Linke klatschen Homos

Ernsthaft aufgebrachten Tunten 16.11.2001 18:32 Themen: Gender
Am Sonntagmorgen, den 7.10. gegen 01.00 Uhr, wurden an der Revaler Str./Warschauer Str. in Berlin-Friedrichshain zwei Schwule von einer Gruppe von 8-10 Vermummten angegriffen.
Ort : Berlin
Datum: 08.11.2001


Am Sonntagmorgen, den 7.10. gegen 01.00 Uhr, wurden an der Revaler
Str./Warschauer Str. in Friedrichshain zwei Schwule von einer Gruppe von 8-10
Vermummten, angegriffen. Die beiden wurden mit Sprüchen wie "Scheiß Nazis" belegt,
und mit Flaschen und Knüppeln u.a. gezielt auf den Kopf geschlagen. Die beiden
Schwulen waren auf dem Weg zu einem schwulen Club im Friedrichshain, hatten
ganz kurze Haare, der eine trug eine Armyhose, der andere Jeans, beide trugen
Fliegerjacken, der eine weiße Turnschuhe, der andere Springerstiefel mit
roten Schnürsenkeln.

Die Angreifer kamen aus verschiedenen Richtungen auf die beiden zu und
griffen ohne Vorwarnung an. Die Straße war relativ dunkel, so dass die Angreifer
vermutlich nicht mehr als umrisshaft sehen konnten, was für Leute die beiden
waren. Dass die Angreifer zuvor Details, etwa die Farbe der Schnürsenkel,
Aufnäher an der Jacke o.ä. hätten wahrnehmen können, ist unwahrscheinlich. Dem
einen der beiden Schwulen, M., gelang es zunächst, vor den Angreifern
wegzurennen. Sein Freund L. hatte sofort einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen und
konnte zunächst nicht fliehen. Obwohl er laut schrie: "Wir sind keine Nazis",
schlugen 5-6 der Angreifer auf ihn ein.

M. rannte dann wieder zurück um seinem Freund zu helfen und versuchte, L.
aus dem Zugriff der Gruppe herauszuziehen. Die Angreifer schlugen dann auf die
beiden weiter ein, bis die beiden Schwulen umkippten. Die beiden trugen
Schnittwunden von den Flaschen, große blutende Platzwunden am Kopf, die genäht
werden mussten, Prellungen am Oberkörper und einer einen gebrochenen Finger
davon. Der Rest der Gruppe stand dabei und ließ die anderen darin gewähren, ihre
beiden Opfer weiter zusammenzuschlagen. Trotz der Hilferufe kam keiner der
zahlreichen Passanten, die die Szene beobachteten, den beiden zur Hilfe oder
versuchte Hilfe zu organisieren.

Der Umstand, dass die beiden Homos durch die vermummten Angreifer als
"Scheiß Nazis" beschimpft wurden, und dass im RAW eine Genua-Soliparty stattfand,
wohin sich die Gruppe der Angreifer nach dem Angriff zurückgezogen haben soll,
lässt vermuten, dass sich die Angreifer als wehrhafte AntifaschistInnen
wähnten, während sie Schwule zusammenschlugen. Scheinbar reicht ein völlig
oberflächlicher Eindruck von einem Outfit auf einer dunklen Straße aus, um jemanden
als "Nazi" zu identifizieren; scheinbar ist es selbst für eine zahlenmäßig
weit stärkere Gruppe überflüssig, irgendwelche Worte an solche Menschen zu
richten oder gar Fragen zu stellen; erst zuschlagen, dann nachdenken! Super!
Ganz toll! Ihr seid richtige Helden!

Scheinbar legitimiert der vermeintliche Kampf gegen Nazis, Flaschen auf
Köpfen von Menschen zu zerschmettern, auch wenn diese am Boden liegen und um
Hilfe schreien. Die Art des Angriffs hat Elemente von einer
Gruppenvergewaltigung: Männer, die sich als größere Gruppe ein Opfer aussuchen, das ihnen
körperlich eindeutig unterlegen ist, Umstände unter denen es unwahrscheinlich
erscheint, dass die Tat Folgen für die Täter haben wird. Die ersten greifen an und
schlagen zu, weil sie ihre Männlichkeit dadurch demonstrieren wollen, dass sie
besonders entschieden und skrupellos sind, der andere Teil der Gruppe steht
daneben, obwohl dem einen oder der anderen vielleicht auch Zweifel gekommen
sein mögen; sie sind aber zu feige, einzugreifen und den GenossInnen in den
Arm zu fallen, weil sie selbst nicht als feige und zimperlich dastehen wollen.

Wir finden es empörend, dass Leute, die sich selbst als links definieren, so
handeln und fordern die TäterInnen auf:
- sich bei ihren Opfern öffentlich zu entschuldigen,
- ihre Taktik im Kampf gegen Nazis zu überdenken,
denn solche Opfer sind nicht als "Kollateralschäden" hinnehmbar. Wir fordern
die Zusammenhänge, in denen diese Leute aktiv sind, auf, sich von dieser Art
des "antifaschistischen" Kampfs zu distanzieren und derartige Männergewalt
weder zu unterstützen noch zu tolerieren oder schweigend hinzunehmen.

Die Militarisierung von Szene-Outifts betrifft nicht nur Homos, die
Armyhosen, Bomberjacken und Springerstiefel tragen, sie betrifft auch Linke mit
Szeneoutift. Auch hier wird mit szenegerechter Kleidung fleißig an der Ikone des
--vorzugsweise männlichen - Kämpfers gearbeitet. Keine Frage: dass einige
linke und auch unpolitische Schwule sich des Bildes und der Inszenierung des
Skins zur Inszenierung von Männlichkeit bedienen und den "geilen Skin" erotisch
besetzen, lässt sich kritisieren. Insbesondere lässt sich die Frage stellen,
wie diese schwulen Männer mit der Reaktion umgehen, die sie in ihrer Umgebung
oder etwa auf der Straße auslösen, wenn sie von anderen nicht als Schwule
wahrgenommen werden, sondern andere glauben, es handle sich um Naziskins.

Das Outfit eines männlich-martialisch auftretenden Skins kann Unsicherheit
und Angst auslösen. Auch wenn es sich bei dem Träger des Skin-Outfits um eine
linke Schwuchtel handelt, kann alleine schon der Anblick von weitem dazu
ausreichen, dass sich andere, etwa MigrantInnen, Lesben oder Schwulen,
Langhaarige, Behinderte etc. subjektiv bedroht fühlen, und dass diese Bedrohung so real
ist, dass lieber die Straßenseite gewechselt wird. Es ist vielleicht auch
noch zu verstehen, wenn Menschen, die sich in einer solchen Situation durch
einen Schwulen im Skin-Outfit bedroht gefühlt haben, in einer anderen Situation
in der sie sich sicherer fühlen, dem Homo-Skin ein "Scheiß Nazi" an den Kopf
schleudern, und es vielleicht keine Ebene gibt, auf der sich kommunizieren
ließe, dass sie sich bereits durch das Outfit bedroht fühlen.

Hier müssen wir unsere lieben kurzgeschorenen Mitschwuchteln in kritischer
Solidarität dann auch fragen, was sie tun um diese, von anderen real erlebte
Bedrohung zu verhindern, und ob sie es sich wirklich so einfach machen können,
selbst so lange als "geile Skins" rumzulaufen, wie sie dazu Lust verspüren
("die Freiheit nehm ich mir") und den anderen die "Freiheit" abzunötigen, die
Straßenseite zu wechseln.

Aber: Jemanden alleine auf Grund einer oberflächlichen Wahrnehmung eines
Skin-Outfits mit Flaschen und Knüppeln blutig zusammenzuschlagen, hat mit
emanzipatorischer Politik nichts mehr zu tun. Es zeugt von männlich-heterosexueller
Borniertheit, für die eine erotische Besetzung von Männlichkeit so fremd ist
wie ein vulkanisches Pon Farr. Hier wird von Leuten, die von sich selbst
glauben, links zu sein, als Straßenkampf gegen Nazis verbrämte Männergewalt
gegen Schwächere ausgeübt, die gerade das Pech haben, zufällig zur falschen Zeit
am richtigen Ort zu sein. Solche Scheißaktionen, wie die oben dargestellte,
sind nicht als "Dumm-Gelaufen" oder Missverständnis abzutun, derartige
Argumentationen haben sich dem, was sie bekämpfen, schon weitgehend angeglichen.

We are not amused, not at all......

Diskussion unter:
 http://www.etuxx.com/diskussionen/foo087.php3
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Ergänzungen

absolut krasser vorfall,

solidarity von linx! 16.11.2001 - 19:14
sowie total gutgeschriebener artikel!danke für dieses sehr selbstreflexive und trotzdem klar die heftigkeit des ereignisses aufzeigendes statement.

erschreckend!!!

einfach ich 16.11.2001 - 19:20
das beschriebene Geschehen ist wirklich erschreckend. Ich schliesse mich dem / der AutorIn in der Schlussfolgerung an, das diese Tat nicht als "dumm gelaufen oder Kolateralschaden" einzustufen sind sondern vielmehr das furchtbare Ergebniss einer patriarchalen männerdominierten Strucktur auch und gerade innerhalb der Linken autonomen Szene darstellen. Hier ist von emanzipation nichts zu spühren und es bedarf mehr als einer öffentlichen Entschuldigung der Täter und der Zusammenhänge aus denen sie kommen. [obwohl ich die Vorderung berechtigt und nicht sinnlos finde] An dieser Stelle merkt mensch mal wieder wie viel arbeit an den verinnerlichten und ständig reproduzierten dominant maskulinen und heterosexsuellen [Gewalt-] Strukturen und Denk- und Verhaltensmuster nötig ist.
gegen eine männlichdominierte definitionsgewahlt !!!
gegen männlichkeitswahn!!!
für eine menschliche emanzipation und die offenlegung und aufarbeitung von männlichen Unterdrückungs- und Gewahltstruckturen!!!
weniger männlichkeit = mehr menschlichkeit

Scheiss gewalt

ingomaniac 16.11.2001 - 19:27
tja da ham s doch echt n paar deppen geschafft so wie ihre feinde zu werden. und keiner kapiert das gewalt ums verrecken keine lösung ist, ausser vielleicht um gewalt von sich oder anderen abzuwenden, aber nie um etwas zu bekämpfen, dass gewalt als beinahe einziges mittel einsetzt (es kommt ja auch keiner auf die idee ein feuer mit nem flammenwerfer zu löschen, hoffe ich jedenfalls). durch so ne aktion stellen sich diese hirnis nur auf die gleiche ebene wie die von ihnen bekämpften scheiss nazis.
na ja ich laber hier jetzt n bissl arg hippiemässig rum, aber gewalt bringt echt nichts ausser mehr gewalt. und irgendwie stinkt mir das gewaltig, dass keiner sich auch nur die mühe macht mal erst zu überlegen und dann draufzuhauen, das ist wohl vielen antifas zu viel. aber auf der anderen seite wüsste ich auch keine wirkliche alternative um das faschogesocks endlich loszuwerden (die würden mich mit meinen ansichten wohl ziemlich arg auslachen).
BURN BABYLON!

hähh

nanu 16.11.2001 - 20:00
Mal ganz abgesehen was ich von unreflektierter gewaltanwendung halte - wie seid ihr denn drauf????!

