Neue Infos zum REP-Kongress in Mainz-Kostheim

AK Antifaschismus an der Uni Mainz 15.06.2005 00:01 Themen: Antifa
Stadt Wiesbaden verfügt Nichtüberlassung von Räumlichkeiten an REP. Dennoch antifaschistischer Widerstand gegen den ultrarechten und nationalistischen „Sommerkongress der freiheitlichen Jugend in Europa“ am 18.06.2005.

Eigener Bericht für Indymedia.
Für den 18. und den 19.06.2005 hat die „Republikanische Jugend“, die Jugendorganisation der ultrarechten „REPublikaner“ einen „Sommerkongress der freiheitlichen Jugend in Europa“ angekündigt. Stattfinden soll diese Großveranstaltung im Bürgerhaus Mainz-Kostheim (Stadtkreis Wiesbaden). Erwartet werden NationalistInnen aus ganz Europa, vor allem aber aus Deutschland, Österreich und Belgien. Als UnterstützerInnen treten u.a. Vlaams Belang Jongeren (Jugendorganisation von Vlaams Belang, der Nachfolgepartei des wegen Rassismus verbotenen belgischen Vlaams Blok) und die FPÖ-Jugendorganisation (RFJ) auf. Eingeladen sind RednerInnen von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), von Vlaams Belang, von den „REPublikanern“ und von der rechten Splitterpartei Deutsche Soziale Union (DSU). Die biedere Fassade der Veranstaltung sollte nicht täuschen. Die Rechten bezeichnen sich zwar als „freiheitlich“, stellen sich mit der Verwendung dieses Begriffs aber ganz
klar in eine Reihe mit den meisten rechtsextremen und neonazistischen
Bestrebungen seit dem Ende des Nationalsozialismus. Auch die Auswahl der RednerInnen
ist in Bezug auf die ideologischen Grundlagen der Veranstaltung äußerst
aufschlussreich. So ist etwa der als Redner angefragte Österreicher Andreas
Mölzer, der Chefideologe der FPÖ; gegen ihn lief 2001 bereits ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Wien wegen des Vorwurfs der Holocaustleugnung.
Zudem ruft mit der „Freiheitlichen heimattreuen Initiative“ aus Bensheim
(Hessen) eine Gruppe zum Kongress auf, die sich nicht scheut, auch mit
dezidiert nationalsozialistischen Gruppen Politik zu machen. Die FHI nahm zum
Beispiel im August letzten Jahres an einer Demonstration der militanten,
nationalsozialistischen Gruppen „Aktionsbüro Rhein-Neckar“ und „Bewegung Deutsche
Volksgemeinschaft“ in Heppenheim teil.
Am Abend des 18.06 wollen die Rechten auf einem Ausflugsschiff zu „deutschem Schlager, Techno und Onkelz“ feiern.
Möglicherweise steht die Veranstaltung auch im Zusammenhang mit innerrechten
Auseinandersetzungen. Der ebenfalls als Redner angekündigte REP-Chef Schlierer verwahrt sich gegen Versuche der NPD und der DVU, auch die REP in eine „Volksfront von rechts“ einzubinden. Es ist vorstellbar, dass das Treffen dazu dienen soll, zusammen mit der DSU und
anderen rechten Splittergruppen eine Gegenbewegung gegen diese „Volksfront“ zu
bilden.
Angemeldet wurde die Veranstaltung von der REP-Stadtratsfraktion Wiesbaden als nicht-öffentliche Veranstaltung. Weil der Kongress aber nicht von den Wiesbadener REPs ausgerichtet wird und zudem im Internet angekündigt wurde, hat die Stadt Wiesbaden den REPs die Räumlichkeiten gekündigt. Dagegen haben die REPs Widerspruch eingelegt. Eine Entscheidung des Gerichts wird erst Ende der Woche erwartet.
Weil es durchaus wahrscheinlich ist, dass die Veranstaltung stattfindet, planen AntifaschistInnen weiterhin Aktivitäten gegen den Kongress. Am kommenden Samstag, den 18.06.05 um 11:30 Uhr mobilisiert der AK Antifaschismus an der Uni Mainz zur Stadtbibliothek in der Winterstraße in der Nähe des Bürgerhauses Mainz- Kostheim (Kostheim ist ein rechtsrheinischer Mainzer Stadtteil, der zu Wiesbaden gehört).Dort wird es einen angemeldeten Infostand der Linken Liste Wiesbaden geben. Letzte Infos findet Ihr hier in den Ergänzungen.


