Familie Bush und Bin Laden

Übersetzung G.Melle 26.09.2001 11:57 Themen: Weltweit
Ein Präsident, Ölgeschäfte und ein Krieg
Bush und Bin Laden - Die Geschäftspartner und Busenfreunde

Die unendliche Geschichte der zwei Familien, in der die Bin Laden am verlieren sind.
Neuigkeiten aus dem Internet
Francesco Picconi/Il Manifesto

Der alte Pirat Prescott Bush hätte wahrscheinlich seine Freude daran gehabt, in wieweit es seinen Nachfahren gelungen ist, in seinem Geiste zu agieren. Er, der 1918 die Schändung eines Apachenfriedhofes anführte, und den Schädel des Häuptlings Geromino raubte, um sie zur Trophäe der Burschenschaft Skull and Bones (Schädel und Knochen) zu machen. Er, der in den dreißiger und Anfang der vierziger Jahre mit der deutschen Luftwaffe Handel trieb, bis die drei Unternehmen, in denen er wichtiger Aktionär war, wegen Handel mit dem Feind bestraft wurden (wegen Verletzung des Trading with enemy act). Er, der täglich mit Allen und Foster Dulles speiste (Chef des CIA als John F. Kennedy ermordet wurde) Er, der den Häuptling der Apachen zu sich bestellte, um ihm den Schädel von Geromino zurückzugeben, was schlecht endete, denn er versuchte ihm irgend einen beliebigen Schädel anzudrehen und beleidigte ihn somit tödlich.

Sicher war er auch zufrieden mit seinem Erstgeboren George Herbert, der zwar als Ölunternehmer erfolglos war, dafür als Agent des CIA Karriere machte und 1976 zu seinem Chef ernannt wurde. Dies trotz des wenig überzeugenden Resultats bei der Landung in der kubanischen Schweinebucht, deren Koordinator er war. Aber er bewies immerhin seine Treue zu Texas, zum Petrolium und zu seiner Familie, denn er nannte die drei Invasionsschiffe Houston, Zapata (Firmenname seiner ersten, vom Pech verfolgten Ölgesellschaft) und Barbara (seine Frau). Er muss jedoch über diese seltsame Liaison seines Sohnes in den 60iger mit einem arabischen Konstrukteur hinweg gesehen haben, der manchmal nach Texas kam und versuchte, in die Kreise der High Society von Texas eingeführt zu werden. Jedenfall wurde dieser Muhammad Bin Laden dort nicht lange alt, denn er stürzte beim Flug über den dortigen Olfeldern ab, was so seine Lieblingsbeschäftigung wenig zufriedenstellend gestaltete. Das war 1968 und die Welt dachte anders darüber.

