Anarchismus und Kommunismus

MrStaatsfeind 31.12.2001 19:54 Themen: Soziale Kämpfe
Im Vornerein: Dies soll keine Spaltung zwischen Anarchisten und Kommunisten sein, weder noch Anti-Kommunistische Hetze. Es ist nicht unsere Absicht irgend welche persönlichen Hahnkämpfe eines Marx oder eines Bakunin auseinanderzupflücken. Für uns alle ist allein wichtig, was wir auf unserem Weg zur Freiheit voneinander lernen können.
Untitled DocumentIm Vornerein: Dies soll keine Spaltung zwischen Anarchisten und Kommunisten sein, weder noch Anti-Kommunistische Hetze. Es ist nicht unsere Absicht irgend welche persönlichen Hahnkämpfe eines Marx oder eines Bakunin auseinanderzupflücken. Für uns alle ist allein wichtig, was wir auf unserem Weg zur Freiheit voneinander lernen können.

Vorwort über den Kommunismus

Fangen wir mal bei ein einem Zitat von einem Anarchist über den Kommunismus an.
Ich verabscheue den Kommunismus, weil er die Negation der Freiheit ist und weil ich mir nichts Menschenwürdiges ohne Freiheit vorstellen kann.
Ich bin deshalb nicht Kommunist, weil der Kommunismus alle Macht der Gesellschaft im Staat konzentriert und aufgehen läßt, weil er notwendig zur Zentralisation des Eigentums in den Händen des Staates führen muss, während ich die radikale Abschaffung des Staates wünsche, die radikale Ausrottung des Autoritätsprinzips und der Vormundschaft des Staates, die unter dem Vorwand, die Menschen sittlich zu erziehen und zu zuvilisieren, sie bis heute versklavt hat. Ich wünsche die Organisierung der Gesellschaft und des kollegtiven und sozialen Eigentums von unten nach oben auf dem Weg über die freie Assoziation und nicht von oben nach unten mit Hilfe irgendeiner Autorität, wer immer sie sei.
-MichealBakunin-

ßSo hat der Kommunismus , wie ein Herr, das dem Feinde seine Kanonen weggenommen hat, nichts anderes getan, als gegen das Herr der Besitzenden dessen eigene Artillerie gekehrt. Von jeher hat der Sklave den Herrn nachgeäfftß
-Proudhon-

Im übrigen möchte ich sagen das Anarchisten und Kommunisten in vielen Fällen zuerst gemeinsam gegen die Unterdrücker gekämpft haben. (Siehe Spanien, Russland usw). Nach dem Sieg der Revolution übernahmen die Kommunisten jedoch einfach den Staat und errichteten sogar noch stärkere ßSicherheits- und Überwachungsmassnahmenß gegen politische Gegner. So wurde nun jeder Wiserstand gegen das System von den Kommunisten blutig unterdrückt.
In Spanien kamm es am Ende dazu das Kommunisten die Anarchisten einfach abschlachteten. Ich komme drauf noch später zurück.

Man hat den Marxismus und den Anarchismus oft als zwei feindliche Brüde bezeichnet. Doch auf den ersten Blick scheint es kaum Unterschiede in der Theorie zu geben. Über die Analyse des Kapitalismus sind sich Anarchisten und Kommunisten grösstenteils einig, jedoch nicht in der Frage des Weges wie der Kapitalismus beseitigt werden soll.
Da war es nicht verwunderlich das es zu Gegensätzen kommen musste.
So plädierten die Marxisten, die das autoritäre Lager anführten, für die Grundlage starker, zentraler Parteien, für den Eintritt in Gewerkschaften, für die Beteiligung an Wahlen und für einen politischen Kampf der die Bedingungen der Arbeiterklasse schrittweisse verbessern sollte.
Die Anarchisten hielten diesem Programm entgegen: Organisation auf der Basis geheimer, freier und dezentral organisierte Bünde, die sich ledeglich zur Absprache ihrer Aktionen zusammenschließen sollten.
Man erkannte , dass in einer autoritären Organisation (wie es die Kommunisten mit ihrer Partei machten) bereits der Keim für eine neue autoritäre Gesellschaft erhalten war.

Wir müssen jedoch von Fall zu Fall genau untersuchen, ob das, was wir kritisieren, denn eigentlich Marxismus ist. Bekanntlich gibt es mehrere ßSchulenß des Marximsus, die alle von sich behaupten, die einzig wahren, rechtmäßigen Nachfolger des Lehrers zu sein. Von der reformistischen Sozialdemokratie haben wir bereits gesehen, dass bei ihr von Marx nicht mehr viel übrig geblieben ist. Aber auch im Leninismus, der heute als ßechterß Marxnachfolger allgemein anerkannt ist, müssen wir feststellen, das hier Marx ganz erheblisch verfälscht wurde.
Schnell erkannten die Antiautoritären, dass der Kommunismus eine Gefahr in sich birgt. Er nimmt augrund seiner geistigen Überlegenheit die Führung der Revolution für sich in Anspruch und ist genau in diesem Moment bereits eine neue Regierung.
Statt den Staat zu zerschlagen, planten die Marxisten nur ihn zu übernehmen und zu stärken. Durch Lenin wurden deutlich einige der jakobinischen und autoritären Züge verstärkt. Er erweiterte diese auch um einen Ultra-Zentralismus, eine enge und sektierische Konzeption der Partei und vor allem um die Praxis der Berufsrevolutionäre als Führer der Massen.

Es scheint, als seien die Anarchisten Propheten gewesen. Schon Bakunin schrieb: ß Vorzugeben, das eine Gruppe von Individuen, seien die intelligensten und die mit den besten Absichten, in der Lage, die Seele, der leitende und vereinigende Willde der revolitionären Bewegung und Wirtschaftsorganisation des Proletariats aller Länder zu werden, ist eine solche Ketzerei gegen den Geminsinn, dass mit Erstaunen fragt, wie ein so intelligenter Mensch wie Herr Marx das hat denken können. Die Einrichtung einer universellen Diktatur würde genug sein, die Revolution zu töten, alle Volksbewegungen zu lähmen und zu verfälschen. Man kann das Etikett wechseln, das unser Staat trägt, seine Form - aber im Grunde bleiabt er immer der gleiche. Entweder müssen man diesen Staat zerstören oder sich mit der schändlichsten und fürchterlichsten Lüge, die unser Zeitalter hervorgebrahct hat, versöhnen: der roten Bürokratie !ß
Genau das ist in Russland eingetreten.
Lenin der den Marximsus im Autoritären Sinne weiterentwickelt hat, gelang innerhalb von drei Jahren, die russische Volksrevolution unter die Diktatur seiner straff organisierten, kleinen Partei zu bringen. Als das Volk begriff, was geschehen war, war es schon zu spät: Jede Erhebung gegen die neue Diktatur wurde blutig unterdrückt.
Anarchisten und Anarchogruppen haben ihre Kräfte manchmal mehr der Bekämpfung des Marximsus geopfert als dem Kampf gegen den gemeinsamen Klassenfeind.

Wirtschaftssystem der Anarchisten/Kommunisten

Schon Marx und Bakunin haben darüber gestritten. Marx strebte eine zentrale Organisation der Prduktion an. Ein Stab von Ingeneuren sollte den ganzen Staat, der das Bank- und Produktionsmonopol hat, bestimmen, was und was nicht Produziert wird. (Also nach dem ßvon oben nach untenß Prinzip / Autoritäts-prinzip).
Die Anarchisten traten dagegen für ein völlig anderes Wirtschaftssystem ein: es sollte vor allem zwei Bedingungen erfüllen: menschlich sein und effektiv produzieren. Vor allem das erste sahen sie im marxistischen Konzept gefährdet. Sie fürchteten sogar, dass aus dem allmächtigen Wirtschaftsstaat eine neue, schlimmere Regierungsform hervorbrechen würde.
Wenn mann sich das Staats- und Wirtschaftssystem der (inzwischen zusammengebrochenen) Sowjetunion ansieht, muss man zugeben, dass die Befürchtungen nicht abwegig war.

Genau wie alle anderen Gesellschaftsbereiche, so sollte auch die Wirtschaft und die Industrie von ßunten nach obenß organisiert werden (und nicht wie im Kommunismus ßvon oben nach untenß), d.h. auf der Grundlage von freien und gleichberechtigten Produktionsgemeinschaften, die sich nach den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Arbeiter und Verbraucher zu wirtschaftlichen Föderationen (Bünden) zusammenshcließen. Dasselbe sollte für die landwirtschaflichen Genossenschaften gelten.
Die Wirtschaft sollte also nicht durch zentrale Planung gehemmt werden, sondern sich von der Basis her, d.h. an den tatsächlichen Bedürfnissen der Produzenten (Arbeiter) und Konsumenten (Verbraucher) orientieren.
Es leuchtet ein, dass man die wirtschaftliche Ordnung nicht dem Zufall eines freien Marktes überlassen kann. DAS IST DAMIT AUCH KEINESWEGS GEMEINT !!!. Vielmehr sollten sich dafür Räte (siehe Räte) zusammenschließen und über Erfahrungen, Probleme und anderes sich beraten und Beschlüsse treffen.
Es leuchtet ebenfalls ein, dass eine solche Organisation nicht nur aus studierten Theoretikern besteht, die irgendwo an Tischen von staatlichen Zentralen sitzen, sondern das diese Organisation aus den Arbeitern selbst besteht, nach dem Prinzip der Selbstverwaltung.
In den beiden erfolgreichsten anarchistischen Gesellschaften, die je exestierten, in der Ukraine und Spanien, ist es tatsächlich gelungen, diese Vorstellungen in den ersten Ansätzen zu verwirklichen. Es ist gelungen die Arbeitswelt erheblich zu humanissieren. Alle Betriebe wurden von den Arbeitern selbst übernommen und verwaltet (kollektiviert). Transportfragen wurden nicht von Kapital oder Regierung beschlossen, sondern einzig durch demokratische Räte der Arbeiter und Bauern.
Und was niemand für möglich hielt geschah: Die Produktion steig, anstaat zu Fallen, die Löhne konnten gehoben werden und sogar die Arbeitszeit konnte geseknt werden.
Weder in der Ukraine 1918 bis 1922 noch in Spanien 1936 bis 1939 hat es Hungertote gegeben (trotz Krieg, die jedoch immer von faschistischen Machtgierigen ausgingen). Im Gegensatz zu der Ukraine gab es im zentralistischen Wirtschaftsystem der Sowjetunion Millionen von Hungertoten.
War die Ukraine mehr ein Agraland mit wenig Industrie, so haben wir in Spanien mit seinen Idustriezentren (Barcelona und Valencia) ein typisches Beispiel dafür, dass das anarchistische Prinzip der selbsverwaltung und der Bedürfnisproduktion auch in modernen Industrieländern möglich ist.

Fassen wir die Thesen der wirtschaflichen Organisation der Anarchisten kurz zusammen:
-Arbeiterverwaltung
-Bedürfnisproduktion
-Humanisierung der Arbeitswelt
-Ausnutzung der technischen Mittel und wirtschaftlichen Koordination nach dem Räteprinzip

Räte und Selbsverwaltung

Die Räte bilden das Prinzip, das der Selbsverwaltung zugrunde liegt. Sie sind von allen bisher bekannten gesellschaftlichen Organisationsformen die demokratischte. Die Räte sind sowohl geografische als auch sachliche Organisatioszusammenhänge. Sie können sich überschneide, d.h., es gibt z.b. den Rat des Dorfes, einer Stadt oder eines Landstrichs, je nach Größe und Einwohnerzahl. In diesem Gebiet wiederum organisieren sich Räte nach sachlichen Zusammenhängen, so zb am Arbeitsplatz: in der Fabrik, im Transportwesen, in den Krankenhäusern, Universitäten und Schulen, in den Krankenhäusern und und und. Es kann auch andere sachliche Zusammenhänge geben, wie den Rat der Frauen, den der Alten, den der Körperbehinderten, der Anti-Deutsche (*ggg*) usw.
jeder Rat ist also im Grunde die Versammlung aller Menschen, die unter den entsprechenden Bereich fallen und daran teilnehmen möchte. Natürlich ist die Teilnahme freiwilig.
Jeder Rat ist grundsätzlich Autonom (unabhängig). Zur Bewältigung bestimmter überregionalen Probleme (wie zb Transportwesen, Post, Politik allgemein) wählt der Rat sogenannte Delegierte. Die Delegierten bilden einen weiteren Rat. Hierbei ist gewährleistet, dass die, die das meiste Vertrauen in der Bevölkerung genießen und sich mit dem Problem um das es gerade geht, am besten auskennen, gewählt wird. Dies ist eine klare Organisation von unten nach oben. 80 Miollionen Deutsche können sich schlecht irgendwo versammeln und noch shclechter miteinanderer beraten. Jedoch kann dieser gewählter Delegierter nach dem er gewählt ist nicht tun was er will !!! Er unterliegt immer den Interessen seiner Basis die ihn gewählt hat ! Die Basis sagt ihm genau was zu tun ist. Im Rat kann sich jeder äusern.
Ein Delegierter der nicht für die Interessen des eigenes Rates eintritt wird SOFORT von der Basis abgesetzt und ein neuer wird gewählt. Außerdem werden immer neue gewählt und ausgetauscht, so dass niemand in die Beanspruchung von Macht kommen kann.

Der Kommunismus und die Parteien

Die Partei der Bolschewiki:
Diese Partei ist eine Abschpaltung der russischen Sozialdemokratie. Sie erhob sich selber zur ßAvantgarde des Proletariatsß und war straff und autoritär ognaisisert. Ihr Ziel war es, unter ihrer Führung einen Aufstand zu beginnen, die Macht im Staat zu übernehmen und einen Sozialismus einzuführen.
Von den revolutionäre Bewußtsein des Arbeiters hielt die Partei nicht allzuviel. Ihr Führer war Wladimir Iljitsch Lenin.
Als die revolution 1917 in Russland begann zog sie mit und kämpfte unter der Parole ß Alle Macht den Rätenß an der Seite der Anarchisten und Sozialrevolutionäre mit dem Volk für die Revolution. Das war nur ein taktischer Zug. Als die Bolschewiki die Macht übernahmen zershclugen sie zuerst einmal die anarchistischen und sozialrevolutionären Organisationen und amchten Schritt für Schritt die Revolution rückgängig. Die Räte wurden entmachten, Polizei und Armee wieder aufgebaut und gegen das eigene Volk eingesetzt. Die Bürokratie hielt überall einzug und nun ziehten neue Funktionäre in die Regierung ein. Erhebungen gegen die Parteidiktatur wurde blutig niedergeschlagen. Und nach knapp 20 Jahren unterlag Russland der Diktatur eines einzigen Mannes - Josef Stalins.
Von Sozialismusn keine Spurk, von Freiheit erstrecht nicht.

SPD:
Über die Entwicklung des demokratischen Sozialismus von der Arbeiterpartei hin zum Handlager des Kapitalismus muss man wohl nichts mehr hinzufügen.

Gewonnene Erkenntnisse: Parteien sind für n Arsch. Sie lenken nur vom eigentlichen Ziel ab.

PS: Guten Rutsch ins neue Jahr ;-)

 

 

Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

@ indys

MrStaatsfeind 31.12.2001 - 20:00
könntet ihr vielleicht die fehler korigieren? ;-)

Da gibts Gar Keine Deutungsmöglichkeiten!

Nina 31.12.2001 - 20:23
Kommunismus ist eine Ideologie, und Anarchie ist eine Lebenseinstellung, das ist Beides gar nicht mit einander zu vergleichen, ein Richtiger Anarchist ordnet sich Niemanden Unter, soweit es ihm möglich ist.

Was sol der Scheiss???????

ext2 31.12.2001 - 21:13
Ich verstehe nicht, wieso ausgerechnet jetzt diese alten Auseinandersetzungen wieder aufgewärmt werden. Was es auch immer an Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Anarchisten gegeben hat, aktuell sind sie jedenfalls nicht.
Weder gibt es starke kommunistische Parteien, noch steht die Revolution unmittelbar bevor, dass man sich darüber gedanken müsste, wie die Staatsmacht zu organisieren ist.

Was es gibt, sind zahlreiche verstreute Grüppchen der Linekn, die unterschiedliche Ansichten und "Ideologien" zu bestimmten Fragen haben.

Wir sollten uns lieber darauf konzentrieren, den Neoliberalismus zu bekämpfen und mehr Leute von unseren Auffassungen zu überzeugen. Eine solche sektirerische Debatte führt sicherlich nicht dazu.

Noch bedauerlicher finde ich jedoch, dass dieser Text von der Indymediaredaktion entgegen der eigenen Redaktionspolitik auf die Startseite gehieft wurde. Denn in "Moderationspolitik" setht eindeutig, dass folgende Texte nicht auf die Startseite kommen:
2 - Gruppenstatements, Presseerklärungen, Diskussionspapiere, Massenmails

Hier wird eine Einseitigkeit von germanIndymedia deutlich, weil zunehmend alle nichtanarchistischen Ansätze ausgegrenzt werden. Indymedia sollte meiner Meinung nach ein Medium sein, dass allen Strömungen der globalisierungskritischen Bewegung offensteht und nicht nur Angehörigen einer bestimmten Ideologie.

erstmal begriffe lernen

rfo 31.12.2001 - 21:20
Leider schreibst Du in Deinem Artikel nix über den Kommunismus sondern nur über die nachrevolutionäre Gesellschaft in der SU, die kein Kommunismus gewesen ist.

Da gerade keine Grabenkämpfe zwischen Antideutschen und Antimps stattfinden willste einen neuen flamewar zwischen AnarAoch und Kommis anzetteln?

