Globalisierung der Repression
Neueste Forschungen in der Waffenindustrie zur Aufstandsbekämpfung: Ein interessanter Artikel in der "Berliner Zeitung".
Globalisierung der Repression: Lang lebe der technische Fortschritt
Wenngleich bürgerliche Medien in ihrer Berichterstattung „naturgemäß“ falschen Analysen unterliegen und damit Herrschaft sichern, sie sind nicht frei von interessanten Informationen. In der „Berliner Zeitung“ vom 06.05.02 findet sich im Feuilleton ein Artikel über aktuelle Forschungen an „weichen“ Waffen zur Aufstandsbekämpfung. In Anbetracht der Tatsache, dass im Kapitalismus nicht an Projekten geforscht wird, ohne diese auch umsetzen zu wollen, muss Menschen mit einem antagonistischen Verhältnis zur herrschenden Normalität Angst und Bange werden, wenn sie mit den Plänen der Militär- und Sicherheitsexperten konfrontiert werden.
Schon im Juni 2000 konstatierte ein amerikanischer Think-Tank, dass die Gefahren für die US-Streitkräfte zukünftig vor allem von zivilen Unruhen ausgehen werden. Beispiele seien Bosnien oder die WTO-Konferenz in Seattle. In diesem Kontext sei der Gebrauch von letalen Waffen kontraproduktiv, da „den Aufruhr verstärkend“, „ökonomische Verluste verursachend“ und Märtyrer schaffend“.
Also wird an neuen Waffen für die Exekutivorgande des Staates geforscht. Bereits entwickelt sind Schallkanonen, Mikrowellenwaffen, welche die Haut erhitzen, Elektroschockpistolen („Taser“), Netze und Schaumkanonen, welche die Opfer fesseln oder verkleben sollen. Das US-Verteidigungsministerium fördert aktuell ca. 1000 entsprechende Forschungsprojekte, die weitere Waffen entwickeln sollen. Die im Artikel angeführten Beispiele lassen nur das Schlimmste befürchten.
Die „Sponge-Granate“ verschießt im Flug viele kleine Schaumstoffkugeln, welche noch in 30 Meter Entfernung den Gegner „niederstrecken“, ohne in die Haut einzudringen. Kopftreffer könnten aber leicht tödlich sein.
Ähnlich wirkt die sogenannte „fliegende Faust“.
Getestet werden ebenfalls Betäubungsgase („Ketamine“), welche zu Atemlähmung und Hirnödemen führen können und Reizgase, deren ekelhafter Geruch Menschenmassen in die Flucht schlagen soll.
Zielgebiet: Die Auflösung von Demonstrationen.
Die Elektroschockwaffen sollen verbessert werden, da unter anderem in Los Angeles schon mehrere Menschen von der Polizei durch den „Taser“-Einsatz ermordet wurden. Daher die neueste Entwicklung: Der „Laser-Taser“, der mit einem ultravioletten Laserstrahl einen elektrischen Korridor aufbaut und Strom über große Distanzen leitet. Als Gatling-Maschinengewehr ist er einsetzbar gegen große Menschenmassen
Ebenfalls neu und effektiv: Die Mikrowellen-Kanone VMADS. Mit elektromagnetischen Impulsen, einem Energiestrahl in Lichtgeschwindigkeit der 0,3 Millimeter tief in die Haut eindringt, wird den Opfern über eine Strecke von bis zu 600 Metern brennender Schmerz zugefügt. Auch diese Waffe ist gegen Ansammlungen von Menschen einsetzbar. Sie wird vom US-Militär als „vielleicht größter Durchbruch seit der Atombombe“ bezeichnet.
Noch im Anfangsstadium sind verschiedene Schockwaffen. Aber der technische Fortschritt ist ja von beachtlichem Tempo, besonders wenn die Projekte kapitalkräftige Sponsoren finden.
Das „Puls-Energie-Projektil“ erhitzt durch den gepulsten Laserstrahl die Flüssigkeit in der Haut, kann so Druck im Gewebe aufbauen und eine Schockwelle auslösen, die tief ins Gewebe eindringt und innere Organe verletzen kann. Das Vortex-Schock-Gewehr schließlich verschießt per Luftdruck periodische Schockwellen, über die auch chemische Substanzen transportiert werden können.
Die Think-Tanks geben sich hoffnungsfroh bezüglich der „Erfolgsaussichten“ der neuen Waffentechnologien, die ökonomische Nachfrage ist riesig, die Regierungen und ihre Militärs sind begeistert und linksliberale Bürgerrechtsgruppen besorgt. Wenn der Staat seiner Aufgabe als ideeller Gesamtkapitalist und Gewaltapparat gerecht werden will, werden die Opfer von Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat im Falle von „Widerstandshandlungen“ in absehbarer Zukunft mit neuen hochtechnologischen Waffen konfrontiert werden.
Als „weiche Waffen“ im „Innere-Sicherheit-Diskurs“ zu Zeiten von 11.September bis „Erfurt“ wird es vermutlich schwer werden, gegen diese Entwicklungen Widerstand zu organisieren. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, sich frühzeitig über die Pläne und Interessen der Akteure auf der herrschenden Seite zu informieren, um nicht allzu überrascht zu sein, wenn wir irgendwann mit Elektro-Schaumstoff-Schall-und Luftdruckwaffen beschossen werden.
Sie wissen nur zu gut, dass ihr System ein tödliches ist und bereiten sich vor.