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Ergänzungen

Veranstaltungswochenende der rechten Scene

ein Überblick 15.06.2005 - 08:04
1. die REPs sind nicht "ultrarechts"
2. der Kongreß ist kein Rep Kongress

Hier Dokumente zu diesem

NATIONAL-LIBERAL FREIHEITLICH KONSERVATIV FASCHISTISCHEN
SPEKTRUM BZW ZUSAMMENSCHLUSS

18.und 19. Juni 2005:
1. Sommerkongress der freiheitlichen Jugend in Europa

im Bürgerhaus Mainz-Kostheim (Stadtkreis Wiesbaden)
Beginn Samstag 11.00 Uhr Ende Sonntag 16.00 Uhr
mit:
- dem Bundesobmann der FPÖ: Heinz-Christian Strache angefr.
- dem Bundesgeneralsekretär der FPÖ: Karlheinz Klement
- dem Bundesobmann Stellv. der FPÖ: Ute Klitsch
www.fpoe.at/
- dem Bundesvorsitzenden der Republikaner: Dr. Rolf Schlierer
www.rep.de/
- dem Bundesobmann der FPÖ-Jugend RFJ: Mag. Johann Gudenus
- dem Landesobmann Stellv. des RFJ: Bastian Grösslhuber
- dem Bundesvorsitzenden der Offensive D, Markus Wagner
- dem Bundesvorsitzenden der DSU, Roberto Rink
www.deutschesozialeunion.de/ www.dsuleipzig.de/
 http://de.wikipedia.org/wiki/DSU
- dem Fraktionsvorsitzenden des Vlaams Belang Werner Marginet
- dem Vorsitzenden des Vlaams Belang Jongeren: Hans Verreyt
in der "Jungen Freiheit" steht Filip Dewinter (Vlaams Belang)
- dem Europaabgeordneten: Andreas Mölzer angefr.
www.andreas-moelzer.at/ www.zurzeit.at/
- dem Autor Götz Kubitschek (Institut für Staatspolitik)
www.staatspolitik.de/
 http://de.indymedia.org/2004/12/101473.shtml

www.sommer-kongress.de/
www.freiheitlichejugend.de/
www.junge-konservative.de/index800.htm
www.deutschesozialeunion.de/
www.dsuleipzig.de/

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P R E S S E M I T T E I L U N G

Freiheitlicher Zusammenschluß wird vorangetrieben!

Wie bereits am 07.09.2002 per Pressemitteilung bekannt gegeben, haben die
Freiheitlichen in Deutschland die Zersplitterung auf der Ebene der Jugend
nun endlich überwunden.

Nachdem die Dachverbandsjugendorganisation "Freiheitliche Jugend e.V. (FJ)"
bereits von den politischen Organisationen

- Aktionsgemeinschaft der Deutschland Liebenden (ADL)
www.d-direkt-deutschland.de/freudenmal.htm
- Christlich-Konservatives Deutschland Forum (CKDF)
www.ckdf.de/ www.ckdf.de/
- Dienstagsgespräch
- Freiheitliche Initiative Deutschland e.V. (FID)
- Freiheitliche Deutsche Volkspartei (FDVP)
- Jungbayernbund (JBB, Jugendorganisation der BP - Bayernpartei)
www.jungbayern.org/
- Liberale Gesellschaft
www.liberale-gesellschaft.de/

unterstützt wird, hat sich nun auch die DSU (Deutsche Soziale Union) in Form ihrer Jugendorganisation, der JSU (Junge Soziale Union), dem Projekt
angeschlossen.