So ein verblendeter Blödsinn

Silvia 31.12.2001 - 22:09
Was soll der Quatsch? Wo ist die reine Lehre zu haben? In der Geschichte gibt es genügend beschissene Beispiele für alles. In Italien Haben Anarchisten Anfang des 20. Jh. als Massenbewegungen Fabriken besetzt, sie militärisch verteidigt und mehr gearbeitet als vorher, denn sie wollten nachweisen, dass Fabriken in Arbeiterhand besser laufen. Und da alles in Arbeiterhand war, war jede Zuwiderhandlung verwerflich, die Anarchisten richteten ein internes Strafsystem ein, wer in der Farbik klaute wurde z.B. in einen Käfig gesperrt und über Tage hinweg an die Fabrikdecke gehängt... superbefreite Gesellschaft, tolle Einstellung.
Statt so verbohrt zu sein, sollte lieber geschaut werden wo und in welcher Form es versuche der Befreiung gegeben hat und wie sie verlaufen sind, warum sie gescheitert sind. Oder ist der Kommunismus bzw. die eher erbärmlichen Versuche ihn umzusetzen, gescheitert weil das alles schlechte Menschen waren?!
Es geht darum aus allen Erfahrungen der VErsuche um Befreiung zu lernen, und da gibt es nunmal mehr komunistische/sozialistische als anarchistische. Und versuch mal ohne Marx den Kapitalismus zu analysieren...
Natürlich gehören die Erfahrungen aus dem Spanischen Bürgerkrieg zu interessanten Erfahrungen von Befreiung (die anarchistischen und trotzkistischen, nicht die stalinistischen... aber die Trotzkisten sind ja auch Kommunisten und trotzdem waren sie in Spanien auf Seiten der Anarchisten... was machst du dann du Schlaumeier??)
Also bitte erst Denken dann Schreiben.
Diese ideologische VErbohrtheit ist wirklich Kinderkram.

beispielhaft

marlo 31.12.2001 - 23:54
das ist wieder mal ein ultimatives beispiel für dsiesen scheiß dogmatisus, der in der sog. "linken szene" herrscht-und er herrscht!
anstatt darüber zu labern solltet ihr einfach machen.der widerspruch von anarchie zum kommunismus liegt auf der hand-bakunins schriften beschreiben auf alle fälle eine wahrheit, der es nachzueifern gilt.
dennoch: wer in seinem kreise recht zu leben versteht(hesse) beeinflußt mehr
als eine revolution-die wird es sowieso in nächster zeit nicht geben!

na klar silvia

01.01.2002 - 01:14
na klar anarchisten haben diebe in käfige gespert *gg*. alleine aus so nem grund wäre das dann schonmal gar keine anarchistische gesellschaft gewesen. könnt ihr net lesen? in dem ersten SAtz oben stehts. aus fehlern soll man lernen also. der text und die aussagen von bakunin, proudhon etc sind wohl wahr ! das kann niemand abstreiten !

Was ist denn Hier Los?

Nina 01.01.2002 - 03:19
Was Keine Revolution? Die Revolution läuft! Globalisierung und Gegen Bewegung! was meint ihr was das ist? G. Orwell Unter dem Deckmäntelchen der Terror Bekämpfung, und die Gegen Bewegung, das ist Revolution, und wohin die läuft, kommt darauf an wer unter gebuttert wird, auf Jeden Fall setze ich als Echter Anarchist auf die Anarchisten, das sind ein Paar Mehr als die Streiter für das Kapital, und es werden immer Mehr!

leider wenig erhellend

anarchoMarxist 01.01.2002 - 03:47
Schade, erst versprichst Du, von den Leninisten, Stalinisten etc zu abstrahieren, letztlich benutzt Du als Argument aber nur "wie wir in der Sowjetunion gesehen haben". Und daß MarxistInnen (teilweise) einen autoritären Weg beschritten haben, ist nicht unbedingt Marx anzurechnen. Marx selber sagt über einen künftigen Staat recht wenig. Allerdings ist die Vorstellung von anarchististischen Geheimbünden im Kampf gegen was auch immer (da die werten Herren Bakunin und Proudhon leider theoretisch nicht sehr bewandert sind und deswegen in der Analyse des Kapitalismus nur Dünnschiss produziert haben - insbes. Proudhon) nicht sehr schön, da Geheimhaltung kaum zu demokratischer Tugend gezählt werden kann und so eher eine autoritäre Elitenstruktur angelegt wird. Da ist der Kampf in Gewerkschaften eine wesentlich sinnvollere Aktionsbasis. Es muß ja nicht der DGB sein, sondern vielleicht eher anarchosyndikalistische Gewerkschaften (FAU u.a.). Denn ohne Massenbasis keine Bewegung.
Die Zitate von Bakunin und Proudhon sind jedenfalls Murx(!), da ich bei Marx keine Zwangsläufigkeit zu derartigen Notwendigkeiten erkennen kann. Marx attacks!

@marlo

Marx attacks 01.01.2002 - 03:52
Was willst Du denn machen? Mit den Ohren wackeln? Steine schmeissen? Omas schubsen? --- Ohne Analyse des Kapitalismus kannst Du zwar viel machen, aber Du weißt überhaupt nicht, wo Du ansetzen mußt, stocherst also bloß im Nebel herum. Also Marx statt Proudhon lesen (dann kommen auch nicht mehr die sinnlosen Pöbeleien über Marx, die eigentlich Lenin meinen)

Moin

Anarcho 01.01.2002 - 06:18
Nur schnell mal drei Anmerkungen vor dem Schlafengehen: Schon zwischen Marx und Bakunin gabs den
Streit um die Freiheit. (Bakunin wollte mehr als "nur" die Ökonomie sehen) - Man kann das Marx aber nicht
zum Vorwurf machen, da in seiner Zeit Demokratie viel mehr als heute eine radikale Utopie war..................
Ausserdem: Auf Proudhon oder Bakunin bezieht sich heute kaum jemand. Die Ideen werden zwar interessiert
gelesen, aber es wurde ja vieles weiterentwickelt - Proudhon war ja einer der ersten Sozialisten überhaupt. Marx wird dabei von Anarchos nicht ausgeklammert, hat
aber nicht diese extrem hohe Bedeutung. (Anarchos haben sowas eh weniger)............... Ausserdem gibts viele
Anarchos, die im Polit-eifer selbst Eigenschaften annehmen, die sie bei Kommies bekämpfen wollen....

Anarchist 01.01.2002 - 13:04
das soll ja nur kritik an parteien und parteiherschaft darstellen. aufjedenfall stimmt es, das in einer organisation die autoritär ist, der keim für eine autoritäre gesellschaft schon gegeben ist !

01.01.2002 - 13:05
klar is es gut sich zb in anarchosyndikalen zu organisieren wo nicht nach dem autoritätsprinzip gehandelt wird.

Ein Anarchismus der in Jedem Fall Erfolg

Nina 01.01.2002 - 14:10
haben wird, wird eine Hippi Anarchie nach dem Muster der Flower Power Bewegung wider dem Konsum sein, und somit das Kapital an seiner Empfindlichsten Stelle treffen.

Der EURO ein Meilenstein der Ausbeutung!

Nina 01.01.2002 - 15:25
Die Ausbeutung wird Grenzenloser!

ok

dudududu 01.01.2002 - 15:53
Ach na was aufregen. Anarchisten und Kommunisten hauen sich doch gar nicht mehr so häufig auf die Köppe. Das Bakunin mit seinem revolutionärem Anarchismus falsch liegt, ist doch mittlerweile allseits akzeptiert. Anarchismus kann nur durch libertäre Pädogik in einem langen Zeitraum entstehen. Kropotkin pro - Bakunin contra. Also mit den Kommunisten gegen das System, dann einen autoritären Sozialismus, der mit der Zeit immer weiter in einen libertären bis anarchistischen Sozialismus ausufert. Der Schlusspunkt erst, wenn die ganze Welt dafür bereit ist.


Ansonsten ädel davorne irgendwo. Revolution? Argentinien? Genua? Dritte Welt? - Hast recht. Revolution ist nicht in Sicht;-)

der libertäre marx

markunin 01.01.2002 - 16:12
Tip: Lest mal dazu "Marx théoricien de l´anarchisme" von Maximilien Rubel. Das würde die Diskussion um Marx und Bakunin auf die Füsse stellen.Eine deutsche Übersetzung gibt es im Heft 152/156 der Zeitschrift "Die Aktion".(www. edition-nautilus.de)

01.01.2002 - 16:19
nina ist ne nationalrevolutionärin, echt. was´n scheiß, nur weil die deutschorientierte währung euro die europäische leitwährung dm balöst, wird jetzt die ausbeutung schlimmer. das ist alles so einfach, ne. echt organisier dich doch bei pro dm, zu den reaktionären gehörst du doch.

anarchosyndikalismus

ich 01.01.2002 - 16:20
FAU-IAA im Internet
schaut mal rein

01.01.2002 - 16:36
NIX DA ZUERST AUTORITÄREN SOZIALISMUS ! DER IST MENSCHENVERACHTEND UND WEITER VON DER ANARCHIE ENTFERNT ALS DIESE "DEMOKRATIE"

Auf jeden Fall...

Hans Sax 01.01.2002 - 17:11
Ist es genau der richtige Ansatz: Das Beste aus den Strömungen zusammenzutun: Die Analyse der Marxisten und das gesellschaftliche der Anarchos. sog. liberetär Kommunisten oder Anarchosyndikalisten (FAU) gehen da auf jeden Fall den richtigen Weg. Blöd ist es halt immer, wenn wer sich als alleinig richtig liegend betrachtet.

B. kloppt

fischnet 01.01.2002 - 18:10
Dieser Streit ist so irreal wie die Frage ob ich dieses Jahr auf den Mars oder auf Jupiter Urlaub machen will.

das sind die konterrevolutionäre von morgen.

k.w.hennigfeld 01.01.2002 - 18:51
zur grundaussage der persönlichen freiheit. frei ist immer relativ. freiheit genau so ausgeprägt wie es systembedingt zulässig ist.bei der umgestaltung der welt oder eines landes in ein neues freieres system, egal wie immer du das bezeichnen willst, hebst du doch nicht den widerspruch der menschen im kopf auf. einerseits wollen die freiheit, andererseits aber erst einmal für sich. die "hangelleine" die gezogen werden muss, um zu verhindern das der kampf um die linie nicht zum kampf gegen die linie wird, bedeutet eben auch "angeleint" zu sein. nur wenn es diese linie nicht gibt ist der konterrevolution, der bewegung rückwärts, der reaktion, tür und tor geöffnet. du kannst also gar nicht jede bewegung zulassen weil du das neue dann den externen anfeindungen gegenüber immer wieder verteidigen musst und so nicht dazu kommen wirst die notwendigen schritte zu freiheit organisatorisch umzusetzen. ohne anerkennung der notwendigkeit dieser "hangelleine", linie, ist jedes streben nach individueller freiheit um jeden preis sofort gegen diese "hangelleine" gerichtet und damit sehr schnell konterrevolutionär.so kehrst du das gut gemeinte ins gegenteil um.

p.s. auch heute und jetzt ist die haupttendenz in der welt revolution, schau genau hin ehe du sagst die revolution ist weit weg, nicht das sie dich überrollt.

solidarische grüße
k.w.h.

@ k.w.hennigfeld

ich 01.01.2002 - 19:19
also das klingt mir jetzt aber zu sehr nach rethorik, um eine diktatur zu gutheissen. vergessen wir nicht: die revolution von 1917 war zunächst von räten getragen. die die dann daraus eine diktatur gemacht haben waren die konterrevolutionäre gewesen. nicht umgekehrt. und den begriff "freiheit" als subjktiv oder fiktion zu bechreiben, um damit gulag-kommunismus zu rechtfertigen... naja.

@ anarchosyndikalismus da liegst du Falsch!

Nina 01.01.2002 - 20:07
Zu Pro DM gehöre ich nicht! aber der Dollar erleichtert die Ausbeutung der Welt, und der Euro erleichter vorerst die Ausbeutung Europas, und hat sich zum Ziel gesetzt den Dollar ab zu lösen.

Aber wunder musste ich mich im Dezember

Nina 01.01.2002 - 20:16
wie Schnell ein Rein Euro Kritscher Kommentar von Mir, bei indymedia wieder verschwand!

@Nina

Geldautomat 01.01.2002 - 21:17
Ich nehme an, Nina, die vorsichtige Bitte, Deinen Euro-Schwachsinn wenigstens zu präzisieren, überfordert Dich. Nicht das Geld, das System ist der Fehler.

Deutsche Bürger fähig zur Anarchie ?

Dschugan Rosenberg 01.01.2002 - 23:24
Der deutsche Bürger will gar keine Freiheit sondern eine Autoriät die ihm behauptet, er sei frei.
Ist denn überhaupt eine Chance, aus Deutschen freie Menschen zu machen, die auch ohne Staat auskommen ? Dafür wird sich nie eine größere Mehrheit finden. Und selbst untereinander in Zweierbeziehungen gibt es soviel Unterdrückung und Hass - ich kann mir nicht vorstellen das die Boris-Becker-Schumi-Fußball-Fernsehguckerdemokraten - also die Mehrheit etwas anderes produzieren - als rhetorisch gewandten "Oberanarchisten" nachzugaffen und nachzusabbeln - so das selbst ohne Staat reaktionäre Küchenkabinette auf lokaler Ebene entstehen.
Die Freiheit ist schon da - im Herzen derjenigen, die über Geld stehen.

Wie

02.01.2002 - 00:52
das geschreibsel erinnert an diese fascho-sekte, die dinge an nationalität festmacht...

02.01.2002 - 01:01
@nina. nicht der euro ist der ausbeuter sondern das kapital und keine währung. man kann einen genauso gut mit yen ausbeuten wie zb einen mit u$-dollar....der euro ist wohl unumgänglich wenn man zusammen ohne grenzen (mit ohne grenzen ist jetzt nicht die grenzen des kapitals gemeint sondern dass der menschen) ich bin für ein gemeinsames europa ABER NICHT FÜR EIN KAPITALISTISCHES EUROPA.

@Dschugan Rosenberg

MrStaatsfeind 02.01.2002 - 01:08
die menschen haben sich schon seitdem es die menschheit gibt, immer von irgendjemanden unterdrückt/regiert gelassen und haben darauf gehört was die oben einem zurufen...den menschen muss gezeigt werden wo und wie sie ausgebeutet werden. oder sie müssen erst die folgen des neoliberalismus selber miterleben (siehe argentinien) um zu protestieren. so lange es selber einem gut geht ist es den meisten doch schnube.

wie laaaaaaaaaangweeeeeeiiiiiiilig !!!

krümel 02.01.2002 - 01:53
was soll dieses nivea-geschmiere hier?
ich habe aber mal ´ne frage an ext2:

>>Hier wird eine Einseitigkeit von germanIndymedia deutlich, weil zunehmend alle
nichtanarchistischen Ansätze ausgegrenzt werden. Indymedia sollte meiner Meinung nach ein
Medium sein, dass allen Strömungen der globalisierungskritischen Bewegung offensteht und nicht
nur Angehörigen einer bestimmten Ideologie.
was ist für dich das wesentliche an der "globalisierungskritischen bewegung"? was kritisierst du an der "globalisierung"?
und weshalb die debatte zwischen "Anarchos" und "Kommis"? ich denke, daß das problem in der (unge-)heurigen "antifabewegung" doch schon lange vor sich hingrummelt, oder?

totalitarismus pur

red 02.01.2002 - 03:03
dieser ganze artikel strotzt nur so vor totalitarismus. hat der/die schreiberling überhaupt marx gelesen? ich glaube eher nicht. das ziel ist ein weltkommunismus ohne grenzen und staaten. diesen weg kann man(n)/frau nur durch die gewinnung der unterdrückten massen erreichen und dafür ist organisierung wichtig! diese autonomen ach so antiautoitären gruppen sind doch ein witz, da es auch dort checker strukturen gibt.
für den kommunismus!

Aha

danke kommie für die einsicht 02.01.2002 - 03:54
weil es checker-strukturen gibt, ist es also erstrebenswert, gulags und geheimpolizei aufzubauen? alles klar im kopf?

Mit der Währung

Nina 02.01.2002 - 08:27
geht genauso wie mit der Sprache und allem Anderen, die Eigenheit eines Landes verloren, und es bekommt eine Andere Identität aufgedrückt mit der es nicht Leben kann, bis das Gesamt Gebilde (Reich) aufgrund Irgendeinen Druckes wieder zerfällt, so ein Währungs Reich, ist ein Künstliches Konstrukt des Kapitals, wie Jedes Andere Reich auch.

Nur mal soviel dazu

Nina 02.01.2002 - 08:32
was meinst du, warum sich die Informierten Griechen sich freuen, und die Informierten Bundesbürger sich ärgern, den Euro zu bekommen.

Anarchismus

02.01.2002 - 08:46
Schreib lieber libertär und lass die Rohrkrepierer aus dem 19 Jh. raus. Anarchisten sind aus dem Verständnis der meisten Menschen leider nur Kravallmacher und Ablehner der herrschenden Ordnung. Der Begriff Anarchist kleidet manchen und dient auch Jahrzehnte nach WilehlmII zur Vernichtung eines Gegners. Zu Unrecht!

Ja is denn schon Halloween?

02.01.2002 - 09:15
Gespenstische Disko auf Indymedia - Anarchismus vs. Kommunismus, gibt´s denn keine Anarcho-Seite auf der das ein für allemal ausdiskutiert werden kann??
Je kleiner wir sind umso größer der Drang uns aufzuspalten??
Oder steht die Revolution doch kurz bevor? Bitte teilt mir mit wann und wo.
@Nina: Du nervst!!!!

