Rassismus ächten! Türpolitik in Münster

Zapatilla 16.03.2006 20:07
Am 3. Februar 2006 eröffnete in Münster die „Nachterlebniswelt GoParc“ und seitdem strömen massenweise MünsteranerInnen in den neuen Klub am Albersloherweg.
Was nur die Wenigsten wissen: Der GoParc hat (offiziell) eine „Ausländerquote“ eingeführt, welcher nach nur eine begrenzte Zahl an nicht-deutschen Bürgern in die Disko gelassen werden.
Die beiden großen lokalen Tageszeitungen in Münster, WN und MZ, berichteten schon vom rassistischen Auswahlverfahren des GoParcs (siehe Links), trotzdem muss weiter publik gemacht werden, in wie weit die Türpolitik in Münsters Klubs voran schreitet.

Es verstößt eindeutig gegen die Menschenrechte, Menschen ausländischer Herkunft aufgrund nicht beweisbarer und vor allem nicht zutreffender Vorurteile und Verallgemeinerungen abzuweisen, zudem unter dem Vorwand, die Kundschaft wünsche es so (siehe Artikel!)

Deswegen wird am folgenden Freitag, den 17.3., und Samstag, den 18.3.2006, jeweils von 22:30 bis 1:00 eine Mahnwache vor dem GoParc am Albersloher Weg in Münster stattfinden. Wir fordern alle dazu auf, zahlreich zu erscheinen, den GoParc zu boykottieren und seine BesucherInnen vom widerlichen, menschenunwürdigen Vorgehen der Diskothek aufzuklären. Zusätzlich wäre es gut, parallel beim GoParc in Herford Aktionen zu starten.

Diese Art von Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe oder Herkunft darf auf keinen Fall zugelassen und unterstützt werden! Gegen jede Form von Faschismus und Rassismus!

 http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?file_name=20060228230200_32c7226.nit&jahrgang=2006&stichwort=go+parc&&start=5&order=relevanz&ort=%

 http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?file_name=20060307230201_329bce8.nit&jahrgang=2006&stichwort=go+parc&&start=5&order=relevanz&ort=%
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Ergänzungen

Vorfälle

Bulka 16.03.2006 - 22:23
Schwarz-Afrikaner durfte nicht in Disco:

Münster - Katharina hatte den Türsteher bereits passiert. Jean-Jaques, ihr Freund, lief wenige Schritte dahinter. "Halt, du nicht!", ertönte es. Zu angetrunken? Geschmacklose Garderobe? Weder noch. Die Hautfarbe war falsch.Jean-Jaques (24) ist Schwarz-Afrikaner. Im neu eröffneten "GoPark" (Albersloher Weg) wollte er einen vergnüglichen Abend verbringen. Das scheiterte jedoch schon an der Eingangstür. "Erst wollte man uns keine Begründung geben", sagt seine noch immer fassungslose deutsche Partnerin Katharina (22). Auf ihr Drängen hin hätte das Sicherheitspersonal erklärt, es handele auf Weisung "von oben."Stephan Ley, als Eventmanager des "GoPark" mitverantwortlich für die Hauspolitik, gibt Auskunft: "Im Prinzip halte ich das nicht für möglich", sagt er zunächst, um später zu revidieren: "Ab einer bestimmten Quote ist Schluss."Konkret: Man möchte nicht zu viele Ausländer im Laden haben. "Wir kommen damit den Wünschen unserer Gäste nach."Das sei keine Frage der Nationalität, !
sondern der Mentalität. "Südländer sind heißblütiger und leichter erregbar." Man könne zwar nicht pauschalisieren. Erfahrungswerte und Fingerspitzengefühl des Sicherheitspersonals rechtfertigten jedoch die Türpolitik.Katharina sieht es anders. "Das ist Willkür." Die ihr Freund schon in anderen Läden erfahren musste, "aber nie in meiner Begleitung."Ley hält dagegen. "Unsere Gäste sollen einen entspannten Abend verleben." Die Atmosphäre, das hätten Besucher bestätigt, sei friedlicher als in den vorher hier beheimateten Nachtstudios, in denen es keine Ausländerquote gab. Zudem stünde die Polizei seltener vor der Tür.Wie stehen andere münstersche Klub-Betreiber dazu? "Bei uns in der Metro geht es nicht um die Hautfarbe", sagt David Sandner, der auch die Metro-Partys organisiert. "Gäste müssen sich grundsätzlich benehmen." Wer aggressiv, "stockbesoffen" oder Frauen gegenüber unsittlich auftritt, hat verspielt."Multi-Kulti-Laden"Gleiche Regeln führt Nicola Dubacher vom FunPark an!
. "Wir sind ein friedlicher Multi-Kulti-Laden", betont auch Ma!
rc Brouw
er vom Gogo. Geachtet werde zudem auf eine "Ausgewogenheit zwischen männlichen und weiblichen Besuchern." Eine Direktive, die laut Ley ebenfalls für die Türsteher des "GoPark" gilt.Dort wollen Katharina und Jean-Jaques demnächst erneut ihr Glück versuchen. Dass Jean-Jaques Einlass finden wird, will Ley nicht versprechen.

Freitag, 10. März 2006 | Marius Holthaus

AUch in München

Kneipenbesucherin 17.03.2006 - 17:48
AUch in München werden 'Ausländer' in min einer Disko nicht gerne gesehen.

