Wahlplakate kreativ verändert!

Oh wie sch ...

Überall muß material statt materialien stehen!!! Sorry. Anklicken und dann bei URL-Eingabefeld "ien" rauslöschen geht aber auch noch.
Darf von Indy-Crew auch geändert werden (thanx :-)

Sorry!

So unglaublich ist der Spruch "Arbeit soll das Land regieren" gar nicht. Es ist ein Zitat von B. Brecht!

geh mal arbeiten !
für die ablehnung kapitalistischer arbeitszwänge

Werde mal sehen, ob ich noch ein Foto vom letzten mal gescannt bekomme. Wir haben in Berlin einige lustige Aktionen gemacht...
Zum Brecht-Zitat: Ist die Frage, wie das interpretiert wird.

Nur weil der Brechtberti das gesagt hat, wird es noch lange nicht zu einem guten Spruch. Mehr schlecht als brecht.

Aber irgendwie sehen die Plakate richtig scheiße auß, (bis auf das mit Schröder, das ist ansehnlich).
Da lob ich mir doch so ein gutes altes gefaktes CDU oder SPD Plakat.

Bei dem CDU Plakat von STOIBER und MERKEL. "Der Aufschwung beginnt mit den Köpfen" kann aus dem "den" leicht ein "dem" gemacht werden. Dann braucht mann nur noch etwas rote Farbe für die Hälse und voila, fertig ist der Bezug zur französischen Revolution. Dauert mit Dosen vielleicht 10 Sekunden.

also, warum muss man das alles mit ausdrucken machen? habt ihr keine dosen und eddings mehr? und ausserdem eignen sich die ganz grossen plakatwände wunderbar zum absägen bzw. zum bemalen mit guten alten spraydosen ;-)
aba trotzdem korrekte aktion!

Wie wäre es mal, großangelegt bei den Wahlplakaten das SPD und das CDU zu vertauschen um zu zeigen, wie sehr sich alles gleicht?

Diese form der Kreationen finde ich echt toll sollte es viel mehr und öfter geben am besten in jeden Dorf Stadt und Bundesland!!! Also los lasst uns die Wahlplakate verschönern

www.wirhabenkeinewahl.de

Schön das Ihr gegen alle Parteien und Parlamente seit. Ist ok! Aber was sind Eure aktuellen Alternativen und Inhalte???

Hier mal ein kleiner Einstieg zu Alternativen mit Links zu vielen Diskussionen über herrschaftsfreie Gesellschaft.

Es gab mal vor Jahren ein BekennerInnenschreiben in der Interim (glaub ich), welches ungefähr lautete: "wir haben gestern nacht aus protest gegen imperialismus und schweinesystem einen stein gegen ein kleines seitenfenster der deutschen bank geschmissen". Anders ausgedrückt: das ist ja schön, dass ihr bei euch in der Straße (und vielleicht auch anderswo) etwas - für meinen Geschmack eher mittelmäßiges - auf Wahlplakate geklebt und geschrieben habt. Ihr seid schon toll. Teilt ihr uns bitte auch mit, wenn ihr das nächste mal einen superradikalen Spruch auf dem Klo von AK44, Havanna Acht oder was sonst noch so in eurem Radius liegt (Mittelhessen ist schon bitter, nicht?), hinterlasst?

Bei uns in Gegend wurden an Plakaten, die für eine Wahlkampfveranstaltung des CDU-Kanzlerkandidaten hinweisen sollten, Hinweise auf eine Verlegung der Veranstaltung angebracht. Hat auch prompt funktioniert ;-)

kriegt man für sowas eigentlich noch Bußgeld aufgedrückt, wenn man für Big Brother arbeitet, oder geht das auf Kulanz...?

du musst nur die bilder vergrössern, dann siehst du das wassserzeichen der bundesdruckerei auf den aufklebern! :-)
spitzel-jörg und antifa-giessen.de in die elbe!

Ich hatte Euch bis jetzt immer für eine Plattform für Nachrichten aus dem Untergrund gehalten, und auf Eurer Informationsveranstaltung in Frankfurt/Exzess kam das ganze auch noch ernst rüber. Aber im Wahlkampf werdet leider auch Ihr albern...

der Markus

An die zwei Menschen, die hier mal wieder den Spitzelvorwurf gegen Jörg auspacken: Das hier ist nicht der springende Punkt, aber interssant ist es schon, dass es völlig egal zu sein scheint, ob Jörg was mit der besagten Aktion zu tun hatte ... auch bei anderen Indymedia-Artikel die irgend etwas mit hoppetosse oder Aktionen in Mittelhessen zu tun haben ... immer wird jeder Anlaß genutzt, um mal eben gnz locker falsche Spitzelvorwürfe zu streuen. Ich finde das verdammt scheiße.

PS: Hier ein Link für alle, die sich selbst ihr eigenes Bild machen wollen ...

Zum Kommentar: "Es gab mal vor Jahren ein BekennerInnenschreiben in der Interim (glaub ich), welches ungefähr lautete: "wir haben gestern nacht aus protest gegen imperialismus und schweinesystem einen stein gegen ein kleines seitenfenster der deutschen bank geschmissen". Anders ausgedrückt: das ist ja schön, dass ihr bei euch in der Straße (und vielleicht auch anderswo) etwas - für meinen Geschmack eher mittelmäßiges - auf Wahlplakate geklebt und geschrieben habt. [...]"