Sei Schlau sei Anarchist

Nina 02.01.2002 - 09:24
Wenn FREIWILLIG ein Währungs Reich auf zu bauen wäre, warum hat es der Dollar in seiner Langen Welteiten Geschichte nicht geschaffen? warum kriselt es selbst in einem Staat zwischen Norden (Niedersachsen) und Süden (Bayern)? warum muss ein Neues Reich wie Europa Automatisch Totalitärer werden Europol. Polizisten Jenseits Jeglicher Kontrolle? warum Immer Totalitärere Geheimdienst Ermächtigungen in der Entwicklungsphase von Europa? warum Beschränkung der Reisefreiheit an Innereuropäischen Grenzen, die es Gar nicht mehr gibt?

Ja rafft ihrs Nicht! da gibts Nix zu spalten!

Nina 02.01.2002 - 09:52
Das sind Zwei Verschiedene Schuhe, Kommunismus ist eine Organisatorische Ideologie mit Autoritäten an der Spitze! und Anarchie ist eine Lebenseinstellung, hat schon mal wer eine Echte Anarchistische Organisation mit Autoritäten an der Spitze (die es bei Anarchisten gar nicht geben kann!) gesehen? entweder ich bin Anarchist, oder ich bin Mitläufer, mit Anarchischen Ansichten! die werden in Organbisationen wie Parteien usw. Natürchlich Nix, weil man sich auf deren Alles UNKRITISCH abnickende Loyalität nicht verlassen kann, Organisationen, wie Parteien usw. sind auf Speichelleckende Kariere Kriecher angewiesen sonst funktionieren sie nicht.

Als Kommunist oder Anderer Ideologe

Nina 02.01.2002 - 10:05
stelle ich dir das Konzept vor, Feindbild vorgeben, erwarte das du zustimmst, das du dich mir unterordnest, und das Alles so gemacht wird wie ich es geplant habe, Diskussionen nur im Engen Rahmen von Ideologische Vorgaben, Satzungen und Partei Programmen (evtl. Regional Notgedrungen doch Etwas Unterschiedlich) möglich, und wenn du bei Einzelnen Punkten Unterschiedliche Ansichten hast, droht Raussschmiss, wegen Organisations Feindlichen Verhaltens.

Als Anarchist

Nina 02.01.2002 - 10:40
stellt Irgendwer dir ein Konzept vor, Feindbild vorgegeben, keine Organisations Form, für Anarchisten gibt es Keine Führer, in Organisations oder Sonstiger Form, du kannst mit machen, oder nicht, Diskussion läuft in der Form, du machst mit, wenn es dir gefällt, oder du bleibst Zuhause, wenn es dir nicht gefällt, Anarchististen sind Aufgrund dieser Unberechenbaren Eigenschaften, weil Keine Langfristigen Konzepte oder Angriffspunkte zur Unterwerfung von Anarchisten aus zu spähen sind, werden Echte Anarchisten von ALLEN Anderen Organisations Formen gefürchtet, und werden deswegen von Allen Anderen Organisationen als Gewalttätige Autonome, Querdenker, Quertreiber, defamiert, oder zur Defamierungszwecken kopiert und bekämpft, oder als Aussenseiter Kalt gestellt, Tyisch Anarchistische Aktivitäten zB. Kommunikations, Informations, Stadt Guerillia.

@"totalitarismus pur"

piranha;-) 02.01.2002 - 11:07
anarchist/innen, wie z.B. admins von FAU-mailinglists neigen zu einem kleinkrämer-totalitarismus. sie schmeissen teilnehmer/innen aus "ihren listen", schalten die liste plötzlich auf "moderiert" um und zensieren die ankommenden mails dann. hier der beweis:
--------forwarded message:----------
Date: Tue, 18 Dec 2001 10:47:51 +0100 (MET)
Subject: HYP: Für P.
To:

Lieber P.,

diese Mail bekommst du zusätzlich privat zugestellt, weil du auf der Liste
nicht mehr eingetragen bist. Der göttliche Ratschluß ist getroffen.

>>> Hypnopaedia ist kein Spielplatz für Psychopathen!
---------end of forwarded message-----------
interessant ist auch die benutzung von "psycho"-etiketten. hier wurde jemand als "psychopath" denunziert und mittels dieses etikettes, das ja von den HERRschenden ausgeheckt wurde, um z.B. "störer/innen" der bürgerlichen gesellschaft auszuschalten, auf einen teilnehmer der "hyp-"liste angewandt, der die rolle der PDS innerhalb der "friedensbewegung" kritisch reflektierte. hier ´ne auseinandersetzung dazu:-/:
--------next forwarded message:---------

From:  hypnopaedia-owner@list.free.de
Date: 20 Dec 2001 15:16:16 -0000
Subject: Returned post for  hypnopaedia@list.free.de
To:  menschl.emanzipation@gmx.de

Hallo, hier ist das ezmlm Programm. Ich verwalte die Mailingliste
 hypnopaedia@list.free.de

Ich nehme dem Eigentümer der Liste die meiste Arbeit ab. Er selbst
ist erreichbar unter der Adresse
 hypnopaedia-owner@list.free.de

Tut mir leid, Ihre (angehängte) Nachricht wurde von einem Moderator
abgewiesen. Falls der Moderator einen Kommentar dazu abgegeben hat,
können Sie diesen weiter unten finden.

# einfügung krümelmonster:>wie ihr sehen könnt, haben sich die kommentator/innen noch nicht einmal dazu "herabgelassen", einen kommentar zu schreiben.
----------------------------------------
hallo moderatoerchen,

ich hoffe, du laesst diese message noch durch die liste,
da sie etwas grundsaetzlicher an das problemfeld herangeht.

icke muss doch schon wieder gegenfrotzeln,

Ihr schrobeltet:

>> FOR FREE SPEECH!!!

>Klar, sicher. Aber wir werden doch wohl noch entscheiden duerfen, wessen
>free speech wir uns reinziehen. Du wirst doch auch nicht unter free speech
>verstehen, dass bspw. jeder in Deine Bude kommen kann und da solange
>rumlabern darf, wie er will.

das internet ist *keine* "Bude". es gemaess besitzstandsallueren in
"buden", in denen jederIn SEIN "eigener" hausHERR sein will, ist
patriarchal-buerglich-pathologisches kleinkraemerverhalten bzw.
"sozialkybernetik".
aber das kleinbuergertum ist ja auch die basis des anarchismus,
fuer das proudhon exemplarisch steht.

>> >>> Hypnopaedia ist kein Spielplatz für Psychopathen!
>Richtig so.

ich wusste gar nicht, dass in dieser liste so viele weiSSkittel sind,
die sich mit "psychosen", "psychopath(olog)ien", "schizophrenien" und
neurosen auskennen!;-)
die anarchist/innen in den 70er jahren haben noch gegen psychiatrien
und weiSSkittel angekaempft, menschen aus den psychiatrien befreit
und z.t. zu hause in ihren wohngemeinschaften untergebracht. sie haben
Basaglia, Foucault, Cooper, Illich und "aus der krankheit eine waffe
machen" vom SPK gelesen. doch heutzutage scheinen sie sich darin
zu versuchen, selbst oberpsychiater zu spielen.

na ja, ist unwohl der zahn der zeit, der unziemlich an ihrer ideologie
genagt hat. kein wunder, denn ihr oberanarchist fischer masst sich
ja auch an bestimmen zu wollen, was frieden ist. dementsprechend
duerfen natuerlich auch sein zoeglinge darueber bestimmen, was
"krank" und "unzozial" sowie "gesund" ist.

ist ja sowieso nur ´ne meinungssache. und meinungen kann man
bekanntlich wechseln und waschen wie die unterwaesche.

der heutige anarchismus ist beleidigend fuer die menschliche
gattung. aber besonders gut war er ja - z.b. auch mit Bakunin -
auch nie. vielleicht ist N. Bakunist und will gerade
seine organisation der "geheimen bruederschaften" gruenden?
dann ist "es" natuerlich auch klar, dass er bezueglich leuten,
die ihm nicht passen nach dem motto handeln muss:
"und willst du nicht mein bruder sein, so such das weite - sonst
mach ich dich ein"...

... icke hol´ mir jetzt als bettruhe den guten alten Erich Mühsam
und schaue mal, ob ich "war einmal ein revoluzzer" auf die
FAU umdichten kann.

it is very difficult trying to be brothers and sisters and use
y-our voices in a good wise :-(

and i fight for
FREE SPEECH
und
ABRUESTUNG VON BIG BROTHER zugunsten von
little sister !!!

be well,
ein unhaeusliches kruemelmonster,
das nicht ganz dicht ist
in zusammenarbeit mit
pippi r.,
die auch nicht ganz dicht ist;-)
----------end of forwarded message-----------

im übrigen hat der listadmin von "hypnopaedia" mir geschrieben, daß er das als "kriegserklärung" an ihn ansieht, wenn ich diesen vorfall in "indymedia" thematisieren würde. nun bin ich mal gespannt, ob ich jetzt von den FAU-Soldaten festgenommen und in den iso-knast ihres stamm(el)-heim eingewiesen werde;-)... bis jetzt weigern sich die admins beharrlich, diese/ihre "effekthandlung" wieder zurückzunehmen! habt ihr mit diesen stalino-anar(s)chos ähnliche er-sie-fahrungen?

Was mich doch mal brennend .....

Arbeiter 02.01.2002 - 14:45
... interessieren würde ist dies: Wieviel Prozent der FAU-Mitglieder sind eigentlich Arbeiter??? Mal ehrlich, 2%?, 5%?, max. 10% (na wohl eher weniger).
Wenn ich dieses elitäre Geschwätz schon höre: "Echte Anarchisten müssen so und so sein..". Bakunin war doch auch ein reicher Sack mit Hang zur Sozialromantik.
Und die Studis haben anscheinend Semesterferien, so dass die linksradikalen Think-Tanks (hahaha) wieder aktiv sind.
Eure Anarchie ist doch eh nur Hippie-Attitüde, ihr seid im Kapitalismus schon bestens aufgehoben, oder werdet ihr euch nach der Revolution für uns an die Werkbank stellen?

@FAU=StalinO-Anarchisten?

akte xyz-ungelöst? 02.01.2002 - 15:32
hilfe!
das ist ja brutaler staatSSchutz pur! ich dachte immer, daß Anarchist/innen gegen den staat(sapparat) sind und deshalb seine methoden nicht (!!!) übernehmen bzw. fortsetzen können/sollen/dürfen!
mithilfe solcher psychiatrischen stempel wurde/wird u.a. stereotaxie durchgeführt (der AK hatte dazu 1977 eine interessante Broschüre gemacht), die keinesfalls auf "sexuelle triebtäter" beschränkt blieb. z.B. sollte bei Ulrike Meinhof eine szintigraphie durchgeführt werden, die aber am widerstand der öffentlichkeit scheiterte. aufgrund Ulrike M. Meinhofs internationaler popularität entschied "man" sich bekanntlich für die "fensterkreuz-aufhängung" in einer nacht-und-nebel-aktion an einem historischen datum, dem sogenannten "tag der befreiung vom faschismus", womit aber - da Ulrike M. Meinhof eine bekannte anti-faschistin war - gleichzeitig die kontinuität des faschismus aufgezeigt wurde. denn: wer anti-faschist/innen umbringt kann nur ein faschist sein, nicht wahr? und "die" die das taten wußten auch, warum sie Ulrike M. Meinhof umbringen und Horst Mahler "hochpäppelten". denn Horst Mahler war/ist schlieSSlich RECHTSanwalt, wie viele andere charaktermasken der politischen Fraktion dieser .DEmo-kratischen RECHTSanstalt.[1]
....und das Gewaltmopol dieser RECHTSanstalt marschiert und schippert bekanntlich jetzt gerade-wegs nach Afghanistan und Afrika zur verteidigung ihrer zivilisation.
wo bleiben heute die aktionen von Bahamas und Co. KG samt ihrem "anti-deutschen" aab-anhang? ´ne kundgebung unter dem eisernen kreuz von nike am reichshauptstadts-TOR samt sternenbanner schwingen und "lang/hoch lebe Israel!"-skandierungen wären doch das mindeste, was "man" heute von ihnen verlangen sollte, nicht wahr? aber wahrscheinlich basteln sie gerade an ihren zivilisatorischen demo-leiDphrasen, wie "strahlinggrad, strahlinggrad - ein hoch auf den zivil-soldat!" odersoähnlich, denn die ideologie(kriti)schen avantgardistInnen müssen ja versuchen, weiter an der spitze ihrer .DEmo-Kratie incl. darin üblichen auf-märschen zu stehen.
doch bäck to the anar(s)chos: wie steht denn [darin] die que(e)r"front"? und die NAnarcho-npd-connection? stramm oder weniger stramm? was ist mit der "pdSSpd" in berlin?
wollen die/wollt ihr die gräber von rosa und karl heuer wieder mit nelken bestückeln oder "heuer" - passend zum ZK-jahr anno 2002 - mit weissen oder auch braunen tüchern sowie ehernen kreuzen be-deckeln? letzteres wäre doch zumindest für "friedensfreunde" (?) wie euch "EHRlicher" (?) bzw. angemeSSener, nicht wahr?
--
[1] RECHTSanwälte und Politiker gehören zum hochbesoldeten kleinbürgerlichen Lumpenproletariat. nehmt nur einmal die figur des politischen rechts(links;-)anwaltes: egal, was auch passiert und ER (- d.h. "seine" Mandantschaft, für die ER ver-handelt) "den prozeß" innerhalb der normativen kraft der faktischen sach-zwänge der rechts-anstalt verliert (d.h. daß er für "seine" mandantschaft zum nachteil ausgeht): ER gewinnt immer! das ist RECHTlich in der BRAGO und durch die "IMMUNITÄTsspritze" festgelegt! auch der ex-KK (Kanzler Kohl), der bekanntlich RECHTSwissenschaft studierte ist inzwischen ja aus "aus dem schreiber, äääääähhhh, schneider) und zeigt damit auf, dass die akademische rechtswissenschaft das rechte wissen über die rechtliche ab-sicherung der "schattenwirtschaft" lehrt(e): schwarze waffendeals im schatten des rechts-weges incl. geheimniskleinkrämerischer schwarzgeldvermehrung- und -schieberei. die "wisschenschaft" dieser RECHTSanstalt lehrt auch, daß arme, kleine "schwarz"arbeiter/innen gejagt werden dürfen, während schwarze hundertschaften (wieder) stramme jäger "spielen" dürfen. und die, die an der spitze davon stehen, verteilen an ihresgleichen (und zumeist männerbündlerisch an ihre elite) den impfstoff, der sie selbst - gegenüber ihrem eigenen ge-wissen - immunisierte und damit verdummte: >.MACHT
[2] ZK-jahr = Zivilisations-Kriegs-jahr

Ein Lob der Freiheit

Dr. phil. Helmut Kohl 02.01.2002 - 16:48
Bakunin sagte:
>>Ich verabscheue den Kommunismus, weil er die Negation der Freiheit ist und weil ich mir nichts
Menschenwürdiges ohne Freiheit vorstellen kann.
Unter dem Motto: "Freiheit statt Sozialismus" war ich Vorsitzender einer sehr erfolgreichen Freiheits-Partei. Wir haben die kommunistische Unfreiheit besiegt und gehen jetzt mit dem Euro einer großen freiheitlichen Zukunft entgegen.
Daran, daß wir die Weichen für diese freiheitliche Zukunft gestellt haben können alle erkennen, daß wir als CDU die besten Anarchisten sind. An der Seite unserer europäischen und amerikanischen Verbündeten führen wir natürlich auch den großen und langandauernden Freiheitskrieg mit. Wir als CDU - zusammen mit der CSU - bieten deshalb allen Anarchisten an, sich unserer freiheitlichen Bewegung anzuschließen und sie zu stärken. Begabte Männer können bis an die Spitze unserer Geheimen Bruderschaften aufsteigen, die mir bei Jahreswechsel sogar die KK-Frage nahegelegt haben.

@Nina

z. 02.01.2002 - 18:40
Nina, sind eigentlich Deiner Immunitätsspritze noch zusätzlich Drogen hinzugefügt worden? Wie hast Du eigentlich Deinen Aufstieg in die schwarzen und geheimen Bruderschafen geschafft? Wenn Alice Schwarzer Dich geschult hätte, würdest Du ja zumindest noch ein paar Femini-Phrasen in Dein Geschreibsel einbauen, nicht wahr? oder ver-lernt "frau" (?) das bei den "geheimen Schwesterschaften"? Die dürfen aber doch offiziell schwarz nur als schwarze Witwen tragen, nicht wahr? Vorher ist doch noch überwiegend weiß als Krankenschwester und Sani-TäterIn angesagt, auch wenn ein paar von Euch jetzt in rot-grün und braun mitknallen dürfen, oder?

:-D@kohl

:-D 02.01.2002 - 18:45
>>Unter dem Motto: "Freiheit statt Sozialismus" war ich Vorsitzender einer sehr erfolgreichen Freiheits-Partei. Sozialismus und Freiheit schlisst sich mit sicherheit nicht aus !!Auch Anarchisten sind Sozialisten, freiheitliche Sozialisten. CDU und Freiheit ? *lol* Die Freiheit der Kapitalisten wohl eher.

Anarchie ist eine Hippi Atitüde? !!!!

Nina 02.01.2002 - 20:06
Aber Sicher ist Hippi und Flower Power, Konsumeinschränkung, Konsumverzicht, Lebenseinstellung die Anarchie die Pazifistischte Form der Anarchie, was meinst du wie mit so Wenig Aufwand, das Rüstige Kapital, Genauso Schwer getroffen werden kann, als mit Ausbleibenden Steuern, ausserdem bin ich Langjähriger Arbeiter, ich habe die Verblödungs Thesen des Kapitals ein Leben Lang Ernst genommen, ob ich mich dafür in den Arsch treten könnte? frag mich mal, auf jeden Fall bin ich nun Schlauer.

