Rathaus Kreuzberg besetzt
Seit 15 Uhr wird das Rathaus Kreuzberg in der Yorckstrasse 4-11 von UnterstützerInnen der akut räumungsbedrohten Projekte Schwarzer Kanal und Yorck59 besetzt. Die BesetzerInnen verteilen folgende Erklärung:
Wir bleiben alle!
Yorck 59 bleibt! Schwarzer Kanal bleibt !
Keine Räumung nirgends –nie!
Wir sind die BewohnerInnen und FreundInnen des Hausprojektes Yorck 59 und des Wagenplatzes Schwarzer Kanal.
Wir sind heute hier, weil die Yorck59 in den nächsten Wochen akut räumungsbedroht ist und der Schwarze Kanal weiterhin gefährdet. Wir werden hier mit unseren Schlafsäcken, Essen, Musik, Kinderbelustigungen u.a. Programm solange bleiben, bis uns ein Räumungstopp von politischer Seite garantiert wird. Für morgen früh um 10Uhr haben wir hier zu einer Pressekonferenz eingeladen.
Die bestehenden Verträge des Wagenplatzes Schwarzer Kanal laufen aus. Die Klage gegen die Räumungsanordnung ist noch nicht endgültig entschieden. Doch weiterhin verhindert der Senat, dass die Verträge verlängert werden können.
In der Yorckstraße 59 gibt es einen neue Phase der Eskalation:
Am letzten Wochenende wurde unangekündigt das Wasser abgestellt und die Heizung ausgeschaltet; der Hausverwalter, Gregor Marweld, drohte mit dem sofortigen Beauftragung des Gerichtsvollziehers um das Räumungsurteil zu vollstrcken. Als Grund hierfür gibt er die "Beschmutzung" der Villen seiner Mutter Marianne Marweld, Miteigentümerin der Hausverwaltung BauPartner, mit Farbeiern an. Diese UnterstützerInnen-Aktion wendet sich dagegen, dass Menschen die wissentlich ein Hausprojekt kaufen, um es räumen zu lassen, mit unangenehmen Folgen zu rechen haben. In seinen üblichen Kurzschlußreaktionen nahm der Hausverwalter diese Aktion zum Anlaß, mal wieder an der Eskalationsschraube zu drehen: 2 Tage lang waren die BewohnerInnen ohne Heizung und Wasser.
Dazu können wir nur sagen, dass politische Projekte in der Stadt einen Freiraum darstellen, der vielen wichtig ist und den mehr Menschen nutzen und als nur die BewohnerInnen. Und natürlich gibt es dann auch solidarische Aktionen aus dem breiten Spektrum derer, die diesen Freiraum nicht tatenlos aufgeben wollen.
Wir sind hier um zu fordern:
sofortiger Räumungsstopp für die Yorckstrasse 59 !
Ernsthafte Bemühungen um Lösungen für das weitere Bestehen des Wagenplatzes Schwarzer Kanal an der Michaelkirchstrasse oder ein angemessenes(!) Ersatzgelände!
Keine Verdrängung aus der Innenstadt von einkommensschwachen Gruppen und Projekten alternativer Lebenskonzepte!
Wir fordern von den PolitikerInnen, dass sie Verantwortung übernehmen und ihre Einflußmöglichkeiten nutzen!
Was ist die Yorck 59:
Die Yorckstrasse 59 ist ein politisches Wohnprojekt, in dem 60 Menschen in 8 Wohngemeinschaften leben. Im Haus befinden sich außerdem Räume, die Platz für politische Initiativen bieten, wie die Antirassistische Initiative (ARI) und internationalistische Gruppen. Außerdem gibt es eine Veranstaltungsetage, in der unter anderem regelmäßig Essen zum Selbstkostenpreis erhältlich ist. Das Projekt besteht seit über 16 Jahren und ist in den Kiez integriert, was an den zahlreichen und gutbesuchten Veranstaltungen deutlich wird.
Im Januar 2004 wurde das Haus jedoch von Marc Walter, Mommsenstr.9, gekauft, obwohl es vorher Gespräche mit den BewohnerInnnen gab, in denen klar wurde, dass diese das Haus selbst kaufen wollen und sich keine Mieterhöhung leisten können.
