine Teppichrolle gegen die Tür. Er sagt: "Das Fredi und Ilse mir geschenkt. Ich nicht wollen." Er geht.
Die Mutter rollt den Teppich ein wenig auf. "Der Schiras!", schreit sie. Dann stehen alle im Kinderzimmer, die Eltern und der Onkel. Fredi und Ilse spielen mit Holzkugeln auf ihrem alten Teppich. Ilse sagt: "Wir wollen den Schiras nicht! Wegen Hamid! Vielleicht ist er schon tot." Und Fredi sagt: "Wir haben ihn Huseyin geschenkt. Bei ihm ist es kalt in der Wohnung. Er hat keinen Teppich."
Die Eltern sagen nichts. Noch am selben Tag fährt Onkel Philipp weg. Den Schiras nimmt er mit.
Die Eltern brauchen lange, bis sie alles verstehen.
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Ergänzungen

Ich bin der Meinung das der Iran

Elvira 09.10.2002 - 21:55
bei indy voll dominiert, kann es sein weil er Muslimisch ist und auf der Aliierten Abschußliste steht?

Vielleicht sollten wir auch mal vor der Amerikanischen Tür, in Brasilien, Venezuela, Nacaragua, Argentinien fegen, in Brasilien, soll es schon seit Jahrzehnten Todes Schwadronen aus Leuten, die Tagsüber Polizisten sind geben, die Nachts die streunenden Obdachlosen Kinder Sadistisch quälen und umbringen, in vielen Südamerikanischen Staaten soll Morgens wie bei uns die Müllabfuhr, die Bestatter ausrücken und die Zig Kindlichen Opfer dieser Todesschwadronen einsammeln.

Haste dir die Zahlen der Permanent

Felipe 09.10.2002 - 22:16
der von Beamteten Hobby Todesschwadronen Mordbedrohten Strassenkinder Allein in Brasilien mal angeschaut, da kommt man vielleicht allein schon in Rio auf 180 000.

Ja genau die Kinder in Brasilien und Rio

Giovanni 09.10.2002 - 22:20
haben durchweg noch nicht mal ne Mutter, mit der sie zusammen herumliegen, und von der sie zum betteln mißbraucht werden.

09.10.2002 - 22:54
wenn man mullahsregime wegen menschenrechtsverletzung nklagt und verurteilt, sagt das regime: in allen welt geht es so! und ihr seid nicht besser!
wenn man über die straßenkinder im iran schreibt, kommen die leute hier ja in brasilien gibt es millionen straßenkinder und?
mit dn zahlen sollte klar werden, das mullahs und terrorregime im iran nicht nur täglichen hinrichtungen von politischen gefangenen oder steinigungen mitgebracht hat, sondern in einem reichen land 1800.000 kinder statt zur schule gehen . arbeiten.
wenn ein kind in deutschland so behandelt würde, würdet ihr so gleichgültig vorbei maschieren, dass es auch in brasilien straßenkinder gibt?!
oder die iranische kinder sind nicht genug zivilisiert?!
rasismus auch bei selbst genannten linken!
aber ich habe mehr das gefühl, dass ihr die sache verharmlost, um das terrorregime im iran aus dem schußlinie zu verschonen!
motive dazu: linke naivität, unbewußte rasismus oder sympathy zum Mullahs
exiliraner

Elvira ist Nina

09.10.2002 - 22:55
Nina ist unser Haustroll. Das ist ein Typ (früher nannte er sich ET), der gerne mit aufgsetzter Rechtschreibschwäche wirres Zeug postet und manchmal mit sich selbst diskutiert.

zu elvira

09.10.2002 - 23:00
ja ja ! wir exiliraner möchten gerne die"zivilisierte" yankis aus eu und amerika uns retten! deshalb schicken wir indymedia nachrichten über iran! naivität
wir verdamen jede einmis!
amerikaner und eu helfen dem regime und sei sicher, dass mullahs im iran nicht in der liste steht!weil mullahs genug die imperialisten uns ausbeuten lassen.
nieder mit imperialisten
nieder mit mullahs
es lebe freiheit und frieden und gerechtigkeit
exiliraner

Nina/Elvira ignorieren!!!

