Indymedia Kritikpapier
Strukturen schützen: Anna und Arthur halten?s Maul!
Überlegungen zu Nutzen und Gefahren des Internetforums Indymedia
Das vorliegende Papier befasst sich mit der Gefährdung linker
Strukturen durch die Publikation bestimmter Beiträge auf den
Kommentarseiten des Internetforums Indymedia. Wir wollen hiermit eine
Auseinandersetzung um Gefahren und Nutzen eines solchen offenen
Forums anregen, um zum einen die NutzerInnen zu einem
verantwortungsvolleren Umgang mit dem Medium zu bewegen, und um zum
anderen die Indymedia BetreiberInnen um eine erneute kritische
Reflexion ihrer bisherigen Praxis zu bitten.
Das Internetforum Indymedia hat sich in den letzten Monaten zu einem
zentralen Informations- und Diskussionsforum der (radikalen) Linken
entwickelt. Zur grundlegenden Konzeption Indymedias gehört es,
jedem/jeder, der/die über einen Internetzugang verfügt, zu
ermöglichen, Informationen, Inhaltliche Statements oder
Diskussionsbeiträge zu publizieren. Ziel dieses radikaldemokratischen
Ansatzes ist es, dass diejenigen, die politisch aktiv sind, auch die
Nachrichten über die jeweiligen Aktionen produzieren, und dies so
aktuell wie möglich. Während inhaltliche Beiträge von der
Indymedia-Redaktion redaktionell bearbeitet, zumindest aber vor ihrer
Veröffentlichung gelesen werden, und die Beiträge im Open Posting
nach Schlüsselwörtern gescannt werden, um beispielsweise rassistische
Propaganda von vornherein herauszufiltern, unterliegt der Bereich der
Kommentare keiner redaktionellen Kontrolle. Wir halten den Umgang
einiger NutzerInnen mit diesem Forum für bedenklich und wollen daher
eine Debatte um Risiken und Nutzen desselben innerhalb der Linken
anregen.
Unsere Kritik macht sich im Wesentlichen anfolgenden Punkten fest:
Überlegungen zu Nutzen und Gefahren des Internetforums Indymedia
Das vorliegende Papier befasst sich mit der Gefährdung linker
Strukturen durch die Publikation bestimmter Beiträge auf den
Kommentarseiten des Internetforums Indymedia. Wir wollen hiermit eine
Auseinandersetzung um Gefahren und Nutzen eines solchen offenen
Forums anregen, um zum einen die NutzerInnen zu einem
verantwortungsvolleren Umgang mit dem Medium zu bewegen, und um zum
anderen die Indymedia BetreiberInnen um eine erneute kritische
Reflexion ihrer bisherigen Praxis zu bitten.
Das Internetforum Indymedia hat sich in den letzten Monaten zu einem
zentralen Informations- und Diskussionsforum der (radikalen) Linken
entwickelt. Zur grundlegenden Konzeption Indymedias gehört es,
jedem/jeder, der/die über einen Internetzugang verfügt, zu
ermöglichen, Informationen, Inhaltliche Statements oder
Diskussionsbeiträge zu publizieren. Ziel dieses radikaldemokratischen
Ansatzes ist es, dass diejenigen, die politisch aktiv sind, auch die
Nachrichten über die jeweiligen Aktionen produzieren, und dies so
aktuell wie möglich. Während inhaltliche Beiträge von der
Indymedia-Redaktion redaktionell bearbeitet, zumindest aber vor ihrer
Veröffentlichung gelesen werden, und die Beiträge im Open Posting
nach Schlüsselwörtern gescannt werden, um beispielsweise rassistische
Propaganda von vornherein herauszufiltern, unterliegt der Bereich der
Kommentare keiner redaktionellen Kontrolle. Wir halten den Umgang
einiger NutzerInnen mit diesem Forum für bedenklich und wollen daher
eine Debatte um Risiken und Nutzen desselben innerhalb der Linken
anregen.
Unsere Kritik macht sich im Wesentlichen anfolgenden Punkten fest:
1. Gerüchteküche
Da Indymedia jedem/jeder die Möglichkeit bietet, Informationen im
Netz zu publizieren, ist es der Verantwortung jedes/jeder einzelnen
überlassen, was er/sie in diesem Rahmen der Öffentlichkeit zugänglich
machen will. Insbesondere die Kommentarseite entwickelt sich dabei
zuweilen zu einer brodelnden Gerüchteküche. Schnell werden hier aus
Vermutungen und persönlichen Einschätzungen Tatsachen, die sich auf
die Vorbereitung von Aktionen auswirken und in die Irre führen
können. Die Publikation von Gerüchten (oder im schlimmsten Falle
lancierten Falschinformationen), die für andere Nutzerinnen des
Forums nicht nachprüfbar sind, ist schlichtweg verantwortungslos:
Das bloße Spekulieren über mögliche Bullenstrategien oder angebliche
Vorhaben von Nazi-Gruppen führt dazu, ein unüberschaubares
Bedrohungsszenario zu schaffen, das einschüchternde Wirkung haben und
zu Fehleinschätzungen führen kann.