@Nina

es lebe der Euro, tod dem System 02.01.2002 - 22:02
Nina, Deine national-völkische Identitätsideologie ist faschistoid, nimm Deine Sachen und verpiss Dich. Und hör endlich auf, indy mit tausenden von Spam-Kommentaren zu überhäufen. Hast Du eigentlich nichts Besseres zu tun? Juchu Anarchie, den ganzen Tag vor dem Computer hocken und schwachsinnige Kommentare schreiben - geh zum Psychater.

Ja Ja wer kann der kann, und läßt Lang hängen

Nina 02.01.2002 - 23:22
du Arme Beamtenseele, bring doch mal was Konstruktives, bevor du Andere defamierst, und von der Seite verbannen willst.

Musst mir doch nicht Gleich wieder einen

Nina 02.01.2002 - 23:29
Sub Seven schicken!

Ja Käse Wa !

Nina 02.01.2002 - 23:31
Zone Alarm war Euer Eingang beimeinem Compi!

Schießt ihr da mit Daten Schrot ?

Nina Häschen Gegen Nebenan 02.01.2002 - 23:35

Irgendwie gehört der Beitrag so Richtig

Nina Schussfest 03.01.2002 - 11:48
Hinter den Vorhergehenden!

Freiheit statt sozialistischer Experimente

Dr. phil Helmut Kohl 03.01.2002 - 13:32
Bislang sind alle sozialistischen und antikapitalistischen anarchistischen Experimente fehlgeschlagen. Und sie müssen auch fehlschlagen, weil nur durch Eigentum und Gewinnervermehrung Wohlstand geschaffen werden kann. Gott sei Dank gibt es immer mehr Anarchisten, die das eingesehen haben und sich für die freie Marktwirtschaft einsetzen. Auch nach syndikalistischen Prinzipien produzierende Fabriken müssen schließlich ihre Produkte verkaufen. Die Zeit der Tauschgesellschaft der Naturvölker ist vorbei und auch Anarchisten können die heutige hoch entwickelte freiheitliche Zivilisation nicht wieder in die Steinzeit zurückbefördern. Aber den anarchistischen Vorschlag mit dem Konsumverzicht nehmen wir dankbar auf. Schon mein Freund Norbert Blüm - der übrigens auch ein einfacher Arbeiter ist - hat ja die Anspruchsinflation, die leider in Teilen unseres Volkes herrscht, kritisiert und versucht einzuschränken. Dies werden wir nach unserer Wahl in diesem Jahr wieder aufgreifen. Im übrigen genießt mein Freund und Kollege Rühe bei den Militärs und innerhalb der NATO - also auch bei unseren amerikanischen Freunden - wesentlich mehr Ansehen, als der Sozialdemokrat Rudolf Scharping, der sich ja zu einem "sein-eigenes-Pöstchen-Verteidigungs-Minister" herabdegradiert hat (mein Kollege und Freund Jörg Schönbohm und ich haben uns über den Titel "Bin Baden" übrigens köstlich amüsiert!). Und deshalb hier noch kurz zur KK-Frage: Ich bin mir sicher, daß Frau Merkel eine gute Außenministerin sein wird, die nach einer kurzen Einarbeitungszeit z.B. einer Frau Albright in puncto Durchsetzungsfähigkeit in nichts nachstehen wird und den Anarchisten Fischer in diesem Amt ablöst.

ANARCHIE IST FREIHEIT

Michail Dschugaschwili 03.01.2002 - 14:41
Proletarier aller Länder vereinigt Euch!

Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker befreit Euch!



Freie Arbeiter Union / Anarchistische Partei (FAU/AP)
Zentralkomitee der FAU/AP
Postlagerkarte 034031B
69115 Heidelberg

Fanal - Anarchistische Vierteljahreszeitung - Zentralorgan der FAU/AP
gegen DM 15,00 in Briefmarken oder Scheinen unter obiger Adresse zu
bestellen.

Wer ist die FAU/AP?

Die Freie Arbeiter Union/Anarchistische Partei (FAU/AP) wurde 1983 in der
Tradition der revolutionären Arbeiterbewegung gegründet. Grundlage für die
Tätigkeit der Partei sind der Wissenschaftliche Sozialismus und die
objektiven Interessen der Arbeiterklasse. Die FAU/AP ist damit die
revolutionäre Vorhut der Arbeiterklasse in BRD und besetzter DDR. Ziel ist
die gewaltsame Zerschlagung des kapitalistischen Ausbeutersystems mit
seiner Wirtschaft und Wissenschaft, die nur dem Profit des Kapitals dienen,
und seine Ersetzung durch die sozialistische Räterepublik zwecks
Unterdrückung der Konterrevolution und Umgestaltung von Produktion und
Gesellsschaft hin zu Freien Klassenlosen Gesellschaft der Anarchie,
verbunden mit einer Wirtschaft und Wissenschaft die der
Bedürfnis-befriedigung der Menscheit dienen, statt dem Profit einer
Ausbeuterminderheit. Schluß mit Rücksichtnahmen auf das System!
Unter-stützt die FAU/AP! Nehmt Kontakt zur Partei auf! Werdet Mitglied der
Partei oder ihrer Massenorganisation SCHWARZE GARDE! Solidarität statt
Konkurrenz!

Zerschlagt das 4. Reich!

Für eine unabhängige sozialistische DDR! Für eine sozialistische BRD!

ET

Bonito Thunfisch 03.01.2002 - 14:49
Wo ist eigentlich ET geblieben und was sagt es denn so zum Thema? War immer noch besser als der Kram von Nina.

hihihi

der witzige walter 03.01.2002 - 18:02
Hello Michail Tschugaschwili! Funny text. your newspaper "schwarze Garde" is pinned at our toilet wall. I always enjoy reading your articles about the "ungerechte Annektierung der DDR" by the "BRD-Imperialismus".

@ Thunfisch Nach meinem Beitrag Gestern

Nina Häschen Gegen Nebenan 03.01.2002 - 18:29
und ein Paar Kommentaren hier, unterlag ich einem Verstärkten Datenbeschuss, mit Datenschrott und dem Sub Seven, ich werde das doch mal erwähnen dürfen, oder?

für den kommunismus

luna 03.01.2002 - 18:40
nun fordere ich hier mal wieder eine politische diskussion ein und nicht befindlichkeitsgejammere oder was hier auf indymedia so überwiegend betrieben wird.
ein kleines zitat aus einem interview mit johannes agnoli (jungle world 30/ 98 - ganzes interview unter  http://www.stablo.de/johannes_agnoli/06b2.htm), dem ich nicht hinzuzufügen habe...

"Ich kann mich da auf Norberto Bobbio, meinen väterlichen Gegner, beziehen. Nach dem Fall der Mauer - einem Ereignis, das eine neue Epoche der Weltgeschichte einleitete - sagte er richtigerweise: Der historische Kommunismus ist tot. Darunter verstand er den Partei- und Staatskommunismus in der Sowjetunion. Aber er fügte hinzu: Solange Milliarden von Menschen in diesen kapitalistischen Verhältnissen unterdrückt und am Rande des Existenzminimums leben, solange kann die kommunistische Idee gar nicht tot sein."

ich würde euch bitten differenzieren zu lernen, mindestens zwischen dem real existierenden "kommunismus" und der (theoretischen) idee des kommunismus.
kapitalismus kaputt machen!

an die "Schwarzhundertschaften"

piranha 03.01.2002 - 21:09
stimmt "es" "nina-NinO", dass "es" dich auch als "fraumerkel" gibt und du mentale "giftspritzen" verteiltst? wieviel bekommen eigentlich die listadmins der FAU an sold für ihren Job der auslese und ausmerze? oder sind das wirklich alles studies aus reichem und "gutem hause", wie "hypnopaedia" suggeriert? besonders "gebildet" sind aber noch nicht einmal die "bildungs-syndikalistInnen"! interessant ist insbesondere Eure ungeheuer "radikale" verteidigung von otto schily, eurem neo-Mielke sowie der PDS! sind die wirklich Euer letzter "Rettungsanker" der verteidigung der ".DEmo-kratischen zivilisation" auf der sinkenden Titanic des abteils "deutschland"?
und ist eigentlich das "kopfgeld" auf die wirklichen, d.h. antifaschistischen kommunist/innen, radikalen kriegsgegner/innen und integeren anarchist/innen auch schon (wieder) festgelegt?
gerade werden übrigens mehr oder weniger smarte boys als mediale interview-partner für "BB" gesucht, die als soldaten/offiziere/leutnants verkleidet werden und vorher auswendig gelernte antworten daherzusabbern, wie schön "es" in afghanistan ist. wollt ihr euch nicht eher darum bewerben statt weiterhin im internet eure unfaehigkeit unter beweis zu stellen, sabotage zu betreiben? oder könnt ihr genau so wenig sprechen, wie ihr schreiben könnt? das liegt aber sicherlich nicht an eurem zu geringen sold, sondern an der allgemeinen verblödung der bürgerlichen gesellschaft unter dem diktat der ware-geld-beziehung und unter der dominanz des militärisch-industriellen sektors, nicht wahr? und deshalb scheint ihr nur noch zu war-lords tauglich... - die kriegsgeilheit wird ja auch schon lange zeit mit wachsender dynamik geschürt. in eurem männerbund-narzissmus und kameradschafts-autismus seid ihr bereits so verblödet, daß euch gar nichts anderes einfällt, als beleidigt und wild rumzukläffen, wenn ganz normale frauen sich weigern, euch das "schwänzchen" weiter zu halten. aber leider machen das noch viel zu viele - auch der "anarchistInnen" um joschka und die "sozialistInnen" um gysi-. und die spd-lerInnen tanzen auch alle brav nach der pfeife von otto dem lawordernden, der ja mehr reale macht hat als der schlechte und langweilige show-spieler des KK, herr g. schröder, dem sie kürzlich ihr ver-trauen ab-geben mußten.
nichts ist mieser, wie deutsche politik und ihre vertreter samt der ihnen zuarbeitenden "schwarz-" und "braunarbeiter/innen", insbesondere derer, die in den bürgerlichen medien hocken.
es wird höchste zeit, wir uns und sie davon befreien!
nur: wie stoppen wir die schiessgeilen jungs? denn die bürgerlichen gewerkschaften sitzen doch mit der elite beim tete-a-tete innerhalb des "bündnisses für arbeit" und wollen uns weiterhin "bei der stange" an der heimatfront halten!
diese FAU aus heidelberg sah ich eigentlich bislang immer nur im dunstkreis der PDS und ihrer "kommunistischen plattform". jemand schrieb mir aber mal, daß die zur fraktion der "nationalen Anarchisten" / "querfront" gehören würden. stimmt das?


@luna

tiamat 03.01.2002 - 22:36
du schriebest:>
>>ich würde euch bitten differenzieren zu lernen, mindestens
zwischen dem real existierenden "kommunismus" und der (theoretischen) idee des kommunismus.
kommunismus ist keine idee, sondern die reale bewegung, die zur aufhebung des bestehenden drängt und ist in den produktivkräften der gesellschaft angelegt. das "kommunistische manifest" wurde z.b. aufgrund (aposteriori) einer reellen bewegung geschrieben (marx und engels quasi dazu genötigt)
wie kann es dazu kommen, daß du zwar auf der einen seite von
einem "real existierenden kommunismus" faselst (den es ja noch nie gegeben hat!) und dann eine "idee"/"theorie" dahinterklemmst? ist der artikel von agnoli wirklich so schlecht, daß du nur das daraus resümmieren kannst? zwar ist agnoli ein hegel-marxist, aber den kann man auch aufheben, wenn man marx gelesen hat und die geschichte der kommunistischen bewegung kennt.
alles das, was marx theoretisch in seiner kritik der politischen ökonomie theoretisch vorwegnimmt, ist real als potentialität in der alten gesellschaft enthalten, die auf eine neue stufe gehoben werden muss. wirkliche kommunistische theorie fängt setzt aber bei der analyse des bestehenden an, damit das bestehende auch adäquat kritisiert/negiert werden kann.
>> kapitalismus kaputt machen! kaputt zu machen
jetzt ist die frage: wie kommen wir dahin? auf diese frage würde übrigens agnoli nichts anderes antworten, wie "ihr müßt die gleichgültigkeit aufheben!" die gleichgültigkeit ist aber ein resultat von "arbeit sans phrase". aufheben konnte aber dies die "jungle world" selbst mit der unterstützung des "manifestes gegen die arbeit" der anti-arbeits-ontogistInnen mit abspaltungstheorem bislang nicht.
wir sehen, wir müssen aus den fehlern lernen!
welche losung jetzt?
den deutschen "adornieten" fällt dazu eh nur ein:
hinweg mit der arbeitsontologie!!!
?????????????????????????????????????

ich glaube allerdings kaum, daß "das bündnis für arbeit" kurz und lohoff einladen wird, um sich von denen beraten zu lassen. es ist deshalb eher folgendes beachtlich: kaum sagt KK schröder "ein recht auf faulheit gibt es nicht!" - schon rennen die nazis rum und fordern arbeitslager für "sozialschmarotzerInnen" wie mich, obwohl ich als mediale arbeiterin nachweislich mehr arbeite/schreibe als sie, während KK schröder sich sogar noch seine eigenen reden schreiben läßt und auch noch einen dicken (obwohl´s "diät" heißt!) sold für die showstellerei (und wirklich lernen tut man in den politischen bürgerlichen parteien eigentlich nur mobbing!) dafür bekommt! wie du also daraus entnehmen kannst, muß man für "groSSkopferten" söldner ein resozialisierungsprogramm entwickeln, damit die ihre "lagermentalhygiene" verlieren. denn sonst halten die uns tatsächlich von produktiverer arbeit ab und stecken uns in einen dösballel-arbeits-knast bzw. eines ihrer vielen dissozialisierungsprogramme zur zerstörung der persönlichkeit.
aber nicht nur das! sondern primär müssen wir einen "anti-general-streik" organisieren. so etwas aber wird auch von der "jungle world" sabotiert, weil die angst um "ihre zivilisation" haben. aber die reduzieren wahrscheinlich "zivilisation" eh nur auf ihr mieses blättchen, von dem ´se leben! du hättest die jungle-world-boys mal sehen sollen, als ich sie im sommer 2000 bat, das rauschende jahres-fest wegen dem antisemitischen bombenanschlag in düsseldorf, der kurz davor stattgefunden hatte, abzusagen bzw. zu ändern. die haben mich vielleicht angeglotzt!!! fast so als wäre ich eine ganz schlimme "spielverderberin" und "festverächterin". dabei hatte ich nur gedacht/gehofft, daß es ihnen ernst wäre mit ihrem "anti-anti-semitismus"!!! auch der elsässer, der die "jungle world" mitbegründete, hatte sich ja immer so als freund der juden dargestellt und aufgespielt.
seitdem haben "jungle world" samt mannschaft bei mir ausgesch....!!!
bitte poste nix mehr aus aus diesem käse-blatt!
die geronto-marxologen lesen gerade übrigens den 18. brumaire;-)


@luna

krümel 04.01.2002 - 00:09
>>nun fordere ich hier mal wieder eine politische diskussion ein und nicht befindlichkeitsgejammere
ist politik was anderes als "befindlichkeitsgejammer"? normative sachzwänge? bürokratie? pöstchengeschiebe? intrige? tagesordnungspunkte abhaken? rumgekläffe? rechte ärmchen in die luft strecken, die dann gezählt werden?
langeweile ist konterrevolutionär!
nieder mit der politik!
ausserdem setzt das gelingen einer kommunistischen revolution theorie und wissenschaft voraus. politik und ihre "geschäftsordnungen" behindern jedoch wissenschaft und theorie!
ihr deutschen könnt jedoch nichts anderes als (kleinkarierte) "politik machen" und habt deshalb nie gelernt, daß man - um einen bahnhof zu besetzen - weder
- vorher das zentralkomitee irgendeiner bürgerlichen partei um erlaubnis fragen muss
- noch vorher eine bahnsteigkarte kaufen muß
aber ich hoffe, du verstehst jetzt nicht nur "bahnhof";-) aber agnoli ist auch eigentlich anti-politisch und hat auch den gysi mal schön innerhalb einer veranstaltung an der fu "gerupft". aber der gysi kann ja nix anderes, wie "politik" und "rechts-ver-dreherei". nun ja, der ist ein politischer para-grafen-schieber. ich werde mal ´ne schieber-mütze schenken mit einem para-grafen-(ab)zeichen als statussymbol. die ist doch schicker als sone schwarze robe, oder? - und dass die urteile "im namen des volkes" mit "abhaken" muss auch aufhören. gerade in deutschland - wo doch das (völkische)volk schon so viel unheil angestiftet hat! wie wäre "es" statt dessen mit: "im namen der rose"? rosen finde ich auch viel schöner als das volk!

