Für freie Kommunikation - Gegen Denunziation!

Samuel C. 02.03.2002 00:03 Themen: Indymedia
Mit Erschrecken müssen wir feststellen, daß es immer mehr denunziatorische Kommentare von unverantwortlichen Menschen bei Indymedia gibt, die Mehrzahl leider von Leuten, die sich als "antideutsch" bezeichnen. Wir - die Menschen, die Indymedia machen und nutzen - müssen jetzt eine Diskussion darüber führen, wie wir es verhindern können, daß Schwarze Schafe die freie Kommunikationsmöglichkeit dazu ausnutzen, offen andere Linke zu denunzieren als auch die Struktur der Linken offenzulegen. Zum Glück geht die Mehrzahl der Menschen, die Indymedia nutzen + machen verantwortsvoll mit dem hohen Gut der freien Kommunikation um! Doch die Diskussion ist jetzt zu eröffnen, sinnvoll wäre auch, hierrüber eine Abstimmung in Indymedia herbeizuführen, damit nicht noch mehr Schaden angerichtet werden kann....
In letzter Zeit häufen sich Kommentare und sogar manche Beiträge im Open Posting, die direkt Menschen von Plenas, Demos, Kundgebungen, aus der Szene, etc. beschreiben und gar beim Namen nennen. Auch häuft sich die Methode der Veröffentlichung von Protokollen oder gar die entstellte/gefällschte Darstellung von Protokollen oder Ereignissen, mit dem Wissen, daß die betroffenen Leute nicht genauso verantwortungslos mit einer Gegen-Denunziation reagieren würden.

Daher fordern wir hier für und in Indymedia eine Diskussion darüber, wie die freie Kommunikation weiterhin verantwortungsvoll genutzt werden kann, ohne daß Schwarze Schafe Denunziation und Offenlegung der Szene hier betreiben können.

Es wäre eine Überlegung, den SPAM enger zu fassen, nämlich die Grenzen dort zu setzen, wo es zu Denunziationen kommt!

Leider ist in Kommentaren oder Open Postings der "Antideutschen", oder denen, die sich hier so bezeichnen, der höchste Anteil an der Denunziation und Spekulation zuzurechnen.

Wir glauben, daß es Indymedia nur Schaden würde, wenn hier "Das Recht des Stärkeren" also das Recht der am Rücksichtslosesten anfängt zu regieren, so daß die freie Kommunikation und Information darunter leidet.

Darum ist...

I) eine Diskussion darüber nötig
II) auch eine Abstimmung

Schöne wäre es, wenn dieses Problem auf der Startseite angesprochen würde, denn es geht uns alle an, alle, die für die freie Kommunikation und Information sind und gegen Denunziation!!!


mit solidarischen gruessen,
den widerstand globalisieren!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Wer denunziert hier wen?

1 antideutscher 02.03.2002 - 01:08
Namen nennen? Strukturen offenlegen? Wo denn? Wer denn? Wen denn?

zum diskutieren...

02.03.2002 - 01:09
.... gibt es mailinglisten. auf denen geht das viel besser, als in den ergänzungen.

 imc-germany@lists.indymedia.org

mhmh

02.03.2002 - 01:11
das problem der "denunziation" sehe ich zwar nicht so schlimm, aber allgemein würde ich mir viel weniger spam und viel mehr respekt wünschen.
Ausserdem denke ich sollte viel klarer durchgesetzt werden, dass Indy kein irgendwie geartetes diskussionforum oder infodienst "der szene" ist, sondern unabhängige emanzipatorische berichterstattung von unten.
auf die "antideutschen" gehe ich jetzt mal nicht näher ein. dass sie nicht grade zu einem klima beitragen, indem sich andere menschen ausser ihnen hier wohlfühlen, dürfte bekanntsein.
allgemein, liebe linke, betreibt weniger elitäre nabelschau, und mehr intelligente sachen! danke!

1 Antideutscher 02.03.2002 - 01:15
Soso. Den Beleg für diese Anschuldigungen hätte ich aber schon gerne auf dieser Seite. Gefälschte Protokolle! Der Weisen von Zion oder was?

muffig und ofenwarm

profitratte 02.03.2002 - 01:45
...hm irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das hier den Argumenten der (nun wirklich recht wenigen expliziten) Antideutschen (die Suggerierung einer "antideutschen Übermacht" finde ich sehr suspekt) nichts "Stärkeres" entgegengesetzt werden kann, deswegen verlegt ihr euch auf die Biologie, um mit dem "Recht des Stärkeren" inhaltliche Beiträge der vermutenden "Antideutschen" zu diskreditieren.Wenn das "hohe Gut der freien Kommunikation" - dieser Begriff kommt im Text dreimal vor, was jedoch nicht dazu geführt hat, dass ich verstanden hätte, was das heissen soll - über die Abwehr der unbequemen Interventionen der "Antideutschen" gerettet werden soll, dann bleibt wohl am Ende nur die heimelige, familiäre und muffige Varainte des "Wir verstehen uns doch alle" übrig!

offene kommunikation

charlie 02.03.2002 - 01:45
bedeutet bei indymedia mitunter auch mal, irgendwelche machenschaften ´unter dem deckmäntelchen des weltjudentums´
(WORTWÖRTLICHES ZIZAT!)aufzudecken.
da kann man nur eins einfordern : eine kritik,die derartiges
als antisemitisch DENUNZIERT, ohne irgendwelches wohlfühlgemeinschaftliches `hör mal du,ganz solidarisch,das
mußt du vielleicht etwas anders formulieren.`
im übrigen gibt es nicht `die antideutschen`als so eine art
sekte, auch wenn sich dieses gerücht hier hartnäckig zu
halten scheint. mal GANZ EINFACH formuliert : eine kritik
der verhältnisse kann nach auschwitz nur eine antideutsche
sein.
ansonsten denke ich, die schreiber des obigen textes sollten
doch ein wenig genauer beschreiben, was sie da eigentlich wem vorwerfen. eigentlich habe ich den text nämlich so verstanden:
irgendwer hat irgendwo irgendwen verraten, und deshalb muß alles von `den antideutschen`ab jetzt gelöscht werden.

