chomsky, die nationalzeitung und die noglobals
chomsky von nationalzeitung interviewt
nachdem im oktober schon arundhati roy der rechtsextremen "jungen freiheit" ein interview gegeben hat, war nun auch die zeit reif für eine der grössten ikonen der noglobal-bewegung, noam chomsky: die "nationalzeitung", die dem dvu-führer g. frey gehört, ruft schon seit längerem in ihren editorials zum kauf von chomskys büchern auf, jetzt druckte sie über zwei ausgaben ein ausführliches exklusiv-interview mit selbigem ab. vorgestellt wurde er als vorkämpfer für meinungsfreiheit, der sich auch für free speech für holocaustleugnerinnen einsetzt. 1980 hat chomsky übrigens das vorwort zu einem solchen buch geschrieben.
doch nicht nur hier, sondern wohl vor allem in seiner harten kritik an den usa und israel und seinem recht simplen kapitalismusverständnis, liegen anknüpfungspunkte für die antisemitischen weltverschwörungstheorien der rechten.
neben arundhati roy und n. chomsky haben sich auch schon andere prominente exponenten der noglobals mit äusserst fragwürdigen äusserungen oder aktionen hervorgetan. so soll bsp.weise jose bove, der pfeifenrauchende militante mcdonalds-hasser, dem mossad die schuld für die anschläge auf die synagogen in frankreich gegeben haben. erst kürzlich berichtete das englische antifa-mag "searchlight" detailliert darüber, wie attac-polen von rechtsextremen und antisemitinnen übernommen worden ist und trotzdem noch kohle von attac-frankreich bekommt. und dass bei indymedia.de auch schon mal ab und zu lupenreine nazitexte auf die startseite kommen, solange sie sich nur ausreichend gegen die usa positionieren, ist ja auch nichts neues.
langsam sollte sich die "globalisierungskritische linke" gedanken machen, wieso viele rechte/nationalrevolutionäre so interessiert daran sind eine querfront herzustellen und wieso das manchmal so mühelos gelingt...
doch nicht nur hier, sondern wohl vor allem in seiner harten kritik an den usa und israel und seinem recht simplen kapitalismusverständnis, liegen anknüpfungspunkte für die antisemitischen weltverschwörungstheorien der rechten.
neben arundhati roy und n. chomsky haben sich auch schon andere prominente exponenten der noglobals mit äusserst fragwürdigen äusserungen oder aktionen hervorgetan. so soll bsp.weise jose bove, der pfeifenrauchende militante mcdonalds-hasser, dem mossad die schuld für die anschläge auf die synagogen in frankreich gegeben haben. erst kürzlich berichtete das englische antifa-mag "searchlight" detailliert darüber, wie attac-polen von rechtsextremen und antisemitinnen übernommen worden ist und trotzdem noch kohle von attac-frankreich bekommt. und dass bei indymedia.de auch schon mal ab und zu lupenreine nazitexte auf die startseite kommen, solange sie sich nur ausreichend gegen die usa positionieren, ist ja auch nichts neues.
langsam sollte sich die "globalisierungskritische linke" gedanken machen, wieso viele rechte/nationalrevolutionäre so interessiert daran sind eine querfront herzustellen und wieso das manchmal so mühelos gelingt...
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Was soll das heißen?
@ 1. Kommentar
@Sektierer
Chomsky kennt, weiß wie schwierig es ist, ein Interview mit ihm zu vereinbaren. Daß es ausgerechnet der nationalzeitung gelungen sein soll, ist kaum zu glauben. Vermutlich haben die nur das gemacht, was Spammer hier pausenlos veranstalten: Irgendwo was geklaut und dann als eigenes ausgegeben. Selbst "seriöse" Zeitungen sind sich für so was nicht zu schade, wie einige Skandale der letzten Zeit beweisen. Allerdings soll derartiges auch in eurem Sektenmillieu nicht ganz unbekannt sein.
