Israel ist unser Unglück...
Hypnose - Bericht zur Veranstaltung "Freiheit für Palästina" der Gruppe Linksruck
Am 27.2.2002 fand in Berlin im Kato eine Veranstaltung der Gruppe Linksruck zum Nahost-Konflikt statt. Das Credo der Veranstaltung war: Israel ist unser Unglück! Ein Unglück war aber eher die Veranstaltung selbst.
Moslemfaschisten, die Synagogen als moderne KZ´s bezeichnen, Referenten, die die Hamas als soziale Bewegung sehen oder sagen "das palästinensische Volk" hätte nicht nur die "völkerrechtliche Legitimation zum Widerstand, sondern auch ein Naturrecht (!)". Noch mehr Nazivokabular gibt es wohl nicht mal mehr bei NPD Veranstaltungen. Widerspruch wurde mit "Halt´s Maul" oder "Du Zionistenschwein" bedacht. Die Stimmung war teilweise so aufgeheizt, daß mensch Angst haben mußte, mit einer "konkret" in der Hand, geschlagen zu werden.
Am 27.2.2002 fand in Berlin im Kato eine Veranstaltung der Gruppe Linksruck zum Nahost-Konflikt statt. Das Credo der Veranstaltung war: Israel ist unser Unglück! Ein Unglück war aber eher die Veranstaltung selbst.
Moslemfaschisten, die Synagogen als moderne KZ´s bezeichnen, Referenten, die die Hamas als soziale Bewegung sehen oder sagen "das palästinensische Volk" hätte nicht nur die "völkerrechtliche Legitimation zum Widerstand, sondern auch ein Naturrecht (!)". Noch mehr Nazivokabular gibt es wohl nicht mal mehr bei NPD Veranstaltungen. Widerspruch wurde mit "Halt´s Maul" oder "Du Zionistenschwein" bedacht. Die Stimmung war teilweise so aufgeheizt, daß mensch Angst haben mußte, mit einer "konkret" in der Hand, geschlagen zu werden.
Dabei fing alles so harmonisch an. Gegen 19:00 Uhr war das Kato gut gefüllt. Die Referenten (Ludwig Watzal, Redakteur von "Aus Politik und Zeitgeschichte", Lehrbeauftragter an der Uni Bonn und Autor des Buches "Feinde des Friedens", ein Mensch der palästinensischen Gemeinde, Luigi Wolf (LiRu+Attac) und Fritz Teppich) saßen bereit, der Raum war mit bunten populistischen Sprüchen geschmückt ("Konzerne besteuern" oder "Stoppt Stoiber" Plakaten, ob LiRu eine Kolonne von der SPD ist?) inklusive einer Buchstabenfolge "F R E I H E I T F Ü R P A L Ä S T I N A&", was das auch immer im einzelnen heißen soll. Der Moderator wollte eine "solidarische" Debatte und "antisemitsche Äußerungen" würden nicht toleriert werden. Ein Raunen ging durch den Raum. Klar, wer die Rhetorik in der "Sozialismus von unten", einem Organ v. Linksruck kennt, die durchsetzt ist von antisemitschen Äußerungen.
Hierzu: http://www.indymedia.de/2002/02/16872.html
Um die "Debatte" später zu gewährleisten, liefen noch drei merkwürdige Gestalten durch das Publikum, um Zettel (!) zu verteilen, die von den Anwesenden mit Fragen bestückt werden und dann anschließend beantwortet werden sollten, was nicht geschah, zumal fast nur die Fragen aufgeworfen wurden, die ins LiRu Konzept passen. Das mal vorweg.