Das bloße Drohen mit militanten Aktionen bzw. das Spekulieren darüber
schadet unserem Agieren am Tag selbst und nutzt de facto überhaupt
nichts. Diejenigen, die militante Aktionen vorhaben, tun besser
daran, ihre Energie auf die Planung zu verwenden statt auf das
Rumprahlen mit ihren revolutionären Absichten. Mal ganz abgesehen
davon, dass die eigene Aktion gefährdet wird, wenn vor lauter
Vorfreude nebenbei die ein oder andere Information abfällt, die den
Bullen im Vorfeld durchaus nützlich sein könnte.
2. Den Bullen in die Hände arbeiten: ?Ich war dabei!?
Ähnlich verantwortungslos ist zuweilen der Umgang mit Debatten über
bereits gelaufene Aktionen. Die nach manchen Aktionen auftretende
ausführliche Diskussion über den genauen Ablauf der Begebenheit
spielt Polizei und Staatsschutz in die Hände und stellt eine konkrete
Gefährdung linker Strukturen dar. Debatten um den genauen Ablauf
militanter Auseinandersetzungen mit Faschisten beispielsweise nutzen
niemandem und sind für alle Beteiligten schlichtweg gefährlich.
Manche NutzerInnen überbieten sich nach solchen Ereignissen oftmals
gegenseitig mit Detailinformationen. Jede/r weiß dann noch ein
bisschen genauer zu berichten, wie genau die Schlägerei verlaufen
ist, wer angefangen hat, wie viele Leute auf der einen wie auf der
anderen Seite beteiligt und welche Verletzungen zu verzeichnen waren.
Die Publikation solcher Infos stellt eine konkrete Gefährdung für
alle an den Auseinandersetzungen beteiligten dar, sowohl für jene,
die mit ihrem vermeintlichen Insiderwissen prahlen, als auch für
jene, die aus gutem Grund den Mund halten. In solchen Fällen haben es
Polizei und Staatsschutz gar nicht mehr nötig, sich mühsam um
Zeugenaussagen zu bemühen, weil sie wichtige Informationen direkt von
den Involvierten selbst bekommen. Und ist dies einmal nicht der Fall,
so braucht es nur eine ohne größeres psychologisches Geschick in den
Raum geworfene Falschbehauptung, und schon setzt eine Welle von
Gegendarstellungen ein.
Abgesehen davon, dass diese bereitwillig zur Verfügung gestellten
Informationen Polizei und Staatsschutz helfen, ihre Akten zu
komplettieren, birgt die Form der Kommentarseite Indymedias auch die
Möglichkeit, gezielte Falschinformationen zu publizieren, und zwar
sowohl von Seiten der Nazis als auch von Seiten der Bullen selbst.
3. Anonymität und Identifizierbarkeit von NutzerInnen
Abschließend noch eine Bemerkung zum technischen Umgang mit
Indymedia: Im Allgemeinen schreiben die KommentatorInnen ihre
Beiträge unter Pseudonymen, in der Hoffnung, damit ihre Anonymität
wahren und sich vor Repression schützen zu können. Dies allein reicht
jedoch bei weitem nicht aus, da staatliche Überwachungsmaßnahmen im
Internet stark expandieren und mit einigem Aufwand es möglich ist,
mitzuverfolgen, von welchem Rechner (bzw. welchem Telefonanschluß)
aus sich NutzerInnen in die Kommentarseite eingeloggt haben. Bei den
meisten Rechnern ist der Kreis derer, die Zugriff darauf haben
eingrenzbar, so dass es Polizei und Staatsschutz möglich ist,
diejenigen mit dem vermeintlichen Insiderwissen zu ermitteln und zu
kriminalisieren.
Dies sei jedoch nur am Rande erwähnt, da es natürlich technische
Möglichkeiten gibt, sich auch hiervor zu schützen. Die zuvor
geäußerte Kritik am allgemeinen Umgang mit dem Medium bleibt davon
jedoch unberührt.
Unserer Meinung nach gefährdet der jetzige Umgang mit Indymedia,
insbesondere der Kommentarseite, konkret linke Strukturen bzw. auch
politisch aktive Einzelpersonen und schadet damit der politischen
Arbeit. Um in Zukunft zu verhindern, dass auf Indymedia Informationen
publiziert werden, die uns möglicherweise auf die Füße fallen
könnten, fordern wir zu einer Auseinandersetzung um einen sicheren
Umgang mit dem Medium auf. An die Indymedia-Redaktion richten wir die
Bitte, die Gefahren, die das Medium birgt, nochmals kritisch zu
reflektieren und den Diskussionsprozess öffentlich zu machen. Als
praktischen Vorschlag von unserer Seite möchten wir anregen, darüber
nachzudenken, ob nicht vielleicht ein entsprechender kurzer
Hinweistext direkt in das Kommentarfenster integriert werden könnte,
oder gegebenenfalls das Kommentarfenster ganz weggelassen wird.
