Nur tote Fische schwimmen mit der Westerwelle

23_02 21.08.2002 16:39 Themen: Antifa Kultur Soziale Kämpfe
Auf seiner Tour durch Deutschland machte Guido Westerwelle auch nicht halt davor die hessische Stadt Gießen heimzusuchen. Dort erlebte er durch Zwischenrufe, Sabotage und einer Gerüstbesetzung - den bisher wahrscheinlich schwärzesten Tag auf sei Deutschlandtour.
Als die Westerwelle um etwa 12:40 Uhr aus dem Guidomobil auf den Kirchplatz schwappte, waren zwei Personen gerade dabei das Gerüst des Kirchturmes zu besetzen und ein Transparent mit der Aufschrift "Herrschaft abwählen - Selbstbestimmung leben - http://www.wahlquark.de.vu" anzubringen. Dieses wurde dann auch von allen am Marktplatz anwesenden wahrgenommen als das populistische Gerede der Westerwelle vom Gerüst her mit einem Megafon kommentiert wurde. Die aus etwa 30 Metern herunterschallenden Kommentare und Erklärungen waren einfach unüberhörbar, nicht nur wegen der ringsherum stehenden Hochhäuser. Sprüche wie "Diese roten Faschisten sollte man abknallen" - "Man müsste eine Kanone durchladen und die da runder schießen" etc. entgingen auch der Westerwelle nicht, blieben seinerseits aber kommentarlos. Viele Menschen verteilten Flugblätter und einige betrieben verstecktes Theater. Als man dann auch noch der sprudelnden Mikrofonanlage unbemerkt den Stecker zog, waren die Aktivisten einige Zeit lang konkurrenzlos. Die etwa fünf Polizisten die sich im Laufe der Zeit vor dem Aufgang des Gerüstes versammelt hatten vermochten auch nicht einzugreifen, denn - ohne befehle geht eben Nichts. Als die Westerwelle es geschafft hatte auf die Mikrofonanlage des Guidomobil umzusteigen wurde schnell klar das mit dieser Anlage nichts mehr wett zu machen wahr. Nach dem Stapelweisen schreiben von Autogrammen versickerte die Westerwelle auch schon wieder in seiner Fahrbaren Regentonne. Als die Gerüstbesetzer vom Gerüst herunter gestiegen waren, wurden nur ihre Personalien festgestellt. Sonst nix. Angeblich soll die Gerüstfirma Strafanzeige gestellt haben.


"Welchen Fischer wählst du?" Fragte die Sardine den Hering.

Nach einer kurzen Pause zog man dann vom Kirchplatz zum nahegelegenen Berlinerplatz, wo sich die Kongresshalle befindet. Dort angelte ein Fischer mit einer Diskussionsveranstaltung über den "Nahen Osten" nach potenziellen Wählerstimmen. Am Haupteingang angekommen wurde uns aber der Zugang durch ein von vorneherein bestehendes Kollektives Hausverbot verwehrt. Der Chef des Staatsschutzes Gießen, Puff erklärte persönlich das man seinen Spaß schon bei der Westerwelle gehabt hätte. Glück das man in zwei Gruppen zum Fischer gezogen war, so das trotzdem, auch direkt in der Halle Flugblätter verteilt werden konnten wehrend den anderen nichts anderes übriglieb als dieses vor der Halle zu tun.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Cool!

Berliner 21.08.2002 - 17:10
Davon hätt ich gern ein Video - die Reaktion der leute und Guidos live zu sehen - coole Aktion! Gabs auch positvie Reaktionen von Leuten dort?

Das schreibt die Lokalpresse...

Zeitungsleser 21.08.2002 - 17:32
20.08.2002


FDP-Chef Westerwelle gefragt wie ein Popstar
Von Erhard Goltze

GIESSEN. Beifall brandete auf auf dem Kirchenplatz, als hinten in der Walltorstraße das „Guido-Mobil“ auftauchte. Vorn weg fuhr eine Motorradeskorte, die von Hermann Otto Solms angeführt wurde. Der schwere gelbe Wagen des FDP-Kanzlerkandidaten schob sich langsam neben den Stand seiner Partei. Als Guido Westerwelle ausstieg, verstärkte sich der Beifall der vielen Menschen, die sich auf dort versammelt hatten. Die Autogrammjäger brachten sich sofort in Position, als Solms sich auf ein paar Kisten stellte, um Westerwelle zu begrüßen. Doch seine Rede wurde sofort unterbrochen.
Hoch vom eingerüsteten Kirchenturm hallte plötzlich eine Megafon-Stimme über den Platz, die begann, mehr oder weniger heftig die etablierten Parteien – hier natürlich in erster Linie die FDP – zu beschimpfen. Die Überraschung wirkte nur kurz bei Solms. Viel Beifall erhielt er, als er nur meinte: „Wir lassen uns von denen da auf dem Turm nicht stören.“
„Tag auch.“ Diese Begrüßungsworte von einem Stuhl herab von Guido Westerwelle führten zu einer Art Jubel. „Guido, Guido“-Rufe wurden laut, und die Lacher kamen hinzu als er fortfuhr: „Liebe Liberale, liebe Andersgläubige.“ Die Lacher hatte er weiterhin auf seiner Seite, als er den Zuhörern erklärte, „dass sich die da oben auf dem Kirchenturm nicht so viel Mühe machen würden, wenn sie nicht wüssten, dass wir nach der Wahl etwas zu sagen haben“. Doch schnell wurde er ernst, stellte die Eckdaten der FDP-Politik vor. Der Mittelstand spielte dabei eine Hauptrolle. Ihn will er stützen, hat kein Verständnis dafür, dass die großen Kapitalgesellschaften im ersten Schritt der Steuerreform so stark bevorzugt worden seien, der Mittelstand aber die gesamte Steuerlast weiter tragen müsse. Wie falsch diese Politik sei, belege die Tatsache, dass in den vergangenen Wochen die Zahl der Arbeitslosen noch einmal um 250000 Personen gestiegen sei. Einzig Wirtschaftswachstum könne hier helfen. Und dass die Bundesregierung hier etwas
falsch mache, belegten die Zahlen aus den anderen europäischen Ländern. Deutschland sei in Europa mit knapp über einem Prozent absolutes Schlusslicht. Das kleine Irland schaffe sogar ein Wachstum von sechs Prozent. Die Bildungspolitik bildete den zweiten Schwerpunkt bei seinen Ausführungen: „Unser einziger Rohstoff ist das Gold in den Köpfen.“ Nicht verstehen kann er, das die Kultusministerkonferenz den Unterrichtsausfall nicht in den Griff bekommen hat. Abschaffen will er die zentrale Vergabe der Studienplätze, fordert mehr Selbstständigkeit von Schulen und vor allem Universitäten: „Studenten müssen sich ihre Hochschule wieder aussuchen können, und die Hochschulen wieder ihre Studenten.“ Viele junge Leute waren auf den Kirchenplatz gekommen, die ihn nach seiner Rede bedrängten. Begehrt wie bei einem Popstar war sein Autogrammbild. Und Solms meinte dazu nur schmunzelnd: „Habt ihr das schon einmal gesehen, die FDP als Massenpartei?“

Ziemlich uncool!

gegen antisemitismus 21.08.2002 - 17:47
Linker Antisemitismus auch in Gießen...

Das schreibt die Giessener Allgemeine Zeitung in ihrer heutigen Online-Ausgabe zum oben genannten Auftritt von Joschka Fischer und den linken Gegenaktionen:

"Gerangel bei Wahlkampfauftritt von Außenminister Fischer Sie sind seit Jahren fester Bestandteil von Wahlkampfauftritten des Joschka Fischer. Auch am Dienstagnachmittag, im überfüllten großen Saal der Gießener Kongresshalle, waren die Zwischenrufer und gelernten Störer vom ganz linken Rand des politischen Spektrums wieder da. Und wie gewohnt parierte der Spitzenmann der Bündnisgrünen die Attacken aus dem Saal schlagfertig zur Erheiterung des übrigen Publikums. Als freilich nach den Stellungnahmen des Außenministers und seines Gastes Yossi Sarid, Journalist und einer der Köpfe der israelischen Friedensbewegung, ein Mann behauptete, für die ungerechte Verteilung des Wohlstands in der Welt seien »Juden in Amerika« verantwortlich, verlor der Vize-Kanzler die Contenance. Fischer (»Bei mir fällt gleich die Gewaltschranke«) forderte Ordner auf, dem Mann das Mikrofon zu entreißen. Es folgte ein Handgemenge. Der Fragesteller, offenkundig ein Vertreter des zuletzt lauter werdenden linken Antisemitismus, wurde schließlich von der Polizei aus dem Saal gezerrt."

gute

sache 21.08.2002 - 18:04
respekt, es muß in zukunft viel mehr solche aktionen geben!
aber sowas macht immer nur der harte kern, und der wird letzlich von irgendwelchen couchpotatos dafür auch noch
kritisiert.
man darf keine angst haben vor der repression des staates.
dann bekommt man eben mal eine aufs maul von den b...
oder zahlt halt mal für ein wahlplakat,was man mittags
in einer vollen einkaufsstraße unter den augen der leute
"verschönert" oder ganz verschwinden läßt. bei solchen
offenen sachen passiert auch was bei den leuten

nieder mit den konterfeis der heuchlerclique!
es sind eure straßen-erobert sie zurück!

Ist ja interessant

gegen antisemitismus 21.08.2002 - 18:15
Frage an den Srtaßen-zurück-Eroberer:

Meinst du etwa den antisemitischen Ausfall bei der Fischer-Veranstaltung?

Komisch, dass ihr Linke euch darüber ausschweigt! Von selbstkritik haltet ihr wohl nicht viel?

Wer sagt denn...

histandard 21.08.2002 - 18:52
... ,dass die Behauptung: "Die Juden in Amerika..." von irgend jemanden aus der "linken Ecke" gekommen ist?!