Einer der Sicherheitsmenschen der Diskothek A9 im Münchener Norden erwähnte, dass: "Ausländer bei uns nicht reinkommen. Das ist so von der GEschäftsleitung vorgeschrieben. Ein paar wenige sind schon hier, Stammgeäste halt, aber Schwarze z.B. kommen überhaupt nicht rein. Wir haben nichts gegen Ausländer aber das passt nict zu unserem Puplikum und ausserdem haben wir früher die ERfahrung gemacht, dass Ausländer einfach mehr Probleme machen..."


<-- Das ist wohl teilweise 'ganz normal'.


Aber wie in vorgehenden Artikel zu deisem Themenkomplex bereits erwähnt wurde, ist es unglaublich menschlich so zu handeln.
Ich erinnere wie vor ca. einem 3/4 Jahr ähnliche Berichte auf indy erschienen, und ein Sozialpädagooge anmerkte, dass in allen Jugendzentren die er bisher betreut hatte, die Gruppen unter sich bleiben wollen.
Es sei eine menschliche Eigenschaft 'unter sich' bleiben zu wollen.

Daher gibt es dann numal linke und rechte Jugendzentren, solche die eher von Türken besucht werden oder von Jugoslaven.....
Und genauso wie es eine Disko wie das A9 in München gibt, gibt es hier auch DIskos in den überwiegend Schwarze verkehren und in denen 'deutsche Würstchen' nicht gerne gesehen werden - es sei denn sie sind weiblich.



ICh denke, es muss einfach akzeptiert werden, dass Mensch sich unter 'ihres gleichen' wohler und sicherer fühlen und dies führ nunmal zur Gruppenbildung und abgrenzung gegenüber 'anderen'.

Das machen Deutsche gegenüber 'Ausländern', das machen 'Ausländer' gegenüber deutschen und auch die verschiedensten Jugendgruppen von Punk, Skater über HipHoper hin zu den Havymetallern beliebn 'unter sich'.

So sind menschen.
Warum Menschen so sind?
Lässt sich wunderbar mit psychologischen Modellen zur Entstehung von 'EInstellungen' erklären.

erste mahnwache

Bulka 18.03.2006 - 05:48
wir waren ca. 15 Leute, manche mußten früher weg, kommen morgen aber wieder. der vorsitzende der ausländischen studierenedenvertretung war auch am start. unsere transparente wiesen auf den rassismus an der eintrittstür des go!parcs hin, forderten die einführung eines wirksamen antidikriminierungsgesetztes und forderten die besucher auf, den go!parc zu boykottieren. einzelne, ca.10, konnten sogar übertzeugt werden, da doch lieber nich reinzu gehen. viele waren nicht informiert und fanden es krass, daß so was hier legal ist, sich seine besucher nach der hautfarbe auszusuchen. morgen früh bvericht auf eins-live, lokalpresse und wdr-lokalzeit auch am start. der geschäftsführer war auch da und erklärte, daß er selber mit einer ausländerin verheiratet sei und der geschilderte vorfall mit dem schwarzafrikaner nur ein versehen gewesen sei. die polizei war kooperativ. die disko spendierte uns glühwein. und der erste und mächtigste erfolg der ehutrigen nacht war, daß auch alle ausländr in die disko eingelassen wurden. morgen wieder am start. unterstützung der punx aus osna angekündigt.

zweite mahnwache

Bulka 19.03.2006 - 03:30
es ist winter. arscghkalt. heute waren wir 7. polizei sehr kooperativ. heute nur ein medienvertreter. doch berichterstattung in radio und fernsehen über den tag objektiv und informativ. wir konnten vielleicht vier personen überzeugen, den laden zu meiden. am schönste war, als eine horde punks vorbeikam und eine viertel stunde mal ein bisschen stimmung durch gesang verbreitete. die kollegen der appd haben ihre weitere unterstützung angekündigt. wir besprechen uns am mittwoch um 18.30 in F24, auswertung und weitere planung. doch wir werden auf jeden fall nachlegen nächste woche. is ja schließlich die internationale woche gegen rassismus von der uno oder so. boykottiert go!parc!

Bilder erste Mahnwache

Bulka 19.03.2006 - 11:36
kleine geschichte noch. auf dem kleinen umtrunk im anschluß an die erste mahnwache kamen wir irgendwann nach dem pinkeln auf die idee, die polizeiliche auflage, zwei ordner stellen zu müssen, dahingehend zu erfüllen, einen alten aktenordner mit der geforderten armbinde mit textzug "ORDNER" auf weißem grund zu versehen. gesagt getan, heute nacht auf der zweiten mahnwache stand unser ordner von uns vor unsere mahnwache gestellt auf dem gehweg. auch war er nicht bewaffnet. für diese idee spendeten die kumpels von der appd, welche halt auf dem weg zur sputtnikhalle ne viertel stunde vorbeischauten und sehr gute stimmung herbeisangen, respekt und - was ich mir hab sagen lassen eine ganz besondere auszeichnung ist : zwei flaschen Hans A.