Jim knopf und lukas die lokomotivführerin
Wenngleich bürgerliche Medien in ihrer Berichterstattung „naturgemäß“ falschen Analysen unterliegen und damit Herrschaft sichern, sie sind nicht frei von interessanten Informationen. In der „Berliner Zeitung“ vom 06.05.02 findet sich im Feuilleton ein Artikel über aktuelle Forschungen an „weichen“ Waffen zur Aufstandsbekämpfung. In Anbetracht der Tatsache, dass im Kapitalismus nicht an Projekten geforscht wird, ohne diese auch umsetzen zu wollen, muss Menschen mit einem antagonistischen Verhältnis zur herrschenden Normalität Angst und Bange werden, wenn sie mit den Plänen der Militär- und Sicherheitsexperten konfrontiert werden.
Schon im Juni 2000 konstatierte ein amerikanischer Think-Tank, dass die Gefahren für die US-Streitkräfte zukünftig vor allem von zivilen Unruhen ausgehen werden. Beispiele seien Bosnien oder die WTO-Konferenz in Seattle. In diesem Kontext sei der Gebrauch von letalen Waffen kontraproduktiv, da „den Aufruhr verstärkend“, „ökonomische Verluste verursachend“ und Märtyrer schaffend“.
Also wird an neuen Waffen für die Exekutivorgande des Staates geforscht. Bereits entwickelt sind Schallkanonen, Mikrowellenwaffen, welche die Haut erhitzen, Elektroschockpistolen („Taser“), Netze und Schaumkanonen, welche die Opfer fesseln oder verkleben sollen. Das US-Verteidigungsministerium fördert aktuell ca. 1000 entsprechende Forschungsprojekte, die weitere Waffen entwickeln sollen. Die im Artikel angeführten Beispiele lassen nur das Schlimmste befürchten.
Die „Sponge-Granate“ verschießt im Flug viele kleine Schaumstoffkugeln, welche noch in 30 Meter Entfernung den Gegner „niederstrecken“, ohne in die Haut einzudringen. Kopftreffer könnten aber leicht tödlich sein.
Ähnlich wirkt die sogenannte „fliegende Faust“.
Getestet werden ebenfalls Betäubungsgase („Ketamine“), welche zu Atemlähmung und Hirnödemen führen können und Reizgase, deren ekelhafter Geruch Menschenmassen in die Flucht schlagen soll.
Zielgebiet: Die Auflösung von Demonstrationen.
Die Elektroschockwaffen sollen verbessert werden, da unter anderem in Los Angeles schon mehrere Menschen von der Polizei durch den „Taser“-Einsatz ermordet wurden. Daher die neueste Entwicklung: Der „Laser-Taser“, der mit einem ultravioletten Laserstrahl einen elektrischen Korridor aufbaut und Strom über große Distanzen leitet. Als Gatling-Maschinengewehr ist er einsetzbar gegen große Menschenmassen
Ebenfalls neu und effektiv: Die Mikrowellen-Kanone VMADS. Mit elektromagnetischen Impulsen, einem Energiestrahl in Lichtgeschwindigkeit der 0,3 Millimeter tief in die Haut eindringt, wird den Opfern über eine Strecke von bis zu 600 Metern brennender Schmerz zugefügt. Auch diese Waffe ist gegen Ansammlungen von Menschen einsetzbar. Sie wird vom US-Militär als „vielleicht größter Durchbruch seit der Atombombe“ bezeichnet.
Noch im Anfangsstadium sind verschiedene Schockwaffen. Aber der technische Fortschritt ist ja von beachtlichem Tempo, besonders wenn die Projekte kapitalkräftige Sponsoren finden.
Das „Puls-Energie-Projektil“ erhitzt durch den gepulsten Laserstrahl die Flüssigkeit in der Haut, kann so Druck im Gewebe aufbauen und eine Schockwelle auslösen, die tief ins Gewebe eindringt und innere Organe verletzen kann. Das Vortex-Schock-Gewehr schließlich verschießt per Luftdruck periodische Schockwellen, über die auch chemische Substanzen transportiert werden können.
Die Think-Tanks geben sich hoffnungsfroh bezüglich der „Erfolgsaussichten“ der neuen Waffentechnologien, die ökonomische Nachfrage ist riesig, die Regierungen und ihre Militärs sind begeistert und linksliberale Bürgerrechtsgruppen besorgt. Wenn der Staat seiner Aufgabe als ideeller Gesamtkapitalist und Gewaltapparat gerecht werden will, werden die Opfer von Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat im Falle von „Widerstandshandlungen“ in absehbarer Zukunft mit neuen hochtechnologischen Waffen konfrontiert werden.
Als „weiche Waffen“ im „Innere-Sicherheit-Diskurs“ zu Zeiten von 11.September bis „Erfurt“ wird es vermutlich schwer werden, gegen diese Entwicklungen Widerstand zu organisieren. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, sich frühzeitig über die Pläne und Interessen der Akteure auf der herrschenden Seite zu informieren, um nicht allzu überrascht zu sein, wenn wir irgendwann mit Elektro-Schaumstoff-Schall-und Luftdruckwaffen beschossen werden.
Sie wissen nur zu gut, dass ihr System ein tödliches ist und bereiten sich vor.
Jim knopf und lukas die lokomotivführerin
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Schon mal Thermoanzug aus Aluminium gehört?
Tss Tss wofür die ihre Dollars verschleuder!
Dreams of a Global Busines!
Der Thermoanzug aus Aluminum!
häh?
Air Force Düngerflieger versprüht Ketamin!
Typischer Fall Amtlich Belegte Paranoia!
...habt ihr gehört.
Zum Glück könne wir noch lachen....
Das Zeug wird wirklich konstruiert.
Und vielleicht haben unsere Vorfahren auch über DNA-Fingerabdrücke oder GPS-Satellitensysteme gescherzt und es in die Verschwörungstheorien-Ecke gestellt.
Das ist Realität. Leider.