Wie ihr das wort "schwule" so durch den ganzen texst zieht. da wird mir echt schlecht.
ausserdem - wieso ist euch noch nie zu ohren (habt ihr keine?) gekommen, dass "schwul sein" und neonazis sein durchaus ganz gut zusammen gehen können . wenn ihr sagen wolltet das da zwei völlig falsche zusammengeschlagen wurden, dann schliest nicht das nazisein mit der kategorisieren "schwul" aus.
das ist doch doof

Miese geschichte das!

denka 16.11.2001 - 20:08
Ein sehr guter text finde ich, sehr gut geschrieben. ich kann voll zustimmen! ein armutszeugnis für gewisse friedrichshainer linke! folgendes muss ich hier kurz loswerden: uns ist in einer stadt in südarschland die ich jetzt nicht nennen will mal was ganz ähnliches passiert. an diesem tag sollte ein aufmarsch der IWG ( interessengemeinschaft für die wiedervereinigung gesamtdeutschlands ( npd, vr, junge landsmannschaft ostpreussen...)) sein. wurde aber abgesagt, weil nur c.a. 8 nazis am start. naja, aufjedenfall sind uns plötzlich 2 glatzen über den weg gelaufen die wirklich klischeemässig nach faschos aussahen ( grüne b-jacke, boots, weisse schnürsenkel, pit bull klamotten, aufnäher ( mit denen wir allerdings nix anzufangen wussten)...es war auch naheliegend das es faschos waren, sogar die bullen ham´s gerafft und haben die typen in eine andere richtung geschickt. wir sind ihnen dann eine ganze weile hinterher und haben uns überlegt wo wir sie am besten packen können, es war viel los in der stadt. dann ist uns aufgefallen das der eine ein fein säuberlich gefaltetes tuch in einer bestimmten farbe aus der gesässtasche hängen hatte. einer von uns meinte es sei vielleicht ein schwulencode, und so haben wir sie - zum glück - nicht angegriffen sondern zur rede gestellt. es stellte sich tatsächlich heraus das es gayskins waren. sie haben uns dann ihre aufnäher erklärt und wir haben noch unser unverständnis darüber ausgedrückt das die typen wie klischee - faschos rumlaufen. naja, die typen wollten halt unbedingt rumlaufen wie "sexy skinheads" - bitte! - hoffentlich kriegen sie dafür nicht irgendwann auf´s maul!

was ich noch sagen wollte: über diese männliche gewalt und gruppendynamik mit selbstbeweisen, stärke zeigen, hart rüberkommen und so, sollten sich wirklich die meisten männlichen antifas mal gedanken machen, auch wenn sich jetzt natürlich niemand angesprochen fühlen würde. sowas hab ich auch schon des öfteren beobachtet. FUCK THAT SHIT! es gibt zu viele antifa-macker die nix verstanden haben. erst denken, dann prügeln, und auch nur dann wenn es WIRKLICH sinn macht! leute die mit einer flasche auf am boden liegende einschlagen sind eh das letzte!

Hitler war schwul

Vorwärts zu einer bessern Welt 16.11.2001 - 20:09
Ernst Röhm war schwul, Kaiser Wilhelm war schwul, Michael Kühnen war schwul Abdullah Öcalan war schwul und Guido Westerwelle ist immer noch schwul.
----------------------------------------------------------- Aber wenn die beiden Opfer jetzt heterosexuell gewesen oder tatsächlich mit nationalem Gedankengut sympathisiert hätten?? Wäre das an ihnen verübte Verbrechen vielleicht fortschrittlicher? Könnte man dann dafür "Verständnis" haben?

was hat eigentlich

das bild damit zu tun? 16.11.2001 - 20:15

was man noch wissen sollte!:

anton 16.11.2001 - 20:19
also, vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass sich an dem abend, an dem die ,,homos" geboxt wurden, direkt gegenüber vom RAW ,,echte" nazis in einer kneipe aufhielten.
die schwulen kamen (laut einer schilderung in der interim 538)dummerweise genau in dem moment, als die nazis die kneipe verließen und von antifas angegriffen wurden. die 2 unbeteiligten wurden also in der hitze des gefechts fälschlicherweise ,,verwechselt" und nicht einfach in hooliganmanier plattgemacht!!das entschuldigt zwar nix, sollte aber auch beachtet werden. militante attacken auf nazis sind auf jeden fall wichtig! männerdominanz und mackeraktionen sind weniger ein gewaltspezifisches als ein allgemein- strukturelles problem. nazis aufs maul!

sicher...

kobold 16.11.2001 - 20:35
...das es keine nazis waren? ich würde mir, bevor ich mit solchen texten an die öffentlichkeit gehe, erst einmal genau darüber im klaren sein. weiter wird der begriff "linke" verwendet: was sind das genau? wer genau war es in dieser situation? (auch faschos vermummen sich...).

militante aktionen auf nazis sind auf jeden

oyonnax 16.11.2001 - 20:41
fall wichtig! ???????????? was ist denn das für eine blödsinnige aussage. was bringen denn diese nachpubertären schlägereien? den nazis aufs maul - den linken aufs maul - ....... und was soll das bringen? ihr schlagt euch gegenseitig die fresse ein, kommt euch als heldenhafte kämpfer vor und meint damit was zu verändern?

Ganz schön einfach

Berliner 16.11.2001 - 20:41
Naja interessante Geschichte. Vor ein paar Wochen noch war die Darstellung anders. Nämlich das die Angegriffenen zwar wie Nazis gekleidet waren, aber gerade von einer Fetischparty kamen, und deshalb verwechselt wurden.

Gedanken

H. 16.11.2001 - 20:43
Auch in der Schwulenszene gibts beinharte Faschos. Womit ich mich mehr auseinandersetzen würde: Wann wende ich welche Mittel an. Der Text oben stammt übrigens aus der Interim.

antifa 16.11.2001 - 20:51
... allerdings sollte man auch bei richtigen Nazis Maß halten und sich überlegen ob man tatsächlich die Leute totschlagen will oder ob´s nicht vielleicht mit ´ner ordentlichen Abreibung getan ist... dan npassiert sowas wie oben auch nicht, wenn man sich, auch wenn man selber Angst hat, doch noch so ein bischen unter kontrolle hat. Wer sich in Ost-Berlin Nazi-mäßig anzieht, und wenn´s auch nur ´ne Verkleidung ist , der weiss doch wohl hoffentlich was er für einen Eindruck erweckt, und braucht sich nicht zu wundern... Der Appell die Leute nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen, ist leider eien Verhönung von den Leuten, die sich sonst nur durch das rechtzeitige erkennen von Nazis, eben an ihrem äußeren, in Sicherheit bringen können.

Unreflektierte Gewaltanwendung?

Ötzi 16.11.2001 - 21:44
Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es also einen Unterschied zwischen unreflektierter Gewalt (schlecht) und reflektierter Gewalt (gut?!?). Heißt das also in letzter Konsequenz, wenn ich lange genug nachdenke ist es in Ordnung Gewalt anzuwenden?
Ich bin mir sicher, daß die Generäle von unserem geliebten George W. sehr lange über ihren Einsatzplänen gebrütet haben. Na, dann ist ja alles in Ordnung.

ES LEBE DIE GEWALT!!!!!

das wär doch nicht nötig gewesen...

tuwat 16.11.2001 - 21:46
huch, ihr lieben, diesen artikel jetzt auch noch auf indymedia zu posten, ist doch ne dumme idee. seit wochen reden wir uns - nicht nur auf etuxx - die köpfe heiss, und jetzt das...was ist der sinn? in f´hain wird diskutiert, in der interim erscheinen texte, diverse halböffentliche treffen zum thema, und jetzt - natürlich - indymedia, damit sich jeder - sorry - idiot auch noch zum geschehen äußern kann. hat sich irgendjemand noch nicht von antifaschistischer politik oder der option, nazis militant anzugreifen, verabschiedet? dann bitte jetzt und hier. am besten ein formblatt posten, damit es einfacher wird.
ansonsten:
ob stöckel oder adidas,
auf nazis ham wa immer hass...

falscher Feminismus

Stänkerheini 16.11.2001 - 21:54
und wenn unter den Vermummten auch Frauen warn?

Hab zwar nix damit zu tun, aber...

Klarsteller 16.11.2001 - 22:05
Soweit ich weiß, gingen bei dieser Soliparty auf einmal Gerüchte um, daß die Nazis die Party angreifen wolln. Dementsprechend gereizt war die Stimmung. Zumal ja Faschoübergriffe in Friedelhain auch nich grad die Ausnahme sind. In diese Sitution kamen die beiden Schwulen vorbei, und bei einigen hat wohl was ausgeklickt. Das is keine Entschuldigung, sowas darf nich passiern. Da die andern, ja bestimmt keine Anstalten gemacht haben irgendwie die Antifas anzugreifen, und bestimmt nich durch Aufnäher als Nazis erkennbar waren, hätte mensch sie erstmal zur Rede stelln müssen. Im Zweifelsfall muss mensch es lieber sein lassen. Deswegen is antifaschistisches Engagement aber nich falsch und diese komischen feministischen Kommentare kann ichnich nachvollziehn. Sind Frauen etwa nich in der Lage Gewalt auszuüben? Sowas zu impliziern fänd ich viel frauendiskrimminierender.

keine ahnung!

16.11.2001 - 22:32
erzählt nich alle so ne scheisse. die beiden kamen aus der kneipe gegenüber in der sich zur gleichen zeit mitglieder der kameradschaft treptow trafen. in der allgemeinen aufregung hielt es niemand für nötig genau hinzusehen ob die beiden auch zu den nazis gehören oder eben nicht. super panne das ganze und natürlich nicht zu entschuldigen. aber ich würde vorschlagen statt sich gegenseitig die schuld zuzuschieben lieber ne soliparty für die beiden zu machen und ihnen jetzt ganz praktisch zu helfen den von unserm bedauern könn die keinen artzt bezahlen.
aber ich finde auch das sich einige leute, auch in der antifaszene mal mehr gedanken über ihr outfit machen sollten. einige leute sollten sich mal überlegen was sie mit ihrem styl bei migranten für ängste schüren. die haben nähmlich meistens keine ahnung von irgendwelchen codes.

16.11.2001 - 22:37
Wer so rumläuft hat selbst schuld!