In der Hoffnung auf eine produktive Auseinandersetzung
und mit solidarischen Grüßen
Antifa O.R.K.A., Aktion Knastmucke und R.A.Z.,
organisiert im Koordinierungskreis antifaschistischer Gruppen aus
Düsseldorf (Antifa-KOK)
Da Indymedia jedem/jeder die Möglichkeit bietet, Informationen im
Netz zu publizieren, ist es der Verantwortung jedes/jeder einzelnen
überlassen, was er/sie in diesem Rahmen der Öffentlichkeit zugänglich
machen will. Insbesondere die Kommentarseite entwickelt sich dabei
zuweilen zu einer brodelnden Gerüchteküche. Schnell werden hier aus
Vermutungen und persönlichen Einschätzungen Tatsachen, die sich auf
die Vorbereitung von Aktionen auswirken und in die Irre führen
können. Die Publikation von Gerüchten (oder im schlimmsten Falle
lancierten Falschinformationen), die für andere Nutzerinnen des
Forums nicht nachprüfbar sind, ist schlichtweg verantwortungslos:
Das bloße Spekulieren über mögliche Bullenstrategien oder angebliche
Vorhaben von Nazi-Gruppen führt dazu, ein unüberschaubares
Bedrohungsszenario zu schaffen, das einschüchternde Wirkung haben und
zu Fehleinschätzungen führen kann.
Das bloße Drohen mit militanten Aktionen bzw. das Spekulieren darüber
schadet unserem Agieren am Tag selbst und nutzt de facto überhaupt
nichts. Diejenigen, die militante Aktionen vorhaben, tun besser
daran, ihre Energie auf die Planung zu verwenden statt auf das
Rumprahlen mit ihren revolutionären Absichten. Mal ganz abgesehen
davon, dass die eigene Aktion gefährdet wird, wenn vor lauter
Vorfreude nebenbei die ein oder andere Information abfällt, die den
Bullen im Vorfeld durchaus nützlich sein könnte.
2. Den Bullen in die Hände arbeiten: ?Ich war dabei!?
Ähnlich verantwortungslos ist zuweilen der Umgang mit Debatten über
bereits gelaufene Aktionen. Die nach manchen Aktionen auftretende
ausführliche Diskussion über den genauen Ablauf der Begebenheit
spielt Polizei und Staatsschutz in die Hände und stellt eine konkrete
Gefährdung linker Strukturen dar. Debatten um den genauen Ablauf
militanter Auseinandersetzungen mit Faschisten beispielsweise nutzen
niemandem und sind für alle Beteiligten schlichtweg gefährlich.
Manche NutzerInnen überbieten sich nach solchen Ereignissen oftmals
gegenseitig mit Detailinformationen. Jede/r weiß dann noch ein
bisschen genauer zu berichten, wie genau die Schlägerei verlaufen
ist, wer angefangen hat, wie viele Leute auf der einen wie auf der
anderen Seite beteiligt und welche Verletzungen zu verzeichnen waren.
Die Publikation solcher Infos stellt eine konkrete Gefährdung für
alle an den Auseinandersetzungen beteiligten dar, sowohl für jene,
die mit ihrem vermeintlichen Insiderwissen prahlen, als auch für
jene, die aus gutem Grund den Mund halten. In solchen Fällen haben es
Polizei und Staatsschutz gar nicht mehr nötig, sich mühsam um
Zeugenaussagen zu bemühen, weil sie wichtige Informationen direkt von
den Involvierten selbst bekommen. Und ist dies einmal nicht der Fall,
so braucht es nur eine ohne größeres psychologisches Geschick in den
Raum geworfene Falschbehauptung, und schon setzt eine Welle von
Gegendarstellungen ein.
Abgesehen davon, dass diese bereitwillig zur Verfügung gestellten
Informationen Polizei und Staatsschutz helfen, ihre Akten zu
komplettieren, birgt die Form der Kommentarseite Indymedias auch die
Möglichkeit, gezielte Falschinformationen zu publizieren, und zwar
sowohl von Seiten der Nazis als auch von Seiten der Bullen selbst.
3. Anonymität und Identifizierbarkeit von NutzerInnen
Abschließend noch eine Bemerkung zum technischen Umgang mit
Indymedia: Im Allgemeinen schreiben die KommentatorInnen ihre
Beiträge unter Pseudonymen, in der Hoffnung, damit ihre Anonymität
wahren und sich vor Repression schützen zu können. Dies allein reicht
jedoch bei weitem nicht aus, da staatliche Überwachungsmaßnahmen im
Internet stark expandieren und mit einigem Aufwand es möglich ist,
mitzuverfolgen, von welchem Rechner (bzw. welchem Telefonanschluß)
aus sich NutzerInnen in die Kommentarseite eingeloggt haben. Bei den
meisten Rechnern ist der Kreis derer, die Zugriff darauf haben
eingrenzbar, so dass es Polizei und Staatsschutz möglich ist,
diejenigen mit dem vermeintlichen Insiderwissen zu ermitteln und zu
kriminalisieren.