Obwohl die Stimmung aufgeheizt war, verhielten sich die KritikerInnen zunächst ruhig und daß m.E. Nach zu Unrecht, denn schon beim ersten Referat von Ludwig Watzal hätte die Veranstaltung aufgelöst werden müssen. Watzal legte zunächst die Historie der zionistischen Bewegung dar, was primär die Gründung eines Staates für die Jüdinnen und Juden zum Schutz vor Antisemitismus beinhaltet. Immer mit dem Hinweis, daß die "Propagandisten" aus Hamburg (gemeint ist die Redaktion der Zeitschrift "Konkret") bei der Debatte um Israel, Zionismus etc. erklären, es ginge um das Existenzrecht Israels. Dies verneinte Watzal zunächst. Jedoch wäre es wohl viel sinnvoller gewesen, neue und alte Ausgaben von "konkret" zu verteilen, denn genau um dieses Existenzrecht geht es, hierzu noch mal der Hinweis auf http://www.indymedia.de/2002/02/16872.html . Nach diesem kleinen historischen Ausblick ging Watzal aber vollkomen ab. Mit oben genannten Äußerungen zum Naturrecht, welches letztlich das Bestehen von "Völkern" und deren Selbstbestimmung festsetzt, das Recht des Stärkeren einfordert usw, diskreditierte sich Watzal selbst und zeigte, wie braun seine Gedanken sind. Den Menschen nach seiner sozialen Stellung zu betrachten, die Selbstbestimmung des Einzelnen einzufordern, statt die eines "Volkes", mithin einen dialektisch-materialistischen Diskurs zu fahren, war Watzal und dem Großteil des Publikums fremd. Aber als er dann die Hamas, den Dschihad und die Hisbollah als "soziale Bewegungen" definierte, ging bei mir die Jalousie runter. Ein neben mir Stehender konnte dazu auch nur noch zynisch bemerken: "Und die Moschee ist dann die soziale Begnungsstätte, oder wie?" Ein hinter mir stehender junger Pali Freund und Moslemfaschist sagte daraufhin mit fanatischer Stimme "JA!" und fügte hinzu "Die Synagogen sind moderne KZ´s"
Kurz was von mir: Ich schäme mich sehr, daß ich nicht darauf aufmerksam gemacht habe, solche Leute hätten sofort rausgeschmissen werden sollen! Aber ehrlich gesagt hatte ich wahnsinnige Angst, von diesen Macker-Typen geschlagen zu werden. Die waren schon so auf 180, ich habe sogar schon meine "konkret" versteckt.
Da schon währenddessen öfter Widerspruch kam, wurde sofort die "Ruhe und Ordnung" Truppe akitv und versuchte entweder mit unangenehmen Körperberührungen zu mahnen oder die KritikerInnen wurden einfach als "Zionistenschweine" bezeichnet. Wer ein bißchen was im Kopf hat, dem wäre spätestens hier klar geworden, daß irgendwas an der Kritik von "bahamas", "jungle world" oder "konkret" stimmen müsse.
Die Hypnose ging weiter. Der Mensch von der Pali-Gemeinde berichtete moralisierend von den Menschenrechtsverletzung von Seiten Israels an seinem "Volk", wobei die USA nicht nur in seinem, sondern auch insgesamt in den Referaten die Inbrunst allen bösen waren. Schöne einfache Welt. Der große und der kleine Satan (USA und Israel), ob LiRu and friends das von Osama gelernt hat?
Luigi Wolf, Student an der FU, LiRu Mensch und natürlich, wie es die "Gurus" befehlen, jetzt auch in Attac, versuchte eine Art Verbindung zwischen "Antiglobalisierungsbewegung" und Widerstand der Pali´s zu zu finden, wobei er sich selbst nicht sicher war, ob es eine gibt oder ob das überhaupt sein Credo werden sollte. Es klang eher danach, daß er sich am liebsten selbst reden hörte, selbst Fritz Teppich war das zu viel.
Letzterer, sich selbst als "Marxist" und "Antizionist" bezeichnender Mensch, war letztlich ein sog. "Hofjude". Jede Bewegung oder jede Person, die sich den Antisemitismusvorwurf ersparen will, bedient sich solcher. Jörg Haider hat einen an seiner Seite, die Linke hat Noam Chomsky und Norman Finkelstein, damit klar ist "Wir sind gegen Antisemitismus, unsere besten Freunde sind Juden, aber Israel..." und dann kann mensch mit dreifacher Wucht den Judenstaat beackern.
Teppich bezog sich auf die antizionistische jüdische Bewegung und Lenin und Rosa Luxemburg. Zionismus wäre eine reaktionäre nationalistische Bewegung und für einen Antikapitalisten im Sinne der genannten RevoluzzerInnen abzulehnen. Diese Position, also Antisemitismus einfach als Ideologie der Herrschenden zur Spaltung der ArbeiterInnenschaft abzutun und die Konsequenz einzufordern, die Befreiung des Menschen insgesamt anzustreben, nicht nur der Juden, wird auch in Marx´s "Zur Judenfrage" vertreten und auch Teile des Publikums stimmten dem zu. Diese Position mag vor Auschwitz diskutabel gewesen sein, sie ist jedoch seitdem wohl spätestens hinfällig.
