Mondiali Antirazzisti 2006
Auf dem Areal des städtischen Parco Enza in Montechio (Norditalien) sind die Vorbereitungen bereits in vollem Gange - die Restaurants nehmen Form an, die Spielfelder sind fertig, die Sanitäranlagen sind installiert einige hundert Menschen bewegen sich, mehr oder weniger beschäftigt, in der Mittagssonne hin und her. Dennoch kann man zum jetzigen Zeitpunkt nur erahnen, was sich in den kommenden Tagen hier abspielen wird.
Morgen (12.07.) beginnen die 10. Mondiali Antirazzisti (Antirassistische Fußball-WM) - ein nicht-kommerzielles internationales Kleinfeld-Fußballturnier für Solidarität und gegen Rassismus - zu dem in diesem Jahr bis zu 8.000 Leute aus über 50 Ländern erwartet werden.
Die Mondiali Antirazzisti fanden erstmals im Juli 1997 in Montefiorino statt - einem Ort, an dem im Sommer 1944 für fast zwei Monate inmitten des von deutschen Truppen besetzten Italien die selbst verwaltete Partisanenrepublik Montefiorino existierte.
Die Veranstaltung startete damals mit acht Teams und etwa 80 TeilnehmerInnen und bestand lediglich aus einem Kleinfeld-Fußballturnier, Wanderungen „auf den Spuren des italienischen Widerstands“ und dem gemeinsamen Leben auf dem Zeltplatz. Heute hat sich daraus ein Festival mit internationalem Charakter entwickelt, welches fünf Tage dauert und neben dem Fußballturnier (204 Teams!) eine Menge weiterer Angebote unterbreitet. So sollen z.B. die Piazza Antirazzista, Zeitzeugengespräche mit italienischen PartisanInnen, die täglich stattfindenden Konzerte, ein Filmfestival, ein Kickbox-Workshop sowie ein Basketball- und ein Volleyballturnier dazu beitragen, mit anderen ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen oder einfach nur miteinander Spaß zu haben.
Damit ermöglichen die Mondiali Antirazzisti das Zusammentreffen von Menschen, die normalerweise nicht in engeren Kontakt treten: Polnische Jugendliche treffen auf ImmigrantInnen aus Burkina Faso, griechische Ultras auf Angestellte aus Reggio Emilia, britische Fußballfans fordern Anarchisten aus den USA heraus oder ein deutsches Frauenteam spielt gegen das israelische Team „Neve Shalom / Wahat al Salam“.
Organisiert wird das Festival von dem italienischen Fanprojekt Progetto Ultra (ist Teil des FARE-Netzwerks und hat sich zur Aufgabe gemacht, fremdenfeindlichem und intolerantem Verhalten in- und außerhalb der Fußballstadien entgegen zu wirken und gleichzeitig die Werte der traditionellen Fankultur zu verteidigen) und dem Geschichtsinstitut Istoreco, (betreibt seit vierzig Jahren Geschichtsforschung zu Faschismus, Zweiter Weltkrieg, Antifaschismus und Resistenza).
Die Teilnahme am Fußball-Turnier und die Nutzung aller Einrichtungen (Sanitäre Anlagen, Konzertarena, Videokino, Konferenzsaal, Zeltplatz) sind im Übrigen für alle kostenlos.
... in den nächsten Tagen werden wir euch weiter mit aktuellen Informationen von der Mondiali Antirazzisti versorgen – die Piazza Antirazzisti vorstellen, Interviews veröffentlichen und natürlich von den Turnieren und den Konzerte berichten...
Nähere Infos erhaltet ihr auch unter
http://www.mondialiantirazzisti.org
Morgen (12.07.) beginnen die 10. Mondiali Antirazzisti (Antirassistische Fußball-WM) - ein nicht-kommerzielles internationales Kleinfeld-Fußballturnier für Solidarität und gegen Rassismus - zu dem in diesem Jahr bis zu 8.000 Leute aus über 50 Ländern erwartet werden.
Die Mondiali Antirazzisti fanden erstmals im Juli 1997 in Montefiorino statt - einem Ort, an dem im Sommer 1944 für fast zwei Monate inmitten des von deutschen Truppen besetzten Italien die selbst verwaltete Partisanenrepublik Montefiorino existierte.
Die Veranstaltung startete damals mit acht Teams und etwa 80 TeilnehmerInnen und bestand lediglich aus einem Kleinfeld-Fußballturnier, Wanderungen „auf den Spuren des italienischen Widerstands“ und dem gemeinsamen Leben auf dem Zeltplatz. Heute hat sich daraus ein Festival mit internationalem Charakter entwickelt, welches fünf Tage dauert und neben dem Fußballturnier (204 Teams!) eine Menge weiterer Angebote unterbreitet. So sollen z.B. die Piazza Antirazzista, Zeitzeugengespräche mit italienischen PartisanInnen, die täglich stattfindenden Konzerte, ein Filmfestival, ein Kickbox-Workshop sowie ein Basketball- und ein Volleyballturnier dazu beitragen, mit anderen ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen oder einfach nur miteinander Spaß zu haben.
Damit ermöglichen die Mondiali Antirazzisti das Zusammentreffen von Menschen, die normalerweise nicht in engeren Kontakt treten: Polnische Jugendliche treffen auf ImmigrantInnen aus Burkina Faso, griechische Ultras auf Angestellte aus Reggio Emilia, britische Fußballfans fordern Anarchisten aus den USA heraus oder ein deutsches Frauenteam spielt gegen das israelische Team „Neve Shalom / Wahat al Salam“.
Organisiert wird das Festival von dem italienischen Fanprojekt Progetto Ultra (ist Teil des FARE-Netzwerks und hat sich zur Aufgabe gemacht, fremdenfeindlichem und intolerantem Verhalten in- und außerhalb der Fußballstadien entgegen zu wirken und gleichzeitig die Werte der traditionellen Fankultur zu verteidigen) und dem Geschichtsinstitut Istoreco, (betreibt seit vierzig Jahren Geschichtsforschung zu Faschismus, Zweiter Weltkrieg, Antifaschismus und Resistenza).
Die Teilnahme am Fußball-Turnier und die Nutzung aller Einrichtungen (Sanitäre Anlagen, Konzertarena, Videokino, Konferenzsaal, Zeltplatz) sind im Übrigen für alle kostenlos.
... in den nächsten Tagen werden wir euch weiter mit aktuellen Informationen von der Mondiali Antirazzisti versorgen – die Piazza Antirazzisti vorstellen, Interviews veröffentlichen und natürlich von den Turnieren und den Konzerte berichten...
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http://www.mondialiantirazzisti.org
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Ergänzungen
Da sind wir mit dabei!
(Und ich persönlich habe mir auch ganz dolle vorgenommen bezüglich der Fahnen mal voll national-internationalistisch zu sein und das rechte Auge geschlossen zu halten)
Fahrtzeit
Auf dass die Hannoveraner alla "Partisan Hannover" nicht wahllos rum kloppen, was nicht nach National aussieht. Denn die wurden (noch unter AAH angetreten) von der Mondiali ausgeschlossen, weil sie ne Prügelei angefangen hatten. Hintergrund war "Antideutsch vs. National Bolschewiki"
... jetzt gehts los!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Auf gehts GenossInnen! — Pilsener
Yeah!!! — Asozial
@ M-Rockaz — L. Banger
Wann gehts los? — lump