Aktionstage gegen Krieg und Militarisierung
Dem Dauer-[Kriegs]-Zustand in den Rücken fallen!
1. Die dezentralen und koordinierten Aktionstage
Die "dezentralen und koordinierten Aktionstage" am 31.05./01.06.´02 steht im Kontext des internationalen Aktionstages gegen denKrieg, der vom World Social Forum in Porto Alegre (Brasilien)ausgerufen wurde. Die Aktionen werden sich überall gegen die Logik derMilitarisierung von Herrschaft richten. Insbesondere die Strukturen, Institutionen und Akteure des Dauerkriegszustandes sollen dabei in möglichst vielen Städten und Regionen auf- und angegriffen.
Der Aktionstag wird bundesweit nicht nur Militärobjekte ins kritische Licht stellen, sondern auch Flüchtlingsverwaltungsbehörden, Überwachungszentralen und Konzerne die von der Neuen Weltordnung profitieren, GEN-Tech-Firmen und Uni-Forschungsinstitute (als Teil der militärischen und polizeilichen Aufrüstung), Waffenschmieden und Medien-Zentralen, die verordnete Trauer, Wut und Kriegsbegeisterung transportieren... ausführlicher Aufruf
2. Was ist die bundesweite Koordination "krieg ist frieden!"?
3. Berichte von den Aktionstagen
4. Politische Debatten um Krieg und Frieden
5. Antikriegsaktionen der letzten Monate
6. Termine der nächsten Monate
Am 6.Juli: antimilitaristischer Ratschlag
Die bundesweite Koordination "KRIEG IST FRIEDEN!" ist einZusammenschluss verschiedener Gruppen, die ausgehend von denbisherigen Mobilisierungen gegen den Krieg eine Perspektive desWiderstandes gegen die herrschenden Zustände entwickeln wollen. DasMotto "Krieg ist Frieden!" greift sowohl die Orwell'schen Metaphernder totalen Macht auf als auch die Einschätzung, dass die sichdurchsetzenden Herrschaftsstrategien keinen Unterschied mehr zwischenKrieg und Frieden zulassen. Mit der Beschreibung der verschiedenenDimensionen der Militarisierung soll linksradikale Politik eine Handlungsfähigkeit erlangen und gesellschaftliche Konfliktlinien aufgreifen. Die Organisierung soll ein inhaltlich und praktischabgestimmtes und aufeinander bezogenes Handeln unterstützen. Zugleichsoll die bundesweite Koordination ermöglichen, dass sich auch Gruppenund Initiativen, deren Arbeitsschwerpunkte in anderen Bereichenliegen, an einer gemeinsamen Diskussion und Praxis beteiligen können.
Inhaltliche Eckpunkte der bundeweiten Koordination sind:
- die Kriegsmobilisierung als Dauerzustand aufzufassen
- Militarisierung in ihren gesellschaftlichen - also nicht nur militärischen - Dimensionen zu analysieren und
- die Rolle von europäischen und bundesdeutschen Militärstrategien in den Mittelpunkt von Kritik und Aktionen zu stellen
Ausführlichere Argumentationenen hier und hier
Zu erreichen ist die Bundeweite Koordination hier: nopeace@mail.nadir.org
zurück
3. Berichte von den Aktionstagen
Der Bundesweite Aktionstag im Überblick
Düsseldorf
Hannover
Berlin
Kiel
Bad Gandersheim
Bilder und BerichtePresseecho
zurück
4. Politische Debatten um Krieg und Frieden
Einschätzung politischer Gruppen
Gute Einschätzungen und Analysen zur Situation nach den Angriffen auf Pentagon und WTC und den Dauer-(Kriegs)-Zustand waren und sind mittlerweile vielerorten zu finden und auch zu lesen. Aus der Sicht einer Mobilisierung jedoch haben politischen Positionen von organisierten Gruppen einen anderen Stellenwert. Sie spiegeln nicht nur individuelles ExpertInnenwissen wider sondern sind Ausdruck von kollektiven Diskussionsprozessen und letztendlich die Basis für eine erfolgreiche Mobilisierung. Deshalb wollen wir diese Einschätzungen hier hervorgehoben darstellen, auch wenn sie nicht in allen Fällen über den allgemeinen Stand der Überlegungen hinausgehen.
wildcat:
Zu den Anschlägen in den USA und zum Krieg
Materialien für einen neuen Antiimperialismus:
Antiterrorismus: die Politik sozialer Feinderklärung
Überregionales Forum:
Eure Freiheit ist nicht unsere und Zivilisation ist Völkermord - Krieg dem Krieg
autonomes, anarchistisches, antimilitaristisches und antipatriarchales Spektrum Berlin:
Gegen grenzenlose Selbstgerechtigkeit!
