die un-schuld der zivilbevölkerung
schon interessant, in was für breiter einigkeit dieser tage den meisten ganz selbstverständlich formulierungen wie ´die unschuldige zivilbevölkerung´ von den lippen gehen. dass die mediale propagandamaschinerie sich solcher verallgemeinernden begrifflichkeiten momentan aus gründen der emotionalisierung nur zu gerne bedient, ist klar, aber wer sich selber als ´kritisch denkend´ o.ä. begreift, sollte aus gründen, auf die ich gleich noch genauer eingehe, u.u. reflexiver mit der wortwahl umgehen.
'un-schuld' auf der einen setzt 'schuld' auf der anderen seite voraus (beides jew. gleichzusetzen mit verantwortung bzw. nicht-verantwortung) - aber wo hört das eine auf und fängt das andere an?
zuerstmal grob&simpel die 3 häufigsten, auch in den meisten der bisher erschienenen artikel und kommentare auftauchenden schemata:
- 'schuld', d.h. verantwortlich für die übel der welt, sind jeweils die 'bösen': also, frei nach persönl. weltsicht, die kapitalisten, die rechten, die linken, der präsident, bin laden, das militär, coca cola, die terroristen, godzilla, die ausländer, die polizei, die freimaurer uswusf. ; eine gute handvoll schlagwort-cybernauten gegen den entsprechenden -unschuldigen- rest.
- 'systemische schuld': z.b. wir (in der sog. 1.welt) sind, unabhängig von unseren persönlichen handlungen und gedanken, durch unsere systemzugehörigkeit grundsätzlich alle schuldig (..unschuldig hier: all die sog. opfer ebendieses systems, also die anderen 'welten')
- 'schuldig' ist generell nur dasjenige individuum,welches in einem moment ganz direkt, bewusst und aktiv, etwas 'böses' tut.
zusatzvariante: es gibt auch eine passive mit-schuld, gerne angewendet auf den bereich 'ausführende organe /befehlsempfängerInnen' (im gegensatz zur definition ohne zusatzvariante hätten hier beispielsweise arbeiterInnen einer rüstungsfirma oder auf einsatzbefehl knüppelnde polizistInnen durchaus eine gewisse mitverantwortung; allerdings steht diese 'passive mit-schuld' oft recht halt- u. konsequenzenlos im niemandsland zwischen schuld und un-schuld.)
abgesehen davon, dass mit diesen ansätzen sowieso nur die gängigsten eindimensionalen gut-böse schemata bedient werden, trotzdem die frage: wann kann ich überhaupt von 'unschuldiger -also nichtverantwortlicher- zivilbevölkerung' sprechen, bzw. wessen interessen bedient eine dementsprechende formulierung überhaupt?
erstmal hängt das davon ab, entlang welchem strang ich 'schuld' bzw. 'verantwortung' im jeweiligen fall definiere. und bei vielen menschen habe ich momentan den eindruck, das ebendieser prozess der bewussten reflektion nicht wirklich stattfindet, sondern die entsprechenden formulierungen eher emotionalen ursprungs sind bzw. unhinterfragt übernommen werden.
bevor jemand von 'unschuldiger zivilbevölkerung' spricht, sollte klar sein, was damit eigentlich ausgedrückt werden soll. ich spreche durch die verwendung des begriffs 'unschuld' nämlich menschen von einer verantwortung frei, nehme sie aus grösseren zusammenhängen heraus und reduziere sie im extremfall sogar in meinen gedanken auf systemische crashtestdummies.
wenn mensch nämlich bedenkt, dass jede form von praktizierter politik nur möglich wird durch ebendiese zivilbevölkerung, die in ihrer gesamtmenge eine art 'grundsubstanz' für jedes system darstellt, wird deutlich, was für eine macht der bevölkerung zukommt. selbst wenn sie einem offenen terrorregime ausgesetzt ist entscheidet sie, auch wenn das krass oder zynisch klingt, im endeffekt doch selber über dessen existenz. möglich wird jede staatsform nur durch die - wenn auch manchmal widerwillige aber doch letztendliche - akzeptanz und verortung von menschen in dem system, dessen staat sie dadurch bilden.