Frage an die Aktivisten

Frager 21.08.2002 - 18:56
Was ist den "verstecktes Theater"? Davon habe ich bei der Aktion gar nichts wahrgenommen!

Steht doch in der Zeitung, wer das war.

anti-x 21.08.2002 - 19:06
Die Gießener Allgemeine Zeitung schreibt doch, dass es offenkundig ein Linker war. Wahrscheinlich ist der Typ bekannt. Bestimmt von der DKP, die ist in Giesen nämlich ganz krass. Das steht zumindest auf den Seiten der Giesener Antifa ( http://www.antifa-giesen.de)

Link funktioniert nicht!

lesender arbeiter 21.08.2002 - 19:11
das ist nur typisch: die rassistischen anti-Ds verbreiten Gerüchrte darüber, wie böse die Linjke ist. Alles Quatsch. Hier der beweis: die homepage www.antifa-giesen.de gibt es gar nicht! Fallt nicht auf die anitdeutschen Spinner rein!

thema verfehlt! 6, setzen!

peppi is back 21.08.2002 - 19:31
typisch fuer die dt. linke duerfte sein, dass hier ein seltsamer anarchismus(?) gepredigt wird, dass mittels populistischer mittel versucht wird den leuten klar zu machen, dass sie nicht zur wahl gehen sollten. besonders eklantant ist das begharren auf der luege, die armen waehler haetten andere interessen als die politiker und befaenden sich zu diesen in einem verhaeltnis wie fisch zu fischer oder vieh zu fleischer. hier wird bewusst geleugnet, dass im falle der fdp, der buergerlichen partei, die am offensten den antisemitismus propagiert, sich interessenidentitaet zwischen politikern und waehlern einstellt. daran muss kritik geuebt werden, auch praktisch, was macht ihr stattdessen? konstruiert euch unterdrueckte und ignoriert, dass diese, wenn es ihnen evt. auch subjektiv scheisse gehen mag, auf der anderen seite der barrikade stehen.

Irgendwie Lächerlich das Ganze

Hildegunst von Mythenmetz 21.08.2002 - 19:47
Vom Kirchplatz aus war nur schwer zu beurteilen wer jetzt plumper populistisch war. Der gegen Sozialschmarotzer und hohe Steuern hetzende Guido oder AnarchoMuezzin auf dem Kirchturm, der am liebsten gegen das böse finanzkapital, das ja ohne ehrliche Arbeit Reichtum anhäuft und die bürgerliche Demokratie, die ja das gleiche wie eine Diktatur, nämlich Herrschaft, ist, hetzte?

Dass dem Prediger dabei nicht aufging, dass die Polizei ihn nur aufgrund dieser klitzekleinen unterschiede zwischen Verfassungsstaat und faschistischem Staat nicht vom Turm holen konnte, wundert bei solch geringem Abstraktionsvermögen nicht weiter.

Ob der Antisemit bei Fischer nun "links" oder "rechts" war ist beileibe egal. Erfreulich war Fischers Reaktion, nämlich der Konsequente Rausschmiss (Oh nein, war das auch schon wieder Herrschft und somit böse???). Es wäre äußerst schön wenn andere sich links gerierende Einrichtungen in Gießen nur halb so konsequent mit Antisemiten umgingen.

Interessant ist was man auf diesen Seiten so alles als rassistisch bezeichnet.

Ach so, www.antifa-giesen.de KANN nicht gfunktionieren, weil die korrekte URL www.antifa-giessen.de lautet.

Du spienst!

Hassan 21.08.2002 - 20:09
Waaaaaas? Ich bin keine nihct Antidetshc!
Mein heimat: EGYPT!!!

Nur mal so ne Frage?

Macka 21.08.2002 - 20:30
Oh Hildegunst

Du süße Kleine,
Dachtest wohl auch gerade an die,

Die ich jetzt meine,
Wenn ich mich auf so'n Zentrum bezieh,

Das sich nach wie vor ganz ungeniert,
So teuflisch links und radikal geriert?

Was auch kein' Kunst!


bussi ohne jambus

leserbrief an giessener zeitungen

jb 21.08.2002 - 23:53
Medien als PR-Unternehmen der Eliten

Zur Berichterstattung über die Wahlkampfauftritte von Joschka Fischer und Guido Westerwelle in Gießen

Wie zu erwarten war, unterließ die schreibende Presse in Stadt und Kreis Gießen jeglichen Hinweis auf inhaltliche Positionen von kritischen Gruppen und GegnerInnen herrschaftsorientierter Gesellschaftsordnung, während sie den Spitzenpolitikern uneingeschränkte Solidarität zukommen ließ. Ich würde gern einige Aussagen korrigieren und anderen zeigen, wie solche Herrschaft funktioniert.
1. Vom Gerüst am Stadtkirchturm herunter habe ich in mehreren Redebeiträgen die Politik der Parteien und die Herrschaftsförmigkeit der Demokratie insgesamt angegriffen. Das wird komplett verschwiegen. Stattdessen werde ich als „Globalisierungsgegner“ diffamiert. Das ist falsch. Der Begriff „Globalisierung“ ist nicht definiert. Wenn er meint, daß Menschen international in Beziehung treten und gleichberechtigt miteinander agieren, so bin ich ein entschiedener Befürworter davon. Nationen, Grenzen und Regierungen sollten lieber heute als morgen verschwinden – zugunsten eines offenen Miteinanders freier Menschen in freien Vereinbarungen. Nationalistische Regierungen und Gruppen sowie die profitorientierten Konzerne, Institutionen und Medien, die vor allem die Kontrolle von Märkten und Rohstoffen im Blick haben, sind Gegner einer Globalisierung des menschlichen Miteinanders.
2. Die offenbar (ich war nicht dabei – durfte ja gar nicht rein!) antisemitischen Äußerungen eines Zuhörers in der Veranstaltung von Fischer in einen inhaltlichen Kontext mit meinen Aktivitäten am 20. August zu stellen, ist eine Unverschämtheit. Ich habe vom Gerüst eine klare Kritik an der FDP, deren Funktionäre vor Plakaten wie „Judenfrei und Spaß dabei“, geäußert und bin auch sonst gegen einen palästinensischen Staat, gegen autoritäre Regime wie die von Arafat und Sharon, gegen die Konstruktion von „Völkern“ ihren deren „Recht auf Selbstbestimmung“, sondern stattdessen für das Selbstbestimmungsrecht der Menschen - in Israel, Palästina, allen arabischen und überhaupt allen Teilen der Erde – Am besten ginge das ganz ohne die Regierungen und Eliten, die immer diejenigen sind, die Konflikte, u.a. Kriege, anzetteln und dabei dann die Menschen verheizen.
3. Auf beiden Veranstaltungen fand ich die massenpsychologischen Effekte bedrückend. Fraglos hätten sowohl Fischer als auch Westerwelle ihre AnhängerInnen mit Erfolg dazu auffordern können, uns totzuschlagen. Sie haben es glücklicherweise nicht gemacht – aber sie sind mit schuldig daran, daß diese Möglichkeit besteht. Wir haben diese Stimmung mit unserer Aktion am Ausgang der Fischerveranstaltung karikiert, indem wir den BesucherInnen zuriefen: „Achtung, eine Durchsage: Sie verlassen die grüne Zone. Ab hier ist selbständiges Denken wieder möglich!“. Die totale Unterwürfigkeit erreicht auch die Presse. Wer es als rhetorische Glanzleistung beschreibt, wenn Joschka Fischer auf Kritik antwortet: „Schau Dich doch einmal an, wie Du da rumhängst“ oder „Du hast ja eine Baseballkappe auf“, hat genauso das Denken aufgehört wie die beifallklatschene Schafherde zu Füßen des Polit-Gurus.
4. Wahrscheinlich wird keinE LeserIn Ihrer Zeitung erahnen, daß Guido Westerwelle nach der Hälfte der geplanten Zeit abgereist ist, oftmals sehr verunsichert auf die Kritik vom Gerüst reagierte und zwischendurch seine Veranstaltung unterbrechen mußte, weil die Stromleitung nicht mehr da war. Ebenso kann in den Zeitungen niemand erfahren, daß sehr viele Menschen andere Positionen bezogen und Wahlen, Regierungen, Staaten und ihren Machtorganen eine Absage erteilten. Wer das nachholen will, ist eingeladen unter www.wahlquark.de.vu nachzulesen, welche Alternativen die Gruppen zur Herrschaftsform Demokratie vorgebracht haben.

Jörg Bergstedt, wohnsitzlos


P.S. (gehört nicht zum Leserbrief)
Lese hier gerade die Anmache der Antideutschen in Gießen ... warum auch immer sie diesen Scheiß hier schreiben (und in und um Gießen erzählen sie es), es ist schlicht ausgedacht. Das Thema Finanzkapital kam in meinen Redebeiträgen zum Turm gar nicht vor. Ein Fall mehr, wie einfach mit Lügen die eigene Reinheit ins Rampenlicht gerückt wurde! Den Vergleich der Demokratie mit der Diktatur habe ich in der Tat gemacht - und zwar Unterschiede und Gemeinsamkeiten (z.B. nationale Grenzen, Repressionsorgane usw.) benannt. Die Antideutschen haben offenbar auch das nicht verstanden - wie wahrscheinlich viele FDP-Fans, denen sie damit wohl eher ähnelten. Schade, daß ich der freiwillige Verzicht auf jede politische Debattenfähigkeit. Dabei wäre eine harte antisemitische Kritik unerläßlich - so aber wird sie eher karikiert.

Kapitalismuskritik antisemitisch?

Konstruktivistin 21.08.2002 - 23:58
An Hildegunst: Ich bin erstaunt, als ich hörte, dass den Anti-Wahl-AktivistInnen Antisemitismus vorgeworfen wird. Wirklichkeit scheint beliebig konstruirbar zu sein.

Zitat von dir: "gegen das böse finanzkapital, das ja ohne ehrliche Arbeit Reichtum anhäuft und die bürgerliche Demokratie, die ja das gleiche wie eine Diktatur, nämlich Herrschaft, ist, hetzte?"