Nicht alle Ausländer

Mensch 19.03.2006 - 13:58
Leider ist es nicht so, dass wirklich alle Ausländer in die Disko gelassen wurden. Zumindest am Freitag Abend habe ich persönlich einige Male miterleben müssen, wie nicht-deutsche Bürger zurückgewiesen wurden. Es handelte sich bei diesen Menschen eindeutig nicht um "Klischee-Gangster", noch waren sie betrunken oder anderweitig störend aufgefallen... Es ist beschämend, aber selbst in unserer Anwesenheit bleibt der GoParc rassistisch. Auch wenn vielleicht einige wenige Ausländer mehr reingelassen wurden, als sonst...

the show must go on!

Bulka 20.03.2006 - 13:51
freitag 24.3. 22:30 bis 1.00
samstag 25.3. 22:30 bis 1.00
ist angemeldet, gleicher Ort, gleicher kampf
für unsere auswertigen Gäste: ich lade herzlich alle Freunde des FC.St. Pauli ein, am Wochenende nicht nur die Punkte aus Münster mitzunehmen, sonder uns auch dort vor der Disko zu unterstützen!
Disko Go!Parc, früher Nachtstudios, Albersloher Weg 14, vor der Halle Münsterland, auf dem Weg zu den schönen Diskos, im Gebäudekomplex mit dem Kino, halt zu Fuß gut vom Hbf zu erreichen.

weiter Erfahrungsberichte

Bulka 24.03.2006 - 16:15
gelesen im Forum der APPD:

Zitat:

Letztens wollten zwei Leute aus meiner stufe (beide afrikaner) in den Goparc!Die Türsteher haben alle reingelassen außer die beiden...als dann einer höflich gefragt hat,was das denn solle,ist der Türsteher richtigaggressiv geworden und hat mit sätzen wie "Ihr scheiß ausländer macht doch eh nur stress" und "wird Zeit,dass ihr abgeschoben werdet" um sich geschmissen!
Das ist doch eindeutig rassistisch.

__________________
" Du musst nur die Laufrichtung ändern, sagte die Katze zur Maus und fraß sie"

Dritte Kundgebung

Bulka 25.03.2006 - 05:05
es gibt nichts zu beschönigen. wir waren meistens zu zweit, zwischendruch bis fünf. polizei sehr zuvorkommend und kooperativ. Go!parc ließ zwei kanten mit "support germany" jacken auflaufen. keinen zum umkehren überzeugt. beschimpfungen von "negerpack" bis "kommunistensäue". ignoranz der dorfschönheiten. normalerweise hoffte ich, berichten zu können, daß wenigstens alle willigen Menschen reinkamen, doch dreist vor unserern augen, ohne presse, ein schwarzafrikaner abgewiesen, auf nachfrage, weil er angeblich kein stammgast sei. presse heute das obdachlosenmagazin. morgen tv WDR-Lokalzeit angekündigt. in gesprächen mit dem vorsitzenden des ausländerbeirates, welche unter ausschluß der presse stattfanden, da sich die geschäftsleitung von der presse verarscht fühlt, wurde seitens der disko kundgetan, daß alles nur von der presse erfunden sei. auch der vorfall, der sehr gut in der Münsterschen Zeitung dokumentiert ist, mit dem Päärchen, sie weiß, er schwarz, sie rein, er nicht, sei aufgebauscht worden. der schwarzafrikaner habe die falsche kleidung angehabt... ÜBERZEUGT EUCH SELBST! -siehe kopie des zeitungsartikels- auch die friedenspolitischen sprecher der ratsfraktionen wollen sich einschalten, gespräche mit der geschäftsleitung suchen, pressemitteilung rausgeben und die stadt zu stellungnahme bewegen. ich denke, wir sind erfolgreich.
the show must go on
NO SURRENDER!

Vierte Kundgebung

Bulka 26.03.2006 - 02:42
Wirkung!
20 Euro Solispende für Druckkosten von schwarzem Bruder. Ausländerbeiratsvorsitzender vor Ort. Friedenspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion vor Ort. WDR-Lokalzeit vor Ort. Bericht morgen zwischen 19.30 und 20.00. Dort unter anderem dann hoffentlich live und in Farbe: ein schwarzer Angestellter des benachbarten Chicken-Imbiss, der uns bislang bei jeder Aktion in seinen Pausen unterstütze, berichtet vor laufender Kamera, daß bei ihm in der Chickenbude immer wieder nichtdeutsche Menschen auflaufen und berichte, daß sie nicht reingelassen wurden. Während des Interviews wird er angepöbelt und massiv attakiert von Londsdale-Kante, die auf ihn einschreit, daß sei doch die Sache des Betreibers, reinzulassen wen er wolle. Polizei kooperativ. Treffen zur weiteren Planung am kommenden Mittwoch um 18.30 in der Frauenstraße 24.
Danke an alle Beteiligten! The show must go on! Rassismus ächten!!
herzliche Grüße! B.

Flyer 2005 aus Herford

Bulka 26.03.2006 - 14:39
 http://www.genugistgenug.net/Files/Demonstrationen/Gegen%20Rassismus/2005/Antifa-Herford-Nr.6.pdf

werde versuchen Kontakt aufzunehmen, Erfahrungen auszutauschen und Herford anfragen, ob man nicht nachlegen kann.
herzliche Grüße! b

Widerstand!