Ich finde, dass du hier Wertigkeiten in bestimmte Aktionsformen konstruierst, es so wirkt, als seie nur Militanz berichens"wert" - "harte" Aktion werden gegen subversive ausgespielt. Wenn dem so ist, fände ich das eine sehr verkürzte, entpolitisierende Anschauung in puncto Aktionen. Widerstand hat so viele Möglichkeiten ... von Sabotage, Besetzungen über Fakes, Theater, Kommunikationsguerilla und eben auch Plakatveränderungen. Der Artikel hat aus meiner Wahrnehmung seine Berechtigung, schon weil er zeigt, dass es mehr Möglichkeiten von Widerständigkeit gibt als Demos usw. Wichtig ist nicht einfach der Grad von Militanz, sondern die inhaltliche Vermittlung. Eine zerstörte Bank ohne Vermittlung (z.B. aufgesprühte Parole) ist keine gelungene Aktion. Häufig erlebe ich aber, wie so etwas unreflektiert abgefeiert wird, es schon an sich toll ist, riots zu haben, was dann so offen ist für patriarchale Muster, Mackertum. (Ist kein Argument gegen Militanz, aber vermittelt sollte die schon sein!)

Davon abgesehen finde ich auch, dass inhaltlich bessere Plakatveränderungen denkbar sind als die Abgebildeten ... aber an diesem Punkt kann ja die Debatte los gehen. Für kreative Militanz!

An die, die mal wieder nur die Spitzelvorwürfe aus ihrem Textprogramm hier reinkopieren können: Mag ja überall was zu kritisieren sein und das ist auch wichtig. Denunziation hat aber mit Kritik nix zu tun. Und Schwarz-weiß ist es ohnehin nicht ... mindestens seit bekannt ist, daß dort, wo die Spitzelvorwürfe herkommen/-kamen, jetzt selbst eine richtige Top-VSlerInnen (nicht nur Informantin, richtig eingeschleust!) aufgeflogen ist. Auszuschließen ist ja nicht einmal mehr, daß sie an den Spitzelvorwürfen mitgewirkt hat ... muß nicht sein, kann aber. Will ich hier auch nicht behaupten, aber die Sprücheklopfis hier sollten das wenigstens wissen, daher hier der Link:  http://www.indymedia.de/2002/08/28324.shtml.

1. Es sind ein paar Leute, die sich in einem Konkurrenzverhältnis zu J.B. sehen und das deshalb machen.
2.) Der VS ist jetzt sauer daß J.B. die hat abblitzen lassen und versuchts mit Verleumdung?

Ich weiß nicht, wo du bei mir rauslesen kannst, dass ich dafür plädiert habe, dass "militante" Aktionen höherwetig seien als andere (z.B. subversive). Das Problem ist lediglich, dass wir bald Bundestagswahlen haben. Das bedeutet, dass flächendeckend und Bundesweit Wahlplakate rumstehen, und ebenso, dass sie in so gut wie jeder Kleinstadt im Land beschrieben, beklebt, beschädigt oder was auch immer sind. Wenn jetzt jede Nachwuchslinke alle ihre Sprühereien etc. fotografieren und dann bei Indymedia posten würde, entspräche das zwar der Idee des unzensierten Mediums von unten, nähme aber gleichzeitig objektiv Spamcharakter an. Auch das von mir angeführte Beispiel des kleinen Fensters war dazu geeignet zu verdeutlichen, dass es eben nicht um (vermeintliche) Militanz geht, sondern um Relevanz.

hab den bericht auf eurer hp gelesen. mein eindruck: hier wollte jemand 007 von links spielen. mensch fühlt sich natürlich wichtig genommen wenn der staatsschutz persönlich vor der tür steht. der versuch denm spiess umzudrehen ist doch lächerlich, darauf sind die cops doch perfekt geschult. aber unser 007 wäre wohl der erste dem es gelingt von einem VSler wichtige infos für die szene rauszulocken, haha. das ausnutzen von persönlichen eitelkeiten ist übrigens eine alte masche des VS.

keine diskussionen mit bullen und staatsschut !
anna und arthur halten immer noch das maul !

ps: zitat bei indy eines auf dem strassburger grenzcamp verhafteten:
"ich weiss ja das man keine aussagen machen soll, aber die anderen (verhafteten) haben auch was gesagt. ich hab ihnen auch nicht allzuviel erzählt"....
naiver gehts wohl nicht...

literaturtips: durch die wüste, rolf gössner, startbahn west prozesse/repression

da hat sich doch wer gegen linke gesetze gestellt. da muss sofort die religionspolizei her!

Ich weiß nich was viele Linke an Arbeit so schlecht finden. Sie verwechseln das meistens nur mit Mehrwertproduktion, die natürlich abzulehnen ist! Aber dieses Ultralinke Gewäsch von wegen Arbeit ist scheiße ist dämlich. Mann sollte Arbeit nur so gestalten, dass sie selbstbestimmt und frei ist. Arbeit soll das Land regieren ist genau richtig. Schließlich ist es einer der wichtigsten Missstände, der verändert weden muss, jedoch nicht aufgehoben werden kann!

Spannend ist die Forderung nach "Keine Zusammenarbeit mit Bullen und VS" als Attacke hier auf Leute aus dem Umfeld der Projektwerkstatt (wobei das Veröffentlichen eines Namens im Zusammenhang mit einer Straftat weiter oben hier auf der Seite wohl als Kollaboration/Denunziation bezeichnet werden kann ... woher kommt die Annahme, daß genannte Person die Plakate "verschöner" hat? Will die Person nicht gleich als ZeugIn vor Gericht agieren???). Wenn ich mir die Debatten so angucke, sind die Projektwerkstättlis einige der wenigen, die diese Position vertreten - während die meisten z.B. auf Demorecht abgehen, Anzeigen gegen Nazi- oder antisemitische Schmierereien machen, Vergewaltigern und Nazis Knast an den Hals wünschen usw. - also eher Hilfstruppen des demokratischen Regimes sind.

sollen das Land regieren!

Was forderst Du denn für Nazis und Vergewaltiger? Den Anarchistischen Lynchmob?