Etwas Sarkasmus gefällig?
hier mal ein paar links zum thema
http://www.vho.org/D/Sleipnir/
http://www.querfront.de/action/index.php4?
http://www.arun-verlag.de/ (faschoesos)
http://www.kalaschnikow.net/de/
http://home.snafu.de/bifff/Fichter.htm
http://www.jungle-world.com/_2002/19/11a.htm
http://www.projektwerkstatt.de/debatte/rechts/querfront_imcrussland.html
http://www.projektwerkstatt.de/debatte/rechts/querfront_global.html
http://www.volkstum.de/index.php?ausgabeid=4&artikelid=0
http://www.appd.de/
http://www.karlnagel.de/
http://www.members.partisan.net/sds/ (zu rabehl)
Super
Sektierer
Von daher: Für das Sektierertum!!!
@galactica
Hintergrundinformationen über Noam Chomsky
Du hälst also Blut- und Boden-Ideologie für ok? Du bist gegen Atomkraft, weil der deutsche Boden verseucht wird? Das bestätigt alles, was man bisher böses über dich gedacht hat...
und überhaupt:
Es ist doch eine sehr beliebte Imagination bei den notorischen Israel-Kritikern, dass ihnen allüberall Antisemitismus vorgeworfen würde. "Alle werfen uns Antisemitismus vor, sobald wir nur Israel kritisieren", heisst es da. Auch Jürgen Dabbelju Möllemann glaubte ja, dass Friedman ihm ("mindestens fünfzehn Mal") Antisemitismus vorgeworfen habe. Hatte der aber gar nicht gemacht, nicht ein einziges Mal. So auch hier.
Was die Behauptung vom allgegenwärtigen Antisemitismus-Vorwurf bewirken soll, ist eine Entwertung des Begriffs als solchem. Es wird grundsätzlich für illegitim erklärt, Antisemitismus zu benennen, auch da, wo er offenkundig im Spiel ist. Sobald man die antisemitischen Äußerungen eines "Israel-Kritikers" angreift - z.B. einen Vergleich Israels mit Nazi-Deutschlands, beschissene Cartoons von Latuff etc. - kommt dann die idiotische Behauptung, JEDE Kritik an Israel würde als antisemitisch bezeichnet.
In den letzten Monaten hat sich für mich gezeigt, dass dieser Topos vor allem von Leuten gebraucht wird, die für antisemitische Klischees anfällig sind. Vermutlich handelt es sich um eine Art von Paranoia.
Übrigens mag es sein, dass Chomsky kein Antisemit ist, jedenfalls aber ist er ein ziemlicher Volltrottel. "Redefreiheit" zu fordern auch für Leute, die ganz sicher ihn - so sie die Macht dazu hätten - umbringen würden, nur wegen seiner Herkunft, mag auf den ersten Blick ehrbar erscheinen, ist aber anti-emanzipativ. Toleranz kann nicht so weit gehen, dass sie Intoleranz toleriert, dann wird sie selbst repressiv.
Oder, in einem etwas platten Slogan:
Antisemitismus und Holocaustleugnung sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Abgesehen davon sind seine Vorstellungen von Kapitalismus und Globalisierung doch ziemlich schlicht, um das mal vorsichtig zu formulieren. Er hätte bei seiner Universalgrammatik bleiben sollen, als Linguist hat er ziemliche Verdienste. Leider befähigt ihn das offenkundig nicht, zu anderen Themen Stellung zu beziehen. (Nein, ich will ihn nicht zensieren und ich finde es gut, dass er Unfug schreiben darf. Allerdings darf man Unfug auch als solchen kritisieren.)
einiges zu chomsky und antisemitismus
Aber jetzt mal was zum angeblichen Antisemitismus des Noam Chomsky, steht auch im sinistra-forum.
Anfang der Achtziger Jahre wurde in Frankreich ein Literaturprofessor mehrere Male verklagt und verurteilt, man verbot ihm seine Redefreiheit: Er war Holocaust-Leugner. Seinen Forschungsergebnissen nach habe es keine Gaskammern und keinen Völkermord unter Hitler gegeben, der gesamte Holocaust wäre eine grosse Lüge, ein grossangelegter politischer und finanzieller Betrug der Zionisten auf Kosten der Deutschen und des palästinensischen Volkes. Also die übliche Palette an revisionistischem Schwachsinn. Daraufhin erhielt er Redeverbot. Sein Name war Robert Faurisson.