Bulka 26.03.2006 - 16:17
Jetzt die Woche kommen die Studenten wieder aus den Ferien. Und jeder von Ihnen hat das Recht, über die Vorfälle an der Tür dieser unsäglichen Disko informiert zu werden, um sich selbst ein Bild zu machen, ob man sein Bier nicht besser woanders trinkt! Hör zu, Go!Parc, nicht in unserer Stadt! Rassismus ächten! Und es gibt keinen Grund, aufzuhören, darüber zu berichten, was hier seit 2 Monaten läuft! Und es gibt keinen Grund aufzuhören, darüber zu berichten, was nicht schon alles in Herford für rassistische Ungeheurlichkeiten abgingen! Niemals! Und wir lassen uns auch nicht verarschen, natürlich kommen seit zwei Wochen und wenn das Fernsehen da ist mal eben mehr Ausländer rein! Aber es ist klar, jetzt, wenn die Studenten wiederkommen, dann zählts, da sitzt die Kohle, die wir in Eure "Bierbörse" reinstecken sollen, da wollt ihr Euch etablieren! Aber wir werden nicht aufhören über Eure dreiste, unmenschliche, rassistische Tour, in Münster eine Disko mit Ausländerquote etabliert haben zu wollen, zu berichten.
NO SURRENDER!

angemeldet: Freitag, 31.3., 22.30-1.00
Samstag, 1.4., 22.30-1.00
PROTESTKUNDGEBUNGEN

Vorbereitungstreffen, diesen Mittwoch, 18.30, frauenstraße 24
Protestkundgebung, direkt davor!

Straßenmagazin Draußen!

Bulka 31.03.2006 - 16:40
Leut, kauft diese Zeitung. Auch guter Bericht anläßlich 15/4

Straßenmagazin „Draußen!“ 04/06
Afrikaner mußte draußen bleiben
Darf ein Diskobetreiber sagen, in meinen Laden darf nur jeder Fünfte Ausländer sein? Ja, sagen die einen, weil die ständig Ärger machen. Nein, die anderen , weil das offener Rassismus ist. Der Tanzschuppen „Go!Parc“ um die Ecke rum am Cineplex soll eine interne Hausquote haben – nur jeder Fünfte darf Ausländer sein. Oder besser gesagt, so aussehen als sei er einer. Sieht man aber einem Menschen an der Hautfarbe an, ob er Ärger machen will? Mitnichten finden Demonstarnten, die freitagsabends vor der Diskothek demonstrieren. Gerrit Hoekmann und Susanne Wonnay haben sie besucht.
Mächtig ist die Mahnwache am Albersloher Weg wirklich nicht: Drei protestler stehen abends um halb elf auf dem Bürgersteig vor der Diskothek Go!Parc. sie haben ein transparent ausgerollt : „Rassismus ächten – No Parc“ steht auf dem weißen Bettlaken. Der vor allem bei Schülern im Moment angesagteste Schuppen der Stadt steht im Verdacht eine ausländer feindliche Auslese an der Tür zu treffen. Als laut Münstersche Zeitung vor kurzem eine deutsche Frau mit ihrem ausländischen Freund in der In-Disko einen netten Abend verbringen wollte, durfte sie rein, ihr Begleiter aus Schwarzafrika aber musset draußen bleiben. Aug Nachfrage erfuhr das Paar von den Türstehern: „Weisung von oben!“ Das Management gibt zu, dass ab einer bestimmten Quote an ausländern Schluß ist: „Wir kommen damit den Wünschen unserer Gäste nach.“ Den Vorwurf rassistisch zu sein, weist der Betreiber von sich. „Das ist keine Frage der Nationalität, sondern der Mentalität.“ Südländer seien leichter erregbar. Durch die auslese sei die Atmosphäre im GoParc friedlicher als in den „Nachtstudios“, die dort vorher eine Diskothek betrieben haben. Die Deminstranten auf dem Bürgersteig haben kein Verständnis für die Türpolitik: Ich kann doch bei einem Menschen nicht an der Hautfarbe erkennen, ob er Randale macht oder nicht.“ Eine der drei kommt aus Frankreich. Dort könnte man den Betreiber sogar verklagen und würde Recht bekommen. Die Franzosen haben seit einigen Jahren ein Anti-Rassismus-Gesetz, as unter anderem verbietet, Ausländer am Eingang auszusortieren. In Deutschland scheiterte eine entsprechende Initiative bis jetzt. Die Besucher, die in den GoParc wollen, reagiern sehr unterschiedlich. „Finde ich richtig, dagegen zu protestieren“ sat einer. „Haut doch ab!“ brüllt ein anderer. Ein paar bleiben stehen und diskutieren. Letzte Woche sollen mehr Protestler da gewesen sein, auch der Vorsitzende der ausländischen Studierendenvertretung. „Der Geschäftsführer war auch da un erklärte, das sei alles ein Versehen. Er sei selbst mit einer Ausländerin verheiratet“, berichtet ein Aktivist auf der Homepage von Indymedia. Der Betreiber fühlt sich von den medien ungerecht behandelt. Der Gast aus Afrika habe schlicht die falsche Kleidung angehabt. Dann hat Glühwein spendiert gegen die Kälte. Ob es wirklich an der Kleidung lag? Ein Blick auf die wartenden vor der Tür zeigt: Hippe Klamotten sind kein Kriterium, die meisten tragen schichte Bluejeans und T-Shirts. Nur die Türsteher sind edel gekleidet und machen eher den eindruck von Bodyguards, die einen hohen Politiker bewachen müssen. Außerdem: Auch in Herford demonstrierten letztes Jahr Antifaschisten gegen die dortige Diskothek gleichen Namens. „Da es in der Vergangenheit des Öfteren Auseinandersetzungen mit Ausländern gegeben hat, wird am abend nur ein gewisser Prozentsatz an Ausländern der Einlaß gewährt“, hatte das Management dort erklärt. In Münster will sich jetzt auch die Politik in den streit einschalten. Im Moment soll der ausländerbeauftragte der Stadt Münster, Spyros Marinos, mit dem Betreiber verhandeln, erfahren wir vor Ort. Ob es was hilft? wer weiß. Hausrecht hat in einer Diskothek immer noch der Betreiber. Und dem ist kaum nachzuweisen, ob ein Ausländer wegen einer Quote vor der Tür bleiben muß oder weil er die falsche Kleidung hat. Willkür an der Dissen-Pforte gehört sozusagen zum Berufsauftrag von Türstehern.