Ich hab die Reden gehört, Finanzkapital wurde dort nie benannt. Ich kann mich an Sätze wie "Weg mit Knästen, Regierungen und Konzernen" erinnern. Auch wurde Kritik an Arbeit als Zwangsverhältnis geübt. Wenn bereits die Bennenung von Konzernen ganz allgemein antisemitisch ist, wäre das ein Absage an Kapitalismuskritik. Ansonsten ist der Vorwurf einfach eine Lüge, die ganz bewusst eingesetzt wird, um andere fertig zu machen, die Aktionen machen.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Demokratie und Diktaturen, was den Grad von Toleranz gegenüber politischen Engagement betrifft. In puncto Entscheidungsfindung gibt es dagegen kaum Unterschiede, da auch in der Demokratie Menschen alles Wichtige nicht bestimmen können, und Wahlen eben gerade darüber hinweg täuschen sollen.

Nachtrag: Auch Golfplatz/CSU-Date attackiert

freu :-) 22.08.2002 - 00:02
Der Gießener Anzeiger berichtete heute (21.8.) davon, daß auf dem Golfplatz Winnerod zwei Löcher mit Schmierereien gegen den gestrigen Besuch des CSU-Landtagsfraktionschefs Alois Glück verunstaltet wurden. Wie wir bei einem Spaziergang von BesucherInnen des Platzes oder MitarbeiterInnen des Golfclubs (wissen wir nicht so genau) erfuhren, wurden mehrere Greens (Flächen um Löcher) durch hineingeritzte Parolen wie „Ohne Staat“ oder gegen die Wahl sowie aufgesprühte Slogans gegen Alois Glück und Herrschaft im allgemeinen verändert. Dem Golfclub sei aber wohl wichtig, daß das alles wenig bekannt würde, weil das den AktionistInnen nur helfen würde.
Insgesamt also: Volles Anti-Wahl-Programm in Gießen!

Eine Bitte an alle

Bittsteller 22.08.2002 - 01:25
Die Antideutschen provozieren nicht erst seit gestern auf Indymedia und anderswo. Mittlerweile haben doch alle deren Strategie mitbekommen. Hört endlich auf, auf die in dieser Weise zu reagieren. Der Leserbrief von J.B. sagt alles. Der Rest, was Ihr Euch an Streit habt aufdrücken lassen ist überflüssig und freut die Antideutschen es den verhassten Linken und Anarchos und anderen bei Indymedia mal wieder so richtig gezeigt zu haben.

22.08.2002 - 02:25
möchte mich zur obigen debatte nur insofern äußern, als ich diese hysterie zum kotzen finde, die in jeder kritik an linken standpunkten nur wieder "die antideutschen" wittert un damit eine auseinandersetzung verunmöglicht.

paradebeispiel der "lesende arbeiter", der in wirklichkeit nicht mal lesen kann, sonst hätte ergemerkt, dass der link auf die antifa giessen schlicht und einfach einen tippfehler enthielt.

ja und

? 22.08.2002 - 02:41
willst du dich jetzt um eure lügen herumreden?

Auseinandersetzung ja!

Basishoppel 22.08.2002 - 04:23
Ich bin zwar extrem angenervt (mir stehen die Haare zu berge angesichts Lügen und Fertigmachen als Leitmotiv), aber gegen Auseinandersetzung habe ich nix einzuwenden. Nach dem, was in Folge der Westerwelle so an Vorwürfen konstruiert wurde, sehe ich das sogar als ziemlich notwendig an, das Verhältnis zu klären - irgendwie weiß ich sonst auch nicht, wie ich in Zukunft umgehen möchte ... Verleumdungen als Normalität im Umgang unter linxradikalen Gruppen? Andere Anti-Wahl-Aktivistis aus der Region hätten dazu auch Interesse ... bitte melden.

JB phantasiert!

KirchplatzbesucherIn 22.08.2002 - 05:37
Es ist halt so, wie's immer ist auf indymedia:

Da kritisiert jemand, dass vom Turm herunter auch ganz schön viel Mist gelabert wurde und schon wird daraus der Vorwurf, Gießener Antideutsche würden den Turmaktivisten Antisemitismus unterstellen. Das hat doch aber hier gar niemand getan! J.B. und seine Claquere phantasieren gehörig, wenn sie sowas behaupten.

Richtig ist vielmehr, dass einigen Anwesenden sogleich aufgefallen ist, dass sich Guido und der AnarchoMuezzin in einem Punkt nicht unterscheiden: in ihrer Kritik am "arbeitsfreien" oder "mühelosen" Einkommen. Das wiederum gehört allerdings zum Standard-Repertoire des Durchschnittsantisemiten. Das heißt jedoch nicht, das all diejenigen, die dieses Stereotyp, das ja auch in der Linken sehr verbreitet ist (so z.B. in einer schwarzweiß-malerischen Darstellung des Kapitalisten, der andere für sich arbeiten lässt), verwenden, automatisch Antisemiten sind.

Ob der Turmschreier nun, wie Hildegunst sagt, vom bösen Finanzkapital oder stattdessen von Bonzen, Profiteuren, Kapitalisten oder ähnlichem gesprochen hat, weiß ich nicht mehr. Sinngemäß hat er jedenfalls gebrandmarkt, dass diese Nichtarbeitenden immer reicher werden würden, während die Arbeitenden immer ärmer würden. Und das ist halt einfach dumm, weil es eben jene Ressentiments bedient, die auch denen im Kopf herumspuken, die z.B. an Galgen hängende Davidsterne an Kaufhauswände sprühen.

Dass J.B. das aber nicht kapiert, ist nicht verwunderlich. Schließlich hat er nicht die geringste Ahnung von Ideologien und somit vom Zusammenhang von Vergesellschaftungs- und Denkformen. Am deutlichsten wird das, wenn er verzapft, dass Fischer und Westerwelle mit daran schuld seien, dass viele Leute denken würden, mann solle Linke wie ihn totschlagen. Weil er keine Ahnung von der Wirkungsweise bestimmter Ideologien hat, gibt es halt pesonale Zuschreibungen. Eine weitere Projektion, die auch dem Antisemiten im Kopf rumgeistert. Gleiches gilt aber auch für die MacherInnen dieser unsäglichen Anti-Wahlzeitung. Null Analyse. Da wird von den Klassikern und von verschiedenen Theoretikern und Gruppierungen dahergelabert, ohne dass jemals deren Bücher gelesen wurden. Aber das muss man ja auch nicht, wenn man weiß, wie simpel die Welt gestrickt ist: Da die gute direkte Aktion für's selbstbestimmte Leben und auf der anderen Seite die bösen hierarchien, Repression, Ausgrenzung und Ausbeutung.

Das fatale: Wer eine so primitive manichäische Weltsicht zur Grundlage seines politischen handelns macht, der verfügt auch nicht über das Mittel, um überhaupt zu erkennen, was derzeit passiert. Er kann höchstens zu dem Projekt beitragen, dass derzeit weltweit auf dem Vormarsch ist und in dem ebenfalls das Recht auf Selbstbestimmung zur Grundforderung gehört: dem völkischen.

Im übrigen habe ich bei der Guidomobilmachung niemanden getroffen, der von den "Inhalten" die vom Turm runtergelabert wurden, irgendwie überzeugt gewesen wäre. Auch habe ich niemanden gesehen, der Flugblätter verteilt hat, auf denen was zu dieser spektakulären Aktion zu lesen war - eigentlich seltsam, denn zu J.B.s Aktionskonzept gehört doch eigentlich, den erzeugten "Erregungskorridor" zur Vermittlung zu nutzen. Flugblätter gab's nur von zwei und die kritisierten das antisemitische Projekt 18, zu dem der Turmschreier nur am Rande eine Anekdote, nämlich die vom Titanic-Wahlstand zum besten geben konnte. Auch das ist arm!
Das eine der beiden Flugblätter kam stattdessen von der Giessener Antifa, das andere von verschiedenen Hochschulgruppen.

Die anwesenden FDP-Kritiker fanden jedoch allesamt, dass die Aktion des J.B. großen Unterhaltungswert hatte, denn so ne Show gibt's ja nicht alle Tage. Und wie er auf sich aufmerksam machen kann, das weiß der JB ja sehr gut. Dies scheint ihm wohl auch das wichtigste Anliegen zu sein. Nur blöd, wenn's nicht zu mehr reicht...


Nochmal zu JB

KirchplatzbesucherIn 22.08.2002 - 05:56
Originalzitat von J.B.:"Dabei wäre eine harte antisemitische Kritik unerläßlich..."
Muss man dazu noch was sagen?

hihi

dogmaten-auslacher 22.08.2002 - 09:46
unter wievielen namen melden sich eigentlich die giessener antideutschen zu wort? ich lach mich tot. aber auseinandersetzen mit euch wird sich wohl niemand mit hirn. die menschen kennen euch und wissen, dass die auseinadersetzung mit euch früher eine dkp-predigt war und heute eben euer neues idol, justus werthmüller von den drei detektiven mit uli krug zuständig für vorlesen und archiv ist.
ach ja, und die turmbesetzung fand auch ich eher lustig. menschmeier, nicht alles was in ein mikro gesagt wird, ist auch sendereif. der mensch, der dann bei fischer reingeplärrt hat war ürbigens erstens kein sympathisant der giessener linken, sondern schlicht ein unbekanntes, antisemitisches arschloch.

wirkungsweise von ideologien

problem 22.08.2002 - 10:17
@kirchplatzbesucherin:
sicher fehlt aktionen/flugblättern/redebeiträgen wirlich eine gute analyse, werden wirkungsweisen von ideologien nicht durchschaut und somit auch keine zusammenhänge von vergesellschaftungen und denkformen dargestellt: ich sehe das auch als problem, mir erscheint alles auch meistens platt, verkürzt, falsch und undurchdacht. aber: ich fühle mich nicht in der lage, diese ganzen für mich super schwer zu verstehenden theoretiker zu lesen und denke da gibt es viele, denen es genauso geht. könntest, du kirchplatzbesucherin oder sonsteineR, also mal hier versuchen verständlich und doch präzise, alle inhalte die dem beitrag deiner meinung nach gefehlt haben, darstellen? es koennte mir eine hilfe sein

Einfach selbst lesen ...

jb 22.08.2002 - 12:17
Da die "vielen" Antideutschen (die tatsächlich hinter den Anmachen stehen, wir erleben sie ja auch direkt hier in der Region - allerdings ist erstmals die Projektwerkstatt in Ihr immer ausgefahrenes Zielfernrohr geraten) hier immer weitere Stories über das, was auf dem Kirchplatz geschehen ist, verbreiten, würde ich mich freuen, wenn Menschen einfach selbst lesen, welche Herrschaftskritik "unseren" Aktionen zugrundeliegt, nachzulesen in verschiedenen Texten unter der angegebenen Internetadresse, u.a. "Ohne Herrschaft ginge vieles nicht - und das wäre gut so" und im Buch "Freie Menschen in Freien Vereinbarungen".
Zur Wahl haben verschiedene Aktivistis die Zeitung "Macht nix!" zusammengestellt mit Herrschaftskritik. Die Texte sind auch online zu finden unter  http://www.wahlquark.de.vu. Wäre nett, wenn an solchen Texten und nicht irgendwelchen Behauptungen (die komischerweise abweichen von allem, was schriftlich vorliegt) Kritik geübt wird.