ein anderes problem liegt in der kollektivierungswirkung bestimmter begrifflichkeiten. dabei geht oft das bewusstsein für die eigentlich selbstverständliche tatsache unter, dass ein staat, ein system, eine zivilbevölkerung sich aus verschiedensten einzelindividuen zusammensetzt. jede person entscheidet ständig immer wieder neu, wie sie sich zu ihrer umgebung, ihrer regierung oder in bestimmten situationen verhält. wenn ich nun menschen eine kollektive unschuld überstülpe, sie also von verantwortung 'freispreche', spreche ich ihnen im endeffekt gleichzeitig auch ihre verschiedenheit, ihre fähigkeit zur eigenverantwortung sowie ihre entscheidungsfähigkeit ab; ich behandele sie, wie in vielen gesellschaften kinder behandelt werden - mit einer mischung aus schutzinstinkt und arrogantem überlegenheitsgefühl.
im prinzip werden also durch formulierungen dieser art im endeffekt nur die üblichen, staatsverordneten unmündigkeitspolitiksschemata wiederholt, und dass eine entsprechende regierung natürlich hochgradig interessiert daran ist, sich ihre bürgerInnen auf so einem scheinbaren ohn-machts-level zu halten, liegt auf der hand. von daher ist es dann auch fraglich, ob diese sichtweise wirklich den weg begleiten kann, der irgenwann zu konstruktiven gesellschaftlichen veränderungsprozessen führen soll.
vielmehr kommt es m.e. nämlich im gegenteil -v.a. auch in zusammenhang mit den derzeitigen ereignissen- gerade darauf an, sich klarzumachen, dass jeder einzelne mensch eben durchaus eine verantwortung, sowohl -direkt- für sein eigenes, als auch -indirekt- das leben aller anderen auf diesem planeten besitzt. wir alle sind diesen ursache-wirkungs-gesetzen unterworfen, aber solange den menschen nicht bewusst wird, wie direkt und konkret sie durch ihre ganz persönlichen handlungen und lebensweisen einfluss auf das gesamte weltsystem haben, wird weiterhin die meiste verantwortung auf einige wenige verschoben werden; seien es regierung, arbeitgeber und militär oder -im anderen fall- auch die guerilla und andere widerständige.
der entscheidung, beispielsweise im world-trade-center oder im pentagon zu arbeiten, mag von fall zu fall ein anderes motiv zugrundeliegen, aber es ist und bleibt - eine persönliche entscheidung. ebenso wie die entscheidung, die wichtigkeit meiner eigenen existenzsicherung über die anderer zu stellen. alles, was an diese jeweiligen entscheidungen geknüpft ist, fällt somit in den bereich der eigenverantwortung, und wer das einer person nicht zugesteht, spricht ihr sozusagen die mündigkeit ab. denn sich einem system entgegenzustellen und sich mit den entsprechenden informationen zu versorgen, ist im endeffekt weniger eine frage vorhandener oder mangelnder möglichkeiten als vielmehr von angst, bequemlichkeit, desinteresse oder auch egoismus. sich vorzumachen, die menschen würden sich alle, sobald sie nur erstmal mit den 'richtigen' informationen versorgt sind, voll glühender begeisterung in die revolution stürzen, halte ich für sehr naiv. und wenn ich momentan erlebe, wie ebendieses kollektive gespenst 'unschuldige zivilbevölkerung' in den usa zum patriotischen flaggenkauf in die läden rennt, sich freiwillig zum militäreinsatz meldet u. gegen arabisch aussehende menschen hetzt, oder in europa auf medialen befehl von oben heulend und betroffen schweigeminuten für all die armen amerikanerInnen durchexerziert, während z.b. meldungen in den abendnachrichten über hunderttausende von toten auf dem afrikanischen kontinent sie noch nicht mal zum wimpernzucken bringen, wird mir, angesichts dieser doppelmoral, wirklich SCHLECHT.
für mich ist die 'unschuldige zivilbevölkerung' ein konstrukt, ein instrument medienmoralisierender gleichschaltung.
von daher sollte mensch sich klarmachen, ob es sinnvoll ist, bestimmte begrifflichkeiten in bestimmten zusammenhängen zu verwenden bzw. was für eine weltsicht ich damit eigentlich transportieren will. und betrauern kann ich auch den tod von menschen, von denen ich annehmen muss, dass viele von ihnen sich, von einer komplexeren ebene aus betrachtet, in bestimmten bereichen 'schuldig' gemacht haben, also mitverantwortlich sind an der zementierung der zustände, unter denen viele von uns weltweit leiden - das wäre in meinen augen eine realistischere und ehrlichere form der betroffenheit, die keine schwarz-weiss-malereien und künstliche frontenbildung braucht, um sich zu legitimieren.
