Viele Verletzte bei Antifademonstration in Mailand
Anläßlich einer Demonstration der rechtsradikalen "fiamma tricolore" in Mailand kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Antifas und der Polizei. Es gab viele Verletzte und Inhaftierte.
Anläßlich einer Demonstration der rechtsradikalen "fiamma tricolore" in
Mailand kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Antifas und der Polizei.
Es gab viele Verletzte und Inhaftierte.
Fiamma Tricolore geht in einem Wahlbündnis mit anderen rechtsradikalen
Gruppierungen mit der Forza Italia, Allianza Nazionale und der Lega Nord in
die anstehende Parlamentswahl.
Bilder der Nazidemo und der riots auf: http://www.repubblica.it
Antifa "die kleinen Strolche"
Mailand kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Antifas und der Polizei.
Es gab viele Verletzte und Inhaftierte.
Fiamma Tricolore geht in einem Wahlbündnis mit anderen rechtsradikalen
Gruppierungen mit der Forza Italia, Allianza Nazionale und der Lega Nord in
die anstehende Parlamentswahl.
Bilder der Nazidemo und der riots auf: http://www.repubblica.it
Antifa "die kleinen Strolche"
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Ergänzungen
Gewalt auf der Wache und Lynchmob
Es gab laut Polizeiangaben 9 verletzte Polizisten/Carabinieri, davon mindestens ein Schwerverletzter.
Die Festgenommenen haben mit den Leuten draussen telefonisch Kontakt aufnehmen können.
Auf der Wache haben sich die Carabinieri für ihre Verletzten gerächt- die Häftlinge sind einzeln in ein Zimmer gezerrt und ziemlich übel zugerichtet worden. Nach unbestätigten Berichten sind sechs Haftbefehle bestätigt worden.
Die Polizei sucht nach Angaben der Questura (Polizeipräsidium) noch nach weiteren Verdächtigen, es ist in den nächsten Tagen noch mit Verhaftungen zu rechnen.
Besonders schwerwiegend: Die nach den Auseinandersetzungen festgenommenen Antifas sind von erbosten Aktivbürgern mit Schlägen und Fusstritten attackiert worden, die Polizei musste sie vor der Gewalt des Lynchmobs in die Kastenwägen retten.
Ein an der Gewalt beteiligter Rentner hat einer grossen Tageszeitung gesagt: "Die haben hier alles zerstört. Wenn ich ein Messer dabei gehabt hätte, ich hätte es benutzt".
Die Polizei hat nach den Auseinandersetzungen die stadt militärisch abgeriegelt und in der U-Bahn wieder mehrere Festnahmen durchgeführt.
Die anderen Leute sind den Tag über in mehreren Centri Sociali eingeschlossen gewesen ohne sich durch die Stadt bewegen zu können.
Die Faschisten haben ihren Marsch quer durch die Stadt ungehindert durchführen können, mit Keltenkreuzflaggen und faschistischen Liedern und Parolen.
Scheinbar als Antwort auf die brutale Repression ist am Abend ein Polizeifahrzeug im Norden der Stadt abgefackelt worden.
Linke Politiker aller Couleur distanzieren sich bereits in Eilmitteilungen von den "unkontrollierbaren Gewalttätern"- Wahlkampf in Italien.
Die antifaschistische Linke will am nächsten Samstag in Mailand ein kraftvolles Zeichen setzen gegen faschistische Gewalt und staatliche Repression.
Am Donnerstag den 16. jährt sich zum dritten Mal der faschistische Mord an Davide Cesare "Dax", der am 16.03.2003 von Neofaschisten erstochen wurde.
Solidarität mit allen verhafteten und verletzten Antifas!
Antifaschismus ist nicht kriminell!
Weitere Meldungen und Bilder:
http://www.lastampa.it
http://www.rainews24.it
http://www.repubblica.it
Bilder: http://multimedia.repubblica.it/home/156216
Video: http://multimedia.repubblica.it/home/156272
43 Antifas in U-Haft, 2 sind wieder frei
Polizei als zivile Nebenkläger
Die Strategie, sich als zivile Nebenkläger in Prozessen wegen Ausschreitungen zu präsentieren, wird in Italien schon seit längerer Zeit praktiziert.
Der Hintergedanke ist dabei vor allem, die angeklagten Aktivisten durch hohe Entschädigungszahlungen finanziell abzustrafen und so das Strafmass zu erhöhen.
Zu der Militanzfrage muss noch hinzugefügt werden, dass die Auseinandersetzungen entstanden sind als Polizei und Carabinieri mit Gewalt versucht haben die Antifaschisten von der Piazza Venezia fernzuhalten, dem Auftaktort des Neofaschistenmarsches.
Dies geschah um ca. 12 Uhr, der Marsch sollte erst um 16 Uhr starten- es gab also niemanden zu "beschützen".
Hätten die Polizeieinheiten eine Platzbesetzung zugelassen und den Aufmarsch verschoben/verlegt/abgesagt, dann wäre es zu keiner gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen.
Die Verantwortung für die Ausschreitungen liegt allein bei der dubiosen Polizeitaktik, zwanghaft faschistische Propaganda zu verteidigen und Aufmärsche militärisch durchsetzen zu wollen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gehts auch ein wenig ruhiger? — menschlein
Klappe — exil Italiener
Schau bitt mal auf die umstaende in italien — Feinfinger
Prima — maik
@update — egal