@krümel

tiamat 04.01.2002 - 01:16
>>und dass die urteile "im
namen des volkes" mit "abhaken" muss auch aufhören. gerade in deutschland - wo doch das
(völkische) volk schon so viel unheil angestiftet hat! wie wäre "es" statt dessen mit: "im namen der
rose"? rosen finde ich auch viel schöner als das volk!
dazu noch: "volk" ist die stufe des vor-urteils und wissenschaft mündet in qualifizierte be-urteilungen. aber lieber als gerichts-ver-fahren habe ich gerichte, die mensch genießen kann. hast du eigentlich ein "leibgericht"? denn - materialistisch gesehen - sind leibgerichte wichtiger als "kopfgerichte", oder?
aber die idee mit der schiebermütze für para-grafen-platz-hirschen ist gut;-). bekommt gysi ´ne rote? weil der simuliert sich doch hin und wieder als "linksanwalt", gelle? und der RECHTSschieber mahler bekommt natürlich eine tiefbraune. über einen hegelianischen freund bekam ich eben noch folgendes zu seinem (Mahlers) mutter-komplex zugepostet, hier mit O-Ton:
>>>[Mir, HM] es um die Bekanntschaft mit der selbstbewußten Vernunft zu tun. Diese ist Selbstzweck. Aber es ist die göttliche Barmherzigkeit, daß das vernünftig gewordene Selbstbewußtsein der Mutterboden [1] ist, aus dem jetzt das Reich der Freiheit als selbstbewußte Volksgemeinschaft hervorwächst.
an ´ner anderen Stelle schreibt er dann was zu leeren küchen ohne logik...;-) [ich werde mir das pamphlet aber erst morgen "reinziehen" und analxisieren;-)] aber irgendwie liest sich das so, als hätte er in seiner kindheit nie in die Küche gedurft, wenn Mama kochte... und daß er deswegen alle professoren aus den universitäten entlassen will, die nicht an gott, volk und nation glauben... [und dafür organisiert der ja auch die mehr oder weniger schlagenden student/innen...]
für diesen mist, den Mahler aufgrund seines mutterkomplexes zusammenverhegelt kann man aber nicht seine mutter (allein)[1] verantwortlich machen, sondern mehr die politik! [2] deshalb bitte:
NIE WIEDER POLITIK IN INDYMEDIA!!!
--
[1] brecht schrieb ja mal: "der schoss ist fruchtbar noch aus dem das kroch...", aber eigentlich muss es heißen:
[2]"das geschoSS ist fürchterlich fruchtbar noch..." [denn die patriarchale unterwerfung der frau, die entstehung der patriarchalen religion und die entstehung der politik und des staates gehört zusammen und ist demnach ein patriarchales phänomen... - wozu maria mies in den 70er jahren einiges interessante geschrieben hatte.]
NB: sorry noch wegen dem doppelposting, aber ich hatte den ersten beitrag ´ne spur zu spät angehalten...

Leck mich ich geh´ nach hause

WARhead 04.01.2002 - 11:20
Ich schreib meinen Senf hier nur rein weil,
a)ich keine Ahnung hab´ von euren super tollen Theorien oder sonstigem Marx wie Murks
b)mir ein freiheitlich denkendes Bewusstsein lieber ist als irgenwelche Theorien von wem auch immer
c)die meißten eine Gleichschaltung in ihren Gedanken bereits vollzogen haben...


...ich einen scheiß auf die Definition von Anarchos und Kommis gebe weil die sowieso jeder anders auslegt...

Diese Diskussion beweist wie fern die Revolution wirklich ist...
...wenn 2 Freiheitforderndegruppen, sich derartig in den Haaren haben wird der gemeinsame Kampf immer unwahrscheinlicher.

@WARhead

alexandra 04.01.2002 - 12:58
so - du gehst also nach hause?
´na prima! freu dich, daß du eins hast! denn damit gehörst du zu den privilegierten!
du bist aber nur sauer, weil ihr gegen die theorie nicht ankommt, gelle? mich wundert eh, wie wenige von euch sich hier zu wort melden, wo doch hier schon euer proudhon - ein glühender antisemit, der die "rasse der juden ausrotten" wollte - hier zitiert wird.
kürzlich traf ich mal einen von euch mit dem emblem am arm: "ich bin stolz ein deutscher zu sein!". ich fragte ihn, worauf er denn stolz sei. er antwortete: "ausländer sind doch alle ´flachbrettwichser´". gehst du jetzt nach hause, um das wichsen weiter... zu üben?
das ist auch bekömmlicher ist als politik. du darfst auch gern alle anderen politischen männer mitnehmen. vielleicht klärt ihr dann mal unter euch die sexuelle frage?
und deshalb hier noch ´ne frage an "bahamas" und die "anti-deutschen": ich habe das nicht so ganz verstanden, warum vergewaltigung von frauen "triebgerechtfertigt" ist. gehört das mit zur verteidigung eurer "zivilisation"? dann ist natürlich auch klar, woran das liegt, daß es in kriegen massenvergewaltigungen an frauen gibt: das sind ja zivilisatorische leistungen, die sie damit unter beweis stellen. würdet ihr bitte euren freud nochmal reflektieren oder kommt bei dem "unterm strich" zu wenig "raus"? dann ist natürlich klar, daß mann ihn nicht aufheben kann!

Nur so nebenbei

K.O. 04.01.2002 - 13:09
Der Satz "mich wundert eh, wie wenige von euch
sich hier zu wort melden, wo doch hier schon euer
proudhon - ein glühender antisemit, der die "rasse der
juden ausrotten" wollte - hier zitiert wird." spricht Bände. Im Gegensatz zu Kommunisten haben Anarchisten keine Führer und Gurus. Du wirste niemanden finden, der sich voll und ganz auf Proudhon bezieht. Er ist nur insofern interessant, daß er der "Erfinder" des wissenschaftlichn Sozialismus ist, was vorn MLern gern weggelogen wird. Aber so richtig "Fan" von ihm ist kaum wer. Was den Antisemitismus angeht: Vieles von dem, was Marx geschrieben hat, würde sich sicher auch so interpretieren lassen...

@ Alexandra

abisag 04.01.2002 - 15:26
Wo hast Du den Quatsch mit der "triebgerechtfertigten Vergewaltigung" her? Ist jetzt kein dümmliches Klischee mehr dumm genug, um antideutsche Standpunkte zu desavouieren?
Wenn es Dir um diese Vergewaltigungsdebatte geht, in die die bahamas mit ihrem Text "Infantile Inquisition" auch meinte sich einmischen zu müssen: Von Triebrechtfertigung stand da nix.

@K.O.

Krümel 04.01.2002 - 15:42
>>Im Gegensatz zu Kommunisten haben Anarchisten keine Führer und Gurus.
Stimmt nicht. Einige von Euch An-ar(s)chOs hängen sich an Mahler, machen ihn zu ihrem Führer und rennen mit schwarzen Fahnen hinter ihm her!
>>Du wirste
niemanden finden, der sich voll und ganz auf Proudhon bezieht. Er ist nur insofern interessant, daß
er der "Erfinder" des wissenschaftlichn Sozialismus ist, was vorn MLern gern weggelogen wird.
Was bitte ist bei Proudhon der "wissenschaftliche Sozialismus"? Das war doch der kleine Warenproduzenten"sozialismus". Was ist/war daran "Wissenschaft"? Und der ML - also was Lenin und insbesondere Stalin aus der Kritik der politischen Ökonomie gemacht haben - war auch eine Verfälschung der Theorie und hatte nix mit Wissenschaft zu tun.
>> Aber so richtig "Fan" von ihm ist kaum wer. Was den Antisemitismus angeht: Vieles von dem, was
Marx geschrieben hat, würde sich sicher auch so interpretieren lassen...
Obskur, wie suggestiv Du miSS-interpretationen schürst! Das liest sich ja fast wie "HM". Marx machte nirgendwo aus ideellen Kategorien des gesellschaftlichen Überbaus ein biologistisches (Rasse-)Phänomen, wie der anarchistische Antisemit Proudhon.
Marx sprach von "Aufhebung der Judenfrage" durch die Aufhebung der Religionen. Der Aufhebungsprozß war in seiner Zeit mit der nationalen Frage verbunden (er war ja ein ´48iger).
Aber vielleicht existieren ja in Deutschland (oder sagen wir mal: in Deutschland lebende deutschsprechende und -schreibende) Theoretiker/innen unter/bei den Anarchist/innen. Wenn ja, dann mögen die doch bitte ihre Staatsanalyse hier darstellen, denn das Thema hier ist (noch) "Anarchismus und Kommunismus" und da sowohl Kommunist/innen wie auch Anarchist/innen den bürgerlichen Staatsapparat aufheben und die Menschen daraus befreien wollen, so müssen sie (wir) (?) ja wissen, was der Staat überhaupt ist, gelle?
Jetzt sind hier die Theoretiker/innen gefragt. "Mr. Staatsfeind", der die Debatte eröffnet hat, scheint ja nicht viel davon zu verstehen, wenn er sich auf so "olle Kamellen" stützt, von denen angeblich die "anarchistische Bewegung" (?) nix mehr wissen will. Wie wäre es also, "K.O.", wenn Du Deine Staatsanalyse hier mal darstellen würdest? Aber bitte erst dann, wenn Du das Wesen der Wissenschaft geklärt hast, gelle? Oder kommt auch bei Dir "unter´m Strich" zu wenig "dabei raus" wie bei "Bahamas" und Co. K.G.[1]?
Meine Staatsanalyse ist unter der u.a. URL zu finden und kann/sollte weiterentwickelt werden.
--
[1]K.G. = KriegsGemeinschaft

it sucks

hast du jemals orwell gelesen? 04.01.2002 - 16:26
Ziemlich ekelhafte Polemik! Mahler ist ja wohl ein ehemaliger Kommunist - genau wie Christian Worch (der
fand mal den Massenmärder Mao gut) oder Trittin. Das mit "Nationale Anarchie" ist eine Querfrontstrategie.
Das als anarchistisch zu bezeichnen ist, als wenn ich sagen würde: Alle Kommunisten sind Nazis, weil
nationalsozialismus der Begriff ist. Sehr unseriös und bezeichnend dieses Pseudoargument: Wer nix
gutes im Schild führt muss eben lügen. Ein wesentlicher Punkt bei K-Sekten.
Was Marxismus mit Wissnschaft zu hat, würde ich gern wissen. Marxismus besteht zum GGroßteil aus
Definitionen und kaum aus Ableitungen und logischer Vorgehensweise. Das hat bichts mit seriöser
Wissenschaft zu tun. Daß Du Proudhon Dinge absprichst, bestätigt das was ich geschrieben habe.
Diskussion mit jemanden, der/die lügt und nix gelten lässt, was der Parteipropaganda widerspricht, halte ich
für sinnlos. Schönen Tag auch!

hallohallo

007 04.01.2002 - 16:59
Hey- was regst Du Dich denn da so auf? Ist doch prima, wenn die (ich meine autoritäre Kommies) sich mal
wieder so selbst entlarven! Was nebenbei rauskommt und interessant ist: Selbst halten sie sich für
freiheitlich und progressiv, viele von denen ist gar nicht klar, wie abgedreht sie sind. Für autoritäre Kommies
sind alle Nicht-Kommies dasselbe wie die Reaktion oder Nazis. (Daher deren Mahler-Vergleiche, daher wird
Proudhon alles abgesprochen - schliesslich heisst der Guru Marx) Was sie mit der Reaktion machen wollen
ist auch bekannt: Warum wollen sie wohl eine Diktatur statt Basisdemorkratie.... Besonders deutlich tritt das
alles bei ML´s und Antideutschen zu tage, wenn sie alle Fakten uminterpretieren, welche
weglügen/ignorieren und sich er-definieren. Analyse abseits der vorgegebenen Wege ist tabu. Wers
dennoch macht ist reaktioär und/oder nazi. Aber das hatten wir ja schon... Was sie eigentlich noch
weniger hören wollen als die Sache, daß Marx nicht der erste soz. Theoretiker ist: Marismus ist eine
Abspaltung der Sozialdemokratie. Der Weg von Marx zu Schröder ist kürzer, als mancher denkt. .... Diese
Tatsache wird gern auf die verhassten libertären Sozialisten aka Anarchisten projiziert. Abr immerhin
nutzen sie anarchistische Strukturen (Indymedia) und outen sich noch mehr. Denn eine
Hammer-und-Sichel-Seite würde wohl kaum so regen Anklang finden.

@abisag

pippi r. 04.01.2002 - 17:05
>>in die die bahamas mit ihrem Text "Infantile
Inquisition" auch meinte sich einmischen zu müssen
warum "meinte" die bahamas, sich darin "einmischen" zu müssen?
was war eigentlich das motiv dieses "einmischungsprozesses"? was war das resultat? und warum mischen sie ("bahamas") sich immer so schnell wieder aus, auch wenn das nicht geklärt wurde? betreiben sie nicht ein ideologisches hoppeln von event zu event, also "meinungshoppelei"? na ja - ist halt typisch linkes kleinbürgertum..., die mit po(ker)litischem verstandesdünkel aus wissenschaft legitimationsideologie machen. das hamse alles bei ihrem oberguru stalin gelernt, den sie mit etwas adorno gemixt haben - weshalb ja auch ihre sprache so intelligibel daherkommt. das theoretische fundament von ihnen ist äußerst wackelig und stürzt bei nachfragen schnell ein. bei dir ja auch;-). das ist auch mit der grund, warum sie sich geweigert haben, mit mir eine folgeveranstaltung zur/gegen die inquisition zu machen bzw. das problem per internet zu klären. warum haben sie das eigentlich nicht gemacht? ich sage dir warum: damit hätten sie sich ja blösse geben können;-)... und davor haben politmackermännchen ziemlichen schiss;-)... und dann "verpissen" sie sich halt schnell...
oder liegt das am bürgerlich-patriarchalen orga-prinzip des "demokratischen zentralismus"?


aemis 04.01.2002 - 17:58
Dein Text über Anarchie und der Streit zwischen ejnen und Kommis ist schön abgeschrieben und wie schon gesagt wurde gibt es keinen wirklichen Grund sich mit heutigen Kommunisten darüber zu streiten was Generationen vor uns taten!
Wenn du ein Wirtschaftssystem ansprichst müsstest du dich damit gut auskennen oder zu mindest versucht haben sich damit auseinander zu setzen. Alle Großen Theoretiker scheiß egal ob Anarchisten oder Kommunisten, sie haben alle eins gemein:
Die Komplexität des Staates, der Wirtschaft usw. ist heut zu Tage so strukturiert das niemand das ding auseinandernehmen
kann, außerdem entwickelt sich alles zu rasant.
Für die kommende Weltrevolution kann man sich über sowas keine Gedanken machen. Anarchie und auch Kommunismus sind keine Lösungen eine Gesellschaft die frei ist (also nicht die komunistische) muss sich entwickeln und ist nicht einfach vorhanden!
Nichts gegen die alten Theorien, doch einfach mal selbst denken und versuchen etwas in die heutige Zeit zu übertragen
und heute und hier als Anarchist zu wirken!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Denken

aemis 04.01.2002 - 18:09
Der alte Sreit zwischen Kommunisten und Anarchisten ist heute idiotisch. Die Menschen von damals sind schon lange Tod und wir haben einfach ne ganz andere Zeit.
Eine andere Gesellschaft muss sich einfach entwickeln
und entsteht nicht einfach so, egal was Marx oder Bakunin geschrieben haben, es ist auf die heutige Zeit kaum noch anwendbar, weil sich alles viel zu sehr verändert hat.
Tut mir leid ist aber so.
Bei der nächsten Weltrevolution müsen wir also alle selber denken aber was solls wir können das doch hoffentlich.
Ansonsten muss ich sagen, de Text ist schön abgeschrieben!

Abspaltungstheorem

Karl 04.01.2002 - 23:48
ich lese da:
>>Marismus ist eine Abspaltung der Sozialdemokratie.
hieß die vielleicht "Linksruck"? Seit wann existiert eigentlich dieser links-rucki-zucki-Marinismus?

es lebe der unsinnige Tatendrang

immer noch anarchoMarxist 04.01.2002 - 23:51
Tja, wer keine Ahnung hat, wovon mensch redet, der/dem ist auch nicht mehr zu helfen. So Scheiße Lenin ist, in einem Punkt hat er recht: Die (meisten) Anarchisten sind Kleinbürger. Immer schön den ganzen Totalitarismusquark der bürgerlichen Medien nachplappern, aber von Ökonomie keine Ahnung haben, immer schön auf "revolutionär" tun. Aber außer Ohrenwackeln nix gewesen, hauptsache wortradikal und schön posen. Wie schon geschrieben, gibt es kaum nennenswerte Theorie von anarchistischer Seite, was wohl dem Dogma des "hauptsache wir tun irgendwas" geschuldet ist. Das dabei nix rauskommt außer seine eigene Einstellung zu ändern (wie der Kleinbürger eben) anstatt Politik zu machen, ist daher folgerichtig. Aber um Politik zu machen, braucht mensch letzlich doch ein wenig Theorie (auch wenn es euch nicht passt). Und da ist ein (kritisch) gelesener Marx tausendmal mehr wert als alle "anarchistischen TheoretikerInnen" (sofern mensch sie überhaupt so bezeichnen kann). Kritisch habe ich extra für die paar Knallos hier hingeschrieben, die scheinbar glauben, falls man Marx gelesen hat, ist mensch unwiederruflich verloren und wird zu Stalin persönlich - sollte eigentlich selbstverständlich sein, alles was mensch liest, kritisch zu betrachten, aber hier wird scheinbar jeder Schrott geglaubt. UND NOCHMAL ZUM MITMEISSELN: Marx schreibt kaum etwas über seine Vorstellungen eines Kommunismus. Also Marx lesen statt dumm pöbeln - Marx attacks, gerade heute!

@MR. Staatsfeind

Rosa 05.01.2002 - 00:03
Du schriebst:

>>Marx strebte eine zentrale Organisation der Prduktion an. Ingeneuren sollte den ganzen Staat, der das Bank- und Produktionsmonopol hat, bestimmen, was und was nicht Produziert wird. (Also nach dem ßvon oben nach untenß Prinzip / Autoritäts-prinzip).
hierfür hätte ich gern die genaue Quellenangabe. Ich habe alle MEW´s da. Das reicht also, wenn Du den MEW-Band und Seite nennst.
Desweiteren interessiert mich deine konkrete Staatsanalyse heute. Oder beschränkst Du den auf "den Bullen" bei euren "Demos"?

