München: Natodeutsches Kriegsmassaker
Bluttat überschattet Sicherheitskonferenz:
Mit einer kreativen Agit-Prob-Aktion versuchen einige AktivistInnen, den Zufahrtsweg zum Tagungsort der NATO-Sicherheitskonferenz zu blockieren.
Mit einer kreativen Agit-Prob-Aktion versuchen einige AktivistInnen, den Zufahrtsweg zum Tagungsort der NATO-Sicherheitskonferenz zu blockieren.
Am Freitag kam es auf dem Zufahrtsweg zum "Bayrischen Hof" am Lehmbachspatz zu einem schrecklichen Zwischenfall. 20 ZivilistInnen wurden von einem Panzer und einigen Nato-Soldaten gestellt und sofort erschossen. Der Ort des Geschehens war anschließend übersäht mit blutigen Leichen und abgerissenen Gliedmaßen. Die Polizei war machtlos.
Der schwere Kollateralschaden ereignete sich direkt vor der Bayrischen Börse. Als sich eine Gruppe von ZivilistInnen in Richtung einer Polizeikette bewegte, rollte plötzlich ein "Panzer" auf sie zu. Der Pappnachbau des Kriegsgeräts trug eine deutsche Fahne und war mit den Emblemen der Nato und verschiedener Rüstungskonzerne verziert. Nach einem lauten Knall sanken die ganz in weiß gekleideten Opfer "tödlich verletzt" zu Boden. Attrappen abgerissener Gliedmaßen und die "blutüberströmten" Körper der AktivistInnen zeigten die ganze Schmutzigkeit des Krieges.
Wir wollen mit der Agit-Prob-Aktion darauf aufmerksam machen, dass Krieg nichts mit Sicherheit oder Humanität zu tun hat. "Menschenrechte können nicht herbeigebombt werden - im Gegenteil: Terroranschläge gegen westliche Industrienationen sind der Bankrott einer militärisch und polizeilich ausgerichteten Sicherheitspolitik", so Barbara Hoffmann, Mitveranstalterin und Sprecherin der Gruppe "Schöner Leben Göttingen".
Besonderes Augenmerk legen wir auf die B.M.W.-eigene Herbert-Quandt-Stiftung, die die Kosten für die Nato-Tagung übernimmt. Ihr Engagement zeugt von der engen Verwobenheit der Interessen von Militär, Politik und Wirtschaft. Die Konferenz dient dazu, die Aufstellung weiterer militärischer Einheiten zu vereinbaren, milliardenschwere Rüstungsgeschäfte vorzubereiten und neue Einsatzgebiete und Aufgaben für das Nato-Bündnis zu suchen. Außerdem ist es eine ständige Aufgabe solcher Konferenzen, trotz des Endes des kalten Krieges immer neue Bedrohungszenarien zu konstruieren und die kriegerische Politik des Bündnisses vor der Öffentlichkeit zu legitimieren.
Das Treffen im Bayrischen Hof ist deshalb eine illegitime Versammlung zur Organisierung von Herrschaft und Gewalt. Dass dieses Vorgehen nicht nur Menschen in den Kriegsgebieten trifft, wird an den repressiven Maßnahmen gegenüber jeder Form von Kritik deutlich. So schürten der bayrische Innenminister und der Münchener Oberbürgermeister Ude schon seit Wochen Ängste bei der Münchener Bevölkerung und den eingesetzten Polizeitruppen, ließen letztendlich sogar sämtliche politischen Aktionen verbieten. Diese Art des Vorgehens zeigt, dass es Teil der Logik des Krieges ist, auch an der "Heimatfront" Widerstand mit allen polizeilichen und politischen Mitteln rücksichtslos mundtot zu machen.
Die Aktion wurde durchgeführt im Rahmen einer bundesweiten Kooperation von Gruppen und Einzelpersonen aus der Debatte "Organisierung von Unten".
Der schwere Kollateralschaden ereignete sich direkt vor der Bayrischen Börse. Als sich eine Gruppe von ZivilistInnen in Richtung einer Polizeikette bewegte, rollte plötzlich ein "Panzer" auf sie zu. Der Pappnachbau des Kriegsgeräts trug eine deutsche Fahne und war mit den Emblemen der Nato und verschiedener Rüstungskonzerne verziert. Nach einem lauten Knall sanken die ganz in weiß gekleideten Opfer "tödlich verletzt" zu Boden. Attrappen abgerissener Gliedmaßen und die "blutüberströmten" Körper der AktivistInnen zeigten die ganze Schmutzigkeit des Krieges.