Thema in der kommenden Ratssitzung

Bulka 01.04.2006 - 10:23
es ist grade eben nicht so, daß das alles sinnlos sei, was wir da des nächtens versuchen. und wir dürfen uns nicht runterziehen lassen, daß der laden eh rappelvoll ist und uns mancher als clowns abtut. nein, nein, obwohl, clowns sind eigentlich wichtig, zumindest bei uns im krankenhaus, weil man lachen und lächeln kann und manchmal auch nachdenken. denn deswegen stehen wir da, liebe mitschüler, liebe mitstudenten, denkt bitte nach, ob das not tut, daß man einen solchen laden aucgh noch unterstützen muß. und bitte unterschätzt auch solcherlei protest nicht. nicht viel tut sich, aber doch was, immerehin: grade habe ich, diesmal nicht in der Dönerbude, sondern im Bus erneut Michael Halberstadt, Friedenspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion getroffen, genau der, der öffentlcih zur Blockade des HBF am 15/4 aufruft, also die message ist: das thema go!parc wird in der kommenden Sitzung des Rates gemäß Paragraph 24 der Gemeindeordnung des Landes NRW
>>§ 24

Anregungen und Beschwerden

(1) Jeder hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Anregungen oder Beschwerden in Angelegenheiten der Gemeinde an den Rat oder die Bezirksvertretung zu wenden. Die Zuständigkeiten der Ausschüsse, der Bezirksvertretungen und des Bürgermeisters werden hierdurch nicht berührt. Die Erledigung von Anregungen und Beschwerden kann der Rat einem Ausschuß übertragen. Der Antragsteller ist über die Stellungnahme zu den Anregungen und Beschwerden zu unterrichten.

(2) Die näheren Einzelheiten regelt die Hauptsatzung.<<
Im Stadtrat besprochen.

und ich denk, daß ist nicht die Welt, aber immerhin Münster redet über diese Ungeheuerlichkeiten, Lügen und Dreistigkeiten dieser Scheißdisko.
In diesem Sinne ist es superwichtig, daß wir abgewiesene Mitmenschen auch konkret dazu bringen, am besten bei Spyros Marinos, dem Vorsitzenden des Ausländerbeirates, vorzusprechen und sich konkret zu beschweren. Das ist ein Weg, um dem Betreiber noch deutlicher als so schon für jeden, der sehen will, sichtbar, seine Lüge, es gäbe diese Quote garnicht und nein, da habe er nie versucht auch noch Werbung mit zu machen, nachzuweisen.
Rassismus ächten!

ganz herzliche Grüße!b

no surrender

Bulka 01.04.2006 - 16:17
auch wenn es manchmal so scheint und die schlange vor der tür krassest anwächst und anwächst, so ist es uns ein wichtiges Anliegen innerhalb der nächsten Woche möglichst alle zurückkehrenden Studenten auf die ganze Wahrheit hinzuweisen:

somit läuft:

natürlich heute 6. Protestkundgebung 22.30-1.00

05.04.2006 17:15 Uhr Rat Festsaal, Rathaus, Prinzipalmarkt 8-9, 48143 Münster wir natürlich mit Transparent dabei

Mittwoch 18:30 Treffen F24
Mittwoch, 5.4. +
Freitag, 7.4. +
Samstag, 8.4. jeweils von 22:30 - 1:00
PROTESTKUNDGEBUNGEN
-RASSISMUS ÄCHTEN! No!Parc-
dirkt davor

Es ist Zeit, dass sich einiges ändert hier
denn ihr habt leider wenig bewegt
Lass uns kämpfen, dass hier einigs besser wird
ansonsten ist es für uns alle zuspät
Jetzt sind wir da und machen das Ding für euch
denn die Zukunft liegt in unserer Hand
Hebt die Faust hoch, wir stehn hinter euch
Alle für alle und all 4 ONE

ratsleute angeschrieben

Bulka 01.04.2006 - 21:08
alle ratsleute außer den freidemokraten angeschrieben, in der ratssitzung am mittwoch alles mögliche gegen diese Disko zu unternehmen:
erste Antworten:

Hallo,
ich bin recht erfreut über eur Engagement. Wie haben als Linkspartei Ms.
drüber gesprochen, wie wir euch unterstützen können. Ichb würde mich sehr
freuen, wen ihr zur unseren nächtsten Sitzung am Mi., um 19.30 Uhr, in Lara
Grill, in Hafenstr. (Hausnummer, keine Ahnung) kommt und eur Anliegen
heranträgt. Ich habe auch persönlich mehr Intersse, in der Hinsicht als
Ratsherr der Stadt Münster etwas mehr zu machen.