Also: was ist der Staat heute?
Bislang konnten mir das immer nur Menschen mitteilen, die auf Basis der Kritik der politischen Ökonomie gearbeitet haben. Wenn Ihr den Staat aufheben/überwinden wollt, dann erklärt auch mal, wie Ihr das machen wollt. Oder wollt Ihr einen geheimen "Staatsstreich" machen? Daß Ihr Anarchist/innen gern Streiche macht und gern gestreichelt werden wollt, hat Nina ja schon kund getan. Aber damit hebt Ihr doch den Staatsapparat nicht auf, oder? Und noch etwas zum "Staatsstreich": fand dieser nicht unter der Führung der Militias am 11. September bereits statt?

an Menschen, die Interesse haben,

Anarchos gegen Anarcho-Dogmen 05.01.2002 - 00:22
irgendwann doch noch den Kapitalismus abzuschaffen. Ich denke, wir müssen uns ernsthaft THEORETISCH (und nicht platt dem bürgerlichen Totalitarismusbegriff nach rumpöbelnd) damit auseinandersetzen, wie aus Marx das entstehen konnte, was es im "real existierenden Sozialismus" gab. Daß schon Lenin (von Stalin ganz abgesehen) Marx total verdreht und auf den Kopf gestellt hat, dürfte nach Lektüre von Marx jeder/m klar sein (allerdings nur nach Lektüre, liebe FreundInnen...). Wir können es uns aber nicht so einfach machen, genauso wie die AnarchodogmatInnen zu sagen, die Stalinoanarchos von der FAU-AP (www.fau-ap.de) seien gar keine Anarchos, die Nationalanarchisten sind keine, und wer dies und das tut, ist damit kein Mensch mehr, der sich als AnarchistIn bezeichnen darf (ist im übrigen auch eine sehr autoritäre Zuschreibung, findet ihr nicht, liebe AnarchodogmatInnen). Lenin und Stalin haben sich auf Marx bezogen, wie die Nationalanarchisten sich auf den Anarchismus beziehen, wie sich irgendwelche Menschen, die sich in den USA libertär nennen, und damit meinen, daß freier Handel der Menschheit Glück und Segen bringt. Sollte also insgesamt heißen, daß sich aus der Befassung mit Arschlöchern, die sich auf für uns wichtige Dinge beziehen, wir Theorie weiterentwickeln, Dogmen abbauen (bzw. gerade bei den Anarchodogmen Dinge klarstellen und ev. auch relativieren (böses Wort, was) - und aus dem Besten die Theorie entwickeln, mit der wir wissen was wir tun (wollen) - Kapitalismus abschaffen.

Entgegnung auf den Unsinn hier

Die Partei, Partei.... 05.01.2002 - 01:20
Die
(meisten) Kommunisten sind Kleinbürger. Sie sehnen sich nach einfachen
Verhältnissen. Einem Oben und Unten. Gesetzen und Regeln, die eigenes Denken überflüssig machen...
Dabei wie oben erwähnt, wird es mit der Wahrheit nicht so genau genommen... "Immer schön den ganzen
Totalitarismusquark der bürgerlichen Medien nachplappern..." Irgendeine Behauptung,
die etwa das Gegenteil der Realität abbildet. ... "aber von
Ökonomie keine Ahnung haben" - Anarchos lesen auch Marx.. Im Gegenteil zu Kommies
bleiben sie dabei aber nicht stehen. Sie analysieren insbesondere Machtverhältnisse, was Kommies
"übersehen"... "immer schön auf "revolutionär" tun." .. Radikaler sind sie auf jeden Fall, da sie sehr viel
weiter gehen als Kommies, die lediglich einen anderen Staat und eine andere Regierung (die allmächtige
Partei) wollen....
"Aber
außer Ohrenwackeln nix gewesen, hauptsache wortradikal und schön
posen." ..... Naja ich erinnere an die Pamphlete der Kommies, nach denen bei jedem
Stein der flog immer gleich die Revolution am Ausbrechen ist. Wenn ich da nur an die ekelhaften
AAB-Flugis denke... "Wie schon geschrieben, gibt es kaum nennenswerte Theorie von
anarchistischer Seite, was wohl dem Dogma des "hauptsache wir tun
irgendwas" geschuldet ist." ... Typische Kommie-Lüge. Im Gegensatz zu den Kommies
ghaben Anarchos lediglich keinen Guru. Ausserdem erkennen Kommies nur solche Theoretiker an, die
kommunistisch sind. Also werden Focoult, Bookchin, Wilk und wie sie alle heissen einfach als "nicht
vorhanden" bezeichnet.





"Und da ist ein (kritisch) gelesener Marx tausendmal mehr wert als alle
"anarchistischen TheoretikerInnen" (sofern mensch sie überhaupt so
bezeichnen kann)." ... hier wird die Sektierei noch mal verstärkt.

"Kritisch habe ich extra für die paar Knallos hier
hingeschrieben, die scheinbar glauben, falls man Marx gelesen hat, ist
mensch unwiederruflich verloren und wird zu Stalin persönlich" - wer würde sowas
behaupten... Obwohl ist schon interessant, was die Anarchisten des 19.Jh.´s zu Marx meinten. Bakunin hat
jedenfalls Lenin und Stalin vorausgesehen. Das Problem ist, daß Marxisten sich als absolut richtig liegend
ansehen und es diese Haltung ist (und nicht Marx, dessen Werke von Anarchos auch gelesen werden), die
zum Stalin werden lässt. "Marx schreibt kaum etwas über seine
Vorstellungen eines Kommunismus" - Das wissen wir doch alle. Das Problem sind die
Prieser der Marx-Religion, die das bei Marx gelesen haben wollen. Und diese Priester haben nun mal das
Sagen in der Kommie-Szene. @ Rosa: Nahezu alle Revolutionen begannen basisdemokratisch
und mit Bildung von Räten oder Ähnlichem. Überall wurde die Sache von Diktatoren übernommen (Russland,
etwa) oder von aussen angegriffen und überwältigt - meist sogar von Kommies (Ukraine, Spanien). Aber
wer Geschichte nur aus Kampfschriften kennt.... Auch der Name, den Du Dir hier gibst entstammt einer
Frau die was wollte, was Du scheisse findest: Rätedemokratie. Der Versuch "Nationalanarchisten"
als anarchistisch zu bezeichnen, könnte ich so kontern: Nationalsozialisten sind Sozialisten.

@Mr. Staatsfeind

redrose:-) 05.01.2002 - 19:15
Warum unterschreibst Du nicht mit Deinen Pseudonym, was Du Dir oben zugelegt hast? Hast Du das eigentlich gemacht wegen unserer Auseinandersetzung zum AAB-Aufruf für die "LLL-Demonstration"? Und gehörst Du zu den "Braincheckern"?
Du schriebst:
>>@ Rosa: Nahezu alle Revolutionen begannen basisdemokratisch und mit Bildung von Räten oder Ähnlichem. Überall wurde die Sache von Diktatoren übernommen (Russland, etwa) oder von aussen angegriffen und überwältigt - meist sogar von Kommies (Ukraine, Spanien). Aber wer Geschichte nur aus Kampfschriften kennt.... Auch der Name, den Du Dir hier gibst entstammt einer Frau die was wollte, was Du scheisse findest: Rätedemokratie.
Rosa war auch für die Gründung der KPD, also der kommmunistischen Partei. Meine Kritik an ihr ist diejenige, daß die Kommunist/innen innerhalb der Sozialdemokratie diese Partei zu spät aufgebaut haben. Leider waren sie (u.a. der Spartakus-Bund) zu lange im Dunstkreis der USPD aktiv, der dann ja - zusammen mit der SPD - gegenüber den Kommunist/innen und Räten sowie revolutionären Arbeiter/innen konterrevolutionär agierte. Politisch hat Rosa das für sich damit begründet, daß sie nur über die SPD den Arbeitermassen nahe stehen würde, die die SPD als ihre Partei ansahen - aber wahrscheinlich liegt dem auch ein psychologisches zu analysierendes Verhalten zugrunde, nämlich daß es immer einen Schritt ins Nichts bedeutet, die politische Großfamilie in der man/frau Jahrzehnetelang gelebt und für die man/frau mit gekämpft hat und darin die sozialen Kontakte hatte, zu verlassen. (dazu ist sicherlich das Buch von Jean Valtin: "Tagebuch der Hölle", das im letzten Jahr neu erschienen ist sehr interessant) Rosas Ablösungsprozeß war ein langsamer/theoretischer Prozeß. Er ist in ihrer Schrift: "Die Krise der Sozialdemokratie" (auch bekannt als "Junius-Broschüre") zu finden. Rosa stand für die Emanzipation des Proletariats und sah sie auch in den Räten. Aber wer hier behauptet, daß Rosa Luxemburg gegen das Organ einer kommunistischen Partei war bzw. suggeriert, daß Rosa in den Räten die Wissenschaft aufgehoben sah, der möge mir bitte sagen, warum sie jahrzehntelange Parteiarbeit in SPD gemacht hat und warum sie für die Gründung der KPD war.

@ParteienliebhaberIn

Anarchos gegen Anarchodogmen 05.01.2002 - 19:31
Du wirst wohl kaum leugnen, daß auf dieser Seite die sich Anarcho schimpfende Fraktion erstens weder Marx gelesen hat noch sich in irgendeiner Weise vom bürgerlichen Totalitarismusquark abwendet, ihn im Gegenteil befürwortet. Falls Du es nicht glaubst, lies einfach mal die Kommentare oben.
Daß die meisten Kommies ebenfalls Kleinbürger sind, darüber brauchen wir uns kaum streiten, nur sieht es halt leider bei den Anarchos nicht anders aus trotz revolutionärer Pose. Totalitarismusquark ist übrigens auch die Wahnvorstellung, alle Kommies wollen DIE Partei und das auch noch am besten in irgendwelchen kapitalistisch-demokratischen Wahlen. Das wollen vielleicht die Nationalisten von der DKP und die antiimp-Spinner von der MLPD, sonst kenne ich eigentlich keine Gruppierung, die diesen Weg beschreiten will.
Radikaler sehe ich die "reine" Anarchofraktion nicht unbedingt, da das Ziel, den Staat abzuschaffen, nichts damit zu tun hat, den Kapitalismus zu überwinden. Wodurch dieses Ziel erst erreicht werden kann. Denn einen Kapitalismus ohne Staat ist durchaus vorstellbar. Es kann also nicht das Hauptziel sein. Daß ich besonderes Augenmerk auf den Wert von Marx als Theoretiker gelegt habe, erklärt sich aus seiner Analyse des Kapitalismus, die als Grundlage einer Analyse des JETZIGEN Kapitalismus nur gewisse Modifizierungen und Weiterdenken benötigt (und wo ist die Sektiererei?). Foucault ist weder Anarchist noch hat er etwas zur ökonomischen Analyse des Kapitalismus beigetragen. Aber Du hast vollkommen Recht, Foucault lohnt sich sicher. Die anderen beiden, die Du nennst, sind m.E. zu Recht unbekannt. Daß MarxistInnen sich als richtig liegend ansehen, ist wohl weniger ein Problem von MarxistInnen sondern das Problem gefestigter Überzeugung überhaupt. Und das trifft AnarchodogmatInnen ebenfalls, die meinen, sie könnten die "Revolution" oder was auch immer dadurch erreichen, daß jegliche Organisation vermieden wird. Daß die autoritären Kommiesekten/"Priester" in der Szene "das Sagen" haben, sehe ich nicht so, allerdings haben sie aufgrund ihrer Fähnchenschwingenden, Stalinbilder hochhaltenden Pseudomassen natürlich erhöhte Aufmerksamkeit (die tauchen allerdings auch nur noch auf so schrägen events wie der LuxemburgLiebknechtLeninStalinMaoPolpot-Demo auf. Aber wer da hingeht, ist selber schuld.
Zu Deinem etwas platten Vergleich von Nationalsozialisten und Sozialisten ist zu sagen: Die Nazis haben Sozialisten verfolgt, weil ihre Ideologie Sozialismus bekämpfte, sie haben sich also nur dem Namen nach auf Sozialismus berufen. Im Gegensatz dazu finden die Nationalanarchisten Anarchismus als Idee super und mißbrauchen (?) sie, indem sie diese Idee mit völkischen Ideen vermischen. Daraus wird dann so ein Müll wie: Jede/r darf machen, was er/sie will, aber wir haben rassisch getrennte Gebiete. Das große Problem mit diesen Arschlöchern ist, daß sie trotzdem in den meisten Punkten mit dem (gemein gesagt) in der Linksradikalen herrschenden Verständnis von Anarchie übereinstimmen - bis auf diesen wichtigen Punkt. Das macht sie nicht nur gefährlich, sondern fordert auch für uns eine etwas differenziertere Analyse als: Anarchismus ist aber nur, wenn..., deswegen sind das keine. Und bei den FreihandelsfanatikerInnen ist es noch wesentlich komplizierter, da er letzlich sogar eine "legale" Variante des A´s ist.
Ach noch wegen Deiner Polemik gegen Rosa. Wo entnimmst Du Rosas Statement etwas davon, daß sie keine Rätedemokratie bevorzugt? Allerdings sagt Rätedemokratie noch nicht viel darüber aus, wie der Staat nun überwunden wird (was Rosas Frage war).

@Anarchos gegen Anarchodogmen

Arbeiterin 05.01.2002 - 23:36
baut ihr mit: "´ne partei darf es nicht geben" nicht auch ein dogma auf? was ist, wenn wir arbeiter/innen denken, daß eine partei für uns wichtig wäre? bildet ihr dann ein anarchistisches zentralkomitee/"politbüro" oder einen "anti-parteien-rat" gegen uns auf, der dann eure repressionsorgane gegen uns hetzt, damit der aufbau einer partei der revolutionären arbeiter/innen verhindert wird? oder setzt ihr euch selbst in bewegung, um unsere versammlungen zu "sprengen" bzw. zu sabotieren?
und noch was, damit nicht schon wieder nachgefragt wird: ich bin nicht S. Wagenknecht! ich bin wirklich eine proletarierin - weshalb ich auch niemals die PDS wählen oder unterstützen, geschweige denn in dieser partei mitarbeiten würde!

kleine randpolemik bezügl. der "undogmaten"

piranha-cat 06.01.2002 - 01:30
ollah^ha - hier melden sich jetzt mal "anarchos", die sich scheinbar ein paar gedanken gemacht haben. sie haben sogar foucault gelesen! alle achtung! denn sie schrieben am 05.01.2002 um 19:31:
>>(...) Foucault ist weder Anarchist noch hat er etwas
zur ökonomischen Analyse des Kapitalismus beigetragen. Aber Du hast vollkommen Recht,
Foucault lohnt sich sicher.
was für einen "lohn" gibt "es" denn bei euch (dafür)?;-)

>>Die anderen beiden, die Du nennst, sind m.E. zu Recht unbekannt.
ich hatte die message voller wut schnell in die tastatur gehackt. ich bestehe aber auf cooper, illich und das spk in hinblick auf die auseinandersetzung mit der psychiatrie und "psychos", wenn ich auch nicht ihre schlußfolgerungen (voll) teile. diese schriften wurden in den 70er jahren von vielen wissenshungrigen menschen neben w. reich etc. gelesen. sicherlich ließe sich das noch ergänzen. auch joseph gabel "ideologie und schizophrenie", auf das sich guy debord stützt ist sicherlich interessant und verspricht erkenntnisgewinn. aber ich will hier jetzt keine bibliographie zur psychopathologie der entfremdung schreiben, finde "es" aber interessant, welche art der zensur(?) ihr durchführt. nur, weil IHR cooper, illich, basaglia etc. nicht (aner-)kennt bzw. sie euch nie interessierten, sprecht ihr gleich davon, daß sie "zu Recht" unbekannt seien??!! auf welches "Recht" bzw. welchen Rechtsbegriff stützt ihr euch hier? ist euer "recht" nicht dann auf der niederen stufe der unmittelbaren geweissheit/meinung angesiedelt? denn diese stufe bedeutet - bezogen auf das rechtswesen: "was ich doof finde, ist rechtens, doof zu sein", um es mal etwas anal-phabetisch hier auszudrücken. ich denke voll entsetzen daran, was ihr unwohl tun würdet, wenn ihr die aufgabe hättet, das bibliothekswesen zu revolutionieren und warum/wozu und nach welchen kriterien ihr welche bücher "verschwinden lassen" würdet. ich sehe, daß ich meine/unsere bibliothek (auf die auch schon einmal ein brandanschlag durchgeführt wurde, den ich aber frühzeitig löschen konnte) noch lange hüten muss![1] ferner würde ich sehr dagegen votieren, wenn ihr einen "wissenschaftsrat" begründen würdet.
>>Daß
MarxistInnen sich als richtig liegend ansehen, ist wohl weniger ein Problem von MarxistInnen
sondern das Problem gefestigter Überzeugung überhaupt.
du weißt, was väterchen marx dazu sagen würde, gelle? "je ne suis pas un marxiste!"