Claudia Bernhard, alaska:
Weltkrieg unter Männern
PGA-Gruppen:
"Kriegsgespräche (0.1)"
Aufruf sozialrevolutionärer ArbeiterInnen:
Es gibt keine Alternative zur Sozialen Revolution
felS:
Hate is in the air
Anti-NATO Komitee:
Gegen die Sicherheitskonferenz in München!
Antikriegstreffen Kiel:
Deutschland im Krieg
Erklärung von progressiven Teilen der ostdeutschen Bürgerbewegung:
wir haben es satt!
Aufruf Thüringer Gruppen zum NATO-Gipfel in München:
"Kampf dem herrschenden Frieden"
Antifa Nürnberg:
Kein Friede mit ihrem Krieg - Nato angreifen
Antifa(M), Göttingen:
Gegen das Nato-Treffen in München.Für die Erweiterung der Konfrontationslinie
RAK und Antifaschistische Aktion Hannover:
NO NATO am 2. Februar in München
Gruppen für die Auflösung des WEF, Schweiz:
WEF und NATO, zwei Seiten einer Medaille...
SEDUNIA, Initiative für internationale Politik:
Mit Sicherheit zum nächsten Krieg
zurück
Zur Diskussion um die Kritik von sogenannten Anti-Deutschen an der Antikiregsmobilisierung
Den Antikriegsaktivitäten von linksradikalen Gruppen wurde in den letzten Monaten nahezu pauschal ein latenter oder offener Antisemitismus und Antiamerikanismus unterstellt. Diese Kritiken und Polemiken wurden vor allem von Gruppen und Leuten formuliert, die sich selbst in einer antinationalen und antideutschen Debatte verorten und sich zum Teil aktiv auf der Seite der imerialistischen Aggressoren positionierten. Diese Vorwürfe banden viel Energie und behinderten vielfach die praktische Antikriegspolitik. Daneben haben sie aber auch Eingang in den linken/linksradikalen Mainstream gefunden und kultivieren das Zweifeln, Zögern und Abgrenzen. Wir wollen im Folgenden die Eckpunkte der Diskussion und wesentliche Argumentationslinien dokumentieren.
Einige Dokumente der antideutschen Kritik:
Redaktion Bahamas:
Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder! und Durban jetzt im Weltmaßstab? Der "Antirassismus" macht mobil gegen Israel
Antideutsche Gruppe, Wuppertal:
Für die Zivilisation - für den Kommunismus
Antifa Duisburg:
Einmal Cholera bitte!
Antideutsche Gruppen aus NRW:
Kritische Fragen an den friedensbewegten Protest
Einige Dokumente der Kritik an antideutschen Positionen:
Wolf Wetzel, Frankfurt (West):
Antideutsche Kriegsführung.
Wildcat:
Linke zwischen Nebelkerzen
Kolinko, Ruhrgebiet:
Antwort auf die antideutschen Kriegsflugblaetter
Antifa Aachen:
Kritische Antworten auf die kriegsorientierte Bewegung
Autonome aus dem Ruhrgebiet/Bergischen Land:
Bomben auf Kabul
zurück
5. Antikriegsaktionen der letzten Monate
Protest und Widerstand gegen den Krieg
Was die Antkriegsmobilsierung angeht, können wir uns an den War Resisters International orientieren: „Protest ist nicht genug ... wir müssen uns selbst fragen, welche Bedeutung Protest als einziges Mittel hat - nette Demonstrationen durch unsere Städte und Petitionen an die Machthabenden - wenn gleichzeitig die Militärmaschine wie geschmiert läuft..." (ausführlicher
)
Die letzten Wochen und Monaten sind trotz der oftmals frustigen Einschätzungen doch Menge Protestaktionen gelaufen. Im folgenden dokumentieren wir Aktionsformen, die von der Harmlosigkeit der leider üblich gewordenen Proteste abweichen oder durch ihren Einfallsreichtum brillierten.