In diesem Sinne
Freundliche Grüsse

ali atalan

symphonie No.6

Bulka 02.04.2006 - 11:10
entwickelt sich gut. is auch nichmehr so saukalt. immer so kleine grüppchen bleiben mal für ne viertel stunde auf ihrem weg in die schönen diskos zum stimmungmachen da, im wunderschönsten fall, wenn sie musik dabei haben. die sehr netten polizisten sagten, daß wir die musik dürfen, wenns nur zu unserer eigenen belustigung diene, dezibelmäßig. das kleine süße megaphon und unsere durchsagen seien doof, fänden sie, du mußt erst fünfzig teilnehmer sein, meint der polizist. dabei war das so schön und es wurden auch witze über megaphon erzählt.

Auch Nach Tausend Ohrfeigen Noch Im Angriff

die musik ist weg und ist immer noch da

demo herbst 2005 herford

Bulka 02.04.2006 - 15:25
Samstag, 26.November 2005

Herzliche Demonstration zum Geburtstag

Zum 20 Jahrestag der Herforder Diskothek GoParc rief die Antifaschistische Gruppe Herford zum 11. November 2005 zur einer Demonstration gegen rassistische Einlasskriterien im GoParc auf.
Rund 50 Jugendliche folgten dem Aufruf der Antifa-Herford und skandierten spätabends beginnend vom Herforder Hauptbahnhof mit lautstarken Parolen wie ,,Stoppt, Stoppt, Stoppt den Rassismus im GoParc" bis zum Haupteingang der Diskothek. Als Grundlage für ihre Kritik zog die Antifa eine auf den Internetseiten veröffentlichte Stellungsnahme des Managements heran. Darin heisst es: „Der Go!Parc ist keineswegs ausländerfeindlich. Da es aber in der Vergangenheit des Öfteren Auseinandersetzungen mit Ausländern gegeben hat, wird am Abend nur einem gewissen Prozentsatz an Ausländern der Einlass gewährt.“

Nach Ansicht der Antifa laufe dieses Statement auf eine rassistische Pauschalisierung hinaus, die alle ausländischen Mitbürger für Gewalttäter zu erklären versucht, aber vor allem die von den Rechtsradikalen geschürten Vorurteile gegen ,,Ausländer" weiter Auftrieb verleiht.Der Begründung des Managements, dass es sich dabei um vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen handele, hielt der Antifa - Sprecher reine Willkür entgegen. Nicht anders ließe sich die langjährige Erfahrung der ausländischen MitbürgerInnen erklären, dass sie nach wochenlangem Einlass plötzlich aussortiert werden. Oder wenn eine Einheimische einen ausländischen Freund mitnehmen wollen, dieser dann aber zielstrebig heraus gepickt und der Abend jedes Mal mit einer Heimreise endet, bevor man überhaupt eine Disco von innen gesehen hat. Das gleiche Szenario findet auch an Schulabschlussfeiern statt. Der Antifa - Sprecher berichtet von einem Mitglied der Gruppe, dem am Tag der Feierlichkeiten zum Schulabschluss der Klasse 10 an der Otto Hahn Realschule der Einlass verwehrt wurde. Erst nach einer halbstündigen Diskussion mit dem Schulleiter (Herr Körbitz) hätten die Türsteher nachgegeben. Die Folgen für diese jungen Menschen, von denen ein nicht unerheblicher Teil hier geboren und aufgewachsen ist, sind zwar nicht gesellschaftlich messbar, tragen jedoch auch ihren Anteil daran, ausländische Mitbürger auszugrenzen und zu diskriminieren.


symphonie No.7

Bulka 06.04.2006 - 01:33
klein aber fein! wir waren mal 3 mal 5 menschen und eine ente (sic!). der go!parc war mal richtig schön leer, ich sach mal 100 Besucher. zwei ausländer nicht reingekommen, da sie dort nicht bekannt seien. ali atalan hat uns besucht und will noch mal nen trupp junger ratskollegen einladen. im rat wurde eine bürgeranfrage dahingehend beantwortet, daß die stadt juristisch nichts machen könne, der betreiber schriftlich gegeben habe, daß es bei ihm keine quote gäbe, daß die quotenregelung von der homepage entfernt worden sei und sich der betreiber bei einem abgewiesenen menschen entschuldigt habe. doch dis schicken manche ausländer doch vor unserer nase heim, weil kein stammgast!! radio q war da.

homepage go!parc herford, heute nacht

Bulka 06.04.2006 - 01:57
Nationalität
Der GO!PARC ist keineswegs ausländerfeindlich. Da es aber in der Vergangenheit des Öfteren Auseinandersetzungen mit Ausländern gegeben hat, wird am Abend nur einem gewissen Prozentsatz an Ausländern der Einlass gewährt. Hier ist entscheidend, ob die Personen beim Security-Personal bekannt sind, und ob Sie von Ihrer Kleidung her zu unserer Gästestruktur passen.
Um als Ausländer ohne Probleme im GO!PARC Einlass zu bekommen, sollte man eine CLUB CARD beantragen.