Dies sei jedoch nur am Rande erwähnt, da es natürlich technische
Möglichkeiten gibt, sich auch hiervor zu schützen. Die zuvor
geäußerte Kritik am allgemeinen Umgang mit dem Medium bleibt davon
jedoch unberührt.
Unserer Meinung nach gefährdet der jetzige Umgang mit Indymedia,
insbesondere der Kommentarseite, konkret linke Strukturen bzw. auch
politisch aktive Einzelpersonen und schadet damit der politischen
Arbeit. Um in Zukunft zu verhindern, dass auf Indymedia Informationen
publiziert werden, die uns möglicherweise auf die Füße fallen
könnten, fordern wir zu einer Auseinandersetzung um einen sicheren
Umgang mit dem Medium auf. An die Indymedia-Redaktion richten wir die
Bitte, die Gefahren, die das Medium birgt, nochmals kritisch zu
reflektieren und den Diskussionsprozess öffentlich zu machen. Als
praktischen Vorschlag von unserer Seite möchten wir anregen, darüber
nachzudenken, ob nicht vielleicht ein entsprechender kurzer
Hinweistext direkt in das Kommentarfenster integriert werden könnte,
oder gegebenenfalls das Kommentarfenster ganz weggelassen wird.
In der Hoffnung auf eine produktive Auseinandersetzung
und mit solidarischen Grüßen
Antifa O.R.K.A., Aktion Knastmucke und R.A.Z.,
organisiert im Koordinierungskreis antifaschistischer Gruppen aus
Düsseldorf (Antifa-KOK)
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
ich glaube es gibt auf indy zwischen den ganzen links nichts, was auch die technische seite von internet und bullen beleuchtet. waere keine schlechte idee und auch nicht der hit "einen kleinen datenschutzwegweiser" zu schreiben...
waere schade und vieleicht auch etwas paranoid. ich bin mir aber sicher, dass ihr da sehr viel eher den durchblick habt und das gefaehrdungspotenial besser einschaetzen koennt;)
Wo sind denn die Bekennerschreiben?
Endlich springt den Mods mal wer zur Seite
bemerkungen
was meines erachtens auch ungenau ist, ist zu sagen dass indymedia de sich ´zu einem
zentralen Informations- und Diskussionsforum der (radikalen) Linken entwickelt.´ In der Selbstdarstellung des Mission-Statements bei der Gründung von indy de wurde der Begriff ´links´ gezielt ausgespart weil er auch von zumindest einem Teil der GründerInnen nicht positiv besetzt war. Stattdessen blieb so was von ´Netzwerk´, ´unabhängig´, ´alternativ´, ´nicht kommerziell´ übrig. Die Radikale Linke finde ich eher bei nadir als bei Indymedia auch wenn es überschneidungen gibt.
Im übrigen sehe ich im zuge der derzeitigen rasanten verbreitung von freien contentmangementsystemen und zunehmend leichterem zugang zu servern eine (wünschenswerte) dezentralisierung des angebots an linksradikalen webinhalten mit ähnlicher funktionalität wie bei indyservern kommen. in der nahen zukunft werden imho zahlreiche indy - ähnliche strukturen an vielen orten im deutschsprachigen web entstehen, was ja auch durch die interessen der städte nürnberg oder stuttgart, eigene indys-server zu gründen unterstrichen wird.
was die technik angeht, müsste da nicht auch per ssl-verschlüsselung was zu machen sein?
Gruss stw
Dann darf hier keiner Radikalen Mist posten
Mein Kommentar zur Eurem Artikel
* Verantwortungsvoller Umgang: Hier muß man weiter aufklären, was für Folgen bestimmte Beiträge haben. Ihr habt das Beispiel Bericht von Demos genannt. Hier möchte ich mein Gesicht nicht oder nur nach vorheriger Retuschierung sehen.
* Anonymität: Es muß doch Möglichkeiten geben, einen Kommentar wie diesen zu verschlüsseln und zu entschlüsseln oder zu mixen/entmixen, das eine Rückverfolgung zur IP-Adresse und damit Telefonnummer nicht möglich ist. Ich glaube aber auch, das der Staat soweit gehen wird, Persönlichkeitsprofile über jeden Bürger zu erstellen, da er totale Kontrolle und auswertbare Dokumentation aller Lebensäußerungen will. Welche Seite ich wie oft anklicke - jetzt indymedia, dann Spiegel, dann den Domina-Chat, dann Medizinberatung über Hautkrebs verrät doch schon einiges über den User.