Kurze Zeit später wurde eine Mieterhöhung von 100% gefortert. Mit Einsatz der neuen Hausverwaltung von Gregor Marweld, BauPartner, häuften sich Vorfälle wie durchgeschnittene Telefonkabel, aufgeschnittene Fahrradreifen, aufgebrochener Briefkasten, sabotierter Fahrstuhl... An Weihnachten ließ der Hausverwalter sogar in die Büro- und Veranstaltungsetage einbrechen und die Türen von innen zumauern.
Die Besitzer hielten es nicht für nötig, zum Runden Tisch zu kommen, der im Februar von der Bezirksbürgermeisterin organisiert wurde. Sie sperren sich ernsthaften Verhandlungen und "bieten" lediglich den Verkauf des Hauses mit der absurden Summe von 2,5 Mio Euro an. Der Räumungstitel gegen den ehemaligen Hausverein liegt nun vor und der zuständige Gerichtsvollzieher Luedtke interessiert sich nicht für die Untermietverträge der BewohnerInnen.
kontakt: http://www.yorck59.net
yorck59bleibt@gmx.net
Was ist der Schwarze Kanal:
Der Schwarze Kanal ist mit seinen 15 Jahren einer der ältesten Wagenplätze Berlins. Der Schwarze Kanal ist ein politisches Wohn- und Kulturprojekt, auf dem zur Zeit 20 Transgender, Frauen, Lesben wohnen. Regelmäßig finden dort unkommerzielle Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel die Queevarietés.
Über ein Jahrzehnt lebten die BewohnerInnen an der Schillingbrücke direkt am Spreeufer. Doch dort wurde der Wagenplatz vertrieben. 2002 mußten die BewohnerInnen dem Neubau der Bundeszentrale von ver.di weichen. Nach langen Verhandlungen bekamen sie von der Baufirma Hochtief in der Nähe der Michaelkirchbrücke einen Ersatzplatz. Doch hier läuft der Nutzungsvertrag für das Gelände bald aus. Die Eigentümer sehen sich bisher nicht in der Lage, den Vertrag zu verlängern, da sie vom Senat unter Druck gesetzt werden, InvestorInnen im Rahmen des Bebauungsprojekts Media Spree zu finden. Dem immensen Leerstand zum Trotz sollen hier großflächig entlang der Spree weitere Bürogebäude für Investoren der Medienbranche entstehen.
Außerdem erwirkten die NachbarInnen des Wagenplatzes (die Office-Grundstücks-verwaltungs-Gmbh) einen Räumungsbescheid, weil sie "Verslumung" und eine "Wertminderung ihrer Immobilie" befürchten, wogegen der Wagenplatz nun klagt.
Es geht jedoch vor allem um politische Entscheidungen.
Kontakt: schwarzer-kanal@web.de
Deutlich wird an beiden Beispielen, dass die gewachsenen Strukturen, Subkultur und alternative Lebensweisen keinen Wert zu haben scheinen im Angesicht von großangelegten Bebauungsprojekten oder privaten Investoren.
Beispiele dafür sind weitere Projekte, die gerade um ihren Erhalt kämpfen müssen, wie die Offene Uni Berlins, die Häuser im Waldekiez oder die Brunnenstrasse 183.
Einkommensschwache Gruppen werden gerade aus der Innenstadt vertrieben, in Gebiete der Stadt abgedrängt, die noch keine "Aufwertung" durch Sanierung, danach anstehender Mietpreiserhöhung und Neuansiedlung von noblen Einzelhandels- und Freizeitstrukturen erfahren haben.
Umstrukturierung wird das genannt. Furchtbar häßliche Umstrukturierung.
WEG MIT DER UGLY STADTUMSTRUKTURIERUNG!
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http://www.yorck59.net
https://www.squat.net/pirat/site/index.php
Yorck 59 bleibt! Schwarzer Kanal bleibt !
Keine Räumung nirgends –nie!