Zu den Flugiverteilungen: Tja, von "uns" (wir sind halt keine ideologisch gleichgeschaltete Organisation - wollen wir auch nicht sein) gab es:
- Zeitung "Macht nix"
- Massenflugi zur Aktion unter dem Titel "Zur Selbstbestimmung statt zu den Urnen!"
- Flugis gegen Rassismus mit Einladung zum 14.9.
- Miniflugis "Macht essen Seele auf" (bei Fischer)
- Jede Menge Aufkleber usw.
- Transpi am Turm "Herrschaft abwählen! Selbstbestimmung leben!"
Daß Antideutsche davon nix mitbekommen haben, spricht für sich. Daß sie behaupten, ihre Wahrnehmung sei die Wahrheit, auch.

Also: Selbst lesen und dann diskutieren. Aber nicht was ausdenken und das dann kritisieren. Das ist billig.

P.S. Sorry für den Verschreiber oder ... natürlich muß es anti-antisemitisch heißen. Nett, daß sich dieselben gerade darüber aufregen, die sich vorher darüber aufregten, daß Ihr eigener Tippfehler so runtergemacht wurde (was ich übrigens scheiße fand ... diese Kacke, daß Menschen keine Fehler machen dürften, ist Ideologie totalitärer Ausrichtung - und leider links recht verbreitet. Der Prozeß ist wichtig, dazu gehört Streit, aber ohne Sieg-Niederlage-Logik!).

linker antisemitismus in giessen??????

Giessen Asozial 22.08.2002 - 12:23
Liebe(r) "antisemitismuss in Giessen"

also ich habe die artikel in der GAZ und der GA gelehsen, denn Bericht ind der Hessen Schau gesehen und mir ist dieser Kerl in Giessen nie über denn Weg gelaufen. Wer ist das den?
Nur weil eine, ich denke mal bei uns in Giessen unbekannte Nase so ein Müll schwätzt heist es noch lange nicht das die Giessener Linke antisemitisch ist.
Ich bin es leid diese Kinderkacke discussion weiter zu führen und zu besprechen. Wir haben wirklich wichtigeres zu tun.
Antidteutsche hin oder her. Die sind mir sowas von egal.
Aber vielleicht weiß ja jemand wer dieser Spast überhaupt ist? Würde nähmlich gerne meine Meinung zu ihm sagen. Denn sowas hat mit "Links" nichts zu tun.
Also leckt mich doch am Arsch.

Am 29.08 sehen wir uns in der Löwengasse und zeigen der NPD was wir von ihnen Halten.

gelungene aktion auch gegen fischer

rene` 22.08.2002 - 12:25
eine coole aktion gegen kriegsminister fischer gab es auch in hannover.
dazu habe ich folgendes gefunden:
 http://www.puk.de/aah/aah/019dca92270fb0c41/019dca92280c1fc03/019dca926514b9818/index.html

link funktioniert!

hier der flugi-text

war auch da ... 22.08.2002 - 12:30
Damit sich Menschen ein direktes Bild machen können, haue ich mal den Flugblatt-Text von der Westerwelle-Aktion hier rein, der offenbar von den Leuten verteilt wurde, die aus dem Projektwerkstatts-Umfeld kamen. Wirkt alles sehr kurzgefaßt, aber es gab auch noch die Macht-nix-Zeitung (wie ja im Kommentar über mir steht) - und die ist online. Das tue ich hier nicht nochmal komplett rein, steht ja unter  http://www.wahlquark.de.vu.
Vielleicht gibts ja eine Debatte über den Text selbst. Eigentlich hätte ich auch Lust auf ein direktes Treffen mit diesen Antideutschen. Ob die auch so brutal unmenschlich drauf sind, wenn ihnen die Menschen gegenübersitzen und so offensichtlich würde, daß diese Heckenschützenrhetorik nicht mehr passend ist???

Egal, hier das Flugi:


Zur Selbstbestimmung statt zu den Urnen!

Der Viehtrieb zu den Urnen ist eröffnet, einen ganzen Tag lang kann der Mensch mit seiner Stimme bestimmen, von wem er die nächsten Jahre bestimmt werden mag. Diese absurde Logik ist der viel gerühmte Kern, das Beste an der Demokratie. Das unterscheidet sie von der Diktatur und der Monarchie, mehr nicht. Nur in diesem Punkt ist Mitbestimmung überhaupt möglich und erwünscht. Weil die Demokratie ein System ist, in dem es keine tatsächliche Mitbestimmung gibt, sondern nur das Wählen derer die einen beherrschen, über den Menschen hinweg entscheiden, ihre eigenen Interessen verfolgen.

Hinter jeglicher Fassade mit der sich die Parteienlandschaft schmückt steckt letzten Endes immer die Herrschaft, die Fremdbestimmung über die angeblich mündigen BürgerInnen. Wir leben in einer durch Wahl legitimierten Diktatur von einer "elitären" Minderheit. Wirkliche Alternativen gibt es bei Wahlen nicht, das ist kein Zufall, sondern das Fundament des Systems - denn würde eine Partei etwas anderes wollen als die herrschende Ordnung würde sie verboten.

Selbstorganisierung statt Stellvertretung

Es geht nicht um die Frage wer regiert, sondern ob regiert wird! Es geht um selbstbestimmtes Handeln und die Ab-wahl herrschaftlicher, fremdbestimmender Verhältnisse. Eine Verbesserung der bestehenden Verhältnisse wird niemals durch das Kreuzchen an der "richtigen" Stelle erreicht. Es gibt keine Wahl, die Demokratie gewinnt immer!

Auch der ewig angebrachte Punkt von der Wahl des kleineren Übels verfängt sich angesichts des immer identischer werdenden Parteienquarks in sich selbst. Wann ist der Punkt erreicht, wo Schluss ist, wo wir anfangen widerständig zu werden und das Leben selber in die Hand zu nehmen? Schluss mit dem Vertrösten ... auch die kleinste Scheisse stinkt! Wir wollen gar kein Übel mehr, sondern ein gutes und glückliches, d.h. selbstbestimmtes Leben für alle!

Freie Menschen in freien Vereinbarungen!

14.9. Antirassistischer Aktionstag in Gießen

www.wahlquark.de.vu

Die Wurst an die Pelle rücken

22.08.2002 - 12:44
an alle:

ein paar leute scheinen es zu kappiert haben.
die antidt mit ihren müll sollten wir doch echt ignorieren ich weiß es ist nicht leicht. ich kriege immer wieder das kotzen wenn ich was über die lese oder sehe.
verstehe garnicht wie ich jahrelang mich mit so leuten unterhalten konnte.
also die WURST AN DIE PELLE RÜCKEN.
ANTIDEUTSCHEN EINFACH IGNORIEREN. (und zwar nicht weil wir als "LINKE" [scheiß bürgerliches wort] kritik nicht verarbeiten können.

EIN VERDAMMT SAUERER GIESSENER.

Linksfaschismus?

gegen Antisemitismus und Giessener Antifa 22.08.2002 - 14:13
Wenn ich mt Kommentare wie die von KirchplatzbesucherIn (hier wird einfach mal geleugnet, was 21.08.2002 16:47
noch behauptet wurde und dann selbst herbeikonstruiert wird) oder einige andere, merke ich wieder mal diese Anti-J.B.-Kampagne. Wobei es nicht nur gegen J.B. geht. Jeder, der nicht die Ideologie dieser Leute annimmt, die sich antideutsch oder sonstwie nennet, wird bis aufs letzte bekämpft. Es wird mehr Kraft aufs Bekämpfen von Abweichlern verwendet als gegen alles andere. Wenn KirchplatzbesucherIn und seine faschistoiden Freund mal auch nur halb soviel Kraft gegen nzis oder für eine bessere Welt verwenden würden .. aber das ist nicht gewollt.
Interessant, daß nun sogar die Antisemiten von der FDP von den Antideutschen vor der Linken in Schtz gnommen wird. Aber konstruier mal ruhig weiter Dein krankes Weltbild!

PS: Giessener Antifa ausschaltn - wir brauchenkeine Faschisten!

Kritik

Hildegunst von Mythenmetz... 22.08.2002 - 15:44
"Kritik ist keine Leidenschaft des Kopfes,
sie ist der Kopf der Leidenschaft." (Karl Marx)

"Und unsre Leidenschaft, ist ihnen Rätselhaft" (Tocotronic)


...
Wer hat dem kleinen Maulwurf auf den Kopf geschissen?







Klar, die bösen Antideutschen warens.