* DeZentrales Indymedia: Dies ist mir eingefallen. Eine dynamische, dezentrale Struktur bei der unklar ist, auf welchem Server und auf wievielen Servern und wo die Server sind kann den Ausfall/Zensur/Zerstörung eines Servers verschmerzen. Es gibt auch in manchen Netzwerken die Idee eines "Flying master". Ich bin aber schon zu alt - ich würde jedem user ein Verschlüsselungsprogramm anbieten, das Inhalte als Datenschrott an Indymedia liefert und dort zu einem sinnvollen Beitrag entschlüsselt wird, so daß man nicht mehr sagen kann, woher dieser kommt.
anonymitaet: ist doch. https verschluesselt, sync alle paar minuten und wer postet tut das ueber anonymisierungsservices (mix). allerdings ist das mit den mixen wohl rein mathematisch auszuhebeln. theoretisch und immer noch besser mit als ohne...
indy dezentral: bitte, bitte;) damit haetten sich auch ein paar andere fragen erledigt. leider muesste man auf ein ganz anderes system umstellen und dann kommen ganz neue sicherheitsprobleme. aber es ist machbar. und ohne server kann man es auch nicht verbieten. ist aber viel komplizierter als diese servergeschichten. dazu vieleicht eine indy-future mailingliste und ein absolut offener ansatz. was mir da so vorschwebt, ist ein p2p-netzwerk ala freenet und eine serversoftware, die jeden rechner in ein server verwandeln kann. das mit dem posten von spam muss man aber auch irgendwie ueber moderatoren regeln. und langsamer waere es auch, da die nachrichten... anyway, ich kann da kein grundsaetzliches problem sehen und waere auch dabei, wenn es ums realisieren geht. und maximale offenheit und weltweitheit wuerden auch zu einem sicheren system fuehren. mmh, ob das ne diplomarbeit wert waere...
Problempartikel
Ein sehr gutes Tool zum anonymen surfen ist übrigens JAP von der TU-Dresden: http://anon.inf.tu-dresden.de/
keine falsche sicherheit!
am einfachsten ist es, sich auf seinem rechner den java anon proxy auf seinem rechner zu installieren ( http://www.inf.tu-dresden.de/~hf2/anon/).
ich zitiere einfach mal aus der anleitung:
"Mit dem Java Anon Proxy (JAP) ist es möglich, Webseiten unbeobachtbar aufzurufen. Das bedeutet, daß weder der angefragte Server noch ein Lauscher auf den Verbindungen mitbekommt, welcher Benutzer welche Webseite aufgerufen hat.
JAP muß auf dem Rechner des Internetnutzers installiert werden, damit dieser unbeobachtbar und anonym im Internet surfen kann. Dies ist deshalb erforderlich, da zur Anonymisierung alle Anfragen nicht direkt an den Webserver geschickt wird, sondern über eine sogenannte Mix Proxy Kaskade geschickt wird. Dies sind zwischengeschaltete Stationen, über die alle Nachrichten geleitet werden.
Da viele Benutzer gleichzeitig den Anonymitätsdienst nutzen, werden die Internetverbindungen jedes Benutzers unter denen aller anderen Benutzer versteckt: Jeder Benutzer könnte der Urheber einer Verbindung gewesen sein. Niemand, kein Außenstehender, kein anderer Benutzer, nicht einmal der Betreiber des Anonymitätsdienstes kann herausbekommen, welche Verbindungen ein bestimmter Benutzer hat.
Der Anondienst
Im Regelfall werden in einem Anondienst mindestens drei Mix Proxies arbeiten, die von unabhängigen Institutionen betrieben werden und die in einer Selbstverpflichtung erklärt haben, daß sie weder Log-Files über die transportierten Verbindungen speichern, noch mit den anderen Mix Proxy Betreibern Daten austauschen, die dazu führen könnten, daß ein Benutzer von JAP enttarnt wird.
Da jedoch keiner der zwischengeschalteten Station vollständig vertraut werden soll, werden alle gesendeten Daten mehrfach verschlüsselt (1 mal pro Station).
Die Verschlüsselung der Anfragen und die Entschlüsselung der Antworten erfolgt im JAP. Der Nutzer muß nur noch seinen Browser so konfigurieren, daß alle WWW-Anfragen über den JAP gesendet werden.
Die Anonymisierung der Nutzer erfolgt dadurch, daß jede Anfrage mehrfach verschlüsselt über eine Folge von Zwischenstationen, die auf dem Mix-Konzept von David Chaum basieren, gesendet werden. Da sich in der endgültigen Version alle Nutzer gleich verhalten (gleich viele Daten pro Zeiteinheit über die gleiche Folge von Mixen senden), sind unter der Annahme, daß mindestens ein Mix nicht mit einem globalen Angreifer zusammenarbeitet, die Aktionen des einzelnen Teilnehmers nicht mehr erkennbar. Die vorliegende Version schützt die Anonymität des Nutzers zumindest gegen einen lokalen Angreifer (z.B. den Provider, den Webserver, den Chef). Zusätzlich schützt sie auch gegen uns, die Betreiber eines Mixes. Je nachdem, welchen Mix wir betreiben, können wir nur erfahren, welcher Teilnehmer (IP-Nummer) den Dienst nutzt oder erfahren, welche Anfragen in das Netz gesendet werden, nicht jedoch von welcher IP-Nummer eine Anfrage stammt.