Doku: Erklärung der TäterInnen

BesserWessi 16.11.2001 - 23:35
Hier zur Info für euch eine (aus meiner Sicht: sehr unzureichende) Erklärung zu dem Vorfall, zitiert nach Interim Nr. 538 vom 15.11.2001, Seite 20, und ein paar Kommentare von mir:



Von blinden Hühnern und deren Korn

In der letzten Interim wurde ein Vorfall am Rande der Soli-Party im RAW-Tempel beschrieben. Hierzu einige Anmerkungen.
Am besagten Abend befanden sich gegenüber dem RAW-Tempel, in der Kneipe Via Nova, einige Kameradschaftsnazis der "Gruppe 9" sowie ihr jugendlicher Anhang, insgesamt ca. 10 Personen. Bei der "Gruppe 9" handelt es sich um eine Schlägerkombo aus Treptow die sich um Marc Oemus sammelt. Oemus selber fungierte in der Vergangenheit des öfteren bei NPD-Aufzügen als Ordner und ist als vorbestrafter Schläger bekannt. Nachdem die Nazis erkannt wurden, sammelten sich in der Nähe mehrere Antifas und warteten, daß die Nazis die Kneipe verlassen würden. Als diese im Aufbruch waren, bogen just in diesem Moment zwei Typen im Skinhead-Look um die Ecke. Aufgrund ihres Aussehen wurden die beiden ebenfalls angegriffen und zusammengeschlagen. Ihr Pech war es, in einen bevorstehenden Überfäll hinein zu laufen, vermutlich wären die beiden ansonsten lediglich zur Rede gestellt oder angemacht worden. Das sofortige Zuschlagen jedenfalls gehört nicht zur gängigen Antifapraxis. Da es sich bei den Nazis teilweise um ältere Schläger handelte, wurden sie besonders heftig angegriffen.
Das zwei Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist beschissen. Tragisch ist zudem, daß midestens einer der beiden vermutlich einen bleibenden Schaden davontragen wird. Zu entschuldigen ist es nicht, die Frage der Verhältnismäßigkeit stellt sich. Nazis anzugreifen und evtl. ins Krankenhaus zu schicken ist richtig. Sinn und Zweck solcher Aktionen ist es, Grenzen zu ziehen, Nazis überall dort Auszugrenzen wo es nur geht. Sie zum Krüppel schlagen ist falsch, da die symbolisch, konkrete Tät wichtiger ist als der "militärische" Erfolg. Linke Militanz ist dabei immer eine Gradwanderung, die sich von rechter Gewalt unterscheidet, z.B. keine Eisenstange zu benutzen, nicht 10 auf 2, lieber einmal zu wenig als zuviel zuschlagen etc. Das Erkennungszeichen Glatze plus Bomberjacke gleich Nazi gilt schon lange nicht mehr (sofern es überhaupt je gegolten hat). In der konkreten "Auswahl" ob jemand Nazi ist oder nicht, wird seit längerem auf weitere Dresscodes geachtet. Gürtelschnalle, Anhänger, Tätowierung, Aufnäher, Kleidungskombination oder das Wiedererkennen vom letzten Nazi-Aufmarsch. Das Einfordern von Zielgenauigkeit ist richtig und wichtig, gerade bei militanten Aktionen. Das trotzdem Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen werden können, ist Scheiße, läßt sich aber niemals 100% ausschließen, es sei denn, Antifas verzichten auf militante Straßenaktionen. Die Sinn- und Zweckmäßigkeit muss immer wieder hinterfragt werden, gerade bei extremen Situationen stößt Militanz und der eigene Anspruch an seine Grenzen.
Die beiden Opfer sahen, laut Augenzeugen, ziemlich derbe nach Nazis aus. Gerade in der Schwulenszene flndet die "Spaßkultur" und das spielen mit "männlicher" Symbolik ihre Formvollendung. Neben den üblichen "männlichen Outfit" wird oftmals gerne mit Nazisymbolik herumhantiert und bewusst zur Schau gestellt. In so aufgeladenen Situationen, wie in der Reavaler Str., kommt es dann hin und wieder zu Irritationen, die dann leicht nach hinten losgehen können.
Das deshalb auf militante Aktionen verzichtet werden sollte, Iehnen wir trotzdem ab. Nazis stellen eine konkrete Bedrohung dar und haben in Friedrichshain nichts zu suche (in den anderen Bezirken natürlich auch nicht, aber in Kreuzberg tummeln sie sich eh nicht und Lichtenberg Nazifrei zu halten geht an der Realität vorbei).
Die beiden Opfer sind materiell zu Entschädigen, sofern sich das machen lässt.

Gruppe xy



Diese Erklärung finde ich ziemlich arm. Es wird daran festgehalten, Menschen aufgrund optischer Erscheinungsmerkmale ("Dresscodes") anzugreifen. Auch uneindeutige Äußerlichkeiten sollen schon dazu führen, "zur Rede gestellt oder angemacht" zu werden.
Zudem wird den Opfern die Schuld für die Angriffe selbst zugeschrieben - ihr "´männliche[s] Outfit´" habe zu den "Irritationen" geführt.

In vielen - nicht allen!!! - Fällen ist es sinnvoll, Faschos aufs Maul zu hauen, um sie in ihrem Machtwahn zu bremsen und so von Übergriffen abzuhalten. Das gilt aber ausschließlich für Menschen, die aktuell oder in der jüngeren Vergangenheit durch rassistisches, nationalistisches, sexistisches oder militaristisches Verhalten aufgefallen sind!!!
Es kann nicht angehen - auch nicht in kritischen Situationen - Menschen nur wegen ihres Äußeren derart zusammenzuschlagen. Mich stört der nach außen getragene Maskulinismus in Teilen der Schwulenszene auch, aber ein maskulinistisches Äußeres ist in keiner Situation ausreichender Grund, Leute zusammenzuschlagen!
"Bleibende Schäden" - wenn ich das lese, wird mir schlecht. Da von "Pech" zu schreiben, finde ich lächerlich! Militanz und ggf. physische Gewalt können wichtige, können nötige Mittel im politischen Kampf sein. Aber weder ging es hier um Nazis, noch ging es hier um ein pures Bewußtlos-Schlagen. Hier geht es um einen brutalen Übergriff aufgrund von Paranoia.
Die Rechtfertigung der "Gruppe xy" ist ekelhaft!
Wenn Nazis angreifen: Schlagt zurück!
Wenn Nazis aber - wie hier - nicht angreifen: Laßt sie doch in der Kneipe sitzen! Greift sie - und zwar die, von denen ihr sicher wißt, daß sie Nazis sind - an; aber nicht dann, wenn sie euch zufällig über den Weg laufen. Sondern dann, wenn ihr es für sinnvoll, nötig und vermittelbar haltet!

Problematik von Gewalt

Bernhard 17.11.2001 - 00:20
Dies zeigt die Problematik des Einsatzes von Gewalt. Damit hat man zwar einen Hebel in der Hand mit dem man jedoch viel Schaden anrichten kann.

Ich selbst habe mich in der Vietnam-Bewegung auch mit den Roten Khmer identifiziert, obwohl ich nur gegen die Ausbombung der Zivilbevölkerung durch das US-Militär war und habe auf Demos gerufen: "Pnom Phen ist befreit, Vietnam wird folgen!".

Es macht Sinn, auch über Leute wie Mahatma Ghandi nachzudenken, die Gewalt vermieden haben. Dazu folgende Homepage:

 http://www.8ung.at/love_not_war


Auch ein blindes Huhn ... trinkt lieber mal n

ein Genosse, der sich wohl wegbewegt... 17.11.2001 - 00:42


Am Abend des 06.10.01 fand im Friedrichshainer Kulturzentrum RAW-Tempel eine Solidaritätsveranstaltung zugunsten der im Rahmen der Proteste gegen den EU-Gipfel in Göteborg/Schweden und gegen das G8-Treffen in Genua/Italien Inhaftierten statt. In unmittelbarer Nähe kam es im Verlauf des Abends zu einer militanten Aktion gegen vermeintliche Nazis. Dabei wurden zwei (wegen ihrer Glatze) als Nazis identifizierte Menschen von einer Gruppe vermummter und bewaffneter Antifas angegriffen unter "Verpisst euch, ihr Faschoschweine"-Rufen mit Flaschen, Knüppeln und Totschlägern heftigst zusammengeschlagen. Die Opfer waren trotz ihrer kurzen Haare keine Nazis, sondern ein schwules Pärchen auf dem Weg in eine in der Nähe gelegene Diskothek. Neben diversen Platzwunden, Prellungen, gebrochenen Rippen etc. wurde einem der beiden der rechte Arm zertrümmert. Er wird ihn wohl nie wieder voll benutzen können.

Meine Wut und meine Empörung sind grenzenlos. Ich bin erschüttert über die Blindwütigkeit von Genossen, die sich anmaßen, auf jeden einzuschlagen, der ihrem oberflächlichen Feindbild auch nur ansatzweise entspricht. Ich möchte diesen Vorfall nicht zu dem schwulenfeindlichen Vorfall machen, der er nicht war, aber es fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, die Konsequenzen, die dieser Vorfall für die beiden hat, als "Kollateralschäden" a la "80% sind die Richtigen..." abzutun. Zumindest in den sogenannten innerstädtischen Szenebezirken wie Kreuzberg, Friedrichshain oder Schöneberg muss man davon ausgehen, dass die zumindest statistisch gesehen wahrscheinlich richtige "80%"-Klausel nur umgekehrt ihre Richtigkeit behält. Und um zu wissen, dass gerade Schwule eine ausgesprochene Vorliebe für Kurzhaarfrisuren haben - wie so viele Antifas übrigens auch -, muss man wohl kaum selbst "betroffen" sein.

Seit einiger Zeit versuchen Nazis, klassisch linke Codes zu entwerten und neu zu besetzen. Anti-Antifa-Aktivisten kleiden sich in mit dem Konterfei Che Guevaras verzierte Kapuzenpullover, tragen sogenannte Palästinensertücher, schwenken schwarze Fahnen, haben auffallend oft längere Haare und entsprechen oft dem szeneüblichen Dresscode. Wir haben in der Vergangenheit feststellen müssen, dass die Identifizierung von Nazis anhand von solch oberflächlichen Kriterien wie Kleidungsstil (also Skinheadlook) zunehmend schwerer wird. Um so gefährlicher ist es, wenn wir nicht in der Lage sind, in bestimmten Situationen, an bestimmten Orten, zu differenzieren und genauer zu gucken, wen oder was wir da jetzt vor uns haben. Und der Anspruch, linke militante Politik zu machen, beinhaltet eben auch, dies verantwortungsbewusst und gezielt zu tun, und auch sagen zu können: "Wir sind uns nicht sicher, also lassen wir es bleiben". Ich würde mir wünschen, dass es eine solche Diskussion in den Kreisen, die es betrifft, gibt, und bei zukünftigen ähnlich gelagerten Fällen auch Resultate zeigt.

Um auf den Vorfall zurückzukommen: Diese Aktion wird wahrscheinlich für alle in diese dumme Geschichte involvierten Menschen Konsequenzen haben und es ist noch nicht genau abzusehen, welche. Im schlechtesten Fall wird die physische und psychische Integrität der beiden Opfer nie wieder vollständig herzustellen sein. Ich fordere hiermit die an der Aktion Beteiligten auf, sich zu überlegen, wie ihr jemanden mit einer lebenslangen Beeinträchtigung erklären wollt, warum er seine Zukunft nun komplett neu planen muss. Mir ist klar, dass eine öffentliche Auseinandersetzung quasi unmöglich ist, sie ist nichtsdestotrotz sehr wichtig. Ich fordere euch trotzdem auf, über eine Art der Entschädigung nachzudenken, mit dem Wissen, damit nichts wiedergutmachen zu können. Ich fordere ALLE auf, nicht zu spekulieren, wer nun daran beteiligt gewesen sein könnte und was er/sie sonst so tut, das bringt uns überhaupt nichts, im Gegenteil. Ich möchte aber auch noch einmal betonen, dass Menschen, die derartig blindwütige Aktionen durchführen und nicht bereit sind, ihr Handeln selbstkritisch zu überdenken, in Zukunft nicht mehr mit meiner Solidarität rechnen können.