Der Kooperationsvertrag zwischen der JSU und der FJ, welcher die neue
intensive Zusammenarbeit auf inhaltlicher und struktureller Ebene regelt,
wurde im Oktober 2002 von den beiden Vorsitzenden, Herr Joerg Krause (JSU)
und Herr Steve Schwittek (FJ), im Namen ihrer Mitglieder unterzeichnet.
Die vor allem im mitteldeutschen Raum kommunal fest verankerte und stark
engagierte DSU wird mit ihrer Jugendorganisation einen wichtigen Beitrag
dafür leisten, die freiheitlichen Kräfte in Deutschland zu sammeln.

In den kommenden Monaten ist damit zu rechnen, daß sich weitere politische
Organisationen dem Jugenddachverband anschließen. Unter dem Dach der FJ
werden sich die (jungen) Freiheitlichen insbesondere dem Thema
Bildungspolitik zuwenden.

Bundesvorsitzender der FJ Bundesvorsitzender der JSU

Jedes JSU Mitglied hat die Möglichkeit auch bei der FJ Mitglied zu werden.
Die Mitgliedschaft ist kostenfrei wenn die Beiträge ordnungsgemäß an die JSU abgeführt wurden und muß bei der FJ mit dem Hinweis auf die JSU beantragt werden.

www.jungesozialeunion.de/zu-fj.htm
www.jungesozialeunion.de/

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der Zusammenschluß wurde auch vom

faschistischen "Bündniss Rechts" Lübeck
 http://66.102.9.104/search?q=cache:jVMoLg0VBEEJ:www.buendnis-rechts.com/target/i\
nfodienst/infotelefon/info110902.pdf+Dienstagsgespr%C3%A4ch&hl=de
wie auch vom
antifaschistisches dokumentations- und informationsprojekt (adip)
 http://web6.rom036.server4you.de/
dokumentiert:
Freiheitliche Jugend e.V. (FJ)
 http://66.102.9.104/search?q=cache:bEZ8JRRHYcwJ:web2.244116.vserver.de/index.php\
%3Fnr%3D178+Dienstagsgespr%C3%A4ch&hl=de

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ZWEI WEITER VERANSTALTUNGEN - GLEICHES SPEKTRUM

Donnerstag, 16.Juni 2005 (soweit ich weiß Berlin )
"Kamingespräche" des "Studienzentrum Weikersheim"
Arbeitstitel: Sicherheitspolitische Tagung
Referenten: Feldmeyer, FAZ - Admiral a.D. Wellershoff
ZITAT:
"Diese mehrmals im Jahr stattfindenden Abendveranstaltungen dienen der
Kommunikation zwischen dem Studienzentrum Weikersheim und Vertretern aus
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Schwerpunkte sind dabei bundes- und
europapolitische Themen. Interessenten werden gebeten Ihre Anschrift für die Übersendung von Einladungen bekanntzugeben."
www.studienzentrum-weikersheim.de/index2.php?news=6&veran_id=24

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Freitag 17.06.2006:
Die politische Klasse und ihre Medien - ein System am Ende ?
Vortrag von Franz Schönhuber beim Dienstagsgespräch. 19.30 Uhr.
Info und Anmeldung: 030 / 88 67 11-0

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DER STARGAST DIE NAZIGRÖSSE Waffen SS Mann,
ehem. Bayrischer Rundfunk Mitarbeiter (Förderer von Thomas Gottschalk)
Republikaner Gründer und 1. Vorsitzender
FRANZ SCHÖNHUBER
neuerdings "medien- und europapolitischer Berater" der NPD
www.schoenhuber-franz.de/

Schönhuber-Consulting für NPD
Der frühere Rep-Chef Schönhuber dockt als "medien- und europapolitischer
Berater" bei der NPD an. Dabei wollte er bislang nicht einmal als ihr
Sympathisant gelten
 http://www.taz.de/pt/2005/01/05/a0170.nf/text