Nun taucht Chomsky auf der Bühne auf: Er setzte seine Unterschrift- wie auch fünfhundert andere Intellektuelle- unter eine Petition, in der man sich für die Achtung der Bürgerrechte Faurissons mit der Begründung einsetzte, er sei nur ein Literaturprofessor, der seine Forschungsergebnisse publizieren wolle. Was natürlich zu einem Skandal führte.
Chomsky sagte dazu: „Ich unterschrieb eine Petition an das Gericht, es sollte Faurissons Bürgerrechte respektieren. Die französische Presse- der anscheinend die Redefreiheit nichts bedeutet- zog daraus den Schluss, nur weil ich mich für seine Bürgerrechte einsetzte, verträte ich auch seine Theorien.“
Schliesslich veröffentlichte Faurisson ein Buch („Plädoyer zur Verteidigung gegen jene, die mich der Geschichtsfälschung bezichtigen“), in dem ein Text von Chomsky als Vorwort erschien.
Chomsky: „Also dieses sogenannte Vorwort. Der Mensch, der diese Petition organisiert hatte, bat mich um ein Statement zur Redefreiheit. Dabei sollte es auch darum gehen, dass es einen Unterschied macht, ob ich dafür eintrete, dass jemand seine Meinung frei äussern kann, oder ob ich mich dem anschliesse, was er da vorbringt. Ich habe mich also hingesetzt und eine ziemlich triviale Erklärung verfasst, die betitelt war ‚Einige grundsätzliche Bemerkungen zur Redefreiheit’. Ich habe ihm dann gesagt: ‚Machen Sie damit, was Sie wollen.’“
Chomsky versuchte dann aber trotzdem, das Vorwort zurückzuziehen, sagte darüber jedoch später: „Im nachhinein gesehen hätte ich es vielleicht doch nicht machen sollen. Gut, Leute wie Alan Dershowitz, die in Sachen arabisch-israelischer Konflikt jegliche Gedanken- und Redefreiheit bekämpfen, hätten dadurch weniger Ansatzpunkte gehabt- ich weiss es nicht. Taktische Gründe mögen also dafür gesprochen haben, aber ich finde nicht, dass man so vorgehen sollte. Man soll das tun, was man für richtig hält, nicht nur was einem einen taktischen Vorteil einbringt.“
Der springende Punkt ist: Es ging Chomsky nie darum, die Leugnung des Holocaust zu unterstützen, sondern um das essentielle Recht auf freie Meinungsäusserung.
Chomsky: „Wenn man an die Redefreiheit glaubt, dann ist das eine Redefreiheit für Meinungen, die einem nicht gefallen. Goebbels war auch für die Redefreiheit- bei Ansichten, die ihm passten. Stimmt´s? Stalin genauso. Wenn Sie also für die Redefreiheit eintreten, dann bedeutet dass die Freiheit, eine Meinung zu äussern, die Sie widerlich finden. Andernfalls wären Sie überhaupt nicht für Redefreiheit. Zur Redefreiheit kann man nur zwei Haltungen einnehmen, und jeder trifft seine Wahl.“
„Es hat schon viel umstrittenere Fälle gegeben, in denen ich für diesen Grundsatz eingetreten bin. Beispielsweise bei Personen, die ich für wirkliche Kriegsverbrecher halte, und dies auf dem Höhepunkt des Vietnamkriegs- oder bei Wissenschaftlern, die Schwarze für genetisch minderwertig halten, und dies in einem Land, wo die Schwarzen nur wenig Gutes erlebt haben und wo derartige Lehren geeignet sind, den immer noch bestehenden Rassismus erneut anzuheizen. Man mag ja von Faurisson halten, was man will, aber niemand wirft ihm schwere Kriegsverbrechen vor noch bezeichnet er die Juden als genetisch minderwertig, und überhaupt geniesst er nicht einmal einen winzigen Bruchteil des Rückhalts, der in diesen anderen Fällen zu registrieren ist- bei denen im übrigen meine Verteidigung der Grundsätze, die auch weiterhin die meinen sind, nicht die mindeste Kritik hervorrief.“
Da Chomsky selber Jude ist, mutet es auch sehr seltsam an, ihm Antisemitismus zu unterstellen.