hallo indys

igor 02.03.2002 - 02:10
ich denke auch dass es im konzept des open postings ein problem gibt, aber ich finde es rasant, dass das die antideutschen sein sollen, angesichts der Tatsache, das offen erkennbare nazi-postings teilweise stundenlang zu lesen waren. Da sollten die moderationskriterien in der tat schneller durchgesetzt werden. Und bitte: wo konkret haben antideutsche "personell denunziert", protokolle veröffentlicht usw. ?
ich finde die Antideutschen hier nid´cht weniger sachlich als einige ihrer grunzenden gegner. Das diskussionniveau hier ist halt ein realer spiegel des geistigen zustandes eines teils der hiesiegen linken...
kein antideutscher...

Nur Selbstverantwortung ordnet !

Pedder 02.03.2002 - 02:11
Auseinandersetzung ist zur Zeit eben so wichtig wie anscheinend unmöglich.Was schon so Begriffe wie Antideutsche symbolisieren. Dabei handelt es sich doch um nichts anderes das jemanden versuchen den Spiegel vorzuhalten.
Spielt also klar auf Antiamerikanismus an. Das dies ein Hohlkopfspiegel sein muss versuche ich zu erklären.
Wer sich mit Politik auseinandersetzen will kommt nicht daran vorbei sich mit Geschichte zu beschäftigen. An deren näheren Kenntnis oder besser Erkenntnis läßt sich das ganze Chaos ja erst begreifen.
Das dieser Geschichtsschreibung die Sichtweise des Humanismus zu Grunde liegt sollte Beachtung finden.
Überprüfen lässt sich das nur im "Wiederfinden" in einer jeden Epoche; man muß ein Gefühl dazu entwickeln können.
Aber was schreib ich da.
Antiamerikanismus ist nicht ein Angriff auf eine Nation sondern war im Verständnis der kritischen Vernunft schon immer eine Notwehrreaktion gegen, im Namen Amerikas, verursachtes Leid.
Diese Politikkritik ist keinesfalls etwas was es in Amerika nicht selbst geben würde.
Es gibt ihn den humanistische Widerstand welcher auf die permanenten Menschenrechtsverletzungen hinweist und uns gerade Heute vor der Politik Bushs warnt.Sie sind unabhängige Humanisten und argumentieren auf Grund von Fakten und nicht weil sie die Regierung übernehmen wollen,was leider ein jegliches Fälschen von Tatsachen und Unterlagen zu rechtfertigen scheint.
Gerade die Unabhängigen Amerikas beklagen sich über die mangelnde Kritik Europas.
Leider zu viel Text das ich noch glaube das ihr mir folgen wollt-könnt.
Zum offenen Forum in Indymedia würde ich es mir Wünschen wenn gepostete Artikel auch in persönlicher Verantwortung stehen würden.
Die Anonymität schadet mehr wie sie uns weiterbringt.Und was geheim bleiben soll hat in Indymedia eh keine Chance.
Indymedia steht für die Verbreitung unterschlagener Nachrichten und Tatsachen mit dem Hauptziel der Herrschaftsglobalisierung Argumente entgegenzustellen um zur Aufklärung und Verantwortung beizutragen.
Alles andere ist Radikal-Theater wirk dem Ziel der Aufklärung entgegen.
Frage: ist die Anonymität ein Problem? Meiner Meinung nach ja weil sie der Selbstverantwortung entgegenwirken die wir befördern wollen.

wer sich so alles auf wessen seite schlägt

charlie 02.03.2002 - 02:16
nun, wer noch so alles für freie kommunikation bei indymedia
eintritt, kann man auf der unten angegebenen seite der AKdH
erfahren.

Ich gestehe alles

1 antideutscher 02.03.2002 - 02:38
Buuuh, ich bin ein Antideutscher Antichrist, ich vergifte alles mit Kritik und Verrat, gegen mich helfen nur Knoblauch und die "junge welt", ich will Palästinenser leiden sehen und glaube an den jüdischen Übermenschen, ich will alle Sachsen nach Sibirien deportieren, ich bin Kommunist, wasche mich nicht, habe sechs amerikanische Autos und einen Sack voll Gold unter meinem Kopfkissen das ich aus Moscheen stehle und mit dem ich Bin Laden bezahlt habe damit er das WTC in die Luft jagt damit Amerika Afghanistan bombardiert damit dort deutsche Soldaten stationiert werden damit die eine Friedenspipeline nach Tel Aviv bauen damit Joschka Fischer Friedenskanzler wird damit er Arafat zum Kegeln nach Berlin einladen kann damit ich was zu meckern habe weil ich nicht kegeln kann. Aber eigentlich gehöre ich nur in ein Arbeitslager. Dann müßte man nicht so unverschämte Lügen über mich verbreiten.

MOSSAD WIR KRIEGEN DICH!

VS, DICH AUCH! 02.03.2002 - 02:43
kampf den counterinsurgency-strategen

02.03.2002 - 02:53
bei dir wäre das eher counterstupidity.

Igor:

1 antideutscher 02.03.2002 - 03:09
ich finde die Antideutschen hier nid´cht weniger sachlich als einige ihrer grunzenden gegner

zu liebenswürdig.

Hallo, Mossad?

1 Antideutscher 02.03.2002 - 03:09
Ich weiss nicht ob du mich hörst aber dafür dass ich um 3 Uhr morgens versuche einigen verbohrten Antizionisten ein Minimum an Vernunft beizubiegen wäre ein geringes Salär doch wirklich nicht zu viel verlangt..