Kriegsdienstverweigerungen
Steigende Zahl der Wehrdienstverweigerer
http://www.de.indymedia.org/2001/11/10085.html
Arrest gegen Berliner Kriegsdiensverweigerer
http://www.de.indymedia.org/2001/11/10783.html
Protest gegen Prozess gegen Antimilitaristen in Kiel
Aufruf zum ersten Prozesstag:
Bericht vom 1. Prozesstag:
Bericht vom 2. Prozesstag:
Bericht vom 3. Prozesstag:
Aktionen, Blockaden und Besetzungen gegen die Kriegsmaschine und Kriegstreiber
- Freiburg: Blockade des Kreiswehrsatzamtes (hier)
- Göttingen: Bezetzung des Wahlkreisbüros von Jürgen Trittin(hier)
- Düsseldorf: Störung einer Parteiveranstaltung der Grünen(hier) und (hier)
- Heidelberg: Kranzniederlegung für die Opfer der Zivilisation am Headquarter der NATO (hier)
- Dresden: Veranstaltung der Bundeswehr an Schule verhindert (Bericht)
- Potsdam: Protest zur Eröffnung des "Potsdam Center for Transatlantic Security and Military Affairs" (mehr infos hier und hier): Protest zur Eröffnungsfeier
- Bremen: Heeresschau der Bundeswehr mehrmals gestört (Aufruf) und (Berichte 1,2,3 und 4
- Berlin: Anschlag auf WalMart, Dokumentation der Erklärung (hier)
- Kassel: Bundeswehr-Infotour nach Protesten abgebrochen (Bericht)
Einsatz von Farbe und Transparente gegen Kriegstreiber
- Duisburg: Farbangriff auf Grünes Bürohttp://www.de.indymedia.org/2001/11/11476.html
- Kiel: Unter dem Motto „Kapitalismus tötet! Stoppt den Krieg!" gab es in diverse Farbaktionen am Weltwirtschaftsinstitut, dem Kreiswehrersatzamt, den Landesbüros von SPD und B 90/Die Grünen sowie der Hauptstelle der Deutsche Bank Bilder
- Berlin:Antikriegstransparent auf der Kundgebung des Bundeswehrverbandes und der Gewerkschaft der Polizei in Berlin hier
Ein riesiges Transparent „Freiheit stirbt mit Sicherheit - Krieg ist Frieden" wurde am Reichtages plaziert
(hier)
Transparentaktion an der Berliner Siegessäule zum Bush-Besuch: "globalize solidarity - not war" (hier)- Bremen:Farbe gegen Panzer auf Bundeswehrausstellung (Bericht)
Kommunikationsguerilla
- München: öffentliche Freiwilligenerfassung für den ZivilisationsVolkssturm und Spendenaufruf für neuerliche Kriegsanleihen
- Berlin: Öffentliche Störung eines Konzerts Bericht
- Rottenburg: Antikriegspuppen auf Faschingsumzug (Bericht)
- Bremen: Wie Soldaten Geld verdienen: öffentliche Erschießung (Bilder)
Schöner demonstrieren
- Berlin: Weiße Masken gegen den Krieg - angekündigte und kollektive Vermummung auf Demonstration (Aufruf und Bericht)
- Düsseldorf: mit Weinachstmasken gegen den Überwachungsstaat (Aufruf und Bericht)
- Berlin/Potsdam: Antimilitaristischer Konvoi "STOP WAR ! - TATORTBESICHTIGUNG" (Aufruf aus Berlin und Aufruf aus Potsdam) sowie (bilder, mehr bilder und noch mehr bilder von der Aktion)
- Kiel 2.Februar: landesweite Demonstration gegen Krieg und Militarisierung der Sicherheitspolitik (Aufruf) und (Bericht)
- Wilhelmshaven 29.12.2001: Großdemonstration gegen den Kriegseinsatz der Bundesmarine
(/a>Aufruf) und (Bericht)
- München: Demonstration gegen die Sicherheitskonfernz trotz Verbot durchgesetzt (Bericht)
- Berlin: Aktionen gegen das Bush - Schröder -Treffen 21. bis 23. Mai 2002 (Bericht)
wo anders gefunden
- GB: Blockade des Britisch Military Joint Forces Headquarter in Northwoodhttp://www.de.indymedia.org/2001/12/12128.html
- MALTA: Gegen Kriegschiffe und für Frieden
- Belgien: AktivistInnen blockierten NATO für 30 Min
- Israel: Grossdemonstration der Friedensbewegung
zurück
Antimilitarismus 2002 - Die nächsten wichtigen Termine!Wien, 13. bis 16. Juni 2002:
Konferenz "International Security and the Fight Against Terrorism"Berlin , 20.Juni 2002:
Gelöbnis der BundeswehrBerlin, 06.Juli.2002:
Antimilitaristischer Ratschlag
Prag (die 2te), 21./22. November 2002:
NATO-Gipfel
zurück
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
sehr schöne Dokumentation!