Chomsky: „In dem Viertel von Philadelphia, wo ich aufwuchs, waren wir praktisch die einzige jüdische Familie (...) in einem irisch und deutsch geprägten, überwiegend katholisch Milieu. Dort war der Antisemitismus äusserst real. Wenn ich einkaufen gehen wollte, konnte ich nur bestimmte Wege nehmen, wenn ich nicht verprügelt werden wollte. Das war in den späten dreissiger Jahren, und die Leute in dem Viertel waren ganz offen für die Nazis. Ich kann mich an Bierpartys erinnern, als Paris gefallen war- solche Sachen. Es war nicht mit dem Leben unter Hitler vergleichbar, aber doch unangenehm genug. In dem Viertel, in dem ich aufwuchs, herrschte ein wirklich militanter Antisemitismus- auch später noch. Auch in Harvard war der Antisemitismus noch spürbar, als ich Anfang der fünziger Jahre dort hinkam. Damals gab es dort nur ganz wenige jüdische Professoren.Sie tauchten hier und da auf, waren aber noch sehr dünn gesät. Die Eliteeinrichtungen erlebten noch die Nachwehen einer langen Periode des weiss-angelsächsisch-protestantischen Antisemitismus.“
„Sie [seine Eltern] lehrten Hebräisch an der Schule und konnten zur unteren Mittelklasse gerechnet werden. Bei ihnen drehte sich alles um ihr Judentum. Ums Hebräische, um die damalige Lage in Palästina und so weiter. In diesem Milieu bin ich aufgewachsen. Das heisst also, ich lernte Hebräisch, ich ging auf eine hebräische Schule, wurde Hebräischlehrer, ging auf ein hebräisches College; ich hatte Jugendgruppen, leitete hebräische Ferienlager, alles was es so gab. Ich gehörte zu dem Zweig der zionistischen Bewegung, der voll für einen binationalen Sozialismus, die jüdisch-arabische Zusammenarbeit und andere schöne Ziele eintrat.“
Sicher gehört Chomsky zu den schärfsten Kritikern Israels. Das alles, was sich mit Israel kritisch auseinandersetzt auch ausgemachte antiisraelische Hetzer anzieht ist eine traurige Tatsache. Dabei spielt es für Antisemiten auch keine Rolle, dass Chomsky Jude ist- im Gegenteil: wenn schon einer „aus den jüdischen Reihen“ Israel kritisiert, begeistern sie sich umso mehr dafür. Ein Antisemit ist Chomsky deswegen nicht. Auch nicht wenn radikale Gruppen das gerne so hätten. Über das Thema Nahostkonflikt kann man diskutieren, sogar streiten, aber jedem als erstes Gegenargument Antisemitismus vorzuwerfen ist alles andere als sachlich und vernünftig. Mit Argumenten sollte man gezielt und bedacht vorgehen, wer dessen nicht fähig ist, ist auch nicht diskussionsfähig.
Quelle der Auszüge: „Noam Chomsky- Wege zur intellektuellen Selbstverteidigung“, Trotzdem Verlagsgenossenschaft
Zu genau diesem unhaltbaren Vorwurf hat dein Vorredner/deine Vorrednerin das passende gesagt.
Du lieferst hier das beste Beispiel dafür. Weder in dem Text oben noch in den Postings danach wurde Chomsky als Antisemit bezeichnet. Wo ist also dein Problem?
Titel des Kommentars oder auch nicht
Zu sehen unter: http://www.querfront.de
@clandestino
>>Es ist gefährlich, bestimmen zu wollen, wo die Meinungsfreiheit oder ob sie überhaupt Grenzen haben soll. Die meisten Versuche, bei denen das versucht wurde, sind gründlich schief gegangen. Faschismus und Holocaust-Leugnung sind abartig, ohne Frage. Aber verschwinden diese Dinge, indem man sie verbietet? Ganz sicher nicht.<<
Hier tretten Sie am Ende des Absatzes für völlige Meinungsfreiheit ein. An andererm Ort aber schreiben Sie das Toleranz wenn sie zu weit geht repressiv wirkt und somit antiemanzipatorisch ist.