@pedder

hättest du geschwiegen... 02.03.2002 - 03:16
Um zu verhindern, daß Namen genannt werden und Strukturen aufgedeckt werden, nennen wir jetzt alle erstmal unsere Namen dem Verfassungsschutz, damit wir ganz verantwortlich uns überlegen können, daß wir dann einen Großteil der indy-Artikel nicht mehr schreiben können, da wir sonst in das Raster des VS geraten (wenn nicht generell jedeR Kommentar und ArtikelschreiberIn eh schon ?verdächtig? ist.) Dein Humanismus-Gesülze ist übrigens dermaßen fehl am Platz, leider hat Deine Selbsterkenntnis: ?Aber was schreib ich da.? nicht früh genug gefruchtet.

identität...

carlos 02.03.2002 - 03:45
..mit einer nation? und somit die unumgängliche ausschliessung anderer nationen! mit einer religion? und somit die unumgängliche ausschliessung anderer religionen! oder identifizieren wir uns mit uns selbst, mit unserer unterdrückung, und mit dem gemeinsamen kampf zur befreiung... ...red wave

02.03.2002 - 04:49
indymedia sollte ein (anonym bleibendes) login-system einbauen, und die jenigen die nicht sachlich bleiben wollen (nämlich die antideutschen) ausfiltern

Login-System

Anarcho 02.03.2002 - 05:04
Hallo. Einerseits ist so ein Login-System natürlich gut. Aber was bringt es? Diese Naziprovokateure/Anti-deutsche usw könnten sich doch trotzdem anmelden und dann spammen. Einerseits könnte man sie dann aber kicken, möglicherweise auch vielleich bannen ? Nur weiss nicht ob soetwas vielleicht zu aufwändig wäre und dann weniger Leute (gute) Beiträge posten.

Was auf jeden Fall wichtig wäre....

Think 02.03.2002 - 05:16
Was die Antideutschen und andere sektenartige Strömungen abziehen, hat ja auch das Ziel, Beachtung zu finden. Meist finde ich die schlimmer, die darauf eingehen. Das zeckt die erst richtig an. Die Struktur des OpenÜPosting sehe ich nicht als das Problem an. Das hiesse ja, weil Mitglieder einer totalitären Sekte Freie Meinungsüsserung sabotieren, ist diese abzuschaffen. Wenn wir wirklich der Meinung sind, daß Freespeech besser ist, dann müssen wir auch zeigen, daß es so ist.- Nebenbei beherrschen sie vielleicht das OpenPosting oder Kommentare (die eh nur von einigen gelesen werden), weil sie eben den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben. Wer sich aber die Startseite reinzieht, wird feststellen, daß sie kaum auffallen. Und das, obwohl ihre Kampagne mehr als ein halbers Jahr läuft. Was die Mods machen könnten: Bei Nazisachen wird ja recht schnell, also innerhalb weniger Stunden reagiert (wobei ich Nazis widerlegen besser finde als zu verschweigen) - vielleicht sollte bei anderen Sachen auch schneller regiert werden. Beschimpfungen und Diffamierungen könnte besser begegnet werden.

Die meisten Antideutschen Kommentare

02.03.2002 - 10:11
hier sprechen mal wieder für sich! Da hilft eben nichts mehr. Ich denke das "Problem Antideutsche" wird sich bald von selbst erledigen. So wie die Grünen heute auch nicht mehr als Teil der Linken betrachtet werden. Die Antideutschen haben es ja geschafft noch schneller als alle andere Pseudolinken vor ihnen in die Mitte der Gesellschaft, in den Schoß der Volksgemeinschaft zurückzukehren. Die deutsche Bourgeoisie findet eben ihr ruhiges Örtchen, so kritisch sie sich auch geben mag.

Faszinierend!

1 Antideutscher (ja derselbe) 02.03.2002 - 11:11
Genauso funktioniert die freie Meinungsäußerung auf Inymedia: wer nicht die Meinung des stupenden, in Pali-Folklore eingewickelten Kiez-Kollektivs vertritt, ist selbstverständlich eine "Sekte" - wer der Judenfressenden deutschen Volksgemeinschaft derart auf die Füsse tritt daß auch ihre sich links nennden "Zionistenfressenden" Roboter(die bisweilen zu ihrer Avantgarde werden) was abbekommen, wird ihr aller Logik zuwieder selbst zugeordnet - Wobei diese Leute statt "Volksgemeinschaft" auch "Rübendiebe" oder eben gleich "Volksfeinde" sagen könnten.

Ergänzug - Kommentar - Diskussion

egal 02.03.2002 - 11:36
Die Umbenennung der "Kommentare" zu Ergänzung zeigt meiner Ansicht nach schon in die Richtige Richtung. Es könnte eine Trennung zwischen Ergänzungen, Kommentaren und der Diskussion darüber stattfinden. Die "Überwachung" in die richtige Spalte o.ä. ist natürlich schwierig und es müsste eine Diskussion über entsprechende Kriterien stattfinden. Das verhindert aber keine Benennung von internen Namen, Protollen o.ä., die ich zwar noch nicht gesehen habe, aber mir vorstellen könnte. Diese sollten nicht und zwar in keinster Weise veröffentlich werden! Dazu spreche ich mich gegen eine Anmeldung aus. Wir wollen es dem VS nicht zu leicht machen. Tja und die Freiheit des Postings für alle birgt natürlich die Gefahr, dass Menschen, deren Interesse es nicht ist, Indymedia zu erhalten sich einen kleinen Spaß durch sabotageähnliche Aktionen machen können indem sie nur Schwachsinn schreiben. Diesem könnte durch die Kommentarliste vorgebeugt werden. Ein Auswahlkriterium das wahre Ergänzungen und Diskussionspunkte(für die eigentlich wirklich die mailinglisten gedacht sind) von Falschen unterscheidet, habe ich leider auch nicht. Denn das wäre ein weiterer "Angriffspunkt" dem etwas entgegenzusetzen wäre.

@ 1 antideutscher

02.03.2002 - 11:45
du solltest wissen, daß man meinungsfreiheit nicht mit lügenfreiheit gleichsetzen kann; man kann auch nicht toleranz mit der gleichgültigen annahme jeder unverschämtheit gleichsetzen; aber du wirst ja von mossad genau für diese lächerlichen Verwechselungen bezahlt.