Auch Teppich baute Verschwörungen der USA auf und des internationalen Finanzkapitals, die nur noch die Gegenmächte China und Rußland (??) aufhalten können. Alles klar?
Das war nur das, was oben abging. Im Publikum wäre beinahe zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Überall waren die "Zionisten", Widerspruch wurde mit vulgären Aussprüchen niedergeschrien. Die Hypnose hatte gewirkt. Ich "freue" mich schon darauf, wenn Typen aus Zusammenhängen von LiRu bis AAB (Zitat eines Alt-Autonomen "Wir sind die, die Friedrichshain zionistenfrei halten") auf die Jagd nach BesucherInnen der Schreiner-Kneipe gehen...
Bei der anschließenden Debatte gab es noch mehr einzelne Ausfälle, wie z.B. "Wir haben die Veranstaltung bewußt pro-paläsinensisch gehalten, weil die Medien so pro-israelisch berichten". Da habe ich aber noch den Aufschrei im Ohr, als "deutsche Investitionen" von israelischen Raketen zerstört wurden...und das ist nur ein Beispiel. Die Fragen auf den Zetteln wurden natürlich nach ideologischer Kompatibilität sortiert und vorgelesen. Als mal eine kritische Frage gestellt wurde und derjenige sich dazu äußern wollte (noch mal ein Lob an dejenigen, der unter diesem aufgeheizten Mob sich das getraut hat), wurde er gleich abgebügelt, durfte dann aber doch die Frage aufwerfen, ob der eliminatorische Antisemitismus der Deutschen auch etwas mit dem arabischen zu tun hat. Antwort war dann Luigi Wolf: "Es gibt vielleicht auch dort Antisemitismus, aber Israel ist die Ursache dafür"
Israel war eben schon immer unser Unglück
weiterführende Lesetips:
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr248.htm
http://www.glasnost.de/autoren/blumen/antiim.html
http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm
Hierzu: http://www.indymedia.de/2002/02/16872.html
Um die "Debatte" später zu gewährleisten, liefen noch drei merkwürdige Gestalten durch das Publikum, um Zettel (!) zu verteilen, die von den Anwesenden mit Fragen bestückt werden und dann anschließend beantwortet werden sollten, was nicht geschah, zumal fast nur die Fragen aufgeworfen wurden, die ins LiRu Konzept passen. Das mal vorweg.
Obwohl die Stimmung aufgeheizt war, verhielten sich die KritikerInnen zunächst ruhig und daß m.E. Nach zu Unrecht, denn schon beim ersten Referat von Ludwig Watzal hätte die Veranstaltung aufgelöst werden müssen. Watzal legte zunächst die Historie der zionistischen Bewegung dar, was primär die Gründung eines Staates für die Jüdinnen und Juden zum Schutz vor Antisemitismus beinhaltet. Immer mit dem Hinweis, daß die "Propagandisten" aus Hamburg (gemeint ist die Redaktion der Zeitschrift "Konkret") bei der Debatte um Israel, Zionismus etc. erklären, es ginge um das Existenzrecht Israels. Dies verneinte Watzal zunächst. Jedoch wäre es wohl viel sinnvoller gewesen, neue und alte Ausgaben von "konkret" zu verteilen, denn genau um dieses Existenzrecht geht es, hierzu noch mal der Hinweis auf http://www.indymedia.de/2002/02/16872.html . Nach diesem kleinen historischen Ausblick ging Watzal aber vollkomen ab. Mit oben genannten Äußerungen zum Naturrecht, welches letztlich das Bestehen von "Völkern" und deren Selbstbestimmung festsetzt, das Recht des Stärkeren einfordert usw, diskreditierte sich Watzal selbst und zeigte, wie braun seine Gedanken sind. Den Menschen nach seiner sozialen Stellung zu betrachten, die Selbstbestimmung des Einzelnen einzufordern, statt die eines "Volkes", mithin einen dialektisch-materialistischen Diskurs zu fahren, war Watzal und dem Großteil des Publikums fremd. Aber als er dann die Hamas, den Dschihad und die Hisbollah als "soziale Bewegungen" definierte, ging bei mir die Jalousie runter. Ein neben mir Stehender konnte dazu auch nur noch zynisch bemerken: "Und die Moschee ist dann die soziale Begnungsstätte, oder wie?" Ein hinter mir stehender junger Pali Freund und Moslemfaschist sagte daraufhin mit fanatischer Stimme "JA!" und fügte hinzu "Die Synagogen sind moderne KZ´s"
Kurz was von mir: Ich schäme mich sehr, daß ich nicht darauf aufmerksam gemacht habe, solche Leute hätten sofort rausgeschmissen werden sollen! Aber ehrlich gesagt hatte ich wahnsinnige Angst, von diesen Macker-Typen geschlagen zu werden. Die waren schon so auf 180, ich habe sogar schon meine "konkret" versteckt.