Wie auch an anderem Ort von mir geschrieben, ist daß eine sehr schwere Thematik weshalb man wenn man Sie anschneidet versuchen sollte die Position zu halten. Das ist kein böse gemeinter Vorwurf. Es soll nur gezeigt werden daß auch Sie in Ihrem Standpunkt unfertig sind. Ich hoffe Sie wissen das.
MfG
Spahn
Dont follow leaders
hysteria .
ach ja , "sarah postone" ( dieser "antideutsche" nickname klingt so dämlich , allerdings immer noch besser als "palifresserin" ... ) bei indymedia de. sind noch nie "lupenreine nazitexte" auf die startseite gekommen , warum lügst du so dreist ?
@tom
bin gespannt, wann fascho-zeitungen mal auf die idee kommen, antideutsche zu interviewen, wenn die mitbekommen, wie "völkisch" und rassistisch die z.B. gegen menschen aus arabischen ländern hetzen.
gegen nazis und antideutsche (nazis)!
Von der Dümmlichkeit des "Inhalts" des Beitrags mal ganz zu schweigen.
will noch jemand n bier?
wozu antideutsche bekämpfen?
stimmt .
Scheiß disko
Quelle zu José Bové?
Ist ja möllemannesk! Gibt es dazu Näheres? Eine Quelle vielleicht?
...
dass schon desöfteren nazibeiträge bei indy.de auf die startseite gehievt (oder soll ich sagen: geglitten..!?) worden sind ist ein fakt. beweise kann ich nachher posten, ich hab nämlich zumindest einen ausgedruckt in dem der charakter der usa als "multirassisches gebilde" kritisiert wurde.
betreffs meines Vorgängers
Ihr dagegen, mit der Bild, der Springerpresse und Kirchmedia im Rücken spielt euch als große Opfer auf, weil Ihr in rein linken Verhältnissen mit eurer Israelverehrung und Antimuslimhetze de facto rassistische und kriegstreiberische Positionen vertretet, für die Ihr zu Recht angegriffen werdet.
"mulitrassisches gebilde"
tz
p.s. das war ironie du depp! gegen sozial konstruierte zwangskollektive!
@ tom
das ist übrigens nur ein beispiel von mehreren...
querfront zurückschlagen.
@re
@clandestino
Du kannst ja gerne behaupten, du waerst "der schlauste, gerissenste und trinkfesteste linke in diesem haufen" und auch noch gutaussehend dazu, das mag dann davon abhaengen wie du den "Haufen" definierst (ich persoenlich stelle mir einen Platz im "Haufen" ja eher unappetitlich vor...), aber eins lass die ein fuer alle mal gesagt sein:
Die Indyqueen, die alles hier mit ihrer Erscheinung erleuchtet, ewig jung und wunderschoen, charmant und voller Esprit, dazu ueber alle Massen (soll ein es-zett sein) intelligent und hochgebildet, diese Indyqueen, mit Verlaub, die bin immer noch ich. Das mit dem Alkohol koennen wir bei Zeiten mal austesten, aber bitte mit Stil (Sekt oder Cocktails)...
Chomsky / Friedmann
Genau das Gleiche trifft auch auf Moishe Arye Friedmann zu, der Obberrabiner einer orthodoxen Gruppe in Wien ist. Der hat in der Nationalzeitung Nr. 28 (5.7.02) Gerhard Frey zum zweiten Male ein Interview gegeben: Natürlich ging es gegen Israel aus der ultrakonservativen jüdischen Ecke.
Daraus jetzt zu folgern, die Interviewten wären antisemitisch geht sicherlich fehl.
Mutter Erde
Ich bin durchaus in der Lage, rational zu argumentieren, und ich mache das oft und gerne - aber ich kann und will mich nicht mehr von meiner emotionalen Seite distanzieren. Ich habe auch erkannt, daß der Glaube an metaphysische Kräfte, wie auch immer man sie bezeichnen will, eine mächtige Waffe im Kampf um die Freiheit sein kann - wenn man diesen Glauben einzig aus sich selbst schöpft, nicht aus einem alten verstaubten Buch oder den Sprüchen irgendwelcher verkalkten notgeilen Gurus.