An "hättest du geschwiegen"...

pedder 02.03.2002 - 11:58
Das Taktieren und diese ganze Geheimnistuerei geht mir auf den Keks.Ich hab keine Probleme mit dem was ich schreibe. sage, tue.Ich bin davon überzeugt das Widerstand öffentlich stattfinden soll.So wie es !Think" in seinem Kommentar beschrieben hat sollten wir uns lieber sachlich Auseinandersetzen wie Meinungen einfach wegzuzensieren.
Wàrum gibt es zu wenig überzeugte das wir anhand des Argumentes und der Analyse eh die besseren,wahreren Karten, haben.Unsere Argumente sind wissentschaftlich mehr untermauert als das dies in der Politik noch eine Rolle spielen würde.Deshalb auch das "Humanismusgesülze" weil sich dieser nicht an Wirtschaftspolitik sondern an Lebensqualität orientiert.Es scheint dem Kritiker allerdings kein Begriff zu sein was Humanismus eigentlich meint sonst könnte er solcherlei Selbstverarschung nicht posten.Unser Widerstand gegen die Globalisierung kann nur dann Erfolg haben wenn wir ihm die Stirn bieten hinter der sich, wenn vorhanden,unser Verstand selbstkritisch-analytisch mit den Geschehnissen auseinandersetzt.
Letztlich geht es darum für Aufklärung zu sorgen um Zielgerecht handeln zu können.Dafür kann Mann/Frau auch mit Namen einstehen denn das Ziel ist die Befreiung aller.
Erinnert sich noch jemand an," Hesse, Tucholsky,Brecht, Böll......alles Menschen die mit ihrem Namen für etwas einstanden" Widerstand". Was nutzt es wenn wir die Qualität des Widersetzens immer erst zu spät erkennen? In unserem Selbstverständnis sollten wir alle zu Brechts,Hesses.... werden. Nur dieser Mut ist dazu geeignet wirklich etwas zu verändern. In diesem Sinne Antideutsche nennt uns euer Ziel !

@ pedder

egal 02.03.2002 - 12:26
Hi! Es ist ein Unterschied zwischen Widerstand, der natürlich sowohl privat, als auch öffentlich statfinden soll, und dem persönlichen Auftreten als Widerständlerin. Persönlich ist die Repression gegen uns viel einfacher als gegen eine unbestimmte Person. Wir würden als gegenerisches Objekt viel leichter zu brechen sein, als wenn sie uns nicht kannten.
Und es wäre vielleicht naiv oder nicht weit genug gedacht, zu glauben der Widerstand an sich würde nicht die automatisch versuchte Unterdrückung dessen zur Folge haben. Dem würden wir natürlich Vorschub leisten, wenn wir uns auch noch freiwillig für eine Offenlegung unserer Personen aussprechen würden. Eine ähnliche Argumentation habe ich in bezug auf Vermumung auf Demos oder allein die Einheitsfarbe,schwarz, die die Identifizierung der Einzelnen Personen natütlich erschwert und deshalb als Mittel anzuwenden ist.
Allein machen sie dich ein!

Re: Ergänzug

1 Antideutscher 02.03.2002 - 12:41
Benennung von internen Namen, Protollen o.ä., die ich zwar noch nicht gesehen habe, aber mir vorstellen könnte

Man kann sich so manches vorstellen das man noch nicht gesehen hat, z.B. einen Hohlkopfspiegel, einen Antiamerikanismus der schon immer eine Notwehrreaktion gegen im Namen Amerikas verursachtes Leid war, einen allgegenwärtigen Mossad, das Amerika von reichen Juden durchsetzt sei oder eben gleich die jüdische Weltverschwörung.

Ich warte seit 12 Stunden vergeblich auf einen klitzekleinen Nachweis für die Behauptung das Antideutsche Protokolle fälschen etc. etc.. Wenn das nicht passiert verlange ich die Forderung des Artikels zu erfüllen: den SPAM enger zu fassen, nämlich die Grenzen dort zu setzen, wo es zu Denunziationen kommt! und ihn als Musterbeispiel paranoiden und inhärent antisemitischen Geblökes zu löschen! Sollte das nicht geschehen bezieht Indymedia meiner Meinung nach damit eine Position die weniger mit Meinungsfreiheit zu tun hat als damit, Unterstützer kurzschlüssigen Ressentiments sein zu wollen.

imranx

02.03.2002 - 14:11
... liegts vieleicht daran das manche leute schon längst aufm trip in ne knallige comic-welt sind - wo man nich mehr labern muss - weil alles so deutlich ist, die schatten schwarz, die charaktere eindeutig und die texte einfach ...

was besseres als eine offen gedachte und strukturierte plattform wirds im internet nich geben, und wenn sie nur dazu dient, wieder weitere netzwerke aufzubauen ... was kann man daran noch verbessern ...

wenns weniger ideologisch - "du arschloch", "du schwein", "du anti-anti", zuginge und dafür mehr menschlicher, gäbs solche probleme eh nicht ... die platform ist ok, so wie sie ist ... wie die menschen damit umgehen - is ne andere sache ... freier austausch kann nur ermöglicht - aber nicht durchgesetzt werden ...

freut euch noch ´n bischen, das es hier so frei und anstrengend zugeht - demnächst gibts wieder das übliche ...

hallo antideutscher

dabbelju 02.03.2002 - 14:21
statt es dir "in der Opferrolle gemütlich zu machen" wäre womöglich eine selbstkritische Reflexion antideutschen Kommunikationsverhalten angebracht. Immerhin ist es dank der aggressiven Anfeindungen von antidt. Seite gegen alles u. jeden mittlerweile ziehmlich unmöglich geworden, eine sachliche Debatte über ursprüngliche antidt. Anliegen wie linken Antisemitismus zu führen. Typisch ist es auch, sich nun in einer Vokalbel ("Protokolle") festzubeißen, und die Anliegen des Beitrages geflissentlich zu ignorieren. Für kritische aber solidarische Kommunikation!