So wie sich bei Antikommunisten stets der Satz "Ein kluges Wort, und schon ist man Kommunist" bewahrheitete gilt auf Indymedia "Ein kluges Wort, und schon ist man antideutsch"

Euer binäres Weltbild/Gesellschaftsverständnis ist so langweilig und unzureichend, dass man es einfach nicht ERTRAGEN kann, dagegen nicht anzuschreiben. Dies gilt insbesondere wenn man unverschuldet damit in enien Topf gesteckt wird, wie es mir am dienstag mehrfach geschah. Aber Kritik um der Kritik willen bleibt euch wohl immer in dem Maße fremd wie abstrakte Formen der Vergesellschaftung. Genau in dem Maße wie ihr Kapitalismus als Verschwörung der Kapitalisten versteht, müsst ihr hier immer die böse verschwörung der Antideutschen Herbeihalluzinieren. Anstatt euchernsthaft Gedanken drüber zu machen, was an Kritik und Polemik wahres dran ist, bezieht ihr stumpf die Verteidigungsposition.

Anstatt über antideutsche inhalte nachzudenken, denkt man drüber nach warum jemand so ein arrogantes Arschloch ist und antideutsch wird. Das Ergebnis sind dann alberne, völlig inhaltsleere Psychogramme wie "Antideutsche Kriegsführung" von Wolf Wetzel.

...was soll ich machen...
...außer lachen?

Das gibt es doch gar nicht!

ratloser Antifa 22.08.2002 - 16:18
Das ist doch total verrückt: Auf diesen Seiten wird von irgendwelchen linken Aktionen - egal von wo - berichtet und jemand wagt es, auf Schwachstellen oder fehler hinzuweisen.

Und was passiert dann? Es hagelt Proteststürme und Beleidigungen. Die kritischen Abweichler werden in der Regel als "Antideutsche" bezeichnet und mit Faschos gleichgesetzt. Es darf natürlich auch nicht die Forderung "Ausknippsen!" fehlen.

Das ist so richtig stalinistisch: Gegen die Abweichler wird vorgegangen, als hätten sie die schlimmste aller Todsünden begangen. Dabei haben sie doch nur Kritik geäßert. Interessant auch, dass diese heftigen Reaktionen meist von selbsternannten Anarchos und HerschaftskritikerInnen kommen.
Ich gleube, mit solchen Leuten kann mensch nicht zusammenarbeiten. Indymedia scheint aber von solchen durchgeknallten Typen zu leben. Hoffentlich ist nicht die ganze Linke so furchtbar heruntergekommen. Es bliebe einem ja sonst nur die Möglichkeit, bei den Antideutschen mitzumachen...

Widerholer 22.08.2002 - 16:52
Na wo ist denn die Kritik, Fascho? Ich hab hier nur Unterstellungen, Beleidigungen und Lügen von Dir gesehen!

Ein kluger Mensch sagte einmal...

Hildegunst von Mythenmetz 22.08.2002 - 17:00
"Wer lesen kann ist klar im Vorteil"

J.B ist ein wahres Opfer!

berliner antifas 22.08.2002 - 17:02
Erst ist er Opfer einer uuuunglaublichen Verläumdungskampagne von FrauenLesbenzusammenhängen...
- an seinem Redeverhalten hat das nichts geändert

Dann ist er Opfer von Dogmatikern (also alle die wie Anna und Artur das Maul halten und sich darauf verlassen, daß dies auch ihre Freunde und Genossen tun), weil er vom VS sooo gerne einen neuen Laptop geschenkt bekommen hätte...

Ja und jetzt müssen wir hören, daß es nun "die Antideutschen" auf seine Projektwerkstatt abgesehen haben, diese pöse pöse Antifa Giessen hat ihr Zielrohr auf das Projekt gerichtet, na sowas! Und die haben wohl gleich ein Feldtelefon dabei und am anderen Ende hängt Justus Wertmüller oder was?

Flo 22.08.2002 - 17:22
Was denn nun? Bitte ein paar Fakten, Belege, Zitate, irgendwas. Aber nicht einfach nur behaupten und Privat-Kriege führen.

Zusammenfassend betrachtet

B.obachter 22.08.2002 - 18:42
Hier wird ein Artikel veröffentlicht, der eine Aktion gegen die FDP beschreibt. Kaum ein paar kommentare später wird die Behauptung aufgestellt, da'alle die an der Aktion teilnahmen Antisemiten sein könnten, weil in derselben Stadt ein paar Tage zuvor ein Antisemite auf einer Grünen-Veranstaltung aufgefallen ist. Als dann darauf hingewiesen wird, daß beide Fälle nichts miteinander zu tun hätten, wird geantwortet: Die Aktivisten seien trotzdem Antisemiten weil... und dann mit viel Fantasie und ohne Logig und Fakten irgendwas konstrueirt, was im Kern auf "wer nicht antideutsch und gegen die Linke ist, kann ja nur antisemitisch sein" hinausläuft. Als dann darauf eingegangen wird, beginnt der Streit... Mindestens 3 mal wird darauf hin von dem Typen, der die Antisem.-Behauptungaufgestellt hat dann widerholt, daß die Antideutschen doch nur klug und inhaltlich Kritik geübt hätten und schon hätte sich die Indymedia-Weltverschwörung aufgemacht, um die armen Antideutschen zu bashn.
Das nenne ich doch glatt einen Realtitätstunnel, der dazu führt, daß antideutsch sogar die FDP unterstützt.

welchen texte meinst du?

antideutsche aulachen 22.08.2002 - 18:59
den mit den mördervölkern? oder warum rassismus cool ist? oder wer, warum es keine linke politik geben darf oder der, warum adk in heidelberg überlebende des holocaust angreift=

jetze ma wieder fakten statt gepose

Antifa Gruppe im Infoladen Giessen 22.08.2002 - 19:05
Wie wäre es diesen Sommer mit einem ausgedehnten Urlaub auf
den Bahamas? One-way-ticket!
Stellungnahme der AntiFa-Gruppe des Infoladens zu Vorwürfen durch sog.
Antideutsche
In den letzten Monaten kam es immer wieder zu Vorwürfen von Seiten des sog. AK Antifa
(zum besseren Verständnis in Folge AK Antideutsch) der JLU Giessen gegenüber dem
Infoladen. Merkwürdige Dinge waren da zu lesen, die oft äußerst polemisch, populistisch und
dazu faktisch falsch oder völlig undifferenziert waren. Begonnen hat die ganze Geschichte mit
einer Veranstaltung des AK Antifa im Infoladen mit Vertretern der Zeitung Bahamas
(Flaggschiff der dogmatischen Antideutschen). Im folgenden werden wir diese Aussagen
dokumentieren und kommentieren. Kursiv gedruckte Aussagen sind stets Zitate des AK
Antideutsch!