zuerstmal grob&simpel die 3 häufigsten, auch in den meisten der bisher erschienenen artikel und kommentare auftauchenden schemata:
- 'schuld', d.h. verantwortlich für die übel der welt, sind jeweils die 'bösen': also, frei nach persönl. weltsicht, die kapitalisten, die rechten, die linken, der präsident, bin laden, das militär, coca cola, die terroristen, godzilla, die ausländer, die polizei, die freimaurer uswusf. ; eine gute handvoll schlagwort-cybernauten gegen den entsprechenden -unschuldigen- rest.
- 'systemische schuld': z.b. wir (in der sog. 1.welt) sind, unabhängig von unseren persönlichen handlungen und gedanken, durch unsere systemzugehörigkeit grundsätzlich alle schuldig (..unschuldig hier: all die sog. opfer ebendieses systems, also die anderen 'welten')
- 'schuldig' ist generell nur dasjenige individuum,welches in einem moment ganz direkt, bewusst und aktiv, etwas 'böses' tut.
zusatzvariante: es gibt auch eine passive mit-schuld, gerne angewendet auf den bereich 'ausführende organe /befehlsempfängerInnen' (im gegensatz zur definition ohne zusatzvariante hätten hier beispielsweise arbeiterInnen einer rüstungsfirma oder auf einsatzbefehl knüppelnde polizistInnen durchaus eine gewisse mitverantwortung; allerdings steht diese 'passive mit-schuld' oft recht halt- u. konsequenzenlos im niemandsland zwischen schuld und un-schuld.)
abgesehen davon, dass mit diesen ansätzen sowieso nur die gängigsten eindimensionalen gut-böse schemata bedient werden, trotzdem die frage: wann kann ich überhaupt von 'unschuldiger -also nichtverantwortlicher- zivilbevölkerung' sprechen, bzw. wessen interessen bedient eine dementsprechende formulierung überhaupt?
erstmal hängt das davon ab, entlang welchem strang ich 'schuld' bzw. 'verantwortung' im jeweiligen fall definiere. und bei vielen menschen habe ich momentan den eindruck, das ebendieser prozess der bewussten reflektion nicht wirklich stattfindet, sondern die entsprechenden formulierungen eher emotionalen ursprungs sind bzw. unhinterfragt übernommen werden.
bevor jemand von 'unschuldiger zivilbevölkerung' spricht, sollte klar sein, was damit eigentlich ausgedrückt werden soll. ich spreche durch die verwendung des begriffs 'unschuld' nämlich menschen von einer verantwortung frei, nehme sie aus grösseren zusammenhängen heraus und reduziere sie im extremfall sogar in meinen gedanken auf systemische crashtestdummies.
wenn mensch nämlich bedenkt, dass jede form von praktizierter politik nur möglich wird durch ebendiese zivilbevölkerung, die in ihrer gesamtmenge eine art 'grundsubstanz' für jedes system darstellt, wird deutlich, was für eine macht der bevölkerung zukommt. selbst wenn sie einem offenen terrorregime ausgesetzt ist entscheidet sie, auch wenn das krass oder zynisch klingt, im endeffekt doch selber über dessen existenz. möglich wird jede staatsform nur durch die - wenn auch manchmal widerwillige aber doch letztendliche - akzeptanz und verortung von menschen in dem system, dessen staat sie dadurch bilden.
ein anderes problem liegt in der kollektivierungswirkung bestimmter begrifflichkeiten. dabei geht oft das bewusstsein für die eigentlich selbstverständliche tatsache unter, dass ein staat, ein system, eine zivilbevölkerung sich aus verschiedensten einzelindividuen zusammensetzt. jede person entscheidet ständig immer wieder neu, wie sie sich zu ihrer umgebung, ihrer regierung oder in bestimmten situationen verhält. wenn ich nun menschen eine kollektive unschuld überstülpe, sie also von verantwortung 'freispreche', spreche ich ihnen im endeffekt gleichzeitig auch ihre verschiedenheit, ihre fähigkeit zur eigenverantwortung sowie ihre entscheidungsfähigkeit ab; ich behandele sie, wie in vielen gesellschaften kinder behandelt werden - mit einer mischung aus schutzinstinkt und arrogantem überlegenheitsgefühl.
