Gedenken an "Schmuddel" in Dortmund
Exakt ein Jahr nachdem der Punk "Schmuddel" durch den 17jährigen Neonazi
Sven Kahlin ermordet wurde, versammelten sich am frühen Abend des 28. März
2006 knapp 230 AntifaschistInnen und FreundInnen zu einer Gedenkkundgebung
am Tatort, der U-Bahnhaltestelle Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt.
Sven Kahlin ermordet wurde, versammelten sich am frühen Abend des 28. März
2006 knapp 230 AntifaschistInnen und FreundInnen zu einer Gedenkkundgebung
am Tatort, der U-Bahnhaltestelle Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt.
Die Kundgebung begann um 18:00 Uhr mit Punkmusik und Redebeiträgen. Unter anderem erinnerten Freunde des Ermordeten an "Schmuddel". Erfreulicher Weise gab ein Sprecher der Bezirksvertretung Innenstadt West bekannt, dass definitiv Oberiridisch an der Kampstraße eine Gedenktafel für "Schmuddel" errichtet werden wird. Allerdings verweigern die Stadtwerke Dortmund weiterhin eine Errichtung der Gedenktafel am Tatort in der U-Bahnstation.
In weiteren Redebeiträgen wurde vom Ermittlungsausschuß über das Verhalten auf Demonstrationen informiert und Dortmunder AntifaschistInnen klärten in einem Redebeitrag über die lokale Neonaziszene auf. Zur Tatzeit um 19:03 legten die KundgebungsteilnehmerInnen eine Schweigeminute ein und legten Blumen und Kerzen an einer provisorischen Gedenktafel nieder. Gegen 19:30 wurde die Veranstaltung dann aufgelöst.
Bereits im Vorfeld der Kundgebung versuchte die Dortmunder Polizei ein angemessenes Gedenken an "Schmuddel" durch schikanöse Auflagen zu stören. Unter anderem wurde dem Bündnis verboten Musik abzuspielen, da diese keinerlei Bedeutung für die Veranstaltung hätte. Das vom "Bündnis 28.3." angerufene Verwaltungsgericht Gelsenkirchen teilte diese Sichtweise nicht und ordnete an, die Auflage des Musikverbots aufzuheben.
Doch damit nicht genug: Auch für die am 1. April stattfindende antifaschistische Demonstration hat die Dortmunder Polizei ein Musikverbot erlassen und zudem die Demonstrationsroute mit fadenscheinigen Begründungen stark verkürzt. Der Veranstalter hat aber auch gegen diese Auflagen bereits Klage eingereicht.
Wie auch immer sich das Gericht entscheidet: Wir werden am Samstag in Gedenken an Thomas auf jeden Fall lautstark und kraftvoll demonstrieren!
Für aktuelle Infos checkt: http://www.no-nazis.de
01.04.2006 | Antifa-Demo | 13:00 Uhr | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)
Nichts ist vergessen und niemand!
In weiteren Redebeiträgen wurde vom Ermittlungsausschuß über das Verhalten auf Demonstrationen informiert und Dortmunder AntifaschistInnen klärten in einem Redebeitrag über die lokale Neonaziszene auf. Zur Tatzeit um 19:03 legten die KundgebungsteilnehmerInnen eine Schweigeminute ein und legten Blumen und Kerzen an einer provisorischen Gedenktafel nieder. Gegen 19:30 wurde die Veranstaltung dann aufgelöst.
Bereits im Vorfeld der Kundgebung versuchte die Dortmunder Polizei ein angemessenes Gedenken an "Schmuddel" durch schikanöse Auflagen zu stören. Unter anderem wurde dem Bündnis verboten Musik abzuspielen, da diese keinerlei Bedeutung für die Veranstaltung hätte. Das vom "Bündnis 28.3." angerufene Verwaltungsgericht Gelsenkirchen teilte diese Sichtweise nicht und ordnete an, die Auflage des Musikverbots aufzuheben.
Doch damit nicht genug: Auch für die am 1. April stattfindende antifaschistische Demonstration hat die Dortmunder Polizei ein Musikverbot erlassen und zudem die Demonstrationsroute mit fadenscheinigen Begründungen stark verkürzt. Der Veranstalter hat aber auch gegen diese Auflagen bereits Klage eingereicht.
Wie auch immer sich das Gericht entscheidet: Wir werden am Samstag in Gedenken an Thomas auf jeden Fall lautstark und kraftvoll demonstrieren!
Für aktuelle Infos checkt: http://www.no-nazis.de
01.04.2006 | Antifa-Demo | 13:00 Uhr | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Polizei in Dortmund
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Eigene Musik — exploited
SCOOTER??!??!! — Wo
scooter — (muss ausgefüllt werden)
I Like it Loud wäre ziemlich piätätslos — .
I Like It Loud — TeufelsAdvokat
Angriff auf unsere Kultur — sadtbekanntmilitantstraßenmusikannt