George W. müsste Prescott jedoch anfänglich einigen Verdruss bereitet haben. Er war ein Esel in der Schule (schaffte nur die Mittlere -C-, Versetzung gefährdet), landete auf dem letzten Platz bei der Aufnahmeprüfung für Luftstreitkräfte der Nationalgarde (aber gerade recht, um den Vietnamkrieg nicht mitmachen zu müssen) und er war den Whisky Flaschen, gefüllt mit Bourbon und den Kokainfeldern äußerst zugeneigt. Doch schließlich widmete auch er sich dem Business und Petroleum. Mitte der 80iger Jahre gründete er die Arbusto Energy (was soviel wie Bush auf Spanisch + Energie heißt) mit einigen Freunden des Vaters als Gesellschafter (der CIA hat viele Freunde). Sein Schulfreund und Militärkumpel James Bath beschaffte ihm Einlagen von Khaled Bin Mafouz und von Salem Bin Laden ( ältester Sohn von Muhammad Bin Laden und neues Oberhaupt der Familie der Familie). Zu beachten ist die Person Mafouz. Er ist Bankier der königlichen saudischen Familie und glücklicher Bräutigam einer Schwester von Salem und Osama Bin Laden. Letzterer ist schon Leiter von Relief und Blessed Relief, den zwei arabischen NGO`s, die heute als Tarnorganisationen von Osama gelten.
George hat mit Geschäften keine glückliche Hand. Die Arbusto scheitert, wird zur Bush Exploration und danach noch zum Spectrum 7 und darauf stellte sich unweigerlich der Bankrott ein. Doch Salem ließ es in dieser Zeit nie an recht großzügiger Unterstützung fehlen. Das Glück scheint George hold zu sein, als die Harken Energy seiner Firma Spectrum eine Aktionärsquote von gut 600000 Dollar auszahlt und ihm darüber hinaus eine jährliche Summe von 120000 Dollar für einen Beratervertrag festsetzt. In Kürze steckt er sich eine Million Dollar in die Tasche, während die Harken Energy einige mehr verliert. Sie verschafft ihm eine Bohrgenehmigung im Meer von Bahrein und dabei wird noch Amoco und Esso ausgestochen. Das ist 1991 kurz vor Ausbruch des Golf Krieges. Bush Senior ist damals Präsident und der einheimische Scheich zieht vor, bei der Erteilung der Bohrkonzession nichts zu riskieren. Außerdem gehörte er zum Freundeskreis des Bush-Clans. Khalifa, Mafouz und Bin Laden waren mit von der Party, als die BCCI immense Geldströme bewegte, um das Geschäft Iran-Contra zu finanzieren. Übrigens, als Ende 80 die Republikaner sich heimlich in Paris mit den moderaten Khomeinianhängern trafen, um über die Auslieferung der amerikanischen Geiseln in Teheran zu verhandeln und dadurch Jimmy Carter bei den Wahlen austricksten, begab sich Goerge Bush im Eilschritt zu diesem Gipfel an Bord des Flugzeuges von Bin Laden.

George W. hat wenig Glück mit seinen Partnern. Es ergab sich, dass Salem, 1988, ebenfalls über den Ölfeldern von Texas abstürzte. Der Zufall erscheint vielen zu offensichtlich, doch kann versichert werden, dass die Untersuchungen über das Unglück sehr genau geführt wurden. Was dabei herauskam, wurde jedoch nie veröffentlicht. Kurz darauf, stirbt ein weiterer Protagonist des Pariser Treffens, der Mossad-Geheimdienstagent Amiram Nir, bei einem Flugzeugunglück. Es gibt keine Verdachtsmomente, denn er stürzt über Mexiko und nicht in Texas ab.

Das Unglück verfolgt auch die Journalisten, die sich mit Bush beschäftigen. Danny Casolaro schreibt an einem Buch ("Untanglig the Octopus"), ein Versuch das Netz der großen und kleinen Machenschaften des Vaterpräsidenten zu rekonstruieren. Bevor er es jedoch beendet, zieht er es vor Selbstmord zu begehen, weil er sich plötzlich als Versager dünkt, das berichtet Steve Mizrach (Cyberantropologe University Florida, d.R.). Das gleiche Schicksal ereilt James H. Hatfield, 43 Jahre, dem es noch gelang, "A Fortunate Son: George W. Bush and the making of an American President!" zu veröffentlichen. Es handelt sich um eine nicht autorisierte Biographie von 1999, die enthüllt, dass George seine Zuneigung zum Kokain verheimlicht hat. Nach dem Gesetz des Gegenschlages wird er wird er, an einer Überdosis gestorben, in einem Hotel von Springdale in Arkansas am 18. Juli des gleichen Jahres tot aufgefunden.

Jetzt geht es natürlich Osama an den Kragen. Nicht wegen des Geschäfts, sondern weil der CIA untersucht. Vielleicht haben die 52 anderen Brüder dagegen etwas einzuwenden. Doch wie Prescott Bush sagt, in einem Weltkrieg ist Platz genug, die Unannehmlichkeiten von alten Geschäftspartnern ins Reine zu bringen.
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Ergänzungen

Hab ich Dich aus dem Konzept gebracht?

Pulp fiction 26.09.2001 - 19:23

woher kommen die Informationen

eva 27.09.2001 - 00:24
bzw. woher hat der Autor (Francesco Picconi ? ) sie? Gibt es dokumente; Akten, Zeugen etc. ? Wäre sehr wichtig. Oder sind das nur die Informationen, aus diesen beschriebenen Büchern?