Gegen einen Angreifer, der alle Leitungen des Internets überwacht bzw. den ersten und den letzten Mix kontrolliert, schützt die gegenwärtige Version noch nicht."
Ladet das programm herunter und benutzt es, denn je mehr leute diesen dienst nutzen, desto sicherer wird das konzept.
ansonsten sollten anna und arthur wie immer grundsätzlich das maul über gelaufene aktionen halten und bedenken das sie im internet nicht anonym sind.
solche beitraege braucht indy
Was den Mißbrauch der Informationen durch Bullen oder Nazis angeht, da sollte jedeR nach seinem gesunden Menschenverstand handeln, denn mensch erzählt auch nicht jedem/r x-beliebigen dahergelaufenen in der Fußgängerzone von politischem Engagement. Weiter sollte sich niemand provozieren lassen und dann etwas schreiben, was er sonst nicht schreiben würde. Ich denke um allen LeserInnen dies ins Gedächtnis zu bringen, könnte irgendwo auf der Seite offiziell von der indy-redaktion ein solcher Hinweis sein. Ein anderer Vorschlag wäre, dass jedeR AutorIn für die eigenen Beiträge mit den Kommentaren verantwortlich ist. Das würde die Struktur weiter dezentralisieren, die indy-redaktion entlasten, und eine bessere Kontrolle über eventuell gefährdenden Inhalt verbessern.
Zweitens die technische Seite: Einige Vorschläge, die aber nur an der Peripherie des Problems der des Abhörens und Zurückverfolgens angreifen, sind die schon genannte SSL-Verschlüsselung, die mehr eingesetzt werden sollte und die Benutzung von anonymen Proxies. Weiter denke ich sollte mensch sich bei indy mehr dieser Problematik annehmen, da andernfalls Grundvoraussetzungen von indy wie, Anonymität und freie und unkontrollierte Meinungsausserung gefährdet sind/werden. Es könnte außerdem mit public/private-key strukturen gearbeitet werden. Der meiner Ansicht nach beste Ansatz, da müßte die Struktur von indymedia aber nochmals ganz neu aufgebaut werden, ist, wie oben schon angesprochen, ein ganz offener, wie es zb das Freenet-project oder die Software peek-a-booty. Dabei gibt es keinen expliziten Server mehr sondern jeder Teilnehmer ist Server und Client zugleich. Dies kombiniert mit Verschlüsselung macht Zensur, wie zZ in der Schweiz, unmöglich. Und wenn es ums Realisieren geht, wie oben auch schon angesprochen, da könnte man sich eine ganze Latte an Basisarbeit sparen da die Softwarequellen von Freenet-Project unter GPL stehen und somit von jedem verwendet werden dürfen.
Diese Diskussion ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten für indy zur Zeit, nachdem das Thema Zensur und Kontrolle im Internet so nahe rückt NRW, Schweiz...
@ Möchteger Anonymer
@ moechtegernanonymer
Aus den FAQs zu Freenet:
I don´t want my node to be used to harbor kiddie porn, offensive content or terrorism. What can I do?
The true test of someone who claims to believe in Freedom of Speech is whether they tolerate speech which they disagree with, or even find disgusting. If this is not acceptable to you, you should not run a Freenet node.
...traurig
ich finde diesen Text traurig und den Ansatz völlig daneben.
Wer bestimmt denn, ob ein Mensch, der einen Kommentar abgibt oder von Erlebnissen bei Aktionen gegen Nazis berichtet, verantwortlich handelt? Ihr?
Entscheidet ihr dann auch, was als "Gerücht" zu bewerten ist, was als Vermutung, und vor allem wie eine korrekte Info auszusehen hat? Muss mensch dann seine Sachen zur Zensur vorlegen?
Nee, nee...
Ich finde, daß Indymedia trotz aller Schwächen und dem ganzen Müll, der hier zum Teil landet, klasse funktioniert und Menschen, die politisch etwas machen wollen, eine große Hilfe ist. Es wäre schön, wenn das so bleibt. Großes Kompliment + Danke! an die Mods + MacherInnen!!!
