Kein Naziaufmarsch in Frankfurt
4000 - 5000 GegendemonstrantInnen beteiligten sich an den Aktivitäten gegen den Aufmarsch der "Freien Kameradschaften" in Frankfurt. Der Naziaufmarsch wurde abgebrochen und die Nazis zogen ab.
Nazi-Demonstration in FfM findet nicht statt
Stand 14 Uhr
Frankfurt - Gegen halb zwölf kristallierte sich heraus, dass in Frankfurt / Main am heutigen 1. Mai 2002 keine Demonstration der faschistischen ?Freien Kameradschaften? stattfinden wird. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich nur rund 350 Nazis am Aufmarschort eingefunden. Sie mussten dort längere Kontrollen der Polizei über sich ergehen lassen. Ein offensichtlich schlecht gelaunter Christian Worch kündigte an, er und seine Nazi-Kameraden wollten jetzt jeden Samstag wiederkommen bis Frankfurt die Demonstration erlauben würde. Außerdem wolle man sich am Nachmittag in einzelnen Gruppen in die Frankfurter Innenstadt begeben.
An diversen Blockaden der Aufmarschroute und Protesten vor Ort beteiligen sich insgesamt über 4000-5000 Gegendemonstranten. Durch diese massive Präsens konnte der Aufmarsch der Nazis verhindert werden. Ein Demonstrationzug mit 2000 Teilnehmern zog, nachdem die Nazis die Stadt wieder verlassen hatten, von einem Blockadepunkt zur einer Abschlusskundgebung in der Innenstadt. Bis um 12 Uhr kam es vereinzelt zu Ausschreitungen der Polizei gegen Demonstranten von denen zwei wegen Platzwunden ärztlich behandelt werden mussten. Mindestens 23 Personen wurden nach Angaben des Ermittlungsausschusses in Gewahrsam oder festgenommen, 12 davon sind bereits wieder auf freiem Fuß.
Aus antifaschistischer Sicht stellt sich der Tag als schwere Niederlage für die Szene der ?Freien Kameradschaften? um Worch und Steffen Hupka dar. Nachdem 2001 etwa 1000 Nazis nach Frankfurt gekommen waren, sind dieses Jahr nur etwa 350 Nazis der Mobilisierung gefolgt. Das dürfte in erster Linie an den unangenehmen Erfahrungen liegen, die sie im vergangenen Jahr durch die Anwesenheit Tausender Demonstranten rund um den damaligen Aufmarschplatz gesammelt haben. Am Sammelpunkt wurden die Nazis strengen Kontrollen der Polizei unterworfen. Es kam zu Angriffen der Nazis auf die Polizei. Das rigide Vorgehen der Polizei hat ihren Grund darin, dass die massiven Proteste vor Ort und die chaotischen Zustände im gesamten nördlichen Frankfurt im Jahr 2001 einen hohen öffentlichen Druck in der Stadt erzeugten. Das war auch im Vorfeld in den Diskussionen der verschiedenen politischen Spektren Frankfurts zu spüren. Der Erfolg und die große Resonanz der unabhängigen antifaschistischen Mobilisierung im vergangenen Jahr bewirkte, dass 2002 auch Antifaschisten aus dem religiösen, gewerkschaftlichen oder bürgerlichem Spektrum die Notwendigkeit erkannten, zu Protesten direkt vor Ort aufzurufen und nicht, wie 2001, weit ab vom eigentlichen Geschehen in der Innenstadt.
Antifaschistische Gruppe Frankfurt
Stand 14 Uhr
Frankfurt - Gegen halb zwölf kristallierte sich heraus, dass in Frankfurt / Main am heutigen 1. Mai 2002 keine Demonstration der faschistischen ?Freien Kameradschaften? stattfinden wird. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich nur rund 350 Nazis am Aufmarschort eingefunden. Sie mussten dort längere Kontrollen der Polizei über sich ergehen lassen. Ein offensichtlich schlecht gelaunter Christian Worch kündigte an, er und seine Nazi-Kameraden wollten jetzt jeden Samstag wiederkommen bis Frankfurt die Demonstration erlauben würde. Außerdem wolle man sich am Nachmittag in einzelnen Gruppen in die Frankfurter Innenstadt begeben.