10.10.2002 - 00:19

Der Unterschied zwischen Iran und Brasilien

Dora 10.10.2002 - 01:40
Der Iran ist eine Ziemlich Arme Diktatur, in der für diese Verhältnisse eine noch Relative Öffentliche Ordnung herrscht, im Iran gibt es bestimmt keine Rassistischen Polizisten, die im Nebenjob Abends Hinterhältig Sadistisch und Blutig in einem Großen Jedem Auffälligen Stil die Obdachlosen Scene auslöschen, der Iran ist Diktatur, Brasilien ist eine Riesen Schweinerei einer Ehrlosen Verfilzten Parteien Justiz und Demokratie.

?!

clandestino 10.10.2002 - 12:39
Weils anderswo auch schlimm ist, soll man nicht über den Iran berichten? Das ist ja eine bestechende Logik, ich muss schon sagen. Wenn ihr was über Brasilien hier sehen wollt, dann schreibt doch was drüber, ihr faulen Säcke. Soll man sich jetzt solidarisch mit einer brutalen Diktatur zeigen, nur weil sie antiamerikanisch ist? Das ist ja absolut schwachsinnig. Wenn die US-Regierung die Bevölkerung mit Bombenteppichen belegen würde, hätte ich sehr wohl etwas dagegen und halte den eigenen Widerstand der iranischen Oppositionellen für unterstützenswerter im Kampf gegen das Regime. Aber an diesem System da gibt es nicht auch nur das kleinste bisschen zu verteidigen und jeden freiheitsliebenden Menschen sollte es freuen, wenn es endlich zur Hölle gefahren ist. Aber von Freiheit halten viele Linke ja anscheinend auch nicht sonderlich viel.

@ clandestino

Elvira 10.10.2002 - 13:35
Es geht darum das sich indy im Vorfeld USAmerikanischer Globale Flurbereinigung, Unbemerkt und Unterschwellig zu Anti Islamischer Überzogener Propaganda mißbrauchen lässt, hier werden nicht nur irgendwelche Mißstände im Iran angeprangert, als Große Botschaft prangt über allem, das dies Nur im Islam, mit seiner Merkwürdigen Kleralen Gesetzgebung möglich ist, obwohl diese Mißstände in Anderen Ländern bloss weil sie wegen Mineralöl also Börsen und Kommerz Akzeptierten Islam genauso sind, ganz zu schweigen, von den Demokratien wie Brasilien, da werden Leute zwar nicht Öffentlich hingerichtet, dafür Zahlenmässig Viel mehr vom System als Unbrauchbar definierte Menschen, Kinder Inoffiziell Heimtückisch von Sicherheitskräften nach Feierabend in Heimarbeit umgebracht, es gibt wirklich Christliche Staaten, da rückt wie bei uns die Müllabfuhr Morgens, bei denen der Bestatter aus, und sammelt die Ergebnisse der Nächtlichen Sozialen Flubereinigungen der Feierabend Polizei von den Strassen.

clandestino 10.10.2002 - 13:55
Der Iran ist nicht einfach nur "muslimisch", sondern ächzt unter einer islamisch-fundamentalistischen Diktatur. Ich sehe keine pro-USA-Propaganda. Du meinst anscheinend, hier wäre etwas mehr Taktik gefragt, man soll dieses Regime besser nicht kritisieren, weil man den bösen Amis dann in die Hände spielt. Kritik oder in diesem Fall besser Anpragerung kennt aber keine Taktik und keine Einschränkung (am allerwenigsten durch den Schwachsinn namens Antiamerikanismus). Man muss alles gnadenlos anprangern, was man als tiefes Unrecht empfindet, ob es im Iran passiert, in Deutschland, in Israel, in den USA oder auf Kuba. Kein Unrecht hat Gnade verdient. Wozu hab ich ein Gewissen, wenn ich es nicht anwende und zwar auf alles, was ich sehe oder höre?