Atomkriegsgefahr in Asien vergessen!!!
Aus 2 Gründen ist das für uns ein besonderes Thema - abgesehen davon daß Atomkrieg immer ein Thema ist: Millionen Tote in ein paar Stunden! - Britische Waffenkonzerne haben beide Seiten ausgerüstet und weigern sich immer noch die Exporte einzustellen. Insofern haben Konzerne aus Europa ein Interesse an der Situation. Ausserdem macht diese Entwicklung es der Nato einfach die Doktrin eines führbaren lokalen Atomkrieges zu propagieren. Auch in den USA verdienen Rüstungskonzerne durch Milliardenaufträge an atomarer Rüstung!
Für mich ist dieses Thema so bedeutend, daß es in den Mittelpunkt der Aktiontage rücken sollte!!
Bundeswehrausstellung am 6.6. in Lübeck
Am selben Tag findet eine Demo statt, außerdem wird der Austellung am 8.6. ein Besuch abgestattet. Mehr Infos unter www.veb-luebck.de .
KOMMT ALLE !!!
Hier noch mal ein paar Links...
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12636/1.html
Die nukleare Büchse der Pandora: Indien und Pakistan steuern einer atomaren Auseinandersetzung entgegen
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12627/1.html
Bush-Regierung ist mit der Rüstungsindustrie verfilzt
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12616/1.html
kurz davor!!!
Pakistan: 28 Tote bei neuen Gefechten
Im Kaschmir-Konflikt halten die Spannungen an. Bei neuen Gefechten und Zwischenfällen kamen seit gestern auf beiden Seiten mindestens 28 Menschen ums Leben. Pakistan erwägt jetzt auch, Truppen von seiner Westgrenze in die Unruheregion zu verlagern.
Pakistan schließt nach Aussage seines UN-Beobachters den Einsatz seiner Atomwaffen bei einem Angriff Indiens ausdrücklich nicht aus.
Botschafter Akram sagte, würde man einen Ersteinsatz dieser Waffen gegen einen konventzionellen Angriff ausschließen, würde dies Indien die "Lizenz zum Töten" geben.
Eine Ergänzung zu "Unser Heer" in Bremen:
http://www.de.indymedia.org/2002/05/21355.shtml
Die Nato angreifen - überall!
Heute, 19.30 in Rendsburg!!!!!!!!!
Ergänzung zu: kurz davor!!!
Kaschmir
Erneute indische Kriegsdrohung gegen Pakistan
Neu Delhi/Islamabad (dpa) - Wegen anhaltender Artilleriegefechte zwischen den Atommächten Indien und Pakistan in Kaschmir hat ein indischer Regierungspolitiker mit Krieg gedroht. Wenn Pakistan das Vordringen von Terroristen über die Grenze und die Artillerieangriffe nicht beendet, sei ein großer Krieg nicht zu verhindern, sagte der Regierungschef des indischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir, Farooq Abdullah, am Donnerstag, als er verletzte Zivilisten besuchte. Das berichtete die indische Nachrichtenagentur UNI. Abdullahs Partei gehört zur Regierungskoalition des indischen Ministerpräsidenten Atal Behari Vajpayee.
Bei den Artilleriegefechten und Kämpfen mit Rebellen kamen im indischen und im pakistanischen Teil Kaschmirs seit Mittwoch 25 Menschen ums Leben. Großbritannien und Indien erhöhen den Druck auf Pakistan. Militärmachthaber Pervez musharraf müsse die Unterstützung für Extremisten im indischen Teil Kaschmir stoppen, forderte der britische Außenminister Jack Straw am Mittwoch in Neu Delhi. Sein indischer Amtskollege Jaswant Singh sagte: "General Musharraf hat genug Zeit gehabt. Er muss die Dringlichkeit der Situation begreifen."