Zum Thema "militante Aktionen gegen Nazis": Wo waren die denn bei den, na sagen wir mal, letzten zehn großen Aufmärschen? Oder waren die so geheim, daß die böse Öffentlichkeit nichts davon mitbekommen hat??
freenet / freeweb
freenet /freeweb in der (momentanen) praxis:
- upload einer website geht z.B. durch upload ganzer unterverzeichnisse von einem rechner oder durch abgrasen von bestehenden websites im www, die dann im freenet publiziert werden können
- dynamische seiten (mit datenbanken, scripten etc. im hintergrund) gibts nicht. höchsten abgegraste dynamische seiten, die dann statisch abgelegt werden
- ein besitzer kann seine inhalte, die er ins netz stellt kontrollieren (ändern / löschen) und zwar wie folgt:
eine website muss regelmäßig (z.B.) einmal am tag upgedated / hochgeladen werden, damit sie im freenet zugreifbar ist. erfolgt das nicht, ist sie weg, so als wenn sie gelöscht worden wär. und nur durch das erneute hochladen können inhalte auf einer website verändert werden. eine änderung an der webseite wirkt sich frühestens nach einem tag aus.
- der freenet-webspace ist dezentral und verteilt, niemand kann rauskriegen wo deine inhalte physisch existieren
- die inhalte im freenet liegen nur verschlüsselt vor. ein zuordnen von bestimmten inhalten müsste erst die verschlüsselung brechen. die original dateien auf deiner platte, die regelmäßig hochgeladen werden sollten möglichst auch verschlüsselt abgelegt werden
- es ist nach der installation seeehr langsam. einen neuen link zu öffnen dauert minuten (es soll dann mit der zeit schneller gehen, wenn die route zu dem neuen inhalt klar ist)
- es lässt sich grundsätzlich nicht nachvollziehen, wer von welchem rechner aus auf welchen sites surft
- wer mit windows surft, hinterlässt ständig zahllose spuren im eigenen betriebssystem, aber die können wohl auch mit speziellen tools gelöscht werden (usage histora cleaner)
vorläufiges fazit:
inhalte können vom sitemaintainer kontrolliert werden. indy - de inhalte werden auch als statische seiten aus einem dynamischen system exportiert - allerdings mit synchronisierungen im minuten takt. webangebote wie nadir werden auch nur einmal täglich upgedated - dynamische systeme sind eigentlich unentbehrlich für das publizieren, beim lesen der inhalte werden sie nicht gebraucht. wenn sie statische seiten exportieren können, klappts auch mit freenet, die inhalte am nächsten tag upzudaten. open posting hiesse dann aber immer einen tag zu warten, bis ein posting im freenet sichtbar ist. das publizieren müsste wohl noch immer im www passieren und wär dort auch entsprechend angreifbar. es gibt mit herrkömmlichen technologien also immer noch die zentrale stelle - eben den server auf dem das dynamische system im www läuft. ein angriff auf ihn würde zumindest das publizieren unterbinden, selbst wenn ältere inhalte noch im freeweb zugänglich blieben. so lange noch irgendwo ein mirror der alten inhalte existiert, kann von dort inhalt hochgeladen werden.
hab ich das richtig verstanden oder haben sich da denkfehler eingeschlichen? hat wer ahnung von der sache?
http://freeweb.sourceforge.net/index1.html
http://freenetproject.org/cgi-bin/twiki/view/Main/WebHome
anonymität im internet
endlich!!
zu den menschen die schon wieder von zensur reden die sollten mal, erstens den text richtig lesen, der ist nämlich ein diskussions- papier und so auch gehalten und zweitens zensur ist wenn man geschriebenes verbietet und oder abändert und nicht wenn man eine kommentarzeile weglässt.
zu marie „..traurig“
dieses diskussionspapier wirft fragen und anregungen auf über die wir diskutieren und s.o. die die leute dazu anregen soll über das nachzudenken was sie hier posten und deine provo scheisse kannst du lassen :(
interessant wäre was die indymedia.de macherinnen zu dem thema sagen vielleicht melden die sich ja auch mal zu wort :)
weiter so indymedia weiter so antifa
Wer Kinder mit MG als Ikonen abbildet,
Fazit: Indymedia unterstützt das Verheizen von Kindern im Krieg und benutzt diese Kinder für seine völkisch-romantische Ikonographie.
DIESEN BEITRAG BITTE STEHEN LASSEN. IHR HALTET DOCH SONST IMMER SO VIEL VON PLURALISMUS. LANGSAM BEKOMMT MAN DEN EINDRUCK, DASS IHR DARUNTER VERSTEHT, DASS MISSLIEBIGE MEINUNGEN UND KRITIK UNTERDRÜCKT WERDEN SOLLEN.
Zensur keine Gefahr???
Deshalb finde ich eine Diskussion über die Zukunft Indy´s sehr wichtig. Neben dem Ansatz wie Freenet-Project, kann ich mir auch noch einen Ansatz mit verschiedenen "Nodes" vorstellen, wie zb. erfolgreich von den sog. Filesharing-Diensten und mp3-Tauschbörsen erfolgreich praktiziert wird. Das könnte ein Kompromiss zwischen dem jetzigen zentralen One-Server-System und einem System, wie Freenet-Project bei dem jedeR Einzelne ein Teil des System ist, darstellen. Dann gäbe es kein Zentrum mehr, aber immer noch eine begrenzte Anzahl Servern, die untereinander kommunizieren und sich gegenseitig spiegeln.
