3. August: Neonaziaufmarsch in Leipzig verhindern!
Taktiken und Vorschläge zum erfolgreichen Vorgehen gegen Worch's erneute braune Demo
Auch hier wurde ja (besonders von Leipziger GenossInnen) schon öfters über das Problem diskutiert bzw. geschrieben, wie man denn dem erneueten Neonazi-Aufmarsch am kommenden Samstag (03. August) am besten entgegentreten kann. Die Gruppe "Menschen gegen Faschismus" möchte deshalb eine kleine Basisanalyse durchführen und die ein oder andere Taktik zur Diskussion stellen. (Vgl.: http://de.indymedia.org/2002/07/26727.shtml und http://de.indymedia.org/2002/07/27030.shtml)
1. Fakten
Worch's neue Demo (die letzte ist ja nichtmal einen Monat her) in Leipzig wird verlaufen wie auch schon die vorigen: Start ist 12 Uhr am Bahnhofsvorplatz, der Zug (ich schätze mal 300 - 400 Faschos) wird sich dann in Richtung Völkerschlachtdenkmal in Bewegung setzen. Es ist davon auszugehen, dass die Stadt (außergerichtlich?) einen Grund finden wird, das ganze auf den Ostplatz (wo ansonsten eine Zwischenkundgebung stattfindet) als Endziel umzuleiten. Desweiteren wird die Mannstärke der Polizei (auch schon bei den vergangenen beiden Demos) schrittweise zurückgefahren, sodass ca. 3.000 Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet die Nasen schützen werden (trotzdem mehr als genug, aber weniger als z.B. am 6. April mit noch 4.000 Mann).
2. Bisherige Strategien
Die momentanen bzw. bisher angewendeten Gegenstrategien waren zwar dezentral, konzentrierten sich allerdings auf den Augustusplatz bzw. Bahnhofsvorplatz. Nur vereinzelte Gruppen nutzen z.B. die Russische Kirche als Treffpunkt (wobei sich die "Masse" der Gegendemonstranten sowieso im Verlaufe der Demo wieder trennt). Die Grünen konnten dadurch ihre Einsatzstärke bündeln und an den spezifischen Sammelpunkten auftauchen, was natürlich ein Durchkommen bzw. ein Stören der Nazis von unserer Seite aus unmöglich machte (Beispiel: Bahnhofsvorplatz mit einer ganzen "Phalanx" an Bullen).
3. Vorschlag
Ideen gibt es viele, das ganze erfolgreich zu gestalten. Bisher konnte man ja auch keine Straßenblockaden veranlassen, da der Weg zum Listplatz isoliert wurde und auf dem Rest der Strecke nur noch wenige Gegendemonstranten anzutreffen waren. Somit bleibt uns nur "von der anderen Seite" ranzugehen. Was spricht auch dagegen? Man sollte sich nur vorher auf einen gemeinsamen Treffpunkt (oder mehrere? Kommt auf die Anzahl der couragierten Gegendemonstranten an!) einigen und dann "weitersehen". Es gibt dabei einige Hürden: einer der günstigsten Punkte, der Listplatz, fällt aus, da sich auf jener Kreuzung ein Polizeirevier befindet und damit schnell Bullen herbeigeschafft werden könnten. Andererseits sollte man sich auch überlegen, wann genau man dort mit Transpis und Fahnen auftaucht: das schafft auch Aufmerksamkeit. Also unauffällig? Mal sehen!
Vielleicht kann man ja genauer darüber debattieren (entweder öffentlich oder per Mail - meine Addi steht unten), und letztendlich bin ich in einer Hinsicht alles andere als Zuversichtlich: viele Gegendemonstranten. Die Zahl jener nahm ja leider ständig ab.
Esst mehr Nazis!