Da schon währenddessen öfter Widerspruch kam, wurde sofort die "Ruhe und Ordnung" Truppe akitv und versuchte entweder mit unangenehmen Körperberührungen zu mahnen oder die KritikerInnen wurden einfach als "Zionistenschweine" bezeichnet. Wer ein bißchen was im Kopf hat, dem wäre spätestens hier klar geworden, daß irgendwas an der Kritik von "bahamas", "jungle world" oder "konkret" stimmen müsse.
Die Hypnose ging weiter. Der Mensch von der Pali-Gemeinde berichtete moralisierend von den Menschenrechtsverletzung von Seiten Israels an seinem "Volk", wobei die USA nicht nur in seinem, sondern auch insgesamt in den Referaten die Inbrunst allen bösen waren. Schöne einfache Welt. Der große und der kleine Satan (USA und Israel), ob LiRu and friends das von Osama gelernt hat?
Luigi Wolf, Student an der FU, LiRu Mensch und natürlich, wie es die "Gurus" befehlen, jetzt auch in Attac, versuchte eine Art Verbindung zwischen "Antiglobalisierungsbewegung" und Widerstand der Pali´s zu zu finden, wobei er sich selbst nicht sicher war, ob es eine gibt oder ob das überhaupt sein Credo werden sollte. Es klang eher danach, daß er sich am liebsten selbst reden hörte, selbst Fritz Teppich war das zu viel.
Letzterer, sich selbst als "Marxist" und "Antizionist" bezeichnender Mensch, war letztlich ein sog. "Hofjude". Jede Bewegung oder jede Person, die sich den Antisemitismusvorwurf ersparen will, bedient sich solcher. Jörg Haider hat einen an seiner Seite, die Linke hat Noam Chomsky und Norman Finkelstein, damit klar ist "Wir sind gegen Antisemitismus, unsere besten Freunde sind Juden, aber Israel..." und dann kann mensch mit dreifacher Wucht den Judenstaat beackern.
Teppich bezog sich auf die antizionistische jüdische Bewegung und Lenin und Rosa Luxemburg. Zionismus wäre eine reaktionäre nationalistische Bewegung und für einen Antikapitalisten im Sinne der genannten RevoluzzerInnen abzulehnen. Diese Position, also Antisemitismus einfach als Ideologie der Herrschenden zur Spaltung der ArbeiterInnenschaft abzutun und die Konsequenz einzufordern, die Befreiung des Menschen insgesamt anzustreben, nicht nur der Juden, wird auch in Marx´s "Zur Judenfrage" vertreten und auch Teile des Publikums stimmten dem zu. Diese Position mag vor Auschwitz diskutabel gewesen sein, sie ist jedoch seitdem wohl spätestens hinfällig.
Auch Teppich baute Verschwörungen der USA auf und des internationalen Finanzkapitals, die nur noch die Gegenmächte China und Rußland (??) aufhalten können. Alles klar?
Das war nur das, was oben abging. Im Publikum wäre beinahe zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Überall waren die "Zionisten", Widerspruch wurde mit vulgären Aussprüchen niedergeschrien. Die Hypnose hatte gewirkt. Ich "freue" mich schon darauf, wenn Typen aus Zusammenhängen von LiRu bis AAB (Zitat eines Alt-Autonomen "Wir sind die, die Friedrichshain zionistenfrei halten") auf die Jagd nach BesucherInnen der Schreiner-Kneipe gehen...