Wir sind die BewohnerInnen und FreundInnen des Hausprojektes Yorck 59 und des Wagenplatzes Schwarzer Kanal.
Wir sind heute hier, weil die Yorck59 in den nächsten Wochen akut räumungsbedroht ist und der Schwarze Kanal weiterhin gefährdet. Wir werden hier mit unseren Schlafsäcken, Essen, Musik, Kinderbelustigungen u.a. Programm solange bleiben, bis uns ein Räumungstopp von politischer Seite garantiert wird. Für morgen früh um 10Uhr haben wir hier zu einer Pressekonferenz eingeladen.
Die bestehenden Verträge des Wagenplatzes Schwarzer Kanal laufen aus. Die Klage gegen die Räumungsanordnung ist noch nicht endgültig entschieden. Doch weiterhin verhindert der Senat, dass die Verträge verlängert werden können.
In der Yorckstraße 59 gibt es einen neue Phase der Eskalation:
Am letzten Wochenende wurde unangekündigt das Wasser abgestellt und die Heizung ausgeschaltet; der Hausverwalter, Gregor Marweld, drohte mit dem sofortigen Beauftragung des Gerichtsvollziehers um das Räumungsurteil zu vollstrcken. Als Grund hierfür gibt er die "Beschmutzung" der Villen seiner Mutter Marianne Marweld, Miteigentümerin der Hausverwaltung BauPartner, mit Farbeiern an. Diese UnterstützerInnen-Aktion wendet sich dagegen, dass Menschen die wissentlich ein Hausprojekt kaufen, um es räumen zu lassen, mit unangenehmen Folgen zu rechen haben. In seinen üblichen Kurzschlußreaktionen nahm der Hausverwalter diese Aktion zum Anlaß, mal wieder an der Eskalationsschraube zu drehen: 2 Tage lang waren die BewohnerInnen ohne Heizung und Wasser.
Dazu können wir nur sagen, dass politische Projekte in der Stadt einen Freiraum darstellen, der vielen wichtig ist und den mehr Menschen nutzen und als nur die BewohnerInnen. Und natürlich gibt es dann auch solidarische Aktionen aus dem breiten Spektrum derer, die diesen Freiraum nicht tatenlos aufgeben wollen.
Wir sind hier um zu fordern:
sofortiger Räumungsstopp für die Yorckstrasse 59 !
Ernsthafte Bemühungen um Lösungen für das weitere Bestehen des Wagenplatzes Schwarzer Kanal an der Michaelkirchstrasse oder ein angemessenes(!) Ersatzgelände!
Keine Verdrängung aus der Innenstadt von einkommensschwachen Gruppen und Projekten alternativer Lebenskonzepte!
Wir fordern von den PolitikerInnen, dass sie Verantwortung übernehmen und ihre Einflußmöglichkeiten nutzen!
Was ist die Yorck 59:
Die Yorckstrasse 59 ist ein politisches Wohnprojekt, in dem 60 Menschen in 8 Wohngemeinschaften leben. Im Haus befinden sich außerdem Räume, die Platz für politische Initiativen bieten, wie die Antirassistische Initiative (ARI) und internationalistische Gruppen. Außerdem gibt es eine Veranstaltungsetage, in der unter anderem regelmäßig Essen zum Selbstkostenpreis erhältlich ist. Das Projekt besteht seit über 16 Jahren und ist in den Kiez integriert, was an den zahlreichen und gutbesuchten Veranstaltungen deutlich wird.
Im Januar 2004 wurde das Haus jedoch von Marc Walter, Mommsenstr.9, gekauft, obwohl es vorher Gespräche mit den BewohnerInnnen gab, in denen klar wurde, dass diese das Haus selbst kaufen wollen und sich keine Mieterhöhung leisten können.
Kurze Zeit später wurde eine Mieterhöhung von 100% gefortert. Mit Einsatz der neuen Hausverwaltung von Gregor Marweld, BauPartner, häuften sich Vorfälle wie durchgeschnittene Telefonkabel, aufgeschnittene Fahrradreifen, aufgebrochener Briefkasten, sabotierter Fahrstuhl... An Weihnachten ließ der Hausverwalter sogar in die Büro- und Veranstaltungsetage einbrechen und die Türen von innen zumauern.