Folgende Zitate stammen aus dem Flugblatt „Ehrbarer Antisemitismus: Linkes
Bündnis mit dem Spießerstammtisch“ das vor dem Infoladen Giessen von Mitgliedern
des AK Antideutsch während einer Veranstaltung mit Peter Gingold verteilt wurde.
“Auch dass der Giessener Infoladen der einzige Ort an dem das Giessener Echo
regelmässig erhältlich ist, es bis heute nicht fertig brachte, sich zu den antisemitischen
Positionen seiner Bündnispartner von der DKP zu äußern, sagt alles.“
1. Der Infoladen ist nicht der einzige Ort an dem das Giessener Echo erhältlich ist. Es ist
weiterhin regelmässig in der Uni und diversen Kneipen erhältlich (das sollten auch ehemalige
DKP‘ler und „Echo“Redakteure des AK Antideutsch wissen). Zudem ist zu sagen dass die
Mai-Ausgabe aufgrund eines Artikels nicht ausgelegt wurde und weitere Zusammenarbeit nur
nach Distanzierung des Artikels für möglich gehalten wurde.
2. Die Antifa-Gruppe des Infoladens traf sich mit Mitgliedern der DKP, um über den auch
aus unserer Sicht Antisemitismus legitimierenden Text zu diskutieren. Zu unserer Freude
konnten wir feststellen, dass das Problem auch von Seite der DKP erkannt worden war und es
bereits Diskussionen innerhalb der Partei gab, deren Ergebnis wir als positiv bewerteten. Die
Redaktionsmitglieder des Giessener Echo erklärten sich im Anschluss der Diskussion im
Infoladen bereit, in der nächsten Ausgabe einen Text zu veröffentlichen, der die Ergebnisse
der beiden Diskussionen beinhalten sollte. Dies geschah auch. Wir denken, dass die kritisch-
solidarische Strategie der Antifa-Gruppe das Gespräch zu suchen wesentlich effektiver war,
als die populistische Weise in der das AK Antideutsch, in der ihr typischen Art und Weise,
öffentlich hetzte. Die Redaktionsmitglieder des Giessener Echos sind mitnichten notorische
Antisemiten, sondern Menschen denen der Antisemitismus, den sie mit diesem (übernom-
menen) Text verbreiteten nicht bewusst war und nach Erkennen der Problematik, sich von
diesem Text distanzierten. Ob diese Distanzierung nun weit genug ging ist eine andere Frage,
die wir aber weiterhin persönlich und intern regeln werden, da uns nicht so viel an Selbst-
darstellung liegt wie es offensichtlich bei einigen Mitgliedern des AK Antideutsch der Fall ist.
„Aber vielleicht herrscht in diesem Falle auch Sprachlosigkeit weil die Positionen des
Infoladens und der DKP identisch sind?“
Es war Mitgliedern des AK Antideutsch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Flugblattes
bereits bekannt das diese Positionen nicht identisch waren, sondern dass der Text überwiegend
stark kritisiert und abgelehnt wurde. Warum wird hier eine Frage aufgeworfen, auf die man
die Antwort schon kennt?
„Dass Scharon Politik mit Nazipraktiken verglichen und aus Flüchtlingslagern KZs wurden,
konnte man in der Vergangenheit auch aus dem Umfeld des Infoladens vernehmen, ohne
dass sich davon distanziert wurde“
Vergleiche der Politik Scharons mit den Nazi-Verbrechen sind gefährlich, dumm und werden
von den Beteiligten dieser Diskussion im Infoladen weder hingenommen noch verbreitet.
Dennoch: Der Infoladen ist eine offenes, anti-hierarchisches und undogmatisches Forum für
alle Menschen die sich als ‚Linke‘ bezeichnen. In solchen Strukturen darf keine Atmosphäre
der Meinungsdiktatur herrschen in der nur eine geistige Elite freigibt was der Rest sagen darf.
Dass Menschen unter solchen Umständen auch mal Aussagen machen die problematisch sind,
soll und kann nicht verhindert werden. Wir ziehen es vor unsere Meinung in konstruktiven
Diskussionen zu vertreten und dadurch auch Einfluss auf die Meinungsbildung anderer
auszuüben. Wir lehnen den destruktiven, autoritären und respektlosen Diskussionsstil der
Mitglieder des AK Antideutsch entschieden ab.
Die hier beschriebenen Umstände innerhalb des Infoladens sind den meisten Mitgliedern des
AK Antideutsch bekannt. Außerdem war einigen dieser Personen bekannt, dass sich innerhalb
des Infoladens die überwiegende Mehrheit der Menschen sehr wohl von solchen Aussagen
distanziert.
.„Da wundert das Hausverbot für zwei Mitglieder des AK Antifa. das für politische
Veranstaltungen gilt, nicht. Sah es doch der AK Antifa seit seiner Gründung als seine
Hauptaufgabe an, radikale Aufklärung gegen jede Form von Antisemitismus zu betreiben“
Es war Mitgliedern des AK Antideutsch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Flugblattes
bekannt, dass diese Hausverbote (bezieht sich lediglich auf die Öffnungszeiten des AntiFa-
Cafés!!! nicht auf den Infoladen selber) nicht aufgrund der politischen Einstellung gegen jede
Form von Antisemitismus vorzugehen, sondern aufgrund deren bewusst falschen Unterstel-
lungen gegenüber dem Infoladen und ihrem dogmatischen, beleidigendem und destruktiven
Diskussionsstil erfolgte. Besonders sei hier ein Kommentar auf der Hessen-HC-Seite erwähnt
in dem der Infoladen aufgrund angeblicher völkischer Denkweise mit der Politik der Nazis
verglichen wird. Wir denken außerdem, dass es der AK Antideutsch in erster Linie als seine
Hauptaufgabe ansieht radikale Selbstdarstellung zu betreiben, statt wie wir es uns wünschen
würden, wirklich konstruktiv für die Bekämpfung des weltweiten Antisemitismus einzutreten.
Folgende Zitate aus dem Text „Neues von der verfolgten Unschuld“ des AK
Antideutsch, gepostet im Forum Hessen-Hardcore am 24.06.02 um 16.09
„Bekannt ist aber, dass man sich auch dort die Kritik an Israel nicht von „Antideutschen“
verbieten lassen wollte.“
Stimmt. Kritisiert wird von uns aber auch das Handeln vieler PalästinenserInnen bes. das von
Selbstmordattentätern, FundamentalistInnen und völkischem Denken.
„Dass von eben diesem Antifa-Café vor kurzem bei einer antifaschistischen Vortrags-
veranstaltung im Gießener Infoladen ein Hausverbot gegen all jene ausgesprochen wurde,
die , die wie die anwesenden Mitglieder des AK Antideutsch und anderer Antifaschisten der
Meinung waren, dass die antisemitische Hetze der örtlichen DKP bei einer solchen
Diskussion Thema sein müsse, lässt Schlimmes befürchten: Versucht man etwa in diesem
autonomen und selbstverwaltetem Freiraum“eine zionistenfreie Zone zu schaffen, wie es
Berliner Autonome -Kreise in Analogie zum Neonazi-Konzept von der national befreiten
Zonen im Osten bereits mehrfach propagiert wurde?“
Zu den Hausverboten wurde oben bereits nötiges gesagt und wird mit diesem Zitat unter-
mauert. Tatsächlich aber wurde dennoch ohne „die unerschrockenen Chefaufklärer“ des AK
Antideutsch über dieses Thema diskutiert! Allerdings vor dem Infoladen, denn wir lassen uns
Zeitpunkt und Ort nicht von diesen aufzwängen. Vortragsthema war an diesem Abend „Anti-
faschismus gestern und Heute“ von Peter Gingold und fand auch als solches statt. Im übrigen
halten wir die Mitglieder des AK Antideutsch weniger für Zionisten, als vielmehr für typisch
deutsche verbale Klugscheisser, die auch mal durch Taten (z.B. Vorgehen gegen antisemi-
tische Sprühereien in Giessen) glänzen könnten. Zu dem Vergleich des Infoladen mit den
national befreiten Zonen erübrigt sich jeglicher Kommentar.
Hier zur Vorbeugung von Missverständnissen einige Positionen zum Nahost-Konflikt:
Kein Angriff auf das Existensrecht Israels! Bekämpfung jeglicher antisemitischen Tendenzen
in allen Bereichen der Gesellschaft und überall auf der Welt! Kein Schulterschluss mit
völkischem, nationalistischem oder religiös verblendetem Denken! Stärkung der jeweiligen
friedensfördernden ‚linken‘ Gruppen in Israel und Palästina!!!






Kann es sein...

Frager 22.08.2002 - 19:11
Ist es denkbar, daß die sog. "Antideutschen" das Thema Antisemitismus lediglich insrumentalisieren, um sich selbst zu profilieren und um eine Art Totschlagargument gegen jegliche linke Aktivitäten zu haben?
Die einzige Aktivität die ich von Antideutschen bislang mitbekommen habe, ist das diffamieren und denunzieren von politische aktiven Menschen, sowie das sabotieren diverser linker Aktivitäten. Gegen Antisemitismus selbst sind sie nicht wirklich aktiv geworden, auch bekomme ich hier mit, daß die antideutschen sogar eine Partei wie die FDP vor der Linken in Schutz nimmt. Da erscheint es mir, daß für antideutsche doch gar kein so großes Problem mit Antisemiten gibt, wenn diese in der "richtigen" Position (nämlich Anti-Links) sind.

Text wirklich vom Infoladen Giesen?

Frager 22.08.2002 - 19:15
Kann ich mir nicht vorstellen, dass der Text wirklich von einer Infoladen-Antifa-Gruppe kommt. Klingt eher wie ein Pamflet, dass ein indy-user mit Schaum vor dem Maul zusammengetippt hat: Ohne inhaltliche Argumente, stattdessen Fehler, Fehler, Fehler...
Und die e-mail-adr. funktioniert auch nicht!
Wahrscheinlich ein Scheiß-Fake, wie so oft bei indy. Wäre gut ma was von dieser Infoladen-Antifa zu hören, falls es sie gibt. am besten mit HP und mail-adr..
Zum Kotzen, dass sich hier nur Trolls trollen!

An Frager No.2

Frager (der erste) 22.08.2002 - 19:18
Sind das alle "Argumente", die Du gegen die Erkläung parat hast? Ganz schön dünne! hr scheint echt Probleme zu haben, ihr Opfer!
Ausserdem: Warum verschleierst Du eigentlich, daß Du einer derer bist, die in der Erklärung beschrieben werden?

Frager 2 an Frager 1:

Frager 2 22.08.2002 - 19:37
Kann es sein, dass du ein wenig paranoid bist?
Klar bin ich auch einer von "denen", wen auch immer du damit meinst, du scheinst ja mehr über mich zu wissen, als ich selbst.
Was ist jetzt mit dem Text? Ist er authentisch?

Paranoid?

Frager (der 1.) 22.08.2002 - 19:45
Zur ersten Frage: Nein, Du? Alles Antisemiten um Dich herum? Zur 2. Frage: Polemik hilft Dir da auch nicht reus. Zum 3.Satz: Ein Kommentar davor warst Du dir aber noch sehr sicher, daß das ein Fake sei. Geh doch einfach in den Laden (oder hast Du Verbot?) und frag nach oder guck auf deren Webseite.

@Frager 1: Wie wär's mal mit konstruktiv?

Frager 2 22.08.2002 - 20:01
Du kannst wohl auch nur andere anpissen, was? Du benimmst dich hier genauso, wie es in dem Pamflet oben den Antids zugeschrieben wird: Unterstellungen machen, unkonstruktiv, polemisch und undifferneziert sein. Wenn du mir sagst, wie zum Tefel die Web-adr. lautet, die ich angucken soll, dann mach ich das doch glatt. Vielleicht gehe ich auch mal in den "Laden", von dem du sprichst. dazu müsste ich aber wissen, wo der ist.

Konstruktive Grüße!

22.08.2002 - 20:11
moh ich dummköppe! wenn ihr euch schon kennt oder zu kennen glaubt dann macht das doch persönlich aus und labert uns hier nicht ein kotlett auf die augen!

frager1 trifft frager2 in der fuzo:

"was hast du gestern da geschrieben?" "ja also! dachte ich es mir doch, daß DU das bist" "ja, ach nee!" "arschloch!" "antisemit!" "selber antisemit!" "mamakind!" "ich hau disch!" "ja, pistolen, morgen früh um 5!" ...

naja, dann machts halt so klar!