Der Kaschmirkonflikt hat nach Ansicht des Stockholmer Friedenforschungsinstitutes SIPRI die "weltweite schlimmste Bedrohung mit einem Atomkrieg seit der Kuba-Krise 1962 ausgelöst". Der Atomwaffenexperte Shannon kile von SIPRI sagte, beide Länder hätten seit den Atomtests von 1998 die Einsatzbereitschaft ihrer nuklearen Arsenale systematisch erhöht. Weder Indien noch Pakistan seinen irgendeinem der geltenden Abkommen zur Begrenzung oder auch nur Kontrolle der atomaren Rüstung angeschlossen. 1962 hatte sich die damalige Sowjetführung erst in letzter Minute ultimativen Drohungen der USA gebeugt und auf Kuba stationierte Lang- und Mittelstreckenraketen wieder abtransportieren lassen.
Indien warf am Donnerstag vor, die artilleriegefechte in der Nacht begonnen zu haben. Zum ersten Mal seit dem Krieg von 1971 habe Pakistan die Stadt Poonch im Süden von Jammu und Kaschmir beschossen. Ein Soldat und vier Zivilisten seien getötet worden. Pakistan gab an, in Sialkot in seinem Teil Kaschmirs seien 13 Zivilisten durch indische Granaten ums Leben gekommen, unter ihnen eine Mutter und deren drei Töchter.
Mutmaßliche Moslemextremisten überfielen am Mittwochabend in Doda im indischen Teil Kaschmirs eine polizeikaserne und ermordeten drei Beamte. Die beiden Täter verschanzten sich und wurden nach stundenlangen Schießereien am Donnerstag getötet. Im Dorf Dhuru erschossen mutmaßliche Moslemextemisten zwei Soldaten.
Gewerkschaften, Friedensbewegung und Antikap.
-----------------------------
Bilanz, Ausblick, Gegenwehr.
Ein Jahr "Krieg gegen den Terror".
vom 30.8. bis 1.9.2002 in Hannover (Pavillon)
Infos unter:
http://www.friedenskongress-hannover.de/
Kongress Kurzinfo zum ausdrucken (PDF):
http://www.attac-netzwerk.de/hannover/stoppt-kriege/kongressinfo.pdf
-----------------------------
-> Kongressinformationen
Nach den furchtbaren Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington, die bis heute nicht aufgeklärt sind, hat US-Präsident George W. Bush einen jahrelangen "Krieg gegen den Terror", einen "beispiellosen Feldzug" und eine neue Zweiteilung der Welt ausgerufen, indem er alle Nationen vor die Wahl stellte: "Entweder sie sind auf unsererSeite oder auf Seite des Terrorismus".
Dieser Feldzug begann mit dem Krieg gegen das Taliban-Regime in Afghanistan und soll erklärtermaßen mit Kriegen gegen andere Staaten ausgeweitet werden. Angesichts des gigantischen Militäraufmarsches der USA und ihrer Verbündeten (einschließlich deutscher Truppen) und der forcierten Hochrüstung der USA wachsen Befürchtungen, dass dem "Jahrhundert der Kriege und Massaker", wie der britische Historiker Eric Hobsbawm das zurückliegende 20. Jahrhundert genannt hat, ein "Jahrhundert des permanenten Kriegszustandes" folgen könnte, so Dr. Peter Strutynski, der Sprecher des deutschen Friedensratschlages.
Zum Anti-Kriegstag am 1. September sollen deshalb auf einem
Kongress in Hannover eine Zwischenbilanz dieses "Krieges gegen den Terror" gezogen und friedenspolitisch gebotene Alternativen diskutiert werden:
Was wissen wir wirklich über die Terroristen und ihre Motive? Wie groß ist die Gefahr, die von Terroristen ausgeht? Wie reiht sich der "Krieg gegen den Terror"
ein in die US-Strategie zur Absicherung ihrer weltweiten Hegemonie und insbesondere in ihre Strategie zur Beherrschung der Öl-Regionen am Persischen Golf,
Kaspischen Meer und der Südchinesischen See? In welchem Zusammenhang steht dieser Krieg mit der Politik der "Globalisierung" des Kapitalismus, über die
Henry Kissinger sagt: "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft." Und warum machen die EU-Staaten und die rot-grüne Bundesregierung bei
diesem Krieg in "uneingeschränkter Solidarität" (Gerhard Schröder) mit? Weil auch europäische Macht- und Kapitalinteressen durchgesetzt und weltweit militärisch
abgesichert werden sollen? Und warum unterstützen so viele Menschen diesen Krieg?