Was hat es mit reaktionärem Denken zu tun, wenn man sich auf die spirituellen Kräfte der Natur und die Verbindung des Menschen mit dieser besinnt? Wir sind auch nur eine Tierart unter vielen, und erst, wenn wir uns darauf besinnen, können wir erkennen, was uns Menschen wirklich einzigartig macht: Unsere Fähigkeit, Dinge in unserer Phantasie zu erschaffen, um ihnen anschließend in der physischen Welt eine greifbare Gestalt zu geben - die Grundlage jeder Kultur. Wir haben als Menschen viele Gaben, welche kein anderes Tier hat - und genau vom Gebrauch dieser Gaben hängt es ab, ob wir frei sind oder nicht. Wenn der Mensch seine Fähigkeiten nur dazu nützt, mehr Macht über andere zu gewinnen, dann schafft er ein Heer von Sklaven. Wenn er sie nützt, um Verantwortung auf andere abzuwälzen, macht er sich selbst zum Sklaven. Wenn er sie nützt, um seinem eigenen Willen gemäß zu handeln, ohne andere Menschen zu gefährden oder ihnen ihre Freiheit zu nehmen, ist er frei.
Chomsky wird sich kaum beirren lassen ..
Koennt ihr euch nicht vorstellen, dass er sehr wohl imstande waere, gezielt diese Zeitung aufzusuchen, um euch armseligen zu einer weiteren oeffentlichen Selbstblamage zu reizen? - wenn schon, dann ist es ihm vollends gelungen - Hahahahahaa, meinen Glueckwunsch, Herr Chomsky, Bravo!!
@Invader Javiar - deine kolportierten 'Informationen' ueber Chomsky sind keinen feuchten Dreck wert, sie bestehen nur daraus! An der verschrumpelten Titte Cohns hast du aber lange herumgenuckelt, und dadurch etwas von seiner Kunst des Hetzens gelernt. Abtreten! Marschgang Richtung Iraq!!
@Tom - deinem vortrefflichen 'Betreffs meines Vorgängers' stimme ich mindestens 100%ig zu - sehr praezise und beispielhaft ausgedruckt. Danke. (email?)
Zu den Ansichten Chomskys ueber 'Antisemitismus'-Vorwuerfe unter 'Linken' findet ihr hier bestimmt was interessantes:
http://austria.indymedia.org/display.php3?article_id=10098
Schalom, BlackPope
Titel des Kommentars
Wenn euch nur annähernd etwas an einem linken Pol in der Gesellschaft liegt solltet Ihr euch auch damit auseinandersetzen und nicht nur die schon jahrzehntealte und obsolet gewordene Linie bis zum Erbrechen weiterführen. Hart aber wahr.
Zum Schluss will ich noch sagen dass ich persönlich zu keinem der beiden Lager gehöre, mich aber als Menschen verstehe dem eine starke linke (ob der Begriff Links noch was taugt ist wieder eine andere Frage) Bewegung wichtig erscheint. Somit kann ich die ganze Auseinandersetzung etwas mehr von Außen betrachten als die direkt involvierten. Momentan gefällt mir das betrachtete nicht sehr gut. In der Art des zu Erkenntnissen Gelangens muß ich aber eindeutig für die antideutschen Partei ergreifen da diese Ihre Analyse, die ich wiederum nicht völlig unterstützen kann, eher durch reflektiertes Denken herleiten als die Gruppierungen in der Linken welche sich unhinterfragt auf veraltete Analysen einlassen und diese dann als universell gültig verkaufen.
Ich weiß das ich keinen, als Moralapostel, zu perfekten politischen umfunktionieren kann. Deshalb stelle ich als allerletztes einen Vers aus Schillers Gedicht >an einen Moralisten< rein.
„zwingt doch der irdische Gefährte,
Den gottgebornen Geist in Kerkermauern ein,
Er wehrt mir, dass ich Engel werde,
Ich will ihm folgen, Mensch zu sein“
Also, ich hätte nur gerne dass die Dogmatiker sich mal wieder ein wenig Gedanken machen!
Gruß
Spahn