1. Erfolg: antirassistischer Einkauf Berlin
Der REICHELT, Kottbusser Damm 5, beteiligte sich an dem diskriminierenden Geschäft, Flüchtlinge gegen INFRACARD-Chipkarte einkaufen zu lassen. Offen rassistisch war die Einschränkung der Einkaufszeiten für Flüchtlinge.
Erster Erfolg des antirassistischen Einkaufs in Berlin!
Der REICHELT, Kottbusser Damm 5, beteiligte sich an dem diskriminierenden Geschäft, Flüchtlinge gegen INFRACARD-Chipkarte einkaufen zu lassen. Offen rassistisch war die Einschränkung der Einkaufszeiten für Flüchtlinge.
Am 13.10. fand beim REICHELT die zweite Kundgebung mit antirassistischem Einkauf statt. Besser gesagt, der Einkauf fand nicht statt, denn diese REICHELT-Filiale hat laut Auskunft des Filialleiters den Vertrag mit INFRACARD Abrechnungssysteme, einem Tochterunternehmen der Sodexho, nicht verlängert. Ursache ist laut seiner Auskunft, dass sich das ganze für die Filiale nicht mehr rechnet. Ausserdem hätte die REICHELT AG Drohbriefe aus dem Internet !? erhalten, aber zu der Zeit war angeblich über eine Beendigung des Vertragsverhältnis schon entschieden.
Wir werten das Aussteigen von REICHELT aus diesem Geschäft als Erfolg, obwohl Flüchtlinge in Berlin jetzt einen Laden weniger als Einkaufsmöglichkeit haben. Wir werden den öffentlichen Druck gegen diesen Aspekt behördlichen Rassismus aufrecht erhalten. Wenn der Senat, bzw. die am Chipkartensystem teilnehmenden Bezirke nicht von sich aus wieder Bargeld, d.h. die um 80% gekürzte Sozialhilfe bei faktischem Arbeitsverbot, auszahlen wollen, müssen wir versuchen, die VertragspartnerInnen der INFRACARD zu überzeugen, dass sie kündigen, UND ZWAR ALLE. Im November wird es Infoveranstaltungen an Unis und eine weitere Einkaufsaktion geben.
Selbstverständlich vermitteln wir weiterhin gerne Einkaufskontakte zwischen Betroffenen und KundInnen.
Initiative gegen das Chipkartensystem
c/o Anti-Diskriminierungsbüro
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Strasse 4
10405 Berlin
Tel.: 030-2042511
Der REICHELT, Kottbusser Damm 5, beteiligte sich an dem diskriminierenden Geschäft, Flüchtlinge gegen INFRACARD-Chipkarte einkaufen zu lassen. Offen rassistisch war die Einschränkung der Einkaufszeiten für Flüchtlinge.
Am 13.10. fand beim REICHELT die zweite Kundgebung mit antirassistischem Einkauf statt. Besser gesagt, der Einkauf fand nicht statt, denn diese REICHELT-Filiale hat laut Auskunft des Filialleiters den Vertrag mit INFRACARD Abrechnungssysteme, einem Tochterunternehmen der Sodexho, nicht verlängert. Ursache ist laut seiner Auskunft, dass sich das ganze für die Filiale nicht mehr rechnet. Ausserdem hätte die REICHELT AG Drohbriefe aus dem Internet !? erhalten, aber zu der Zeit war angeblich über eine Beendigung des Vertragsverhältnis schon entschieden.
Wir werten das Aussteigen von REICHELT aus diesem Geschäft als Erfolg, obwohl Flüchtlinge in Berlin jetzt einen Laden weniger als Einkaufsmöglichkeit haben. Wir werden den öffentlichen Druck gegen diesen Aspekt behördlichen Rassismus aufrecht erhalten. Wenn der Senat, bzw. die am Chipkartensystem teilnehmenden Bezirke nicht von sich aus wieder Bargeld, d.h. die um 80% gekürzte Sozialhilfe bei faktischem Arbeitsverbot, auszahlen wollen, müssen wir versuchen, die VertragspartnerInnen der INFRACARD zu überzeugen, dass sie kündigen, UND ZWAR ALLE. Im November wird es Infoveranstaltungen an Unis und eine weitere Einkaufsaktion geben.
Selbstverständlich vermitteln wir weiterhin gerne Einkaufskontakte zwischen Betroffenen und KundInnen.
Initiative gegen das Chipkartensystem
c/o Anti-Diskriminierungsbüro
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Strasse 4
10405 Berlin
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Ergänzungen
Liste gewuenscht
ANTIRASSISTISCHER PROLETARISCHER EINKAUF AUCH NACH LADENSCHLUSZ!
sodhexo
wer freut sich?
1. sodhexo, die ja anscheinend mit vielerlei geschäftchen ihre brötchen verdienen
2. die banker, denn sie kriegen den halben preis für die talons von der bank bezahlt
3. die bank, denn sie spart (glaub ich) den kompletten arbeitgeberanteil der sv-beiträge
4. die einlösenden unternehmen (natürlich filialisten), denen bringt das kundenbindung & höhere umsätze
5. der staat, denn der bankanteil am talon-preis wird als geldwerter vorteil versteuert, bringt ergo kohle in die kasse, und natürlich wird mit den schecks konsumiert, also das bsp gesteigert *lol*
wer freut sich nicht?
alle sv-pflichtigen, die nicht bei der bank arbeiten und zb rente krankenversicherung etc mitbezahlen. also man bezahlt die rente für ex-banker weil die deutsche bank die hiesigen standortvorteile zu nutzen weiss. schön, ne? ach so, eventuelle differenzen übernimmt pappa staat und damit alle steuerzahler, hauptsache die armen bänker ernähren sich auch gesund.
ps: das soll jetzt kein boykott-oder demoaufruf sein, nur ne info, ich find sowas mal ganz witzig. beispiel für die komplexität ´des systems´. also mich nicht in die verbitterte-linke-klagen-die-welt-an-ecke stellen.
milzbrand für alle
Bankenhetze kann auch lachhaft sein...
jaja
ausserdem
Banker auf Demos?
olala
ihr sollted abver auch mal überlegen
ob ihr reichelt etc nicht eher damit unterstützt
indem ihr zu dem einkauf dort aufruft!
weiterdenken
wir sollten hier aufpassen, dass dies nicht genau in die andere richtung schlägt, wie gesagt der politische wille...