Schreibtischtäter neuer Polizeichef (Berlin)?
Berlin sucht neuen Polizeipräsidenten. Bei einem handelt es sich um einen alten bekannten Udo Hansen, der Schreibtischtäter vom Frankfurter Flughafen.
Schon des längeren wird in Berlin die Nachfolge von Polizeichef Hagen Saberschinsky diskutiert zur Auswahl stehen: Gerd Neubeck (bisher stellvertretender Polizeichef von Berlin) und Udo Hansen (bisher Chef des Bundesgrenzschutzpräsidiums Ost).
Udo Hansen ist ein alter Bekannter.
Seine Beförderung zum Chef des Bundesgrenzschutzamtes Ost wurde beispielsweise zeitweilig ausgesetzt, wegen der Ermordung von Aamir Ageeb, der am 28.Mai 1999 während einer Abschiebungserzwingung im Flugzeug starb; Todesursache "Erstickungstod durch massive Einwirkung von Gewalt". Hansen war Chef des Bundesgrenzschutzes am Flughafen Frankfurt/Main.
Zum Fall siehe die gut recherchierte Seite: http://www.internettrash.com/users/ aamir.ageeb@gmx.de/
"Mit erstaunlicher schauspielerischer Begabung wird da ein Striptease aufgeführt mit dem Ziel, in Deutschland zu bleiben." So beschreibt Udo Hansen, der Amtsleiter des Bundesgrenzschutzes am Frankfurter Flughafen, den Widerstand von Flüchtlingen bei ihrer Abschiebung. Den BGS-Beamten dagegen scheint in der belastenden Abschiebesituation die nötige Coolness zu fehlen: Der BGS-Chef wies auf die "psychische Belastung" seiner Beamten hin. Zu ihrer Unterstützung stünden deshalb ein Psychologe und ein Pfarrer bereit. Die "Schüblinge", wie der BGS sie nennt, setzten sich in letzter Zeit verstärkt gegen ihre Abschiebungen zur Wehr. Offenbar müssen die Beamten daher regelmäßig körperliche Gewalt einsetzen: "Bei männlichen 'Schüblingen' brauchen wir drei bis vier Beamte." Trotzdem seien oft mehrere Abschiebeversuche nötig. "Wir haben täglich Fälle von gescheiterten Rückführungen", sagte Hansen. Auch weigerten sich immer wieder Piloten, die Flüchtlinge zu transportieren. Insgesamt wurden im letzten Jahr 11 440 Menschen vom Frankfurter Flughafen abgeschoben, 2 182 mehr als 1996.
Schon 1998 kam Hansen und seine Flughafentruppe in die Presse als zwei Polizisten einen Flüchtling mit Tränengas angriffen (vgl. taz 18.11.98, S. 6, 23).
Desweiteren ließ er die Flüchtlingsunterkünfte mit Stacheldraht umgeben, um Fluchtversuche zu verhindern.
Anscheinend handelt es sich bei der Verfolgung von Ausländern um Hansens Lieblingbeschäftigung, denn ihn seiner Funktion als Chef des Bundesgrenzschutzpräsidiums Ost gründete er zusammen mit Saberschinsky die "Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schleuser" mit 58 Beamten des Berliner Landeskriminalamts und des BGS.
Neubeck war der charmante Herr, der nach dem 1.Mai 2001 die rechtswirdigen Verhaftungen am Mariannenplatz zu rechtfertigen hatte und ansonsten behauptete, dass das Konzept der Berliner Polizei weitgehend aufgegangen sei. Vize des Berliner Polizeichefs scheint sowas wie das allerletzte zu sein, denn anscheinend überlegte man längere Zeit das Amt abzuschaffen.
Udo Hansen ist ein alter Bekannter.
Seine Beförderung zum Chef des Bundesgrenzschutzamtes Ost wurde beispielsweise zeitweilig ausgesetzt, wegen der Ermordung von Aamir Ageeb, der am 28.Mai 1999 während einer Abschiebungserzwingung im Flugzeug starb; Todesursache "Erstickungstod durch massive Einwirkung von Gewalt". Hansen war Chef des Bundesgrenzschutzes am Flughafen Frankfurt/Main.
Zum Fall siehe die gut recherchierte Seite: http://www.internettrash.com/users/ aamir.ageeb@gmx.de/
"Mit erstaunlicher schauspielerischer Begabung wird da ein Striptease aufgeführt mit dem Ziel, in Deutschland zu bleiben." So beschreibt Udo Hansen, der Amtsleiter des Bundesgrenzschutzes am Frankfurter Flughafen, den Widerstand von Flüchtlingen bei ihrer Abschiebung. Den BGS-Beamten dagegen scheint in der belastenden Abschiebesituation die nötige Coolness zu fehlen: Der BGS-Chef wies auf die "psychische Belastung" seiner Beamten hin. Zu ihrer Unterstützung stünden deshalb ein Psychologe und ein Pfarrer bereit. Die "Schüblinge", wie der BGS sie nennt, setzten sich in letzter Zeit verstärkt gegen ihre Abschiebungen zur Wehr. Offenbar müssen die Beamten daher regelmäßig körperliche Gewalt einsetzen: "Bei männlichen 'Schüblingen' brauchen wir drei bis vier Beamte." Trotzdem seien oft mehrere Abschiebeversuche nötig. "Wir haben täglich Fälle von gescheiterten Rückführungen", sagte Hansen. Auch weigerten sich immer wieder Piloten, die Flüchtlinge zu transportieren. Insgesamt wurden im letzten Jahr 11 440 Menschen vom Frankfurter Flughafen abgeschoben, 2 182 mehr als 1996.
Schon 1998 kam Hansen und seine Flughafentruppe in die Presse als zwei Polizisten einen Flüchtling mit Tränengas angriffen (vgl. taz 18.11.98, S. 6, 23).
Desweiteren ließ er die Flüchtlingsunterkünfte mit Stacheldraht umgeben, um Fluchtversuche zu verhindern.
Anscheinend handelt es sich bei der Verfolgung von Ausländern um Hansens Lieblingbeschäftigung, denn ihn seiner Funktion als Chef des Bundesgrenzschutzpräsidiums Ost gründete er zusammen mit Saberschinsky die "Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schleuser" mit 58 Beamten des Berliner Landeskriminalamts und des BGS.
Neubeck war der charmante Herr, der nach dem 1.Mai 2001 die rechtswirdigen Verhaftungen am Mariannenplatz zu rechtfertigen hatte und ansonsten behauptete, dass das Konzept der Berliner Polizei weitgehend aufgegangen sei. Vize des Berliner Polizeichefs scheint sowas wie das allerletzte zu sein, denn anscheinend überlegte man längere Zeit das Amt abzuschaffen.
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Ergänzungen
Interessant . . .
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wie immer
Ich will auch Bulle werden
Mein Vorschlag für Saber&co.,abschieben nach Bayern, eine BGS-Kette um das Drecksland, Stoiber zum König machen und den gesamten "Freistaat" meistbietend versteigern.
und dann?
grüne faschos
Danke für die Hintergründe
Grüne Faschos?