im prinzip werden also durch formulierungen dieser art im endeffekt nur die üblichen, staatsverordneten unmündigkeitspolitiksschemata wiederholt, und dass eine entsprechende regierung natürlich hochgradig interessiert daran ist, sich ihre bürgerInnen auf so einem scheinbaren ohn-machts-level zu halten, liegt auf der hand. von daher ist es dann auch fraglich, ob diese sichtweise wirklich den weg begleiten kann, der irgenwann zu konstruktiven gesellschaftlichen veränderungsprozessen führen soll.
vielmehr kommt es m.e. nämlich im gegenteil -v.a. auch in zusammenhang mit den derzeitigen ereignissen- gerade darauf an, sich klarzumachen, dass jeder einzelne mensch eben durchaus eine verantwortung, sowohl -direkt- für sein eigenes, als auch -indirekt- das leben aller anderen auf diesem planeten besitzt. wir alle sind diesen ursache-wirkungs-gesetzen unterworfen, aber solange den menschen nicht bewusst wird, wie direkt und konkret sie durch ihre ganz persönlichen handlungen und lebensweisen einfluss auf das gesamte weltsystem haben, wird weiterhin die meiste verantwortung auf einige wenige verschoben werden; seien es regierung, arbeitgeber und militär oder -im anderen fall- auch die guerilla und andere widerständige.
der entscheidung, beispielsweise im world-trade-center oder im pentagon zu arbeiten, mag von fall zu fall ein anderes motiv zugrundeliegen, aber es ist und bleibt - eine persönliche entscheidung. ebenso wie die entscheidung, die wichtigkeit meiner eigenen existenzsicherung über die anderer zu stellen. alles, was an diese jeweiligen entscheidungen geknüpft ist, fällt somit in den bereich der eigenverantwortung, und wer das einer person nicht zugesteht, spricht ihr sozusagen die mündigkeit ab. denn sich einem system entgegenzustellen und sich mit den entsprechenden informationen zu versorgen, ist im endeffekt weniger eine frage vorhandener oder mangelnder möglichkeiten als vielmehr von angst, bequemlichkeit, desinteresse oder auch egoismus. sich vorzumachen, die menschen würden sich alle, sobald sie nur erstmal mit den 'richtigen' informationen versorgt sind, voll glühender begeisterung in die revolution stürzen, halte ich für sehr naiv. und wenn ich momentan erlebe, wie ebendieses kollektive gespenst 'unschuldige zivilbevölkerung' in den usa zum patriotischen flaggenkauf in die läden rennt, sich freiwillig zum militäreinsatz meldet u. gegen arabisch aussehende menschen hetzt, oder in europa auf medialen befehl von oben heulend und betroffen schweigeminuten für all die armen amerikanerInnen durchexerziert, während z.b. meldungen in den abendnachrichten über hunderttausende von toten auf dem afrikanischen kontinent sie noch nicht mal zum wimpernzucken bringen, wird mir, angesichts dieser doppelmoral, wirklich SCHLECHT.
für mich ist die 'unschuldige zivilbevölkerung' ein konstrukt, ein instrument medienmoralisierender gleichschaltung.
von daher sollte mensch sich klarmachen, ob es sinnvoll ist, bestimmte begrifflichkeiten in bestimmten zusammenhängen zu verwenden bzw. was für eine weltsicht ich damit eigentlich transportieren will. und betrauern kann ich auch den tod von menschen, von denen ich annehmen muss, dass viele von ihnen sich, von einer komplexeren ebene aus betrachtet, in bestimmten bereichen 'schuldig' gemacht haben, also mitverantwortlich sind an der zementierung der zustände, unter denen viele von uns weltweit leiden - das wäre in meinen augen eine realistischere und ehrlichere form der betroffenheit, die keine schwarz-weiss-malereien und künstliche frontenbildung braucht, um sich zu legitimieren.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Sehr richtig
Für mich waren diese Fragen am 11.9. nicht ad hoc zu beantworten. Um dies aber überhaupt zu können, sind entsprechende Diskussionen und sachliche Überlegungen auf Indymedia absolut hilfreich und notwendig. Kommentare, wie sie unter anderen Beiträgen zu finden waren, in denen irgendwelche Personen die Einstellung dieses Projektes fordern, sind nicht nur unsinnig sondern auch niemandem zuzuordnen. Welches Interesse dahinter steckt erschliesst sich mir nicht vollständig, fällt wohl auch ins Reich der Spekulation.
