Rücknahme der Gegendarstellung der Yorck59

BewohnerInnen der Yorck59 11.05.2005 13:56 Themen: Freiräume
Die BewohnerInnen der Yorck59 nehmen die Gegendarstellung zu einer Yorck59-UnterstützerInnen-Aktion im Rahmen der Parteizentralenbesetzungen am Montag zurück.
Hallohallostop!

Viel Trubel gab es gestern um den verschütt gegangenen Willy.

Eine halbe Stunde nach der Pressekonferenz sind bei einzelnen, die den Kontakt zu den PolitikerInnen halten, die Telefone heiß gelaufen.

Die SPD drohte, die kurz zuvor durch die vorgestrige Besetzung ( http://de.indymedia.org/2005/05/115791.shtml (SPD) und  http://de.indymedia.org/2005/05/115832.shtml (PDS)) erreichte
Verhandlungslösung (ein Runder Tisch mit SenatorInnenbeteiligung von
SPD und PDS im Berliner Abgeordnetenhaus) sofort rückgängig zu machen, da behauptet wurde, dass der Willy von den BewohnerInnen der Yorck geklaut worden sei und sich in der Yorck befinden solle.
Unter diesem Druck formulierten einzelne Personen eine Gegendarstellung ( http://de.indymedia.org/2005/05/115978.shtml) zu dem "Willy flüchtet"-Beitrag ( http://de.indymedia.org/2005/05/115949.shtml).


Diese stellt NICHT die Meinung des Hausprojekts dar.

Eine solche Gegendarstellung war überflüssig, da wir uns nicht dazu nötigen lassen, uns zu UnterstützerInnenAktionen für die Yorck59 zu äußern.


Es ist völlig unverständlich, dass drei Wochen vor dem angedrohten
Räumungstermin die Entwendung einer Büste durch UnterstützerInnen zur Rücknahme einer zuvor öffentlich verkündeten Unterstützungszusage führen kann, wie auch, dass unsere existentielle Bedrohung von einem Stück geformten Steins
überlagert werden kann.

Uns geht es um den Erhalt der 17 Jahre alten Projektstruktur der
Yorck59. Darum geht es nicht nur uns als BewohnerInnen und
Initiativen, sondern auch unseren UnterstützerInnen, denen gegenüber
wir nicht irgendwelche Handlungsrichtlinien vorgeben wollen.


Nochmal kurz zum Hintergrund der "Willy-Affäre":

Die erfolgreichen Besetzungen der SPD- und PDS-Zentralen am Montag
führten zu den Zusagen der PolitikerInnen, zu einem Runden Tisch mit je 2 SenatorInnen einzuladen, mit der expliziten Aufforderung an den Hauseigentümer Marc Walter, daran teilzunehmen.

Die am Dienstag stattfindende Pressekonferenz wurde gegen die Absprache so kurzfristig von der SPD-Landeszentrale in das Kreisbüro verlegt, dass die Teilnahme der Presse erschwert wurde. Auf der Pressekonferenz konnte der SPD ihr „Ja“ zum Runden Tisch nur noch mühsam abgerungen werden.
Jetzt ist der verschwundene Willy für die SPD der Vorwand, sämtliche Gespräche mit der Yorck59 platzen zu lassen.


Yorck59 bleibt!

Die BewohnerInnen der Yorck59
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Ergänzungen

yorck verteidigen

willy 12.05.2005 - 02:37
18 Uhr Heini Auftaktkundgebung mit Auftritt von Yok Quetschenpaua, dann kreativ-kraftvolle Demo zur Yorck59

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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