>>(...) Zu Deinem [@Mr. Staatsfeind(?)]etwas platten Vergleich von
Nationalsozialisten und Sozialisten ist zu sagen: Die Nazis haben Sozialisten verfolgt, weil ihre
Ideologie Sozialismus bekämpfte, sie haben sich also nur dem Namen nach auf Sozialismus berufen.
Im Gegensatz dazu finden die Nationalanarchisten Anarchismus als Idee super und mißbrauchen (?)
sie, indem sie diese Idee mit völkischen Ideen vermischen. Daraus wird dann so ein Müll wie: Jede/r
darf machen, was er/sie will, aber wir haben rassisch getrennte Gebiete. Das große Problem mit
diesen Arschlöchern ist, daß sie trotzdem in den meisten Punkten mit dem (gemein gesagt) in der
Linksradikalen herrschenden Verständnis von Anarchie übereinstimmen - bis auf diesen wichtigen
Punkt.
im board "www.anarchie.de" haben die munter smalltalk zusammen gepflegt und der töpfer ist auch hin und wieder mit dem ein oder anderen bzw. mehreren von denen in eine kneipe gegangen und dort haben sie dann "real talk" beim deutschen reinheitsgebot gepflegt. mich hat dies in meiner negativen haltung gegenüber den anarchist/innen bestärkt und habe, trotzdem ich keine anarchistin bin mein bestes versucht, dies zu unterbinden. wie seid IHR als anarchistInnen damit "umgegangen"?
>>(...) Ach noch wegen Deiner Polemik gegen Rosa. Wo entnimmst Du Rosas
Statement etwas davon, daß sie keine Rätedemokratie bevorzugt? Allerdings sagt Rätedemokratie
noch nicht viel darüber aus, wie der Staat nun überwunden wird (was Rosas Frage war).
rosas kritische distanz bezüglich der partei war auch einer kritischen Haltung bezüglich der parteiorganisation der Bolschewiki geschuldet. sie trat leidenschaftlich für eine arbeiterselbstverwaltung ein und wollte eine "diktatur über das proletariat" vermeiden. sie wollte also, daß sich das drama der SPD und ihr verrat an den arbeitern niemals wiederholen sollte. die arbeiterselbstverwaltungsorgane sollten ihres erachtens nach von den arbeitern selbst aufgebaut werden. sie war auch eine spontaneistin und hoffte, daß sich diese emanzipatorischen arbeiterselbstbestimmungsorgane (arbeitervollversammlungen, räte) spontan und dynamisch aus einer revolutionären arbeiter/innenbewegung entwickeln würden.
nun müssen wir uns anhand der realgeschichte am besten fragen: warum scheiterte der aufstand 1918?
--
[1] und da wir gerade beim thema faschistischem terror sind, eine frage an "Nina": was ist denn heuer noch mit dem "Lang", denn Du schriebest ja: "Ja Ja wer kann der kann, und läßt Lang hängen". so hieß ja der gartenzwerg-amok-nazi, der mich umbringen sollte. und ärgert ihr euch, daß ich dem entkommen bin? aber laßt das arme ["rotter"-]würstchen [siehe dazu thomas brasch´s theaterstück] doch in ruhe und steckt ihn lieber hin und wieder in "mamas küchen-domina-studio" - das übrigens auch ein ausgezeichneter therapie-platz für Horst Mahler und weiteren geifernden "schweinehunden" (=pig brothers) innerhalb der politischen männer-bund-kaste wäre;-)

Guy Debord ist ein wundervoller Spinner!

undogmatische PappnasInnen und SpinnerInnen 06.01.2002 - 03:58
@ Arbeiterin -
Eben ? gründet doch eure Partei ? euer Bier. Ich halte es zwar nicht für den richtigen Weg und würde mich jederzeit mit euch argumentativ politisch auseinandersetzen, aber solange die Partei mir nicht sagt, da habe ich lang zu gehen, ist das relativ egal. Allerdings würde ich denken, daß eine Gewerkschaft von unten wesentlich sinnvoller wäre.
@ piranha-cat -
Ich hatte weder vor, einen Wissensrat zu begründen, noch irgendwelche Schriften auf irgendwelche Indizes zu setzen (Wüßte im übrigen auch nicht, wie ich das anstellen sollte). Mein ?Rechtsbegriff? (wenn Du es so nennen willst) ist ein rein subjektiver, heißt, er spiegelt lediglich meine persönliche Wertung wieder (ich nehme mal an, daß Du auch Bücher und Theorien unterschiedlich gewichtest....). Daß irgendwelche Bücher zu Recht unbekannt sind, bedeutet, daß sich noch nicht mal jemand die Mühe machen muß, die Bücher verschwinden zu lassen, was für dich scheinbar Praxis ist (ich wäre noch nicht mal auf die Idee gekommen, aber ich bin ja auch nicht Besitzer einer Bibliothek ;-) Ich würde auch nicht bestreiten wollen, daß Cooper, Illich etc Erkenntnisgewinn bringen. Und vielleicht schmort irgendwo in verstaubten Bücherregalen noch die eine oder andere Perle. Aber das, was jetzt als anarchistisch etikettiert wird, wie der unsägliche Chomsky, ist im Vergleich zu z.B. joseph Gabel m.E. ?zu Unrecht? bekannt.
väterchen Marx war sicher einer sehr gefestigten Überzeugung, auch wenn er sich nicht als Marxist bezeichnen würde. Er war sogar so überzeugt von sich, daß er die Anarchisten aus der Internationalen hat rausschmeißen lassen. Privat wohl eher kein angenehmer Zeitgenosse.

Bei den Nationalanarchisten würde ich mich Dir anschließen ? jeglichen Smalltalk konsequent unterbinden und eben nicht, weil mensch ja gegen Zensur ist, nett mit den Leutchen plaudern. Ein wirkliches Konzept fehlt leider noch, deswegen bin ich ja ein wenig genervt von den AnarchodogmatInnen hier, die weder Marx noch Cooper und Illich gelesen, und von Guy Debord noch nie was gehört haben, aber meinen, kräftig rumpöbeln zu müssen, als wenn Anarchismus bedeuten würde: Mir schreibt niemand vor, daß ich mich je mit Theorie befassen muß, hauptsache ich verstoße nicht gegen die revolutionären Dogmen.

>>[1] und da wir gerade beim thema faschistischem terror sind, eine frage an "Nina": was ist denn heuer noch mit dem "Lang", denn Du schriebest ja: "Ja Ja wer kann der kann, und läßt Lang hängen". so hieß ja der gartenzwerg-amok-nazi, der mich umbringen sollte. und ärgert ihr euch, daß ich dem entkommen bin?<<
da komm ich nicht mit ? Nina, die bisher nur verstohlene Nationalanarchistin (es lebe die DM), spricht jetzt Mitleidsbekundungen für Nazis aus???

an die undogmat-pappnasInnen

frauen gegen große I´s 06.01.2002 - 16:10
achtung frauen!
wer so viel "wert" (?) auf große "I"´s legt kann nur ein feminO-spIeSSer ("pIg brother") mit bürgerlich-patriarchalem und kleinkariertem, narziSStischem (?) egO sein!
für die abrüstung von BIG BROTHER und seinem inneren schweinehund (pIg brother) zugunsten von little sister-brother-hood!
------
"spieIessbürgerInnen" - bepisst euch woanders, - aber nicht mehr auf dieser page! und bitte im sitzen;-)! "MR. staatsfeindIn" (?) alias >undogmat hat für euch extra ´ne neue anarchO-page für euch kreiert, auf der Ihr euch austoben und gegenseitig bepinkeln dürft!

noch alleSS klar????

Pappnasin für PappnasInnen 06.01.2002 - 18:34
DaSS iSSt ja alleSS voll SS oder wie, total narziSStisch und überhaupt auch ganSS SScheiSSe oder wie? WollteSSt Du unSS eigentlich irgendwaSS SSagen, oder macht eSS Dir SSpaSS, möglichst viel SSinnloSSe SS im Raum SStehen zu laSSen???
VorSSicht Frauen, daSS groSSe I iSSt eine Erfindung von Nazis zur Unterdrückung von emanSSipatoriSSchen Bewegungen. DeSSwegen befreien wir uns vom groSSen I, damit wir mal wieder waSS zu tun haben, anSStatt unSS um die Befreiung vom Patriarchat zu kümmern!

@ Frauen gegen große I´s

nochmal Pappnasin persönlich 06.01.2002 - 18:44
übrigens fand ich auf Deiner Seite die Bezeichnung "gewerkschafter/innen". Ist das jetzt Dein Problem? Ob es gewerkschafterInnen oder gewerkschafter/innen heißt??? Übrigens bin ich weder Dschugan noch Mr Staatsfeind, sondern tatsächlich eine Pappnasin/Undogmatin, die zusammen mit anderen Pappnas/innen oder auch PappnasInnen Kommentare abgibt. Schade daß das nicht in Deine SS-Welt paSSt.

an die "Debord-Fans" bzw. Kritiker/innen

piranha-cat 06.01.2002 - 21:02
warum antwortet ihr nicht auf die frage:
>>nun müssen wir uns anhand der realgeschichte am besten fragen: warum scheiterte der aufstand
1918?
wißt ihr dazu nichts reflektiertes zu schreiben und fangt deshalb an, der "pappnasereI" nachzugehen? und was sollte diese dämlich-blöde frage bezüglich "Nina" und von wegen "Mitleid mit Nazis"?
Ich bin *nicht* "Nina" und kenne ihn/sie auch nicht. Deshalb werde ich also lediglich meinen Standpunkt bezüglich des faschistischen Terrors hier verdeutlichen:
Ich empfinde natürlich zuallererst Mitleid mit den Opfern des Terrors und verspüre Haß auf die Täter, die ihrem (mehr oder weniger spontanen und sadistischem) Geschäft der Vernichtung unwerten/unwürdigen Lebens nachgingen/nachgehen. Aber sollen wir die nun (alle) "an die Wand stellen" und ebenso handeln, wie sie das tun, d.h. sie vernichten/töten? Diejenigem mit rigidem Vernichtungswahn müssen sicherlich unschädlich gemacht werden, d.h. in den Knast/Psychiatrie - aber auch mit Resozialisierung und Therapie... - also nicht getötet werden. Ich bin grundsätzlich gegen die Todesstrafe.[1]
(z.B. hatte Rudi Dutschke ja dem Bachmann vergeben, der den Schuß auf ihn abgegeben hatte und ihm das auch schriftlich mitgeteilt. Darin zeigt sich, daß Menschen fähig sind, die Rache und Revanche zu überwinden und dies sollte auch für uns ein Orientierungspunkt hin zu einer humanen Zukunft sein... - und das betrifft auch all die, jetzt noch gegeneinander Krieg führen und den Weg aus dem Teufelkreis der permanenten Vergeltungshandlung nur schwer finden...)
Ich will nichts anderes als die Opfer-Täter-Dichotomie incl. ideologisch aufgeblähter Feindbilder aufheben. Dies aber geht nur über eine soziale Revolution, in der die bürgerliche Elite mitsamt ihrem Staat aufgehoben wird. Und erst dann kann auch die Therapie der "halluzinazis" erfolgreich verlaufen. Ich hoffe, daß nun einige kritische Bemerkungen - auch auf den "Antifapages" von mir - verständlicher sind. Ich mag Guy Debord, Raoul Vaneigem und die Situationistische Internatiole und was sie geschrieben und womit sie experimentiert haben übrigens auch sehr gern.
--
[1] was allerdings nicht bedeutet, daß ich nicht auch Sympathien mit Menschen hätte, die z.B. Mahler im Affekt erschießen würden (ich könnte deshalb nie bürgerliche Richter/in sein, denn die müssen ja immer gaaaaaanz paragraphen-neutral und objektiv, d.h. bar jeglichen subjektiven Gefühles in ihrem Job sein). Aber so etwas trauen sich ja die dicken MaulhelDen der Antifa eh nicht bzw. tun das nicht. Ich hege sogar den Verdacht, sie tun das deshalb nicht, damit sie weiterhin .DEmo-kratisch hinter ihm und seinesgleichen herlaufen können. Oder wie würdet Ihr das interpretieren?

Der Tellerrand

Animal Farm 07.01.2002 - 06:52
Einige Gedanken zu dem was "Rosa" und andere (etwa die Marxisten, die sich nannten) hier schrieben: Erst
mal: Auch wenn Rosa Luxemburg die KPD mitbegründet hat, war sie dennoch (wie auch Liebknecht,
Mühsam, Rocker und andere Zeitgenossen, sowie die, die in Russland die Revolution mit angeschoben
haben) für einen Rätekommunismus. Zu einer wirklich autoritären Partei entwickelte sich die KPD erst mit
Thälmann. Weiteres: Woanders hat ein Marxist geschrieben, daß der Marxismus wenig über eine
kommende Gesellschaft, sondern mehr über die Gegenwart (des 19.Jh) aussagt. Marx sagt nicht, daß eine
künftige Gesellschaft nicht libertär sein kann. Allerdings war zu seiner Zeit dieses Thema einfach noch nicht
dran, da es nicht mal sowas wie die heutuge Scheindemokratie gab. In der Internationalen gab es zwischen
ihm und Bakunin allerdings Konfrontationen wegen diesem Thema. Wenn autoritäre Marxisten gegen
einen freien Sozialismus agitieren, merke ich oft, daß sie in ihrer Analyse nie über Marx-Lenin-...
hinausgegangen sind, sofern sie überhaupt analysieren und nicht nachplappern. An libertären Sozialisten ist
ihnen mehr als Bakunin und Proudhon nicht bekannt - und das, obwohl diese bei Anarchisten und
Anarchosyndikalisten des 20.Jh´s eine rein historisch interssante Roll spielen. Es gibt jede Menge
Schnittstellen, wo sich Anarchisten und Kommunisten begegnen. Das was bei Zusammenlegen rauskommt
(oder ein Berührungspunkt ist), sind die Anarchosyndikalisten..... In Spanien (lange vor 1936) waren es rote
und schwarze Fahnen, die zusammengenäht wurden.... Anarchisten, libertäre Kommunisten,
Anarchosynikalisten etc. kämpften auf der einen Seite, während auf der anderen Seite Stalinisten und
Bolschewisten kämpften. Auf der 3.Seite waren Francos Leute und die Nazis, die von Stalins Politik
profitierten... (hierzu sei Orwells Buch "Mein Katalonien" empfohlen) Auch heute können gemeinsame
Berührungspunkte entdeckt werden. Wenn es den autoritären Anhängern Lenins, Stalins und Maos nicht
passt, sollen diese ihr eigenenes Ding machen. Ihre Zeit ist eh abgelaufen.
Zum Argument einer "Übergangsphase", in der die Menschen zur Freiheit erzogen werden sollen: Eine
Diktatur erzieht die Menschen bestimmt nicht zum Ungehorsam. Denn dann würden sie sich ja gegen diese
stellen. Aber nur ein ungehorsamer Mensch (mit starker Moral) ist frei.
Ausserdem, zu den Produktionsmitteln: In einer Diktatur kann es kein Volkseigentum geben. In einer Diktatur
muss die Regierung alles kontrollieren, also wird es nur Staatseigentum geben. Dieses führt aber recht
schnell zum Staatskapitalismus. In Argentinien sehen wir: Immer wieder in revolutionären Zeiten finden
sich die Menschen spontan in basisdemokratischen Strukturen zusammen. Insofern wäre es problematisch,
wenn eine starke Partei da wäre, die den Menschen ihre erkämpfte Macht wieder aus den Händen nimmt (wie
in der Vergangenheit oft genug geschehen). Das ist aber kein Plädoyer gegen Strukturen sein. Diese
müssen natürlich da sein. Aber eben keine zentralistisch-autoritären. Wenn geschafft wird, die
scheinbaren Differenzen zu überwinden und alle über ihren ideologischen Tellerrand zu blicken, wäre in der
Tat einiges gewonnen! Habt keine Angst vor der Freiheit!