FÜR EINE REVOLUTIONÄRE JUGENDBEWEGUNG!!!
GEGEN BLINDWÜTIGKEIT + GEWALTGEILHEIT!!!

Nazifrei?

Tom 17.11.2001 - 00:56
´tschuldigung, ich bin ja vielleicht naiv, aber heißt nicht radikal sein ein Übel an der Wurzel packen? Was wäre denn mit einem "nazifreien" Deutschland gewonnen? Dieses Pack wird man doch erst los, wenn man ihm seine Wurzeln entzieht.Diese sind nunmal Staat, Nationalismus und Kapitalismus.Man könnte mit der gleichen-vielleicht sogar gründlicheren-Logik des Naziverkloppens problemlos alle Angehörigen der z.B. Regierungsparteien (ab Freitag inklusive Ströbele)aufs Korn nehmen.

Rechtfertigungsgesuche

Matthias Maecker 17.11.2001 - 15:09
Ja,also der Typ guckte so komisch,und die Farbe seiner Schnürsenkel gefiel mir auch nicht unbedingt,drei Seitenstrassen weiter liefen Glatzen rum,ja da mussten wir ihm eins auf die Fresse hauen.
Einfach als Präventivmassnahme,weil Hauptsache Bewegung und Aktion...ganz wurscht wie blind auch.Ohhhhh,es gibt auch Nazis in der Schwulenszene,na das bestätigt doch unser Tun,beim nächstenmal zerlegen wir eine Klappe,wird schon den richtigten treffen.
Ehrlich gesagt,Denken und Planen war bei gewissen Gruppen noch nie En Vogue,dafür aber umso mehr draufknüppeln ohne Background.Bei solchen Aktivisten brauchen wir keine Faschos mehr,wir genügen uns doch selbst zur Gänze.Wo ist denn da ein Unterschied zu bemerken??Ok,die Klamotten mitunter,aber das martialische Gebaren und der elitäre(total ungerechtfertigte)Alleinvertretungsanspruch,gebündelt mit der profosen Arroganz insubordinatorischer Rechthaberei und Pullen auf die Rübe donnern macht eine Trennung unmöglich.
In den frühen Achtzigern gabs auf die Fresse weil unsereiner mit Dr.Martens rumgelaufen sind...Zähne raus,Pech warn die falschen Schuhe...musser sich überlegen was er anzieht...HUGAHUGAHUGA
Es gibt auch regelmässig was für weisse Schnürsenkel aufs Maul.Ahhhhh,er hatte ne falsche Farbe,hätte er lilagrüngepunktet getragen würde er jetzt nicht im Koma liegen...schadeschadeschade.In England und Frankreich latschen Punks und Skins fast ausschliesslich mit weissen Schnürsenkeln rum,die Leute von British Union(Linker Gewerkschaftsverband),SOS Racisme und andere ebenso.Man sieht bloss kaum rote Schnürsenkel,damit latschen dann wirklich die Hardcores der National Front und die Herrschaften von Exploited rum.
Ja,Dr.Martens,sind faschistenstiefel hiess es vor...naja...17,18 Jahren.In England latscht damit jeder Sozialarbeiter und jede Rentnerin die nicht genug Kohle hat sich gute Schuhe zu kaufen,rum...aber es sind Faschistenstiefel.
Uiiii,ihnen hingen Tücher aus den Hosentaschen.
Ein geheimer Nazierkennungscode??
Die Farbe für eine ultrageheime rechtslastige Geheimloge??
Das Erkennungszeichen einer Burschenschaft??
Ein jüdischer Geheimbund von Umstürzlern??
Falsch
Rotes Tuch aus Hosentasche hängend heisst,schwule Schwester...netten Kontakten nicht abgeneigt
Blaues Tuch aus Hosentasche hängend heisst,Ficke alles und jeden was nicht bei drei auf den Bäumen ist...auch unsaved und ultrabrutal

17.11.2001 - 15:19
Schwulenszene kann ich sagen, dass mitlerweile auch hier unübersehbar Nazichick, NS-Krams aller Art und Nazis als Personen einzug gehalten haben.
Nun sollte es keine Verbote geben, wems gefällt in Nazi-outfitt rumzurennen - bitte. Das es aber toleriert wird , dass bestimmte Kumpels SS-Runen, Keltenkreuze und so tätowiert haben und teilweise offen zur Schau tragen ist etwas anderes.
Die Schwulenszene ist sicherlich nicht krasser als der Rest der Gesellschaft. Was aber das öffentliche Präsentieren und (un)reflektierten Umgang mit NS- und Neonazi-Zeugs betrifft, ist sie eher mit einer nationalbefreiten Zone zu vergleichen. daran ändern auch die Damen aus der O-Strassen-Szene nix.

Daher mein Vorschlag, wer Skin sein will oder sonst wie ein Nazis rumläuft, gibt sich irgendwie zu erkennen - wenn er keiner ist. Gerade dann wenn es Ziel ist, wie die auszusehen, ist das keine übertriebene Zumutung. Zumutung ist nämlich eher euer Stil.
Sonst gibts hat weiter solche - ernstgemeint - bedauerlichen Vorfälle.
Die Antifa wegen ihrer Selbstinszenierung zu kritisieren steht euch, die ihr gegen den Nazistil in der Szene - für die ihr ja sprecht - nicht vorgeht (nicht mal den Eisenwagen vom CSD vertreibtihr), derzeit nicht zu! Diese Leute tun was und das ist richtig so.
Wenns unschuldige trifft, weil die so scheisse aussehn tuts mir leid ist aber nicht zu ändern.


Weiterhin bleibt es in Ordnung, militant gegen Nazis zu agieren, ob die schwul oder nicht sind, ist gleichgültig.

Tom

Matthias Maecker 17.11.2001 - 15:23
Staat,mein Lieber,Staat sind wir alle.Ob wir wollen oder nicht.Mir gefällt der Gedanke auch nicht,dieses System gegen Nazis und anderes Gesocks verteidigen zu müssen....nur damit es nicht gegen noch schlimmeres ersetzt wird.Das ist der derzeitige Stand
Andernfalls kannst du schonmal anfangen dir selbst einen Satz warmer Ohren zu verpassen,gleich nach dem Aufstehen sich erstmal selber abwatschen,weil...man gehört dazu.Aber es ist ja ohnehin altbewährte Sitte als Linker sich selbst zu geisseln,zu demütigen,zu hadern,zu jammern,nach Schuld zu suchen etc etc.Da gibts Leute die zu Osterprozessionen mittonnenschweren Kreuzen,Berge raufkraxeln...natürlich jammernd und sich geisselnd...um das Ding neben einer Büsserkapelle in den Boden zu rammen...das Loch nach Möglichkeit mit den eigenen Zähnen ausgehoben.Oder sie rutschen den ganzen Weg auf blutigen Knien heran.Wir sind besser,wir tun das nicht nur zu Ostern sondern das ganze jahr hindurch

Plädoyer für Selbstkritik der Schwulenszene

selbst schwul und angeekelt 17.11.2001 - 15:30
Schwulenszene kann ich sagen, dass mitlerweile auch hier unübersehbar Nazichick, NS-Krams aller Art und Nazis als Personen einzug gehalten haben.
Nun sollte es keine Verbote geben, wems gefällt in Nazi-outfitt rumzurennen - bitte. Das es aber toleriert wird , dass bestimmte Kumpels SS-Runen, Keltenkreuze und so tätowiert haben und teilweise offen zur Schau tragen ist etwas anderes.
Die Schwulenszene ist sicherlich nicht krasser als der Rest der Gesellschaft. Was aber das öffentliche Präsentieren und (un)reflektierten Umgang mit NS- und Neonazi-Zeugs betrifft, ist sie eher mit einer nationalbefreiten Zone zu vergleichen. daran ändern auch die Damen aus der O-Strassen-Szene nix.

Daher mein Vorschlag, wer Skin sein will oder sonst wie ein Nazis rumläuft, gibt sich irgendwie zu erkennen - wenn er keiner ist. Gerade dann wenn es Ziel ist, wie die auszusehen, ist das keine übertriebene Zumutung. Zumutung ist nämlich eher euer Stil.
Sonst gibts hat weiter solche - ernstgemeint - bedauerlichen Vorfälle.
Die Antifa wegen ihrer Selbstinszenierung zu kritisieren steht euch, die ihr gegen den Nazistil in der Szene - für die ihr ja sprecht - nicht vorgeht (nicht mal den Eisenwagen vom CSD vertreibtihr), derzeit nicht zu! Diese Leute tun was und das ist richtig so.
Wenns unschuldige trifft, weil die so scheisse aussehn tuts mir leid ist aber nicht zu ändern.


Weiterhin bleibt es in Ordnung, militant gegen Nazis zu agieren, ob die schwul oder nicht sind, ist gleichgültig.

wer kritisiert hier wen?

antifa 17.11.2001 - 15:45
Mir tut es wirklich leid, wenn jemand, der kein nazi ist, was aufs maul bekommen hat.
Ich würde aber gerne wissen, 1. warum es von irgendwelcher relevanz sein soll, dass die beiden schwul sind.
2. möchte ich gerne wissen, warum leute, die sich gegen die nicht nur mode-mässige faschisierung der eigenen szene nichts verlauten lassen jetzt auf einmal antifa aktivistInnen kritisieren wollen.
3. würde ich gerne wissen, ob es hier konsens ist, dass es unzumutbar ist, dass mann, wen er denn schon mit faschästetik spielt, sich wenigstens als nicht-fascho zu erkennen gibt. ( deren denken wird ja nun auch als subkultur befördert ).
4. schien mir die forderung gestellt worden zu sein, keine schwulen nazis zu klatschen.

Weiterhin kann es auch fehlgriffe geben, wenn Männer es gut finden, wie Nazis rumzulaufen (dass muss nicht heissen, dass
die beiden wirklich wie nazis aussahen - es gibt aber geügend schwule, die das offensichtlich gut finden).
Schwul sein schütz vor Strafe nicht.
Die Kritik von euch sollte ein schnelles ende haben. Es ist unerträglich, dass ihr antifas, die stets auch gegen homophobie gekämpft haben, hier unsolidarisch behandelt werden. Lächerlichst sind die Vorwürfe wegen "Mackertum" und so. Es scheint ja fast als ob hier gesagt werden sollte, dass Antifaschistinnen und Antifaschisten die Nazis schlagen, das tun, um heterosexuelle komplexe zu kompensieren.
Hier scheint mal wieder das bedürfnis opfer zu sein, den verstand ausgeschaltet zu haben.


Hm.

MuslimMama 17.11.2001 - 16:37
Leider ist es keine Ausnahme das selbsternannte Moralisten und Kleiderkodexverteidiger andere wegen ihrem Outfit angreifen und verletzen. Und leider sind diese Typen UND Typinnen meist feige Hosenscheißer weil sie nicht denn Mumm haben wirkliche Gegner wie Bullen, Sozialarbeiter, Pädagogen, Psychiater anzugreifen weil das könnte wirklich gefährlich werden.

Wake Up!