@clandestino SchwachsinnigerAntamerikanismus?

Xanthippe 10.10.2002 - 14:19
Schwachsinniger Antiamerikanismus? erzählste mir das als Afghane, Palästinenser, Cubaner, Iraker, Iraner, Nord Koreaner, Kolumbianer, Nigerianer, Hutu ?

Ganz Wichtig hab ich noch vergessen!

Xanthippe 10.10.2002 - 14:30
Als Bürger Hiroschimas und Nagasakis als Vietnamese und als Muslimischer Philipino.

clandestino 10.10.2002 - 14:34
Ist scheissegal, wem ich das erzähle, es tut nichts zur Sache, wer du bist oder wer nicht, das interessiert mich kein bisschen. Antiamerikanismus ist für mich mehr als gegen die US-Regierung zu sein- das kann man unter Umständen nachvollziehen.

Copy & Paste

T. Selec 11.10.2002 - 02:35
Habe Teile eines Kommentars von mir zu einem Iran-Thread vor ein paar Tagen noch mal hier rüberkopiert:

Warum zum Geier, haben soviele es hier so schwer, sich eindeutig mit den Kämpfen im Iran zur Befreiung vom Mullah-Faschismus zu solidarisieren?

Weil dann "nur" eine westliche Demokratie kommt? Und selbst wenn dem so wäre...würdert Ihr lieber immer noch unter der Nazi-Diktatur leben?

Noch nix davon gehört, dass es im Iran massive, linke Arbeiterproteste gibt, dass sich Räte und freie Gewerkschaften bilden, etc...? Stand doch auch oft genug hier auf Indymedia...

Und für alle "Anti-Imperialisten": Es war der Westen, der den politischen Islam als Waffe gegen Freiheitsbestrebungen massiv forciert und unterstützt hat, also müßtet Ihr dann ja auch gegen den politischen Islam sein, oder? Genauso, wie Ihr gegen McDonalds oder Coca Cola seid. Aber Ihr zieht es ja wohl vor, auf die Propaganda der beiden terroristischen Lager (USA versus politischer Islam, Imperialisten versus "Antiimperialisten") hereinzufallen.

Afghanistan: Taliban sind nichts anderes als ultra-rechte, faschistoide und menschenverachtende Mörder, und kein Mensch, der noch irgendwie ein Rest von sozialem Gewissen oder Freiheitsliebe hat, sollte ein Problem damit haben, wenn sie verjagt werden. Klar nur, dass der Westen dann sofort die Nordallianz und andere Warlords gepusht hat. Siehe auch die Afghanistan-Konferenz in der BRD, wo letztendlich nur Islamisten und Warlords und deren Anhänger was zu sagen hatten, währenddessen draußen davor freiheitsliebende und linke Menschen demonstrierten.

Wer etwas gegen den Mullah-Faschismus sagt, spielt den USA in die Hände und ist für Krieg gegen Irak, Iran oder sonstwen...lächerlich, traurig und peinlich, dass diese These immer wieder hochkommt, sobald es hier gegen die islamischen Henker geht...
Also lasst sie weiter mit dem Segen von verwöhnten, europäischen, "linken" Kissenfurzern unterdrücken, henken, foltern und steinigen, denn sonst spielt man den Imperialisten in die Hände...

Aber die Verkommenen Systeme!

Nina 11.10.2002 - 15:17
Wie die USA an Erster Stelle, und im Windschatten Israel, Groß Britannien, Australien und Europa, sind die Letzten die Berechtigt sind den Politischen Islam mit Heißer Nadel, im Sinne ihrer Kommerziellen Flurbereinigung zu missionieren, die haaben mit ihren Gescheiterterten Zivilisationen, selbst Genug Blutigen Dreck am Stecken, um diese Option noch nicht mal in ihren Geheimsten Träumen zu träumen!

Das schreibe ich als Bürger dieser Westlichen Zivilisationen.