VS-Anquatsche in Münster

anDko 25.11.2005 17:40 Themen: Repression
Anfang diese Monats wurde in Münster eine Person, die sich im Umfeld der lokalen Antifaszene bewegt vom Verfassungsschutz angesprochen...
Am 3.11. wurde in der münsteraner innenstadt eine dem umfeld der dortigen antifaszene zughörige frau vom verfassungsschutz angequatscht.
Als sie aus einem geschäft kam wurde sie von zwei herren mit ihrem namen angesprochen, die anscheinend schon eine ganze weile verfolgt haben mussten. Sie wiesen sich als mitarbeiter des innenministeriums aus und schlugen vor, sich über die politische meinung der betroffenen auszutauschen, was diese ablehnte. Nach einigen minuten brach sie das gespräch ab und setzte ihre einkäufe fort.
Hier zeigt sich wieder einmal, dass auch menschen, die bisher in keiner weise strafrechtlich aufgefallen sind, vom vs nicht nur beobachtet werden, sondern durch einschüchterungsversuche wie diesem von weiterem politischen engagement abgehalten werden sollen.
Denkt weiter daran: keine gespräche mit vs, staatsschutz oder anderen spitzeln. Und mal im hinterkopf behalten, dass ihr und eure telefone auch überwacht werden könnten.
Davon sollte mensch sich aber nicht beirren lassen!
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Ergänzungen

@danko

solche 25.11.2005 - 18:32
postings bringen nix für die betroffenen!

@solche

Ede Zimmerdings 25.11.2005 - 19:00
Solche Postings bringen sehr wohl etwas für die Betroffenen.

Wer (wie die in Münster Angesprochene) nicht in der Lage ist, Bullen- oder Geheimdienstkontakte für sich zu behalten, ist für Bullen und Geheimdienste als Spitzel nicht mehr allzu interessant. Daher kann es vor weiteren Anwerbeversuchen und auch vor Erpressungsversuchen der Bullen/Geheimdienste schützen, jeden Anquatschversuch so frühzeitig wie möglich bekannt zu machen. - Und zwar so bekannt, dass auch Bullen/Geheimdienst das mitkriegen.

Auch psychologisch ist es für Betroffene das einfachste, Anquatschversuche (auch solche, bei denen man sich vielleicht etwas blöd angestellt hat!) möglichst frühzeitig dem politischen und privaten Umfeld mitzuteilen. Ein möglichst offener Umgang damit schafft, was sich sonst oft widerspricht: Vertrauen untereinander und dennoch ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Skepsis und Vorsicht.

auch hier

egal 20.12.2005 - 13:35

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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krthfdkls — rdhgjöljk

@rdhgjöljk — herr klüger