Gewaltfrage

rebellious 17.11.2001 - 20:28
Was hier mal zu klären wäre, ist die Gewaltfrage. Was kann/will mensch damit erreichen? Ich wohne nun leider in einer Gegend, wo man als Linke öfter mal was abkriegt. Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, meinen Pali abzulegen oder sonstewie das Aussehen zu ändern, geschweige denn, meine Linke Meinung zu ändern...im Gegegenteil. Durch jeden Schlag den ich einstecke, werde ich darin nur noch bekräftigt. Genauso ist es mit den Faschos:
Sie werden nie ihre Meinung ändern, wenn sie mal um ein paar Zähne erleichtert werden. Das Feindbild bleibt bestehen und wird bekräftigt. Gewalt ist also keine Lösung (außer bei Notwehr, wenn es eben nicht anders geht).
Darum muss es andere Möglichkeiten geben, sie spüren zu lassen, dass sie sich besser nicht mit ihrer Meinung irgendwo blicken lassen. (Man kann die zum Beispiel auch psychisch ganz gut fertigmachen;-)
Was konkret diesen Vorfall angeht: 8 gegen 2 ist scheiße. Wären diese 8 ebenfalls nur 2 gewesen, hätten sie es sein lassen. Es ging hier um den funfactor und darum, "auch mal die Macht zu ham und zuschlagen zu dürfen". shame about you

Hilfe ein Sozialarbeiter!

Schlange 17.11.2001 - 20:30
Nee, son Sozialarbeiter is mir echt zu hart, da is mir son harmloser Fascho schon lieber um mich abzureagiern.

Ich weiß zwar nich was in der Schwulenszene los is, deswegen kann ich da auch nich groß an ihr rumkritisiern. Der Vorfall an sich is scheiße, und hätte nich passiern dürfen. Auf Dresscode verlass ich mich auch weniger, ich kenn genug Leute mit weißen Schnürsenkeln die mir sympathisch sind, während es inzwischen auch genug Faschowixer gibt, die wie Autonome aussehn. Orientieren tu ich mich da an Aufnähern, wenn ich überhaupt Kleidung als Maßstab nehme. Wenn da Schwule die keine Faschos sind, mit Faschoaufnähern rumlaufen, dann müsen se auch mit den Konsequenzen rechnen, daß is kein no-pc-Spaß. (außer vielleicht sie haben dazu nochn Iro)

TQM (Transigent Quote Management)

Der schwarze Handschuh 17.11.2001 - 22:43
Der im Intervall angeführte Tatsachenbericht von exploitativer Testiken entspricht nur dem Sachbestand mangelnder CA im Lichtzellenverkehr irgentwelcher Hauben.

Die Schuhe der Intransigenten haben dann wohl zu Hauf Schwarzrote Koka Peruaner geküsst.


tritt den Philantropiesten in die Fresse

(anti)faschisten

imranx 18.11.2001 - 05:26
ich weis nicht, was an solchen antifas nicht faschistisch sein soll - sie beurteilen leute nach dem äusseren - (haarlänge, kleidung), schlagen leute halbtot (wahrscheinlich auch ganz tot - wenn der blutrausch nicht vorher abklingt - ohne jeden grund, provokation oder was man sonst noch zur rechtfertigung anbringt, und dann auch noch wenn diese schreien sie sind keine ausländer... sorry faschisten - und einer sogar zurückkommt um den anderen rauszuziehen - nö das trifft so genau das faschisten ausmacht - manche finden eben das anti schicker ...

das der faschismus mittlerweile nicht von faschos mit faschoklamotten, faschoschuhen, faschozeichen etc. auf der strasse sondern von netten herrn in der regierung ohne faschoklamotten, und faschoabzeichen aufgezogen und abgesichert wird, scheint nicht weiter wichtig zu sein - die haben ja ein echtes gewaltmonopol ... aber mit bullen legen sich faschos natürlich nicht an ...

aber was rege ich mich auf - ob die strukturfaschos auf der strasse nun gerade auf links machen oder einfach so rum rennen wie von der allgemeinheit erwartet - wenn der strukturfaschistische staat glaubt auf solche radikalisierungstendenzen auf der strasse zu verzichten - kommen diverse neue gesetze zur anwendung - die zu privatisierende gefängnisindustrie brauch billigarbeitkräfte ...

naja vielleicht fällt den leuten ja doch noch was sie von den anderen faschos unterscheidet ... ausser kollaterales ... links sein hat vielleicht doch was mit grips zu tun ...

(anti)faschisten

imranx 18.11.2001 - 05:30
ich weis nicht, was an solchen antifas nicht faschistisch sein soll - sie beurteilen leute nach dem äusseren - (haarlänge, kleidung), schlagen leute halbtot (wahrscheinlich auch ganz tot - wenn der blutrausch nicht rechtzeitig abklingt) - ohne jeden grund, provokation oder was man sonst noch zur rechtfertigung anbringt, und dann auch noch wenn diese schreien sie sind keine ausländer... sorry faschisten - und einer sogar zurückkommt um den anderen rauszuziehen - nö das trifft so genau das faschisten ausmacht - manche finden eben das anti schicker ...

das der faschismus mittlerweile nicht von faschos mit faschoklamotten, faschoschuhen, faschozeichen etc. auf der strasse sondern von netten herrn in der regierung ohne faschoklamotten, und faschoabzeichen aufgezogen und abgesichert wird, scheint nicht weiter wichtig zu sein - die haben ja ein echtes gewaltmonopol ... aber mit bullen legen sich faschos natürlich nicht an ...

aber was rege ich mich auf - ob die strukturfaschos auf der strasse nun gerade auf links machen oder einfach so rum rennen wie von der allgemeinheit erwartet - wenn der strukturfaschistische staat glaubt auf solche radikalisierungstendenzen auf der strasse verzichten zu können, bsp. weil alle ermächtigungsgesetze durch sind - sollen die natürlich auch durchgesetzt werden - die zu privatisierende gefängnisindustrie brauch billigarbeitkräfte - und irgendwann ...

naja vielleicht fällt den leuten ja doch noch was sie von den anderen faschos unterscheidet ... ausser kollaterales ... links sein hat vielleicht doch was mit grips zu tun ...

vielleicht melden sich ja mal ein paar leute die was wissen und erzählen wie es sein könnte ein fascho zu sein - keine ideologie - die brauchts hier echt nich mehr ...

in battle ...

gulli 18.11.2001 - 15:37
bestimmt haben die zecken gedacht: endlich mal ne super gelegenheit diesen schwuchteln ordentlich eins auf´n kopp zu hauen und das mit na prima ausrede. is doch klar!

mal ehrlich? habt ihr sie noch alle an der waffel.

jeder kann wohl rumlaufen wie er möchte, schön wäre sicher auch wenn missverständnisse dieser art immer ausgeschlossen wären. nur sieht das eben in der realität, und die findet übrigens unteranderem auch auf der strasse statt, son bisschen anders aus. ist auch echt nen seltenes ding, rote schnürsenkel, in doc´s oder springerstiefeln und eigentlich auch nicht so das zeichen von netter gesinnung. is so - in echt

no,no baby

marky 18.11.2001 - 15:50
nein, nein du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, das sich faschisten hauptsächlich durch eine besondere gewalttätigkeit auszeichnen. tutst du aber und so bist du genauso kacke wie all die fucking totalitarismus-theoretikerInnen. das motto "gegen extremistische gewalt" wird dir sicher gut gefallen. ganz klasse. damit reihst du die wunderbar in die reihen der bundesregierung ein. wie kommst du eigendlich darauf, dass die die eigentlichen "faschisten" sind? sie sind deutsche und das landesübliche mass an rassismus, antisemitismus und nationalismus vertreten wäre wohl etwas weniger falsch.

Totschlagargument

18.11.2001 - 16:22
Immer diese Totalitarismustheorie hervorzukramen ist das typische Totschlagsargument derer, die sich nicht kritisch auseinandersetzen wollen. Dabei sind Nationalsozialismus und Faschismus nicht dasselbe (wäre auch eine Verharmlosung der Nazis, sie mit Mussolini, Pinochet oder Stalin gleichzusetzen). Es gab diese Totalitarismus-Theoretiker, die Nazis und Linke gleichsetzten, da sie samit eine bestimmte Strategie verfolgten. Das ist aber etwas völlig anderes, wenn es darum geht bestimmte faschistoide Strukturen aufzudecken.

ps

18.11.2001 - 16:25
letztlich ist es auch die wahl der mittel....

noch 1 ps

18.11.2001 - 16:35
und natürlich ist parallelen herstellen und geleichsetzen auch noch mal was anderes und die dahintersteckende motivation ist wichtig. stillstnd im kopf ist reaktionaär.

jajja

18.11.2001 - 17:09
Da hat wohl jemand keine Augen gehabt...

schlechter geschmack!!

schiwan 18.11.2001 - 22:09
für viele migrantInnen, die sich nicht unbedingt mit geschmack der schwulen beschäftigen, ist es bedrohlich, wenn sie menschen mit nazi-outfit auf den strassen sehen.
auch wenn sie wüssten, dass es keine nazis sondern schule sind würden sie nicht verstehen warum schwule sich wie menschen kleiden wollen, die häuser von migranten anzünden, friedhöfe schänden, menschen zu tode hetzen usw..

die schwulen sind, wie auch die meisten hetrosexuellen männer schwanzgesteuert, es ist anscheinend wichtiger sich gegenseitig geil zu finden als mit rassistische kleidung migranten angst einzujagen.

es ist nicht menschlich, jemanden, der am boden liegt, auch wenn dieser mensch ein nazi ist, mit flaschen auf dem kopf zu schlagen, vor allem wenn die Angreifer in der mehrzahl sind. sowas ist feig, leider gibt es auch unter linken auch feige menschen.

Nazis auf´s Maul!!!!!

Berliner Bär 19.11.2001 - 00:41
Was soll der Scheiß hier???Nazis auf´s Maul immer und überall(egal ob homo oder nicht)!Wenn (was ja nicht bewiesen ist) die beiden keine Faschos wahren, Pech! Bei ner Demo wird das Pack doch auch mit Steinen bombardiert, fragt da jemand vorher ob alles Faschos sind oder evtl. nur eine dumme Freundin von so einem Typen getroffen wird???
Wenn ich jemanden ein Stein an die Rübe werfe, können noch viel schlimmere Sachen passieren, na und?

Keine AHNUNG...

Schall und Rauch 19.11.2001 - 09:55
... was da wirklich los war, aber wer denkt nur auf Angriffe der Faschos reagieren zu dürfen und ersthaft meint es wäre ja nicht so schlimm wenn sich irgendwelche Nazipenner inner Kneipe treffen, denkt falsch. Läßt mensch den Faschos den kleinen Finger,werden sie sich nicht mit der Hand begnügen, sie reissen dir den ganzen Arm vom Rumpf.ERFAHRUNGSWERTE!!!!Desweiteren fand ich den Aspekt richtig, auf die Emotionen von MigrantInnen hinzuweisen die sich täglich Schwachköppe reinziehen müssen,welche denken sie müssten sich als Nazis verkleiden. Auch das is ne Form von Gewalt, die Menschen täglich über sich ergehen lassen müssen. Aber Angst macht keinen Lärm und lässt sich nicht so prima politisch gegen MACKERTUM ausschlachten.Lieber bin ich für irgendwelche (von mir aus auch schwule) Glatzen und ewig mäkelnden Frauen nen fieser Macker, als das ich weiter warte das dieser beschissene SS-Erotik-Kult sich etablert und ausweitet!!!Destroy OIOI!!

