Faschistisches Konzert heute in Berlin
Heute abend spielt im Tacheles in Berlin die russische "Punk"-Band "Graschdanskaja Oborona". Laut dem Feuilleton der "Welt" (ebenfalls vom heutigen Tage) handelt es sich um ein faschistoide Band aud dem Umfeld der Nationalbolschewistischen Partei Eduard Limonows.
Heute abend spielt im Tacheles in Berlin die russische "Punk"-Band "Graschdanskaja Oborona". Laut dem Feuilleton der "Welt" (ebenfalls vom heutigen Tage) handelt es sich um ein faschistoide Band aus dem Umfeld der Nationalbolschewistischen Partei Eduard Limonows.
Laut "Welt" fordern demzufolge den "bewaffneten Kampf" gegen den westlichen Zivilisationsmüll, der das russische Volk bedrohe. Weiterhin verherrlichten GO den weißrussischen Diktator Lukaschenko. Der GO-Sänger Jegor Letow habe bereits 1993 das "Manifest für eine revolutionäre" Opposition (des mittlerweile inhaftierten) Faschisten Eduard Limonow, Vositzender und Mitgründer der Nationlbolschewistischen Partei, mitunterzeichnet.
Die Motive der Springer-Presse, in ihrer (bekanntermaßen gerade auch von rechtskonservativen Burschenschaftern und anderen Brückenköpfen zu deutschen Neonazi-Szene gelesenen) wichtigsten Publikation bundesweit für das Konzert zu werben, sind zweifelhaft. Da aber die "Welt", sonst nicht eben als Fachblatt für Punk Rock bekannt, schon über die ideologischen Hintergründe der band berichtet, wäre es ein feine Sache, wenn heute abend einige Bunthaarige (oder auch Nichtbunthaarige) den sibirischen Dorfdeppen zeigen, wofür Punk Rock hierzulande steht: Freiheit, Spaß und Antifaschismus.
Vielleicht sagt das Tacheles ja auch freiwillig den Scheiß-Gig ab, wenn ihnen jemand Bescheig gibt. Fight fascism!!
Laut "Welt" fordern demzufolge den "bewaffneten Kampf" gegen den westlichen Zivilisationsmüll, der das russische Volk bedrohe. Weiterhin verherrlichten GO den weißrussischen Diktator Lukaschenko. Der GO-Sänger Jegor Letow habe bereits 1993 das "Manifest für eine revolutionäre" Opposition (des mittlerweile inhaftierten) Faschisten Eduard Limonow, Vositzender und Mitgründer der Nationlbolschewistischen Partei, mitunterzeichnet.
Die Motive der Springer-Presse, in ihrer (bekanntermaßen gerade auch von rechtskonservativen Burschenschaftern und anderen Brückenköpfen zu deutschen Neonazi-Szene gelesenen) wichtigsten Publikation bundesweit für das Konzert zu werben, sind zweifelhaft. Da aber die "Welt", sonst nicht eben als Fachblatt für Punk Rock bekannt, schon über die ideologischen Hintergründe der band berichtet, wäre es ein feine Sache, wenn heute abend einige Bunthaarige (oder auch Nichtbunthaarige) den sibirischen Dorfdeppen zeigen, wofür Punk Rock hierzulande steht: Freiheit, Spaß und Antifaschismus.
Vielleicht sagt das Tacheles ja auch freiwillig den Scheiß-Gig ab, wenn ihnen jemand Bescheig gibt. Fight fascism!!
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Ergänzungen
Dann gib ihnen doch mal bescheid...
Die 'Linke' ist total auf den Hund gekommen..
"bei uns" 'fischen' wollen?!
Nationalbolschewisten ??????
Krass oder?
Nein
Doch
Wenn das der Gerhard wüsste
S@mmelbecken
Die Website...
------------------------------------------------------------------------Schwulenhass: Egor Letow, der Chef der rechtsradikalen Kapelle "Graschdanskaja Oborona" ("Die Selbstverteidigung") hat fuer neuen Skandal gesorgt. In einem Interview hat er aufgerufen, die schwulen und lesbischen Mitbuerger und Mitbürgerinnen zu verhaften und sie "gleich ins Gefaengnis zu schicken, weil diese absurde Vorliebe den Traditionen unseres Volkes total fremd sind". Die Vertreter der Schwulenszene wollen gegen Letow prozessieren, doch was kann man von einem Menschen erwarten, der schon seit langer Zeit als treuer Gefolgsmann der russischen KP dient.
http://tinpan.fortunecity.com/clinton/470/grob.htm
http://diabler.narod.ru/
NB
In Russland scheint es keinen großen Unterschied mehr zwischen Rechts- und Linksradikalismus zu geben. Die NB arbeiten z.B. bei Demonstrationen mit der KP zusammen. Soweit ich weiß gibt es in Rußland keinen nennenswerten anti-faschistischen Wiederstand.
