Spassaktion in Berlin: Bericht
Widerstand macht Spaß! Bei sonnigem Wetter sind AktivistInnen in Berlin in Schlauchboote gehüpft und sind auf der Spree zum Reichstag gepaddelt.
Spassaktion in Berlin heute am 6.7.01
Mit Schlauchbooten für die Globalisierung des Widerstandes!
Unter starker Polizeipräsenz protestierten mehrere AktivistInnen mit farbigen Schlauchbooten auf der Spree für offene Grenzen und gegen die massive Repression die zuletzt in Göteborg gegen Protestierende ausgeübt wurde. Bei den Protesten gegen den EU-Gipfel in Göteborg wurde ein junger Schwede schwer verletzt im Rücken angeschossen, ein 19jähriger Abiturient aus der BRD erlitt eine Beinverletzung. Noch immer sitzen Protestierende in Schweden in Haft.
Die AktivistInnen paddelten bei strahlendem Sonnenschein (ja, es hat richtig Spass gemacht!) vom S-Bahnhof Friedrichstraße auf der Spree zum Reichstag und befestigten dort ein riesiges Transparent am Ufer: "Step by step against the worlwide gap!" Die PolizistInnen besetzten das ganze Ufer. Die Wasserpolizei verfolgte die AktivistInnen auf dem Wasser als sie zurück zum S-Bahnhof Friedrichstraße paddelten. Mit einem spitzen Enterhaken und gefährlichen Manöveraktionen ging die Wasserpolizei auf die Schlauchboote los, und riskierten dabei das Kentern der Schlauchboote. Aber zum Glück waren die AktivistInnen auf den Schlauchbooten sehr pfiffig, und auch zwei Polizisten auf einem Schlauchboot kamen nicht so richtig hinterher.
Die AktivistInnen waren guter Dinge und riefen Slogans wie "Kein Mensch ist illegal!" und "Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!". Mit erheblicher Verwunderung beobachteten die TouristInnen auf den vorbeifahrenden Sightseeing-Schiffen die Verfolgungsjagd. So dauerte es immerhin eine Weile, bis alle AktivistInnen auf dem Wasser leider doch eingesammelt wurden. Die Personalien aller Beteiligten wurden festgestellt, Platzverweise auch den Zuschauenden am Ufer erteilt, ein Aktivist wurde abgeführt zur erkennungsdienstlichen Behandlung (wegen fehlender Papiere), die anderen wurden nach einem Polaroidfoto wieder freigelassen. Vorgeworfen wurde den AktivistInnen "gefährlicher Eingriff in den Wasserverkehr".
Mit Schlauchbooten für die Globalisierung des Widerstandes!
Unter starker Polizeipräsenz protestierten mehrere AktivistInnen mit farbigen Schlauchbooten auf der Spree für offene Grenzen und gegen die massive Repression die zuletzt in Göteborg gegen Protestierende ausgeübt wurde. Bei den Protesten gegen den EU-Gipfel in Göteborg wurde ein junger Schwede schwer verletzt im Rücken angeschossen, ein 19jähriger Abiturient aus der BRD erlitt eine Beinverletzung. Noch immer sitzen Protestierende in Schweden in Haft.
Die AktivistInnen paddelten bei strahlendem Sonnenschein (ja, es hat richtig Spass gemacht!) vom S-Bahnhof Friedrichstraße auf der Spree zum Reichstag und befestigten dort ein riesiges Transparent am Ufer: "Step by step against the worlwide gap!" Die PolizistInnen besetzten das ganze Ufer. Die Wasserpolizei verfolgte die AktivistInnen auf dem Wasser als sie zurück zum S-Bahnhof Friedrichstraße paddelten. Mit einem spitzen Enterhaken und gefährlichen Manöveraktionen ging die Wasserpolizei auf die Schlauchboote los, und riskierten dabei das Kentern der Schlauchboote. Aber zum Glück waren die AktivistInnen auf den Schlauchbooten sehr pfiffig, und auch zwei Polizisten auf einem Schlauchboot kamen nicht so richtig hinterher.
Die AktivistInnen waren guter Dinge und riefen Slogans wie "Kein Mensch ist illegal!" und "Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!". Mit erheblicher Verwunderung beobachteten die TouristInnen auf den vorbeifahrenden Sightseeing-Schiffen die Verfolgungsjagd. So dauerte es immerhin eine Weile, bis alle AktivistInnen auf dem Wasser leider doch eingesammelt wurden. Die Personalien aller Beteiligten wurden festgestellt, Platzverweise auch den Zuschauenden am Ufer erteilt, ein Aktivist wurde abgeführt zur erkennungsdienstlichen Behandlung (wegen fehlender Papiere), die anderen wurden nach einem Polaroidfoto wieder freigelassen. Vorgeworfen wurde den AktivistInnen "gefährlicher Eingriff in den Wasserverkehr".
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Mal was anderes als Latschdemos
Feine Aktion in Mitte
Das mit
klasse!
schön...