Die Besitzer hielten es nicht für nötig, zum Runden Tisch zu kommen, der im Februar von der Bezirksbürgermeisterin organisiert wurde. Sie sperren sich ernsthaften Verhandlungen und "bieten" lediglich den Verkauf des Hauses mit der absurden Summe von 2,5 Mio Euro an. Der Räumungstitel gegen den ehemaligen Hausverein liegt nun vor und der zuständige Gerichtsvollzieher Luedtke interessiert sich nicht für die Untermietverträge der BewohnerInnen.
kontakt: http://www.yorck59.net
yorck59bleibt@gmx.net
Was ist der Schwarze Kanal:
Der Schwarze Kanal ist mit seinen 15 Jahren einer der ältesten Wagenplätze Berlins. Der Schwarze Kanal ist ein politisches Wohn- und Kulturprojekt, auf dem zur Zeit 20 Transgender, Frauen, Lesben wohnen. Regelmäßig finden dort unkommerzielle Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel die Queevarietés.
Über ein Jahrzehnt lebten die BewohnerInnen an der Schillingbrücke direkt am Spreeufer. Doch dort wurde der Wagenplatz vertrieben. 2002 mußten die BewohnerInnen dem Neubau der Bundeszentrale von ver.di weichen. Nach langen Verhandlungen bekamen sie von der Baufirma Hochtief in der Nähe der Michaelkirchbrücke einen Ersatzplatz. Doch hier läuft der Nutzungsvertrag für das Gelände bald aus. Die Eigentümer sehen sich bisher nicht in der Lage, den Vertrag zu verlängern, da sie vom Senat unter Druck gesetzt werden, InvestorInnen im Rahmen des Bebauungsprojekts Media Spree zu finden. Dem immensen Leerstand zum Trotz sollen hier großflächig entlang der Spree weitere Bürogebäude für Investoren der Medienbranche entstehen.
Außerdem erwirkten die NachbarInnen des Wagenplatzes (die Office-Grundstücks-verwaltungs-Gmbh) einen Räumungsbescheid, weil sie "Verslumung" und eine "Wertminderung ihrer Immobilie" befürchten, wogegen der Wagenplatz nun klagt.
Es geht jedoch vor allem um politische Entscheidungen.
Kontakt: schwarzer-kanal@web.de
Deutlich wird an beiden Beispielen, dass die gewachsenen Strukturen, Subkultur und alternative Lebensweisen keinen Wert zu haben scheinen im Angesicht von großangelegten Bebauungsprojekten oder privaten Investoren.
Beispiele dafür sind weitere Projekte, die gerade um ihren Erhalt kämpfen müssen, wie die Offene Uni Berlins, die Häuser im Waldekiez oder die Brunnenstrasse 183.
Einkommensschwache Gruppen werden gerade aus der Innenstadt vertrieben, in Gebiete der Stadt abgedrängt, die noch keine "Aufwertung" durch Sanierung, danach anstehender Mietpreiserhöhung und Neuansiedlung von noblen Einzelhandels- und Freizeitstrukturen erfahren haben.
Umstrukturierung wird das genannt. Furchtbar häßliche Umstrukturierung.
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Ergänzungen
Neue Phase der Eskalation
Dazu können wir nur sagen, dass politische Projekte in der Stadt einen Freiraum darstellen, der vielen wichtig ist und den mehr Menschen nutzen und als nur die BewohnerInnen. Und natürlich gibt es dann auch solidarische Aktionen aus dem breiten Spektrum derer, die diesen Freiraum nicht tatenlos aufgeben wollen.
Für den Erhalt der Yorck 59 und der Friesenstraße 16!!!
AKTUELLER STAND
UnterstützerInnen können noch vorbeikommen und sind auch dringend wilkommen!
Kommt alle!
Zwar sind Bullen auch da (ca. 5 Wannen), aber alles friedlich!
Wie siehts vor Ort aus?
Yorck59, Schwarzer Kanal und OUBs verteidigen!
BeVöKü !