..aber nur 8 gegen 2

kollateralschäden passieren 19.11.2001 - 12:16

Ich scheiss auf Fairplay

E.V.V. 19.11.2001 - 13:13
... gegenüber irgendwelchen Faschisten. Wat willste machen gegen Schläger die dir körperlich überlegen sind? Hingehen und sich nach der platten eins gegen eins Gangfightregel einstampfen lassen? Oder wegschauen und gewähren lassen, um ja nich unfair zu werden???Gegenüber Faschisten is aus meiner Sicht nur eins fair:VON HINTEN,IN DER ÜBERZAHL, VERMUMMT UND GUT BEWAFFNET IM DUNKELN PLATTMACHEN!!!

So ein Aufwand aber auch...

Matthias Maecker 19.11.2001 - 13:29
...totaler Schwachsinn.Macht viel zuviel Krach...und die ganzen Zeugen und die Krankenwagen danach...Folgekosten...Folgekosten
Da nimmt man seine G3,ein Nachtsichtgerät,einen Stuhl,Tee und Wurstbrötchen.Dann setzt man sich aufs Dach...Visieren...vorhalten...fertig

Is dat noch pc????

E.V.V. 19.11.2001 - 13:34
... ich mein natürlich das Wurstbrötchen-müsste auch mal ausdiskutiert werden.

Berliner Bär

Matthias Maecker 19.11.2001 - 13:50
Eigentlich solltest du dich ja Blödbär nennen,aber egal.
Warum so aufwendig.Hauf doch jedem den du begegnest eins in die Fresse.Du kommst aus dem Haus,einer geht an dir vorbei...Batsch!!Zock!!Nachtreten nicht vergessen,immer nachtreten...wenn sie am Boden liegen macht es gerade Spass.Vergiss nicht Farbige und Chinesen zu verschonen,bei denen besteht ohnehin der Generalverdacht für faschistische Lebensweisen offen zu sein.Wenn du an einem femisti/nnenprojekt oder einer Kita vorbeigehst,vergiss nicht ein paar Steine in die Schaufenster zu dullern.
Die Frauen sind generell potienzielle AnwärterInnen aufs Mutterkreuz,gleich zeigen wo der Hammer hängt.Und in der Scheisskita hängen eh nur asoziale Kids rum die später mal die junge Freiheit lesen werden,alle abschlachten...sofort.Und in der Zukunft werden allen Säuglingen gleich nach der Geburt die rechten Arme amputiert...nun ists schonmal zu spät für eine Abtreibung,aber das Formell des Deutschen Grusses haben wir ihnen damit für alle Zeiten ausgetrieben...harharhar.
Und du bist sicherlich einverstanden,wenn du schon nicht jedem Autofahrer eins in die dreckige Faschistenfatze treten kannst,die rechten Fahrspuren und das Rechtsabbigen generell abzuschaffen.Ich beneide dich um deine Welt,sie ist so idyllisch und leicht erklärbar.Wir brauchen mehr solche visionären Vordenker.Aber die hängen ja alle in literarischen Salons rum und verfassen Nazipropaganda.Die ganzen Grass`s,Heyms,Sombarts,Biermanns und Wolfs

so mal zum kleidungsstil

skinhead 19.11.2001 - 13:54
in vielen kommentaren liest man hier "kleiden sich wie nazis" oder ähnliches. ihr hirnies seit wann ist das skinheadoutfit direkt mit nazis in verbindung zu bringen? nur weil einige panneköppe das outfit mißbrauchen und staat und medien sich derer bedienen um von ihrem eigenen scheiß abzulenken, heißt das noch lange nicht das man sich als skinhead dick und fett "gegen nazis" auf die stirn tätowieren muss. desweiteren... ganz schön feige mit ner ganzen horde auf zwei loitz draufzukloppen. manche leute sollten vielleicht mal ihr hirn einschalten.....

PC....

Matthias Maecker 19.11.2001 - 13:57
...ok,ich nehm noch Radieschen und ein Gürkchen mit.
Und aufs Brötchen klatsch ich dann Tartex oder Miso.Damit meuchelt sichs bewusster.
So besser??

Und wieder zum eigentlichen

Anarcho 19.11.2001 - 14:19
Letzlich sind es die Methoden, die eintscheiden. Nix dadgegen Faschos zu verjagen. Aber selbst zum Fascho zu werden um Faschos zu bekämpfen? Ganz schön arm.

Fuck die Scheiße

NILZ 19.11.2001 - 14:22
hey leute wie wäre es denn wenn ihr einfach eine riesige ATOMBOMBE auf den mittelpunkt der erde richtet und den kleinen fucking roten knopf drückt das wäre doch eine noch viel einfachere LÖSUNG des PROBLEMS- noch viel einfacher als irgendwelche MENSCHEN die grade zufälligauf der strasse gehen halb tod zu prügeln
aber ja, natürlich wenn man hier behauptet hitler wäre schwul gewesen ist das auch eine SUPERLEGITIMATION andere schwule zu schlagen...
ey ich glaub ich spinne....wilkommen in der STEINZEIT...sach ich nur...das kann doch nicht angehen

bitte kopf einschalten

egal 19.11.2001 - 14:43
hey

ich bin sehr erschüttert über diesen vorfall.das die beiden schwulen für nazis gehalten wurden und aufs maul bekommen haben.aber alle die jetzt schon wieder von männergewalt und so labern haben auch nicht wirklich den plan.die nazis wollten gerade los und jeder der nazis schon einmal angegriffen hat in einer militanten aktion weiss wie aufgeladen die stimmung in der gruppe vorher ist.man steht also dort und bereitet sich daruf vor sich gleich prügeln zu müssen was mir sicherheit nur sehr wenige gern tun,plötzlich biegen dann menschen um die ecke die wie nazis aussehen undzu der kleidungs scheiße.jeder der antifa ist muß doch wohl zugeben das mensch zweimal hinschaut wenn er jemanden mit entsprechen klamotten sieht oder nich.es ist äußerst traurig das dies passiert ist aber wollt ihr jetzt ganz auf straßenmillitanz verzichten???aber bei einer militanten aktion sind so viele gefühle in einem und so viel haß das mensch vielleicht nicht immer lange genug nachdenkt.auch linke männer sind nur männer.ich gehöre allerdings auch nicht zu der gruppe und deswegen kann ich auch nur spekulieren was passiert ist.wir müssen allerdings einshen das egal was wir machen es immer menschen treffen kann die nichts damir zu tun haben.das ist tragisch und sehr traurig.aber trozdem sollte nicht auf militanz verzichtet.aber vielleicht sollten alle ein bißchen mehr nachdenken.

kopf an

vjhjh 19.11.2001 - 15:00
dieser vorfall zeig mir mal wieder in was für kleinbürgerlichen strukturen viele genosInnen denken b-jacke springer usw =fascho.das kann doch echt nicht angehen.nazis aufs maul zu hauen is ja voll ok auch sie in krankenhaus zu schicken aber bevor mensch jemanden aufs maul haut sollte erst einmal geklärt haben ob er/sie ein fascho ist oder nicht d.h. erstmal sie ansprechen.aber einfach zuschlagen nur auf grund ihrer kleidung ist äußerst DUMM.weil aufgrund von kleidung zuzuschlagen ist echt schon fashomäßig.und wenn wir von uns behaupten mehr in der birne zu haben dann sollten wir es auch in solchen situationen den kopf zu behalten.ich denke aber das trozdem nicht auf das militante angreifen von nazis verzichtet werden sollte aus bestimmten gründen die ich wohl ich nich weiter erläutern muß.

also kopf an

ein angekotzter genosse

NILz

M.M 19.11.2001 - 16:29
Hitler war auch Veganer,das nur nebenbei...

Hass....

M.M 19.11.2001 - 17:32
...und andere Störgefühle haben bei militanten Aktionen nichts zu suchen,das sollte mal klar sein.Aber Menschen für die Worte wie Disziplin,Verantwortung und Zuverlässigkeit Schimpfworte sind,ist das schwer zu begreifen.Und überhaupt,wer hat eigentlich die beliebte These aufgestellt das man bei Aktionen,seien sie nun militant oder nicht,unbedingt das Hirn abschalten muss.
An jedem ersten Mai beobachten wir nun das Ritual,das in Kreuzberg die Steine nicht auf Bullen fliegen,nein es muss das Schaufenster eines Blumenladens,eines Comicladens oder eines Buchhändlers sein.Und weil man Material braucht für´n Barrikadenbau(an einer strategisch total unsinnigen Stelle)und gerade kein faschistischer Möbelladen zur Hand ist,greift man sich eben die Blumenvasen und die Bücherkisten(inclusive Bücher)und bastelt eben damit die Barrikade.Ja und weil das eben so eine dreckige Bonzenkarre ist,schmeisst man noch einen Daimler obendrauf.Nur das der Besitzer nicht im Grunewald oder Dahlem wohnt.Die Karre gehört dem Gemüsehändler aus der Türkei,der kann sein Obst jetzt mit dem Bollerwagen vom Fruchthof holen.Ein armes Schwein,beim nächstenmal wählt er garantiert die Grauen Wölfe,sollte ihm nicht vorher jemand plausibel erklären wieso sie seine Karre auf eine brennende Barrikade geschmissen haben...mit zwei Gasflaschen im Kofferraum.
Ja und solche Nummern,die treten nicht vereinzelt auf,nein sie mehren sich von Jahr.Und permanent spielen dort solche peinlichen Helden wie Berliner Bär ihren unsäglichen Part.Ich sag mal,das sind keine Linken.Die mögen sich vielleicht kleiden wie Autonome,aber das wars dann auch schon.Die Rhetorik mit der sie sich kleiden ist arg limitiert,(was soll man auch machen,für einen Avantgardisten der Rim ist eine Bibliothek ein Hort der Konterrevolution,also meidet Bibliotheken)und das Sehen hat das Denken längst abgelöst.Das sind irgendwelche hergelaufenen kleinstbürgerlichen Arschgeigen deren Sehnen in Action und der Zerstörung von Dingen besteht die sie nicht besitzen,aber einen gewissen Neid darauf,den besitzen sie.Solche Trittbrettfahrer sind keine Linken,keine Linksradikalen,keine Revolutionäre,Antifas
oder sonstwas...sie sind NICHTS...und weil sie NICHTS sind,müssen sie lautstark ihre Schneisen schlagen,denn an der Wirkung ihres Tuns erkennt man sofort..."Aha ich bin wer!.Ich kann ja doch was".Für Warhols Stunde der Berühmtheit tun sie alles.Da gabs mal eine Action gegen den hiesigen Betreiber vom Thulenet.Die Idee ist löblich.Leider wurde der Plan etwas übereilt durchgezogen,von Leuten die NICHTS sind,die aus dem Nichts kamen und wieder ins Nichts gingen.Die Arschgeigen sind da in die Bude rein und siehe da,trafen den Betreiber nebst Gattin am Ort an,traten den Beiden säuberlich die Zähne ein und machten sich dann an den feinmotorischen Teil.Sie zerlegten die Zwei Server.Nein falsch,sie zerlegten nicht sie zersägten.Nach zwei drei Minuten waren von den Dingern nur noch atomisierte Fraktale übrig,wie auch von anderen Computern.Die ganze Horde war ungeheuer stolz auf ihr Tun,bis sie jemand fragte wo denn die Festplatten seien...die Antwort muss gelautet haben"Festplatte,wattn ditte??watt sollnwern damit??biste blöde alta,wat solln dette heissn,willste eine aufs Maul....