An diversen Blockaden der Aufmarschroute und Protesten vor Ort beteiligen sich insgesamt über 4000-5000 Gegendemonstranten. Durch diese massive Präsens konnte der Aufmarsch der Nazis verhindert werden. Ein Demonstrationzug mit 2000 Teilnehmern zog, nachdem die Nazis die Stadt wieder verlassen hatten, von einem Blockadepunkt zur einer Abschlusskundgebung in der Innenstadt. Bis um 12 Uhr kam es vereinzelt zu Ausschreitungen der Polizei gegen Demonstranten von denen zwei wegen Platzwunden ärztlich behandelt werden mussten. Mindestens 23 Personen wurden nach Angaben des Ermittlungsausschusses in Gewahrsam oder festgenommen, 12 davon sind bereits wieder auf freiem Fuß.
Aus antifaschistischer Sicht stellt sich der Tag als schwere Niederlage für die Szene der ?Freien Kameradschaften? um Worch und Steffen Hupka dar. Nachdem 2001 etwa 1000 Nazis nach Frankfurt gekommen waren, sind dieses Jahr nur etwa 350 Nazis der Mobilisierung gefolgt. Das dürfte in erster Linie an den unangenehmen Erfahrungen liegen, die sie im vergangenen Jahr durch die Anwesenheit Tausender Demonstranten rund um den damaligen Aufmarschplatz gesammelt haben. Am Sammelpunkt wurden die Nazis strengen Kontrollen der Polizei unterworfen. Es kam zu Angriffen der Nazis auf die Polizei. Das rigide Vorgehen der Polizei hat ihren Grund darin, dass die massiven Proteste vor Ort und die chaotischen Zustände im gesamten nördlichen Frankfurt im Jahr 2001 einen hohen öffentlichen Druck in der Stadt erzeugten. Das war auch im Vorfeld in den Diskussionen der verschiedenen politischen Spektren Frankfurts zu spüren. Der Erfolg und die große Resonanz der unabhängigen antifaschistischen Mobilisierung im vergangenen Jahr bewirkte, dass 2002 auch Antifaschisten aus dem religiösen, gewerkschaftlichen oder bürgerlichem Spektrum die Notwendigkeit erkannten, zu Protesten direkt vor Ort aufzurufen und nicht, wie 2001, weit ab vom eigentlichen Geschehen in der Innenstadt.
Antifaschistische Gruppe Frankfurt
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Ergänzungen
weiter so!
Nazis in Hanau
Von dort wurden sie mit Polizeibegleitung auf den Heimweg geschickt. Die Weiterreise nach Mannheim war ihnen nicht mehr möglich.
Einige Faschos fanden ihre Autos etwas "tiefergelegt" wieder und mussten auf den Abschleppwagen warten :-)
Schönmalerei?
Ausserdem: War das Scheitern der Nazi-Demo nicht auch Resultat der harten Demoauflagen, denen die Faschisten nicht nachgekommen sind?
mit solidarischen Grüssen
(Ungerechtfertigtes) Eigenlob stinkt
P.S: Außerdem sind morgen zum Teil Abiturprüfungen, da wird die Mehrheit der Nazis sicher lernen müssen. Hahaha...
Was war da los?
abitur
hmmmm...
Natürlich gibt es NUR NOCH NAZIS unter den
Abiturienten....
Antifaschistische Abiturienten sind längst
ausgestorben.
mann, mann....
Weiterreise nach Mannheim nich möglich?
Auf der Frankfurter Antifa-Blockade hiess es, die Faschos wollten nach ihrer Frankfurter Niederlage noch zu einer Kundgebung nach Mannheim fahren. In Hanau sind aus Frankfurt kommende Faschos erst um ca.13Uhr mit mehreren Bussen vom Bahnhofsplatz aus abgereist. Es gab dort aber nur ca.10 Antifas, die sich eher zufällig dort aufhielten und gerade noch die Busse wegfahren sahen. Den Antifas standen nach Abreise der Busse noch ca.40 Faschos in großem Abstand gegenüber, die vermutlich auf ein Transportmittel warteten (Bus kaputt? HäHäHä!). Bullen und BGS waren dort mit ca.10-25 Fahrzeugen und hielten die beiden Gruppen auf Distanz (Stand von 14:10h). Weil anzunehmen war, dass sich die Zusammenhänge aus der Frankfurter Antifa-Blockade schon unumkehrbar aufgelöst hatten, gab es keine Initiative mehr, die restlichen Faschos an einer eventuellen Weiterreise nach Mannheim zu hindern.
Komplette Verhinderung durch Antifas(?)
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich hab nichts dagegen, dass die Leute an irgendein Ammenmärchen glauben ,nur etwas gegen die teilweise Funktion des Schmodders.
Eigentlich hieß es, die Kirche wolle direkt Mainkur blockieren und zwar um 7:00, was beim Vorbereitungstreffen mit dazu führte , dass der allgemeine Anfangstermin der Blockadepunkte auf 6:30 verlegt wurde.