an den antideutschen

dabbelju 02.03.2002 - 14:28
es ist schon ziehmlich typisch, sich jetzt an einer Vokabel ("Protokolle") festzubeissen und den übrigen Inhalt des Beitrages zu geflissentlich zu ignorieren. Womöglich wäre es doch auch angebracht, das antidt. Kommunikationsverhalten mal selbstkritisch zu reflektieren? Immerhin hat der ätzende Stil vieler Antidt. doch erst jede Debatte über Antisemitismus vorläufig unmöglich gemacht. Für kritische aber solidarische Kommunikation!

nachtrag

charlie 02.03.2002 - 15:36
sorry,ich habe bei dem link weiter oben was falsch angegeben
also noch mal

(dschordsch?) dabbelju:

1 Antideutscher 02.03.2002 - 16:42
1. ich beisse mich nicht an einer Vokabel fest sondern greife die oben charakterisierte lügenhafte und tendenziöse Aussage des "Arikels" an. 2. Diskussion um Antisemitismus wird nicht von den antideutschen unmöglich gemacht sondern in der gesamten Linken nahezu ausschließlich von ihnen geführt und erzwungen. 3. Mein Kommunikationsverhalten gegenüber erklärten Israelfeinden kann gar nicht schlecht genug sein. Was den Diskussionsstil im allgemeinen angeht, finde ich es bei der Menge an Müll den man hier an die Backe gelabert bekommt verständlich, wenn man auch mal ein moderateres Argument aus Gewohnheit abbügelt.

frei diskussion funzt doch!

elmar witting 02.03.2002 - 17:42
liebe leute!

wenn mensch sich die ganzen lange sammlung von kommentaren und gegenkommentaren mal so durchliest, fällt etwas sehr wichtiges auf, was die diskutieredne offenbar übershen (wollen?). Es finden doch genau DIE freie diskussion und der meinungsaustausch statt, die ziel dieses mediums sind! dabei ist sogar der auslösende artikel mit seiner zugegebenermaßen ziemlich dümmlichen zensurforderung ein wesentlicher und wichtiger bestandteil dieser diskussion. etwas mehr schlichkeit bei allen beteiligten wäre zwar wünschenswert, aber allein, daß diese dikussion hier überhaupt in dieser form stattfinden kann bewerte ich überaus positiv. allerdings sollten (fast) alle beteiligten mal über ihre vorurteile und ihren pauschalierungswahn reflektieren. weder gibt es "die/den typischen antischdeutschen", noch gibt es "den typischen linken antisemiten/die antisemitin". gruppendenken bis hin zum gleichsetzen eines bloßen ettikettes mit der zugehörigkeit zu sowas wie einer sekte (wie in einigen beiträgen zuvor geschehen) führen doch zu gar nix! ein bisschen mehr inhaltiche auseinandersetzung mit den konkreten aussagen einzelnenr menschen und eine klare trennung von aus pauschalierung resultierenden vorwürfen, die in vielen fällen gar nicht mit der einzelnen person in verbindung zu bringen sind!

@elmar

profitratte 02.03.2002 - 18:21
natürlich hast du tendenziell recht, wenn du schreibst, dass sich Kritik zunächst sich an dem konkreten Gesagten und an der einzelnen AkteurIn festmachen sollte. (ich schrecke auch regelmässig erstmal vor Pauschalisierung zurück, grade weil die Unterstellung von Kollektiven - mögen sie positiv oder negativ sein - alles andere als emanzipatorisch zu nennen sind)
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es durchaus notwendig werden kann, häufig auftretende Sterotypen in Statements zu Israel (und darum geht ja wohl meistens gerade die "Debatte") als Aufscheinen einer allgemeinen Denkstruktur darzustellen. was unter Umständen auch heisst, polemisch gegen ein sich antisemitisch gebährendes antiimp-"Kollektiv" anzugehen, das seine jeweiligen Ergüsse als "individuelle Meinung" verkaufen will. Dabei sich auf Gesagtes zu beziehen muss gar kein Widerspruch sein. Solche "Ergänzungen" aber dann nur als Ausdruck einer einzelnen Person auszuweisen, verfehlt auch analytisch Einiges.

Linksruck-Kampagne

Franka 02.03.2002 - 19:13
Ich möchte darauf hinweisen, dass die allermeisten Hass-Postings gegen "Antideutsche" genau wie der Text auf dieser Seite von Linksruckis stammt, die Indymedia genau wie schon Attac unterwandern wollen. Dazu grenzen sie sich immer besonders heftig von wirklichen oder angeblichen Antideutschen ab, weil sie wissen, dass sie damit hier Gehör finden.
Konkreter Anlass für obigen Text waren zwei Protokolle einer wüst antisemitischen und nebenbei auch noch peinlich stalinistischen Veranstaltung des Linksruck im Kato am 27.2.
 http://germany.indymedia.org/2002/02/16902.html

02.03.2002 - 19:29
Seid Ihr MenschenrechtspolitikerInnen, die sich weltweit für die Einhaltung von Menschenrechten einsetzen?

Seid Ihr FriedensaktivistInnen, die sich mit gleicher Verve für Entspannung in Tschetschenien oder Ruanda engagieren?

Seid Ihr PädagogInnen, die Begegnungen zwischen Konfliktparteien organisieren?

