Naziaktivitäten am 29. Januar in Gera
Seit einigen Tagen mobilisieren Nazis im Internet gegen die antifaschistische Demonstration am 29. Januar 2005 in Gera. Darunter bekannte Nazis aus dem Umfeld der verbotenen Kameradschaft "Skinheads Sächsische Schweiz"...
Seit einigen Tagen mobilisieren Nazis im Internet gegen die antifaschistische Demonstration am 29. Januar 2005 in Gera. Darunter bekannte Nazis aus dem Umfeld der verbotenen Kameradschaft "Skinheads Sächsische Schweiz" sowie einschlägig bekannte Thüringer Nazikader und ehemalige Aktivisten des verbotenen "Blood & Honour"-Jugendverbands "White Youth".
Aufgrund der Geschehnisse bei den letzten Demonstrationen der Kampagne "Schöner leben ohne Naziläden" in Chemnitz und Pirna, die teilweise in heftigen Auseinandersetzungen endeten, rechnen die Veranstalter auch für das übernächste Wochenende mit Gegenaktivitäten der Nazis. Die Sprecherin der Antifaschistischen Aktion Gera, Anna Schneider, dazu: "Wir werden am 29. Januar der Ermordung Olegs gedenken und die rechten Zusammenhänge in dieser Stadt offensiv angehen. Dabei werden wir keinerlei Provokationen vonseiten der Faschisten hinnehmen."
Bereits bei der Antifademo "gegen den rechten Alltagsbetrieb" im Mai 2003 sammelten sich 50 Nazis mit einem Transparent vor den ehemaligen Geschäftsräumen des Naziladens "Youngland" und warteten auf den Demonstrationszug. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um lokale Nazis, die mitunter ein eigenes Kickboxstudio betreiben und bei diversen rechten Securityfirmen angestellt sind. Bei dem Versuch an die Demonstrationsroute zu gelangen, wurden acht Nazis von der Polizei festgenommen. Zuvor war im Internet zur "Verteidigung nationaler Strukturen" aufgerufen worden.
Aufgrund der Geschehnisse bei den letzten Demonstrationen der Kampagne "Schöner leben ohne Naziläden" in Chemnitz und Pirna, die teilweise in heftigen Auseinandersetzungen endeten, rechnen die Veranstalter auch für das übernächste Wochenende mit Gegenaktivitäten der Nazis. Die Sprecherin der Antifaschistischen Aktion Gera, Anna Schneider, dazu: "Wir werden am 29. Januar der Ermordung Olegs gedenken und die rechten Zusammenhänge in dieser Stadt offensiv angehen. Dabei werden wir keinerlei Provokationen vonseiten der Faschisten hinnehmen."
Bereits bei der Antifademo "gegen den rechten Alltagsbetrieb" im Mai 2003 sammelten sich 50 Nazis mit einem Transparent vor den ehemaligen Geschäftsräumen des Naziladens "Youngland" und warteten auf den Demonstrationszug. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um lokale Nazis, die mitunter ein eigenes Kickboxstudio betreiben und bei diversen rechten Securityfirmen angestellt sind. Bei dem Versuch an die Demonstrationsroute zu gelangen, wurden acht Nazis von der Polizei festgenommen. Zuvor war im Internet zur "Verteidigung nationaler Strukturen" aufgerufen worden.
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Ergänzungen
Bitte Quellen benennen,
Mit der Antifa nach Gera
Treffpunkt für Berliner Antifas zur gemeinsamen Fahrt ist um 9:30 Uhr Berlin-Ostbahnhof – Gleis 3 (Zugabfahrt ist 10:14 Uhr).
Quellen
Nazidemo abgesagt
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
27.1. Nazis in Hamm plätten! — Mob Action
Aufmarsch in Leverkusen zum Desaster machen! — Tut nix zur Sache