Vor allem soll beraten werden: Was können wir tun, wie kann jeder
einzelne von uns aktiv werden gegen Krieg und gegen die
milliarden-teure militärische Aufrüstung? Wie können wir erfolgreich eintreten für eine friedliche und gerechte Welt, für die Überwindung von
Hunger, Armut und Knechtschaft? In Schulen, Betrieben, Parteien,
Gewerkschaften und anderswo? Mit welchen Gegnern müssen wir
rechnen, auf welche Verbündete können wir hoffen? Wie schüren wir
die Lust auf Frieden und Gerechtigkeit?"
-> ReferentInnen des Friedenskongresses
unter anderem: Sabah Alnasseri, Dr. phil. Matin Baraki, Dr. Werner Biermann, Prof. Dr. Michael Buckmiller,
Prof. Dr. phil Frank Deppe, Konrad Ege, Lindsey German, Prof. Dr. Bernhard Graefrath, Marcus Hawel, Kurt Haymann, Dr. Sabine Kebir, Prof. Dr. Arno
Klönne, Dr. Peter Lock,
Beate Malkus, Prof. Dr. Maria Mies,
Mariam Notten, Tobias Pflüger, Anne Rieger, Dr. Fredrik Rogann,
Professor Dr. phil Werner Ruf , Reinhard Schwitzer,
Eckart Spoo, Dr. Peter Strutynski, Prof. Dr. Gerhard Stuby, Prof. Dr. Brigitte Young
-> Veranstaltungort
Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover (am
Hauptbahnhof / Nordausgang: "Lister Meile")
Tel. 0511 - 34 45 58 (10-13 & 14 - 18 Uhr), Fax 0511 - 318 06 15
www.nananet.de/pavillon
-> Veranstalter
attac Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB Region
Niedersachsen-Mitte, Friedensbüro Hannover,
Kulturzentrum Pavillon, Bürgerrechtsgruppe RightNow!, Verband
Entwicklungspolitik Niedersachsen, Ver.di Region Hannover,
Volkshochschule Hannover, IG Metall Hannover, Bildungswerk ver.di,
Bürgerinitiative für Sozialismus, u.a.
-> Bitte an Euch:
Wir freuen uns, wenn ihr den Kongress mit unterstützen wollt. Tretet
bitte mit uns in Kontakt, damit wir euch Plakate, Flugblätter und
Programme zuschicken können und ihr auf der Unterstützerliste erscheint.
Wenn ihr eine Homepage habt, wäre es super, wenn ihr mit dem Link
http://www.friedenskongress-hannover.de auf den Kongress hinweisen
könnt. Einen Banner findet ihr hier:
http://www.attac-netzwerk.de/hannover/stoppt-kriege/b1gif.gif
mit solidarischen grüßen
http://www.attac-netzwerk.de/hannover/
Homepage: http://www.friedenskongress-hannover.de
Der Nahostkrieg, d. Linke u. d. Militärunion
warum zwei fette titel?
aaaah,
Atomkrieg egal?
Weitere Links ...
http://www.projektwerkstatt.de/hoppetosse/internat/index.htm
Auswertung Widerstand gegen NATO-Tagung München:
http://www.projektwerkstatt.de/hoppetosse/antinato/index_nato.html
Kriegsvorbereitungen
am ehemaligen US-amerikanischen Militärflughafen
Tempelhof massiv angestiegen. Ich habe das als Anwohner beobachtet. Kriegsvorbereitungen für
Bush, Truppenmanoever, was auch immer da passiert, die haben nix Gutes im Sinn.
antimilitaristischer Ratschlag
THE GLOBAL 'WAR' OF THE TRANSNATIONAL ELITE
and the main theme of the new issue of
"Democracy&Nature" International Journal of Inclusive Democracy, is devoted to: THE 'WAR' AGAINST TERRORISM (Volume 8, number 2, July 2002).
http://www.democracynature.org
http://www.inclusivedemocracy.org/fotopoulos
Krieg dem Krieg
Was ist Krieg? Öl, Neoliberalismus, Militarismus.
Bestellung siehe link.