Kritik der kritische Kritik

Heini 22.08.2002 - 20:41
Das Flugi ist schon authentisch, sicherlich sogar im doppelten Wortsinn.
Was mich hier nervt, ist, dass hier immer nur davon gesprochen wird, dass die Antideutschen unkonstruktiv kritisierten.
Aber diese Kritik an der antideutschen Kritik ist mir auch irgendwie zu unkonstruktiv.
Vielleicht könnte ja mal jemand sagen, wie konstruktive Kritik aussähe. Alleine Kapieren es die ja wohl nicht.
Also haut rein Jungs und Mädels.
Tastatur frei.
Und nennt nicht jeden gleich Fascho oder Nazi. Sonst muß man für die, die tatsächlich welche sind, wieder neue Begriffe finden, wie Supernazi oder 1 Molmal-mehr-Nazi-als-der-ander-NaziNazi oder Giga-Fascho.
Oder Nanzinazinazi, oder Superdupermegapangallaktischerriesenturbo Nazi-Sack-Sau-Schwein.
Und mal ehrlich, da werden, die sinnlosen Texte nur noch länger.
Euer Heini

Konstruktiv

Frager 22.08.2002 - 20:57
Hab mir mal angesehen, wie das hier angefangen hat und ehrlich gesgt, hatte ich keinen Bock mit Leuten, denen es nur darum geht, linke Aktivitäten kaputtzureden, konstruktiv zu verkehren. Das hab ich mal vor einem Halben Jahr mit Antideutschen versucht (obwohl nicht alle so schlimm wie dieser "Giessener Antifa" ist, der auch eine rassistische Webseite betreibt: gundimedia.de). Das Ergebnis waren noch mehr Lügen und noch mehr Beleidgungen.
Aber ich versuchs trotzdem nochmal: Die Adresse des Ladens bekommst Du, wenn Du bei google.de infoladen giessen eingibst. Oder nadir dürfte die auch führen. Wenn die wieder erwarten keien Webseite haben, dann wirds zumindest eine tel-Nummer geben. Musst ja nicht sagen, wer Du bist und warum Du genau das wissen willst ;-)

Selbstdarstellung eines einzelnen Typen

er darf bloss nicht kritisiert werden... 22.08.2002 - 21:44
erinnert sei an die Kritik der kreativen Kontakte:  http://de.indymedia.org/2002/07/26350.shtml

Wars das? Immer dieselbe Leier ...

Ich war dabei :-) 22.08.2002 - 22:18
Wars das jetzt?
Also es gibt eine Aktion. Mit recht viel Vermittlung (eine Stunde Megaphondurchsagen, mehrere Flugis, Transpi, Pressearbeit, Anti-Wahl-Zeitung, Mobi-Flugi für Folgeaktion am 14.9. in Gießen, verstecktes Theater ... z.B. hatten "wir" immer einen "FDP"ler mit dabei). Darüber ließe sich streiten, Schwächen in Inhalt und Strategie diskutieren. Das macht aber niemand. Sondern sofort knallt eine Gruppe erst komplette Lügen über die Inhalte rein, damit sich sich daran dann als Retter der Welt (oder zumindest Israels - denn sicher wird Israel am besten in Deutschland und gegen die Linken gerettet) aufspielen können. Nach Widerspruch in der Sache wird nachgelegt - die bösen Antisemiten auf dem Turm haben von Ideologie und Gesellschaft eh keine Ahnung usw., der Mensch auf dem Turm wird in antiislamistisch-rassistischer Weise gleich als Muezzin bezeichnet ... Dagegen gibt es deutlichere Kritik am Stil der KritikerInnen und eingefordert, daß die sich an den Aussagen der Aktivistis orientierten sollen. Zunächst behaupten die, es hätte keine Flugis usw. gegeben außer ihren. Das wird widerlegt und der Flugblatttext hier veröffentlicht sowie der Link zu den Texten der Zeitung. Plötzlich Funkstille in inhaltlichen Sachen - aber da taucht der VS- und Sexismusvorwurf auf. Wie immer, wenn sonst nix mehr hilft. Und alle, die ohnehin diese widerlichen Kreativ-Widerstands-Zusammenhänge hassen, weil die einfach nicht das machen, was die Linken-Checker als Standard-Politikstil vorgegeben haben, tauchen auch wieder auf. Dazu gehört auch immer, alle J.B. selbst zuzuschieben – z.B. sei der Bericht oben eine „Selbstdarstellung“, also soll er sie selbst geschrieben haben. Zufällig weiß ich, wer es war – eben nicht J.B. (soll er sich eigentlich auch selbst von unten fotografiert haben? toller Typ, wenn er das hinkriegt ...). Ist übrigens beim Text über die Anti-Knast-Aktion auch so gewesen – da behaupteten auch einfach welche, der Text sei von J.B. stimmte auch nicht. So wird die Zielscheibe erstmal selbst konstruiert und dann geballert.
Plötzlich sind dann am Ende auch noch die, die das machen, selbst die Opfer. Sie hätten doch nur ein bißchen Kritik geäußert (aha - rassistische Bezeichnungen, jemanden als total ahnungslos usw. zu bezeichnen ist als eine sanfte Kritik ... da kann mensch sich also ausrechnen, was es bedeutet, wenn die mal richtig wütend werden und ihre Mackerigkeit richtig rauslassen).
Soweit, dann streiten sich die beiden Antifa-Gruppen (die mit der Nationalfahne im Wappen und die ohne) von Gießen. Und wieder: Null Argumentation auf das Kritikpapier der Antifa ohne Nationalfahne. Ich wüßte da einiges zu kritisieren. Aber was passiert: Das Ganze wird als Fake bezeichnet. Das geschieht auch immer häufiger ... wo einem nix zu einfällt, das wird zum Fake und braucht dann nicht beachtet zu werden.

Na o.k. Ich könnte noch weiter erzählen. Immer dieselben Muster. Was dabei komplett in Vergessenheit geraten ist: Die Auseinandersetzung mit der Aktion, den Strategien und Inhalten. Denn das es da einiges zu verbessern gibt, wissen die AkteurInnen selbst. Ich war ja phasenweise auch dabei und weiß, daß es inzwischen kritische Auswertungsgespräche gegeben hat. Aber das hier ist sowas nicht und hilft kein Stück weiter. Höchstens der FDP und anderen Parteien, die sich kaputtlachen, daß eine für sie ziemlich schmerzliche Aktion in linken Zusammenhängen selbst denunziert wird.

Wer keinen Bock auf solche Art politischer Debatte hat, sei eingeladen ...
- vom 24.-28. August läuft in der Projektwerkstatt in Saasen das bundesweite Treffen "Organisierung von unten & kreativer Widerstand" (mehr zum Thema unter  http://www.projektwerkstatt.de/ovu ). Dort geht es um Herrschaftskritik, direkte Aktion, Organisierungen jenseits von Labelscheiße, Staatsnähe, Marktförmigkeit und Hierarchien.
- am 26. August auf diesem Treffen ab 12 Uhr Workshops zur Vorbereitung des antirassistischen Aktionstags am 14.9. in Gießen (siehe  http://www.projektwerkstatt.de/giessen ). Zu diesem Aktionstag ist die Antifa-Gruppe mit Nationalfahne von ProjektwerkstättlerInnen intensiv eingeladen worden. Sie hat abgelehnt. Will wohl lieber danebenstehen und hinterher fett abnöhlen.

Auf der  http://www.projektwerkstatt.de (Internetplattform, auf der ganz viele aus verschiedenen Städten agieren) gibt es auch eine Sammlung zu Antisemitismus:  http://www.projektwerkstatt.de/debatte/antisemi.html . Unter unter  http://www.projektwerkstatt.de/materialien wird ein neues Buch "Nachhaltig, modern, staatstreu?" mit Ideologiekritik von NGOs und linken Gruppen angekündigt. Der Autor ... naja, wird wenig überraschen - der, der sich laut Aussagen hier gar nicht mit Ideologien beschäftigt. Im Buch (ist schon Druck und liegt in der Projektwerkstatt als Ausdruck) werden die politischen Positionen von NGOs wie Attac, BUKO oder BUND über Anti-Imps, Ökos bis zu Antideutschen auf Staats- und Marktnähe untersucht. Richtig gut weg kommt da keine ... sind alle fett dabei, auf neue Herrschaft zu setzen. Emanzipatorisch scheinen die alle nicht zu sein.

aber die hoppetosse weiss wies geht?

Frager 23.08.2002 - 02:16
"Emanzipatorisch scheinen die alle nicht zu sein"

Aber ihr seid emanzipatorisch? Als einzige?

Antideutsche Michels halt

Fascho-Auslacher 23.08.2002 - 02:25
"Aber ihr seid emanzipatorisch? Als einzige?" - Wo steht das denn? Ihr AntiDs seid es definitiv nicht, das habt Ihr uns hier weiteres mal vor Augen geführt. Ne Menge andere sinds schon.
Meine Frage: Ist dieser eine pissige und unterstellende Satz alles, was Du als Argument zu bieten hast? Daß Ihr niemals Fehler eingestehen würdet, ist ja bekannt - aber daß ihr nicht mal die primitivsten Argumente hinbekommt. Einfach zum Auslachen!

SOS! Jetzt müsst ihr mir alle helfen!

Jennifer Pfleiderer 23.08.2002 - 06:30
Was geht denn, verdammt nochmal?

Von wem stammt der folgende thread?  http://www.indymedia.de/2002/08/28135.shtml

Habe ich nun, die letzten Stunden besoffen auf dem Fußboden und im Koma liegend, die entscheidenden Minuten des Jahrtausends verpasst? Woher kommt das Bild aus Giessen, das auf der oben genannten Seite gepostet ist???

Helf mir mal eineR weiter, bitteschön!!!

Vielleicht bilde ich mir auch alles nur ein und es liegt am Aventinus?!

JP

Mein rechter Arm ist immer noch taub!

JP 23.08.2002 - 06:53
Obwohl ich jetzt schon fast ne Stunde wach bin, fühlt sich mein rechter Arm an, als wäre er "taub" und leblos! Ich muss wohl blöd auf der Seite und dem rechten Arm gelegen haben...

Naja - gut ich habe übertrieben...

JP 23.08.2002 - 06:55
In Wahrheit bin ich erst seit 'ner halben Stunde im Wachzustand...

Jetzt erst mal was essen!

JP 23.08.2002 - 07:00
Ich ess' jetzt erst mal was. Danach versuche ich mithilfe des öffentlich-rechtlichen Frühstück-Fernsehens weiterzuschlafen. Ist doch ne gute Idee, oder?
Achso, ganz vergessen: ich habe noch Thunfisch in meinem Kühlschrank. Naja, ist vielleicht doch ein wenig zu fettig ("Tuna in oil!") für diese Uhrzeit. Besser Obst essen? Ist aber auch schwer verdaulich im Schlaf, genauso wie "Rohkost".
Also mal sehen, wie's weitergeht...