@Animal Farm

redrose 07.01.2002 - 11:48
ein paar anregungen:

warum sind die pariser commune und die spanische revolution (an beiden waren eher/mehr anarchist/innen [organisiert] beteiligt) gescheitert? was gilt es daraus zu lernen? dies muß inhaltlich und strategisch, aber nicht bloss formal reflektiert werden. ähnliches gilt auch für die gescheiterte deutsche arbeiterrevolution 1918/1919, die mit dem soldatenaufstand begann und die es versäumte, die SPD als konterrevolutionäre partei "aus den angeln" zu heben bzw. sie abzuwehren und zurückzudrängen. der SPD/USPD gelang es sehr schnell, sich an die spitze der revolution zu stellen und drosch dabei revolutionäre phrasen, stürzte das proletariat in sieges-, friedens- und harmonietaumel. die revolutionäre ließen den bürgerlichen propagandaapparat in den händen der SPD, ähnlich wie die pariser communarden die finanzen (sie tasteten die fiskalguthaben der Bank von Paris nicht an!) der "versailler" konterrevolution überließ...ferner setzten sich in den räten immer mehr die bürgerlichen kräfte durch, die dann peu a peu die räte unter das bürgerliche kommando zwangen (siehe dazu u.a. die analysen von Karl Korsch). ich sehe es als notwendig an, daß es ein organ des proletariats gibt, die solche gravierenden fehler, die tausenden von arbeiter/innen das leben kostete vermeiden hilft. Rosa Luxemburg ist letztendlich ihrer eigenen spontaneistischen theorie zum opfer gefallen.
die bürgerliche linke scheint ein haufen von formalisten zu sein. zuerst einmal sollte doch inhaltlich geklärt werden, welche organisationen für das gelingen einer sozialen revolution notwendig und förderlich sind, d.h. welche aufgaben sie haben sollen, nicht wahr? aus arbeiter/innenvollversammlungen sowohl innerhalb der produktionsstätten als auch in den stadtteilen entwickeln sich räte mit spezifischen aufgaben, die sich aber auch wiederum miteinander austauschen und koordinieren müssen... - und vielleicht entwickelt sich dann daraus so etwas, wie ein revolutionärer zentralrat? aber auch der ist mehr focus/nexus der revolution. ich denke, dass wir auf eine soziale revolution an der basis der gesellschaft eh nicht das hierarchie-modell der bürgerlichen gesellschaft übertragen können... bzw. wenn wir das tun, sind das eigenen, kleinbürgerliche ängste.
auch der staat wird in die gesellschaft zurückverlagert, d.h. daß die gesellschaftlichen individuen die kommunitäre selbstversorgung ("selbstverwaltung") gemäß den bedürfnissen der individuen neu regeln. (dazu gehört z.b. die selbstversorgung mit strom, wasser, wohnungen... und lebensmitteln, hilfe für kranke und alte menschen, kinderbetreuung... etc. pp.)
aber es muß auch bewaffnete organe geben, die die konterrevolution (z.b. durch nazis/faschisten bzw. schwarzhundertschaften und den soldaten, die noch auf der bürgerlichen seite kämpfen und gegen die revolution vorgehen) abwehren und gegen kriminalität (wie plünderungen z.b.) vorgehen. dies ist aber ein staat in der gesellschaft und nicht mehr über ihr!
um global agieren zu können ist sicherlich ein transnationaler revolutionärer rat, der z.b. an die stelle der UNO tritt notwendig..., denn die umwälzung und aufhebung der anachronistischen verhältnisse kann nur als globales werk stattfinden und wir müssen uns ja leider auch mit der barbarischen hinterlassenschaft der bürgerlichen gesellschaft (landminen, rüstungsproduktion, atomreaktoren, ökokatastrophe (und das ist ein äußerst weitgefächertes gebiet!) beschäftigen und sie unschädlich machen. wir sehen hieran, daß daran fast alle gesellschaftlichen individuen mitwirken sollen und können.
und hier noch eine kritik am "volkseigentum" die reellen produktionsagenzien gehen in die hände der gesellschaftlichen produzent/innen über, die sie dann für den individuellen und kollektiven sozialen genuß anwenden werden. der volksbegriff war immer schon ideologisch geprägt bzw. wurde im zeitalter der bürgerlichen revolution und konstituierung des bürgerlichen nationalstaates an territorialen sprachräumen festgemacht, war dann eh der faschistische ausdruck des mittelstandes und wurde mit zunehmender transnationalisierung der produktion völlig anachronistisch.
vielleicht sollten wir nun ähnlich handeln wie das argentinische proletariat, denn auch dieser staat ist im grunde pleite und führt krieg, um u.a. davon abzulenken! aber leider wird "indymedia" von student/innen und proudhonistischem mittelstand dominiert. und die haben daran bestimmt kein interesse, weil sie angst vor der revolution haben, oder? zumindest "netzwerk", das das deutschsprachige "indymedia" unterstützt, hat bislang immer kommunistische/marxistische theorien gemobbt und unterdrückt. weiß jemand ein geeigneteres forum, in dem wir uns dazu austauschen können und in dem sich die wirklich ernsthaft interessierten menschen äußern und koordinieren können? und vielleicht können ja anarchistisch gesinnte und kommunistische "infizierte" arbeiter/innen innerhalb des gemeinsamen organisierungsprozesses auch viel voneinander lernen?

erst lesen, dann schimpfen!

der nestscheißer 07.01.2002 - 15:59

@piranha-cat

Pappnase für NasInnen 07.01.2002 - 20:21
Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen, was redrose schrieb. Sorry piranha-cat, da hast du definitiv was in den falschen Hals bekommen. Pappnasin hat Nina der Mitleidsbekundung der Nazis verdächtigt, nicht dich! Was Du allerdings gegen PappnasInnen hast, verstehe ich nicht.

-

trixie-klo 08.01.2002 - 06:23
vorsicht mit solchen deutungen! revolutionen sind nicht gescheitert oder geglückt, weil sie autoritär oder
nicht waren. beispiele finden sich für alles. eine frage ist etwa, wie viele leute machen mit, wie ist die
bereitschaft, wie weit gehen die leute, wie stark ist der staat usw. wer weiss etwa, ob künftige revolutionen
erfolg haben werden. die menschen sind immer gleichgeschalteter und der staat rüstet immer mehr auf....

an die hochnäsInnen;-)

spielnase 08.01.2002 - 06:51
hi "nasIn",
dies fand ich auf einer webpage für dich (gegen die kleinbürgerlichen nasinnen, die unbedingt groSSbürgerliche nasInnen werden wollten):

Die neue Deutsche Frauenbewegung -
- zum Frauentag (8. März) 1998

Da schreien viele ´AU´!
und suchen´s Niveau.
Doch das war schon laaang nicht mehr da.
Übrig blieb nur die Nivea.

Auch die Emanzipation ist völlig hin
Es geht doch nur noch um den Gewinn.
Und politisch gewonnen wird per Geschlechter-Lobby
und political correctness darin zum Hobby.

Auch die bornierten Eigendünkel florieren
und wacker übt sich jede(R) beim
vor-sich-hin-krepieren ...
Das Geschlecht wird Mythos und Liebe zu
Plage
vergessen wird selbst die eig´ne Courage.

Auch Gesellschaftskritik faellt niemandIn
mehr ein...
man/frau duckt sich vor´m Staat und heischt
nach dem Schein
Es ist heut´ die Zeit der bleiERnen Stühle,
der Kohls und Schröders unter den Mannen
von Rüh(l)e [1]

--- und EMMA fordert noch Frauen ins HEER
--- den Finger am Abzug beim Maschinengewehr
Und im Zinksarg endet dann die EMMANNzipation
Schwarzer´s "Frauenendkampf" voll patriarchaler Fron

im Land, wo die Feindbilder glühen
bin ich froh um jeden Deserteur,
der/die sich weigert, sich abzumühen
...für die großen I´s und ER´s

Schon lang bin ich aus Eurer Armee ausgestiegen
und nutze das kleine i zum "siegen"
und spiel mit dem i-punkt statt das
be-krIegen
ich freu´ mich an Kindern, die EUCH belügen
auch weil sie sich weigern, mit Euch zu gehn´
Ich weis, Ihr werdet uns niemals verstehn´
Schon Kassandras Warnung hieltet Ihr für
Hysterie
und dachtet: "typisch kranke Frauenphantasie"

So flechte ich kleine sieg-reifen gegen Euer
ERziehen
Ich er-sie:)fahre das Leben bei denen, die
vor Euch fliehen
und jenen, die suchen nach menschlicher
emanzipation
jenseits von Eurem ge-schlechter-lohn

als interessierten be-sucher lade ich dich ein
Schau doch einfach mal bei mir/uns herein
--
[1] die "Rüh(l)es" sind gleich "Naumänner", reimt(e) sich aber nicht;-)
bezüglich @"redrose": darin, was sie schrieb ist wesentliches richtig, aber "es" fehlt doch noch sehr viel... (ich habe z.b. freund/innen, die im rollstuhl sitzen müssen... - und die sind weder "krank" noch "alt"... - und würden bei der selbstversorgung/selbst"verwaltung" gern mitmachen ...- ... aber "es" werden sich doch alle noch nicht berücksichtigten mit einbringen können, nicht wahr? und je vor-sichtiger um so beser. nix ueber-stürzen! einiges um-stürzen, aber mehr umstupsen:-)!)

schlecht

american 20.02.2002 - 20:42
Ich bin erschüttert, wenn ich immer wieder Artikel über den Kommunismus lese. In diesen Artikeln, die meist von Pro-Kommunisten geschrieben sind und keine einzige Kritik zugelassen wird, geht es im Grunde doch nur um "Schönredungen". Man muss nun mal die Wirklichkeit sehen. Der Kommunismus, am für mich Paradebeispiel DDR
war alles andere als eine heile Welt, in der jeder Mensch als gleich betrachtet, auch die Würde des Menschen beachtet
und die individuellen Freiheitsgedanken und Bedürfnisse vertreten wurden. Nein im Gegenteil; von Pluralismus keine Spur, Demokratie kannte man nicht, eigentlich eine Diktatur einer Partei, die es verstand die Menschen in der DDR von allen Freiheitsgedanken und Individualität(also der Freiheit der Person) abzuschotten und Querschläger mit Druckmitteln, von mir aus STASI, mundtot zu machen. Es wurde ein Staatsapperat aufgebaut der jedem Grundsatz der Menschenrechte wiederstrebte, und sich wesentlich von "westlichen" Überzeugungen und Doktrinen abschottete, durch eine riesige Mauer(vielleicht weil erkannt wurde, dass wen die Menschen über diese Mauer hinausschauen, sie sehen würden wie (relativ) gut es denen im Westen geht.) Eigene Gedanken, eigene Überzeugungen, die eigene Freiheit zu leben und zu erleben, hieß irgendwann an der Mauer erschossen zu werden. Ist das eine Lehre die verbreitet werden sollte? Ich bin nicht gegen die These, dass eine Gleichheit zu erziehlen(unter dem Proletariat) eine feine Sache ist, doch bin ich der Meinung, dass mit dem Sozialistischen Kapitalismus, den wir in Deutschland erleben, eine gute Schiene gefahren wird. Wer sich anstrengt, Einsatz zeigt, bereit ist sich zu engagieren, der fällt in der Gesellschaft nicht auf die Nase, auch diejenigen die zwar Einsatz zeigen wollen, aber denen kein Platz zur Verfügung steht, besitzen eine finanzielle soziale Absicherung , ich möchte damit aber NICHT sagen, dass alle Kommunisten "faule Säcke" sind, die versuchen durch Planwirtschaft, den Ergeiz anderer zu unterbinden und somit auf einer Stufe mit ihnen stehen, nein , aber mit der Ideologie, empirische Bedürfnisse, auf jede Art von Mensch mit unterschiedlichen Charakteren aufzuzwingen eine unlösbare und nciht sinnvolle methode hinterherlaufen, die sich meinem Verständnis von Toleranz jedem gegenüber und Meinungsanerkennung, egal von links oder rechts, in einem freien und demokratischen Staat, wie es Deutschland, und ich sage jetzt bewusst, versucht bestmöglich zu sein, widerstrebt.
Und deshalb sehe ich die Notwendigkeit einer Revolution nicht an. Es gibt heute in Deutschland keine "armen Schweine" die an Hungersnöten wie in Russland starben, nein uns geht es gut. Und wenn ich da so die, ach so antikapitalistischen mit "Che" Guevara--Shirts rumlaufenden Jugendlichen , die eigentlich nur dagegen sind(gegen was auch immer?), sehe, und ihren Konsum und ihren Geiz,ihre Aktiengeschäfte, die beinahe an die der "Kapitalisten" heranragen, dann sind das für mich arme Wirrköpfe die einer Ideologie hinterher rennen, die sie selbst nicht begreifen und nicht ausleben;
vergebt mir aber ich bin ein wenig vom Thema weggekommen;);
contra agayn

stimmt!

mensch 20.02.2002 - 20:59

29.03.2002 - 14:12
Ich finde den obrigen Artikel ziemlich lächerlich. Er ist voller Rechtschreib- und Grammatikfeheler, was ihn ja noch nicht unbedingt schlecht macht. Aber was ihn wirklich verkrüppelt, ist die Tatsache, dass er von jemanden geschrieben ist, von dem ich denke, dass er nicht sonderlich viel über all die vielen verschiedenen Strömungen innerhalb der Linken weis - zumindest bringt er sein eventuell vorhandenes Wissen nicht in den Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema des Textes. Wenn wir Sozialisten und dazu zähle ich Kommunisten wie Anarchisten (egal welcher speziellen Ströumng angehörend) einen Fortschritt, DEN Fortschritt, nämlich die antikapitalistische Revolution wollen, dann müssen wir versuchen uns zusammenzuraufen. Ich bin überzeugter Marxist-Leninist, also einer von den "Autoritären". DDR,Sowjetunion,Unterdrückung der Konterrevolution - für mich alles kein Problem. Aber: Ich bin auch fr andere, eventuell bessere Vorschläge was den Sozialismus betrifft, offen. So lese ich zum Beispiel derzeit Bakunin:Gott und der Staat. Obwohl ich Bakunins Sozialismusvorstellungen für keinesfalls besser als die des Marxismus-Leninismus oder auch des Maoismus halte, so hatte er doch hervorragende Agitationsfähigkeiten gegen Religion! Damit will ich folgendes sagen: Nahezu alle sozialistischen Strömungen haben hier und dort gute Ideen, Ansätze und Versuche - warum verbünden wir uns nicht,... um eine völlig neue sozialistische Richtung zu gründen?
Ein Mädchen hier aus dem Forum hat es schon gesagt: Revolution, dann autoritären Sozialismus und dann immer libertärer werden...
denn: die autoritäre Phase dient auch dazu die Konterrevolution zu verhindern und langsam (meinetwegen auch weniger grob als im "real-existierenden" Sozialismus) die Gesellschaftklassen ´umzuschichten´ - den Weg zu ebnen für den libertären Anarchismus. Denn dieser hat seine Schwäche: er ist annfälliger für eine Konterevolution. Also lenkt man erst alles ein wenig in die richtigen Bahnen.

Ansonsten dafs für mich ruhig auch wieder der gute, alte Marxismus-Leninismus sein.

Kommunismus - Keine Parteienfrage!

Commander Globe 22.05.2002 - 10:55
als 1. muss ich mal sagen, dass es in russland noch nie irgendein kommunistisches System gegeben hat, das, was in russland los war nennen wir "Stalinismus". Er hat sich zum Diktator gemacht und sich hinter seiner Partei versteckt.

In wirklichkeit funktioniert der richtige Kommunismus nur mit der aufopferung der Bevölkerung und ihrer hingabe zum "Staat", der eigentlich nicht existieren sollte (siehte Weltrevolution). Wenn jeder Mensch sich der Allgemeinheit hingiebt, arbeitet er nicht für sich sondern für die Welt. Alle Arbeiter, Dienstleister und Bauern sind auf gleicher Kultureller Ebene.
Auch im Kommunismus gibt es Räte, die von unten nach oben entscheiden, was in ihrem Gebiet geschieht.
Du siehst, wüsstest du, was Kommmunismus ist, könntest du auch darüber schreiben. Aber du weißt es nicht drum lass es - zu unser aller wohl.

euer Kommunist

PS: Noch nie war irgendwo der "echte" Kommunismus. Mao Tse Tung hat es einmal versucht, doch die Bevölkerung war nicht dazu bereit!

Kommunismus ist nicht gleich ML-Ideologie

Digger 02.06.2002 - 22:08
Wir müssen dem libertären Marx zustimmen. Ein guter Artikel ist der von Maximilien Rubel, "Marx als Theoretiker des Anarchismus". Sollte man mal lesen, wenn amn nicht zu verbohrt ist. Kurz zu unseren Grundpositionen: Der Marxismus ist für uns kein Dogma und auch kein neues Evangelium, sondern eine Methode zur Analyse der kapitalistischen Gesellschaft. Der Kapitalismus bedeutet nicht das "Ende der Geschichte" und die scheinbare Ruhe in diesem Land bedeutet nicht, dass alles in Ordnung ist und zu unserer Zufriedenheit läft. Die Ausbeutung und Entfremdung bestehen weiter fort, die Klassengesellschaft mit ihrer Lohnarbeit ist weiterhin Alltag für uns. Im Gegensatz zum Grossteil der "Linken" träumen wir nicht von der "Reformierbarkeit" des Kapitalismus und wir lehnen es ab Illusionen in die "Demokratie", die "Marktwirtschaft", das "Parlament", die "Parteien" oder den "Staat" zu schüren. Die Demokratie ist wie z.B. der Faschismus eine politische Form kapitalistischer Herrschaft, die wir ebenso wie die anderen ablehnen und nicht als "kleineres Übel" verklären. Für uns steht die Selbstorganisation der Menschen für ihre Interessen im Mittelpunkt. Wenn wir die Parteien und Gewerkschaften als Instrumente des Kampfes ablehnen, so deshalb weil sie für den Kampf nicht mehr taugen, sondern ihn hemmen und abwürgen. Im Ostblock existierte nur eine andere Form kapitalistischer Herrschaft (Staatskapitalismus), denn die Lohnarbeit und die Arbeiterklasse bestand fort. Die Befreiung der Arbeiterklasse kann nur das Werk der Arbeiter selbst sein! Nieder mit der Lohnarbeit! Für den Kommunismus! Kontaktadressen sind: REVOLUTION TIMES, POSTLAGERND, 23501 LUEBECK, DEUTSCHLAND und SOZIALE BEFREIUNG, POSTLAGERND, 36433 BAD SALZUNGEN, DEUTSCHLAND.

Marxismus oder Kommunismus hat halt nix mit ML-Ideologie oder dem HUldigen neuer oder alter Götter zu tun (Marx, Engels, Lenin, Trotzki, Stalin, Mao, Enver Hoxha, Luxemburg, etc.). Überzeugt Euch selbst. Cheers!

Schon gewußt

Historiker 20.11.2002 - 15:36
Marx und Bakunin waren beides Machos und behandelten ihre Frauen wie Abschaum sie waren sich in diesem und in anderen Punkten sehr ähnlich, aus ihrem persönlichen Briefwechsel geht hervor das sie sich nicht lweiden konnten. Aus ihrem typischen macho gehabe heraus entwickelte sich eine theoretische Debatte wo der eine dem anderen und der Öffentlichkeit beweisen wollte wer der größere Revolutionär ist - da heraus entwicklete sich die alte Feindschaft zwischen Anarchisten und Kommunisten (sie beriefen sich auf die damals verfassten Streitschriften die aber wohl eher einen persönlichen Hintergrund hatten und keinen theoretischen)
liest mann ihre Analyse Werke merkt man das sie ganz dicht nebeneinander stehen mit ihren Ansichten.

>> also beruhigt euch