Denen glaubt doch keiner mehr was. Hör dir die nationalistischen Texte der Real Mc Kenuies an, schau auf die Macho-Kacke von Deadline und du weisst was ich meine. Ihr letztes "Ei" war eine spanische Nazikapelle mit Ultima Thule Shirt auf dem bandfoto von dem sie mal wieder nix gewußt haben. Oder Ami-Scheiben mit steifen rechten arm. Oder, oder, oder...
juchuuuuu
Schimpf Schimpf!
Link
das ist die seite von den NB's.
Da sieht man auch gleich die flagge ( erinnert sehr an die hakenkreuz flagge )
Um die Parolen und Hetze lesen zu können brauch man aber gute russisch kentnisse.
nationalbolschewisten!?
mlpd/kpd/dkp/pds/spd/...
ok nicht alle sind wirklich bolschewisten.
Wurde das Konzert jetzt abgesagt
auf dieses Konzert hindeutete. Es wollte eine chilenische Cumbia-Band spielen. Haben die jetzt das Konzert abgesagt?
Ziemlich peinlich das ganze für das Tacheles.
Ich will Atomkrieg, jetzt und hier!
Überall nur Verballerte!
Zum Glück leben wir in Deutschland,denn :
Nobel geht hier zum Glück die Welt zugrunde!
CHEERS!
Genaueres?
Micha is reinbgefall'n
wir sollten alle viel toleranter sein....
es lebe die schwarzweiss-malerei
voll tolerant...
(sorry, kann mir bei solchen Kommentaren die Schmalspurpolemik nicht verkenifen)
Lernt erst mal Rechtschreibung
Das Publikum war wild gemischt, von Glatzen keine Spur und alle haben sich köstlich amüsiert. Von den Texten habe ich leider nichts verstanden, aber musikalisch war die Band auf einem hohen Niveau, was man von den hiesigen Asselpunkbands - Ausnahme Einsatz - nicht gerade behaupten kann.
Den Schreibern von Indymedia empfehle ich, ihre Artikel noch mal kurz durchzulesen, um wenigstens die gröbsten Schnitzer in Sachen Rechtschreibung rauszuhauen, bevor sie damit an die Öffentlichkeit gehen.
Ansonsten geilt euch doch in Zukunft an eurer eigenen Intoleranz auf. Ihr seid alle Faschisten.
Floyd
Wer sich mal selbst ein Bild von den NB machen will, kann das in Diskussionsforen wie HIER machen.
Korrektur
die organisatoren des konzerts in berlin:
http://www.dk-berlin.org/start.htm
auf dem ticket des osteuropa-booms in der ausgehszene und anderswo wird bei russischen bands halt einiges akzeptiert, was konsequent zurückgewiesen gehört: rassistische, homophobe äusserungen und zusammenarbeit mit neurechten und faschisten. graschdanskaja oborona raus aus den verkaufsregalen!
Sibirische Dorfdeppen?
sibirische dorfdeppen
was weißt du penner überhaupt von sibirien ?!
P.s.: seit wann liest mensch die welt????????????????????????????????
ironie
rechtsschwenk der band seit 1993 bekannt
Traurig
@towarisch: wenn du den Ruf nach dem starken Staat und antisemitische Parolen für Punk Rock hälst, hast du weniger Ahnung davon als meine Katze von französischer Grammatik. Hör besser Metal, da triffst du Gleichgesinnte.
@Gerhard: dich scheinen Nazigigs nur zu stören, wenn a) die Stimmung schlecht ist, b) die Musiker nicht studiert haben und c) Skinheads anwesend sind. Geh doch zu Death in June, die paar SS-Uniformen werden die den Kunstgenuß bestimmt nicht verserben, spielen könnense auch und statt Glatzen nur Scheitels im Publikum. Den streberhaften Verweis auf Rechtschreibung kannste dir anal einführen, ICH stehe nicht auf Reinhaltung von Sprache und Volkstum, im Gegensatz zu GO und anderen Möchtegern-Punx aus der Taiga.
@wladimir: hätte ich ja, wenn ich in B wäre oder das Tacheles online erreichbar gewesen wäre.
abließend nochn herzliches FUCK OFF!! an alle, die GO gutfanden, Toleranz für Faschisten einfordern und das dann auch noch als Punk verkaufen.
ach ja,
Neue Konzerte von GO in Berlin
Graschdanskaja Oborona war wesentlich am Aufbau der 1984 gegründeten National-Bolschewistischen Partei beteiligt.
Egor Letov, Sänger von GO besitzt den Mitgliedsausweis Nummer 3. Nummer 2 und 1 Alexander Dugin (Rußlands führender Neuer Rechter) und Eduard Limonov.
Die National-Bolschewistische Partei wird von allen Rechtsextremismusexperten als neofaschistisch eingestuft.
Sie ist in der Europäischen Befreiungsfront mit neofaschischistisch/nationalbolschewistischen Gruppen aus Frankreich, Großbritannien, Belgien, Finland, Griechenland und Deutschland vereint.