Fakt ist, und darauf dürften sich die meisten NutzerInnen von Indymedia einigen können: Terrorismus ist eine Aktionsform, mit der WIR abgeschlossen haben. Die kontraproduktive Wirkung ist spätestens seit den 70er Jahren bekannt und daher mehr als vorhersagbar. Daher macht es trotz allem Anti-Amerikanismus keinen Sinn, sich mit dieser Aktionsform egal aus welcher Richtung zu solidarisieren. Genauso fatal ist es allerdings, sich nach solch einem Anschlag von der Kriegspropaganda und Gegenschlagslogik einwickeln zu lassen und einer Nation die Solidarität zu erklären, die sich im vergangenen Jahrhundert als mehr als hassenswert erwiesen hat. Mensch zähle nur einmal alle Fronten auf, an denen die USA entweder offen militärisch oder verdeckt geheimdienstlich tätig waren. (Viel Spaß dabei , dauert einige Minuten.) Damit sollen nicht die Toten in New York und Washington relativiert werden! Damit soll darauf hingewiesen werden, dass die USA nicht das "friedfertige Land" (Zitat Bush) sind als das sie sich ausgeben. Damit will ich klar machen, dass die Attentate bereits eine Reaktion auf amerikanische Aggresion und Imperialismus sind und bereits als Gegenschlag zu verstehen sind. Doch was folgt aus alle dem? Nichts anderes als die Aufgabe der antiautoritären Linken: Der Kampf um den Ausweg aus der militaristischen und rassistischen Gegenschlagslogik. Gleichzeitig eine intensive Auseinandersetzung mit dem nicht weniger ablehnenswerten sexistischen, autoritären und menschenfeindlichen Fundamentalismus bspw. der Taliban und aktive Solidarität mit den dort Unterdrückten, insbesondere den dort lebenden Frauen. Diese beiden Aufgaben sind nicht im Geringsten widersprüchlich sondern notwendig parallel anzugehen. Zumindest kann ich mir für Antiautoritäre dazu keine andere Haltung vorstellen.
Ungenügend
Eure "Fatwa" gegen den "Kapitlismus" steht jetzt auf der "Tagesordnung der Weltgeschichte" und möge den Werktätigen aller Länder den Weg weisen.
Barbarei als Prinzip
Man soll also nicht voreilig von “Unschuldigen” sprechen, solange ihre Unschuld nicht bewiesen ist. Überhaupt finde ich, daß ausschließlich die stalinistische Kontrollkommission der marxistischen Sektierer bestimmen darf, welcher Mensch auf dieser Welt als “Schuldig” gelten darf und welcher nicht. Das kann man ja nicht irgendwelchen unqualifizerten Normalos überlassen, die am Ende den “Klassenstandpunkt” viel zu wenig berücksichtigen. So oder so ähnlich soll man diese ganze Soße wohl verstehen.
Ihr armseligen Loser, versucht doch mal mit dem Kopf zu denken anstatt immer nur mit dem Gesäß... Mehr Humanismus, weniger Moralismus! Auch euch kann man noch helfen!
Nach Drei Tagen Medien Zensur
Damit Keine Irrtümer aufkommen
Medienzensur??
Es wurden Nachrichten Monumental
Meinungsfreiheit
zum Thema "Unschuldige"
Und wer wegsieht ist auch SCHULDIG.
Und wer sich nicht für Politik überhaupt interessiert ,weil er meint er könnte doch eh nichts ausrichten,ist nicht nur ignorant und dumm,sondern SCHULDIG!
Auch Ich bin SCHULDIG!
Aber immerhin weiß ich eines:
Bush ist nicht "das Gute",da meiner meinung nach jemand der sich anmaßt ständig GOTT zu spielen (in dem er mit Hilfe seiner Henker (.....welche für ihn die vielen-zumeißt schwarzen US-Bürger(BÖSE!)und der größten Kriegsmaschienerie ,die es zur Zeit auf dieser Welt gibt andere Staaten terrorisiert)nicht gut sein kann!
waren diese Menschen böse?