Bei der anschließenden Debatte gab es noch mehr einzelne Ausfälle, wie z.B. "Wir haben die Veranstaltung bewußt pro-paläsinensisch gehalten, weil die Medien so pro-israelisch berichten". Da habe ich aber noch den Aufschrei im Ohr, als "deutsche Investitionen" von israelischen Raketen zerstört wurden...und das ist nur ein Beispiel. Die Fragen auf den Zetteln wurden natürlich nach ideologischer Kompatibilität sortiert und vorgelesen. Als mal eine kritische Frage gestellt wurde und derjenige sich dazu äußern wollte (noch mal ein Lob an dejenigen, der unter diesem aufgeheizten Mob sich das getraut hat), wurde er gleich abgebügelt, durfte dann aber doch die Frage aufwerfen, ob der eliminatorische Antisemitismus der Deutschen auch etwas mit dem arabischen zu tun hat. Antwort war dann Luigi Wolf: "Es gibt vielleicht auch dort Antisemitismus, aber Israel ist die Ursache dafür"
Israel war eben schon immer unser Unglück
weiterführende Lesetips:
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr248.htm
http://www.glasnost.de/autoren/blumen/antiim.html
http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Karl spammt mal wieder
28.02.2002 15:05
Ich weiss ja, daß es ideologisch festgefahrenen Charakteren schwerfällt, die Realität
anzunehmen. Sie umgeben sich am liebsten mit Inhalten, die sie in ihrer Haltung bestätigen.
Alles andere wird verworfen, ignoriert usw....
Eine solche Reaität, die schwer zugänglich scheint für diese einfachen Geister: Indymedia ist
Berichterstattung, nicht szeneinternes Disksussionsforum. Was denkst Du, lieber Karl, wozu die
vielen Diskussionsforen im Netz gedacht sind? Warum willst Du Indymedia zur zentralen Instanz
der Szene machen? Wenn das je Erfolg haben würde, dann würden damit ander Projekte
ersetzt werden und die Zentrale@Linke leichter anzugreifen sein. Da ist mir der
Vernetzungsgedanke lieber.
Ach so. Noch so eine Realität: Viele Indy-Nutzer sind gar nicht aus dieser schrecklichen
Szene, in der "Survival of the fittest" das oberste Prinzip ist.
eigentlich schade
Solange das nicht von dir verstanden wird und du Israel losgelöst als Klassen Neutrum siehst, wirst du, so wie in deinem Artikel geschehen, den falschen Standpunkt einnehmen.
krass
Dafür ist die Indy da
naja...
hier könnte der eindruck entstehen, die aab sei irgendwie in diese antisemitische veranstaltung involviert gewesen, hätte gar etwas mit der angedrohten hetzjagt zu tun; dem ist nicht so! einer der wenigen kritischen redebeiträge zur veranstaltung kam doch von einem jugendlichen von der aab, respect!
und der schläger, auf den du dich beziehst, ist schon längst aus der aab gekickt worden!
aber wir wollen ja nicht tratschen, also gut jetzt.
und auch ansonsten, das publikum war ja nicht gerade der berliner szenedurchschnitt...
Kann es sein...
gut das fucking Linksruck eh schon fast tot
kleine Anmerkung zu Fritz Parkettboden
Debatte statt Denunziation
Lies mal, liebe Drossel
runter vom teppich
hofjude ist ein antisemitischer begriff
Die Antideutschen und die "Hofjuden"
Zitat aus dem Text oben: Der KZ-Überlebende Teppich wird hier im original Nazi-Jargon als "Hofjude" bezeichnet (alternativ dazu etwa die Geldjuden, Kaftanjuden, Zigenuerjuden etc...) An Widerwärtigkeit ist das nicht mehr zu überbieten. Verweise auf Chomsky und Finkelstein inbegriffen.
Es ist schon unglaublich: wer sich dem antideutschen Wahn nicht anschließen will, kriegt es mit der urdeutschen Seite dieser Sektierer zu tun. Da wird aus dem Menschen mit israelkritischer Meinung eben schnell mal ein "Hofjude"...
Das Isreal auf solche Unterstützer verzichten kann, ist klar. Allerdings ist dieser Jargon auch schon wiederholt von Likud-Faschisten gegenüber der israelischen Linken gebraucht worden.
Ich frage mich nur, warum "Karls" besonders perfide antisemitische Hetze nicht gelöscht wird, schliesslich könnte deshalb eine AKDH-Klage drohen. Und ich finde, in diesem Falle ganz zurecht!
ein bisschen differenzierter, bitte!