Nochmal zur Rohkost...

JP 23.08.2002 - 07:05
Mit "Rohkost" meinte ich Gemüse-"Rohkost", also in kleine Teile geschnippeltes Gemüse, wie z.B. Kohlrabi-Scheiben.

Gesundheits-Tipps

JP 23.08.2002 - 07:13
Das mit der schwer verdaulichen Rohkost habe ich übrigens aus der Sendung "Gesundheitsmagazin Praxis" - wird manchmal frühmorgens wiederholt.
Heute jedoch nicht, es kommt gerade was über Hochwasser...
Und nochmal was persönliches: der Arm schmerzt immer noch!
A propos: Arbeitsunfähigkeit/ Frührente: Kennt sich jemand damit aus?

N8 auch!

JP 23.08.2002 - 07:15
Nacht auch!

hihi teil 2

dogmaten-auslacher 23.08.2002 - 09:56
hihi, erst durften sich die einen schwachmaten an der dkp abarbeiten, in der sie früher tolle,tolle mitglied waren, dann brastet ein ex-mitbewohner der projektwerkstatt rum, schliesslich pisst man den infoladen an, wo man früher so gerne sein bier trank und anderen die welt erklärte. wisst ihr drei, vier leute eigentlich, wie arm ihr seid?!

p.s. wenn ihr pubertieren wollt geht doch einfach am dünsberg auf bäume klettern oder *voll wild* am e-klo auf autos spucken -ihr spinner

Frage an Referendar

Auch so einer 23.08.2002 - 13:39
Ich bin auch so einer und auch insgesamt ganz schön arm dran. Pubertieren wollte ich schon immer, das mit den Bäumen lass ich aber erst mal - ich habe z. Zt. Probleme mit meinem rechten Arm. Ist der Dünsberg eigentlich so was wie der Underberg?

Sue-Ann Rischter 23.08.2002 - 15:38
Mein rechter Arm tut auch weh! Hm? Liegt wohl am Gepäck. Krieg ihn nicht mehr hoch? Weiß nicht! erst mal was trinken.
Besser das Land verlasse? Was nit! Mo gugge!
Am besten nach Frankreich, scheiß Seperatisten.
ETA, ne. Klerikalfaschiste, ne!
Rohkost ist aber auch noch ne gute Idee!
Frühstücksfernsehen. GEZ. Gepfändet.
Na dann ma los.
Grüße
an Alle
Bis dann
Sue-Ann

kackdeutschedeutschdeutscheantideutsche

faust 23.08.2002 - 17:04
DER DEUTSCHESTE IM GANZEN LAND IST IMMER NOCH ,
DER SICH ALS ANTIDEUTSCH BEFAND.

ansonsten gute nacht ihr antid. pfeifen, aus welchen
konterklitschen ihr auch hervorgekrochen sein mögt.

Faust hat recht!

Anarcho 23.08.2002 - 17:23
Ich finde die Antideutschen auch irgendwie doof. Was die schreiben versteht ja sowieso keiner und genau das wollen sie auch! Die nutzen es nur aus, dass sehr viele junge Leute Konzentrationsprobleme haben und nicht mehr so gut schreiben und lesen können wie frühere Generationen. (Siehe PISA-Studie)
Die machen das voll mit Absicht! Elitäre Ärsche sind das!

Gute Aktion

Mannheim1 23.08.2002 - 17:38
Die Aktion, die ihr durchgeführt habt finde ich sehr gut! Die Debatte danch ist aber bescheuert! Es ist sowieso sinnlos mit Anti-Ds zu diskutieren. Die shreiben immer nur Kritiken und machen an gar keiner Debatte richtig mit. Wenn man mal einen von denen privat zur Rede stelltm, dann sagen sie meistens, sie würden bei diesem antisemitischen Forum nicht mimachen und man sollte indymedia abschalten. Antischweizer haben das in Zusammenarbeit mit Polizei und Verfassungsschutz schon geschafft. Also: dikutiert nicht mit Anti-D, nur Kritik ist sinnvoll!

@dogmaten-auslacher2

dogmaten-auslacher 23.08.2002 - 18:11
nicht wirklich nett, sich die namen anderer zu nehmen und vom gulag zu fantasieren......brrrrrrrrrrrrr.....

@Dogmaten-Auslacher 3

Dogmaten-Auslacher 23.08.2002 - 19:05
Warum sollte man diese Stalinisten nicht in den Gulag schicken, erklär doch mal!

Die kritisieren nur rum, diese Nestbeschmutzer!

mlkhjl,öl

weafgbrtdhz ijnokg 23.08.2002 - 19:14
Aber wo haben die denn kritisiert? Bisher nur das übliche.

@dogmatenauslacher 2 oder wie auch immer

dogmaten-auslacher 23.08.2002 - 19:47
ich sachs mal so schön und beredt wie ich kann:

ohhhhhhhh gottohhgottohhgottoohgottohhhgott
*vielleicht fällt´s dir ja selber ein*

Peinliche Nerds!

amüsiert 23.08.2002 - 20:49
Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand hinter dem, was hier an Null-Niveau-Kommentaren geschrieben wurde steht und öffentlich dasselbe sagen würde. So ist das halt im anonymen Netz, da kann einfach mal so richtig die Sau rausgelassen werden, während im normalen Leben immer fein die Fresse gehalten wird. Nennt sich wirklich jemand von den Kindergarten-Niveaulern hier "links" oder so? Kann irgendwer seine Behauptungen gegen die Aktivisten, die obigen Bericht schrieben, belegen? Nein - sonst wäre es schon längst getan worden. Es hat schon seine Gründe, warum einige so aggressiv werden.

Widerspruch!

anonym 23.08.2002 - 22:44
Den Sexismusvorwurf und die VS-Geschichte wird JB regelmäßi in verschiedenen linken Zusammenhängen ganz real, face-to-face vorgeworfen. Ob was an den Vorwürfen dran ist, weiß ich aber nicht.
Was ganz oben zu dieser Aktion gesagt wurde klingt doch eigentlich ziemlich stimmig, vorausgesetzt JB hat auch ähnliches über das mühelose einkommen in seiner rede formuliert.
Das ganze gezetere gegen antideutsche finde ich jedoch ziemlich daneben. denn eines kann man ihnen nicht unterstellen und zwar, das sie nichts gegen antisemitismus machen würden. besser wärs allerdings, sie würden etwas pädagogischer vorgehen

1

2 24.08.2002 - 03:41
Was machen die denn konkret gegen Antisemitismus? Hab bisher nur gesehen, daß dieser Vorwurf von denen instrumentalisiert wurde. Der Sexiismus- und VS-Vorwurf wird hier jetzt angeführt, weil die Argumente der Anti-Ds (die die FDP scheinbar cool finden) ausgingen. Arme Ideologen! Ein bischen Denkvermögen würde Euch ne Menge bringen!

GEGEN GIESSENER ANTIFA??????????????????

IHR SOLLTET SIE EINFACH AUFS MAUL KRIEGEN 24.08.2002 - 06:15
ICH HABE ECHT DIE SCHNAUTZE VOLL!!!!!!!!!
dieses dumm gelabber.
von wegen "die giessener antifa" würde ohne grund ihren "eigentliche" kampf vergessen und nur die "OH SO ARMEN ANTISCHWEINE" auf böös atiger wiese HASSEN.
meiner seitsw kann Mensch und Tier euch nuch mit ein ganz billigen lächeln quitieren.
FASCHISTEN AUF MAUL UND ZWAR VON RECHTS UND VON "LINKS"

AM 29.08 DENN VOIGT MAL ORDENTLICH ZEIGEN WAS WIR VON SOLCHE ARMEN PISSER DENKEN.

GIESSEN ASOZIAL FÜR IMMER UND EWIG.



Aha! ja, auch irgendwie interessant...

FragerInnen 24.08.2002 - 06:40
Nur: wer hasst jetzt wen, wer sind die "Antischweine" und wen wirst du jetzt mit einem Lächeln quittieren, oder habe ich letzters falsch verstanden? Das Ganze vielleicht nochmal tagsüber in einer ruhigen Minute posten! Ist schon nicht ganz einfach da durchzusteigen...

Alles faschistische Arschlöcher!

antiD 24.08.2002 - 10:30
Alle Leute aus der Projektwerkstatt sind faschistische Arschlöcher. Die wollen Demokratie abschaffen und andere Linke Grundwerte. Das ist voll scheisse!!!!

24.08.2002 - 23:58
Demokratie ist ein linker Grundwert? Häh?

Bürgerliches Gesülz, sorry. Und das Du Dich mal wieder als Antideeutscher ausgeben musst, um blöde rumzupolemisieren, zeigt nur, dass das Abarbeiten an allem "Antideutschen" hier nur noch dazu dient, reaktionären und autoritären Müll abzusondern.

Jaming the Blues...

Spaming the News... 25.08.2002 - 10:06
typisch fuer die dt. linke duerfte sein, dass hier ein seltsamer anarchismus(?) gepredigt wird, dass mittels populistischer mittel versucht wird den leuten
klar zu machen, dass sie nicht zur wahl gehen sollten. besonders eklantant ist das begharren auf der luege, die armen waehler haetten andere interessen
als die politiker und befaenden sich zu diesen in einem verhaeltnis wie fisch zu fischer oder vieh zu fleischer. hier wird bewusst geleugnet, dass im falle
der fdp, der buergerlichen partei, die am offensten den antisemitismus propagiert, sich interessenidentitaet zwischen politikern und waehlern einstellt.
daran muss kritik geuebt werden, auch praktisch, was macht ihr stattdessen? konstruiert euch unterdrueckte und ignoriert, dass diese, wenn es ihnen
evt. auch subjektiv scheisse gehen mag, auf der anderen seite der barrikade stehen.