Aktion "Menschen gegen Faschismus",
- Leipzig -
http://www.faschismus.tk
1. Fakten
Worch's neue Demo (die letzte ist ja nichtmal einen Monat her) in Leipzig wird verlaufen wie auch schon die vorigen: Start ist 12 Uhr am Bahnhofsvorplatz, der Zug (ich schätze mal 300 - 400 Faschos) wird sich dann in Richtung Völkerschlachtdenkmal in Bewegung setzen. Es ist davon auszugehen, dass die Stadt (außergerichtlich?) einen Grund finden wird, das ganze auf den Ostplatz (wo ansonsten eine Zwischenkundgebung stattfindet) als Endziel umzuleiten. Desweiteren wird die Mannstärke der Polizei (auch schon bei den vergangenen beiden Demos) schrittweise zurückgefahren, sodass ca. 3.000 Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet die Nasen schützen werden (trotzdem mehr als genug, aber weniger als z.B. am 6. April mit noch 4.000 Mann).
2. Bisherige Strategien
Die momentanen bzw. bisher angewendeten Gegenstrategien waren zwar dezentral, konzentrierten sich allerdings auf den Augustusplatz bzw. Bahnhofsvorplatz. Nur vereinzelte Gruppen nutzen z.B. die Russische Kirche als Treffpunkt (wobei sich die "Masse" der Gegendemonstranten sowieso im Verlaufe der Demo wieder trennt). Die Grünen konnten dadurch ihre Einsatzstärke bündeln und an den spezifischen Sammelpunkten auftauchen, was natürlich ein Durchkommen bzw. ein Stören der Nazis von unserer Seite aus unmöglich machte (Beispiel: Bahnhofsvorplatz mit einer ganzen "Phalanx" an Bullen).
3. Vorschlag
Ideen gibt es viele, das ganze erfolgreich zu gestalten. Bisher konnte man ja auch keine Straßenblockaden veranlassen, da der Weg zum Listplatz isoliert wurde und auf dem Rest der Strecke nur noch wenige Gegendemonstranten anzutreffen waren. Somit bleibt uns nur "von der anderen Seite" ranzugehen. Was spricht auch dagegen? Man sollte sich nur vorher auf einen gemeinsamen Treffpunkt (oder mehrere? Kommt auf die Anzahl der couragierten Gegendemonstranten an!) einigen und dann "weitersehen". Es gibt dabei einige Hürden: einer der günstigsten Punkte, der Listplatz, fällt aus, da sich auf jener Kreuzung ein Polizeirevier befindet und damit schnell Bullen herbeigeschafft werden könnten. Andererseits sollte man sich auch überlegen, wann genau man dort mit Transpis und Fahnen auftaucht: das schafft auch Aufmerksamkeit. Also unauffällig? Mal sehen!
Vielleicht kann man ja genauer darüber debattieren (entweder öffentlich oder per Mail - meine Addi steht unten), und letztendlich bin ich in einer Hinsicht alles andere als Zuversichtlich: viele Gegendemonstranten. Die Zahl jener nahm ja leider ständig ab.
Esst mehr Nazis!
Aktion "Menschen gegen Faschismus",
- Leipzig -
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Nicht schon wieder!
@Pleite
Braun muß weg!!!
Treffpunkt: 11.00 Uhr Augustusplatz
Pünktlich, für leute außer halb kommt schon am Freitag.
Für alle die Lust haben bei der Ajf_leipzig mitzumarschieren
achtet auf die Transpis.
Mit Antifaschistischen Grüßen
Antifaschistische Jugend Front-Leipzig
@"AJF"
Allerdings ist 11 Uhr etwas früh. Die Nazis werden eh erst einige Stunden später losgehen (13h, 14h???, kann man jetzt noch nicht sagen!). Wenn wir aber lange vor denen die Straße "besetzen" (oder was ist denn das Ziel des AJF-"Marsches"?), ist die Straße längst geräumt, wenn die kommen. Vielleicht sollte man ja gleich von der andren Seite rangehen und so die Strecke dichtmachen, anstatt unter den Augen der Polizei Aktionen durchzuführen.
Bis dahin: http://www.faschismus.tk
Ich bring auch noch ein Transpi mit...
esst mehr nazis
ansonsten....es gibt hinterhöfe en' masse.
hab ich beim letzten mal ausgekundschaftet.
also, einfach nur früh genug vor ort sein...mit ein wenig kreativität, bekommen wir schon ne ordentliche barri hin.
und nicht wieder die zeit am augustusplatz vertrödeln!!