@pc-polizei
Zionismus ist rassistisch
@antidot
@smash capitalism
Smash Capitalism - Danke
HAHAHA
Schöne "Ehrerrettung", daß ein "jugendlicher der AAB" noch Fritz Teppich, den Schoah-Überlebenden mit einem kritischen Beitrag etwas "entgegengesetzt" hat, in Kairo war er aber noch nicht...
Interessant auch, wie sich Antideutsche sich "Antifaschisten" nennend so schnell outen und selbst isolieren.
Bis zum nächsten 0:1!
war auch da, und hab herzlich gelacht...
@kommunist
@antideutscher kommunist
@antideutscher kommunist
Wie wäre es mal wahrheitsgemäß? Dann aber müsstet Ihr die Steine ersetzen durch AK-47, Granaten, Mörser, Kurzstreckenraketen, Minen, Splitterbomben.
Stalker
Anosnsten stimme ich meinem Vorredner zu. Wenn Du schon in klassenkämpferischen Pathos ausbrechen willst, dann beschwöre doch den "gemeinsamen Kampf des palästinensischen und israelischen Proletariats gegen die Bourgeoisie" und stilisiere nicht das palästinensische "Volk" zum Proletarier und Israel zum Kapitalisten. So genau funktioniert nämlich das antisemitische Stereotyp.
Freiheit für Free Palästina!
blamable veranstaltung, peinlicher commentar
das kapital kennt keine moral. es liefert sowohl waffen an israel wie auch an die palästinenser/innen. und die rüstungsindustrie hat ein interesse daran, daß es instabilität und kriege gibt. die politiker rennen hilflos hinterher und können nur ein "scherbengericht" nach dem nächsten konstatieren. es gibt keine "guten" und "schlechten" nationen bzw. "völker" sondern nur ein globales kapitalverbrechen, das uns verschlingt. es wird von den populistInnen (sowohl bahamas wie auch linksruck) keine wirkliche krisen- und klassenanalyse gemacht, sondern im namen des anachronistischen selbstbestimmungsrechtes der nationen agiert.
Im übrigen ist Fritz Teppich mehr Stalinist und findet auch die geheimverträge zwischen hitler und stalin okay, die zur aufteilung polens und dem 2. weltkrieg geführt haben und will vom antisemitismus stalins und in der sowjetunion nix wissen. er kann deshalb auch nicht die verkürzte kapitalismuskritik des stalinismus erkennen und die darin schlummernde wurzel des antisemitismus und faschismus, der der petit-bourgeosie/dem mittelstand entspringt. allerdings ist auch die völkische/faschistische bewegung eine "soziale bewegung". denn sie fällt weder vom himmel - noch wächst sie auf den bäumen, sondern sie entsteht als bonapartismus aus der mitte der gesellschaft und ihrer krise. und der gehören sowohl "linksruck" wie auch "bahamas" an. und deshalb eskalieren sie einseitig bzw. gegeneinander, anstatt zum gemeinsamen kampf des palästinensischen und israelischen proletariates gegen den besitz&arbeits-terror sowie militarismus aufzurufen bzw. beide miteinander zu verbinden.
und es ist das männlich-pathologische konkurrenzsubjekt, das "recht" behalten will und deshalb auch den rechtsstaat nicht in frage stellt. das männliche konkurrenzsubjekt ist mit ihm korporiert und das verschafft ihm die macht über uns frauen, womit die ganze scheiße dieser zivilisation begann.
am 8. märz ist ein globaler frauenstreik. es ist klar, daß hier auf GER-MAN-indymedia dazu bislang nichts kam. denn die deutschen frauen (auch in indymedia) buckeln vor ihren mackern und halten ihnen brav das schwänzchen - auch die in linksruck. wahrscheinlich kennen sie das buch von sheila rowbotham bzw. ihre kritik an den autoritär-patriarchalen tendenzen ihrer partei gar nicht.
es wird zeit, daß wir sie einfach stehen lassen und ihnen die gelbe karte, aber den obermachos - den generälen und geheimdienstmilitiasstrategen - die rote karte zeigen sollten ! laßt uns als frauen einen anti-generalstreik gegen den krieg und die soziale verelendung machen. es ist eh ein frei-tag!
Missverständnisse
ach Sarah...
Adäquat in Frankfurt!