tja, die wahrheit schmerzt

mitgefühl f. die verletzten 19.11.2001 - 17:58
über was regt ihr euch eigentlich auf ? es heißt doch immer "Nazis aufs Maul" "Antifa heißt Angriff" etc. hier wurde doch nur (wiedereinmal) umgesetzt worum es bei vielen anscheinend geht.In NRW wurde mal der Nachbar eines Faschos "versehentlich" verprügelt, kann ja vorkommen. Ich habe den Artikel gleich mal allen geschickt die ich kenne damit sie sehen was für friedliebende leute ihr doch seid, und das die gewalt ja nur immer von der "bösen" Polizei ausgeht oder von den "nazis". Begreift doch endlich das es "links" genausoviele Spinner, Arschlöcher, und leute gibt die nur scheiße zwischen den Ohren haben wie "rechts".
Ich bin glaube ich einer der nachvollziehen kann wie es den 2 erging und wie sie sich gefühlt haben müßen, aber das ist nun mal Antifaschister Kampf und da können ja schonmal fehler passieren. Antifaschister kampf ? das ist der Hohn, denn wenn man leute aufgrund eines Aussehens oder Meinung mit einem vilefachen an Überzahl angreift ist das einfach nur scheiße und hat mit politik, nix zu tun. Ihr seid einfach nur Schläger die ein feindbild haben das sowieso keiner mag und dem auch keiner Hilft (noch)

an ortsfremde antifas und homophobe sabbler

tunte 19.11.2001 - 22:16
die gegend ist mehr oder weniger nazi-frei und eine schwule hochburg. die "chance" einen nazi unter den kurzhaarigen dort zu erwischen ist gleich null. die homophoben schweine (hitler war schwul, na super) zwischen den kommentatoren sollen einfach ihr blödes maul halten.

@tunte, gully und andere freunde des nazipack

solidarisch mit antifa 20.11.2001 - 03:44
damit wir uns klar verstehen! F-hain ist keine schwule hochburg - und selbst wenn schon - in "euren" kreisen gibts genug nazis, als das man da zurückhaltung üben müsste.

euer bedürfnis immer opfer sein zu wollen ist so deutsch (die sind ja auch die ersten opfer hitlers und seit 45 von allen anderen), dass es nicht wundert, das die szene konsequenterweise von nazis nur so wimmelt (ich kenn mich da leider!! aus - weder gastronomen, noch die tolle politszene haben da bis jetzt was unternommen.

wenn leute wen - auch von euch - klatschen, der wie ein nazi aussieht, dann ist das deren und eure schuld.
In F´hain sind die nazis mit gewalt zurückgedrängt worden, wie aus einigen brandenburger nationalbefreiten zonen auch.
wenn ihr die nazi kultur verbreitet, dürft ihr euch über kolateralschäden nicht wundern.

tut lieber mal was gegen nazis, davon gibts genug in der szene, in der ich auch leben muss, als hier antifas blöd anzumachen. schämt euch!!

hauptsache es macht dir spass

geilheitsfaktor 20.11.2001 - 03:57
und nach der revolution beginnt die grosse reinigung..... nicht einfach nazis eine scheuern und dann verjagen aus f´hain - nein! wenn sie am boden liegen immer wieder rein treten, weil wir sind denen ja moralisch überlegen. immer wieder rintreten... jaaa geil.

was soll das

mugli 20.11.2001 - 10:57
Nicht weil Hiltler " schwul" war wurden die beiden verhauen ,sondern weil es ihnen offentsichtlich spass macht im Neonazioutfit rumzurennen. Wenn jemand diese codes benutzt dann hat das immer eine Wirkung (in seltenen Fällen läuft es so, im normalfall werden sich potenzielle "opfer" von nazis einfach etwas "beunruhigt" fühlen!) . Die zwei "Schwulen" ke das wissen das jetzt.
Es ist aber sicher viel zu kurz gegriffen, nazi nur an bestimmten kleidungscodes zu idendifizieren. Besonders weil nazis zur Zeit verstärkt auf das übliche outfit verzichten. in letzter Zeit kann man z.B. häufig völlig verwirrte Bullen beobachten, die bei irgendwelchen Demos die Nazis nicht mehr von den Gegendemonstranten unterscheiden können. Die nazis die am 9. November bei der Eröffnung der Dresdner Synagoge störten sahen komplett aus wie irgendwelche 80iger Jahre Autonome ( schwarze kleidung, mütze, palituch)
Noch mal zu den beiden "schwulen" - es ist einfach absurt zu behaupten, dass sie nicht rassistisch und antisemietisch sein können. Nicht weil sie "schwul" sind, sondern unabhängig davon - weil sie deutsche sind!

Antifa heißt Angriff?!?

Berliner Bär 20.11.2001 - 13:37
Hey was geht? Einer fängt gleich an rumzuheulen weil ich nicht genug tragisch/idologische Werke in meinem Posting rezitiert habe der nächste behauptet [im zugegebener lustiger weise]ich würde am liebsten den Säuglingen schon bei der Geburt der rechten Arm abhacken lassen [gute Idee, hätte von mir kommen können :-)]?Ich denke Antifa heißt Angriff??Oder ist das von euch nur so´n inhaltloses gelaber, wie wir es von jedem Plenum kennen?Nazis angreifen ist nun einmal kein Kindergeburtstag - traurig aber wahr! Prima Idee ist es auch die Faschos vorher zu fragen ob sie Nazis sind!Boh, fett klasse! Ich stelle mir gerade vor wie 10 Antifas um eine so´ne Hohlbirne stehen (die Knüppel in der Hand) und fragen: "ey Du biste n Fascho??WER, ICKE , NÖ! Was? Nicht? Oh , schade dann müßen wir wohl weiter suchen - tschuldige das wir gestört haben."
Ihr seid so Panne!Dann verjagen wir die Nazis am 1.Dezember auch nach Eurer Methode, OK? Wir demostrieren am anderen Ende der Stadt, gegen diesen blöden,blöden Aufmarsch.
AUFWACHEN!WIR SIND NICHT AUF EINEM KINDERGEBURTSTAG!ANTIFA HEIßT ANGRIFF!!!!!!!!

ALLES SCHEIßE!!!

maschbi 20.11.2001 - 23:07
ICH GLAUBE, ICH HABE SCHON SEHR SEHR SEHR(!) LANGE NICHT MEHR SO VIEL SCHEIßE ZU LESEN BEKOMMEN WIE HIER!!!


ICH BIN DAFÜR, DASS JEDER SCHWULE NAZI AUFS MAUL KRIEGT. UND JEDER HETEROSEXUELE AUCH!


ES IST WIRKLICH SEHR BEAUERLICH, DASS LEUTE AUF DIE FRESSE KRIEGEN DIE ES NICHT "VERDIENT" HABEN. ABER BITTE: WENN ICH MICH KAHL MACHE UND AUF FASCHO TRIMME, UND DANN NOCH NACHTS DURCH FHAIN LATSCHE? DU MUSST KEINE HETE SEIN UM DASS ZU SCHNALLEN!!!


DAS BESPROCHENE OUTFIT IST NUNMAL NEGATIV VORBELASTET. UND ICH FREUE MICH AUCH NICHT WENN ICH LEUTE SEHE DIE SICH SO KLEIDEN. UM EIN ÜBERZOGENES BEISPIEL ZU NENNEN: MENSCH (militante/r antifaschist/in) SIEHT WEN HAKENKREUZE SPRÜHEN! WENN IHR (die sich angesprochen fühlen) KONSEQUENT SO ARGUMENTIERT WIE HIER, DANN MÜSSTET IHR VERLANGEN, DASS ANTIFAS ALLE HAKENKREUZSPRÜHER ERST FRAGEN WIE SIE DAS DENN WOHL MEINEN! (sind ja vielleicht nur sonnenanbeter, oder sonstwas und gar keine nazis) UND WENN DIE FRONTEN DANN GEKLÄRT SIND DARF ABER NUR ANTIFASCHISTISCHE GEGENWEHR GELEISTET WERDEN, WENN NE QUOTENFRAU DABEI IST. TOLLE IDEE! WIRKLICH SUPER!


VERSTEHT MICH BITTE NICHT FALSCH: ICH FINDE TRAURIG WAS PASSIERT IST, ABER ES IST AUCH TRAURIG WAS VERSUCHT WIRD DRAUß ZU MACHEN. WÄREN DIE VERLETZTEN NICHT SCHWUL GEWESEN (sondern vielleicht 0815 heteros und helle haut und trotzdem keine nazis) UND DIE ANTIFAS NICHT VERMUMMT UND ALLES FRAUEN (vielleicht sogar homos und kommen grad vom fantifa treffen) HÄTTEN DIE MEISSTEN VON EUCH DA ÜBERHAUPT KEINE KENNTNISS VON GENOMMEN ODER NE GANZ DUMME AUSREDE GEFUNDEN. (unterstelle ich einfach mal) DAS WAS HIER ABGEHT IST IN MEINEN AUGEN KLISCHEESOLIDARITÄT UND SOLANGE IHR ZEIT DAFÜR HABT, MACHT IHR ZU WENIG ANTIFA!!!




hier versammelt sich wohl gerade der mob

schwul 21.11.2001 - 01:16

Warum

oo 21.11.2001 - 03:01
traut sich hier keiner zu sagen, dass es die Antideutschen Faschisten von der indymedia-kaputtmachenden Südsee-Sekte waren, die die beiden Schwulen zusammengeschlagen haben? Acht Leute-dass kommz hin, das war die ganze Bahamas-Redaktion, die wohl gerade wieder in Friedelhain unterwegs war um muslimische Frauen zu vergewaltigen. Und weil sie keine gefunden hat mussten die Homos dran glauben. Ziel war natürlich, damit eine Diskussion bei indymedia zu verursachen, die Platz verbraucht, den Server überlastet und indymedi kaputtmacht. Schließlich schwören diese Faschisten jeden Tag Hausbesetzer umzubringen, die Linke kaputtzumachen und Palästinenser den Israelischen Folterern zu übergeben. Dass sich dass hier keiner getraut zu sagen liegt wahrscheinlich daran, dass die Macht dieser Sekte durch deren Zusammenarbeit mit Bullen und Mossad so groß geworden ist, dass schon viele vor ihr Angst haben. Antideutsche Faschisten verpisst Euch.