NPD macht sich breit
Parteichef Udo Voigt spekuliert auf Wahlerfolg 2006 - und Franz Schönhuber
als Alterspräsident des Bundestags
 http://www.taz.de/pt/2005/01/10/a0107.nf/text

Schönhuber wird "Berater" der NPD
 http://www.idgr.de/news/2005/n050103-a.php

Franz Schönhuber als Sachverständiger für Anhörung zum
Rundfunkänderungsstaatsvertrag berufen • NPD-Fraktion lehnt Gebührenerhöhung ab
www.schoenhuber-franz.de/NPD_Presse/17_presse_rundfunk.htm

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DER VERANSTALTER
HANS ULRICH PIEPER (ehem. REP)
 http://www.google.com/search?hl=de&q=Hans-Ulrich+Pieper+&btnG=Suche&lr=

Dienstagsgespräch
Ansprechpartner: Herr Pieper, Organisationsleiter
Adresse: 10719 Berlin, Lietzenburger Straße 96
Tel.: 030 / 886 71 10 Fax: 030 / 882 57 41
E-Mail:  allroundsv@aol.com
www.freiheitlichejugend.de/009.htm
www.freiheitlichejugend.de/formalia/007.pdf

SEINE FIRMA

ALLROUND SERVICE GMBH & CO. KG, ZEITARBEIT
10719 Berlin, Lietzenburger Str. 96 Tel. 030/886711-0
Brancheninfo: Adressenverlage; Direktmarketingunternehmen;
Marketingunternehmen; Montagebauunternehmen; Personalvermietungsunternehmen;
Zeitarbeits- und Personalleasingunternehmen; Datenerfassungsunternehmen;
Informationstechnologie und Telekommunikation Gesamt; Lettershop-Betriebe;
Schreibbüros; Textverarbeitungsunternehmen;
Veranstaltungsorganistation

 http://www.allround-service-zeitarbeit-berlin.de/index.htm
OB DAS PIEPER IST AUF DEM FOTO ?

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EINIGE DOKUMENTE ZUM DIENSTAGSGESPRÄCH

Andreas Mölzer FPÖ soweit ich weiß, Haiders ehemaliger Mitstreiter und seit der Spaltung Gegenspieler
Herausgeber des österre8ichischen Pendant der "Jungen Freiheit": "Zur Zeit"
LINK OHNE INHALT: 5. April 2005 Dienstagsgespräch Berlin (14. Apr 2005)
www.andreas-moelzer.at/ www.zurzeit.at/
kleiner Einschub:
Schönhuber in der "Zur Zeit" zum NPD Verbots Verfahren
www.schoenhuber-franz.de/zz/bananen.htm

Profil: Das "freiheitliche" Netzwerk formiert sich neu
Alter Wein in neuen Fässern von Marco Kuhn
 http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/Liberale%20Gesellschaft.htm

JUNGE FREIHEIT S. 6 POLITIK 30/03 18. Juli 2003 Souveränität reicht nicht
Dienstagsgespräch:
Ein Abend mit Egon Bahr erinnert daran, daß Außenpolitik für die Nation sich nicht in erfolgreicher Diplomatie erschöpfen darf
Moritz Schwarz
www.jf-archiv.de/archiv03/303yy20.htm

Ex-Innensenator Heinrich Lummer trifft Rechtspopulisten Jörg Haider
von Karsten Hintzmann
 http://www.welt.de/data/2003/03/20/55302.html
 http://morgenpost.berlin1.de/content/2003/03/20/berlin/592147.html