Da es nun aufgrund der Polizeipräsenz in Fechenheim und der leider zu geringen Antifapräsenz nicht möglich , bzw. taktisch schlecht gewesen wäre, einen eigenen Punkt auf zu machen, solidariesierten wir uns mit den Bürgern.
Das der Punkt ,dann trotzdem nicht geräumt wurde, lag an der günstigen Ausgangsposition , das die Bullen am Anfang die Versprechen machten, die Bürger zu dulden und keine Platzverweise auszusprechen.
Zwischenzeitlich sah es so aus, dass mehr Polizisten angekarrt wurden , also Wortbruch. Das wurde dann auch von der Antifa vorgeworfen . Woraufhin die nicht wirklich wahrscheinliche Durchsage der Bullen kam: "Wir haben uns verfahren". Später kammen sie dann noch mal mit Helmen und Schlagstöcken , was von den ersten dicht gestaffelten Reihen ,dann aber abermals kritiesiert wurde , dort standen überwiegend von der Antifa mobilisierte Kräfte. Nach der Kritik begannen Antifas ,dass ausziehen der Helme zu fordern, was dann auch erst von vereinzelten später von allen Bullen gemacht wurde. Intressant war auch das Verhalten der Antinazikoradination als ich forderte, dass nicht nur Bürger und Christen zum Punkt gelassen werden sollen, sondern auch Antifas , welche ja bekannter Maßen nicht nach Fechenheim durften , ich solle mit dem Pastor sprechen . Worauf ich keine Lust hatte ,da dieser seinen bisher an der Kirche geplanten Gottesdienst dann auf unseren bisherigen Blockadepunkt machen wollte .
Ein hilfsbereiter Punk tat das dann . Der tolle antifaschiste Pastor (ich fand halt seine zentrale Stellung scheiße) . Machte dann sein Gottesdienst etwas verspätet. Er hatte die Abmachung mit den Bullen , dass diese sich an unserem Punkt umdrehen. Wobei ich vermute, dass die Bullen da bereits planten die Strecke zu verlegen , was dann ja auf der Hanauer verhindert wurde und später noch einmal. Infos waren später schwerer zu bekommen, da der Punkt aufgelöst wurde . Ich fänd von daher eine zügige anarchistische antifa Ergänzung nett und nicht soviel einzel Kritik , da ich ein subjektive aber von vielen Menschen belegbare Position vertrete .
Kein Fußbreit jeder Art der Unterdrückung .
P.S.: Sorry knapper gings nicht.
Antifa Verhinderte Aufmarsch!
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich hab nichts dagegen, dass die Leute an irgendein Ammenmärchen glauben ,nur etwas gegen die teilweise Funktion des Schmodders.
Eigentlich hieß es, die Kirche wolle direkt Mainkur blockieren und zwar um 7:00, was beim Vorbereitungstreffen mit dazu führte , dass der allgemeine Anfangstermin der Blockadepunkte auf 6:30 verlegt wurde.
Da es nun aufgrund der Polizeipräsenz in Fechenheim und der leider zu geringen Antifapräsenz nicht möglich , bzw. taktisch schlecht gewesen wäre, einen eigenen Punkt auf zu machen, solidariesierten wir uns mit den Bürgern.
Das der Punkt ,dann trotzdem nicht geräumt wurde, lag an der günstigen Ausgangsposition , das die Bullen am Anfang die Versprechen machten, die Bürger zu dulden und keine Platzverweise auszusprechen.
Zwischenzeitlich sah es so aus, dass mehr Polizisten angekarrt wurden , also Wortbruch. Das wurde dann auch von der Antifa vorgeworfen . Woraufhin die nicht wirklich wahrscheinliche Durchsage der Bullen kam: "Wir haben uns verfahren". Später kammen sie dann noch mal mit Helmen und Schlagstöcken , was von den ersten dicht gestaffelten Reihen ,dann aber abermals kritiesiert wurde , dort standen überwiegend von der Antifa mobilisierte Kräfte. Nach der Kritik begannen Antifas ,dass ausziehen der Helme zu fordern, was dann auch erst von vereinzelten später von allen Bullen gemacht wurde. Intressant war auch das Verhalten der Antinazikoradination als ich forderte, dass nicht nur Bürger und Christen zum Punkt gelassen werden sollen, sondern auch Antifas , welche ja bekannter Maßen nicht nach Fechenheim durften , ich solle mit dem Pastor sprechen . Worauf ich keine Lust hatte ,da dieser seinen bisher an der Kirche geplanten Gottesdienst dann auf unseren bisherigen Blockadepunkt machen wollte .