Stimmung ist super, die Leute bleiben drinne!
Innensenator Körting und Bezirksbürgermeisterin Reinauer waren um 20 Uhr da, im Plenarsaal wurde geredet. Besonders spektakuläre Ergebnisse dieses Gesprächs sind mir nicht bekannt.
Die Leute freuen sich, wenn ihr vorbei kommt. Es könnte sein, dass die Besetzung (zumindest heute Nacht) geduldet wird. Aber sicher ist das bekanntlich nicht.
news
Einladung zur Pressekonferenz (11 Uhr)
Yorckstr. 4-11
(Achtung Terminänderung: eine Stunde später als im gestrigen Fax
angekündigt!)
Besetzung des Rathauses Kreuzberg dauert an – Innensenator Körting spricht
mit den BesetzerInnen aus dem Hausprojekt Yorck59, von der Wagenburg
„Schwarzer Kanal“ und deren UnterstützerInnen.
Am Donnerstag Nachmittag 15 Uhr besetzten über 100 Personen das Rathaus, um einen sofortigen Räumungsstop für die bedrohten Projekte zu erwirken.
Informationsstände wurden aufgebaut, es gab Verpflegung, Musik,
Kinderprogramm und Gespräche mit dem anwesenden Publikum des Bezirksamtes.
Die Fassade des Rathauses wurde mit Transparenten behängt. In einem Gespräch mit Bezirksbürgermeisterin Reinauer und Bausstadtrat Schulz forderten die BesetzerInnen ein persönliches Erscheinen von Innensenator Körting und VertreterInnen des Berliner Abgeordnetenhauses. Gegen 19 Uhr erschien der Innensenator in Begleitung von Cornelia Reinauer und im Sitzungssaal der BVV fand ein einstündiges Gespräch über die Möglichkeiten einer politischen Lösung zum Erhalt des Hausprojektes Yorck59 statt. Körting versprach, sich persönlich mit dem Hauseigentümer Marc Walter in Verbindung zu setzten, um dem Angebot des Liegenschaftsfonds, Walter ein Ersatzobjekt anzubieten, Nachdruck zu verleihen. Er gab weiterhin zu erkennen, dass er ein zeitlich begrenztes Räumungsmoratorium für möglich hält, um eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen, da auch er kein Interesse an einer weiteren Eskalation hätte. Er sicherte zu, in der kommenden Woche in diesem Sinne für ein weiteres Gespräch mit den BewohnerInnen und Initiativen der Yorck59 zur Verfügung zu stehen.
Im Anschluss an das Gespräch mit Innensenator Körting handelten die
BesetzerInnen mit der Bezirksbürgermeisterin aus, bis zur Pressekonferenz am Freitag morgen die Besetzung des Rathauses aufrecht zu erhalten. Mehrere Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses besuchten im Laufe des Abends die besetzten Räumlichkeiten und erörterten mit den BesetzerInnen die zugespitzte Situation. Sie versicherten, eine Lösung des Konfliktes auf Senatsebene anzustreben.
Die BewohnerInnen und Initiativen der Yorck 59
Kontakt: 0177 7327227
Infos?
Die Pressekonferenz
Es gab die bekannten Infos über die Geschichte des Wohnprojektes Yorck 59, über den Stress mit den neuen Eigentümern und die Versuche, dagegen etwas zu machen. Für gut informierte UnterstützerInnen nichts Neues. BewohnerInnen der Yorck 59 und Reinauer standen am Ende noch für Gespräche zur Verfügung.
Es wurde wohl auch zugesagt, nach der Pressekonferenz die Besetzung des Bezirksamtes erst mal abzubrechen und die Verhandlungen am nächsten Mittwoch (zwischen Bezirk/Senat und Hauseigentümer) abzuwarten. Eine mögliche Lösung, für die sich Bürgermeisterin Reinauer und Innensenator Körting wohl einsetzen wollen, ist ein Angebot an Walter/Marweld, sich ein Ersatzobjekt aus dem Liegenschaftsfond des Landes Berlin auszusuchen. Ob der Eigentümer darauf eingeht, ist bisher noch nicht klar.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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