Haider bei Dienstagsgespräch in Berlin
Berlin: Begleitet vom Kärtner FPÖ-Chef Martin Strutz und bewacht von einem
halben Dutzend Naziskins trat der ehemalige FPÖ-Führer Jörg Haider Mitte
März im Rahmen der einschlägig bekannten extrem rechten Dienstagsgespräche
in Berlin auf. In seiner Rede lobte Haider unter anderem die "größere
Meinungsfreiheit" in Österreich, wo man seine Meinung über Ausländer frei
äußern könne, wogegen dies in Deutschland wegen der vorherrschenden
"political correctness" nur vor kleiner Runde "wie hier" getan werden könne. rudolf kleinschmidt 03-2003
 http://dokmz.akdh.ch/artikel/osterlitz/dienstag.php

Mechtersheimers - DAO
von Rainer Fromm
Der frühere Grüne Bundestagsabgeordnete Alfred Mechtersheimer ist ins
rechtsradikale Lager gewechselt. Seine gerade erst gegründete
Deutsche-Aufbau-Organisation (DAO) könnte ein neues Sammelbecken werden,
wenn die NPD verboten wird und die Republikaner aus den Landtagen fliegen.
 http://www.mdr.de/fakt/archiv/157677.html

Bereits am 25. Oktober 2000 traten Kallina und Knütter gemeinsam als
Referentenduo bei der rechtsradikalen Runde Berliner Dienstagsgespräch auf.
Thema: "Wie die Politik in Deutschland von Geheimdiensten manipuliert wird - Gefahr für Freiheit und Demokratie".[10]
 http://lexikon.idgr.de/k/k_n/knuetter-hans-helmuth/knuetter-hans-helmuth.php#fn1\

 http://www.szene.us/view.php?ID=1354

Verbindungen unterhielten die KFG nach eigenen Aussagen zum Konservativen
Gesprächskreis Hannover e.V. (KGH), zu den Dresdner Freitagsgesprächen, zum Cannstatter Kreis, zu den Konservativen Gesprächskreisen in Passau,
Heidelberg, Braunschweig, zu den Bogenhausener Gesprächen der Burschenschaft Danubia in München, zum Dienstagsgespräch Berlin, zum Staatspolitischen Club in Frankfurt und zu Teilen des Verbindungswesens und der Vertriebenenverbände.[18]
 http://lexikon.idgr.de/k/k_a/karlsruher-freitagsgespraeche/kfg.php

DER RECHTE RAND Nr. 30 August/September 1994 S.3 f.
Berliner "Dienstagsgespräche"
Die braunen Connections im Hause Heckelmannn
Von Herbert Müller
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/drr/archiv/NR30/nr30-1n-mueller1.htm

Affäre Heckelmann - Affäre Fichter
 http://home.snafu.de/bifff/BIFAMIGO.htm

ZDF-Bericht über Haider
Im folgenden dokumentieren wir die im ZDF-Magazin Frontal am 8. Februar 2000 ausgestrahlte Dokumentation von Dr. Rainer Fromm:
(Quelle: www.zdf.msnbc.de/news/48427.asp#BODY)
Haider und die Rechtsradikalen
Die FPÖ hat zwielichtige Kontakte zu deutschen Rechtsextremen
Seit Jahren ist Jörg Haider auf engster Tuchfühlung mit Deutschlands
Rechtsradikalen. Das Beispiel Berlin: Beim so genannten Dienstagsgespräch am 18. 5. 1993 referierte er zum Thema "Freiheitliche Erneuerung für Österreich und Europa".
 http://www.doew.at/projekte/rechts/fpoe/zdf.html

jaja1

akaf-member 15.06.2005 - 16:38
erstens: die veranstaltung ist insofern eine rep-veranstaltung, als dass sie von den wiesbadener reps angemeldet wurde und maßgeblich von der rep-jugend organsiert wird. zudem gehe ich davon aus, dass zu diesem kongress v.a. leute aus dem rep-spektrum kommen werden. eine kategorisierung der veranstaltung als "nationalliberalfreiheitlichkonservativfaschistisch" erschien uns deutlich zu umständlich. wir sind hier nicht in einem politologie-proseminar. der begriff "rechtsextrem" ist dagegen zu sehr totalitarismustheoretischer vs-sprech (obwohl wir ihn zugegebenermaßen auch einmal verwendet haben). "ultrarechts" erschien uns besser, weil man das "extrem" vermeiden kann und dennoch klarmachen kann, dass es sich nicht um eine cdu-veranstaltung handelt. dass es sich um einen versuch des zusammenschlusses des nationalliberalfreiheitlichkonservativfaschistischen spektrums handelt, haben wir, denke ich, klargemacht. dennoch vielen dank, dass du die infos hier gepostet hast.

wir mobilisieren zum infostand, weil er angemeldet ist. von da aus kann man ja weitersehen.


