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Antifaschistischer Aktionstag Uni Bremen

Zusammen gegen Rechts 10.05.2005 20:39
Am 11. Mai 2005 ist an der Universität Bremen Antifaschistischer Aktionstag!
Es wird Workshops, Veranstaltungen, Infomaterial und eine Ausstellung geben. Am Abend findet in der Buchtstr. eine Lesung mit anschliessender Diskussion statt.
Das Thema Antifaschismus ist lange Zeit kaum Thema an der Uni gewesen. Das soll sich ändern!
Ende letzten Jahres gründete sich auf Initiative einiger weniger das antifaschistische Hochschulbündnis „Zusammen gegen Rechts“. Am 11. Mai wird es im Zuge dessen einen Antifaschistischen Aktionstag an der Uni Bremen geben. In der Glashalle und auf der AStA-Etage werden von 12.00 – 19.00 Uhr Workshops, Veranstaltungen, eine Ausstellung und Infomaterial angeboten.

Zum genaueren Pogramm:

Ab 12.00 Uhr Fotoausstellung zum Thema „Der Schwur von Buchenwald“ in der Glashalle

12.00 – 13.00 Uhr Vortrag bzw. Workshop zum Thema: „Warum Antifaarbeit nicht nur Antinaziarbeit sein kann.“ auf der Asta Etage

13.00 Uhr Workshop zum Thema: „ Aufmucken gegen Rechts!“
Mitte des Jahres 2004 kündigten Naziorganisationen an, eine CD mit dem Titel „ Anpassung ist Feigheit – Lieder aus dem Untergrund“ zu veröffentlichen. Diese CD soll vor Schulen verteilt werden, um Jugendliche rechte Propaganda auf musikalische Weise näher zu bringen und sie so langfristig an die rechte Szene und Organisationen zu binden.
Aus diesem Grund hat [`solid] in enger Kooperation mit den Gewerkschaftsjugenden und Stiftungen, die Initiative ergriffen, um mit „ Aufmucken gegen rechts – Beweg dich, damit sich was bewegt!“ eine antifaschistische Offensive gegen rechte Jugendkultur zu starten.
Mittelpunkt des Projektes ist eine CD mit Songs von namhaften KünstlerInnen. Ein weiterer Bestandteil sind Broschüren, Materialien, Infoveranstaltungen und Konzerte.
In der Veranstaltung soll über die Hintergründe der Neonazi CD informiert, ihre menschenverachtenden Inhalte entlarvt werden, die Kampagne „Aufmucken gegen Rechts“ vorgestellt und praktische Tipps gegeben werden, was mensch gegen die neonazistische Hetze tun kann.

!5.00 Uhr Vortrag und Diskussion zum Thema: „ Rassistische und Faschistische Tendenzen in studentischen Verbindungen und Burschenschaften“
Was hat es auf sich mit studentischen Verbindungen und Burschenschaften? Und was ist so gefährlich, wenn mal wieder zum Saufgelage unter Männern geladen wird?
In dem Vortrag mit anschließender Zeit zur Diskussion werden die militärischen, antisemitischen, patriarchalen und völkischen Einstellungen und Strukturen in deutschen Studentenverbindungen und Burschenschaften benannt. Die historische Kontinuität werden ebenso wie neueste Tendenzen im Hinblick auf NPD-Aktivitäten innerhalb der Veranstaltung Erwähnung finden.
Es verwundert kaum, wenn ein Teil der Verbindungen sich heute moderat gibt und von nationalistischen und völkischen Gedanken öffentlich Abstand gewinnen möchte. Was ist jedoch dran an dem Ansatz und zeigt das nicht vor allem das wirkliche Ausmaß, wenn rechtskonservativen Patrioten den brauen Sumpf in den eigenen Reihen mit der „Distanzierung“ eingestehen. Wieviel Tradition ist noch geblieben?

17.00 Uhr Workshop zum Thema „ Opfermythen und Schlussstrich in der Popkultur“
Was haben Waiser, Mia, Heppner und der Untergang gemeinsam? bzw. haben sie überhaupt etwas gemeinsam? Und wenn ja, was ist so gefährlich daran?

17.00 Uhr Vortrag und Infos zum Thema: „ HEISENHOF DICHMACHEN! Kein Nazizentrum in Dörverden!“
Im April des Jahres kaufte Jürgen Rieger aus Hamburg, von Beruf Rechtsanwalt und bekennender Rassist in Namen der „ Wilhelm Tietjen Stiftung“ in der Nähe von Verden einen Teil der ehemaligen Bundeswehrkaserne in Dörverden. Nach eigenen Angaben plant er dort eine Forschungseinrichtung für Befruchtungsforschung zu errichten. Seine Lebensgefährtin und Stiftungs- Geschäftsführerin Theda Ites hat mittlerweile eingeräumt, dass dort aber vermutlich ein Nazi-Schulungszentrum nach dem Vorbild von Hetendorf entstehen soll.

19.00 Uhr Vortrag und Diskussion zum Thema: „ Salvador Allende – Der lateinamerikanische Traum von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit.“ Im Naturfreundehaus in der Buchtstr.

Ab 21.00 Anschließend Party in der Buchte!!
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Ergänzungen

NA DANN...

Wilfried Müller 10.05.2005 - 23:44
passt mal gut auf das da nicht Nazis auftauchen und Fotos machen etc!!!!!!!!

Der hier zB:  http://bremen.antifa.net/was_ging/outing_hackmann.pdf