Ein hilfsbereiter Punk tat das dann . Der tolle antifaschiste Pastor (ich fand halt seine zentrale Stellung scheiße) . Machte dann sein Gottesdienst etwas verspätet. Er hatte die Abmachung mit den Bullen , dass diese sich an unserem Punkt umdrehen. Wobei ich vermute, dass die Bullen da bereits planten die Strecke zu verlegen , was dann ja auf der Hanauer verhindert wurde und später noch einmal. Infos waren später schwerer zu bekommen, da der Punkt aufgelöst wurde . Ich fänd von daher eine zügige anarchistische antifa Ergänzung nett und nicht soviel einzel Kritik , da ich ein subjektive aber von vielen Menschen belegbare Position vertrete .
Kein Fußbreit jeder Art der Unterdrückung .
P.S.: Sorry knapper gings nicht.
was war da los / strassenschlacht
multipler berufsdemonstrant worch...
wie jetzt?
es fängt langsam an zu wirken!
lasst uns worch und co die nächsten male, ob in ffm oder leipzig in den arsch treten.
ihr aufmarschkonzept haut ja nicht mehr so richtig hin-
da sage ein sektierer noch, die antifa wäre tot...
gerüchte
es hat auf der Demo zum Paulsaplatz gerüchteweise geheißen, die Nazis hätten bei den Bullenvorkontrollen zum teil ihre Bomberjacken ausziehen bzw. auf links drehen müssen. Zudem hieß es, und wenn das stimmt wäre es eine ziemliche Erniedrigung für die Arschlöcher, daß sie teilweise gezwungen wurden ihre Socken aus- und dann über die Springerstiefel hätten ziehen müssen. wegen Uniformierungsverbot hieß es. Kann das jmd bestätigen oder, besser noch, Bilder dazu liefern? Springerstiefel ohne Socken sind echt unangenehm ;)
Rangeleien in Hanau
Zu: "Schönmalerei"
Unsere Gruppe ist z.B. schon um kurz nach 5 aus den Häuseren gekrabbelt, wir hatten aber einen etwas weiteren Weg.
Macht doch das nächste Mal am Abend zuvor schom eine Reclaim-the-Streets - Party. Dann kann mensch einfach schon am Abend vorher anreisen und den Schlafsack schon Nachts auf einem Blockarde-Punkt ausrollen.
Ansonsten sind so frühe Anfangszeiten für Auswährtige einfach nicht zu packen, besonders nicht, wenn man der Umwelt zu liebe mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist (oder einfach keine Karre besitzt).
Letztes Jahr fand ich das genze irgendwie auch besser organisiert.
Aber trotzdem war es nett. Besonders, als es nicht mehr regntete.
In den Nachrichten (dlf und hr) kam übrigens, dass sich Nazis gegen die Durchsuchungen der Polizei "gewehrt" haben und dann mit Steinen und Flaschen auf die BeamtInnen warfen.
Witzig war, dass uns ein paar Minuten zuvor noch Polizisten angemotzt hatten, dass nur wir "scheiss Linken" "immer Steine werfen" würden (zuvor waren zwei Flaschen geworfen worden). Die ordentlichen Rechten würden das ja nie tun...
Nazis rufen
Es gibt offensichtlich die Info, dass die Nazis eine Demo am Samstag, 4.5. um 12 Uhr am Hauptbahnhof angemeldet haben. Ist diese Info verlässlich? Weiß jemand mehr?
FFM-Nazifrei! Nicht nur am 1.Mai und nicht nur Frankfurt!
Hey Waldschrat!!!
Ich fand nur dass der artikel die börger gar nich so in den vordergrund gestellt hat! Dass die diesmal mitblockiert haben is doch wahr!
Außerdem hat das arsch recht, die bullen hätten uns locker weg prügeln können, dann wär´s evtl. wie in dem blöden kaff am nachmittag geworden.
Antifa heisst früh aufstehen!!!
nnnnazis:
nazi-demo am samstag
Samstag in FFM
Der Demozug der Nazis soll bis 17.30 durchs Ostend gehen (siehe http://antifa.frankfurt.org).
Die SPD hat f+ür 11.00h eine Kundgebung auf dem Alfred-Brehme-Platz (Vorplatz des Zoos, 300 Meter zum Danziger Platz) angemeldet und die wurde genehmigt. Auch wenn's die SPD ist, fran/mau kann sich auf dem Weg ins Ostend darauf berufen, wenn einen die Turtles fragen sollten...
solidarsiche Grüße,
mäc!