@ akaf-member

ein Überblick 16.06.2005 - 03:28
danke für die Antwort

Anhand meiner Wahrnehmung, via web Dokumenten, kam ich zu der Einschätzung, daß es kein reiner Rep Kongress sei.
Die breite der einladenden Organisationen, die RednerInnen Liste und die verschieden Organisationsseiten mit zentralen Mobilisierungsbanner
ergaben für mich eine Andere, weil auch virtuelle dominierte Perspektive, als eure mit den direkten Begebenheiten vor Ort.
Falls ich noch mehr über die Organisationsstruktur, Qualität und Quantität des Kongresses in Erfahruung bringen könntet wäre das sicher erhellend.

Für mich war der begriff "ultrarechts" bisher anders gefühlt und auch schon belegt. Zwar bekämpfe ich auch die Totalitarismus Theorie/Doktrin, jedoch nutze ich dann doch lieber Begrifflichkeiten wie die von mir angeführten.

denn "Ultra" heißt in einer Lexikonvsion "über… hinaus, jenseits des…, der…"
und ich habe Probleme mir logisch, auf der dualistischen Skala rechte-links, etwas jenseits von rechts vorzustellen. Die vorgegeben Begriffe rechtsextrem, bzw rechtsradikal, sind so schieß sie auch immer sind jedoch noch mit dem Rechtssein verbunden. Ich weiß nicht, was das Jenseitige von rechts sein soll.
Eine andere Anwendung wäre die Begriffskombination "ultrakonservativ", die in meinen Augen zu einer Verstärkung des Begriffs konservativ führt, sich aber immer noch innerhalb der verschiedenen Rechten Facetten befindet.
Rechts ist für mich die Klammer, der Sammelbegriff, wie gesagt etwas jenseitiges von dieser Klammer, ist für mich neu und nicht nachvollziebar, da der Sammelbegriff für mich, alle verschiedenen ( zu bekämpfenden) rechten Strömungen und Intensitäten umfasst.

Was den Satz:
"wir sind hier nicht in einem politologie-proseminar." betrifft, was soll das "wir", bzw wer ist damit gemeint.
Was soll diese Keule gegen die von mir eingeforderte
Differenzierung /Genauigkeit.

Ich weiß das das Indymedia Nivieau zu wünschen übrig läßt, nur Populismus sollten "wir" meineserachtens anderen überlassen, wenn`s auch manchen schwer fällt.

Ich bin für Argumente, Genauigkeit, Klarheit, Inhalte, Kritik, Solidarität, emanzipatorischen Widerstand...

und gegen Macht, Hierarchie...!!!

Hier deshalb noch eine ALLGEMEINE Anmerkung zu indymedia:
Die letzten beiden genannten, meineserachtens zu bekämpfenden Erscheinungen und meine Erfahrungen in und mit indymedia, haben mein heute ambivalentes Verhältniss zu dem Projekt hervorgerufen.

Denn die unterschiedlichen mods, üben täglich willkürlich Macht aus und reagieren schon auf blose Benennung dieser Tatsache,( z.B. Verweiß auf die eigenen Essentials ("mission statement/moderation" mit administrativen Machtmitteln....

Der angeblich emanzipatorische, horizontale (basisdemokratische) Ansatz
ist gleich zu Beginn des Projekts durch viele verschiedene Faktoren beerdigt worden.

indymedia ist werder das Problem, noch die Lösung

das Problem ist jedoch auf indymedia in gewisser Weise angewiesen zu sein,
solange es kein besseres vergleichbares Projekt mit weniger
Macht-miss/ge-brauch gibt.