Mit dieser CLUB CARD hat man garantierten Einlass, auch wenn gerade mal ein Security-Mitarbeiter an der Tür steht, der einen Gast nicht kennt. Die CLUB CARD kann schriftlich beantragt werden:
Einfach Kopie vom Ausweis mit einem Lichtbild per Post an folgende Adresse schicken:
GO!PARC
Stichwort: „CLUB CARD“
Wittekindstraße 22
32052 Herford

Post an den Go!Parc

Bulka 07.04.2006 - 19:44
An
GO!Parc
Geschäftsführung
Albersloher Weg 14
48155 Münster (Mitte-Nordost)


Einlasspraxis in Ihrem Hause


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die friedenspolitischen Sprecher der Fraktionen im Rat der Stadt
Münster, wenden uns an Sie wegen der von Ihnen praktizierten Einlasspraxis.
Anlass sind mehrere Presseberichte der letzten Zeit sowie die vorgestrige
aktuelle Bürgeranfrage im Rat der Stadt.

Grundsätzlich begrüßen wir, dass der Leerstand der Räume am Albersloher Weg
durch ihr Unternehmen beseitigt worden ist und sehen den Wiedereinzug eines
Clubs positiv für den Strukturwandel im Hafen und die Entwicklung am
Albersloher Weg.

Wir halten es allerdings für nicht akzeptabel, Partybesucher nach ihrem
Aussehen, Hautfarbe oder Kleidung zu beurteilen. Grundsätzlich vertreten wir
die Auffassung, dass der Zugang zu öffentlichen Festivitäten
diskriminierungsfrei zu sein hat.

Wir möchten uns mit Ihnen in dieser Frage zu einem Gespräch und
Meinungsaustausch in nächster Zeit treffen. Über einen
Terminvorschlag Ihrerseits würden wir uns freuen.


Mit freundlichen Grüßen,

Carsten Peters (Grüne, Ratsherr Bahnhof/Hafen)
Richard Halberstadt (CDU)
Moritz von Schmeling (SPD)
Sven Pastoors (FDP)
Gerd Kersting (UWG/ödp)

achte Kundgebung

Bulka 08.04.2006 - 05:21
obwohl der Kern unserer Mahnwache heute seinen letzten Schultag hatte und deswegen c2-h5-oh bedingt leider ausfiel, weil seit über 24 Stunden am feiern, waren wir 30 Demonstranten. Eine Trommelgruppe und eine Gruppe aus Hiltrup, die sehr geiler weise das legendäre "GEH DENKEN"-8meter-transpi von baum zu baum spannten, welches am schönen 18.2. über der blechtrommel hing. viele gespräche und sehr schön warm durch die erstmals eingesetze feuertonne. es war ein supergeiler abend mit angenehmer aftershowparty im gleis 22. durch die unsäglichen glasscheiben getrennt zeigten uns manch go!parc tänzer von innen ihre nackten ärsche. polizei sehr nett, nahezu cool.

9. Kundgebung

Bulka 09.04.2006 - 05:33
so zwölf warn wir eigentlich immer. sehr smoothe sitzparty mit lagerfeuer und musik. ein sehr aggressiver, der sahra anpöbelte. zu der minute war grad das ordnungsamt zugegen, wegen unserers feuerchens, die ordnungsmänner voll lässig aufgrund unserer polizeilichen anmeldung und packen sich ersmal den aggro, ob er denn zu was mit der veranstaltung zutun habe, er so nee, dann der polizist so, ja, dann wolln sie ja jetzt entweder in den goparc oder nach hause und tschüß.

nächste woche wieder: mittwoch, samstag und sonntag

mittwoch 18.30 nachbereitungstreffen in f24

zehntes Mal

Bulka 13.04.2006 - 11:54
zunächst Verwunderung, was mag es für Auswirkungen haben, daß der Parc seit heute selber sehr angenehm undeutsch wirkende Türsteher am Start hat. Ist das jetzt der Sieg und das ganze wird ne ganz normale Disko, in die reingehen kann wer Bock hat? Ziemlich schnell wird klar, den meisten von uns war es keine Minute unklar, bis auf mir, sach ich ma, also die Sache ist: kaum zehn Minuten da, wird auch schon einer, offensichtlich nicht deutsch heim geschickt, da er kein Stammgast sei. Noch mal zur Erinnerung: die Disko etabliert sich grad. Was soll da die Kacke mit der Stammgastnummer?! wir waren erst zu dritt, dann fast zehn. manch ein besuchr wußte von der ganzen geschichte nix. geh-denken-transpi am start!! herzliche grüße nach hiltrup - bis samstag! b

elftes Mal

Bulka 16.04.2006 - 06:36
zwei Schwarze abgewiesen. einer mit der bekannten kein-stammgast-begründung einer ohne jeden grund, wahrscheinlich, weil der türsteher kein englisch kann. dann wollen zwei jungs rein, nach erzählungen kommt es an der tür zu auseinandersetzungen wegen des alters von einem der beiden. dann kommt es zu handgreiflichkeiten. die zwei potentiellen gäste ,und die waren auf jeden fall nicht schlimm betrunken oder randalebrüder oder so, werden vom diskogelände geprügelt. die türsteher gehehn mit brualer gewalt vor. direkt vor unseren augen über der demarkationslinie zum öffentlichen gehweg schlägt einer der nichtdeutschen türsteher dem jungen mit der faust miten ins gesicht. anschließend wird der junge von zwei türstehern zu boden geworfen und ihm die luft abgewürgt. unglaubliche szenen. zeugenaussagen. anzeige.