Ansonsten eine sehr spannende Geschichte, die uns nur eins lehrt, wir sollten endlich mal unsere eigene, die deutsche Geschichte richtig aufarbeiten, dann würden wir auch heute besser verstehen was abgeht, wie es funktioniert und wer am hebel dreht und zwar mit Namen und Adresse. Dann könnten wir auch viel wirkungsvoller etwas tun, vor allem müßte man endlich mal diese Mediendominanz von öffentlich-rechtlichen sprich staatstragenden Sendern und den komerziellen brechen, eigene medien schaffen wie indymedia, das ist leider noch nicht genügend verbreitet. Eine solche Geschichte, wenn sie denn wirklich so stimmt, gehört an die Öffentlichkeit. Aber wie gesagt, ohne die besagten Filter.
Der indianische Name ist übrigens Geronimo.

Stimme Eva zu

(/-) 27.09.2001 - 10:46
Mehr Informationen zu dem Thema wehren nicht schlecht
kann mir nicht vorstellen das es aus den Fingern gesogen ist.
Und mit den Flugzeugabstürtzen was für ein Zufall.
Na ja sollte halt jeder sich seine eigenen Gedanken darüber machen in welcher tollen Welt wir doch leben.
Eine Veröffentlichung als Flugi oder so wehre woll auch nicht schlecht um wenigstens einem Teil der Bevölkerung mal aufzuklären ob`s was hilft ist natürlich ne andere Frage?

Das wichtigste hast Du nicht gesagt

27.09.2001 - 12:40
Daß nämlich der US-Präsident selber ein uneheliches Kind des ehemaligen saudischen Königs Feisal ist. Das schafft viele zusätzliche Verwicklungen.

uneheliches Königskind ...?

eva 27.09.2001 - 15:37
woher hast du das denn, sind wir wohl grad bei shakespeare, nur es merkt keiner?
Übrigens, besser als Flugi wäre doch, das ding als e-mail wurm zu versenden, kann das mal bitte jemand in Angriff nehmen. und damit es seriös wirkt mit vielen zusätzlichen links, z.B. die findet man was unter dem Namen des "selbstgemordeten" Autors Casolaro, seltsamerweise habe ich die gestern nicht aufbekommen, dann hat sich mein Opera immer verabschiedet. Genauso ging es mir, wenn ich die im Text angegebene Seite von megraphics aufmachen wollte. Opera verursachte schweren ausnahmefehler. Hoffe das hat noch nichts mit elektronischer Zensur zu tun.

Indianischer Name

hewolf 06.10.2001 - 15:47
der indianische name von geronimo lautet GOYATHLAY !!!
;-)

GOYATHLAY

hewolf 06.10.2001 - 15:51
...und bedeutet soviel wie "one who yawns"

johoi!

$$$ 02.11.2001 - 19:57
wie war das mit der sieben?
hat nicht auch der kleine georg W. ein recht auf "ich möcht ein kliner pirat sein"!
also ich find ja schon, daß das mit den terroristen aufhören sollte.
also ih hab keinen bock auf einen unterschenkel in meinem geldautomaten.
naja, vielleicht hab ich auch was gegen raketen im tee....
aber auf jedenfall immerschön paranoit werden!

Darf hier jeder seinen Müll rein Posten???

21stCentury 03.11.2001 - 14:29
Der Titel sagt ja schon alles!

wie du an dir selbst siehst....

03.11.2001 - 15:11

Ironie oder Realsatire?!

Stephan 16.11.2001 - 23:19
Hat jemand den Film Wag the dog gesehen?!

04.02.2002 - 08:53
Verwende diese Ausmaß an Fantasie doch um ein Märchen zu
schreiben , das könnte Erfolg bescheren und ist weniger ärgerlich.

The Best Enemies Money Can Buy

curious 21.03.2002 - 14:58

Links

XXX 03.11.2002 - 16:46
Es gibt auch Bücher dazu, Versucht mal was unter CIA + Bin Laden zu finden.

 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3858424773/ref=pd_bxgy_text_1/302-3876139-2636830