Daß in Deutschland gerade die Freien Nationalisten mit Postfachadresse Henstedt-Ulzburg in der Europäischen Befreiungsfront organisiert sind, zeigt die Radikalität dieses paneuropäsich/eurasischen Netzwerks.
Die Nationalbolschewistische Partei spricht sich darüber hinaus in einem ihrer programmatischen Texte "Wer braucht Faschismus?" für die Errichtung eines faschistischen Regimes in Rußland aus.
Viele dieser Fakten sind bekannt, da Artikel über Graschdanskakja Oborona, die National-Bolschewistische Partei und die russische nationalistische Jugendkultur sowohl in der linken Presse als auch in osteuropaspezifischen wissenschaftlichen Publikationen erschienen sind.
Daß dies von einer "postmodernen" russophilen Kultur- und Politszene im Berliner Osten einfach ignoriert wird, liegt daran, daß vielen dort einfach alles egal ist bzw. jedes Mittel recht erscheint, sich als "Bürgerschreck" gerade dem Feuilleton der ach so verhaßten bürgerlichen Medien anzudienen, um dort als "in" und kultig hofiert zu werden.
Natürlich gibt es auch Leute die mit dem Transfar von Bands wie GO und deren kultureller Etablierung das gleiche bezwecken, was schon in Rußland gelungen ist: Nationalistische und rassistische Musik hoffähig in der Mitte der Undergroundkultur zu etablieren.
Besonders problematisch erscheint es, wenn auf einer Liste Junger Osteuropaexperten (JOE-List)für Bands wie Graschdanskaja Oborona, ein obskures und rechtsextremes Eurasisches Magazin, die faschistische Undergroundpoetin Alina Vituchnovskaja geworben werden kann, ohne daß einer der "Jungen Osteuropexperten" daran Anstoß nimmt.
Von dieser Liste stammt auch folgende Anzeige für ein GO Konzert heute (3.8.) in der Waffengalerie (Kleine Rosenthaler Str. 9:
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Von: boris bender
Datum: Fri, 2 Aug 2002 01:11:14 +0200
liebe konzertgänger,
aufgrund der großen nachfrage wurde ein zusätzliches konzert von
GrOb organisiert!!
samstag, 3.8., 22:00 uhr
waffenGalerie, kleine rosenthaler str. 9
love & peace
boris bender
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Von: Uta Rügner
Datum: Fri, 2 Aug 2002 11:45:05 +0200
hallo liebe leute,
kurzfristig ist es uns gelungen, die ein paar musiker von
grazhdanskaya oborona zu einem zusatzkonzert zu gewinnen!
NISCHTJAK - das ist ein projekt, dass seit 1983 existiert und
das auf humorvolle weise lieder im sowjetischen stil der 80er
spielt. als special guest: sergej letow, der ältere bruder von
jegor, spielte u.a. mit sergej kuryokhin und aquarium. er gilt
als einer der bekanntesten jazz-musiker russlands!!
NISCHTJAK
im DKB, torstr. 60
donnerstag, 07. 08. 2002, 22:00 uhr
l & p
boris bender
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Über diese beiden Konzerte hinaus wird der GO Sänger Egor Letov am 5. August im Kaffe Burger spielen.
Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn wenigstens einige Fakten zu Graschdanskaja Oborona am 3. und 5. August auf dem Konzert öffentlich gemacht werden.
Tja!
Wat willse machen?!
Faschos Vertreiben
Ihr seid lächerlich
"Führende Partei" Oder wie habt ihr sie genannt?
Schaut lieber an eure Böhze Onkelz.
http://www.autozynik.de/grobgedanken.htm
Die Nazis kommen!*g*
Die Nazis kommen!*g*
Graschdanskaja Oborona
Graschdanskaja Oborona = Zivilverteidigung
Du checken???
Danke
Informieren dann protestieren
Ich vermute auch stark, daß Ihr euch nicht im geringsten ernsthaft mit dem NationalBolschewismus auseinandergesetzt habt. Ich empfehle sich von daher eventuell mal mit den Schriften von Ernst Niekisch zu beschäftigen, der u.a. das Buch "Hitler-ein deutsches Verhängnis" schrieb und für seine "Hetzartikel" gegen den NS-Staat zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt wurde. Er versuchte in der NS-Zeit den Widerstand diverser sozialistischer Gruppen aufrecht zu erhalten, was ihm eben jene Verurteilung einbrachte, durch welche er, auf Grund schwerer Mißhandlungen, fast erblindete.
NBs als "Nazis" zu bezeichnen halte ich also für etwas "gewagt". Ich wäre auch - nur mal so als allgemeiner Tip - mit dem Wort "Faschismus" sehr vorsichtig. Es ist wirklich eines der am meist mißbrauchten Wörter überhaupt!!! In diesem Zusammenhang sei Zeev Sternhells Buch "Faschistische Ideologie - Geschichte und Entstehung" empfohlen.
ALALA
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
eben — gismo