Dann, aber auch nur dann, würde ich wirklich gerne mit Euch über den Nahost-Konflikt sprechen.

kapitalistische überlebungsstrategie

carlos 03.03.2002 - 03:31
unter dem namen "anti-deutsch" wird ein ideologischer angriff auf die antikapitalistische bewegung in die wege geleitet. es wird versucht der bewegung den sinn zu entnehmen, und somit den kapitalismus ohne altenative stehen zu lassen. der grundausgang der sogenannten "anti-deutschen" ist nicht das problem (also das mensch sich nicht mit nationen identifizieren sollte) sondern die ideologische weiterführung unter diesem namen. bewusst/unbewusst werden die unterdrückung von menschen in der geschichte ausgenützt, um den kampf gegen unterdrückung zu verschweigen bzw. die themenschwerpunkt irrezuleiten. es geht um das problem des menschen, mit was er/sie sich indentifiziert. eines muss klar sein anti-deutsch ist genauso eine identität. doch stellt sich die frage, ob anti-nation, eine altenative zu nation ist? die identität liegt schlussendlich in der person (!) und seinem gemeinsamen kampf gegen unterdrückung/ausbeutung, bis dies sich einer neuen herausforderung stellen muss. also bedeutet das, wer anti-deutsch als eine alternative (!) zu nation präsentiert, begibt sich in eine kapitalistische "überlebungsstrategie". die alternative liegt darin (vision) das sich jede/r mit sich selbst identifiziert (stand/materie) und sich als teil des gesamten sieht (entwicklung/ideal). ...red wave

@Franka und alle anderen

Punkonomous 03.03.2002 - 11:47
Ich bin garantiert kein Linksruck, aber woher willst du denn wissen, daß die "anti-anti-Deutschen" Kommentare hauptsächlich von denen kommen? Fakt ist, daß wir hier zwei total verhärtete Fronten haben, die beide die Ebene von Sachlichkeit und gegenseitigem Respekt verlassen haben:
Zum einen "die Anti-Deutschen" (ich halte diese Pauschalisierung für bescheuert, aber ich finde keine andere Gruppenbezeichnung), die jede Kritik an Israel, dem Zionismus und der reaktionären Willkürpolitik Sharons (auf die Hintergründe des Palästina-Konflikts will ich hier garnicht näher eingehen, nur soviel, daß ich beide seiten für mitschuldig halte) als Antisemitismus kritisieren und unbedingt wegzensiert haben wollen. (Dies soll KEINE kritik an Antisemitismus-kritik sein, sondern eine Kritik am unreflektierten, unüberlegten und pauschalen einsatz des Antisemitismus-Vorwurfes gegen alle andersdenkenden)
Auf der anderen Seite dieb "Anti-Antideutschen", die alles was auch nur im Anflug "antideutsch" erscheint mit Hasstiraden überziehen, genau wie jedeN der/die in irgendeiner Weise Teilaussagen "der Antideutschen" unterstützt oder auch nur nicht unreflektiert ablehnt.
Beide Seiten gehen nicht mehr auf die Argumente der jeweils anderen Seite ein, sofern diese überhaupt noch vorgetragen werden. Alles was noch kommt sind Beleidigungen, Vorwürfe und Anschuldigungen, die keinem Menschen etwas helfen, sondern die Diskussion aufhalten und das Diskussionsklima, sofern das noch als solches bezeichnet werden kann, vollends zerstören. Leute, die sachlich und auf Basis von gegenseitigem Respekt diskutieren oder auch nur ihre Meinung sagen wollen werden daran gehindert, eine Diskussion findet nicht mehr statt/kann nicht mehr stattfinden.
Die Abschaffung des Open Postings ist m.E. keine Lösung, das Prinzip von open posting ist in ordnung und sollte beibehalten werden.
Was sich ändern muss ist die Haltung der NutzerInnen. Pauschalisierungen und Polemik dürfen keine Chance mehr haben. Wir müssen darauf mit konstruktiver Kritik, bei krassen oder rein provokativ-unsinnigen äußerungen mit Ignoranz und bei eindeutig rassistischen/faschistischen/antisemitischen/... postings auch mit dem Zensurkübel reagieren.
Nur so können wir uns gegen Spaltungsversuche, egal von welcher Seite wehren.
Danke für die Zeit die ich verschwendet hab, und:
Diskutiert mal wieder!

denunziation?

namenlos 03.03.2002 - 14:42
rechte strukturen aufdecken = denunziation? über öffentliche tätigkeiten von gruppen berichten =denunziation? was meint ihr? wenn ihr das nicht belegt, betreibt ihr selbst denunziation.

@Franka

soulbomb 03.03.2002 - 17:39
Hallo! Erstmal sollte man hier ein wenig auf diese scheiss Nazi-Denunziationen der einen oder anderen Seite verzichten. Und dann, liebe Franka, ist das was du sagst eine glatte Lüge. Weder versucht der LR irgendwie indy zu unterwandern, noch gibt es überhaupt so viele Leute im LR, die indy benutzen, als dass die hier alles zuposten könnten. Das ist Schwachsinn. Und irgendwie ist es ganz schön Scheisse, dass irgendwelche bornierte Dogmaten hier jede Diskussion um ein beschissenes Thema kreisen lassen, um aus allen Leuten den angeblich immanenten Antisemiten rauszukitzeln, um sich dann in ihrer imaginären Minderhéitenposition zu sühlen. Ich bin ein Unterwanderer und unglaublich perfide übrigens.

reaktionäre abschalten

Marlene 03.03.2002 - 19:37
Statt aber die Zensur von antisemitischer Propaganda zu betreiben, wird lieber gegen jene vorgegeangen, welche die Kritik am Antisemitismus betreiben und auch nicht davor zurückschrecken, ihn auch an Orten wie linken wohlfühl-Volksküchen und Internetportalen zu denunzieren. So hat der Hamburger Webspace-Anbieter Nadir.org, der einst mit "alten Dogmen und Schein-Wahrheiten" der Linken aufräumen wollte (Selbstdarstellung von 1997), jetzt der Zeitschrift BAHAMAS die Homepage gekündigt, um die alten Dogmen und Schein-Wahrheiten der Linken zu retten.
Die neue Adresse der BAHAMAS ist www.redaktion-bahamas.org

Indymedia und MeinungsSteuerung ??? Pfui !!!

