Demo in Bochum am 14.5.

Ruhrpott 15.05.2001 15:51
Schlecht organisierte aber trotzdem gute Demonstration gegen Rassismus
Knapp 300 Menschen folgten am Montagabend dem Aufruf zu einer spontanen Demonstration gegen den alltäglichen Rassismus, der durch einen Nazi-Überfall auf zwei jungen Frauen in den letzten Tagen stärker von der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Polizei hatte nur vor den Nazi-Kneipen in der Brüderstr. etwas stärker aufgerüstete Beamte positioniert und begleitete die Demonstration erneut sehr zurückhaltend und freundlich. Bemerkenswert war, dass auch ein beachtlicher Anteil von BürgerInnen dem Aufruf gefolgt war, die nicht zur "Antifa-Szene" gehörten. Auch der Wirt des Mandragoras, Dirk Steinbrecher, schloss sich der Demonstration an.
Bedauerlich war, dass es nicht gelungen war, wenigstens eine Lautsprecheranlage und einige vorbereitete Redebeiträge zu organisieren
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