...

akaf-member 16.06.2005 - 15:00
die anmerkung zum politologie-seminar bezog sich darauf, dass z.b. bei der verwendung des begriffs "faschismus" erstmal eine längere debatte darüber geführt werden müsste (was natürlich auf jeden begriff zutrifft), was man mit diesem begriff meint und das gerade bei diesem begriff extrem komplex ist. sind deutschnationale, ultrakonservative parteien wie die reps faschistisch? ist nur der italienische fascismo eigentlich faschistisch? und was ist mit dem ns, reicht da der begriff des "deutschen faschismus"; trifft es das? das erschien uns nicht sinnvoll. "ultra" (als substantiv) übersetzt z.b. der fremdwörterduden als "politischer Extremist". unsere verwendung bezog sich eher auf eine umgangssprachliche verwendung, die mit "ultra" durchaus "äußerst" meint, nicht auf die lateinische bedeutung "jenseits". das war vielleicht nicht besonders glücklich, ist aber meines erachtens auch nicht besonders wichtig. ansonsten stimme ich dir zu.

Infos

AK Antifa Uni Mainz 18.06.2005 - 18:27
PRESSEMITTEILUNG


+++ Rechter “Sommerkongress“ wird zum Flop +++ Nach Nichtüberlassung des Bürgerhauses Kostheim treffen sich lediglich 10-12 Rechte in Hofheim +++ Schlör: „Trotz dieses Erfolgs gilt es, weiterhin wachsam gegenüber rechten Umtrieben zu bleiben.“+++


Offensichtlich haben die „Republikaner“ zu fest damit gerechnet, dass der geplante „Sommerkongress der freiheitlichen Jugend in Europa“ im Bürgerhaus Mainz-Kostheim stattfinden kann. Nachdem ihnen von der Stadt Wiesbaden die Nutzungserlaubnis für das Bürgerhaus entzogen worden war, hatten sie wohl damit gerechnet, dass ein eingelegter Widerspruch gegen diese Entscheidung Erfolg haben würde. Wie der Arbeitskreis Antifaschismus an der Uni Mainz herausfinden konnte, wurden am gestrigen Freitag, den 17.06.05, Räumlichkeiten in einer Gaststätte („Goldener Apfel“) in der Stadthalle Hofheim am Taunus angemietet. Gemietet wurden die Räumlichkeiten für 70 – 200 Personen von einer Consulting-Firma ohne Hinweis auf den eigentlichen Charakter der Veranstaltung. Dennoch fanden sich am heutigen Samstag, den 18.06.05, lediglich 10 – 12 Personen in Hofheim ein. „Der großspurig angekündigte ‚internationale’ Kongress der Rechten war heute ein besserer Stammtisch.“, so Benjamin Schlör, Sprecher des AK Antifaschismus.
Der AK Antifaschismus weist darauf hin, dass dieser Erfolg nur aufgrund antifaschistischer Proteste zustande kam. Schlör: „Ohne die Proteste von AntifaschistInnen aus verschiedenen Gruppen wäre die Stadt Wiesbaden niemals gegen die Rechten vorgegangen.“
Weiterhin könnten die REPs in Wiesbaden und auch in Mainz immer wieder städtische Räumlichkeiten nutzen, dies müsse aufhören. „Trotz dieses Erfolgs gilt es, weiterhin wachsam gegenüber rechten Umtrieben zu bleiben.“, mahnt der AK-Sprecher Schlör. Laut Presseberichten hat der Vorsitzende der REP im Rheingau-Taunus-Kreis bereits angekündigt, dass der Kongress zu einem späteren Zeitpunkt in Mainz stattfinden werde. Schlör „Das gibt uns Zeit, uns auf Gegenaktivitäten einzustellen. Wir werden da sein, wo die Rechten sind, und unseren Protest zum Ausdruck bringen.“



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