Peter Stoll 03.03.2002 - 22:05
Solange der !bekennende! Rassist "Hartmut Heller" und seine "Freunde der Naturvoelker" ihre faschistischen Lehren auf Indiymedia verbreiten duerfen, kann wohl kaum die Rede davon sein, dass es zutraefe grundsätzlich offen für alle Meinungen, es sei denn sie haben faschistische, rassistische, sexistische oder generell menschenverachtende Inhalte.

Indymedia hat gezeigt, dass es grundsätzlich offen ist für alle Meinungen mit faschistischen, rassistischen, sexistischen und generell menschenverachtenden Inhalten, sofern diese rassistischen und Faschistischen Inhalte von grossen Namen verbreitet werden, die sich aus den ParteiLandschaften heraushalten, aber als FaschistischParteinaheVereinigungen ganz offen fuer Rassismus eintreten, wie Hartmut Heller, dessen Bekenntniss zum Rassismus in mindestens einem seiner Beitraege in Indymedia ganz offen von ihm verkuendet wurde.

Hartmut Heller durfte sich bei Indymedia sogar darueber ausheulen, dass er bei einer Anarcho-Vortragsveranstaltung wegen seines Rassismus rausgeworfen wurde!!!

Derartige Veroeffentlichungen zeigen, dass Indymedia keineswegs so Unschuldig ist, wie Indymedia behauptet!!!

Wenn Indymedia jetzt eine Moderation einfuehren will, dann ist der Hintergrund mit Sicherheit nicht die Ausdrucksweise oder der Umgangston der Diskussionen zu den eingestellten Artikeln, sondern die kuerzlich stattgefundenen Anschuldigungen der Obrigkeit, und der Bammel vor eine Zwangs-Schliessung!!!

Statt nach unten zu treten, sollte Indymedia seine Pruegel nach oben verteilen, und den Marsch durch die Instanzen nicht scheuen, um die Freiheit des Internets und der freien Berichterstattung samt Mut- und Unmuts- -aesserungen
der Leser zu waren!!!

Bei der international weitverbreiteten Indymedia sollte ein derartiges Vorgehen gegen die Obrigkeit ausreichend Unterstutzung finden, sogar der Finanzbedarf, sollte sich ueber Spenden oder andere Aufkommen sichern lassen: zumal die Freiheiten der ungefilterten Berichterstattung ueberall in der Welt bedroht sind!!!

Eine Garantie einer ungefilterten Berichterstattung muss es ertragen koennen, wenn Missliebige Anmachen sich ausbreiten, denn Jeder braucht nur zu lesen, was er lesen will. Wer auf Datenschutz bestehen muss, dem halte ich grundsaetzlich entgegen, dass er etwas zu verbergen hat. Warum ist es so unertraeglich, dass ein Schreiber ploetzlich aus der Anonymitaet herausgezogen wird, und mit seinem Nahmen und mit seiner Adresse bekannt wird???

Etwa weil sich dann nachvollziehen laesst, was alles nicht stimmt an der Schreiberei???

Wer nicht zu dem steht, was er schreibt, der ist nach meiner Meinung nicht Wert gelesen zu werden!!!

Eine Moderation bei Indymedia macht Indimedia unglaubwuerdiger als die BildZeitung des SpringerKonzerns!!!

Wird Indymedia moderiert, dann halte ich mich neben den eMails aus aller Welt lieber an die Buergerliche Presse, als mich von Indymedia verschaukeln zu lassen, zumal mir die Tendenzen der buergerlichen Berichterstattung und deren Foren eine genauere Moeglichkeit der Einschaetzung des Wahrheitsgehaltes ermoeglichen, als eine personenbezogene Moderation, durch (eventuell sogar wechselnde) Moderatoren!!!

Mit Moderation ist der erste Schritt in die Diktatur der gesteuerten MeinungsFormung getaetigt!!!

Wo soetwas stattfindet, ist eine freie Meinungsbildung nicht mehr moeglich!!!

Gruss an alle Menschen, Peter

Peter Stoll, Koenigsbruch 1
66117 Saarbruecken
Telefon 0681-5891320
eMail  help_me_cry@bigfoot.de
eMail  Pst.Aufschrei@t-online.de
Homepage:  http://www.pst-aufschrei.de
Homepage:  http://www.we-take-over.de

Hi

Honk 03.03.2002 - 22:25
Ich wollte nur mitteilen, daß alle Indyseiten schon immer moderiet werden. Gerade bei Spamattacken oder Auswahl für die Mittelspalte ist das wichtig. Über die Art der Moderation kann man aber geteilter Meinung sein. In der Regel werden Berichte oder Meinungen nicht wegen eine Meinung oder so zensiert. Anders aber bei Nazischrott, der wird bei vielen Indys schnell weggenommen. Allerdings ist die Zensur j(e nach Indy unterschiedlich) transparent.

pedder an egal

pedder 04.03.2002 - 14:56
Da magst du einserseits schon Recht haben, andererseits ist durch Geheimniskrämerrei auch eine Solidarisierung erschwert.Wenn ich nicht mit meinem Leben,und das heißt Alltag, nicht auch für meine geposteten Kommentare einstehen will,kann,fehlt oft die Praxis zur Logik. Theorien gibts bei Leibe genug, aber was ist davon in unserem Alltag selbst Praxis? Ich weiß das nur daran die Scharlatane von den Autoritäten zu unterscheiden sind.Dies ist eine, durchaus im eigenen Beziehungsgeflecht, erlebte Realität.
Daran halte ich mich auch, an die Wertung welche Theorie mit Praxis abgleicht.Das dies mit Anonym nicht möglich ist erscheint mir logisch.Eine Logik die Peter Scholl noch etwas vertieft hier gepostet hat. Widerstand und Anonymität halte ich für einen Wiederspruch.Von dem,was wir in unseren Menschenrechtsbestrebungen fordern soll in unserem Verständnis die Freiheit des Einzelnen zu ihrem Naturrecht kommen, "jedes" und das nicht als "dazu zwingen" sondern im Verständnis von "Was du nicht willst was man dir tu.....
Einem Leitsatz dessen Verinnerlichung jegliches Gesetzbuch überflüssig macht.Unsere Zukunft kennt nur noch zwei Richtungen. Entweder in einer Weltdiktatur oder in einer unregierten kulturellen Identität welche die Herrschaft auf den Misthaufen der Geschichte wirft.Der Urgedanke eines selbstverantwoteten Miteinanders und Mitbestimmens.

anti-deutsch (?)oder

anti-mensch! 04.03.2002 - 18:14
nichts gegen anti-nationale haltung (im gegenteil), doch die "anti-deutschen" die diese HALTUNG als eine schlussendlichle LÖSUNG präsentieren, schaden mehr, als sie der anti-nationlaen dienen!