Wir wollen mit der Agit-Prob-Aktion darauf aufmerksam machen, dass Krieg nichts mit Sicherheit oder Humanität zu tun hat. "Menschenrechte können nicht herbeigebombt werden - im Gegenteil: Terroranschläge gegen westliche Industrienationen sind der Bankrott einer militärisch und polizeilich ausgerichteten Sicherheitspolitik", so Barbara Hoffmann, Mitveranstalterin und Sprecherin der Gruppe "Schöner Leben Göttingen".
Besonderes Augenmerk legen wir auf die B.M.W.-eigene Herbert-Quandt-Stiftung, die die Kosten für die Nato-Tagung übernimmt. Ihr Engagement zeugt von der engen Verwobenheit der Interessen von Militär, Politik und Wirtschaft. Die Konferenz dient dazu, die Aufstellung weiterer militärischer Einheiten zu vereinbaren, milliardenschwere Rüstungsgeschäfte vorzubereiten und neue Einsatzgebiete und Aufgaben für das Nato-Bündnis zu suchen. Außerdem ist es eine ständige Aufgabe solcher Konferenzen, trotz des Endes des kalten Krieges immer neue Bedrohungszenarien zu konstruieren und die kriegerische Politik des Bündnisses vor der Öffentlichkeit zu legitimieren.
Das Treffen im Bayrischen Hof ist deshalb eine illegitime Versammlung zur Organisierung von Herrschaft und Gewalt. Dass dieses Vorgehen nicht nur Menschen in den Kriegsgebieten trifft, wird an den repressiven Maßnahmen gegenüber jeder Form von Kritik deutlich. So schürten der bayrische Innenminister und der Münchener Oberbürgermeister Ude schon seit Wochen Ängste bei der Münchener Bevölkerung und den eingesetzten Polizeitruppen, ließen letztendlich sogar sämtliche politischen Aktionen verbieten. Diese Art des Vorgehens zeigt, dass es Teil der Logik des Krieges ist, auch an der "Heimatfront" Widerstand mit allen polizeilichen und politischen Mitteln rücksichtslos mundtot zu machen.
Die Aktion wurde durchgeführt im Rahmen einer bundesweiten Kooperation von Gruppen und Einzelpersonen aus der Debatte "Organisierung von Unten".
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Die Bullen waren schnell...
Kreativ & Subversiv...
rechtschbunk
LANG LEBE ISRAEL!
NIEDER MIT DEUTSCHLAND!
KEIN STAAT PALÄSTINA!
LANG LEBE ISRAEL!
@A. Eban
@A. Eban
s.o.
CUT
Antideutsches ist faschistoid
Geniale Ideen
Wer ist schlimmer?
Da hat es mal wieder eineR geschafft....
b. die diskussion palästina israel ist wichtig und gehört thematisiert und ist nicht so weit weg vom thema, auch wenn ich sie an dieser stelle nicht eingebracht hätte.
nur kurz: die diskussion ist alt. so hat diese problematik bei den olympischen spielen in münchen katastrophale auswirkungen (auch im nachhineinein auf die Linke im allgemeinen) gehabt.
aus historischen gründen ist ein rückzugspunkt, eine möglichkeit der juden der verfolgung entziehen und das leben in eigener regie zu gestalten zu unterstützen.
dass bedingt allerdings nicht, dass an einen solchen ort andere gruppen unterdrückt werden dürfen. es kann nicht sein, das palestinenser mit panzern und waffen bedroht und von der grundversorgung ausgeschlossen werden u.ä.
der bezuug zum thema ist auch da. die palestina ist eines der länder(?) von denen behaupted wird, es unterstützte terroristen. hier wird die darstellung israels von den autoritäten weitgehend unterstützt. abgesehen davon ist gerade der konflickt israel - palestina ein beispiel für die absurdität und unmenschlichkeit, die miltärischen lösungsversuchen folgen muss.
c. nationalstaaten.
- die festellung des kürzesten kommunikationsweges bei einer flachen strucktur(netz) beträg O(n³) (oh n-hoch drei), das sind nationalstaaten
- die festellung des kürzesten kommunikationsweges in einer baumartigen, hierachischen strucktur beträgt O(nlogn) das wäre eine zentrale weltherschaft.
- die festellung des kürzesten kommunikationsweges einer indizierten strucktur beträgt O(1) das wäre eine strucktur in der die aufgaben in den vordergund rücken und die staaten keine rolle spielen( es ist möglich zu sortieren, danach ist festellbar welche einrichtung zuständig ist und die ist auch unabhängig vom standort direkt ansprechbar)
auch wenn das ein bischen, technischer, grampf ist, denke ich reicht das einen nationalstaat als lösung abzulehnen. eine begründung nach dem motto er sei effektiv trifft hier keinesfalls zu.(abgesehen davon das meine utopien von zusammenleben anders aussehen und ich das argument von wegen funktioniert nur frei nach bakunin beantworten kann: "schau dir doch an was funktioniert, willst du das wirklich?")
kai