12. Mal

Bulka 17.04.2006 - 15:47
bei schönem Osterfeuer, ohne Streß, die Polizei jagte lieber Leute ohne Fahrradlicht, waren wir so 15 Teilnehmer bei gepflegten Trommelklängen und einer Menge Spaß. Es diskutieren doch immer wieder auch Gäste mit uns. sehr angenehmer Abend und es treffen sich eine Menge interessanter Leute und gehen gemeinsam in die Nacht.

sechste Woche / 13. Kundgebung

Bulka 22.04.2006 - 02:09
Trotz ausunfernden Alkoholkonsums in den vorangegangenen 36 Stunden war Hiltrup mit Riesentransparent fleißig am Start. Neue Kontakte. Heute kamen alle willigen Menschen in die Disko rein. Flyer gingen gut weg. Zu Beginn kommen zwei Türsteher und belehren uns, daß ihr Chef sie angehalten habe, uns mitzuteilen, daß wir das Flaschenwerfen und an die Diskoverglasung Pissen unterlassen sollen, sonst würden sie ab sofort direkt Anzeigen erstatten. Der noch zugegene Polizist meinte nur, daß man das ja schlecht differenzieren können, ob solcherlei aus der Veranstaltung geschehen würde, schließlich sei der Harndrang zu vorgerückter Stunde auch bei Passanten groß, zudem sei neulich neulich gewesen und für heute solle man bitte mal den Ball flach halten, es sie ja noch nichts vorgefallen. Morgen ohne Feuertonne, da ich streßfrei zur Aftershowparty auf die Reggaeparty mag. Morgen werden Bilder fürs Netz geschossen, also zieht Euch was ordentliches an. Heute sondierten drei outfit-Rechte aus halbsicherer Entfernung, wie wir die Versammlung auflösten und aufräumten. Augen auf! Einer brillierte mit Hitlergruß.

14.

tiega 88 23.04.2006 - 15:46
Bilder der Nacht

14. Mal

tiega88 23.04.2006 - 16:07
Bilder der Nacht

14

Bulka 23.04.2006 - 16:10
da das Management nicht auf eine Anfrage der friedenspolitischen Sprecher der Ratsfraktionen reagierte, werden diese an die Presse gehen. CDU-Mann besuchte uns zu Beginn der Mahnwache.

zwischenauswertung

Bulka 23.04.2006 - 17:04
Durchaus kommen nach Angabe einer Angestellten in letzter Zeit auffallend mehr Ausländer rein. Doch zum Beispiel heute Nacht kamen zwei schottische Jungs nicht rein weil sie Schotten waren. Und sieben Russen mußten wieder heim fahren weil sie Russen sind, der Türsteher erklärte ihnen, Russen würden Streß machen, deswegen ließe er sie nicht herein. Da tut sich im Prinzip nichts und der Laden zieht sein Ding durch.

so vielleicht

kartoffelsalat 23.04.2006 - 19:40
bild hell. dann sieht man auch die schönen farben.

siebte Woche, 15. Veranstaltung

Bulka 29.04.2006 - 18:09
heute Nacht drohte uns die Polizei zum ersten Mal, uns da wegzuschicken weil die Türsteher letze Woche angepöbelt worden seien und photographiert worden seien und wegen des an die Diskofensterstrullens und wegen der Böllerei vor Wochen. Insgesamt eher ungemütliche Stimmung. Stammgäste =aufgebrezelte Dorfschönheiten oder meist so Jungs mit StefanEffenbergDavidBeckhammöchtegernIro, gehen stumpf weiter und lehnen jedes Gesprächg oder den zehten Flyer ab. Die friedenspolitischen Sprecher der Ratsfraktionen haben zugesagt, am 2. Mai mit ihrer nichtbeantworteten Anfrage an die Presse zu gehen. heute nochmal mahnwache von 22.30 bis 0.00 dann erstmal Pause wegen des Faschistenaufmarsches in hiltruo nächste Woche.

16. veranstaltung samstag nacht

Bulka 02.05.2006 - 22:44
nach der mahnwache wurden wir noch augenzeugen davon, daß drei menschen mit schwarzer hautfarbe nicht reingelassen, weil sie angeblich zu schlecht gkleidet waren. sie waren ganz normal angezogen wie alle anderen, die in die disko reinkamen.
nächste woche pause wegen des geplanten faschistenaufmarsches in hiltrup

weitere planung

Koba 29.05.2006 - 11:49
die beteiligten diskutieren noch und checken ab, wies weiter gehen soll

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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"Unter sich"??? — no nations, no borders

@unter sich — jaja

Blödsinn — Antifa

symphonie Nr.5 — Bulka

dunkel — kartoffelsalat

rückblick — Koba