Wer ein bißchen mitverfolgt hat wie schwer es für die mächtige Musik- und Filmindustrie ist gegen den Tausch vorzugehen, weiss wie gut dieses Prinzip in der Praxis ist.
Ein anderes Problem ist sicher, den Mißbrauch (durch Bullen usw.) der hier gegebenen Informationen einzuschränken und die Verfizierung des Inhalt, so dass sich die Falschmeldungen in Grenzen halten.
Lieber anonymer aggressiver Kommie
Wenn Du Dir einmal die Moderationskriterein durchgelesen hättest, wüsstes Du, daß rassisistische, antisemtische und menschenverachtende Dinge von
der Seite genommen werden. Im Übrigen zählst Du doch wahrscheinlich zu denen, die am lautesten "Löschen" brüllen, wenn da mal ne unangenehme
Meinung steht.
leider is indy zu radikal
bitte auf die startseite!!!
"paranoid" ist es nicht vor den möglichkeiten des staates zu warnen, sondern verantwortlich, damit jedeR selber überlegen kann, welche risiken es gibt.
bitte setzt diesen bericht auf die startseite, er ist sehr wichtig. unterstütze auch den vorschlag, einen "warnhinweis" neben dem feld für eigene kommentare anzubringen.
ähem sorry, aber....
Was sagt eigentlich Indymedia?????
Was mich ja mal interresieren würde was die Indymedia Gruppe zu dem Papier sagt. Vielleicht gibt es ja auch mal von der Gruppe einen Beitrag zur Diskussion.
Da wäre zunächst zu fragen....
Der Text geht von etwas falschen Voraussetzngen aus:
A) Die Kommentare werden Gegengecheckt
B) Die Indy-Macher sind auch abgenervt von dem Szene-Gesülz: http://www.de.indymedia.org/2002/03/17631.shtml
mal lesen.
C) ich find den Ansatz des Kritikpaiers ganz gut. Die Indy-Mods werden wohl auch einen Grund hegabt haben das auf die Startseite zu setzen, weil sie ja eigentlich keine Gruppenstatements und Diskopapiere wollen. Die werden also den Ansatz wirklich unterstützen.
Kritik erweitern
den seite der eskalation zwischen israel und palästina tauchen auf indymedia massenhaft meldungen auf die überhaubt nicht nachprüfbar sind. einige sind total überzogen, da erkennt man wenigsten die desinformation aber bei einigen eben nicht. deswegen stellt sich mir die frage kann indymedia [gemein ist das gesammte netzwerk] genutzt werden um gezielt massenhafte desinformation zu betreiben???
wie können wir die userInnen dagegen vorgehen????
geht das überhaubt?????
meinung
es wird auch auf ein grundsaetzliches dilemma der ´freien´ kommunikation hingewiesen: weil keiner keinen kennt, kann keiner einschaetzen wie glaubwuerdig der andere ist. falsche informationen koennen bewusst gestreut werden um meinung zu machen, panik/euphorie zu schueren, abzulenken, etc..
however... das darf nicht dazu fuehren, dass nix mehr gesagt werden darf (i.e. bei jeder angebrachten idee die moralkeule der angebrachten selbstzensur geschwungen wird) wie es schon passiert ist. ideen muessen geteilt werden koennen! man sollte nur nicht auf strukturen, konkrete sachen, zeiten, abfahrtsorte, telefonnummern und adressen zu sprechen kommen. ....
Schön, dass wir darüber reden
politische Aktionen gehen und darüber in solchen Medien posten oder freie Foren nutzen.
Ich finde es sehr wichtig, über dieses Thema zu diskutieren
und auch, darüber auf der Startseite und anderswo immer wieder hinzuweisen.
Trotzdem is es doch Bloedsinn zu glauben, so´n Infonetzwerk kriegt mensch ohne bloede Kommentare/ Postings hin, ohne Zensur. Und ehrlich gesagt finde ich es einen durchaus richtigen Ansatz, Posts mit faschistischem, sexistischem, menschenverachtenden o.ä. Inhalt nicht auf die Seite zu stellen.
Die Bullen oder Faschos kann mensch sicher auch niemals ganz
hier raushalten. Ich denke, da muss mensch sich einfach versuchen die Infos selber rauszufiltern.
Womit ich allerdings ´n verdammtes Problem hab, sind z.B. Fotos, auf denen mensch leider sehr viel erkennen kann.
Da hab ich lieber ein wenig Zensur und etwas mehr Sicherheit, nich gleich nach der nächsten Demo die lokalen Faschos oder den VS vor der Haustür zu haben. Und leider kam auch das schon vor.
Über den technischen Aspekt mit Verschlüsselung etc. kenn ich mich leider nich genug aus um da mitzureden.
Macht weiter so, fight the system