1. Mai: Nazis in Rhein-Neckar-Region (Bilder)
Am ersten Mai fanden in fast ganz Deutschland größere oder kleinere Aufmärsche oder Kundgebungen von Neonazis statt. So auch in der Rhein-Neckar -Region, wo das Aktionsbüro-Rhein-Neckar wie angekündigt an meheren Orten aufmarschierte.
Am morgen gings um 11:00 Uhr in Heppenheim los, wo die Nazis dank über 1000 Polizeieinheiten marschieren konnten. Die Aufteilung der Kleinstadt in eine polizeilich national befreite Zone (westlich der Bahnstrecke) und eine für "normale" Menschen machte es nahezu unmöglich an die Nazidemo heranzukommen. Schon zu Beginn kam es, als sich eine Gruppe von GegendemonstrantInnen von der bürgerlichen Kundgebung entfernte, zu brutalen Festnahmen durch die Polizei. Die Bürgerkundgebung hätte indes schrecklicher kaum sein können: in schwarz-rot-gold geschriebene Transparente, Lobeshymnen an die Polizei, die dafür sorge, dass es nicht zu Ausschreitungen kommt, aufrufe zum Dialog zwischen den "Völkern und Rassen" uvm. (Die Nazis bekam mensch hier nur beim aussteigen aus dem Zug zu Gesicht --> siehe Fotos)
Anschließend gings in das beschauliche Touristenstädtchen Ladenburg. Der Zug der Nazis hatte, offenbar wegen einem rauchenden Objekt auf den Schienen, etwas Verspätung. Die Nazisdemo kam dann auch schon nach ca. 100m zum Stillstand, da sich an mehreren Stellen GegendemonstrantInnen auf die Route stellten. Nach ca. 15-30 min Stillstand und einem erfolglosen Ausbruchversuch der Nazis (der von der Polizei mit Schlagstöcken beantwortet wurde) wurden diese zurück zum Bahnhof geleitet, so dass sie letztlich nur einmal um den Häuserblock direkt am Bahnhof laufen konnten.
Nun sollte es weiter nach Weinheim gehen. Die weiterfahrt der "deutschen Jugend" (Selbstbezeichnung) verzögerte sich jedoch um ca. eine Stunde, was auch damit zusammenhängen kann dass anscheinend zeitgleich in einem Zug vor Ladenburg die Notbremse gezogen worden. In Weinheim (bei Heidelberg), wo sich den ganzen Tag über schon mehrere Hundert GegendemonstrantInnen aufgehalten hatten führten endete der Tag für den "nationalen Widerstand" dann mit einer relativ unspektakulären Kundgebung direkt vor dem Hauptbahnhof. Die Polizei war dort noch massiver präsent als in Heppenheim und hatte um die Nazikundgebung eine gut 50 m große Zone gezogen, die gut abgesichert wurde. überall waren in der Stadt Polizteieinheiten, -autos und Zivis unterwegs. An der DGB-Kundgebung, ebenfalls beim Bahnhof, wurde massiv gefilmt und einzelne Leute von vermummten BFE-Greiftrupps herausgegriffen und in Gewahrsam genommen. In Weinheim dürften weit über 1000 Polizisten im Einsatz gewesen sein.
Auffallend war in allen drei Städtchen die enorme Anzahl an Zivilpolizisten, die sich an jeder Straßenecke und überall in den Kundgebungen aufhielten. Insgesamt soll es (nach offiziellen Angaben) 18 Ingewahrsamnahmen gegeben haben. Nach Zeitungsangaben waren an dem Tag 2500 PolizistInnen in der Region im Einsatz.
Unten Bilder aus Heppenheim. Bilder aus Ladenburg und Weinheim folgen.
Anschließend gings in das beschauliche Touristenstädtchen Ladenburg. Der Zug der Nazis hatte, offenbar wegen einem rauchenden Objekt auf den Schienen, etwas Verspätung. Die Nazisdemo kam dann auch schon nach ca. 100m zum Stillstand, da sich an mehreren Stellen GegendemonstrantInnen auf die Route stellten. Nach ca. 15-30 min Stillstand und einem erfolglosen Ausbruchversuch der Nazis (der von der Polizei mit Schlagstöcken beantwortet wurde) wurden diese zurück zum Bahnhof geleitet, so dass sie letztlich nur einmal um den Häuserblock direkt am Bahnhof laufen konnten.
Nun sollte es weiter nach Weinheim gehen. Die weiterfahrt der "deutschen Jugend" (Selbstbezeichnung) verzögerte sich jedoch um ca. eine Stunde, was auch damit zusammenhängen kann dass anscheinend zeitgleich in einem Zug vor Ladenburg die Notbremse gezogen worden. In Weinheim (bei Heidelberg), wo sich den ganzen Tag über schon mehrere Hundert GegendemonstrantInnen aufgehalten hatten führten endete der Tag für den "nationalen Widerstand" dann mit einer relativ unspektakulären Kundgebung direkt vor dem Hauptbahnhof. Die Polizei war dort noch massiver präsent als in Heppenheim und hatte um die Nazikundgebung eine gut 50 m große Zone gezogen, die gut abgesichert wurde. überall waren in der Stadt Polizteieinheiten, -autos und Zivis unterwegs. An der DGB-Kundgebung, ebenfalls beim Bahnhof, wurde massiv gefilmt und einzelne Leute von vermummten BFE-Greiftrupps herausgegriffen und in Gewahrsam genommen. In Weinheim dürften weit über 1000 Polizisten im Einsatz gewesen sein.
Auffallend war in allen drei Städtchen die enorme Anzahl an Zivilpolizisten, die sich an jeder Straßenecke und überall in den Kundgebungen aufhielten. Insgesamt soll es (nach offiziellen Angaben) 18 Ingewahrsamnahmen gegeben haben. Nach Zeitungsangaben waren an dem Tag 2500 PolizistInnen in der Region im Einsatz.
Unten Bilder aus Heppenheim. Bilder aus Ladenburg und Weinheim folgen.
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Ergänzungen
weiteres
-Umfassender Bericht: http://de.indymedia.org/2006/05/145594.shtml
zu bild "brutale festnahme 2 (auf dem auto)"
Schade
Bürgers