Hallo Franka - Hallo namenlos!

Anti-Antideutscher 05.03.2002 - 03:52
oh ha, das is ja Sehr virtuell: "Anti-Antideutsche" machen jagdt auf "Antideutsche"???
Das kann es nur im Cyberspace geben...

Im übrigen, lustig. Ich rufe jetzt mal laut: NEIN! DU HAST MICH SO GETROFFEN MIT DEINER POLEMIK! NEIN, LR WARS NICHT, ICH WARS!!
Wie war das nochmal von euch? Jetzt dürfen faschistische Inhalte nicht mehr zensiert werden, weil ihr jetzt prinzipiel gegen Zensur seid, damit nix antideutsches Zensiert wird??
Na das is ja eine etwas sehr holprige Betroffenheitsforderung, wo ihr doch "linkshumanistisches" Gesülze in "Rastman-Voküs" ablehnt??? Häh?

grinsebacke

genau dieses "schubladendenken"...

...ist die gefahr! "anti-deusch"=gefahr! 05.03.2002 - 19:44

Deutschland verrecke!

Mitdenker 06.03.2002 - 07:41
Also, meine Stimme habt Ihr, wenn Ihr die selbsternannten antinationalen-antideutschen in die Südsee schickt. Ich seh mich selber als antinational, d. h. ich bin gegen die Unterteilung der Menschheit in Völker oder Staaten, gerade deswegen sprech ich dieser Sekte die Antinationalität ab, denn sie geht in ihrer gesamten Analyse gerade nur von Völkern aus, wobei sie ihnen auch noch Eigenschaften und sogar moralische Qualitäten zuschreibt, als da sind: deutsch=böse, jüdisch=gut, außerdem jüdisch=Kapital und jüdisch=US-Imperialismus, womit sie erstens im Prinzip die gleiche Logik wie die Nazis verwenden, nur daß sie dann auf die einfache Weltsicht kommen: Kapital=gut und US-Imperialismus=gut!
Es ist eigentlich ein vernünftiger Ansatz, die eigene antikapitalistische Haltung auf antisemitische Stereotypen abzuklopfen, aber dabei sollte halt eine vernünftige antikapitalistische Haltung herauskommen und nicht einfach eine prokapitalistische, die im Grunde genommen auf den gleichen antisemitischen Stereotypen beruht. Da gibt es dann auch keine Differenzierung mehr: Israel=Scharon=Massaker an Palästinensern=gut! Israelische Friedensbewegung, Gush Shalom, Rabin? Nie gehört!
Ebenso selektiv die Wahrnehmung der bundesdeutschen Friedensbewegung. Also, meiner Ansicht nach war die sowohl gegen den Kosov@- als auch den Afghanistan-Krieg, durchaus mit wahrnehmbaren Aktionen, aber insgesamt viel zu schwach. Laut "antinational-antideutscher" Wahrnehmung war sie nur gegen den Afghanistan-Krieg, weil es sonst nicht ins Schema paßt. Denn: Kosov@-Krieg=böse, weil für Moslems=gegen Juden=gegen gut, und Afghanistan-Krieg=gut, weil gegen Moslems=für Juden=gut, und deutsche Linke=böse, also deutsche Linke=für Kosov@-Krieg, egal was damals auf der Straße tatsächlich passiert ist. Diese antithetische Setzung von Juden und Moslems führt dazu, daß die Möchtegern-Nicht-Antisemiten sich zu einem fanatischen Haß auf Moslems verpflichtet fühlen, wie er gerade im Aufruf nach dem 11. September "Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder" sehr deutlich wird.
Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, daß diese völkisch denkenden "antinationalen" auch noch ultradeutsch sind. Zufällig (?) sind Araber genauso wie Juden Semiten, Hetze gegen Araber ist also antisemitisch. Manche mögen den Schluß für zu gewagt halten, aber ich meine es ernst: In der BRD leben mehrere Millionen Moslems, die zahlreichen Deutschen genauso ein Dorn im Auge sind, wie es früher mehrere Millionen Juden waren. Hetze wie die der sogenannten Antinational-Antideutschen bereitet nichts weiter als den Boden für den nächsten Holocaust!
In diesem Sinne: Schluß mit dem Krieg und der Hetze gegen Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religion! Gegen die Konstruktion von Völkern und Rassen! Deutschland muß sterben, damit wir leben können! Und dank George Bushs Haltung zum Kyoto-Protokoll werden gewisse Inseln sowieso bald im Ozean versinken.

06.03.2002 - 13:44
Mitdenker? Bist eher ein Mitläufer.. mit Deutschland in all seinen Farben & Formen, gegen Israel & den Rest der Welt. UND WO BIN ICH HIER EIGENTLICH GELANDET DASS ICH JEDEN TAG WIDERHOLEN MUSS DAS ES SEMITEN GENAUSOWENIG GIBT WIE ARIER!

06.03.2002 - 13:44
Wer soll das eigentlich alles lesen??!

Argumente bitte!

Mitdenker 06.03.2002 - 23:05
Hallo Du da zwei weiter oben,
hast Du argumentativ sonst nichts zu bieten? Prima, dann kann ich ja davon ausgehen, daß ich recht habe.