Semantisches Gewürge

Matthias Maecker 21.11.2001 - 18:58
Maschbi,ist deine Tastatur hinüber oder brüllst du immer so herum??
Hätte,könnte,sollte,müsste,wenn und aber,das ist eine Vielzahl an Spekulationen und Wahrscheinlichkeiten,aber mit diesen nichtlinearen Daseinsformen muss man sicht anfreunden.Was zählt ist das jetzt,und nicht ein möglíches jetzt.Die Diskussion ist auch nicht sonderlich neu,sie wird permanent revivaled.Sei es nun das es ein paar Schwestern aus der Hardcorefraktion trifft die in Armyklamotten und Leder herumlaufen oder Punks die nicht unbedingt der Mutmassung entsprechen wie denn so ein Punk herumzulaufen hat.Desgleichen Red,Oi oder Sharpskins,(ich lief mal eine zeitlang als Clockwerk Orange Outfit herum...ein phantastisches Gefühl von allen die einen nicht kennen gehasst und gehetzt zu werden)das ist ne Glatze also muss er Rechts sein,sonst wäre er ja keine Glatze.Wie soll sich auch eine Skinkultur entwickeln wenn sie überall verfemt sind.
Da offene unidelogische Netzwerke oder solche mit linken Ansprüchen in der Vergangenheit allzu schnell plattgemacht wurden von Leuten die sich generell NIE Gedanken gemacht haben,ausser den mit wilder Action ihre innere Leere zu füllen...Diese freien Plätze werden dann stattdessen von geschlossenen Netzwerken besiedelt,das sind dann Gruppen wie Blood&Honour,Front 14,Ragnaröck etc etc.Und wenn die da sind gehen sie nicht mehr.Und es gibt auch keine offenen Alternativen mehr für 15-16jährige Bengels für die Skin eben die saubere Alternative zum Punk ist.Und er wird gejagd,ständig und immer wieder als Nazi und Fascho angeblafft...obwohl er gar keiner ist.Er will aber gerne weiter Skin sein,also landet er früher oder später bei einer der obengengenannten Gruppen....wo er zum Erstenmal in seinem Leben aktzepiert wird.Das weitere kann man sich ersparen.
00 ich da anderer Ansicht.Das können nur B´nai Brith in Zusammenarbeit mit Scientologen gewesen sein

Herkunft

Brenda 21.11.2001 - 22:16
Ist ja unglaublich, was für krasse Gewaltfantasien hier teilweise zum Ausdruck gebracht werden...
Jedenfalls ist die Herkunft des Textes nicht die interim, sondern die Diskussionssite  http://www.etuxx.com.
Letztlich zeigt die Debatte hier ganz deutlich, wie wenig Kommunikation zwischen linken schwulen und Antifa-Kreisen existiert...

Egon Olsen

Die dumme Glatze 23.11.2001 - 11:58
Die dumme Glatze ist nach der Lektüre der Diskussion vollkommen resigniert. Zitat Egon Olsen: "Die sind ja feuergefährlich blöd!" Kein Bedarf an weiterer Diskussion mehr, die Antifa, die Antifa, die hat immer recht...

Politische Bewertung

Leo 23.11.2001 - 15:11
Der Feststellung geringer Kommunikation zwischen Antifaszene und Politschwulenszene kann ich nur zustimmen. Die Anzahl der Personen, die in den letzten Jahren eine Scharnierfunktion zwischen beiden Milieus eingenommen haben, ist wirklich sehr sehr gering. Jetzt fällt das mal auf und der Diskussionsstau wird leichter erkennbar. Bedauerlich ist, daß noch immer die Mehrheit der Stellungnahmen davon ausgeht, der Vorfall vom 6.10. repräsentiere das in jeder Situation typische Verhalten von Antifas gegenüber irgendwelchen Passanten, die optisch in ein einschlägiges Raster fallen. Unter dieser Voraussetzung ist jedoch leider weder die Diskussion über Militanz, noch die über Heroismus und Männlichkeitsinszenierungen ergebnisorientiert führbar, auch wenn gerade das von vielen Diskutanten gewünscht wird. Obwohl es sich gerade bei dem besagten Vorfall nicht um freiflottierende Gewalt handelte, die sich aufgrund einer unbewußten Gruppendynamik entladen haben könnte, wird er zum Aufhänger für Grundsatzdiskussionen genommen, die oft frei von Kenntnis über die Handlungsspielräume der Antifa sind, welche aber für eine realistische Einschätzung der Verhältnismäßigkeiten erforderlich wären. Sicherlich ist die Auseinandersetzung mit Mackerverhalten und Heldengehabe gerade im Rahmen militanter Politikformen besonders wichtig, doch die bräuchte um irgendwohin führen zu können einen sachlich passenden Aufhänger und sollte nicht aufs schwule Selbstmitleid bauen. Ans Selbstmitleid wird hier leider appelliert, wo schon die Überschrift "Linke klatschen Homos" den Eindruck erweckt, es wäre eine homophobe Motivation oder wenigstens das Wissen, das es sich um Schwule handelt, im Spiel gewesen. Es ist ein Widerspruch, einerseits optisch für einen Schläger gehalten werden zu wollen, andererseits aber dann wenn´s darauf ankommt, sich als Opfer zu sehen, wenn man wie einer behandelt wird. Für Skinhead gilt wie für alle anderen Rollen auch: Den Schuh kann man sich entweder ganz oder gar nicht anziehen. Hat man schonmal gehört, daß einer punkig aussieht, aber nicht für eine Zecke gehalten werden will? -- Abgesehen davon finde ich an dem Vorfall die Überlegung interessant, warum die Gayskins nicht auf die Idee kamen, zu sagen, daß sie schwul sind, und ob die Antifas die Aktion abgebrochen hätten, wenn sie´s gesagt hätten.

An einige homophobe Arschlöcher

Bodo 23.11.2001 - 16:32
So, es reicht.
Mit aller deutlichkeit weise ich hier Vorwürfe zurück, "wir" Schwule seien ja irgendwie selbst Schuld. Bzw. "wir" sollten mal unser Nazi-problem klären. "Die" Schwulen gibt es schon mal garnicht. Da "ihr" ja schon wisst, dass "ihr" euer Leben lang am richtigem Ufer bleibt, meint "ihr", "wir" sollen uns dem Problem des Rechtsextremismus annehmen. Bei aller Liebe "ihr" Süssen, so nicht.
Es ist unbestreitbar, dass es innerhalb der schwulen Subkultur auch rechtsextreme Tendenzen gibt. Es gibt ebenfalls innerhalb der SM-Szene eine gewisse affinität zum Skinhead-Kult. Ersters darf aber nicht mit letzerem gleichgesetzt werden, auch wenn der Skinhead-Kult bedenklich ist und auch ich habe die ein oder andere Dikussion im Freundeskreis geführt. Die Darstellung extremer Männlichkeit innerhalb schwuler Subkultur, hat sicherlich etwas mit gesellschaftlicher Diskriminierung zu tun. Auch wenn, dass das rumlaufen als Skinhead nicht unbedingt entschuldigt. Aber mit solchen Widersprüchlichkeiten wollen sich wohl einige erst garnicht befassen.
Ich diskutiere über Männlichkeits- und Skinhead-Kult innerhalb schwuler Zusammenhänge. Aber wer, wie es etliche Antifas machen seinen Männlichkeits-Kult -diesmal mit einem AnifaAufnäher- in Hau-drauf-Aktionen zur Schau stellt und sich ja so cool vorkommt, dem nehme ich die Kritik an Macht- und Herrschaftsverhältnissen, die ihn selbst etwas angehen müssten nicht ab. Ich kenne die Sprüche auf Demos wie "Schwule Sau" und ähnliches.
Wer hier noch einmal schreibt "wir" Schwulen sollten mal "unsere" Szene reinhalten, dem wünsche ich eine ordentliche Tracht Prügel.
Nazis aufs Maul- vor dem Schlagen nachdenken!

-

kaplan 23.11.2001 - 22:24
Ohne die Existenz der antifa an sich kritisieren zu wollen
(die machen nämlich schon teilweise sehr mutige Aktionen)
-wenn ihre selbsternannten Schlägertrupps allerdings nicht in der Lage sind in einer schwierig zu ueberschauenden
Situation die Lage richtig einzuschätzen,sollten sie vielleicht lieber zu Hause bleiben.
Was wollt ihr machen wenn ein Nazitreff direkt neben einer Schwulendisco stattfindet...Herumlaufen und die Leute fragen
ob sie schwul oder Nazi sind (was sich nicht ausschließt,
oder jemand ist keins von beiden...)?
Dann habt ihr jedenfalls nicht ganz verstanden,was Kampf gegen Faschismus und Intoleranz heißt.

AntiFa ?

Markus 03.02.2002 - 18:39
Dieser Vorfall zeigt doch mal wieder, wie faschistoid Teile der sogenannten "AntiFa" agieren. Leider ist der Anteil der Faschos in der AntiFa-Bewegung mittlerweile so groß, daß die AntiFa an Sich abzulehnen ist. Meiner Ansicht nach sollte die AntiFa sehr schnell anfangen, die eigene ideologische Basis und das eigene Vorgehen zu reflektieren, will sie nicht eine komplette moralische Niederlage hinnehmen. Merke: Faschismus bleibt Faschismus, egal unter welche Flagge er agiert.

Wieso bitte Sozialarbeiter etc. angreifen?

bodo 13.02.2002 - 19:54
(kommentar nimmt bezug auf einige beiträge weiter oben)
Mich würde mal sehr interessieren welchen Sinn es hat einen Sozialarbeiter oder Pädagogen und was noch genannt wurde anzugreifen von wegen ´echter Gegner´ usw.! Und aus welcher Motivation das geschehen soll. Mal davon abgesehen dass ich generell Gewalt ablehne, kann ich ehrlich überhaupt nicht nachvollziehen was das bewirken soll, außer pauschal gegen irgendwelche Berufsstände zu hetzen. Klar gibt es genug vernagelte Vollidioten, faschistoide Egoisten sowie inkompetente Arschlöcher in diesen Berufen, aber andererseits gibt ebenso normale, ja geradezu kompetente Menschen die mit voller überzeugung die genannten Berufe ausüben.
Gerade bei diesem Thema empfinde ich solche Beiträge als stark deplaziert.

^^^^^^^^^^^^ anderer bodo, sorry, dummer zu..

hopsala 13.02.2002 - 20:05
...fall
hab nicht gesehen das der name schon in gebrauch ist

das kann ja wohl nicht wahr sein

Marius 09.12.2002 - 19:14
jeder einzelne Beitrag hier enthält nur ne menge großer rotfaschistischen scheisse. ihr seid doch so blind.
warum sollte sich der schwule für seine subkultur denn rechtfertigen müssen, warum muss er sich als nicht-fascho erkenntlich zeigen. warum sollte sich den ein punk n gegen nazis button hinhängen, könnte ja auch n fascho sein.
denn wenn man jemand nach seinem aussehen beurteilt, und deswegen auch noch zusammendritt ist man KEINEN DEUT BESSER
ALS EIN DRECKIGES RASSISTENSCHWEIN. Wo ist denn der unterschied wenn man nach der hautfarbe oder dem aussehen
geht. Das ist nichts anderes als stumpfsinniger intoleranter "Wir sind die besseren menschen, wir können leute beurteilen obwohl wir nichts von ihnen kennen, noch
nicht einmal ihre polit. gesinnung(weswegen wir sie ja eigentlich zussamenschlagen)" Linksfaschismus.

Und noch ein Wort zu dem Emanzenkack der hier reingepostet
wird.
Wisst ihr ihr seid so unterdrückt, dass sich das im Laufe
der Jahrhunderte schon ganz schön auf eure Gehirnmasse auswirkt. Och es gibt einen mann, der denkt dass frauen an den
herd gehören, OHHH!!!!!! es gibt frauen (=fast jede scheiss emanze) die isch besser als männer fühlen.
Ich bin kein Sexist(und wer das jetzt denkt ist genauso
blind wie die über die ich hier den ganzen beitrag geschrieben habe)!!!!!!!!

in diesem Sinne

Ich hasse euch gottverdammten Rotfaschisten
SKINHEADS SIND KEINE NAZIS

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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